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Kreis Cassel-Stadt : Text, Teil 2 (6)

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Bibliographic data

fullscreen: Kreis Cassel-Stadt : Text, Teil 2 (6)

Multivolume work

Persistent identifier:
1339494911886
Title:
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel
Shelf mark:
35 2° Hass. top. 48
Place of publication:
Marburg
Publisher:
Elwert
Document type:
Multivolume work
Collection:
Gesamt
Language:
German
Other titles:
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1339494911887_0062
Title:
Kreis Cassel-Stadt : Text, Teil 2
Editor:
Holtmeyer, Alois
Volume count:
6
Place of publication:
Marburg
Publisher:
Elwert
Document type:
Volume
Collection:
Gesamt
Year of publication:
1923
Scope:
S. 429 - 874
Language:
German
Digitisation date:
2012
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel
  • Kreis Cassel-Stadt : Text, Teil 2 (6)
  • Cover
  • Title page
  • Gebäude
  • Brücken
  • Brunnen und Wasserleitungen
  • Denkmäler
  • Friedhöfe
  • Register
  • Berichtigungen und Ergänzungen

Full text

äääääää ääg Denkmäler. äääää äää E 
Verständnis für die Verdienste Friedrichs II. um die Entwicklung der Stadt noch nicht abhanden gekommen war, 
eine wohl zu verstehende Ablehnung} Unter den Abbildungen des Monumentes muß eine Radierung besonders 
genannt werden, die der jüngere und gleichnamige Sohn des Schöpfers gefertigt hat. 
Das Denkmal} dessen Statue 15 Fuß und dessen Postament 22 Fuß hoch ist, gilt unter den Casseler 
Werken Nahls als das künstlerich bedeutendste? In der Tat zeigt das Standbild, das noch stark barocken Geist 
atmet und trotz der massigen Gestalt" und antiken Tracht der Figur die Eleganz des Rokoko ausströmt} neben 
unwesentlichen Schwächen große Vorzüge? Klug und wirksam sind die Massen in Berechnung auf den weit- 
läufigen Friedrichsplatz aufgebaut}; Der von Kraft strotzende, in Ruhe, Selbstbewußtsein und Würde verharrende 
Fürst strahlt in der Rüstung eines römischen Feldherrn, das mit dem Läorbeerades Triumphes umflochtene hoch- 
erhobene I-Iaupt ein wenig seitwärts gewandt,_den Blick in ideale Fernen gerichtet. Einwkurzes Schwert hängt 
in Ketten an der linken Seitei,iminividieider hochgezogene Unterarm eingestemmt ist, um den über die Schultern 
zurückgeworfenen schweren Mantel zu raffen. Die griffeste Rechte umklammertlden Kommandostab, der auf 
ieinwen zu Füßen liegenden Helm aufgesetzt ist. Der engliche Hosenbandorden und der preußische schwarze 
"Adlerorden zieren das Gewand, während der hessische Orden pour la vertue militaire und der hessische Goldene 
Löwen-Orden auf einem Kissen auf der Erde ruhen. 
Standbild des Landgrafen Wilhelm IX. 
Ein Standbild des Landgrafen Wilhelm IX. befand sich im Hanauischen Park, jener südwestlich an den 
Wilhelmshöher Platz anstoßenden, einen Teil des alten Weinbergs einnehmenden Gartenanlage, deren Grenzen 
heute die Weinbergstraße, Grimm- und l-lumboldtstraße festlegen. Über die Entstehung des Monumentes scheint 
nichts ermittelt zu sein. Auch über Zeitpunkt und Grund seiner Beseitigung fehlt es an Angaben. Selbst der 
genaue Standort des Denkmals steht nicht fest. In der Ortsliteratur verzeichnet findet sich nur die Tatsache, 
daß in der Neuzeit die Trümmer der Figur, von den Nachbarn kaum beachtet und den spielenden Kindern ein 
Gegenstand der Scheu, lange Zeit unerkannt im Gebüsche des Parkes versteckt lagen? Weiteren Kreisen bekannt 
wurde das Denkmal erst wieder, als im Herbst 1902 Arbeiter den Torso entdecktenß Aber auch das allgemeine 
Interesse, das der Fund erregte, hat nichts Wesentliches über die Geschichte des Standbildes zu Tage gefördert. 
Aus den damals gepflogenen Besprechungen9 ist soviel zu ersehen, daß der Landgraf. im Schuppenpanzer dar- 
gestellt war und daß das Denkmal die Inschrift trug: „GUILELMO IX. QUI NOBIS HAEC OTIA FECIT". 
Diese Worte, die Vergils Georgica entnommen sind, haben Schwarzkopf zu der Vermutung Anlaß gegeben, daß das 
Monument den Fürsten als Freund der Landwirtschaft verherrlichen sollte") Zwirnemann geht noch weiter, indem 
1 Hessenland XXX S. 123. 
2 Cassel 1839 S. 16. Ebe, Spätrenaissance S. 789, wo irrtümlich das Denkmal als Denkmal „der Landgräfin" bezeichnet ist. Brink- 
mann, Platz u. Mon. S. 158. 
3 Hoffmeister, Künstler S. 81. 
4 Knackfuß, Gesch. der Kunstakademie S. 69: „Wie die riesenhafte Marmorfrgur dastand in Römerharnisch und langwallendem 
Schultermantel, ragte die Schöpfung des alten Nahl nach Stil und Auffassung als ein Werk aus schon weit entrückter Vergangenheit in die 
Zeit herein. Aber lebendigste und wahrhafte Äußerung der Gegenwart war es seinem Sinn und Inhalt nach." 
5 Kania, Nahl. 
" Günderode, Briefe S. 26: „In ganz Deutschland ist wohl keine Statue in Marmor von dieser Größe zu finden, kleiner dürfte sie 
aber auch nicht seyn, um auf einem so sehr großen Platz bemerkt zu werden". Hassenkamp, Briefe S. 60: „Sie stehet an reinem sehr schick- 
lichen Orte, gleich dem Museo gegenüber, auf dem Friedrichsplatz, und wird nach ihrer nunmehr nahen Aufdeckung eine Hauptzierde dieses 
ohnedem schon sehr großen und schönen Platzes seyn, womit etwan ein oder der andere in Paris, die Squaree in London aber nicht einmal 
können verglichen werden". 
" Jacob, Erinnerungen S. 190. 
3 Hochapfel, Weinberg S. 138. _ 
9 Mitt. d. Ver. f. hess. Gesch. 1902 S. 12 f. Hessenland XVI S. 332. Casseler Tagebl. u. Anz. 1902 Nr. 520, 565 u. 578 und 
1903 Nr. 4. 
1" Hessenland XVI S. 304.
	        

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Holtmeyer, Alois. Kreis Cassel-Stadt : Text, Teil 2. Elwert, 1923.
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