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Hessenland (33.1919)

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Bibliographic data

fullscreen: Hessenland (33.1919)

Periodical

Persistent identifier:
1289911336242
Title:
Hessenland
Shelf mark:
38 4° H.coll. 13
Date:
1.1887 -
Place of publication:
Kassel
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Language:
German
Sub title:
Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1289911336242_0033
Title:
Hessenland
Shelf mark:
38 4° H.coll. 13
Volume count:
33.1919
Place of publication:
Kassel
Publisher:
Scheel
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1919
Language:
German
Sub title:
hessisches Heimatblatt ; Zeitschrift für hessische Geschichte, Volks-und Heimatkunde, Literatur und Kunst
Digitisation date:
2013
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Hessenland
  • Hessenland (33.1919)
  • Nr. 1/2, Januar-Doppelheft 1919
  • Nr. 3/4, Februar-Doppelheft 1919
  • Nr. 5/6, März-Doppelheft 1919
  • Nr. 7/8, April-Doppelheft 1919
  • Nr. 9/10, Mai-Doppelheft 1919
  • Nr. 11/12, Juni-Doppelheft 1919
  • Nr. 13/14, Juli-Doppelheft 1919
  • Nr. 15/16 August-Doppelheft 1919
  • Nr. 17/18, September 1919
  • Nr. 19/20, Oktober-Doppelheft 1919
  • Nr. 21/22, November-Doppelheft 1919
  • Nr.23/24, Dezember-Doppelheft 1919

Full text

ten Augenkranken ihre Brillen nsiv. niederlegten. 
Auch Sammelbüchsen waren hier aufgestellt, in die 
die Geheilten aus Dankbarkeit, die uoci) Heilung 
Suchenden in Hoffnung auf guten Erfolg ihrer 
Knr Gaben für ihre ärmeren Leidensgenossen ein 
legten. Melander soll nach de Beaumonts Bericht 
täglich 6 bis 7 Taler gespendet haben. Der Stadt 
rat oo» Hofgeismar ivar — was wohl dringend 
nötig war — bestrebt, für Ordnung und Ruhe 
unter der großen Menge der Lagernden zu sorgen 
und hatte zwei Ratsherren aus seiner Mitte mit 
der Aufsicht an der Quelle betraut. Ihre Auf 
gabe wird wohl schver genug gewesen sein. 
(Fälschung folgt.) 
Kassel und Darmstadl. 
Ein Rückblick auf den hessischen Bruderzwist. 
Bon Philipp Losch. 
(Schluß.) 
Landgraf W i l h e l m IX., der eitlen ausge 
sprochenen Traditiotls- und Familiensinn hatte, 
tvar übrigens der erste, der den Versuch machte, 
das gespannte Verhältnis zwischen den Bruder 
linien wieder freundlicher zu gestalten, und nicht 
ohne Erfolg. Schon als regierender Graf voll 
.Hanau knüpfte er freundnachbarliche Beziehungen 
zu Darmstadt an, war oft zu Besuch am dortigen 
Hofe und erreichte dadurch nicht nur den fried 
lichen Abschluß des langjährigen Streites um Ba 
benhausen, sondern auch die Anbahnung eines 
freundschaftlichen Verkehrs mit den jüngeru Prinzen 
des Hauses, die ebenso wie die große Landgräfin 
Karoline ihn in Hanau wieder besuchten, wenn 
auch die beiden Landgrafen Ludwig VIII. und 
Ludwig IX. zu seinem großen Leidwesen den Weg 
zu ihm nicht fanden. 
Erst Lud w i g X., bei dessen Hochzeit Wilhelm IX. 
Brautführer gewesen war, .kam im Juni 1791 
zu einem mehrtägigen Besuch nach Kassel, wo seit 
1628 kein regierender Fürst der jüngeren Linie 
sich hatte blicken lassen. Er brachte bei dieser Ge 
legenheit den Plan mit, angesichts des revolu 
tionären Geistes an Deutschlands Grenzen einen 
„Bund teutscher Fürsten zur Erhal 
tung teutscher Verfassung" zu grün 
den, an dessen Spitze beide regierenden Landgrafen 
von Hessen stehn sollten. Daraus wurde nun frei 
lich nichts und im weiteren Verlauf der Revolution 
gingen beide Linien wieder verschiedene Wege. 
Der dem gefährlichen Brandherde (namentlich durch 
seine oberrheinischen Besitzungen) nähere Darm 
städter wagte nicht so tatkräftig gegen die Revo 
lution aufzutreten, wie der Kasseler Landgraf, 
aber er hielt dann länger aus im Kampfe als 
dieser, der im Fahrwasser der reichsverräterischen. 
Politik Preußens sich notgedrungen an der Schmach 
von Basel (1795) beteiligte, während Darmstadt 
erst 1799 seine Neutralkonvention mit der fran 
zösischen Republik abschloß. 
Landgraf Ludwig X. war ein besserer Real 
politiker als sein durch grimmigen Franzosenhaß 
und schroffste Abneigung gegen den revolutionären 
Zeitgeist geleiteter Kasseler Vetter. Dieser errang 
zwar durch den Reichsdeputationshauptschluß von 
1803 endlich das Ziel seines heißen Sehnens, 
den Kurhut, aber der war inzwischen so gut 
wie wertlos geworden, und die gleichzeitig erwor 
benen mainzischen Ämter bedeuteten nur eine kärg 
liche Abfindung für das verlorene St. Goar und 
Rheinfels. Der Darmstädter dagegen verlor zwar 
einen Teil der lichtenbergischen Erbschaft am Ober 
rhein, konnte dafür aber soviel mainzische, köl 
nische usw. Landesteile erwerben, daß er sein 
Gebiet verdoppelte und nun an territorialer Macht 
dem Chef des Gesamthauses nicht mehr nachstand. 
Und 3 Jahre später war Hessen-Darmstadt ein 
Großherzogt nur, wenn auch von Napoleons 
Gnaden, das Kurfürstentum Hessen-Kassel aber 
von der Landkarte verschwunden, und sein Fürst 
ein landflüchtiger Mann. Die Restauration nach 
den Befreiungskriegen schuf wieder eine Art von 
Ausgleich und eine territoriale Abrundung beider 
Lande, wobei Darmstadt die Souveränität über 
Homburg verlor, doch ging es seitdem mit der äl 
teren Linie, deren regierende Fürsten weniger als die 
der jüngeren die Zeichen der Zeit verstanden, lang 
sam bergab. Kurfürst Wilhelm I. mußte 1818 
seinen Traum von einer hessischen Königskrone 
endgiltig begraben, der von der jüngeren Linie 
erfolgreich bekämpft worden war. Noch einmal 
fanden sich beide Hessen zusammen in dem Be 
streben, bei der Begründung des deutschen Buudes- 
heeres ihre Wehrmacht in einem Armeekorps unter 
gemeinsamen Oberbefehl zu vereinigen. Es schei 
terte an dem Widerspruche Preußens, und statt 
dieser natürlichen Vereinigung kam die sinnlose, 
weit entlegene heterogene. Kontingente umfassende 
Formation des VIII. und IX. Bundeskorps zu 
stande. Mit seinein Anschluß an den Berliner Zoll- 
. verein fiel Darmstadt ganz aus seiner historischen 
Rolle und half Kleindeutschland und Großpreußen 
vorzubereiten. Der 1828 zu Kassel abgeschlossene 
Mitteldeutsche Handelsverein wurde dadurch lahm-
	        

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Hessenland. Scheel, 1919.
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