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Zeitungsausschnitte über Elisabeth von Heyking

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Zeitungsausschnitte über Elisabeth von Heyking

Essay

Persistent identifier:
1488876640570
Title:
Zeitungsausschnitte über Elisabeth von Heyking
Shelf mark:
340 Grimm Nr. Z 20
Owning institution:
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Document type:
Essay
Collection:
Zeitungsausschnitte
Year of publication:
1919 - 1926
Literature:
Moritz, Werner: Verzeichnis des Nachlaßbestandes Grimm im Hessischen Staatsarchiv Marburg. - Marburg : Hitzeroth, 1988. - S. 441
Link:
https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=g111787
Copyright:
Hessisches Staatsarchiv Marburg / in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Kassel
Annotation:
Enth.: 1. Elisabeth v. Heyking, Die Orgelpfeifen, Erzählung (aus:?). 2. Elisabeth v. Heyking, Aus einem Tagebuch (aus: Unterhaltungsbeil. der Tägl. Rundschau, 1919). 3. Elisabeth v. Heyking zum Gedächtnis. Von Erika von Watzdorf-Bachoff (aus: ?., 1925). 4. [Aufsatz von Elise Münzer über E. v. Heyking (Anfang fehlt). Mit einem Photo des Baron von Heyking und seiner Gemahlin im Arbeitszimmer des Barons auf Schloß Crossen und einem Bildnis der Bettina v. Arnim] (aus: Zeitbilder, o. J.). 5. Elisabeth von Heyking. Pers. Erinnerungen zum 1. Todestag. Von Erich Mosse (aus: ?, 1926)
Language:
German
Digitisation date:
2017
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Dienstleister beauftragt vom Hessischem Staatsarchiv Marburg
Physical location:
Hessisches Staatsarchiv Marburg

Full text

Oie Orgelpfeifen. 
Don Elisabeth S) e t) f i n fl. 
(Fortsetzung au? Nr. 28.) 
Si. afcfertfv gtnfl die Sonne an Großmamas achtzigstem Geburls» 
auf. als habe sie.auf Erden nur frohe Feste zu bescheineii. 
waren am Werk gewesen, so daß Großmama, 
^.SN'h«^steherin. so zeitig sie auch erschien, doch schon alles 
rkchmrn.; vorfand. Ein Wettbewerb zwischen Förster und 
^"Er.war cs geworden: Laubgewlnde. Blumensträuße wohin 
önT' .olsckte. Und auf dem b'mnenumkrünzten Ftühstücksüsch 
b Ä-Ä-I östlichste Gebäcke. Und um diesen Tisch eine scheinbar 
, vnche Tafelrunde, die Greisin im Weißen Gewand insiMn 
^bensvollen Enkel. Aber doch schon da in der frühen Mougeu- 
- au ' En lastend die ungeheure Spanmma. Vergessen 
wohl die Jungen in oestmdenr Scl^afe. aber gleich beim 
Wochen war sie dagemesen, hatte wartend an den Betten aller 
sytaier gestanldvn und ihnen, während sie dem kommenden Tage 
m yalb träumend entgeyenblmzelten, zugeflüstert, daß dies kein 
^ wie irgendein je früher erlebter fein wiirde. 
MV?" r ? e .« a,,n ' n «* docken der Schloßkirche zu läirfen. 'S» 
icnisi 1 ..,, c ' o’,, M . Gmxongsiür waren Birkendäumchen aus- 
Eob es Pfingsten wäre." sagte Großmama und 
3J» och' wknn doch heiliger Geist auf die Völker niedergehen 
sn !a vai keines versteht mehr des andern Spraä-e. 
vm-OMefullt wie wohl noch nie war die Kirche: das ganze Dorf 
ßen>n! en uttd noch viele ans umliegenden Ortschaften, 
Lem^Äb'u Abordnungen mit ihren Fahnen gesandt, und die 
ier w^schlvestern sah man. die Förster. Inspektoren und Pächter 
d»u alten Orgel mit dem weiß-goldnen, 
hl?Ä n Gehäuse saß der Kantor, und als Großmama nun in 
trat, umgeben non den Enkeln, da brauste es ihr aus 
® ro ^ r Dott, wir toben dich, wir 
rb^u^^^gotiesdienst hatte es ja werden sollen, wie ihn wohl 
jB&Sj. Öö * r ' ^ch pstichterfülltem Leben den achtzigsten 
m voller Nusttgkeit erreicht. Auf eine Festpredi-gt 
^eikw' m L ou lL u £r alk Pastor gewesen, der ja eine ganze 
d •• 1 ^ohre hier miterlebt hatte? Aber während er 
Ulenunwillkürlich die Rede, weil auf ihm, wie ans 
tob «?« a 2 ™* Stunde gar zu schwer und bettemmmd lag. 
tom SL^'JW tn r n Deckengemälde der Kirche aufschauend, von 
sprach, das liebevoll auf Großmamas langem 
Wohlgefallen an ihren, weifen, friedlichen 
; ^SJ^wwen, da kamen ihm. ganz von selbst die Worte, daß 
da? w°° °??Ä"^chau° mich -ms das ganze deutsch«'«««, und 
den 0" dessen Wandel vielleicht mit Schrnerz in all 
keineswlsq ^ aben pochte. Mangel an Fried fertig kett doch 
222'sei. Das Gefühtz das all« erfüllte, 
und n ** des Pastors: Angst war es keineswegs, 
hen i.hV" ?? ^chk Krieg, sondem erst Kriegsgefahr 
ein Erll'mmÄ 2°# Deutlich Zorn und Entrüstung, eher 
Das solcher M'evel überhaupt möglich sein sollte, 
klaur hilf? s"r Großmama weitere. Jahve erflehte. 
iS» °US in der Bitte, daß diese Jahre vom Frieden 
I doch unabwendbar Scheinende durch Gottes Güte 
I C- ? verhindert werden möchte, 
nwnw iS n r 5 °? e ^brünstig, am inbrünstigsten wohl Groß. 
Enkeln 1 9r,t, oben m der Loge zwischen den langaufgoschossenen 
kein e l m / ü ^ feme unmittelbare innere Antwort, 
glaub? n, :3 ’• m ber Grhorung. wie oftmals nach Gebeten. Sie 
Hörer/ bi*b.«??? ^der dieselbe beklommene Frage in sich zu 
alle zusawnFl - Fuchmorgen verfolgte: werden rvir je wieder 
letztem^ h^r so begehen dürfen, oder ist es das 
wunderki??^ ?lY la ? un bei einer Achtzimährigen fein so per» 
Großljwm,, n ohne alle äuiegsgerüchle wären 
Aber dann i" Z^ge wohl ähnliche Gedanken gekommen- 
sie diei^n^"-?.^. sich in stiller Wehmut gesagt haben, daß 
konnt e ioi' die m Jahresfrist gar leicht im Kreise fehlen 
denn wo« r«! sonderlichen,Schrecken würde sie das gedaäst haben, 
Zahl daran, ob zolch langes Leben noch um eine kleine 
' .verlängert wurde oder nicht. Es war ja doch 
konnte No l*., •*e und mar wohlaugefüllt gewesen. Jetzt aber 
duna b'l- S Ci nis ^i' r lu . ie P* e5 sonst getan, an irgendeine Gefahr. 
©eHi/ivm? 0 f- a£m5 senken. Das schien plötzlich ge seit. Die 
nM-ru Hrr L w‘Llüü ße 1 ‘, ^beu — die drei dicht bei ihr, die 
h bic aih orl /r p ‘ eIcn im ganzen großen Reich 
olle erst Ansänge schienen. Das allein war das Schreckliche. 
^)rem Platze aus konnte Großmama gerade den Gedenk' 
Krnvv n i?n ”dem Mann und Sohn errichtet hatte, die vor 
RS-«.«!«
	        

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