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Meine Kasseler Zeit (Band 1)

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Copyright

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Bibliographic data

fullscreen: Meine Kasseler Zeit (Band 1)

Multivolume work

Persistent identifier:
1549031358556
Title:
Ein Vierteljahrhundert Kasseler Erinnerungen
Shelf mark:
34 1951 B 1124
Persons involved:
Hoche, Hans
Place of publication:
Heidelberg ?
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kassel
Year of publication:
1939 ?
Language:
German
Sub title:
Erlebtes, Erstrebtes und Gedachtes
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1549031358564
Title:
Meine Kasseler Zeit
Shelf mark:
34 1951 B 1124[1
Persons involved:
Hoche, Hans
Volume count:
Band 1
Place of publication:
Heidelberg ?
Document type:
Volume
Collection:
Kassel
Year of publication:
1939 ?
Scope:
III, V, 207, 4, 20 Blätter, I Blatt
Annotation:
Als Manuskript vervielfältigt; Teilweise leere Rückseiten nicht gescannt
Language:
German
Digitisation date:
2019
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Ein Vierteljahrhundert Kasseler Erinnerungen
  • Meine Kasseler Zeit (Band 1)
  • Cover
  • Blank page
  • Bildtafel
  • [Inhalt erster bis dritter Band]
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Wege meines Lebens und Lenkens vor meiner Kasseler Zeit
  • Meine Kassler Zeit
  • Verzeichnis der Bildtafeln
  • Bildtafeln
  • Blank page
  • Color chart
  • Cover

Full text

/ 
-1. 
Wege meines Lebens und Denkens vor seiner Kasseler I 
2eil; . I 
Wie in jedem Lehenslaufe , so ist auch bei mir die Geburt , also 1 
der Eintritt in dieses irdische ^ammettäl , die erste unverrückbare 1 
und daher unbedingt glaubwürdige Tatsache • So fange ich also nach I 
berühmten Mustern auch sozusagen "ab ovo n an* Seinen Eintritt in die I 
Welt bringt man gern mit dem jeweiligen Stand der Sterne in Verbin- 1 
dung^, stellt sich selbst eine Horoskop oder lässt sich ein solches 1 
stellen • So hot auch in launig -geistreicher Weise in " "ahrheit I 
und Dichtung " Goethe aus dem Stande und der Bewegung der ^estime I 
eine "ebensdeutung versucht . Heute , wo sich die Astrologie oder I 
Sterndeuterei wieder einer grossen Anhängerschaft erfreut", ist dies I 
durchaus zeitgmass .Durch den jetzt schon fast historisch gewordenen I 
Weltkrieg ist das Menschengeschlecht teils entgöttert , teils sogar I 
ein wenig verroht ünd Mancher suchte nun fast instinctiv durch die 1 
Hinwendung in transzendente Sphären , wie sie Astrologie und die neu« I 
von dem inzwischen verstorbenen grossen Magier Budolf Steiner inaugu* I 
rierte Antroposophie darboten , neuen Zugang zu innerem Reichtum zu 1 
gewinnen , den seichten Materialismus zu überwinden und sich gewisser-! 
maßen auf diesen Umwegen zu erneutem Idealismus hinaufzuläutern ♦ I 
Zur Propagierung ihrer Lehrern und Ideen berufen sich die Astrologen I 
und Antroposophen zu gern auf Goethe und zitieren ihn an allen mög- I 
liehen und unmöglichen Stellen. An den Strahlen dieser grossen gei- I 
stigen Zentralsonne erwärmen wir M Armen im Geiste M uns $a nach I 
wie vor und ziehen immer neue K räfte aus dem schier unerschöpfliehen 1 
Weisheitsbome .Aber den Astrologen und Anthroposophen sollte Goethe I 
ein für allemal n Tabu * sein , denn 9 wer seine geistige Einstellung I 
zur Transzendenz kennt , weiss , dass er vor der geheimnisvollen Pfor-I 
te des Ünerforschlichen demütig Halt machte und auch nicht wagte , nurl 
einen Zipfel des Schleiers , der uns das Unergründliche verhüllt , zu I 
heben . I 
Aufseinem wohl auch nur scherzhaft gemeinten Ausfluge ins Astrologi 
sche folge ich also meinem grossen Idole nicht so gern ich ihm sonst I 
Gefolgschaft leiste .(jewiss können die Paten eines Horoskops mit den I 
Paten eines Menschenleben * r 'b&reinstiramen , aber das beweist noch nichil 
dass die Sterne über den Menschen herrschen . An die dämonische 
kraft der Sterne kann man glauben , aber sie bleibt unbeweisbar . 
Indes nicht einmal unter dem Schutze eines einigermaßen anständigen 
Kalenderheiligen steht mein u eburtstag , was ich oft schmerzlich em 
pfand . Jßdoch fällt der meinem Geburtstag vorausgehende Kalendertag 
auf die "HHiligen 3 Könige " und so ist wohl bei mir die schöne Illu 
sion entstanden , dass von dem Segen , dem diese bei Alt und Jung 
gleich beliebten alten Herren in höchst freigebiger Weise ausschütten 
auch für mich etwas abgefallen sein mag . " Taute de mieux " habe ich 
mich also unter ihren Schutz begeben und sie^zu meinen Kalenderheiligerj 
ernannt , zumal ich mich ihnen durch die allerdings wenig schmeichelhaft 
te Charakteristik , die ihnen Goethe in seinem u edicht " Epiphanias " 
gegeben hat , etwas wähl -und Wesens verwandt fühle 
■ heiligen 3 Könige mit ihrem Stern , sie essen , sie trinken »be 
zahlen nicht gern , sie essen gern , sie trinken gern , sie essen, 
trinken und bezahlen nicht gern ..... n ! 
Gern würde ich mich zurückversenken in das Weben und Wehen meiner frü 
hesten Kindheit , jener wundersamen Zeit , in der alles Erlebte und mit 
den Sinnen schnell Erfaste sich in die kindliche Phantasie eingräbt und 
J.n der gewissermaßen alles spätere Sein und Werden schon vorgefonat ist 
a diese ersten Kindhoit^eindrücke mögen für die Bildung der späteren 
Persönlichkeit grössere gedeutung haben als man gemeinhin annimmt . 
Aber wie sehr ich auch meine geistigen Kräfte anstrenge , um etwas aus 
eigner Erinnerung aus den ersten ,, eben3 jahren festzuhalten , so sehr
	        

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