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Friedrich Wilhelm August Murhard

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Bibliographic data

fullscreen: Friedrich Wilhelm August Murhard

Monograph

Persistent identifier:
1594722260445
Title:
Friedrich Wilhelm August Murhard
Shelf mark:
35 1954 B 1766
Persons involved:
Weidemann, Wilhelm
Place of publication:
Frankfurt am Main
Document type:
Monograph
Collection:
Literatur zur Bibliothek und ihrem Bestand
Year of publication:
[1921]
Scope:
82 Seiten
Annotation:
Dissertation, Universität Frankfurt am Main, 1921
Language:
German
Sub title:
(1778 - 1853) : ein Publizist des Altliberalismus
Digitisation date:
2020
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Friedrich Wilhelm August Murhard
  • Cover
  • Blank page
  • Titelblatt
  • Blank page
  • [Vermerk über den Prüfer und den Tag der Disputation]
  • Blank page
  • Inhaltsverzeichnung
  • Literatur
  • Einleitung. Das ausgehende Zeitalter des Absolutismus und der Beginn neuer sozialer und politischer Vorstellungen.
  • Erster Abschnitt. Das Leben Murhards bis zum Ende der Freiheitskriege
  • Zweiter Abschnitt. Von den Zeiten der Restauration bis zur Juli-Revolution.
  • Dritter Abschnitt. Die Julirevolution und Murhards literarische Tätigkeit der folgenden Jahre.
  • Kap. 7. Murhard und die Julirevolution
  • Kap. 8. Der Staat
  • Kap. 9. Volkssouveränität und Widerstandsrecht
  • Kap. 10. Die Legislative
  • Kap. 11. Die Parteien.
  • Vierter Abschnitt. Murhards Ausgang
  • Schlussbetrachtung
  • Lebenslauf
  • Blank page
  • Grey chart
  • Cover

Full text

bewusst bleibt,„das Keinegwogs jedes Soll auch Amp möglich ist 
zu realisieren" (R.d4.N.362 ff). „Der verständige Liberalismus 
beschränkt sich darum auf ein Fordern oder auch nur Wünschen des- 
jenigen Jolls, für welches unter gegebenen Umständen und Verhält- 
aigsen eine Möglichkeit zu seiner Verwirklichung vorhanden ist". 
Darin liext zerade das Unterscheidende vom Ultraliberälismis,dass 
nie war zu Entferntes gefordert wird und kein besomnener Liberaler 
würde etwa „Aus Zuropa einen Bund von Republiken machen wollen. 
nach amerikanischem Modell“(ebd.). Andererseits ist der Liberalis- 
zus in der ZNrweiterung seines Programmes hinsichtlich seiner sit$£- 
lichen Forderungen und deren Realisierungen unendlich wie die Ent- 
micklung des Menschengeschlecht,mit der er „gleichen Schritt zu .. 
halten sucht". Kin solcher fortschrittlicher positiver Liborei19- 
aus ist damit verschieden von einem gewissen negativen Liberalis- 
mus, der sogenantkten „rechtlichen Leute", die von der geraden 
Linie des bestehenden Rechts niemals eine Aszension zur Moralität 
beschreiten, sondern im Kar rengeM1ph100m9 ihren geraden Yeg gohen, 
weswegen sie denn auch für „sehr rechtliche Leute“gelten. Zinen 
Liberalismus derart würde sich selbst ein Haller gefallen lassen 
Kkönnen"(R,d.N.363). Seinen. Liberalismus. kennzsichnet eı daher als 
„Perfektibilismus" und als Feind alles „Stationären"” und „noch . 
hehr allen Nerktionswesens”(ebd.364). nn / © 
/ / Dag demokratische Element ist für iurhard der Kern di@-„ 
zes echten Liberalismus (*kankzrarkkrgzängkkin Staatslex,:„Reartior 
11/318); für ihn ist Liberalismus nur eine Erscheimungsform deB 
Demoktatismus (ebd.)...r ist umkränzt. mit Intelligenz,aller Kraft 
ler Industrie und dadurch erworbenen und stets. zunehmenden Reich- 
tum, 8150 mit den Gewalten, die Dasis. und Hebel.der. Völkerwohl- 
fahrt sind"(ebd.). „Der Demokratismus will dem Zufalle der Geburt 
nichts,den porsünlichen Verdienste alles eingeräumt wissen. Wer 
sarnicht oder nur wenig sich anstrengt, soll demgemäses auch sei- 
aen Lohn empfangen. Es sei etwas leichties,sagt derselbe,auf alten 
Perzamenten zu ruhen und geniessen,schwerer,durch eigene Kraft- 
entwicklung es zu etwas zu bringen. Nur Intelligenz, Mohtickeit 
and Yleiss und der durch eigene Anstrengung erworbene Reichtum 
können Adel und Vorzüge in der Gesellschaft verleihen,nicht aber 
3as Geburtsregister” (ebd. 320- 19), /SEnzXdwenxiX Nam x | 
Ganz dementsprechend das politische Gesicht dieses Li- 
beralismus; Treiheit und Gleichheit in heftigem Konflikte mit den 
Vorrechten der dem Mittelalter entspringenden Kasten, Krieg auf 
Leben und Tod einer untergehenden Staatsform, welche den Staat in 
einem Menschen zusamumenfasst , und diesem ein göttliches Recht 
unbedingter Herrschaft deilezt, das nur einer Minorität zugute 
komme, und eine aus der Asche der Vergangenheit einkeimenden CM 
anderen, welche die höchste Macht der Gesamtheit der Staatsgenosse 
zibt, und dessen Oberhaupt menschliche Wirdigung derbringt"(Rıde 
1.348450). Nicht das Zentralisationssystem mit Beamten istvdas 
Ziel, sondern eine Staatsform, „worin das Volk dazu berufen ist, - 
alles selbst zu tun, was durch. dasselbe geschehen kann" (Staateiex. 
„Staatsverwaltung"34.12/388); nur „solchergestalt besteht eine 
Rerierungz von unten nach oben,die auf der breitesten Basis ‚nämlich 
bu? der Gesamtheit der Staatszenossen rukt ung 910 SENDER gesamte 
Nation in allen ihren Teilen repräsentierend6ine wahrhafte Netig- 
nalregierung konstituiert"(ebd. 2809), Das Se} fgoveranent der nord: 
amerikanischen Union. schwebt ihln vor,und im Hinblick auf dortige 
Verhältnisse,derem Cegenüberstellung zu deutschen mi% der Absicht 
sie zum Muster zu erheben wohl in die Augen springt,preist er ganz 
besonders die £rscheinung des Föderalismus in seiner Verbindung = 
mit dem Nationalismus, wodurch Stärke nach aussen und Mn Han 
wicklungsmöglichkeit nach innen gewährleistet wird Staatslex. 
‚nordam. Verfr.30.9/667 ff)... | 
. So zibt sich der echte Liberalismus nach Murhards Aufe= 
fassung. Wo seine Treunde, wo seine Feinde.sitzen, weiss Zeitung 
de jedermann, nachdem. es auch die Petersburger offizielle Zeitung 
(28.4.1831) geschrieben: Die Ausrottung aller UJebel,welche der 
Liberalismus verursacht. hakt,ist die Aufgabe des Kaisers Nikolaus“ 
(Rad.N.403). Eee. sind die N \chte der vormaligen- h61ligen AL SDE- 
Der Geist des echten Liberalismus aber hat said Trolen Men EL I9 
Yesten,in der neuen Welt anfseschlagen,und das mittlere Europa. 
voll wunder Stellen steMt lin Gefahr,der Kampfplabz ZU WERENE 
Help YLh)
	        

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Weidemann, Wilhelm. Friedrich Wilhelm August Murhard. [1921].
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