ProfilBildung

Ulbricht-Hopf, Annette; Oehler, Christoph; Nautz, Jürgen

ProfilBildung

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1352374712579

Title:: ProfilBildung

Shelf mark:: 25 Päd PY 5521

Editor:: Ulbricht-Hopf, Annette; Oehler, Christoph; Nautz, Jürgen

Place of publication:: Zürich

Publisher:: vdf-Hochschulverlag an der ETH Zürich

Document type:: Monograph

Collection:: Kassel

Year of publication:: 1996

Edition title:: 1. Aufl.

Scope:: 511 S.

Language:: German

Sub title:: Texte zu 25 Jahren Universität Gesamthochschule Kassel

ISBN:: 3-7281-2360-9

related series:: Kasseler Semesterbücher : Reihe Studia cassellana

Digitisation date:: 2012

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Chapter

Title:: Profil und Perspektive. 25 Jahre Universität Gesamthochschule Kassel

Persons involved:: Brinckmann, Hans

Structure type:: Chapter

Profil und Perspektive 25 Jahre Universität Gesamthochschule Kassel Fünfundzwanzig sind kein Alter Ist ein Alter von 25 Jahren für eine Hochschule überhaupt erwähnenswert? Vor dem Hintergrund der Geschichte der europäischen Institution Universität ebensowenig wie vor dem Hintergrund der neueren deutschen Universitätsent- Wicklung: Denn seit 1965 wurden in dem alten Bundesgebiet 29 neue Universitäten gegründet, die alle diese Jahre über- dauert haben, die gewachsen sind, ihren Platz in der deut- schen Universitätslandschaft gewonnen haben und von denen viele fast zeitgleich das Alter von 25 erreichen. Dennoch gibt es einen guten Grund für uns, über ein sol- ches Datum nicht einfach hinwegzugehen: Die Perspektive der handelnden Personen, die zeitliche Perspektive unseres Berufslebens. Was vor 25_]ahren und während dieser 25Jahre geschah, ist für viele von uns gut überblickbar. Wir können zu diesemjubiläum die zu Wort kommen lassen oder befra- gen, die damals dabei waren, und auch die, die diesejahre der Entwicklung der GhK von innen oder von außen beglei- tet haben. Die neue Generation kann sich noch bei denen, die von Anfang an dabei waren, vergewissern, was eigent- lich gewollt war, wenn sie sich der Innovation, der Verän- derung, der Umgestaltung zuwendet. Alle Hochschulen, die in diesenjahren 25 werden, haben eines gemeinsam: Kinder einer Planungseuphorie zu sein: Zukunftsentwürfe, von Analysen und Entscheidungsbäumen, Zielhierarchien und Projektstrukturen geprägt, mit Pla- nungsschritten auf die Zeitschiene gesetzt. Was man auch immer im Rückblick von dieser Selbstgewißheit der damals Planenden halten mag: Es gibt die GhK; sie hat weit mehr Studierende als geplant; ihr Spektrum an Fächern und Stu- diengängen, an Wissenschaft und Kunst liegt heute nicht weit von den Vorstellungen der Gründungsphase entfernt. Was Dr. Karl Branner bereits als Dezernent für Wirtschaft 1958 anregte und dann als Oberbürgermeister der Stadt Kassel energisch weiter verfolgte, was 1966 die Stadtverordneten- Versammlung dem Magistrat auftrug, was der Arbeitskreis Universität Kassel als eine Initiative aus der Region mit Reprä- sentanten von Wirtschaft und Kultur vorantrieb - und noch heute als Kasseler Hochschulbund so wirksam unterstützt - was schließlich der Hessische Landtag auf Vorlage des Hes- sischen Kultusministers Ludwig von Friedeburg am 24.6.1970

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