ProfilBildung

Ulbricht-Hopf, Annette; Oehler, Christoph; Nautz, Jürgen

ProfilBildung

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1352374712579

Title:: ProfilBildung

Shelf mark:: 25 Päd PY 5521

Editor:: Ulbricht-Hopf, Annette; Oehler, Christoph; Nautz, Jürgen

Place of publication:: Zürich

Publisher:: vdf-Hochschulverlag an der ETH Zürich

Document type:: Monograph

Collection:: Kassel

Year of publication:: 1996

Edition title:: 1. Aufl.

Scope:: 511 S.

Language:: German

Sub title:: Texte zu 25 Jahren Universität Gesamthochschule Kassel

ISBN:: 3-7281-2360-9

related series:: Kasseler Semesterbücher : Reihe Studia cassellana

Digitisation date:: 2012

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Chapter

Title:: Universität und Stadt. Zur Baugeschichte und Architektur der GhK

Persons involved:: Peters, Paulhans

Structure type:: Chapter

derne vorhanden sein müßten, bleibt der Bau stumm. Das ist deswegen so schade, weil er in seinem Wettbewerbskon- zept so viel versprach. Diejury sprach damals vom „dialektischen Gegensatz zu der Kleinmaßstäblichkeit der nördlich anschließenden Uni- versitätsbauten", machte aber zu Recht auf die Tatsache auf- merksam, daß hier zwischen Henschelbauten, Ziegel- und Beton-lNatursteinbauten sowie dem metallenen Gebäude Technik 11112 „ein gestalterisch wichtiges und qualitätvolles Ensemble" entstanden sei. Das ist leider nicht der Fall, weder bei der postmodernen noch bei der modernen Architektur. Es hat nur zu einem Nebeneinander gereicht, aber das ist ja das normale Span- nungsverhältnis, aus dem unsere Städte leben. Ihrer Maß- stäblichkeit tut Technik 11112 Gewalt an - wie die vor- beiführende Straße auch. Der Eingang zur GhK auf der Stadtseite Höfler-Kandels Idee, die Diagonale als Erschließungsachse auszubilden, interpretierte sie gedanklich als Verlängerung der Königsstraße. Doch zwischen beiden liegen die gebün- delten Bundesstraßen 7 und 83 und ein ausgebauter Ver- kehrsknoten, genannt Holländischer Platz. Unten sollen die Fußgänger den Verkehr unterlaufen, wenn sie in die GhK wollen. Das ist im Sinne der autogerechten Stadt sicher rich- tig. Aber das hat nichts mit einer städtischen, also stadtge- rechten Verknüpfung von Hochschulgelände und Stadt zu tun. Auf den Plänen schaut das auch verständlich aus: die Diagonale, dazu die Baulücke zwischen K10 und Technik 11112. Aber das ist nur eine scheinbare Verknüpfung. Die reale gibt es hier nicht. Wer also den direkten Zugang zur GhK von der Stadt aus will, muß den Holländischen Platz als Hindernis über- winden. Was bedeuten könnte, ihn mit einem Fußgänger- bauwerk zu überspringen. Dafür gibt es genug Beispiele, wie eine Brücke beschaffen sein muß, damit sie sinnvoll erscheint und auch genutzt wird. Oder kommen die meisten gar nicht aus der Stadtmitte, sondern aus der Nordstadt? Oder könnte man mit einer rigo- rosen Operation einen Teil der Fußgängerunterführung erweitern, nach oben öffnen und möglichst weit zur Diago- „Demontierte Banderole" heißt Johannes Peter Hölzingers Plastik als Beitrag zu ,Kunst am Bau' auf dem Bibiiotheksplatz.

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