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Hessenland (38.1926)

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Bibliographic data

fullscreen: Hessenland (38.1926)

Periodical

Persistent identifier:
1289911336242
Title:
Hessenland
Shelf mark:
38 4° H.coll. 13
Date:
1.1887 -
Place of publication:
Kassel
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Language:
German
Sub title:
Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1289911336242_0038
Title:
Hessenland
Shelf mark:
38 4° H.coll. 13
Volume count:
38.1926
Place of publication:
Kassel
Publisher:
Scheel
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1926
Language:
German
Sub title:
illustrierte Monatsblätter für Heimatforschung, Kunst und Literatur
Digitisation date:
2013
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Hessenland
  • Hessenland (38.1926)
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis des Jahrgangs 1926
  • Heft 1, Januar 1926
  • Heft 2, Februar 1926
  • Heft 3, März 1926
  • Heft 4, April 1926
  • Heft 5, Mai 1926
  • Heft 6, Juni 1926
  • Heft 7, Juli 1926
  • Heft 8, August 1926
  • Heft 9, September 1926
  • Heft 10, Oktober 1926
  • Heft 11, November 1926
  • Heft 12, Dezember 1926

Full text

181 
HeHenkanH 
Illustrierte Monatsblätter für Seimatsorschung, Kunst und Literatur 
Schriftleiter Paul Heidelbach, Kassel. Unter Mitwirkung von Bezirkskonservator Baurat Or. Holtmeyer, Kassel ; 
Direktor der Landesbibliothekvr. Hopf, Kassel,-LyzeallehrerKeller,Kassel,- Staatsarchivrat vr. Knetsch,Marburg 
OberbibliothekarProfessor Or. L o s ch, Steglitz,- Schriftsteller Heinrich Ruppel, Homberg,- Professor vr. Schaefer, 
Kommissar für Naturdenkmalpflege im Reg.-Bez. Kassel,- Geheimrat Universitätsprofessor vr. Schröder, Göttkngen,- 
Universitatsprofeffor vr. Schwa nt ke, Marburg,- vr. Werner Sunkel, Marburg,- Professor Or. Bonderau, Fulda ,- 
Universitätsprofeffor vr. W e d e k k n d, Marburg. 
3m Einverständnis mit den Vereinen: — - - 
Verein für hessische Geschichte und Landeskunde,- Hessischer Gebirgsverekn,- Knüllgebirgsverein,- Allgemeiner Deutscher 
Sprachverein, Kassel,- Verein für Naturkunde, Kassel,- Geologischer Verein, Marburg,- Biologische Vereinigung, Marburg,- 
Gesellschaft für Familienkunde ln Kurhessen und Waldeck,- Hessischer Volksschullehrerverekn. 
——- Bezugspreis vierteljährlich 2.— Mark ——— 
38, Jahrgang Heft 9 Kassel, September 1926 
Die kurhessische Verfassungsbewegung bis zum Jahre 1831. 
(Schluß) 
War dieser Verfassungsentwurf der unmittelbaren; 
Initiative des Kurfürsten entsprungen, dessen Geist 
er in allen seinen Teilen atmete, so ist dies in noch 
stärkerem Maß der Fall in drei weiteren Entwürfen 
des Kurfürsten aus dem Jahre 1818, die deutlich 
zeigten, wie sehr ihn diese Frage beschäftigte. Die 
Erfahrungen, die er mit seinem ersten Entwurf 
gemacht hatte, veranlaßten ihn aber zu einer Reihe 
von bedeutungsvollen Abänderungen. So wurde vor 
allem der monarchische Charakter der hessischen 
Verfassung noch stärker betont, und er sprach es 
offen aus, daß „alles der Souveränität Nachteilige 
umschifft werden müsse". Die Einheit des Land 
tages, die den Entwurf von 1816 charakterisierte/ 
gab er nun vollständig auf, an Stelle des einen ge 
meinsamen sollten im Kurstaat in Zukunft drei 
Landtage nebeneinander tagen, der alte, Ober- und 
Niederhessen umfassend, und zwei neue, einer für 
Fulda und Hanau, der andere für Schaumburg. 
Kennzeichnend für die Auffassung, die der Kurfürst 
von dem Landtag 1815/16 hatte, ist die Bestim 
mung, daß die Abgeordneten dieses Landtages nicht 
wiedergewählt werden durften; weitere Einschrän 
kungen des passiven Wahlrechts schlossen die Geist 
lichen und die Mitglieder der Justizkollegien aus, 
weil 'die Bedeutung ihres Berufes nicht vereinbar 
sei mit dem Geist, der die Verhandlungen der 
Stände charakterisiere. Jeden Anteil der Stände 
an der allgemeinen Gesetzgebung wies Wilhelm 
nunmehr weit ab; ihr Steuerbewilligungsrecht ver 
kürzte er so, daß kaum noch davon die Rede sein 
konnte. Daß der Landtag von Ober- und Nieder 
hessen von der Residenz weg nach Homberg verlegt 
werden sollte, zeugt auch nicht von einer großen 
Von Bibliocheksdlrektor Dr. Hopf. 
Hochachtung, die der Kurfürst vor seinem Landtag 
gehegt hätte; dahin paßt auch die Bestimmung, daß 
die Abgeordneten sich nur mit Erlaubnis des Landes 
herrn sollten von Homberg entfernen dürfen, daß 
kein Fremder während der Tagung den Ort ohne 
seine schriftliche Erlaubnis betreten; durfte, und daß 
dem Militär jede Gemeinschaft mit den Ständen bei 
Strafe der Kassation untersagt war. Und wenn 
schließlich auch die Bestimmungen über die Persön 
liche Freiheit der Abgeordneten eingeschränkt waren, 
so ergab sich aus alledem das Zerrbild einer Ver 
fassung, das nach der Seite autokratischer Selbst 
herrlichkeit kaum noch überboten werden konnte. Das 
übertriebene Bewußtsein, das Wilhelm von seiner 
Stellung und seiner Unfehlbarkeit als Monarch 
hatte, war schon dem Ständewesen des alten Hessen 
verhängnisvoll geworden: jetzt wollte er es wieder 
aufleben lassen in einer Form, die von Befugnissen 
und Rechten nichts als den Namen'ließ. 
Einen nochmaligen Versuch, mit den Ständen 
zur Lösung der Verfassungsfrage zu gelangen, hat 
Wilhelm nicht mehr gemacht, überhaupt auf die Ein 
berufung des Landtags verzichtet. Er beschränkte 
sich vielmehr darauf, die Anordnungen, die der 
landständischen Mitwirkung, sei es nach der bis 
herigen Verfassung, sei es nach seinem dem Land 
tag vorgelegten Entwurf, bedurften, nun in der 
Form einseitiger landesherrlicher Verordnungen zur 
allgemeinen Nachachtung zu verkündigen. 
Natürlich machten diese Vorgänge im Lande einen 
ungünstigen Eindruck, und so mußte es der Kurfürst 
.noch erleben, daß die allgemeine Unzufriedenheit 
über seine Regierung sich offen und laut kundgab. 
Dabei hätte er mit seiner eifrigen Sorge um das
	        

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