Kreis des Eisenberges (N.F., Bd. 3)

Bibliografische Daten

Bibliografische Daten

Persistente ID:
1339494911886
Titel:
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel
Signatur:
35 2° Hass. top. 48
Erscheinungsort:
Marburg
Verleger/Verlag:
Elwert
Strukturtyp:
Mehrbändiges Werk
Sammlung:
Gesamt
Sprache:
deutsch
Weitere Titel:
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Kassel

Inhalt

Physikalischer Standort:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Persistente ID:
1339494911887_0003
Titel:
Kreis des Eisenberges
Autor:
Ganßauge, Gottfried
Kramm, Walter
Medding, Wolfgang
Bandzählung:
N.F., Bd. 3
Erscheinungsort:
Kassel
Verleger/Verlag:
Bärenreiter-Verl.
Strukturtyp:
Band
Sammlung:
Gesamt
Umfang:
VIII, 282, 130 S. : Ill.
Sprache:
deutsch

Inhalt

Jahr der Digitalisierung:
2013
Herkunft der digit. Ausgabe:
Kassel
Hersteller der digit. Ausgabe:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physikalischer Standort:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Titel:
[Text]
Strukturtyp:
Kapitel
Sammlung:
Gesamt

Titel:
Fürstenberg
Strukturtyp:
Kapitel
Sammlung:
Gesamt

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel
  • Kreis des Eisenberges (N.F., Bd. 3)

Volltext

64 
Fürstenberg 
Ouadervormauerung, Sockel mit überstehender, oben abgeschrägter Deckplatte, Schrägabsatz über 
Sims aus Platte und Rarnies; über einem Gesims aus gekehlter Schräge flache Schrägab 
deckung aus Ouaderwerk. — Steiles Satteldach in Pfannendeckung mit Schieferkanten. 
Schiff: Die Südwand hängt in dem östlichen, dem älteren Teile über und tritt gegenüber den 
lotrecht stehenden westlichen Mauerteilen oben vor und unten zurück. In dem alten Mauerwerk 
eine spitzbogige Türe, in Ouaderfassung mit gekehlter Fase. Rn der Nordseite eine schmale, 
rechteckige Türe in Ouaderfassung, zugesetzt. Im Sturz in gotischen Minuskeln bez. „inri". Die 
Fenster sämtlich in barocker Um- bzw. Neugestaltung: Rechts und links vom Südportal 
flachbogige Fenster in ungleicher höhe liegend, mit steiler Schräglaibung in lagerhaftem Bruch 
stein,' östlich über dem Nordportal ein flachbogiges Fenster mit Schräglaibung in Ouader- 
werk. In der in ihrem ganzen Bestand barocken Westwand und in den anschließenden Teilen 
der Langwände rundbogige Fenster in schlichter, als Platte vorstehender Werksteinumrahmung. 
Im Giebelfeld ein niedriges Fenster gleicher 5lrt. Die Sohlbänke sämtlicher Fenster am Schiffe 
als Rragplatten überstehend. — Die Giebelzwickel im Osten verschiefert. Satteldach über 
Rastengesims, flacher als das des Thores, mit ihm in gleicher Deckung. — In Nordwand nahe 
der Westkante ein schmales Werkstück vermauert, mit Ranke in erhabenem Flachrelief in ver 
tieftem Feld (Br. 56 cm, i). 30 cm). 
Turm: Die Mauertechnik wie am alten Bau, die Tckquader gezahnt, Schrägsockel. Etwas über 
halber höhe ein Plattengurt. In Südseite Türe in schlichtem Werksteingewände, mit hohem 
Stichbogensturz, bez. 1839. Im Obergeschoß Halbkreisfenster in schlichtem Werksteingewände. 
Rls Mauerkrone ein Werksteinstreifen, hölzernes Gesims in Rarniesform, darüber ein acht 
seitiger hölzerner Rufsatz, verschiefert, mit rundbogigen Doppelöffnungen und Welscher Haube. 
Inneres. Thor: In den östlichen Ecken verdoppelte Vorlagen, in den westlichen Ecken Säul- 
chen mit rohen Rapitellchen, im Süden mit Blatt-, im Norden mit Zickzackfries. Die schlicht 
Kantigen Wandbögen im Osten, Süden und Norden und der ebenfalls schlichte Triumphbogen 
leicht spitzbogig. Hängekuppelgewölbe mit Gratansätzen. Die Fenster in Schräglaibung, das süd 
liche mit gekehltem Gewände. Unter dem Nordfenster eine schlicht rechteckige Nische. Fußboden 
belag aus quadratischen Sandsteinplatten. Wände und Gewölbe geputzt und schabloniert, Rrchi- 
tekturteile geschlemmt und gequadert. Thordach mit doppelter Rehlbalkenlage. 
Schiff: Saal mit flacher Balkendecke auf zwei Längsunterzügen über drei bzw. zwei gefasten 
holzstützen. In Mitte der Nord- und Südwand etwa zwei Meter hohe, schräg abgedeckte schlichte 
Pfeilervorlagen. Uber diesen beiderseits an der Wand eine Gewölbelinie durch leichten Nbsatz 
gekennzeichnet. Die Fenster in Schräglaibung, Rbschluß entsprechend den Nußenformen. Fuß 
bodenbelag wie im Thor, zwei Stufen tiefer, wände geputzt und z. T. schabloniert, Decke 
geschlemmt und schabloniert. (Dachboden nicht zugänglich.) 
Turm: Im Erdgeschoß in der Westwand eine Nische in ganzer Tiefe der vorgelegten Mauer. 
Die Haube über verstrebtem Uaiserstiel. 
Taf. 23' Ausstattung. Nltar in Blockform (mit Nufsatz). Unterbau gemauert-verputzt, Deck 
platte aus Sandstein, h. 1,20 m. Noch mittelalterlich? Nufsatz aus holz neu bemalt. 
Taf. 89 1 £). ca. 5, Br. 1,90 m. von Josias Wolrad Brützel. vor der Predella Figur Johannes d. T. 
(Ij. 0,73 m). In der Hauptzone oben rundbogig geschlossenes Rltarblatt ((Öl auf Leinwand; hl. 
Rbendmahl), flankiert von je einer gedrehten Säule. Oberer Abschluß mit durchbrochenem 
Giebel, den Figürchen Maria und Johannes und dem Uruzifix. Ornamentik: Rnorpelwerk. 
Rückseits Signatur in Blei- und Rötelvorzeichnung (nur der erste Buchstabe ist geschnitzt wor 
den; Rapitale) „Mester Josias Wolrad Brutzel hat dis gemacht im Jar 1693". 
Taf. 23' Ranzel aus holz in farbiger Fassung, h. 2,25 m. von Jost Schilling aus Immighausen. 
Rorb im 5 /s Typ. Brüstung mit vorgestellten kanellierten Lcksäulchen zwischen unterem und 
oberem Abschlußgesims und eingelegten Hochrechteckfüllungen mit folgenden Reliefs: 1. u. 2. 
Rollwerkkartuschen, 3. Wappen mit dem Waldecker Stern, zwischen den Helmflügen Spruch 
band „6 M V", in Rartusche „WALDEGK", 4. Herme, in Rartusche „ANNO*, 5. Herme, in 
Rartusche „1584". Im unteren Rbschlußgesims breite Zone mit Bibelsprüchen (eingeschnitzte 
Rapitale). 6ls Rorbstütze Holzpfeiler mit übereck stehenden volutenförmigen Vorlagen (mit
	        

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