60 Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen

Bibliographic data

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Persistent identifier:
1518185698911
Title:
60 Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen
Shelf mark:
Archiv Bernecker-Verlag[270
Körperschaft:
B. Braun Melsungen AG
Honoree:
Braun, Bernd
Place of publication:
Melsungen
Structure type:
Monograph
Collection:
Sonstige
Year of publication:
1976
Scope:
8 Blätter, 273 Seiten
Annotation:
Enthält eine Auswahl von Aufsätzen aus den Melsunger medizinische Mitteilungen (1916 - 1975)
Language:
German
Other titles:
Sechzig Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen
related series:
Melsunger medizinische Mitteilungen ;; 50, Suppl. 1

Contents

Digitisation date:
2018
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Title:
1926
Structure type:
Chapter
Collection:
Sonstige

Title:
Das Steril-Katgut-Kuhn. Ein Jubiläum (Heft 47)
Structure type:
Chapter
Collection:
Sonstige

Contents

Table of contents

  • 60 Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen
  • Cover
  • Title page
  • Blank page
  • Vorwort
  • Index
  • 1916
  • 1917
  • 1919
  • 1920
  • 1922
  • 1923
  • 1924
  • 1925
  • 1926
  • 1927
  • 1928
  • 1929
  • 1931
  • 1935
  • 1937
  • 1938
  • 1941
  • 1948
  • 1949
  • 1950
  • 1954
  • 1955
  • 1956
  • 1957
  • 1960
  • 1961
  • 1962
  • 1963
  • 1965
  • 1966
  • 1967
  • 1969
  • 1970
  • 1971
  • 1972-1974
  • 1975
  • Blank page
  • Cover
  • Color chart

Full text

120 
Das Steril-Katgut-Kuhn 
Ein Jubiläum 
Das Steril-Katgut-Kuhn. 
Ein Jubiläum. 
In diefen Tagen werden es 25 Jahre, daß die Gelatina ßerilifata 
erfand. 
Es wäre das an (Ich vielleicht nicht (o bemerkenswert, obwohl auch 
die Verwendung der Gelatine zu Blutßillungszwecken im Frieden und 
im Kriege ihre Triumpfe feierte, wenn die Gelatine nicht die Mutter 
des Katguts in feiner jetzigen Gepalt und Herßellung wäre. 
Fs wird vielleicht manchen Lefer interejßeren zu hören, wie das ge 
kommen i(J. 
Zunächß wird er vielleicht den Kopf (chütteln, wenn er hört, daß 
es kaum erß 25 Jahre her ßnd, daß man den Menjchen bei Gelegenheit 
einer BlutfHllung oder bei einer Operation noch kaltblütig tierifche Stoffe 
einverleibte, welche Träger von lebenden Tetanuskeimen waren. Man 
wird zweifellos fragen, wie dies bei den Jehon damaligen Fortfehritten 
auf dem Gebiete der Medizin und Chirurgie möglich gewefen i(J. 
Und doch waren noch Jolche Lücken im klinifchen Ärzneifchatze 
möglich. Die Wege der klinifchen Forjchung ßnd eben Verfehlungen, 
und die Flintergründe der klinifchen Tatfachen ßnd oft dunkel und ver 
worren. 
Es war im Sommer des Jahres 1901, als F. Kuhn, damals Leiter 
des Elifabeth-Krankenhaufes in Gaffel, folgende Beobachtungen machte: 
Ein Kollege hatte ihm einen achtjährigen Jungen in das Kranken 
haus eingeliefert, der nach einer Halsoperation eine (chwere Nachblutung 
bekam und den behandelnden Arzt - infolge der Unßillbarkeit der 
Blutung - in fehr große Verlegenheit brachte. 
In (einer Not griff der Arzt zu der damals bereits in Aufnahme 
gekommenen Behandlung mit Gelatine-Einfpritzung, und zwar fpritzte 
er die Gelatine unter die Haut in das obere Bein des Kindes. Die 
Blutung ßand, aber dafür erkrankte der Junge mit Fieber und fthweren 
Allgemeinerfcheinungen, (odaß er eben dringend in das Krankenhaus 
aufgenommen werden mußte, Dafelbß konnte es auf Grund der weiteren 
Beobachtungen nicht zweifelhaft erjeheinen, daß die Zunahme der Er 
krankung des Kindes mit der erfolgten Gelatine-Einfpritzung in Zufammen- 
hang ßand; denn die Stelle der Einfpritzung war ßark angefchwollen, 
verfärbte ßch mehr und mehr und ging auch noch andere Veränderungen 
ein. Gleichzeitig zeigten ßch bei dem Jungen beginnende Erjcheinungen 
von Wundßarrkrampf: Zuerß die bekannten Kieferkrämpfe und fpäter 
auch die Steißgkeiten der Nacken- und Rückenmuskulatur. Zur depni- 
tiven Aufklärung des Sachverhaltes griff Kuhn natürlich zum Tierexperiment. 
Es mußte bewiefen werden, daß der Wundßarrkrampf an der eingefpritzten 
Stelle vorhanden war. Es wurden daher 4 Kaninchen aus den Gewebe 
1926
	        

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