Briefe des Freiherrn von Dalwigk 1794 - 1807

Dalwigk zu Lichtenfels, Reinhard von; Dalwigk, Alexander Felix von

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1716448362891

Title:: Briefe des Freiherrn von Dalwigk 1794 - 1807

Shelf mark:: 35 8° H.mil. 259

Persons involved:: Dalwigk, Alexander Felix von

Editor:: Dalwigk zu Lichtenfels, Reinhard von

Place of publication:: Oldenburg i. Gr.

Publisher:: Druck und Verlag von Gerhard Stalling

Document type:: Monograph

Collection:: Hessen

Year of publication:: ca. 1907

Scope:: 289 Seiten

Annotation:: Mit Stempel: Bibliothek Königsberger Allgemeine Zeitung, mit "Ungültig" überstempelt

Language:: German

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

92 Briefe des Freiherrn von Dalwigk 1794 1807. Leben Sie wohl theuerster Vater und seyn Sie ver— sichert daß ich stets bin Ihr Unterschrift abgerissen.) Magdeburg den 6ten Aug. 1796. Diesen Morgen um 2 bin ich von einem Ball gekommen, worauf mich der Capt: v. Cornberg*) wie ich Ihnen bielleicht in meinem vorigen Briefe gesagt, gebeten hatte; ich habe mich eußerst gut amüsirt. Der Ball hatte das an— genehme, daß die Zahl der Damen und H: gleich war, u. im Gegentheil wohl mehrere von den ersteren gegenwärtig waren; Dornberg stellte mich seiner Familie, dem General und Ge— neralin v. Kospoth**) und mehreren anderen vor die mich sehr gut aufnahmen; er hat mich auf alle künftigen Bälle auf die Resourco gebeten. Die Resoureo ist eine ausgesuchte geschlossene Gesellschaft, wie ungefähr der Cloub in Arolsen, nur mit dem Unterschied, daß diese eußerst zahlreich und brillant ist; die Gesellschaft hat ein Haus für 9000 ge— kauft u. dieses eußerst schön einrichten lassen. 2 große Säle sind besonders schön; wer darin aufgenommen wird, muß beym Antritt 22/, Carol: bezahlen u. nachher Monathl: 1 Gulden; je mehr nun das Capital anleuft desto weniger wird bezahlt; für das Geld findet das Mitglied alles was es verlangt und sogar geheizte Stuben, welches ein schwerer Articel ist; ich muß monathlich 5 45 für Holz ausgeben, das sind den gantzen Winter durch 30 45: alles Holtz was hier verkauft wird, lassen die Holzhändler aus dem Havellande und Sachsen kommen; da denn der weite Transport das Holtz so sehr aufschlägt. — Siehe Anlage Ja. *) General von Koßboth war Chef des in Wansleben, Calbe usw. stehenden Leibregiments Kürrassiere.

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