Tagebuch des Regiments von Dithfurth 1776-1783

Bibliographic data

Manuscript

Persistent identifier:: 1351171284871

Title:: Tagebuch des Regiments von Dithfurth 1776-1783

Shelf mark:: 2° Ms. Hass. 139

Place of origin:: Rheinfels

Document type:: Manuscript

Collection:: Ms. Hass.

Year of publication:: 1784

Size:: 35,5 x 21,5 cm

Scope:: I + 29 Blätter

Literature:: Vogel, Peter; Pietzschke, Angela; Ruhnke, Roswitha: Manuscripta Hassiaca (Typoskript). Kassel 1986 ff. (Die Handschriften der Universitätsbibliothek Kassel - Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel. Bd. 5)

Language:: German

Other titles:: Journal des Regiments von Ditfurth von der Americanischen Campagne

Digitisation date:: 2012

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Full text

1776.

December

Den 6^ten seegelten in der Ihnen Gestern vorgeschriebenen

Ordre ab, Wir wurden abermahlen mit einer gro-

ßen Gefahr, daß die Fregatte Emerald bey wiedrigem

Winde auf uns stoßen möchte, bedrohet, Es wurde

aber unser Schiff von der Fregatte mit allerhand

Den 7^ten instrumenten abgehalten. Des folgenden Tag es 12.

uhr musten alle Kriegs und Transport Schiffe Ihre

Flaggen aufstecken. Wir seegelten rechts am

Point Judith vorbey, und lieffen Nachmittags nach

2 uhr Lincks des auf der Südlichen spitze von Cona-

nicut Island durch die Naraganset Passage bey

recht günstigem Wind, und gutem Wetter ein.

Wie prächtig diese einlauffende Flotte aus sahe, kann

Man sich kaum Vorstellen. Alle Kriegs Schiffe

waren sich Wiederstand Vermuthen, seegelten also

auf beyde seiten nahe an denen Cüsten Vorbey.

Da Wir in die Bucht ein lieffen, so entfernten sich Zwey

daselbst gelegene Feind: Schiffe nach Pristol, denen

die Fregatten Unicorn und Cerberus nachgeschickt wur-

den. Um 4. uhr Nachmittages Anckerten Wir an

der Süd: spitze von Providentz Island. Nach der

Den 8^ten die Nacht empfangenen Ordre wurden Wir Vor-

mittags debarquirt, und ohne allen Wiederstand

an das Land gesetzt, die Feinde hatten die vorige

Nacht die Stadt Newport und das Island gäntzlich

verlaßen, alles Viehe gäntzl: mit sich weg getrie-

ben, und nach Providence gezogen. Wir marchirten

also nach Midle Town und brachten die Nacht sehr

Kalt unter freyem Himmell zu. Da des andern

Den 9^ten Tages wegen starcken und stürmischen Wind, die Zelter

nicht an das Land gebracht werden konten, so muste

diese Nacht wie die vorige, des vielen fallenden

Schnees ohgehindert ausgehalten werden.

Den 10^ten

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