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Hessenland (15.1901)

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Bibliographic data

fullscreen: Hessenland (15.1901)

Periodical

Persistent identifier:
1289911336242
Title:
Hessenland
Shelf mark:
38 4° H.coll. 13
Date:
1.1887 -
Place of publication:
Kassel
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Language:
German
Sub title:
Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1289911336242_0015
Title:
Hessenland
Volume count:
15.1901
Publisher:
Scheel
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1901
Language:
German
Sub title:
Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur
Digitisation date:
2011
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Hessenland
  • Hessenland (15.1901)
  • Title page
  • Inhaltsverzeichniß des Jahrgangs 1901
  • No. 1, 2. Januar 1901
  • No. 2, 16. Januar 1901
  • No. 3, 1. Februar 1901
  • No. 4, 16. Februar 1901
  • No. 5, 1. März 1901
  • No. 6, 16. März 1901
  • No. 7, 1. April 1901
  • No. 8, 16. April 1901
  • No. 9, 1. Mai 1901
  • No. 10, 17. Mai 1901
  • No. 11, 3. Juni 1901
  • No. 12, 17. Juni 1901
  • No. 13, 1. Juli 1901
  • No. 14, 16. Juli 1901
  • No. 15, 1. August 1901
  • No. 16, 16. August 1901
  • No. 17, 2. September 1901
  • No. 18, 17. September 1901
  • No. 19, 2. Oktober 1901
  • No. 20, 16. Oktober 1901
  • No. 21, 1. November 1901
  • No. 22, 16. November 1901
  • No. 23, 2. Dezember 1901
  • No. 24, 17. Dezember 1901

Full text

274 
zufälliges Nacheinander der Erscheinungen auflöst. 
Hier treten dann an die Stelle festgefügter Gebilde 
die chavtifchen Zustände nnzusammenhüngender, 
wirrer Traumgestalten. — Auch Schopenhauer 
gegenüber ist Malvida durchaus selbstständig. 
Dies zeigt sich in ihrer Auffassung des Meta 
physischen. Allerdings gerathen da ihre Vor 
stellungen manchmal in's Schwanken. Das Meta 
physische ist ihr bald das, was das Wesen des 
Willens ausmacht, der Charakter, bald- ist es ihr 
ein reines Nichts, ein bloßes Wort, das jenseits 
der Grenze des Begrifflich-Möglichen liegt, ein 
Schemen, ebenso wie das Nichts. Andererseits 
ist das Metaphysische ihr aber auch das Universelle. 
Wie dem aber auch sei, über den Zusammenhang 
des Idealismus mit dem Prinzip der Kausalität 
denkt Malvida von Meysenbug stets gleich. Die 
Kausalität ist die Schaufel, mit welcher der 
Intellekt die Ideen aus dem realen Boden der 
Individualität gräbt. Mag uns die Erkenntniß 
der Unvollkommenheiten des Daseins bitter sein, 
neben ihr steht, ein mächtiger Mahner zum 
Guten, das ewige Sehnen nach Vervollkommnung. 
Kein Aufrichtiger wird das Vorhandensein 
dieser warmen Golfströmung in dem eisigen Meere 
der Erkenntniß und der Kritik leugnen. Aus 
jenem vom Intellekt stets wachgerufenen Sehnen ist 
unser ganzes Streben und Ringen nach seelischer 
Vollkommenheit bedingt. Das geheimnißvolle, 
schattenhafte und doch ewig bleibende und darum 
reale Bild, das wir uns von Vollkommenheit machen, 
ist der Gott in uns, jene unaufhörlich in uns 
klingende und tönende Stimme, die nach Er 
lösung ruft, nach Erlösung von dem kritischen 
Pessimismus des Intellekts. 
Der mnthvollen und gemüthstiefen Jdealistin, 
der bewußten Vorkämpferin für Denksreiheit und 
Frauenrechte, der rastlosen Vertheidigerin der 
Menschenwürde, der Wohlthäterin in großem itufc> 
kleinem Stil, der Erzieherin und Gefährtin so 
vieler von ihr beeinflußter Seelen rufen wir hier, 
iu ehrfurchtsvollem Anschaun ihrer Geistesgröße, 
den Wunsch in's Herz, sie möge sich die ungetrübte 
Klarheit ihres Denkens über die von der Sehn 
sucht im Menschen heiß ergriffene Aufgabe nach 
Erlösung und Befreiung noch lange zum Segen 
der Menschheit erhalten. 
Hh. Stromberger. 
Den obigen Darlegungen unseres geschätzten Mitarbeiters 
wollen wir zur Ergänzung noch einige Mittheilungen 
über den äußeren Lebensgang der allverehrten Jubilarin 
folgen lassen: 
Malvida von Meysenbug entstammt einer Hngenotten- 
familie und wurde am 28. Oktober 1816 in Kassel als 
Tochter des späteren knrfürstl. Staatsministers Freiherrn 
KarlNivalier von Meysenbug („Hessenland" 1600, 
S. 106ff., 122ff., 137 ff., 164 ff., 176ff./191 ff.) geboren. 
Ihre Jugendzeit, die sie in Kassel in einem Hanse der Bellevue 
und später in Detmold verlebte, hat sie uns ausführlich 
in ihrem trefflichen autobiographischen Werke „Memoiren 
einer Jdealistin" (5. Ausl. 1900) mit dem Nachtrag „Der 
Lebensabend einer Jdealistin" (3. Ausl. 1900) geschildert. 
Obwohl in aristokratischen Kreisen erzogen, stand sie 1848 
bei der Volksbewegung in Deutschland ganz auf der Seite 
des Volkes und mußte deshalb in's Exil wandern. In 
London schloß sie sich dem Kreise der Emigranten an, 
wurde mit Otto und Johanna Kinkel, mitMazzini 
und Alexander Herzen befreundet und übernahm auch 
die Aufgabe der Erziehung von Herzen's Tochter. 1862 
ging sie von Paris aus als Begleiterin der Tochter- 
Alexander Herzen's nach Italien und hat seitdem ihren 
Wohnsitz abwechselnd in Florenz, auf Capri, in Rom 
und Sorrent genommen. Augenblicklich lebt sie, körperlich 
und geistig noch sehr rüstig, in Sorrent. Außer dem 
bereits erwähnten Hauptwerk schrieb sie noch „Stimmungs 
bilder aus dem Vermächtnis einer Jdealistin" (3. Ausl. 1900), 
in denen sie ihre philosophische Weltanschauung am klarsten 
ausgesprochen hat, einen dreibändigen Roman „Phädra" 
(1885) und zwei Bünde „Erzählungen" (1885 bezw. 1889). 
Eine neue (6.) Auflage ihrer „Memoiren" wird in aller 
Kürze erscheinen, desgleichen ein neues Buch, betitelt 
„Individualitäten", das dlirch einen Nekrolog auf Nietzsche 
(der auch viel aus ihrem Briefwechsel mit ihm enthält) 
eingeleitet wird. D. Ned. 
Are Martmrger Familie zum Kchman 
um die Zeit der Reformation. 
Von Dr. Edu 
lirrs) die Auffindung des Wandgemäldes in der 
refornlirten Kirche ist die Aufmerksamkeit auf 
den vermuthlichen Geber desselben, Daniel zum 
Schwan, und seine Familie gelenkt worden?) 
*) Landger.-Nath Gleim, Das Wandgemälde in der 
ref. Kirche. Oberh. Festung vom 29. Aug., 4. Sept. und 
18. Sept. 1901. 
ard Wintzer. 
Der Familiennamen „zum Schwan" ist von 
der Bezeichnung des Hanfes, in dem die Familie 
wohnte, hergenommen. Ursprünglich hieß die 
Familie Heinkelman, Henkclman, vielleicht auch 
Hinckman. 
In der Stadtrechnnng des Jahres 1458 wird 
zuerst ein Heinkelman genannt, ohne weiteren
	        

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