Tropenvademecum

Pauli, Carl

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1709031659713

Title:: Tropenvademecum

Shelf mark:: Hy K A 045

Owning institution:: Bibliothek des Deutschen Institut für Tropische und Subtropische Landwirtschaft

Persons involved:: Pauli, Carl

Place of publication:: Berlin

Publisher:: Risels Deutsche Centrale für Militärwissenschaft

Document type:: Monograph

Collection:: Bibliothek des Deutschen Institut für Tropische und Subtropische Landwirtschaft (DITSL)

Year of publication:: 1907

Scope:: 51 Seiten

Language:: German

Sub title:: Ueber Ernährung, Gesundheitspflege, Bekleidung und Ausrüstung von Truppen und Reisenden in den Tropen

Digitisation date:: 2024

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Bibliothek des Deutschen Institut für Tropische und Subtropische Landwirtschaft

Tropenvademecum. — — — dem Sitz), da Papierscheine, auch oft Gold, gar nicht um— zuwechseln sind. In den anderen deutschen Kolonien“*), außer Deutsch-Südostafrika (1 Rupie — 100 Heller S 1,5 Mark), ist Markwährung eingeführt. — In Zentral- und Südamerika hat der Peso oder Sol — 100 Centaros, je nach Papier-, Silber- oder Goldkurs (Peru, Honduras) einen Wert von 15—3 Mark. — . Vekleidung, Ausrüstung und Verhalten während der Seereisen. Ratschläge. Zu meinen Reisen ins Ausland habe ich stets, solange unsere großen deutschen Dampfer— linien bestehen, diese von Hamburg, Bremen (geringe Kosten des Gepäcktransports), Brindisi, Neapel, Cherbourg aus benutzt; einmal aus Patriotismus, dann wegen der mehr bekömmlichen deutschen Kost und der mehr zusagenden Mit— reisenden. Nur wenn ich dazu gezwungen war, bei verfehltem Anschluß aus China, von Colon nach La Guaira (Venezuela), von Colon nach Newyork, sowie zu Fahrten an der Westküste von Süd- und Zentralamerika, versuchte ich auch mein Glück auf fremden englischen, französischen, nordamerikanischen, hilenischen Dampfern. — Manche Reisende bevorzugen fremd⸗ ländische Dampfer, um sich in anderen Sprachen (2) zu üben, oft lästige deutsche Kajütenpassagiere und Kabinenkameraden ꝛc. zu vermeiden. Aber wenn auch alle Rhedereien des In— uind Auslandes sich große Mühe geben, den berechtigten Wünschen des reisenden Publikums entgegenzukommen, kann der deutsche Reisende dennoch recht schlechte Erfahrungen auf fremden Dampfern machen. Allerdings werden ruhe⸗ bedürftige Reisende nicht übermäßigen Verkehr leicht an Bord finden; aber große Sprachkenntnisse, interessante Einblicke in fremde Anschauungen und Sitten kann man in der verhältnis— mäßig kurzen Zeit nicht erwerben bezw. machen; auf französischen Dampfern ist die Behandlung deutscher Passagiete, *Neu: Papiergeld.

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