60 Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen

Bibliographic data

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Persistent identifier:
1518185698911
Title:
60 Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen
Shelf mark:
Archiv Bernecker-Verlag[270
MD_EDITORCORPORATION:
B. Braun Melsungen AG
Honoree:
Braun, Bernd
Place of publication:
Melsungen
Structure type:
Monograph
Collection:
Sonstige
Year of publication:
1976
Scope:
8 Blätter, 273 Seiten
Annotation:
Enthält eine Auswahl von Aufsätzen aus den Melsunger medizinische Mitteilungen (1916 - 1975)
Language:
German
Other titles:
Sechzig Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen
related series:
Melsunger medizinische Mitteilungen ;; 50, Suppl. 1

Contents

Digitisation date:
2018
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Title:
1922
Structure type:
Chapter
Collection:
Sonstige

Title:
Jodonascin, ein neues Jod abspaltendes Dauerantiseptikum (Heft 28)
Structure type:
Chapter
Collection:
Sonstige

Contents

Table of contents

  • 60 Jahre Melsunger medizinische Mitteilungen
  • Cover
  • Title page
  • Blank page
  • Vorwort
  • Index
  • 1916
  • 1917
  • 1919
  • 1920
  • 1922
  • 1923
  • 1924
  • 1925
  • 1926
  • 1927
  • 1928
  • 1929
  • 1931
  • 1935
  • 1937
  • 1938
  • 1941
  • 1948
  • 1949
  • 1950
  • 1954
  • 1955
  • 1956
  • 1957
  • 1960
  • 1961
  • 1962
  • 1963
  • 1965
  • 1966
  • 1967
  • 1969
  • 1970
  • 1971
  • 1972-1974
  • 1975
  • Blank page
  • Cover
  • Color chart

Full text

In chemifcher Hinficht pellt Jodonascin im ßüfpgen Zupand eine 
Löfung dar, die Natriumjonen, Jodjonen, Jodatjonen, Chlorjonen und 
Sulfatjonen enthält und die Eigentümlichkeit beptzt, beim Zufammen- 
treffen mit felbp phwachen organifchen und anorganiphen Säuren Pets 
wieder neue Mengen freien Jods abzufpalten. Der Gehalt der gebrauchs 
fertigen Löfung an freiem Jod beträgt im Durchfchnitt 0,03-0,04 %, doch 
kann auch jede andere Stärke hergepellt werden. 
Es hat pch nun als zweckmäßig erwiefen, neben der ßüfpgen Form, 
die in zugephmolzenen Ampullen in den Handel kommen wird und 
hauptfächlich der intravenöfen Anwendung dienen (oll, noch eine trockene 
Form in Gepalt eines 2,0 g phweren Pulvers herauszubringen, das nur 
in V* Liter abgekochten und gut abgekühlten Waffer gelöp zu werden 
braucht und für die Verfendung naturgemäß wefentliche Vorteile hat. 
Bei Verwendung von „Jodonascin trocken" hat man die Änderung 
des prozentualen Verhältniffes dadurch in der Gewalt, daß man dasfelbe 
in entfprechend mehr oder weniger Waffer löp. 
Der Hauptvorzug von Jodonascin ßüfpg wie trocken liegt nun in 
folgendem: Bislang wurde zu Desinfektionszwecken das Jod als Jodtinktur 
und als Jodjodkalilöfung, fogenannte Lugolfche Löfung, gebraucht. Beide 
Präparate pnd ziemlich hochprozentig und pnd daher der parken Reiz 
wirkungen wegen in ihren Verwendungsmöglichkeiten fehr befchränkt. 
Bei entfprechend Parker Verdünnung war dann andererfeits die des- 
infektorifdie Kraft zu gering und die erPrebte Wirkung nicht vorhanden. 
Wie kommt es nun, daß Jodonascin noch in obiger Verdünnung 
wirkt? Bei der Wirkung der Jodonascin-Löfung auf die Gewebe des 
menphlichen oder tieriphen Organismus entfällt der teilweife mit Recht 
gegen die desinfektoriphe Wirkung der Jodlöfungen erhobene Einwand, daß 
infolge Eiweiß-Koagulierung der Oberfläche ein Eindringen des Desinfektions 
mittels in die Tiefe des Gewebes verhindert wird. Im Wefen des Jodonascins 
liegt es vielmehr, überall dort und folange freies Jod, alfo im praktischen 
Sinne „nascierendes” Jod abzufpalten, wo pch Spuren einer (auren Reaktion 
pnden. Wo alfo eine faure Spülßüfpgkeit die Gewebe zur Quellung 
bringend in die Tiefe eindringen kann, oder wo durch entzündliche oder 
eitrige Prozeffe eine faure Reaktion der Gewebspüfpgkeit eintritt, dort 
wird auch und zwar in vollem räumlichen Umfang der Oewebsquellung 
die Jodabfpaltung aus der Jodonascinlöfung und damit die desinpzierende 
Jodwirkung auf die gequollenen Zellen in Erpheinung treten. Wie fofort 
eine Jodabfpaltung durch die kleinßen Säuremengen Pattpndet, kann man 
pch leicht felbp überzeugen dadurch, daß man das freie Jod durch kleine 
Mengen Kali- oder Natronlauge bindet, bis eine Blaufärbung durch 
Stärkelöfung nicht mehr Pattpndet. Setzt man nun jetzt nur eine Spur
	        

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