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Meine Kasseler Zeit (Band 1)

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Copyright

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Bibliographic data

fullscreen: Meine Kasseler Zeit (Band 1)

Multivolume work

Persistent identifier:
1549031358556
Title:
Ein Vierteljahrhundert Kasseler Erinnerungen
Shelf mark:
34 1951 B 1124
Persons involved:
Hoche, Hans
Place of publication:
Heidelberg ?
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kassel
Year of publication:
1939 ?
Language:
German
Sub title:
Erlebtes, Erstrebtes und Gedachtes
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1549031358564
Title:
Meine Kasseler Zeit
Shelf mark:
34 1951 B 1124[1
Persons involved:
Hoche, Hans
Volume count:
Band 1
Place of publication:
Heidelberg ?
Document type:
Volume
Collection:
Kassel
Year of publication:
1939 ?
Scope:
III, V, 207, 4, 20 Blätter, I Blatt
Annotation:
Als Manuskript vervielfältigt; Teilweise leere Rückseiten nicht gescannt
Language:
German
Digitisation date:
2019
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Ein Vierteljahrhundert Kasseler Erinnerungen
  • Meine Kasseler Zeit (Band 1)
  • Cover
  • Blank page
  • Bildtafel
  • [Inhalt erster bis dritter Band]
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Wege meines Lebens und Lenkens vor meiner Kasseler Zeit
  • Meine Kassler Zeit
  • Das Anlitz der Stadt im Spiegel meines Empfindens und Erinnerns sowie im kulturgeschichtlichen Lichte
  • Spaziergänge und Wanderungen in Kassels Umgebung
  • Mit Rucksack und Wanderstock
  • Verzeichnis der Bildtafeln
  • Bildtafeln
  • Blank page
  • Color chart
  • Cover

Full text

183 - 
Mit Hucksack und Wanderstock 
Bei den meisten Molchen f die in grossen Städten wohnen,insbesondere 
wenn sie in des die Nervcnkraft verzehrende Getriebe des modernen Er 
werbslebens erbarmungslos eingespannt sind , regt sich heutzutage viel 
intensiver als bei früheren Generationen dex: Drang und die Sehnsucht 
nach der Natur in Wald und Feld , Berg und Beide • Drängt es die einen 
einfach Inatinotlv --us ' ■: dauern der Stadt* hinaus in die ozonreiche 
V/eldluft,ma freier atmen zu können und finden sie , wenn es ihnen ge 
rade so wie mir beschieden war ,in Kassel zu leben , dafür schon in 
dem Hoch'.valdnark Wilhelmshöhe ihr Genüge , so erfasst die anderen der 
eigentliche Wandertrieb und wie Jene nicht zu weit von dem Weichbild 
der Stadt fortstreben , so führt diese&hre Wanderlust in die lockende 
Perne ♦ Pos Ziel ihrer Sehnsucht sind die herrlichen Bergv/älder in 
Kassel*s Umgebung , Einmal will man hinaus aus dem wohlorganisierten 
städtischen i*eben, wo alles technisch und künstlich zu höchster Stei 
gerunggestaltet ist , denn man sucht wieder das Ursprüngliche in der 
Natur • Uhwillkürlichwird die. Sehnsucht nach der erhabenen Natur in 
dem Städter geweckt . Die grossen Linien und das Elementare gewinnen 
wieder grössere Anziehungskraft • Alles Gekünstelte und technische Raf 
finement werden einem schliesslich zum Überdruss und als letztes Ziel 
winken , befreiend und erlösend aus der Unrast*die Berge, die sonnigen 
Höhen . Angesichts der Sergv/elt ergreift die Wanderlustigen unnennbare 
Gipfelfreude . Unter ganz ähnlichen Gefühlen und gleicher Seelenverfas- 
oungmag der Aphorismus entstanden sein , den Nietzsche im Jahre 1876 
•’^enschliches A.llzumensehliches " nidderschrieb 
ie Kraft 
sich den Fesseln ,in d: 
zu entwinden 
ihn der 
Aus Bayreuth hinau 
grosse Bayreuther Zauberer 
trieb es ihn in 
eelischer Befrei 
gewann , 
geschlagen hatte 
den bayrischen Wald und sein in Worte gefasstes Bild 
un^ atmete Wald- und Bergluft. 
... M Wenn man nicht feste ruhige Linien am Horizont seines Lebens hat 
Gebirge- und Waldlinien gleichsam ,so wird der innerste Wille des Men 
schen selber unruhig , zerstreut und begehrlich, wie das Wesen des 
Städters 
er hat kein Glück und gibt kein Glück! 
Wie bei vielen Kasselern ist auch bei mir schon bald nach meiner Über 
siedelung nach Kassel der Wandertrieb lebendig geworden . Wie Sehnsucht, 
voll streifte schon im Herzen der Stadt ,insbesondere von der "Schönen - 
Aussicht " der Blick hinüber zu den .bewaldeten Hohen , die das Kasse 
ler Talbecken einsäumen ! Welcher J£\®turliebende vermöch te den Lockun 
gen tu widerstehen , die die von dem Horizonte sich abhebenden Bergzü 
ge um Kassel herum darbieten ! Dass nun dieser Wandertrieb nach meinen 
kulturhistorischen Studien den Kasselern immer eigen gewesen sein dürf 
te , erscheint doch zweifelhaft > denn die Historiker des Königreichs 
Westfalen wollen sogar festgestellt haben , dass sie,die Kasseler näm 
lich , die Schönheiten der näheren und weiteren Umgebung Kassels erst 
durch die Franzosen richtig kennen und würdigen gelernt haben ; In der 
landgräflichen Zeit blieb man eben hübsch zu Hause und erst unter J6~ 
r$me wander-e man , dem .^emsoiele der Fremden folgend , an Sonn -und ü? 
Feiertagenbit Kind und ^egel hinaus in die schöne Natur nach Wilhelms 
tal , Kragenhof in den Ä einhardswald ja, sogar bis in das Meissnerge 
biet hinein. Das bunte Leben und Treiben in der westfälischen "eit 
schildert der Historiker Brunner in der ” Allgemeinen "eitüng ” recht 
ergötzlich und anschaulich : 
" Von der herrlichen Umgebung Cassel*s -so schreibt er - war 
teinen Bewohnern früher eigentlich nur die Wilhelmshöhe bekannt gewe 
sen Darüber hinaus war unbekanntes. Land . Die Franzosen und 
Deutsch- Franzosen oder deutschen Ausländer , wie man alle Nichthessen 
bezeichnete,dagegen waren leidenschaftliche Liebhaber von Ausflügen 
und Landpartien und demAufsuchen neuer noch unbekannter Gegenden .All-
	        

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