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Hessenland (9.1895)

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Bibliographic data

fullscreen: Hessenland (9.1895)

Periodical

Persistent identifier:
1289911336242
Title:
Hessenland
Shelf mark:
38 4° H.coll. 13
Date:
1.1887 -
Place of publication:
Kassel
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Language:
German
Sub title:
Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Volume

Persistent identifier:
1289911336242_0009
Title:
Hessenland
Volume count:
9.1895
Place of publication:
Kassel
Publisher:
Scheel
Document type:
Volume
Collection:
Periodicals
Year of publication:
1895
Language:
German
Sub title:
Zeitschrift für hessische Geschichte und Literatur
Digitisation date:
2010
Place of electronic origin:
Kassel
Electronic publisher:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Physical location:
Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel

Contents

Table of contents

  • Hessenland
  • Hessenland (9.1895)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichniß des Jahrgangs 1895
  • No. 1, 4. Januar 1895
  • No. 2, 16. Januar 1895
  • No. 3, 2. Februar 1895
  • No. 4, 18. Februar 1895
  • No. 5, 2. März 1895
  • No. 6, 16. März 1895
  • No. 7, 1. April 1895
  • No. 8, 16. April 1895
  • No. 9, 1. Mai 1895
  • No. 10, 16. Mai 1895
  • No. 11, 1. Juni 1895
  • No. 12, 17. Juni 1895
  • No. 13, 1. Juli 1895
  • No. 14, 16. Juli 1895
  • No. 15, 1. August 1895
  • No. 16, 16. August 1895
  • No. 17, 1. September 1895
  • No. 18, 16. September 1895
  • No. 19, 1. Oktober 1895
  • No. 20, 16. Oktober 1895
  • No. 21, 1. November 1895
  • No. 22, 16. November 1895
  • No. 23, 2. Dezember 1895
  • No. 24, 18. Dezember 1895
  • Hinweise zu Einbanddecken und Abonement

Full text

181 
Der Lehrling beginnt im hohen Alt, 
Er weckt den Tenor, den Hellen, 
Ein mächtiger Baß dazwischen schallt. 
Der höret dem Altgesellen. 
Da klingt'-- „Muß i denn zum Städtli hinaus" 
Und „Am Bergli bin i gesessen", 
Die Gesellen beim Lied, die Meister beim Schmaus — 
Sie alle des Peches vergessen! — 
Nur mir auf dem finstern Stübchen allein. 
Mir will es nimmer gelingen, 
Ilm alle das Pech und den Unstern mein 
Den Kummer mir zu bezwingen. 
Kein Lied, kein Mittel nehm' ich wahr, 
Das von trüben Gedanken mich loste. — 
Ja, unter der ganzen Pechsinkenschaar 
Bin ich unstreitig der größte! 
(Mitgetheilt von Dr. Br.) 
(Vorstehendes Gedicht von Karl von Hagen stammt 
aus dem Jahre 1856/57, als derselbe in großen 
Examens-Schwulitüten bei dem Schuhmacher Trapp 
in der Nähe der Kngelkirche in Marburg wohnte.) 
Es war um's achtzehnthnndert Jahr, 
Seit unseren Herrn die Magd gebar, 
Da kam zu Marburg an der Lahn 
Ein Siebenmonatskinolein an. 
Ein solches Kindlein, dächte man. 
Der Welt wohl wenig nützen kann. 
Dieweil es von der Mutter wchooß 
Sich allzufrüh gerissen los. 
Allein die Herren irren sich, 
Das Kindlein wuchs und mehrte sich. 
Und ward, wie zeiget die Statur, 
Ein Herr von stattlicher Figur. 
Es kriegte just kein kleines Maul, 
Kriegt' Knochen wie ein Karrengaul, 
Und ward so schlank an Hals und Wuchs 
Wie ein westind'scher Büffeluchs. 
Als man den Bahnhof baut' allhier, 
Suchte man einen Wächter vor die Thür. 
Wer konnte dazu besser sein, 
Als Siebenmonatskindelein? 
Es stellte, wenn es an der Zeit 
Sich in die Thüre flügelbreit, 
Und ohne seine Permissjong. 
Gelangte Keiner auf's Perrong. 
Meine Herrn!*) Hier ist ein Wartesaal 
Und kein Kneipzimmer nit allzumal, 
Und Ruh' und Ordnung muß hier sin. 
So lang ich Bahnhofswächter bin. 
Drum merkt die Lehre Euch, Ihr Herrn! 
Bleibt ja von dem Perronge fern! 
Dieweil Ihr sonst in Galle bringt 
Das heilige Siebenmonatskind. 
(Mitgetheilt von Sch. in F.) 
(So viel erinnerlich ist, wurde der Autor, in 
Anerkennung dieses schönen Liedes, nachträglich 
mit einer gelinden Karzerstrafe bedacht.) 
*) bezieht sich speziell auf Studenten, welche in jener 
Zeit zuweilen etwas sehr lebhaft und laut in den Räumen 
des Bahnhofs aufzutreten pflegten. 
Weiterer Erläuterung bezw. Beschränkung bedarf, 
— so schreibt Dr. C. Heldmann —, schließlich 
die Bemerkung, das erwähnte Lied sei bei den 
Marburger studentischen Korporationen in Ver 
gessenheit gerathen und erst später wieder bei der 
einen und anderen Verbindung ansgetancht. Bei 
der Marburger Verbindung „Wingolf" hat sich 
das Liedlein in den vierzig Jahren seiner Eristenz 
stets im Schwange erhalten und ist im Lause der 
Zeit hier llm eine Anzahl weiterer und zum Theil 
recht hübscher Strophen vermehrt worden. Der 
erste Druck des Liedes mit 'nenn Strophen im 
„Wanderliederbuch für den Wingolf, Darmstadt 
(Joh. Waitz) 1889", S. 120, Nr. 166, rührt 
vom Marburger Wingolf her. Auch war er es, 
der die Kenntniß des Liedes zuerst wieder den 
übrigen Marburger Korporationen vermittelte, unb 
zwar gelegentlich eines an seinem 46. Stiftungs 
fest im Februar 1893 stattgehabten sog. „Moritz 
abends" (Bierkonzertes), dann im Winter 1894 
auf einem „Schlachtefest" bei „Moritz". Bei 
letzterer Gelegenheit hat der Wingolf das Lied 
aus Veralllassllng des derzeitigen Inhabers der 
Lederer'schen Wirthschaft, Herrn Bärtsch, drucken 
unb unter die Theilnehmer des Festes vertheilen 
lassen. — Ein anderer, von beu bisher genannten 
unabhängiger Druck des Liedes (mit 56 Strophen) 
erschien als „Neues Lied nach alter Melodie", 
„zum Besten des Marburger Verschönerungsvereins" 
unter dem Titel: „Ach in Marburg ist'8 gar zu 
schön! Marburger Zustünde vor 30 Jahren. 
Das Konzept wurde in einer Tischschublade aus 
dem alten Karzer s,Sanssouci') gefunden" (bei 
Oskar Ehrhardt in Marburg), wenn ich nicht irre, 
im Jahre 1893. 
Was ist ein „Gak". Bezugnehmend auf die 
in Nr. 8 des „Hessenland" von Dr. Hugo Brunner 
angeregte und in Nr. 10 des Blattes von C. P. 
und O. W. weiter verfolgte Frage: „Was ist ein 
Gak?" möchte ich daran erinnern, daß „Gag" als 
Hauptwort im Englischen einen Knebel bedeutet, 
welcher am Sprechen hindert. — Als Zeitwort 
bedeutet es dem entsprechend: würgen, am Schreien 
hindern, einen Knebel in den Mund zwängen. 
„Bound and gagged“, „gebunden und geknebelt". 
— Das Eintauchen in's Wasser würde durch 
einen Knebel im Munde des armen Sünders sehr 
an Unannehmlichkeit gewonnen haben. 
Merrill Wisc. It. v. K. 
Aus Heimattz und Fremde. 
In Karlshafen, dem in den letzten Jahren von 
Vereinen mit besonderer Vorliebe zum Sitz ihrer
	        

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