Die Landesbibliothek Kassel 1580 - 1930

Bibliographic data

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Persistent identifier:
1353061499976
Title:
Die Landesbibliothek Kassel 1580 - 1930
Shelf mark:
34 CA 8004
Editor:
Hopf, Wilhelm
Place of publication:
Marburg
Publisher:
Elwert
Structure type:
Monograph
Collection:
Literatur zur Bibliothek und ihrem Bestand
Year of publication:
1930
Scope:
108, VIII, 127 S., 19 Bl. : Ill.
Language:
German
Other titles:
Festschrift zum 350jährigen Jubiläum der Landesbibliothek Kassel

Contents

Digitisation date:
2012
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Title:
Teil 1. Die Landesbibliothek Kassel in ihrer geschichtlichen Entwicklung
Persons involved:
Hopf, Wilhelm
Structure type:
Chapter
Collection:
Literatur zur Bibliothek und ihrem Bestand

Title:
12. Die Erwerbung des Museums-Gebäudes. Die Kriegs- und Nachkriegszeit
Structure type:
Chapter
Collection:
Literatur zur Bibliothek und ihrem Bestand

Table of contents

Table of contents

  • Die Landesbibliothek Kassel 1580 - 1930
  • Cover
  • Wilhelm und Jacob Grimm
  • Title page
  • Teil 1. Die Landesbibliothek Kassel in ihrer geschichtlichen Entwicklung
  • Teil 2. Handschriftenschätze der Landesbibliothek Kassel

Full text

Die von Jahr zu Jahr größer und drückender werdende Raumnot hat die Arbeit der 
Bibliothek während des 1.Jahrzehntes des 20. Jahrhunderts stark beeinflußt und ge- 
hemmt. Der steigenden Benutzung ein Ausleihe und Lesesaal vermochten die dafür zur 
Verfügung stehenden unzulänglichen Räume nur unter großen Schwierigkeiten gerecht zu 
werden; die ordnungsmäßige Aufstellung des jährlichen Zuwaches verursachte mehrfach 
wiederkehrende Umstellungen, die einen an sich nicht fördernden, aber erheblichen Auf- 
wand an Kraft und Zeit mit sich brachten. Da die im Gebäude selbst gegebenen Ausdeh- 
nungsmöglichkeiten erschöpft waren, wurde zunächst ein Neubau ins Auge gefaßt; dieser 
Plan trat aber bald wieder zurück, da einmal die hierfür aufzuwendenden erheblichen Mit- 
tel abschreckten, es vor allem aber auch kaum möglich schien, einen allen Anforderungen 
entsprechenden Bauplatz ausfindig zu machen. Die Lösung der außerordentlich schwie- 
rigen Frage brachte im Jahre 1906 der Entschluß der Staatsregierung, die bisher an ver- 
schiedenen Stellen untergebrachten staatlichen Kunstsammlungen in einem Neubau zu 
vereinigen. Damit wurde auch der Unterstock im Museum Fridericianum frei und von der 
Regierung dem Bezirksverband zum Kauf angeboten. Zu erwerben war materiell nur die 
ideelle Hälfte des Gebäudes, das nach den Abmachungen, die 1831 zwischen Kurfürst 
Wilhelm II. und den hessischen Ständen getroffen worden waren, gemeinsames Eigentum 
des Staates für die Bibliothek und des Kurfürstlichen Hausfideikommisses für das Museum 
war - in Auswirkung der Veränderungen von 1866 waren der preußische Staat und der 
Bezirksverband für den Regierungsbezirk Kassel die gemeinschaftlichen Eigentümer ge- 
worden. Der geforderte Kaufpreis von 200 000 Mk. erschien angemessen, und so kamen 
die Verhandlungen im Frühjahr 1907 zum Abschluß. Nach Vollendung des Neubaues für 
das Landesmuseum wurde der Unterstock in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juli 1913 
geräumt; der Umbau und die Neueinrichtung folgte der Räumung von Saal zu Saal, sodaß 
die feierliche Einweihung der neuen Benutzungs- und Verwaltungsräume der Landesbiblio- 
thek schon am 23. September stattfinden konnte. Damit hat das Jahr 1913 in der Ent- 
wicklung der Landesbibliothek eine ähnliche Bedeutung gewonnen, wie sie die Jahre 1580 
als Gründungsjahr und 1779, in dem die Bibliothek in den Oberstock des Museumsgebäu- 
des überführt wurde, darstellen. Die Erweiterung brachte der Bibliothek einmal für ihre 
Benutzer eine im Mittelpunkt des Gebäudes gelegene, geräumige und unmittelbar vom 
Friedrichsplatz aus zu betretende Ausleihe, sowie einen weiten und luftigen Lesesaal, der 
in künstlerisch gediegener Ausstattung 64 Arbeitsplätze bietet; sodann für die Verwaltung 
ausreichende Arbeitszimmer, die mit dem Lesesaal und dem Katalogzimmer in unmittelbarer 
Verbindung stehen. Ein besonderer Saal für die Ausstellung der wichtigsten Kostbarkeiten 
und ein dem Lesesaal entsprechender Saal für wissenschaftliche Vorträge stellen weitere 
Verbesserungen dar, durch die das wissenschaftliche Leben und Interesse in der Stadt 
Kassel wie im Lande in unmittelbare Verbindung mit der Bibliothek gebracht wird. Der 
Ausbau des alten Lesesaales und des Rundbaues zu zwei- bzw. fünfgeschossigen Bücher- 
magazinen brachte die so dringend notwendige Erweiterung der Bücherräume, während die 
Handschriften in den neu gewonnenen feuersicheren Gelassen des Zwehrenturms eine 
erheblich verbesserte Aufstellung fanden. Außerdem konnten einigen wissenschaftlichen 
Vereinsbibliotheken besondere Räume zur Verfügung gestellt werden, so vor allem dem 
Verein für hessische Geschichte und Landeskunde, dem Ärzteverein und dem Verein für 
Naturkunde; die Bestände dieser Bibliotheken, die vor allem wertvolle Zeitschriften-Reihen 
99
        

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