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Hessenland (49.1938)

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Bibliographic data

fullscreen: Hessenland (49.1938)

Periodical

Persistent identifier:
1289911336242
Title:
Hessenland
Shelf mark:
38 4° H.coll. 13
Date:
1.1887 -
Place of publication:
Kassel
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Language:
German
Sub title:
Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1289911336242_0049
Title:
Hessenland
Volume count:
49.1938
Place of publication:
Marburg
Publisher:
Hitzeroth
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1938
Language:
German
Sub title:
Heimatzeitschrift für Kurhessen
Digitisation date:
2013
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Hessenland
  • Hessenland (49.1938)
  • Cover
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis des Jahrgangs 1938
  • Heft 1/2, Januar/Februar 1938
  • Heft 3/4, März/April 1938
  • Heft 5/6, Mai/Juni 1938
  • Heft 7/8, Juli/August 1938
  • Heft 9/10, September/Oktober 1938
  • Heft 11/12, November/Dezember 1938
  • Color chart
  • Cover

Full text

188 
Das kulturelle Schaffen unserer Zelt 
Rundfunk 
Oie volkstümlichen Wertsendungen treten im sommer 
lichen Programm, das mehr auf leichte musikalische Unter 
haltung eingestellt ist, weniger in Erscheinung. Daß das 
Gebiet des Volkstums und der landschaftsgebundenen 
kulturellen Probleme in den Wintermonaten in Hörer- 
kreisen stärkere Anteilnahme findet, ist verständlich. Es 
geht hier wie mit der sogenannten hohen Kunst in 
Theatern und Konzertsälen, die auch ihren „Sommer 
schlaf" fordert. Am 26. Mai brachte der Kasseler Sender 
die Hörfolge: „Es singt die Glocke ihr h e i mai 
lich L i e d". Wiederum wie in den vergangenen Jahren, 
war hier die Dorfkirche des Hessenlandes in den Mittel 
punkt der Sendung gestellt, und es ist immer wieder, ge 
rade für den Menschen der Großstadt, ein besonderer 
Reiz, jene Stimme der Dorfglocken, die er zumeist nur 
gelegentlich einmal auf sonntäglichen Wanderungen ver 
nimmt, hier aus den verschiedensten Gegenden Kurhessens 
im Lautsprecher zu hören. Daß dabei das Wesen der 
Dorfkirche nach ihren historischen und kulturellen Ge 
sichtspunkten anschaulich vor Augen geführt wurde, macht 
diese Sendungen immer wieder lebendig und interessant. 
Als Sprecher hatte man diesmal Luise Glau und Ernst 
Wcndt vom Staatstheater verpflichtet. Ihre oft erprobte 
Emfühlungsfähigkeit in Stoff und Milieu Zeigte sich auch 
hier von der besten Seite. 
In längerem Abstand zu dieser Sendung wurde am 
17. Juli ein anderes Kapitel des hessischen Volkstums 
unter dem Titel „M ädel, dreh' di ch!" herausgestellt. 
An dem Beispiel einer Reihe alter, teils unbekannter hes 
sischer Volkstänze kam die Lebensfreude des Dorfes in 
ihren verschiedensten Variationen Zu ihrem Recht. Wie die 
Volkstracht in harmonischer Verbindung Zum Volkstanz 
steht, wie alte Zunfttänze heute noch auf den Festen des 
Jahres gespielt und getanzt werden, wie die Schönheit 
in Rhythmus und Melodie in diesen Beispielen ihren 
Ausdruck findet, alles das trat wirkungsvoll in Er 
scheinung. Reben den von Johann Lewalter bearbeiteten 
und dadurch allgemein bekannt gewordenen „Schwälmer 
Tänzen" waren im besonderen die zwei alten Volkstänze 
Bus 
Theater und Ausstellungen 
In den letzten Wochen vor den großen Ferien brachte 
das Staatstheater noch einige recht bemerkenswerte Auf 
führungen, die stets wieder einen gültigen Beweis lie 
fern, welche Leistungen bei einer sorgfältigen Vorberei 
tung die Kasseler Bühne bringen kann. Zunächst ist die 
Neueinstudierung des Nh ein g old zu nennen. Mit 
vorzüglichem Geschmack war das Geschehen der Bühne 
geordnet worden. Die Ausstattung von Richard 
Panzer hatte eine vorbildliche Haltung gewahrt, die 
besonders der theatralischen Forderung gerecht wurde und 
die unmittelbar aus der Sicht des Zuschauers geprägt 
war. Panzers feines Empfinden für die einheitliche Wir 
kung und perspektivische Notwendigkeit einer Bühne, sein 
aus Wickenrode interessant, die hier wohl zum ersten 
Male einer größeren Öffentlichkeit Zugänglich gemacht 
wurden. Lehrer Löwer in Wickenrode hat diese alten 
Tänze nach den Angaben alter Dorfbewohner ausgezeich 
net. Der älteste der beiden ist wohl der sogenannte 
„Gläsner-Tanz" aus der Zeit der Wickenröder Glas 
macher. Ein lebhafter Reigentanz im Wechselschritt, der 
noch ganz auf jene Zeit zugeschnitten ist, da man auf dem 
freien Rasen unter der Dorflinde seine Feste feierte. Der 
zweite nennt sich „Tanz der Bergleute", nach dem Lied 
chen, was dazu gesungen wird, ein „Maitanz": 
„Ihr Burschen herbei zum fröhlichen Mai..." usw. 
Hier löst sich der Neigen zum Schluß hin in einen Rund- 
walzer auf, der sicher später erst angehängt worden ist. 
Eigenartig sind die Melodien der beiden Tänze. Sie er 
innern an die Vorbilder, die verschiedenen Opernkompo 
nisten wie Weber und Lortzing bei ihren dörflichen Tanz- 
melodien vorgeschwebt haben mögen. Alles in allem war 
es verdienstlich genug, diese Seite des dörflichen Lebens 
einmal in einer Sendung zu behandeln. 
Im übrigen wird das Sommerprogramm von den. tur 
nusmäßigen Bäderkonzerten beherrscht, die außer ihrem 
Untcrhaltungszweck insofern eine landschaftsgebundene 
Eigenart betonen, als sie die Hörer draußen im Reich 
mit den verschiedensten kurhessischen Heilbädern bekannt 
machen. Wertvoll ist dabei die diesjährige Einrichtung, 
aus dem jeweiligen Kurbad in einem eingeschalteten Ge 
spräch Stimmungsbilder zu bringen, die nicht dem Zweck 
einer Büderpropaganda dienen, sondern weit mehr Land 
schaft und Lebenskultur der betreffenden Gegenden an 
schaulich machen. So kam das hundertjährige Jubiläum 
des weitbekannten Kurbades Salzschlirf in einem Gespräch 
mit dem Kurdirektor zur Geltung. Die Entwicklungs 
geschichte des Bades, die Verdienste seines Gründers 
Dr. Anthony, der sein ganzes Vermögen hier in den 
Dienst der Volksgesundheit stellte, überzeugten davon, wie 
das kurhessische Land nicht nur wegen seiner landschaft 
lichen Reize, sondern auch durch seine Zahlreichen Heil 
quellen bekannt und geschätzt ist. Auch das junge auf 
strebende Kurbad des 1200jährigen Hersfeld wurde in 
diesem Nahmen gewürdigt. M. Clar 
Kassel 
Können, keine lästige Übertreibung und störende Be 
lastung zu bringen, hat sich in den Nheingoldbühnen glän 
zend bewährt. Wie er die Schluchten des Rheins, die 
Burg der Götter, Alberichs Reich gestaltete, verdient? 
stärkste Beachtung. Panzer ist am Staatstheater eine der 
Kräfte, die eine klare Vorstellung von den künftigen Auf 
gaben und der Entwicklungsmöglichkeit unserer Theater 
kultur besitzen. Da ferner an dem Abend Robert Heger 
dirigierte und eine ausgesuchte Gängerschar spielte, wurde 
die Aufführung ein hoher Genuß. Die Neueinstudierung 
von Eggert hatte einen großen Erfolg gebracht. 
Der G l u ck - A b e n d, das Tanzspiel Don Juan 
und die komische Oper Oer betrogene Kadi 
bildeten eine glückliche und gelungene Interpretation des
	        

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Hessenland. Hitzeroth, 1938.
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