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Kreis Cassel-Stadt : Text, Teil 2 (6)

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Bibliographic data

fullscreen: Kreis Cassel-Stadt : Text, Teil 2 (6)

Multivolume work

Persistent identifier:
1339494911886
Title:
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel
Shelf mark:
35 2° Hass. top. 48
Place of publication:
Marburg
Publisher:
Elwert
Document type:
Multivolume work
Collection:
Gesamt
Language:
German
Other titles:
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1339494911887_0062
Title:
Kreis Cassel-Stadt : Text, Teil 2
Editor:
Holtmeyer, Alois
Volume count:
6
Place of publication:
Marburg
Publisher:
Elwert
Document type:
Volume
Collection:
Gesamt
Year of publication:
1923
Scope:
S. 429 - 874
Language:
German
Digitisation date:
2012
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel
  • Kreis Cassel-Stadt : Text, Teil 2 (6)
  • Cover
  • Title page
  • Gebäude
  • Brücken
  • Brunnen und Wasserleitungen
  • Denkmäler
  • Friedhöfe
  • Register
  • Berichtigungen und Ergänzungen

Full text

Tafel 482,1 1.1.9 zu sein. Zwei reizvolle Modelle zu Büsten Friedrichs I. und Wilhelms VIII. bewahrt das Casseler Landesmuseum auf. 
Tafel 482, 3 
Tafel 481, 2 
Tafel 482,4 
Die flotten, aus gebranntem Ton bestehenden und in Steinfarbe gestrichenen, 33 cm hohen Skulpturen, deren 
eine mit „I. B. X" gezeichnet ist, sind als Arbeiten Xaverys anzusprechen. Von Landgraf Friedrich ll. befindet 
sich im Landesmuseum eine elegante bemalte Porzellanbüste von 27 cm Höhe mit der Casseler Marke und der 
Bezeichnung „H T fecit 1776", von der auch eine Nachbildung in schwarzem Steingut, sogenannter englischer 
Basaltware, vorhanden ist. Der mit dem hessischen Wappen und dem Monogramm des Fürsten dekorierte Sockel 
trägt die Signierung „J. H. Eisenträger. Pincit 1781 a Caßell". Auch jene Büsten, die in den Jahren 1820 bis 
1823 Werner Henschel von den Prinzessinnen Karoline und Marie und von dem Kurprinzen Friedrich Wilhelm 
anfertigte} sind wohl als Denkmäler in öffentlichem Sinne nicht anzusehen? Noch weniger kann die Büste 
Wilhelms lV., die erst11881 Hassenpflug modellierte} als ein von Staats wegen errichtetes Ehrenmal gelten. 
Dagegen ist es nicht zweifelhaft, daß eine Anzahl Fürstenbüsten, die in der Glanzzeit der Residenz entstand, 
als eine Sammlung offizieller Denkmäler zu betrachten ist, die bestimmt war, in der Bürgerschaft die Erinnerung 
an die Regenten wachzuhalten, die sich um die Geschichte des Landes und die Entwicklung der Hauptstadt 
besondere Verdienste erworben hatten. Diesen aus Marmor hergestellten Büsten war ein Ehrenplatz im Vor- 
saal, der „Stifterhalle", des Museum Fidericianum angewiesen worden. Bei Neueinrichtung des Gebäudes im 
Jahre 1913 wanderten mit den übrigen Museumstücken die Büsten in das Landesmuseum am Wilhelmshöher 
Platz, wo sie in der Ehrenhalle eine würdige Neuaufstellung fanden, während die alte Stifterhalle die Büste 
des Stifters Friedrichs Il. aufnahm, die ursprünglich im großen Büchersaal des Obergeschosses gestanden hatteß 
Eine Bronzebüste des Landgrafen Karl, die der Galerie in der Stifterhalle erst nachträglich einverleibt warö und 
hier die Mitte des Vordergrundes einnahm, erhielt im Neubau ihren Platz im Barocksaale. Eine Marmorbüste 
ides Kurfürsten Wilhelm Il., die sich ehedem auch in der Stifterhalle befand}; ist im Empirezimmer des neuen 
Museums aufgestellt. Die SammIungI umfaßt die folgenden Stückes 
Büste des Landgrafen Karl, angeblich modelliert von Schlüter, gegossen von Jacobiß Brustbild in Allonge- 
perücke mit Harnisch, Mantel, Ordensstern und dem Bande des Elefantenordens. Bronze}? Höhe 1,04 m. 
1 Gerland, Henschel S. 42 ff. Daselbst auch Abbildungen. 
9 Appel, Museum S. 16, erwähnt unter den Stücken des Casseler Museums auch ein von J. C. Ruhl herrührendes „Brustbild des 
Erbprinzen von Hessen, nachheriger Kurfürst Wilhelm II. Marmor". Vgl. Anm. 8. 
3 Vgl. Abschnitte „Kunsthaus" S. 542 u. „Museum Fridericianum" S. 660. 
4' Vgl. Abschnitt „Museum Fridericianum" S. 551 u. 560. 
5 Nach Appel, Museum S. 14 f., gehörte die Büste ursprünglich ebenso wie eine im Museum befindliche „Minerva als Symbol der 
Klugheit" und „ein Symbol der Beständigkeit" zu „einem Ofen im gewöhnlichen Speisesaale des alten Schlosses, welcher 1795 abgebrochen wurde". 
Auch erwähnt Appel eine Bronzebüste von Landgraf Karls Gemahlin Maria Amalie im Museum. 
8 Narten, Cassel S. 223. " Boehlau, Landesmuseum S. 18. 
8 Stoltz, Museum S. 81 f., erwähnt 1832 in der „Modernen Gallerie" des Vorsaals des Museums außer den Marmorbüsten Karls, 
Maria Amalies, Friedrichs I., Wilhelms VIII. und Friedrichs Il. auch noch eine Darstellung von „Wilhelm Il. als Prinzen, Basrelief von 
Professor Ruhl"; das Relief war mit andern Plastiken auf einem schwarzen Marmortische aufgestellt. 
' Paulus, Museum S. 8 f. Brinkmann, in Zeitschr. f. bildende Kunst VI S. 22: „Daß Jacobi, der berühmte Gießer des preußischen 
Hofs, der Freund und Mitarbeiter Schlüters, dem für die Konzeption der großen Schlüterschen Arbeiten ein hohes und bislang wenig ge- 
würdigtes Verdienst zukommt, nach Hessen-Cassel gleichsam ausgeliehen wurde, ist bei den engen verwandtschaftlichen Beziehungen beider 
Höfe nicht sonderbar. Der Vater Carls, Landgraf Wilhelm VI., hatte eine Schwester des Großen Kurfürsten, Hedwig Sophie, zur Frau. 
Ihre Tochter wieder war die erste, 1683 verstorbene Gattin Friedrichs III. (I.), ihr Sohn, Landgraf Carl, 1654 geboren, 1670-1730 Regent, 
war also Vetter und Schwager Friedrichs III. (I.). Die Ausführung des Gusses ist hervorragend. Es liegt eigentlich nah, an Schlüter als den 
Bossierer der Büste zu denken. Zu diesem Zweck brauchte Carl nicht einmal in Berlin gewesen zu sein, denn wir wissen, daß sehr häufig 
solche Porträtbüsten nach Gemälden ausgefürt wurden. Schlüter hatte ja auch den Großen Kurfürsten persönlich nicht mehr kennen gelernt. 
Für die stilistische Untersuchung sind heranzuziehen: das 1697 entstandene Standbild Friedrichs III (I.), jetzt in Königsberg, das 1698 be- 
gonnene Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten, 1700 gegossen, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts entstandene Büste des Landgrafen Friedrich 
von Hessen-Hamburg. Zeitlich reiht sich die Büste Carls zwischen die beiden ersten Werke ein und würde den Entwicklungsgang zwischen 
diesen beiden Arbeiten schließen müssen". Brinkrnann kommt zu dem Schluß, daß „die prachtvolle Büste des Casseler Landesmuseum ein 
Werk Andreas Schlüters ist, von diesem in Berlin in Wachs modelliert, von Jacobi in Cassel gegossen, von Rudolf nach dem Guß - viel- 
leicht etwas zu peinlich - ziseliert. Trotzdem ein Werk, das zu-den stolzesten Besitztümern der deutschen Barockskulptur rechnen darf und 
in einzigartiger Weise unsere Kenntnts von dem größten norddeutschen Bildhauer bereichert. Die Büste beweist mir zudem, ohne daß ich 
hier darauf weiter eingehen kann, daß Schlüter in Paris war." Kunstchronik 1919{192O S. 789. ' 
10 Bleiguß der Büste ohne feinere Ziselierung im Zeughaus. Vgl. Abschnitte „Zeughaus am Töpfenmarkt" S. 512 u. „Gießhaus" S. 513.
	        

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Holtmeyer, Alois. Kreis Cassel-Stadt : Text, Teil 2. Elwert, 1923.
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