Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Geschichte von dem gehörnten Siegfried, was für wunderliche Abentheuer dieser theuere Ritter ausgestanden, sehr merkwürdig und mit Lust zu lesen

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: in der Everaert'schen Buchdruckerei, unter Goldschmidt. Nr. 19 (5)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: ca. 1830

Scope:: 64 Seiten

Language:: German

Other titles:: Hörnerner Siegfried (Volksbuch)

14 (α) gab sichs auch, daß der Koͤnig Gilbaldus mit feinem Hofgesinde auf die Jagd geritten, seine melanchoͤlisfche Gedanken etwas zu vertreiben, da war er etwas fern von seiner Gesellschaft in den Wald unwissend kommen, es war nie— mand bei ihm, als Siegfried, so stets um ihn war, da begab sichs, daß ein großer starker E— ber auf den Koͤnig zulief, der Koͤnig wollt ihn mit seinem Spieß erstechen, aber Siegfried kam ihm zuvor, schlug dem Eber mit seinem Schwerd den Kopf voneinander, daß er todt zur Erde fiel, darauf sich der Koͤnig verwunderte. Wie nun das Lob von dem edeln Siegfried sich weit und breit in allen Landen ausgebrei⸗ ket, ward, der Koͤnig Gilbaldus demselben mehr und mehr gewogen, nicht lang darnach kam der Koͤnig aus Frankreich, der Koͤnig aus Spani— en, der Koͤnig aus Engelland, Schottland, und andere mehr zu dem Koͤnig Gilbaldo, ihm sei⸗ ne Gemahlin wegen ihrer Tochter zu troͤsten. Da ließ er ein Turnier und Stechen ausschrei— ben, damit er sehe, wie Siegfried sich dazu schick— te. Dann er setzte all seine Hoffnung auf den— selben, weil er hoͤrte, daß sein in so fernen Lan— den ausgebreitet war. Demnach wartete einje— der auf den bestimmten und angesetzten Tag, damit man sehe, wer das beste auf dem Tur—⸗ nier thut, und das Lob davon tragen wuͤrde. Wie an des Koͤnigs Gilbaldus Hof ein Turnier gehalten, darin Siegfried den Preis erlanget. Als nun der angesetzte Tag herzu nahte, kam ein jeder wohl gewaffnet und geruͤstet auf den

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