ProfilBildung

Ulbricht-Hopf, Annette; Oehler, Christoph; Nautz, Jürgen

ProfilBildung

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1352374712579

Title:: ProfilBildung

Shelf mark:: 25 Päd PY 5521

Editor:: Ulbricht-Hopf, Annette; Oehler, Christoph; Nautz, Jürgen

Place of publication:: Zürich

Publisher:: vdf-Hochschulverlag an der ETH Zürich

Document type:: Monograph

Collection:: Kassel

Year of publication:: 1996

Edition title:: 1. Aufl.

Scope:: 511 S.

Language:: German

Sub title:: Texte zu 25 Jahren Universität Gesamthochschule Kassel

ISBN:: 3-7281-2360-9

related series:: Kasseler Semesterbücher : Reihe Studia cassellana

Digitisation date:: 2012

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Chapter

Title:: Profil in Bewegung. Zur Studien- und Forschungsentwicklung an der GhK

Persons involved:: Bieber, Hans-Joachim; Kohnke-Godt, Beatrix

Structure type:: Chapter

ausgesehen. Das Ziel, die zweite Stufe als systematische Ver- tiefung von Inhalten der ersten anzulegen, wurde bisher nicht durchgehend erreicht; in manchen Bereichen erscheint ihr Verhältnis noch eher additiv. Ob und wie es sich verändern läßt, wird sich wohl erst Laufe längerer Erfahrungen her- ausstellen. Anlaß zum Nachdenken gibt auch die Entwicklung der Studienzeiten in einigen Studiengängen. Während bis 1992 die durchschnittliche Studiendauer in den gestuften Studi- engängen einschließlich BPS bis zum Diplom I auf 9,5 Seme- ster und bis zum Diplom II auf 12,5 Semester zurückging und hiermit nur noch geringfügig über der Regelstudienzeit lag, weist sie seitdem wieder einen kontinuierlichen Anstieg auf. 1994 hat sie mit 11,2 Semestern bis zum Diplom I und 14,2 Semestern bis zum Diplom II ihren bisherigen Höchststand erreicht. Besonders bedenklich entwickelte sie sich in der Elektrotechnik mit 13,7 Semestern bis zum Diplom I und 16,5 bis zum Diplom II. Nun lassen sich bekanntlich erhebliche Diskrepanzen zwi- schen Regel- und tatsächlichen Studienzeiten an fast allen deutschen Hochschulen ausmachen, und sowohl an Fach- hochschulen wie an Universitäten sind sie oft noch größer als bei den entsprechenden Abschlüssen an der GhK. So lag 1991 in Kassel die durchschnittliche Fachstudiendauer bis zum Diplom II im Bauingenieurwesen um 0,7 Semester und in der Landschaftsplanung um 0,6 Semester unterhalb des bundesdeutschen Medians. Trotzdem karm sich die GhK hier- mit nicht beruhigen, sondern muß sich bemühen, eine wei- tere Senkung der tatsächlichen Studienzeiten in den gestuf- ten Studiengängen zu erreichen. Denn vor allem für Bewerber mit allgemeiner Hochschulreife kann die Attraktivität dieser Studiengänge bedenklich abnehmen, wenn die reale Studi- enzeit bis zum Diplom II länger ist als an Universitäten und zudem beschwerlicher, weil ihnen in Kassel zuvor erst noch ein erstes Diplom abverlangt wird. Sollten die gestuften Stu- diengänge aber mehr und mehr von Abiturienten gemieden werden und nur für Bewerber mit Fachhochschulreife attrak- tiv bleiben, wäre ein wesentliches Ziel verfehlt, das mit ihrer Einrichtung verfolgt wurde. Für den Maschinenbau und die Elektrotechnik gibt es Anzeichen für eine derartige Ent- wicklung. Der Anteil der Studierenden mit Fachhochschul-

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