ORKA Logo Full screen
  • First image
  • -10
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +10
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen // Amtlicher Kalender für Kurhessen // Amtlicher Kalender für den Regierungsbezirk Cassel (1860-1873)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen // Amtlicher Kalender für Kurhessen // Amtlicher Kalender für den Regierungsbezirk Cassel (1860-1873)

Periodical

Persistent identifier:
1639645439846
Title:
Kurhessischer Kalender
Shelf mark:
38 4° H.gen. 10
Place of publication:
Kassel
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Language:
German
Other titles:
Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen (von 1840 - 1866)
Amtlicher Kalender für Kurhessen (von 1867 - 1869)
Amtlicher Kalender für den Regierungsbezirk Cassel (von 1870 - 1884?)
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1639645439851
Title:
Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen // Amtlicher Kalender für Kurhessen // Amtlicher Kalender für den Regierungsbezirk Cassel
Shelf mark:
38 4° H.gen. 10[1860-73
Volume count:
1860-1873
Place of publication:
Kassel
Publisher:
Druck und Verlag des reformirten Waisenhauses
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1860-1873
Annotation:
Bei Heft 1864 fehlt Seite 41-44, bei Heft 1868 fehlt Seite 35-36
Language:
German
Digitisation date:
2021
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Kurhessischer Kalender
  • Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen // Amtlicher Kalender für Kurhessen // Amtlicher Kalender für den Regierungsbezirk Cassel (1860-1873)
  • Cover
  • Blank page
  • Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen auf das Jahr 1860
  • Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen auf das Jahr 1861
  • Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen auf das Jahr 1862
  • Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen auf das Jahr 1863
  • Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen auf das Jahr 1864
  • Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen auf das Jahr 1865
  • Amtlicher Kalender für das Kurfürstenthum Hessen auf das Jahr 1866
  • Amtlicher Kalender für Kurhessen auf das Jahr 1867
  • Amtlicher Kalender für Kurhessen auf das Jahr 1868
  • Amtlicher Kalender für Kurhessen auf das Jahr 1869
  • Amtlicher Kalender für den Regierungsbezirk Cassel auf das Jahr 1870
  • Amtlicher Kalender für den Regierungsbezirk Cassel auf das Jahr 1871
  • Amtlicher Kalender für den Regierungsbezirk Cassel auf das Jahr 1872
  • Amtlicher Kalender für den Regierungsbezirk Cassel auf das Jahr 1873
  • Blank page
  • Grey chart
  • Cover

Full text

•- ; • • •'Sr* . •- -•» *-■ 
Bernhard von Weimar den linken Flügel, und auf 
diesen sollte auch der Oberbefehl über das ganze Heer 
übergehen, falls den König ein Unglück treffen würde. 
Das schwedische Heer verrichtete sein Morgengebet 
und erhob Herz und Hände zu dem, in dessen Namen 
allein unsere Hilfe steht; Trompeter bliesen das KriegS- 
lied der evangelischen Kirche: Ein feste Burg ist unser 
Gott, ein starke Wehr und Waffen, und der König 
selbst stimmte den Psalm an: Verzage nicht, du Häuflein 
klein! dessen kräftiger, erhebender Schluß: Gott ist mit 
uns und wir mit Gott, den Sieg wolln wir erlangen! 
aller Herzen mit Muth und froher Siegeshoffnung 
erfüllte. Eine früher erhaltene Wunde machte es 
ihm schwer, einen Stahlharnisch zu tragen. Als man 
ihn bat, doch an einem Tage, wie dem heutigen, eines 
solchen sich nicht zu entschlagen, rief er vertrauens 
voll und im Gefühl seiner Kraft: "Gott ist mein 
Harnisch!» Nur in einem Tuchrock mit einem Lederkoller 
darunter, und ohneFrühstückstiegerzu Pferde. Ernst und 
sinnend durchritt er die Reihen; weilten seine Gedanken 
an den Pforten der Ewigkeit? »Liebe Freunde und 
Landsleute,« sprach er zu den Finnen und Schweden, 
»heute ist der Tag gekommen, wo ihr euere Kraft 
zeigen sollt! Haltet euch wohl, wie es tapfern Soldaten 
gebühret, stehet fest zu einander und fechtet redlich 
für Gott, König und Vaterland. Werdet ihr solches 
thun, so werdet ihr vor Gott und der Welt Gnade 
und Ehre haben, und ich will es euch redlich lohnen. 
Werdet ihr es aber nicht thun, so schwöre ich euch, 
daß eueres Gebeins nicht soll wieder in Schweden 
kommen!« Darnach wendete er sich zu den Deutschen 
und sagte: „Und ihr, redliche deutsche Brüder, Offiziere 
und gemeine Soldaten, ich bitte euch sämmtlich, haltet 
euch auch männlich und fechtet wacker mit mir, weichet 
nicht, wie ich denn Leib und Blut für euer Bestes ein 
setze. Werdet ihr mir beistehen, so wird uns Gott — 
des getroste ich mich — den Sieg verleihen, und 
werdet ihr und euere Nachkommen es zu genießen 
haben; wo nicht, so ist es um eueren Glauben und 
euere Freiheit geschehen.« Wallenstein durchritt auch 
die Reihen seiner Soldaten, aber heute ernst und 
schweigend. Sein strenger Blick verkündigte dem Feigen 
und Schwachen unnachsichtliche Strafe, dem Muthigen 
und Tapfern Lob und Lohn. 
Bis gegen Mittag lag ein dichter Nebel auf dem 
Blachfeld, also daß man nur seinen nächsten Nachbar 
sah. Da zerriß die Sonne das Gewölk, und die blitzenden 
Waffenreihen des Feindes standen kampfbereit den 
Schwedenjgegenüber. Wallenstein war im Vortheil durch 
die größer» Streitkräfte und die festere und günstigere 
Stellung. Sein rechter Flügel lehnte sich auf Lützen 
und die vor demselben liegenden Windmühlen, im 
Centrum standen vier massenhafte, aus mehreren 
Regimentern Fußvolk zusammengesetzte Vierecke, und 
den linken Flügel, der sich ins Feld hinauserstreckte, 
nahmen Piccolominis Kürassiere ein. 
Als Schweden und Deutsche das mahnende Wort, 
des Königs mit Wasiengeklirr und freudigem Zuruf 
erwidert hatten, hob er sein Auge zum Himmel 
und rief mit heller Stimme: --Nun wollen wir daran! 
Das walt der liebe Gott; Jesu, Jesu, Jesu, hilf 
mir heute streiten zu deines heiligen Namens Ehre!" 
schwang das Schwert über dem Haupt und komandirte: 
Vorwärts! Kampfesmuthig rückte die Masse des 
schwedischen Heeres zu gleicher Zeit gegen den Feind. 
Während Herzog Bernhard mit dem linken Flügel 
gegen die Windmühlen sich wendete, drängte das 
Fußvolk mit der Reiterei des rechten Flügels gegen 
die Landstraße. Sofort eröffneten die Musketiere in 
den Gräben und die Kanonen zweier feindlichen Batterien 
ein mörderisches, zerstörendes Feuer auf die, Andringen- 
den. Der daher fliegende Kugelregen heminte den 
Ungestüm der schwedischen Reiter, aber nur für einen 
Augenblick. Dann folgten sie fest und entschlossen 
ihrem Könige, der als einer der ersten über die 
Gräben setzte. Als Gustav Adolf die kaiserlichen 
Kürassiere vom Regiment Piccolomini in ihren dunkeln 
Rüstungen erblickte, rief er dem Obersten Stalhantsch 
zu: „Greif mir sie an, die schwarzen Gesellen da, sie 
werden uns übel bekommen!« Und furchtbar zermal 
mend war der Zusammenstoß, die Friedländer hielten 
nicht Stand, und in kurzer Zeit wich der ganze linke 
Flügel Wallensteins vor.dem siegreichen rechten Flügel 
des Königs. Inzwischen war es auch dem Fußvolk 
heiß geworden, es hatte die Schützen aus den Gräben 
getrieben, die Landstraße überschritten und eine 
Batterie von sieben Kanonen erstürmt und ihren ehernen 
Mund nun gegen den Feind gerichtet. Schon war 
es ihm gelungen, zwei von den ungeheuern Vierecken 
zusammenzustoßen und es schickte sich eben an, auch das 
dritte auseinander zu treiben, als dies.friedländische 
Reiterei in Verbindung mit noch frischen Reserve- 
truppen mit gewaltiger Wucht gegen die bereits er 
matteten Sieger stürmte, ihnen die Kanonen wieder 
abnahm und sie über die Landstraße zurückwarf. Auf 
die Nachricht, daß das Fußvolk weiche, flog der König 
an der Spitze des Smaländischen Regiments demselben 
zu Hilfe. In gestrecktem Lauf.trägt ihn sein wüthiges 
Roß über die Gräben und — in die Nähe des 
Feindes. Mit brennender Begierde ringen die Sma-
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Issue

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Volume

To quote this record the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Issue

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Amtlicher Kalender Für Das Kurfürstenthum Hessen // Amtlicher Kalender Für Kurhessen // Amtlicher Kalender Für Den Regierungsbezirk Cassel. Druck und Verlag des reformirten Waisenhauses, 1860-1873.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the first letter of the word "tree"?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.