60 Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen

Bibliographic data

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Persistent identifier:
1518185698911
Title:
60 Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen
Shelf mark:
Archiv Bernecker-Verlag[270
Körperschaft:
B. Braun Melsungen AG
Honoree:
Braun, Bernd
Place of publication:
Melsungen
Structure type:
Monograph
Collection:
Sonstige
Year of publication:
1976
Scope:
8 Blätter, 273 Seiten
Annotation:
Enthält eine Auswahl von Aufsätzen aus den Melsunger medizinische Mitteilungen (1916 - 1975)
Language:
German
Other titles:
Sechzig Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen
related series:
Melsunger medizinische Mitteilungen ;; 50, Suppl. 1

Contents

Digitisation date:
2018
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Title:
1954
Structure type:
Chapter
Collection:
Sonstige

Title:
Die modernen Kunststoffe und ihre Anwendung in der Chirurgie (Heft 81)
Persons involved:
Braun, Bernd
Structure type:
Chapter
Collection:
Sonstige

Contents

Table of contents

  • 60 Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen
  • Cover
  • Title page
  • Blank page
  • Vorwort
  • Index
  • 1916
  • 1917
  • 1919
  • 1920
  • 1922
  • 1923
  • 1924
  • 1925
  • 1926
  • 1927
  • 1928
  • 1929
  • 1931
  • 1935
  • 1937
  • 1938
  • 1941
  • 1948
  • 1949
  • 1950
  • 1954
  • 1955
  • 1956
  • 1957
  • 1960
  • 1961
  • 1962
  • 1963
  • 1965
  • 1966
  • 1967
  • 1969
  • 1970
  • 1971
  • 1972-1974
  • 1975
  • Blank page
  • Cover
  • Color chart

Full text

212 
stehen bei geringgradiger Vernetzung Stoffe gummiartiger Elastizität, die 
durch Wärme nicht beeinflußt werden, bei dichter Vernetzung harte, un 
schmelzbare Massen. 
Diese hochmolekularen synthetisdi darstellbaren Kunststoffe haben in 
ihrer Konstitution große Ähnlichkeit mit den wichtigsten Naturprodukten 
wie Kautschuk, Cellulose und Eiweiß, so daß man neben der rein synthe 
tischen Darstellung auch auf diese Produkte in der Großfabrikation zurück- 
greift und darauf bedacht ist, die natürlichen Riesenmoleküle fraktioniert 
abzubauen und eine teilweise konstitutionelle Veränderung in dem Sinne 
vorzunehmen, daß unvernetzte oder wenig vernetzte lineare Ketten-Verbin- 
dungen entstehen, die Fasereigenschaften besitzen und als Kunststoff-Faser 
in der Textilindustrie ihre große Bedeutung haben. 
So entstanden im Anfang dieses Jahrhunderts aus der natürlichen Cellu 
lose die künstliche Zellwolle, die jahrzehntelang in der Textil-Industrie die 
führende Bedeutung hatte, und die erst in letzter Zeit immer mehr durch die 
reinsynthetischen Fasern NYLON oder PERLON, bzw. ORLON oder PAN 
abgelöst wird, da diese Fasern physikalische Eigenschaften haben, die allen 
Naturprodukten weit überlegen sind. 
Durch die schon oben erwähnten engen konstitutionellen Beziehungen, 
die diese hochmolekularen Kunststoffe zu den Naturprodukten haben, lag 
es ja auf der Hand, sie auch in die Medizin einzuführen. 
Als erster hochmolekularer Kunststoff stand mir 1931 für diese Zwecke 
der von den Alexander Wacker-Werken, München, hergestellte Polyvinyl- 
Alkohol zur Verfügung. 
In Zusammenarbeit mit seinen Erfindern Willy 0. Herrmann und W. 
Hähnel versuchten wir folgende Anwendungsgebiete für die Medizin zu 
erschließen: 
1. in Form von Fäden als chirurgisches Nahtmaterial 
2. in Form von Colloidzusatz für Blutersatzlösung 
3. in Form von schwammartigen Gebilden als Lungenplomben 
4. in Form von Folien als Faszienersatz 
5. in Form von Röhren als Gefäßprothesen 
6. in Form von kolloidalen Pasten als Depotunterlagen für therapeutisch 
wirksame Mittel 
7. in Form von flüssigen sich erhärtenden Pasten als Pflasterersatz und 
zur Versteifung von Verbänden. 
Leider erwies sich jedoch der Polyvinylalkohol für die meisten Zwecke 
als nicht geeignet und bewährte sich im Laufe der klinischen Erprobung 
nur als Augenplombe nach Enucleatio bulbi, die Thiel zuerst prüfte, und 
die an vielen Augenkliniken im Laufe der Jahre sich bestens bewährt hat. 
Die Vorteile dieser Polyviol-Augenplomben beruhen auf der Eigenschaft, 
daß Polyvinylalkohol durch Zusatz von Kongorot eine muskelähnliche ela 
stische Masse bildet, deren Konsistenz man durch den Kongorot-Zusatz
	        

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