ProfilBildung

Ulbricht-Hopf, Annette; Oehler, Christoph; Nautz, Jürgen

ProfilBildung

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1352374712579

Title:: ProfilBildung

Shelf mark:: 25 Päd PY 5521

Editor:: Ulbricht-Hopf, Annette; Oehler, Christoph; Nautz, Jürgen

Place of publication:: Zürich

Publisher:: vdf-Hochschulverlag an der ETH Zürich

Document type:: Monograph

Collection:: Kassel

Year of publication:: 1996

Edition title:: 1. Aufl.

Scope:: 511 S.

Language:: German

Sub title:: Texte zu 25 Jahren Universität Gesamthochschule Kassel

ISBN:: 3-7281-2360-9

related series:: Kasseler Semesterbücher : Reihe Studia cassellana

Digitisation date:: 2012

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Chapter

Title:: Profil und Perspektive. 25 Jahre Universität Gesamthochschule Kassel

Persons involved:: Brinckmann, Hans

Structure type:: Chapter

dem Druck großer Zahlen und noch mehr unter dem Druck ihrer hohen Personalkosten und schmalen Budgets. Indivi- dualisierung des Studienweges wird daher nicht durch indi- viduelle Betreuung einzelner Studierender optimiert werden können. Insofern ist der Weg zurück in die Universität des 19._]ahrhunderts höchst unwahrscheinlich, selbst wenn wir die Idee, sehr frühzeitig Studium und wissenschaftliche Arbeit miteinander zu verbinden, nach wie vor für die einzig trag- fähige Idee der universitären Ausbildung ansehen. Die Lösung für die Universitäten kann daher nur in einer sehr flexiblen Ermöglichung von Selbststudium und von Beteili- gung an der wissenschaftlichen Arbeit der Forschungsein- richtungen gesucht werden, nur in intensiven Prozessen gemeinsamen oder individuellen Arbeitens der Studierenden selbst. Dazu muß es uns gelingen, die Studierenden wieder in die Universität zurückzuholen, die Institution Universität viel stärker als heute zum Zentrum der Alltagsarbeit jeder Studentin und jedes Studenten zu machen. Forschung in innovativen Schwerpunkten Für die Lehre, die Konzeption von Studiengängen und Stu- dienabschlüssen hatte die GhK einen klaren Auftrag bei der Gründung erhalten und ihn mit ihrem konsekutiven Modell auch bis heute verwirklicht. Nicht nur für die GhK, sondern für die Gesamthochschulen überhaupt war die andere Seite der Universitätsmedaille, die Forschung, weit unschärfer aus- geprägt: Sollte Forschung wie auch Forschungsauftrag von Professorinnen und Professoren auf Teilbereiche der neuen Institution begrenzt werden - wie in der additiven Gesamt- hochschule -, sollte sich die Verbindung von Lehre und For- schung auf Studiengangsteile beschränken -„Y-Studien- gangsmodelle" n1it Verzweigung in einen kürzeren und einen längeren Ast -, sollte eine vertikale Schichtung innerhalb der Fächer erfolgen - lehrbezogene Grundstufe, forschungsbe- zogene Vertiefungsstufe -, für all das gab es Vorstellungen, aber für die GhK keine eindeutige Vorgabe für inhaltliche und personelle Entwicklung der Forschung. Die Gründer konnten auch nicht, anders als bei den Studiengängen, auf Traditionen vor Ort zurückgreifen, denn Forschung spielte bei den in die GhK einbezogenen höheren Fachschulen keine Rolle. Auch die Region war und ist bis heute an wissen- Einleitung 20

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