ORKA Logo Full screen
  • First image
  • -10
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +10
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Die hessischen Prinzen in Göttingen 1754-56

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Die hessischen Prinzen in Göttingen 1754-56

Monograph

Persistent identifier:
1708623539105
Title:
Die hessischen Prinzen in Göttingen 1754-56
Shelf mark:
35 8° H.gen. 21[33
Persons involved:
Losch, Philipp
Place of publication:
Göttingen
Publisher:
Deneke
Document type:
Monograph
Collection:
Hessen
Year of publication:
1927
Scope:
Seite 28-34
Annotation:
Sonderdruck aus Göttingische Nebenstunden, 5. Stück, 1927
Language:
German
Digitisation date:
2024
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Die hessischen Prinzen in Göttingen 1754-56
  • Cover
  • Blank page
  • Die hessischen Prinzen in Göttingen 1754-56
  • Blank page
  • Grey chart
  • Cover

Full text

32 
langen Weile; denn in unsrem Alter konnten wir von den Vor— 
lesungen noch nichts profitieren, die allein imstande gewesen wären, 
unsere Zeit auszufüllen und die grenzenlose Monotonie unseres 
Lebens zu unterbrechen. Unser einziges Vergnügen war das Reiten. 
Die feierlichen Diners waren schrecklich, und die alten Professoren 
erschienen lebhaften Kindern, wie wir waren, als furchtbare Wesen. 
Dabei bildeten sie die Glanzunummern der Diners. Das schlechte 
Verhältnis zwischen unseren Gouverneuren Wittorff und Severy!) 
trug auch nicht zu unserm Vergnügen bei. An offener Tafel kam 
es oft zum Ausbruch, was einen sehr bösen Eindruck auf uns 
machte. Unsere Mutter hatte aus Liebe zu uns Frau v. Wittorff?) 
bestimmt, oft nach Göttingen zu kommen, da sie ihr heiteres Gemüt 
und unsere Freude, sie zu sehen, kannte. Sie war uns eine große 
Stütze und hatte immer tausend Aufmerksamkeiten für uns. 
Im September 1755 besuchte die Erbprinzessin Marie ihre 
Söhne für einige Tage in Göttingen. 
Herr v. Wittorff, immer ein großer Freund der Etikette und 
der Komplimente, unterbrach oft unsere Unterhaltung mit meiner 
Mutter durch die Audienzen, die sie auf seinen Wunsch den Pro— 
fessoren geben mußte. Wenn es möglich war, wehrte sie sich gegen 
diese erpreßten Aufmerksamkeiten, meistens mußte sie aber einige 
Zeit dieser langweiligen Beschäftigung opfern ... 
Am 16. Februar [1756] kam meine Mutter wieder nach Göt— 
tingen und reiste am 18. zurück nach Kassel. Während wir an 
diesem Morgen mit ihr frühstückten, verspürten wir einige ziemlich 
starke Erdbebenstöße?) ... 
Am 13. Mai [1756) kam meine Mutter mit der Prinzessin 
Heinrich von Preußen9 zu uns zum Essen. Wittorffs 
Bruder, erster Kammerherr am braunschweigischen Hofe, kam im 
Auftrag des Herzogs, um die Prinzessin bei ihrer Durchreise zu 
begrüßen und sie zu bitten, in Seesen zu übernachten. Die Prin— 
zessin reiste Nachmittags weiter, und wir gingen am folgenden Tag 
mit meiner Mutter nach Hardenberg, dem Gute dieser Familie, 
wo wir vergnügt waren und Abends nach Göttingen zurückkehrten. 
1) Severy, der bisherige erste Gouverneur des Prinzen, fühlte sich durch Wittorffs 
Berufung zurückgesetzt, zumal er den Hofmann an Geistesbildung weit überragte. 
Bgl. über ihn das Buch seines Urenkels W. de Severy, La vie de sociéêté dans le 
pays de Vaud du 18e siècle. 2 vol. Lausanne 1912. 
2) Geb. v. Molsberg. Sie war zehn Jahr älter als ihr Mann. 7 1795 zu 
stassel. Sie wohnte bei dem Tuchmacher Scharff. Vergl. unten S. 33. 
3) Seit der vorjährigen furchtbaren Katastrophe von Lissabon war man auf 
derartige Erscheinungen sehr aufmerksam und ängstlich geworden. 
4) Schwägerin Friedrichs des Gr., geb. Prinzessin von Hessen.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Losch, Philipp. Die Hessischen Prinzen in Göttingen 1754-56. Deneke, 1927.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the fourth digit in the number series 987654321?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.