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Gudensberg

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Bibliographic data

fullscreen: Gudensberg

Monograph

Persistent identifier:
1349437746157
Title:
Gudensberg
Persons involved:
Zwingmann, Hilde
Place of publication:
Gudensberg
Publisher:
Magistrat der Stadt Gudensberg
Document type:
Monograph
Collection:
Schwalm-Eder-Kreis
Year of publication:
2000
Edition title:
3. Aufl.
Scope:
208 S.
Annotation:
Gedruckte Ausgabe in 1. Aufl. 1990: 37 Hass 1990 A 2506. - Pflichtexemplar
Language:
German
Sub title:
Gesichter einer Stadt
Digitisation date:
2012
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Gudensberg
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Preface
  • Blick auf die Gudensberger Altstadt im Jahre 1988 nach einer Zeichnung von Klaus Roth
  • Preface
  • Contents
  • Die Anfänge
  • Vom Mittelalter zur Neuzeit
  • Wichtige Institutionen der Stadt und ihre geschichtlichen Wurzeln
  • Das Leben in Gudensberg zu Beginn des 20. Jahrhunderts
  • Der Nationalsozialismus und seine Folgen
  • Wohnen in Gudensberg
  • Die Gudensberger Stadtteile
  • Gudensberg lädt zum Verweilen ein
  • Anhang

Full text

Die Entwicklung der Landwirtschaft 
Bevor die Industrialisierung in Mitteleuropa ihren Anfang nahm und sich rasch zur 
Blüte entwickelte, war Gudensberg wie so viele andere Gemeinden ein typisches 
Ackerbürgerstädtchen. Aufgrund seiner Lage und vor allem der ausgesprochen guten 
Böden wegen kam der Landwirtschaft in Gudensberg seit jeher eine besondere Rolle 
zu. Im Lager-, Stück- und Steuerbuch der Stadt von 1775 wurde die Gudensberger 
Feldmark als eine der besten in Nordhessen bewertet. 
Landwirtschaftliche Produkte hatten in den vergangenen Jahrhunderten einen 
wesentlich höheren Stellenwert als heute, und ein Stück Fleisch auf dem Mittagstisch 
war vor nicht allzu langer Zeit noch etwas Besonderes: 
S0 wundert es nicht, daß Gemeinden früher sogenannte Feldhüter unterhielten, die 
dafür Sorge zu tragen hatten, daß auf den Feldern nichts gestohlen wurde. Gudens- 
berg hatte im 16. Jahrhundert acht solcher Feldhüter angestellt, die für ihre Mühe ein 
wenig von den Erträgen und einen Zuschuß zum Kauf bald fälliger neuer Schuhe 
erhielten. Die Zahl der Feldhüter nahm zum 18. Jahrhundert auf vier ab. Bis kurz 
nach dem II. Weltkrieg war jeweils ein Feldhüter bei der Stadt beschäftigt. 
Das 20. Jahrhundert brachte neben dem Aussterben des eben betrachteten Berufs- 
standes noch andere, ganz wesentliche Neuerungen in der Landwirtschaft. Mit dem 
ersten Getreideselbstbinder im Jahre 1909 begann in Gudensberg eine Periode 
zunehmender Maschinisierung und Rationalisierung. Garben mußten nun nicht län- 
ger von Hand gebunden werden, und Neuerungen wurden schnell als segensreich 
gepriesen. Allerdings brachte der Einsatz von immer neueren und teureren Maschi- 
nen im landwirtschftlichen Gewerbe auch neue Probleme. Manche Bauern legten ihr 
Geld zusammen, um einen Traktor oder anderes Gerät zu finanzieren, und wenn 
Wuchs und Wetter etwa das Einbringen des Heus erforderlich machten, wollten alle 
'Eigentümer' die Gunst der Stunde nutzen und das gemeinsame Gerät gleichzeitig 
zum Einsatz bringen. 
Die durchgreifenden Modernisierungen in der Landwirtschaft und die auf Expansion 
der Betriebe ausgerichtete Agrarpolitik führten nach dem II. Weltkrieg zu immer 
größeren Überschüssen, 'Butterbergen' usw. Sie sind verantwortlich für den erhebli- 
chen Strukturwandel in der Landwirtschaft, für die schlechten Verdienstmöglichkei- 
ten sowie die Größe und Zahl der Betriebe, die sich noch von der Landwirtschaft 
ernähren können.
	        

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Zwingmann, Hilde. Gudensberg. Magistrat der Stadt Gudensberg, 2000.
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