Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Everaerts, Christian

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1729702330079

Title:: Sammelband mit 5 Werken aus der Everaerts'schen Buchdruckerei

Shelf mark:: 34 BGM 2000 A 152[1/5

Inventory number:: Acc.Gr. 2000.191[1 - Acc.Gr. 2000.191[5

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: Everaerts'schen Buchdruckerei

Document type:: Monograph

Collection:: Grimmiana

Year of publication:: 1800-1830

Scope:: 96, 80, 64, 143, 144 Seiten

Annotation:: Titel fingiert

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Teilwerk

Title:: Geschichte von dem gehörnten Siegfried, was für wunderliche Abentheuer dieser theuere Ritter ausgestanden, sehr merkwürdig und mit Lust zu lesen

Printer:: Everaerts, Christian

Place of publication:: Köln

Publisher:: in der Everaert'schen Buchdruckerei, unter Goldschmidt. Nr. 19 (5)

Structure type:: Teilwerk

Year of publication:: ca. 1830

Scope:: 64 Seiten

Language:: German

Other titles:: Hörnerner Siegfried (Volksbuch)

— den gern loß seyn wollten, hatten sie dem Koͤ⸗ nig dazu gerathen. Wie nun Siegfried seines Meisters Schlaͤge nicht laͤnger erdulden konnte, nimmt er selben beim Kragen, und wirft ihn auf den Erdboden, daß er sich in kurzer Zeit nicht besinnen konnte. Wie er aber zu sich sel— ber kam, winkte er seinem Knecht, daß er ihm zu Hilfe kommen sollte. Denselben empfaͤngt Siegfried eben, wie seinen Meister, darum der— selbe auf Mittel und Wege bedacht war, wie er Siegfrieden wieder loß werden moͤgte. Wie der Meister Siegfried in den Wald sendet, in Meinung, daß er nicht wieder kommen sollte. Da nun gehoͤrtermaßen der Meister und sein Knecht von Siegfrieden wackere Stoͤße empfan— gen, mußten sie sich zu Bette legen. Wie nun die Nacht vergangen, der Tag anzubrechen be— gunte, rief der Meister Siegfrieden, er sprach zu ihm: ich bin anjezo Kohlen sehr benoͤtigt, darum mußt du in den Wald gehen, und mir einen Sack voll holen, denn es wohnt ein Koh— ler darin, mit dem allzeit meine Handlung ha⸗ be. Er meinte aber, der Drache, der sich in dem Walde bei einer Linden (dahin er Sieg— frieden weiset) aufhielte, sollte ihn toͤdten und verschlingen. Siegfried geht ohne alle Sorge in den Wald, nicht anders gedenkend, daß er Kohlen holen wollte. Indem er aber zu den Linden kommt, sieh, da kommt der ungeheuere Drach auf ihn daher, ohne Zweifel ihn zu ver— schlingen. Siegfried bedenkt sich nicht lange, sondern den ersten Baum, der ihm zu Handen

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