Hessenland: Hessenland

Hessenland (30.1916)

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: 1289911336242

Title:: Hessenland

Shelf mark:: 38 4° H.coll. 13

Date:: 1.1887 -

Place of publication:: Kassel

Document type:: Periodical

Collection:: Periodicals

Language:: German

Sub title:: Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:: 1289911336242_0030

Title:: Hessenland

Shelf mark:: 38 4° H.coll. 13

Volume count:: 30.1916

Place of publication:: Kassel

Publisher:: Scheel

Document type:: Volume

Collection:: Periodicals

Year of publication:: 1916

Language:: German

Other titles:: hessisches Heimatblatt ; Zeitschrift für hessische Geschichte, Volks- und Heimatkunde, Literatur und Kunst

Digitisation date:: 2013

Place of electronic origin:: Kassel

Electronic publisher:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Physical location:: Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Hessisches Heimaisblatt Zeitschrift für hessische Geschichte. Volks- und Heimatkunde. Literatur und Kunst Nr. 3. 30. Jahrgang. Erstes Februar-Heft 1916. Das NaiurschutzgebieL am oberen Kuhberg bei Sababurg im Reinhardswal-. Von F. Psaff. Königliche Gärten gleichen Deinen Buchen hoch und dicht, Deinen tausendjähr'gen Eichen, Deinen schlanken Tannen nicht. Heinrich von Wildungen, Hess. Forstmann. 1817. Bei der Verteilung der landschaftlichen Reize in deutschen Landen ist Hessen gewiß nicht zu kurz gekommen. Sind sie indes über das ganze Gebiet ziemlich gleichmäßig verbreitet, so ermangeln sie andererseits meist der Effektstücke, die Besucher aus der Ferne herbeiziehen. Auch solche Bil dungen der Natur, die man neuerdings als Denk mäler schützen will, sind nur spärlich gesät- Als vor einem Jahrzehnt die Regierung zuerst eine Umfrage nach zu schützenden Naturdenkmälern er gehen ließ, wurde von solchen, die im Kreis Hof geismar befragt wurden, darauf hingewiesen, daß der urwüchsige, zum Teil uralte Baumbestand im Reinhardswald zwischen der Straße von Beberbeck nach Sababurg, der oberen Holzape und der Mauer des Sababurger Tiergartens wert sei, von den bis zu ihm vorgeschrittenen Kulturen verschont zu bleiben. Schon längst hatten Landschaftsmaler wie der Hesse Theodor Rocholl und Peter Paul Müller aus München den Pfad in dies Wald paradies gefunden und in ihm nach Motiven ge spürt, um durch stimmungsvolle Bilder zu in timerem Naturempsinden zu erziehen. Nach einigem Bedenken und Zögern ging die Forstbehörde auf den Antrag ein, und so wurde das Naturschutz gebiet bei Sababurg geschaffen. Man kann ruhig behaupten, daß damit ein Denkmal erhalten wurde, dem Vernichtung bevorstand und das niemals hätte wiedergeschaffen werden können. Das Gebiet ist vor einigen Jahren von Professor W. B o ck in Hannover in staatlichem Auftrag untersucht worden. Das Ergebnis der Untersuchung, die von land schaftlichen und botanischen Gesichtspunkten aus geht, liegt jetzt in einer Abhandlung vor und soll hier gewürdigt und in einigen Punkten ergänzt werdend) i) Naturdenkmäler. Vorträge und Aufsätze heraus gegeben von der Staatlichen Stelle für Naturdenkmal- pflege in Preußen. Bd. 1. 1915. Heft 7: Prof. W. Bock, Das Naturschutzgebiet bei Sababurg im Rein hardswald. (Preis 50 Pf.) Zur Erläuterung dienen im Auftrag der Staatlichen Stelle gemachte Aufnahmen: Geschützte Naturdenkmäler Serie I Nr. 1 bis 12. Phot, und Verlag von Susanne Homann, Werkstätte für moderne Lichtbildkunst in Darmstadt. Die Bilder in Kupferdruck verdienen den Namen Künstlerpostkarten.

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