ORKA Logo Full screen
  • First image
  • -10
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +10
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Friedrich Wilhelm August Murhard

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Friedrich Wilhelm August Murhard

Monograph

Persistent identifier:
1594722260445
Title:
Friedrich Wilhelm August Murhard
Shelf mark:
35 1954 B 1766
Persons involved:
Weidemann, Wilhelm
Place of publication:
Frankfurt am Main
Document type:
Monograph
Collection:
Literatur zur Bibliothek und ihrem Bestand
Year of publication:
[1921]
Scope:
82 Seiten
Annotation:
Dissertation, Universität Frankfurt am Main, 1921
Language:
German
Sub title:
(1778 - 1853) : ein Publizist des Altliberalismus
Digitisation date:
2020
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Friedrich Wilhelm August Murhard
  • Cover
  • Blank page
  • Titelblatt
  • Blank page
  • [Vermerk über den Prüfer und den Tag der Disputation]
  • Blank page
  • Inhaltsverzeichnung
  • Literatur
  • Einleitung. Das ausgehende Zeitalter des Absolutismus und der Beginn neuer sozialer und politischer Vorstellungen.
  • Erster Abschnitt. Das Leben Murhards bis zum Ende der Freiheitskriege
  • Kap. 1. Herkunft, Jugend und Universitätsjahre
  • Kap. 2. Früheste politische Anschauungen und ihre Weiterbildung während der Zeit des Königreichs Westfalen
  • Zweiter Abschnitt. Von den Zeiten der Restauration bis zur Juli-Revolution.
  • Dritter Abschnitt. Die Julirevolution und Murhards literarische Tätigkeit der folgenden Jahre.
  • Vierter Abschnitt. Murhards Ausgang
  • Schlussbetrachtung
  • Lebenslauf
  • Blank page
  • Grey chart
  • Cover

Full text

glücklichsten Anlagen besass., Ihm verdankte Murhard vor allem 
3eine gute ph4l0logisohe PB 100g, was qus dem Urteil hervorgeht, 
das der Bruder Carl in seinem eigenen Curriculum vitae darüber 
fällt (auf Murhafd-Bibliothek zu Cassel), Neben den anderen Leh= 
rern, die jedoch weniger bedeutend waren muss £be7* besonders des 
Unterrichts gedacht werden, den Murhard bei dem Professor des 
Carolinums und dem Leiter der Lenögräflt chen Sternwarte °mpE Ang. 
Carl Matcko, einer der hervorragendsten Vertreter seiner W198eM- 
schaft, geb dem jungen Murhard einen derart anregenden und orfolg- 
reichen Unterricht in Mathematik und Physik, dass der Abiturient 
den Den fasste, sich üiese Fächer zum Universitätsstudium zu 
erwählen« 
So auf das Prefflichste vorgebildet und mit Kenntnissen 
auf den Gevieten ganz besonders auch der neueren Sprachen vVerse- 
hen, die den Sohn eines Wohlhabenden, geistig regaamen Hauses 
vorteilhaft ausstatteten, verliess Triedrich W,A,Murhard 1795 
als noch nicht Siebzehnjähriger seine Vaterstadt, um im nahen 
Göttingen sein Universitätsstudium zu beginnen«. bassel war seit 
dem Jahre 1785, dem Regierungsantritt des $tockkonservativen und 
oelühenden Franzosenhassers Wilhelm IX.jäh aus seiner bisherigen 
Blüte gerissen, Hatte der neue Fürst schon mit höch:tem Migtrauen 
die aus dem amerikanischen Unebhänzigkeitskriege Burückkehrenüen 
des hessischen Subsidienkontigents betrachtet, so steigerte sich 
diese Furcht vor den neuen I@een nach dem Ausbruch der freanzösie 
schen Revolution bis zur Lächerlichkeit., Jede öffentliche Versamm-= 
lung der Bürger wurde verboten, jegliche Erörterung der Ereignisse 
jenseits des Rheins mit strengster Strafe bedfoht, eine französi- 
sche Zeitung durfte ebensowenig die hessische Grenzen überschrei- 
ten wie die frenzösischen Emigranten, dio auf ein Any in Cassel & 
gehofft; aufs peinlichste murde der Fremdenverkehr überwacht und 
Selbst das Beifallklatschen im Theater als Ausdruck revolutionärer 
Jesiumumg untersagt. So kam es denn, dass das Leben in Hessen und 
Cassel einer „Bewormundung unmündiger Kinder nicht unähnlich sah" 
f ; ; A 
Brunner: 2.8,0.304), 
"Genz anders die Verhältnisse in Göttängen, dessen Stu- 
denten längst nicht mehr wie in den frohen Zeiten friedrichs II, 
allıwöchentlich einmal nach Cassel kamen, Göttingen gehörte unter 
die ersten der Umiversitäten, die an die Spitze der sittlichen _ 
und damit imnerpolitigchen Entwicklung traten, von der im der Ein- 
leitung die Rede war. Wie sich die Universitäten mit ihrer mittel- 
alterlich rechtlichen Verfassung eine gewisse Selbbtständigkeit 
bewahrt hatten, so wurden sie dadurch gerade jetzt in den 5tand 
gesetzt, die neuen pädagogischen und schliesslich politischen Ide- 
ale besönders wirksam durchzubilden, Der Göttinger Hainbund war 
der Hort des „publikanismus in Sturm und Drang, und der englische 
Einfluss 1ieß es zu, daß schon frühzeitig wie in Gattererg „all- 
gemeiner historischer Bibliothek” (1767/71) und in seinem „histo- 
rischen Journal" und schließlich inSchlüzerg „Staatsanzeiger" der 
Übergang von der Wissenschaft zum politisch=publizistischen JOUuT= 
nal gefunden wurde, Die Göttinger Professorenschaft, vor allem 
unter Führung Schlözers erreichte völlige Zensurfreiheit, und Hand 
in Hand mit der Lernfreiheit des Studenten wurde die akademische 
Freiheit g2bor0n, die älter als die politische in Deutschland diesSt 
mit heraufführen sollte‘ — | 
7 Der juu.%e Friedrich Murhard schrieb sich zunächst in die 
mathematischen Vorlesungen bei dem mun schon hochbetagten Abraham 
Gotthelf Kästn re ein (A.d,B.,B0l.15, 438 1), Ob dem ausserordent= 
lich gut vorueb‘ ‚deten Friedrich Murhard die Vorlesungen Kästners, 
die in der Aqualigen Mathematik epochemachend gewesen, obenso els- 
mentar erschien?‘ sind, wie seinem Kommilitonen Jauß steht dahin, 
Kr EEERLGS hat‘ ‘sich aufs engste mit der Methode des Meisters | 
Sie jefroundet fen. ul0 synthetische statt der analytischen anwandte; 
und ebenso nahm er Kästners Art an yüberall auf die Quellen hinzu= 
weisen und reiche historische und literarische Rot cingustreu= 
en” (A.d.Ba,8.8.0.). Schon 1796 konnte sich Murhard den Doktorhut
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Weidemann, Wilhelm. Friedrich Wilhelm August Murhard. [1921].
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

Which word does not fit into the series: car green bus train:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.