Briefe des Freiherrn von Dalwigk 1794 - 1807

Dalwigk zu Lichtenfels, Reinhard von; Dalwigk, Alexander Felix von

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1716448362891

Title:: Briefe des Freiherrn von Dalwigk 1794 - 1807

Shelf mark:: 35 8° H.mil. 259

Persons involved:: Dalwigk, Alexander Felix von

Editor:: Dalwigk zu Lichtenfels, Reinhard von

Place of publication:: Oldenburg i. Gr.

Publisher:: Druck und Verlag von Gerhard Stalling

Document type:: Monograph

Collection:: Hessen

Year of publication:: ca. 1907

Scope:: 289 Seiten

Annotation:: Mit Stempel: Bibliothek Königsberger Allgemeine Zeitung, mit "Ungültig" überstempelt

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

26 Briefe des Freiherrn von Dalwigk 1794 -1807. von 2 geblieben sind und dem Z3ten der Arm abgeschossen ist; er selbst war vor 2 Jahren als die Franzosen vor Hanau standen Commandant daselbst; wurde aber, da er durch sein tyrannisches Verfahren sich den Haß der Bürger aufs äußerste zugezogen hatte, vom Landgrafen nach Rheinfels versetzt; jetzt nun als er wieder als Gefangener zurückkam, gingen ihm die Einwohner von Hanau auf 2 Stunden weit entgegen; und nichts konnte sie abhalten diesem alten Manne diese schrecklichsten Schmähungen zuzufügen. Ein Leutt. von den Hessischen Husaren, ein schöner u. einer der artigsten Leute brachte ihn hier durch; dieser war der Liebhaber seiner Tochter und hatte Hofnung vom Vater, dem General Resius, sich hald mit ihr verbinden zu können; dieser junge Husaren-Officier aß bey seiner Zurückkunft bey unserm Printzen;“) und mann sagt, daß er mit der eußersten Rührung diese Umstände er— zählt habe. Sobald ich etwas neues erfahre werde ich nicht unterlassen es zu schreiben. — Ich schließe mit innigster Bitte, daß Sie meinen Wunsch des vorigen Briefes theuerster Vater bald erfüllen mögen, und verbleibe in tiefer Ehrfurcht Ihr gehorsamer Sohn Alexander v. Dalwigk. NB. Wollen Sie die Gnade haben theuerster Vater u. schicken mir einige Bleystifte u. ein kleines Perspecktif. — Obcc ꝛderbach den 24ten Nov. 1794. liege hier in Oberliederbach, Binxx- 3 Stunden von Franckfurth, einem Darmstäd'isck *) Prinz Friedrich Wilhelm von Braunschweig, der spätere sogenannte eiserne Herzog. (Siehe Anlage Ja.)

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