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Brieftagebuch der Rundreise durch Sizilien 1819

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Brieftagebuch der Rundreise durch Sizilien 1819

Manuscript

Persistent identifier:
1610614121260
Title:
Brieftagebuch der Rundreise durch Sizilien 1819
Shelf mark:
2° Ms. Hass. 490[1: Tagebuch
Persons involved:
Ruhl, Julius
Place of publication:
Italien?
Document type:
Manuscript
Collection:
Ms. Hass.
Year of publication:
1819
Size:
21,5 x 15,5 cm und 13,5 x 14 - 21 x 16,5 cm
Scope:
II Blätter, 50 Seiten
Annotation:
Enthalten im Nachlass von Karl Alhard von Drach
Language:
German
Digitisation date:
2021
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Brieftagebuch der Rundreise durch Sizilien 1819
  • Vorrede an die Mutter
  • Blank page
  • Reisebericht (14. April bis 15. Juli 1819)
  • Ergänzung zum Bericht über Girgente (Seite 9)
  • Entwurf eines Berichts über die Besichtigung von Licenza
  • Weitere Notizen: Reise von Palermo nach Segeste; Palermo: Dom: Rom: S. Prassede
  • Blank page
  • Grey chart

Full text

9

Girgente am 11 May 1819

Ich habe die [?]ischen Ruinen von Selinunt verlassen um einem
Orte entgegenzueilen, an welchem mich so viel neue und schöne Gegenstände der 
Kunst erwarten, von meiner Reise von Castel Vetrano über Sciacca bis
hierher wußte ich dir meine theure eben nichts besonderes zu erzählen, als äußerst 
schlechte Wege passirt zu haben, so sumpfige Felder daß meine armen Pferde 
oft bis über die Knie hineinsanken. Die Lage der Stadt Sciacca ist äußerst malerisch =
auf dem Berge St Calogero, sind antique heilsame Bäderen, deren Gebrauch 
auch jetzt noch mit vielem Nutzen auf leidende angewendet werden, man sieht 
noch in den Steinen antique Bäder - mit Sitzen in den Stein gehauen, näher
gegen Girgente, wenn man den Fluß Alico passirt, sieht man die Ruinen
der zerstorten Stadt Heraclea, welche in früheren Zeiten den Namen Macara
führte, sie wurde von dem Könige Minos erbauet, wenig ist von einer so ihr
schönen Stadt übrig geblieben, deren reize Diodorus IV Buche beschreibt -
Der Weg zieht sich durch fruchtbare Thäler, welche theils mit weißen Felsen von
umgeben sind fort und bieten dem Wandrer oft recht schöne Anblicke Aussichten
dar, die Gebirgsart ist theils Gipsstein, dessen [Kreistelle?] auf eine ganz 
eigene Art angeschossen sind, und von der sie beleuchtenden Sonne einen
Silberglanz annehmen, so daß oft die Gebirge das Ansehn von silbernen
Erz Stücken haben, näher stets näher eilte ich gegen Girgente von 
dem ich mir so unendlich vie versprach meine Erwartungen wurden
bey weitem übertroffen - der Hafen liegt 4 Meilen von der Stadt entfernt, aber war der erste welchen ich erreichte
und viele Schiffe von Malta u den Raubstaaten laufen da ein, um
ihre Waaren daselbst abzusetzen - noch hatte ich 3 [Miline?] zurückzulegen 
ehe ich die Freude haben konnte die Stadt welche auf einem großen
Hügel erbauet liegt zu sehen, sie giebt einen wundervollen Anblick 
[+ und soll so groß gewesen seyn daß
sie von 2 mal hundert tausend Bewohnern 
bewohnt wurde, der Reichthum der B[?]
sey so groß [?] gewesen daß sie die Stühle von 
Gefäße von Silber, u die Stühle u [Letigen?]
von Elfenbein gehabt hätten. Sie waren
sehr gest[?] u gelehrt - .]
und ihre Umgebungen sind sehr unbebaute Gegenden, welche Gärtner
[# ahnliche als Felder sehen.]
[?]
die mit ihren Fruchttragenden südlichen Bäumen u Pflanzen sich bis
an die [?]reichen Küsten des afrikanischen Meeres erstrecken, viele
Palmbäume machen die Gegend mahlerisch, u die weißen Spitzen des 
Caps haben einen eigenen Reiz für mich, das Meer mit seiner tiefblauen 
Farbe, stöst herrlich gegen die ewig grünende Ebene ab, deren reichbringende 
Früchte mich den müden heute Wandrer erquickten, doch welchen anblick wenn ich mich links 
wende, meine meine innigst geliebte Mutter so etwas müßtest du sehen du würdest 
staunen - Die Ruinen 8 prächtiger Tempel liegen unter mir vom zauberischsten 
Licht beleuchtet, von trefflichsten Grün umgeben - Sie sind beynah ganz erhalten 

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Ruhl, Julius. Brieftagebuch Der Rundreise Durch Sizilien 1819. 1819.
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