Hessenland (29.1915)

Bibliographic data

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Persistent identifier:
1289911336242
Title:
Hessenland
Shelf mark:
38 4° H.coll. 13
Date:
1.1887-
Place of publication:
Kassel
Structure type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Language:
German
Sub title:
Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur

Persistent identifier:
1289911336242_0029
Title:
Hessenland
Volume count:
29.1915
Place of publication:
Kassel
Publisher:
Scheel
Structure type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1915
Language:
German
Sub title:
hessisches Heimatblatt ; Zeitschrift für hessische Geschichte. Volks- und Heimatkunde, Literatur und Kunst

Contents

Digitisation date:
2013
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Title:
Nr. 20, Zweites Oktober-Heft 1915
Structure type:
Issue
Collection:
Periodicals

Contents

Table of contents

  • Hessenland
  • Hessenland (29.1915)

Full text

Todesfall. Am 13. Oktober starb nach kurzem 
schweren Leiden zu Kassel im 54. Lebensjahre der Rektor 
Nikolaus Knauf. Die Kasseler und hessische Lehrerschaft 
betrauert in dem Verstorbenen einen ihrer begabtesten 
Amtsgenossen, der, von tiefer 'Religiösität, wahrer Vater 
lands- und Heimatliebe erfüllt, auch aus literarischem 
Gebiete sich mit bestem Erfolge betätigt hat und dessen 
von gründlicher Sachkenntnis und pädagogischer Meister 
schaft zeugenden Aufsätze in pädagogischen Zeitschriften 
von seinen Berufsgenossen mit besonderer Vorliebe ge 
lesen wurden. Als echter Hessensohn — seine Wiege 
stand im Schwalmdorfe Zella, Kreis Ziegenhain — war 
Rektor Knauf eine offene, treue, jederzeit hilfsbereite 
Natur. Oft und gern hat er im Freundes- und Be 
kanntenkreise Episoden aus seinen Lehr- und Wander 
jahren mitgeteilt. Da offenbarte sich sein meisterhaftes 
Erzählertalent, das neben dem ihm eigenen goldigen 
Humor ihm schnell die Herzen gewann. 
Hessische Bücherschau. 
Hesse-Späß von Martha Frohwein-Büchner. 
Marburg (N. G. Elwertsche Verlagsbuchhandluu g) 1915. 
Preis M. —,60, geb. M. 1 -, Feldpost-Ausgabe 30 Pf. 
Es ist ein froher Wein, den die Verfasserin in ihrem 
als Heimatgruß an unsere lieben Feldgrauen gedachten 
Büchlein darreicht und nicht etwa bloßer „Äppelwei aus 
Sachsehause", wie ihn im „Rotstrümpche" die Ellermutter 
dem deutschen „Kolonialwarenhändler" anbietet. Ganz 
ausgezeichnet ist die Darstellung der beiden Märchen, 
die, gut vorgetragen, ergötzliche Minuten bereiten können. 
Man .muß sich nur die alte Strickbase -mit ihrem: „Schee, 
gelle?" leibhaftig dabei vorstellen. Auch die Verse sind 
flüssig und umweben gut beobachtete Vorgänge aus dem 
Kinder- und Volksleben in ansprechender Weise mit 
heimatlichem Duft. Das Büchlein wird auch bei Dors- 
unterhaltungsabenden erfolgreich benutzt werden können. 
Die Ausstattung ist recht gut. V. T r a u d t. 
Der Lehrer als Heimatforscher. Eine An 
leitung zu heimatkundlicher Arbeit. Von Oberlehrer 
Josef Blau, Konservator des k. k. Archivrates. 
Gehest. 3,80, eins. gebd. 4 M. Schulwissenschaftl. 
Verlag A. H a a s e, Prag, Wien, Leipzig. 
Der Weltkrieg hat dem Worte Heimat neuen Wert 
und neuen Glanz verliehen. Die Heimat, die jeder 
Streiter mit Leib und Leben verteidigt, ist von be 
deutenden Schulmännern schon lange als Urquell aller 
Bildung gepriesen. Aber zwischen Wort und Tat ist 
immer ein weiter Weg. Diesterwegs Meinung, daß jeder 
Lehrer Natur- und Heimaterforscher sein müsse, fängt 
> erst an, sich zu verwirklichen. Wir hegen die gewisse 
Hoffnung, daß nach diesem großen Völkerringen, in dem 
Deutschland vom Tand des Fremden genesen wird, die 
Heimat mehr und mehr als Grundlage unseres ge 
samten Erziehungs- und Unterrichtswesens erkannt werden 
möchte. Natur und Klrltur der Heimat sollen nicht nur 
das Anschauungsmaterial für den Unterricht abgeben, es 
gilt vor allem, auch die Gemütswerte, die in Sage, 
Geschichte, Lied, Dichtung, Brauch und Bild verborgen 
liegen, dienstbar zu machen. 
Für diese auf dem Gebiet der Schule zurzeit vielleicht 
brennendste Frage bietet sich mit oben genanntem Werke 
ein Führer an, der sich durch jahrelange Arbeit auf 
dem Gebiet der Heimatforschung zu seiner heute an 
erkannten Stellung emporbildete und dem man trauen 
darf. Blau will dem strebenden Lehrer die Heimat zur 
Hochschule machen, aber auch jedem anderen, der seine 
Heimat lieb hat, weist er den rechten Weg zum Forschen 
und Sammeln. Anregung geben ist ja schließlich das 
Beste, was ein solches Werk bezwecken kann, und die 
findet man hier in Hülle und Fülle. Auf allen Ge 
bieten der Naturgeschichte wie der Landes- und Orts 
kunde und heimatlichen Geschichte erfährt man, was und 
wie man arbeiten soll, um den Unterricht bodenständig 
zu machen. Jedem Gebiet ist ein Nachweis der ein 
schlägigen Literatur beigegeben. Wer gern wissen möchte, 
wie man eine Ortsgeschichte anzulegen hat, wie man 
die Mundart erforscht, Volkskundliches sammelt und 
die rechten Quellen für seine Zwecke erschließt, dem sei 
das in seiner Art wohl einzige Werk bestens empfohlen. 
B. 
Personalien. 
Verliehen: 
Das Eiserne Krenz: 
1. Klasse: Major d. Ldw. Otto Frankenberg 
aus Marburg; Leutnant d. Res. Katasterkontrolleur 
Hucke, früher in Hünfeld; Leutnant d. Res. Kgl. Forst 
assessor a. D. Gemeindeoberförster zu Hermeskeil 
Schäfer, Sohn des Fabrikanten Otto Schäfer zu 
Büdingen (Ldw.-Jnf.-Rgt. 116); Vizewachtmeister Georg 
Claus aus Braunhausen; Leutnant Paul S ch a ch r 
aus Hersfeld; Leutnant d. Res. Referendar Georg 
Eschstruth von Wilhelmshof b. Hersfeld (Feldart.- 
Rgt. 11); Sergeant Lorenz (Hus.-Rgt. 14); Haupt 
mann Bankdirektor Willi Heinrich aus Kassel; Ober 
leutnant d. Res. Reg.-Landmesser W. 'Eckhardt aus 
Frankenberg; Leutnant M a ck e l d e y , Sohn des Ersten 
Staatsanwalts Mackeldey zu Celle. 
2. Klasse: Hermann Hübner aus Niederkalb ach; 
Karl G r a n d j o t aus Kassel-W. ; Wilhelm Wagner 
aus Eschwege; Feldwebelleutnant Förster Höhn aus 
Elnhausen; Karl Rhein aus Allendorf, Kr. Kirchh. ; 
W. Dittmar aus Kassel-R.; Feldwebel Franz Böh- 
n i n g aus Fulda; Unteroffizier Karl Vetter aus 
Schmalkalden; Unteroffizier Konrad A h r e n d aus Ober 
zwehren; Unteroffizier Fritz Derx aus Kassel-W.; 
Oberleutnant Bürgermeister A l b r e ch t aus Schlüch 
tern; Johs. Müller aus Röddenau; Unteroffizier 
Felix Stahl aus Gilserberg; Kriegsfreiw. Karl Hom 
burg aus Stammen; Offizierstellvertr. Franz Gun 
kel und Eduard Gunkel aus Oberrodenbach; Feld 
postsekretär Karl Merseburg aus Kassel; Vizefeld 
webel K e u l m a n n aus Eschwege; Heinrich Schmidt 
aus Hatterode; Hugo Sichel aus Fulda; Unteroffizier 
Ernst Simon aus Moischt; Unteroffizier Batten 
feld aus Marburg; Feldwebelleutn. Gerichtsvollzieher 
Gerlach S t ö h r aus Kassel; Major von Bothmer, 
Kammerherr der Frau Landgräfin Anna v. Hessen 
(Garde-Landw.); Vizefeldwebel d. Res. Lehrer Karl 
Poppe aus Baumbach; Karl Lacher aus Witzen- 
hausen; Hans S a n d r o ck, Sohn des Buchbinder 
meisters Sandrock zu Kassel; Heinrich Bornhage ans 
Trendelburg; Leutnant Karl Schulz aus Wolfhagen 
(Jnf.-Rgt. 142); Feldzahlmeister Nit sch, Wachtmeister 
d. 11. Gend.-Brig.; Signalmeister Baden aus Kassel; 
Zahlmeister d. Feldkriegskasse XI. A-K. Kaufmann
	        

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