ORKA (Open Repository Kassel) Logo Full screen
  • First image
  • -10
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +10
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Hessenland (41.1930)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

The copyright and related rights status of this record has not been evaluated or is not clear. Please refer to the organization that has made the Item available for more information.

Bibliographic data

fullscreen: Hessenland (41.1930)

Periodical

Persistent identifier:
1289911336242
Title:
Hessenland
Shelf mark:
38 4° H.coll. 13
Date:
1.1887 -
Place of publication:
Kassel
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Language:
German
Sub title:
Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1289911336242_0041
Title:
Hessenland
Volume count:
41.1930
Place of publication:
Marburg
Publisher:
Elwert
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1930
Language:
German
Sub title:
Monatsschrift für Landes- und Volkskunde, Kunst und Literatur Hessens
Digitisation date:
2013
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Hessenland
  • Hessenland (41.1930)
  • Cover
  • Heft 1, Januar 1930
  • Heft 2, Februar 1930
  • Heft 3, März 1930
  • Heft 4, April 1930
  • Heft 5, Mai 1930
  • Heft 6, Juni 1930
  • Heft 7, Juli 1930
  • Heft 8, August 1930
  • Heft 9, September 1930
  • Heft 10, Oktober 1930
  • Heft 11, November 1930
  • Heft 12, Dezember 1930
  • Color chart
  • Cover

Full text

261 
ger Gesellschaft ein, kehrte dieser Gesellschaft aber 
schon 1340 den Rücken und ward Nlätglied der 
Steinacher Gesellschaft, an der er fich mit 9000 
(Gold-) Gulden Einlage beteiligte. Daneben aber 
betrieb er noch in Leipzig ausgedehnte Handelsge 
schäfte mit Tuch nnd Blei. 
Von 1537 ab war er auch eifrig im Dienste des 
städtischen Gemeinwesens als Ratsherr tätig. 1545 
wurde ihm die Stelle eines Stadtrichters nnd 1349 
die eines Baumeisters übertragen. Noch in dem 
selben Jahre aber starb er. Er hinterließ fünf 
Sohne: i. Ulrich, 2. Friedrich, 3. Hieronymus. 
4 . Peter, 5. Hans sowie die bereits genannte Toch 
ter Anna. 
Der älteste Sohn Ulrich hatte sich als Groß- 
kanfmann in Frankfurt a. NT niedergelassen nnd 
beteiligte fich lebhaft an den Knpferhandelsge- 
sellschaften der Stollberger Grafen, starb aber be 
reits 1559- 
Friedrich Rauscher scheint eine Zeitlang Die 
Steinacher Gesellschaft in Antwerpen vertreten 
zu haben und lebte noch 1579. 
Der bedeutendste der Söhne war Hieronymus 
Rauscher. Er ward 1317 geboren und trat nach 
dem Tode des Vaters 1349 in die Steinacher 
Handelsgesellschaft ein, nachdem auch sein Schwa 
ger Clans Bromm zu Frankfurt a. Nt. stiller 
Teilhaber geworden war. Daneben spielte er eine 
wichtige Rolle in der Verwaltung der Stadt Leip 
zig und wurde 1352 Ratsherr, 1334 Stadtrich 
ter, 1537 Baumeister und viermal: 1366, 1369, 
1372 und 1374 bis 1576 regierender Bürger 
meister. Nach dem Zusammenbrnche der Stei 
nacher Gesellschaft gab er den Kupferhandel auf 
nnd widmete fich nur noch dem Spezereihandel. 
Infolge der erlittenen Verluste jedoch verschlech 
terte fich seine Vermögenslage so sehr, daß er 
1372 den geschäftlichen Bankerott anzeigen mußte. 
Vier Jahre später, 1376, starb er, erst 39 Jahre 
alt. 
Über die beiden letzten Söhne Peter und Hans 
ist nichts Näheres bekannt. 
Der oben erwähnte Bruder des älteren Ulrich 
Italischer Sebastian Rauscher war von 
Beruf Zuckerbäcker (Konditor) und dem Bruder 
nach Leipzig gefolgt, wo er 1331 Bürger warv. 
Er betrieb hier einen Kramladen nnd handelte 
auch, wie viele Zuckerbäcker damaliger Zeit, mit 
Apothekerwaren. Unter seinen Berufögenofsen 
nahm er bald eine geachtete Stellung ein und be 
kleidete 1540—1342, 1543—1343 nnd 1337 
das Amt des Krämermeisters, d. h. des Innungs- 
Vorstehers. Er soll der beste Zuckerbäcker Leipzigs 
gewesen sein. Bemerkenswert ist, daß er seinen 
Namen „Rauscher" später zu „Rausch" ab 
kürzte. 
Vielleicht steht die Familie Rausch, die noch 
heute in Schlüchtern existiert, in verwandschaft- 
lichem Zusammenhange mit diesen beiden bedeu 
tenden Leipziger Handelsheren Ulrich nnd Se 
bastian Rauscher, auf die in Vorstehendem kurz 
hingewiesen wurde. 
Benutzte W e r k e : 
F i s ch e r , Or. Gerhard, „Auö zwei Jahrhun 
derten Leipziger Handelsgeschichte 1470—1650. 
(Die kaufmännische Einwanderung und ihre 
Auswirkungen.)" Leipzig 1929. 
W u st m a n n , H., „Quellen zur Geschichte 
Leipzigs," Leipzig 1889 und 1895, Bd. II, 
S. 84 — 86 . 
Dietz, A., „Frankfurter Handelsgeschichte," 
Frankfurt a. Nt. 1910 und 1921, Bd. I, S. 
281 und 296. 
Nt ö l l e n b e r g , W., „Eroberung des Welt 
markts durch das Ntansfelder Kupfer." 
Gotha 1911. 
Uber die territoriale Zusammensetzung und die alten Herrschafts- 
verhältnisfe des Kreises Schlüchtern. Bon G - ° r g m « r ¡> f e 1 6 . 
Der Kreis Schlüchtern blickt als solcher erst auf 
eine verhältnismäßig kurze Geschichte zurück; denn 
seine Entstehung fällt, wie die aller ehemaligen 
knrhesfischen Kreise, in das Jahr 1821, in welchem 
bekanntlich Kurfürst Wilhelm II. von Hessen 
durch das Edikt vom 29. Juni und die Verord 
nung von 20. August Verwaltung und Justiz 
voneinander trennte und den nach der französischen 
Fremdherrschaft neu gebildeten und durch verschie 
dene Erwerbungen beträchtlich erweiterten Kur 
staat in 4 Provinzen und 22 Kreise einteilte. Ja 
in seinem heutigen Umfange besteht er sogar, wie 
wir später sehen werden, erst seit dem Jahre 1830. 
LDährend fich nun die kurhesstsche Provinzial 
ordnung möglichst an geschichtlich gegebene Ver 
hältnisse anlehnte, war dies bei der Bildung der
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Issue

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Volume

To quote this record the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Issue

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Hessenland. Elwert, 1930.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the first letter of the word "tree"?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.