Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Geschichte von dem gehörnten Siegfried, was für wunderliche Abentheuer dieser theuere Ritter ausgestanden, sehr merkwürdig und mit Lust zu lesen

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: in der Everaert'schen Buchdruckerei, unter Goldschmidt. Nr. 19 (5)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: ca. 1830

Scope:: 64 Seiten

Language:: German

Other titles:: Hörnerner Siegfried (Volksbuch)

—E00 kam, reißt er aus der Erden, wirft denselben auf den Drachen, der sich dann also mit sei— nem Schwanz in die Telgen oder Aeste der Baͤu— me verwickelt oder verschuͤrzet, daß er nicht le— dig werden konnte; dessen sich dann Siegfried zu seinem Vortheil wohl zu gebrauchen wußte, da er mehr und mehr Baͤume ausriß, und auf das Gewuͤrme (deren keine mehr da waren) warf. Laͤuft damit eilends zum Koͤhler, nimmt Zeuer, zuͤndet die Baͤume uͤber dem Gewuͤrme an, daß sie alle verbrennten. Da floß das Fett als ein kleines Baͤchlein dahin. Siegfried tauch— te den Finger in das Fett, wie dasselbe erkal— tet, wird es ein hartes Horn. Als Siegfried solches gewahr wurde, zieht er sich ganz nak— kend aus uͤberstreicht damit den ganzen Leib, ohne zwischen den beiden Schultern oder Ach— seln, dahin konnte er nicht wohl kommen, daß ihm dann auch endlich sein Leben an selbigem Orte gekostet „wie ihr hernacher hoͤren werdet. Dieses ist die Ursach, daß man ihn den ge— hoͤrnten Siegfried genennet hat. Wie Siegfried sich an des Koͤnigs Gil— baldus Hof begibt, und was daselbst porgegangen. Wie nun Siegfried sich aller Orten hoͤrnigt befand, gedachte er, du kannst hinfuͤhro ein an— der Kavalier (wie man jezt redet) werden, he— gibt sich hernach von dannen an des weitbe— ruͤhmten Koͤnigs Gilbaldus Hof. Von dem sel⸗ ben ward er auf- und angenommen, lieb und werth von jederman gehalten, daß er auch zu— lezt, doch mit großer Abentheuer, des Koͤnigs

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