’—-E auf das
Jahr nach Wißt GelM 1830,
worin
der Evangelische, neue Katholische und alte Julianische Kalender,
und ein
Verzeichnis der vornehmsten Messen, Kram- und Vieh-Märkte,
sowohl in hiesigen alr benachbarten Landen,
nebst ' '
andern gemeinnützigen Sachen
' •' * V 344 enthalten sind.
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Mir Kurfürstlich Hessischem allergnädigsten Peivilegio.
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Cassel, im Druck und Verlage des reformirten Waisenhauses.
Erklärung d e r Zeichen.
Die zwölf himmlischen welchen
** Widder V Waage -n.
Stier X W) Scorpion m
n Zwillinge n Schuß -
*'$£- Krebs § " LA Steinbock z
Löwe Jb Wassermann
& Jungfer np SSE Fische X
Die Sonne und planeren
® Sonne.
Merkur.
Venus.
Erde.
Mars.
Ceres.
Pallas.
* Zuno.
□ Vesta.
2j. Jupiter.
% Saturn.
£ Uranus,
d Mond.
Mondo» Viercel
G Neumond.
) Erstes Viertel.
V Vollmond.
C Letztes Viertel
F. im Kathol. Kal
zeigt die Festtage an
Mrg. Morgens. Bm. Vormittag. Rm. Nachmittag. Ab. Alands. Rmn. Nachmitteruachk.
Kennzeichen des Z
Die güldene Zahl 7
Die Epacten Vi. Im Gregorianischen
Der Sonnen - Zirkel 19 ^ oder neuen Kalenden.
Der Römer-Zinszahl 3
Der Sonntags - Buchstabe C. .
a h r s.
XVII Im Julianische«
<9 oder alten Kalender.
Von den vier Jahreszeiten:
Frühlings Anfang: den 2osten Marz.
Sommers Anfang: den Listen Zunius.
Herbstes Anfang: den szsten September.
Winters 'Anfang: den Listen December.
Von den Finsternissen des Jahres i83o.
Es ereignen sich in diesem Jahre sechs Finsternisse, von denen vier Sonnen- und zwei Mond-
finsternisse sind. Die letzte Mondfinsterniß nur wird in unsern Gegenden von Europa
fixHtbar seyn. Dieselbe erfolgt den 2. September des Abends, der Anfang der Finsterniß
ist um 9 Uhr L7 Min. Abends, der totalen Verfinsterung um io Uhr s5 MLrr.^ mrd bas
Ende derselben um io Uhr 6 Min. Mitternachts.
Wocb. i Evangelischer Tage. ! Januar. D K Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Jenner. Julianischer December. Etwas aus der Natur lehre, j Unter dem Worte Na- tur versteht mau 1) alle Körper, die in der Welt vorhanden und. Und die- jenige Wissenschaft, dir von der Beschaffenheit, den Kräften und Wirkun- gen der Körper handelt, wird 2) die Naturlehre genannt. Diese Wissen« ! schaft beschäftiget sich also eigentlich 3) mit den m der Welt befindlichen Kör- j pern, und erforscht die Ur- sachen von den natürlichen Begebenheiten in der Kör- perwelt. Sie heißt auch 4) die Phyfik D esrs Wort kommt aus der grie- chischen Sprache her, und! bedeutet 5) so viel als die Nalurkunst. Wir besitzen demnach einige Kenntniß von der Naturlehre, wenn wir,' zum Erempel, von den Eigenschaften der Körper unterrichtet find; wenn wir einsehen lernen, was rs mit dem Feuer, der Luft und dem Wasser für j eine Beschaffenheit habe; wenn wir begre.fen, wie der Regen, Schnee und , Hagel, wie auch die übri«! gen Luftbegebenheiten er»' ,eugt werden; wenn wir etwas von den Bewegun- gen fassen, die wir an den Weltkörprrn, nämlich der Sonne, dem Monde und denStrrnen wahrnehmen/ und wenn wir endlich die Ursachen erkennen, woher die Mond- und Sonnen«! sinsternisse entstehen. Der Nutzen der Natur-' lehre ist sehr groß. Unter, andern hat man von ihrer Erkenntniß i) wichtige Vortheile in der Land«! wirthschaft zu erwarten.! J
Freit. Sonna. 1 Neujahr 2 Abel, Seth ***■ Erstes Viertel. 3 3, 15 Mrg. II 57 1 Neujahr 2 Macarius 20 Abraham ri Thomas
rs Flucht Chr. nach, Math. 2,13. Ihr Lieden, i Petr. 4, 12-19. S. A. 8 u. zm. ! Da Herodes ge- ll z u. 57 m. I storb. Tagest. 7 st. 54 m. Nacbtl. r6 st. 6 m.
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 3 S n.ncuj. 4 Methufal. 5 Simeon 6 Ersch. Chr. 7 Melchior 8 Balthasar 9 Caspar j 12 u. 6 m. 12 59 r 37 jg$\ 2 19 $$ \ Vollmond. M^S4,r?Mrg -18 5 5 3 S.n.Neuj. 4 Tituö B. 5 Telesphor 6 Ers.d.Hrn. 7 Zulianus 8 Severin 9 Mariana 22 4 Advent 23 Dagobert 24 Ad. Eva 25 Christrag 26 Stephan 27 Ioh. Ev. 28 Utisch. K.
3 Jes. 12 Jahr alt, Luc. 2,42-52. ermahne rc. Möm. 12, i<6. S.A. 7 u. 57 m. U. 4 a. zm. DaZes. i2 ). alt. Tagesl.8st. 6m. Nachtl. 15 st. 54m.
Soirc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 10 i Eptph. n Erhard 12 Neinhold 13 Hilarius 14 Fclir 15 MauruS 16 Marcell -M -M e ¥ ¥ 6 U. 9 m. 7 12 , 8 17 9 21 10 23 Letzt. Viertel C 4,41 Mrg. 10 i Eplph. 11 Hyginus 12 Tatiana 13 Godefried 14 Hilarius r 5 p. Eins. 16 Marcell 29 S. n. Chr. zo David 31 Sylvester 1 Neujahr. ) 2 Abel, S. Z 3 Enoch D 4 Methus. "
* Hochzeit;u Cana, Ioh. 2, i«n. s^f°'Hat Jemand. Röm. u, 7-16. S. A. 7 U. 50 m. u. 4 u. 10 m. Von der Hochzeit Tages!, z ft.-om. zu Canaa. Naä>tl. 15 st.4c>m.
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 17 2 Eplph. 18 Prisca iy Ferdinand so Fab. Seb. 21 Agnes 22 Vincenz 23 Emerentia tt E*% W) # J* «2 i/ 30 Mrg. » 34 3 25 ® tritt in sss 5 45 6 38 7 14 17 2Nfst.Js..5S.n.Nj ~ iS P.Stuhlf. 6 H. 3Kön.c^ i9Kanutus ! 7 Melchior 20 Fab. Seb. 8 Balthasar 21 Agnes Z. 9 Caspar 22 Vincent jio P. Eins. 23 M.Verm. s 11 Hyginus
- Da er aberrc Matth. 3, 1-13. Haltst euch rc. Röm. 12,17-24. S. A. 7u. 39 m. U. 4 U, 2i M. Als Jesus vom jTagesl. 8ft-42M Berge. lNachtl. 15^18 m.
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 243 Eplph. 25 Paul.Bek. 26 Polycarp 27 M. Becr.' 2F Carl 29 Samuel 30 Adelgunde rr ** Wik E Neumond, d 5, 44 Ab. 8 zo 8 5 9 32 IO I Erst. Viertel. >ii/38Mrg. 24 3 Epiph 25 Paul.Bek. 26 Polycarp 27 Z.Chrys. 2Z Carolus 29 Aquilin 30 Martinia 12 I Eplph. 13 Hilarius 14 Felir 15 Maurus 16 Marcell 17 Antonius iS Prisca
Vs Und er trat, Math. 3, 25. ^-Sevd Niemand. Röm. 13, 8. S A. 7«. 28 m. U. 4 u. 32 m. Vom ungestümen Meer. Tagest. 9@. 4M. Nacht>. i4st 56m.
Gonk. 131 4Eptph. j «»>11, zsMttt. ZI 4Eptph. | 19 2 Eplph.
A 2
Woch. Tage. Evangelischer Februar. D u. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Hornung. Jultanischer Januarius. Wer in derselben unter- wiesen ist, dem wird diese Unterweisung dievernüuf-! tigsten Vorschriften geben, 2] wie er seine Felder auf das beste bearbeiten, Bau- me ordentlich pflanzen uud ziehen, und für sein Vieh die gesundesten und nahr- haftesten Futter-Kräuter ernten könne. Er wird auch desto richtiger urthei-
Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Brigitta 2 Mar. Rein. 3 Blasius 4 Veronika 5 Agatha 6 Dorothea nHk M n ** * Mitternacht. 12, 19 Mrg. i 5 1 57 2 54 3 56 1 Jgnat. M. 2 Mar. Rein. Z Blasius 4 Veronica 5 Agatha 6 Dorothea 20 Fab. Seb. 21 Agneö 22 Vincenz 23 Emerentia 24Timotheuö 25 Paul.Bek.
Arb. im Weinb. Mat. 20, 1-16. /«Miss, ihr n. :Cor.y, 24 u. 10,5. S. A. 7 u. 17 m. U- 4 u. 43 m. Hausvater und Arbeiter. Tagsl. 9 st. 26 m. Pacht!. i4st.Z4M. len können, wetcke Art vom Pflügen nach dem verschiedenen Erdreiche die beste sey, und durch ihre Erkenntniß geschickt wer« den, verschiedene Maschi- nen zur Landwirthschaft zu erfinden. Aber, die gu- ten Vorschriften, die sie uns zur landwirthschaft- lichen Verbesserung er- theilt,werden aufmanchen Dörfern bis jetzt von den meisten Ackerleuten aus der Acht gelassen, und zwar hauptsächlich 3] we- gen der Vorurtheile, de- nen sie ergeben sind. Die Kenntniß der Na- turlebre ist sehr nützlich 1] in der Erhaltung unse- rer Gesundheit. Sie zeigt uns unter andern 2] daß dir niedrige Bauart der^ Landhäuser, das Ueber- heizen der Stuben und das beständige Zuhalten der Fenster von schädlichen Folgen sey. Sie schreibt dem Menschen allgemeine Regeln vor, 3] wie er seine Gesundheit erhalten und Krankbeiten vermei- denkann. Wasistgewöhu- licher auf vielen Dörfern, als 4] daß abergläubische Leute die Krankheiten an. Menschen und Vieh durch! Beten und Aussprechung^ gewisser Segensformeln zu kuriren suchen? Wie, 5] viele Kran'e, die beb der Wiederherstellung ih- rer Gesundheit dem Vr-' terlande noch hätten nütz- lich seyn können, verlieren ihr Leben, weil man sie, vom thörichten Aberglau- ben verleitet, für behert hält, uud auf eine höchst
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 7 Geptuag. 8 Salomon 9 Apollonia 10 Scholast. 11 Euphrosi 12 Eulalia iZ Benigna MS m (SC r ^ Vollmond. ® 8/ 38 Ab. 5 4 7 6 7 7 15 8 57 9 1 11 16 7 Sepmag. 8 Ioh. d. M. 9 Apollonia 10 Scholast. 11 Severius 12 Eulalia iz Benignus 262 Epiph. 27 Chrysost. 28 Carolus 29 Samuel ZO Adelgund zi Valerius i Brigitta
□ Sämann u. vier. Luc. 8,4 - iS« O» Ihrvertr.rCor. 11, 19u.ir,g. S. A. 7 u. 4 m. U. 4 u. 56 m. Vom Sämann. Tagest.' 9st.Z2M. Nachtl. i4st. gm.
Gone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 14 Gepages. iZ Faustina 16 Zuliana 17 Constantia 18 Concordia 19 Susanna 20 Eucharius 5(b » LL Letzt. Viert. C 2, i9Mrg. 2 9 3 *8 0 tritt in x 5 r 5 46 14 Sepages. 15 Faustinus 16 Constant. 17 Donatus 18 Sim. B. 19 Mansuet 20 Eleuther 2 Septg. g* 3 Blasius s 4 Veronika " 5 Agatha 6 Dorothea ’ 7 Richard 8 Salomon
r\ Chr.Leidenspr. Luc.i8,Z"43- y* Wenn ich mit. i Cor. 13, 1*13. S. A. 6 u. 52 m. U. 5 U. io m. V. Bünden am Wege. Tagest.iost.2om. Nachtl. izst. 40m.
Gone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 21 (Ouinqua.I«L 22 Pet. Stf. ' jU 2z Fastnacht j&> n a Mo». Setfstj <&m Aschermittwoch ***** 25 Victorm iSS? 26 Nestor j*# 27 Leander ! Neumond. Gz. 27Mrg. 7 Zi sMatthias^j 8 33 . 9 0 9 33 21 Quinqua.: 9 Sexages. 22 Pet. Stf. 10 Scholast. 23 Fastnacht ii Euphrosi 24 Mathias 12 Eulalia 25 Victor iz Benigna 26 Fanstinian 14 Valentin 27 Leander ! 15 Faustin
Trs Jef.in der, Math. 4, xtti.H ^-^Wir ermahn. 2 Cor. 6, r-io. I S A. 6 u. 36 m. u. 5 u. 24 rtt.! Von der Versuch. Chr ! ,ii. Tagest, rost. 43m/ Nachtl. rzst. i2m.
Gonr. [iS Invocav.jK^lO u. 9 m.|28 i Irwoc. |i6 Quinqua. V
W°ch. I Tage. Evangelischer Marz. ! D |lf. Mondsaufg. «. Lichtavw. Kathol. neuer März. Julianischer Februar.
Ment. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Albinus 2 Louise 3 i Quatbr. 4 Adrian 5 Friedrich 6 Friedelin fl# n n m m Ersiesvierrel. . Z 8,5r Ab. , il 48 1 Mittag. 12 48 1 48 2 50 1 AlbinuS 2 Simplicius 3 Quak. F. 4 Casimir 5 Theophilus 6 Friedrikus 17 Conftant 18 Fastnacht 19 Aschermit. 20 Euchar 21 Eleonora 22 Pet. Stf.
s j Can. Weib. Math. 15,rr-28. *• ^Weiter rc. 1 Theff. 4.1,7. S. A. 6 u. 22 m. U. 5 u. 38 m. Von der Verkla- rung. Tagesl. uft. i6m. Nacht!. i2st.44M.
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 7 Reminisc. 8 Philemon 9 Franziska 10 Henriette 11 Rosina 12 Gregorius 13 Ernst £6 m ¥ & 3 u. 53 m. Vollmond © 2, i6Nm. 7 2. 8 5 9 6 10 8 7 2Remm. 8 Ioh. de D. 9Franziöc.S. 10 40 Mart. 11 Rosina 12 Gregorius 13 Euphros. 23 Invoeav. 24 Matthias 2Z Victorin 26 i Quatbr. 27 Leander 28 Nestor i Albinus Z
rty Ies. treibt rc. Luc.n, 14-28.1S. A. 6 N. 8 m. Jesus treibt einen zTagesl.nst.44m. ** So seyd nun re. Ephs.5,1-9.1 U. 5 u. 5- m. Teufel. iNachtl. irst. i6m.^
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 14 Dculi 15 Christoph 16 Heribert 17 Gertraud 18 Alerander 19 Joseph 20 Rupert # & m ii, 9 Ab. 12 8 Letzt. Viertel £ 6r 22 Ab. 2 51 © tritt in v Frühlings-Anfang 14 3 Ocult 15 Longinus 16 Heribert 17 Gertraud 18 Patrit. i^Ioseph 20 Joachim 2 Remirr A ^ 3 Kunkg. §' 4 Adrian ? 5 Friedrich 6 Friedelin 7 Felicitas 8 Philemon
ro Jef. speiset rc.Joh. 6,1,15. stehet rc. Gal. 4, 2l-zr.j S. A. 5 u. 55 m. Jesus speifez^ooo U. 6 u. 5 m. Mann. Tagest. I2st. iom. Nachtl. Hst. Zom.
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn.. Freit. Sonna. 21 Lätare 22 Casimir 23 Eberhard 24 M. Bett. 25 Mar.Vrk. 26 Emanuel 27 Theophil jh jh SL sss fl# fl# 4 u. Z3 m. 5 26 Neumond Gz, 28Nm. 7 0 7 35 8 14 21 4Latare 22 Qctavian 23 Victorin 24 Gabriel 25 Mar.Vrk. 26 Ludgerus 27 Rupert 9 (Dcult 10 4o Mart. 11 Rosina 12 Gregorius 13 Ernst 14 Zacharias 15 Christoph
Id Juden rc. Ioh. g, 46-5Y. ^^r*Chr. aber, Hebr. 9, 11-15. S. A. 5 u. 46 m. U. 6 u. 14 m. Steinigung Chr. iTagesl. erst. 40m. iNachtl. iist.2om.
^>0Nt. Mont. Dienst. Mitw. 23 Judica 29 Eustach 30 Quirin Zi Philippine fl# fl# n n 8 u. 58 m. Erst. Viertel )7, Zy Mrg. II 42 28 5juÖtca 29 Mechtild 30 Quirinus 31 Balbina l 6 Lärare 17 Gertraud 18 Alerander ; 19 Joseph
^unvernünftige Art zu ku-
riren sucht. Allein, wer!
nur einige Kenntniß voss
der Naturlehre hat, der
wird sich vor solchen Thor
heiten hüten, und bei ent-
stehenden Krankheiten zu
solchen Aerzten seine Zu-
flucht nehmen, die von der
hoben Landesobrigkeit ver
ordnet worden sind.
Die Naturwissenschaft
befördertauch ildieMuhe
und die Zufriedenheit der
Menschen. Denn sie be-
freiet uns 2] von aller
uuuöthigen Furcht, in
welche die Unwissenheit
den Menschen stürzet, und
giebt ihm den völligen
Sieg 5] über den schänd-
lichen Aberglauben, wo-
von so viele tausend Men-
schen gefesselt werden.
Wer wird sich vor den
feurigen Drachen, die
durch die Luft ziehen, und
den Irrwischen, die auf
der Erde hüpfen, fürchten,
wenn man weiß, was diese
Dinge sind ? Wer wird
vor dem Anblick eines Ko-
meten erschrecken, und
nachher Bedeutung seiner
Erscheinung ängstlich fra-
gen, wenn er überzeugt
ist, daß dieser prächtige
Stern gar nichts bedeute?
Wer wird bei seinen Ge-
schäften auf gute und böse
Tage achten, die noch
in einigen Kalendern ver-
zeichnet stehen, wenn er
des gemeinen!
nd bei allen diesen
richtungeu nichts wir-
Es ist also gewiß,
V
Woch. Tage. Evangelischer April. 3) L.f. Mondsaufg. iKaryol. neuer n. Uchtabw. | April. i Jultanlscher ! Martins.
Donn. Freit. Sonna. 1 Theodora 2 Theodosins 3 Darins Mittag. r2 43 r - 45 1 Irenaus 2 F. de Paul. 3 Richard 20 Rupert 21 Benedict 22 Casimir
\r * Ein;. Chr. Math. 21, l - 9. Ein jeglicher rc. Ph. 2, Z, n. S. A. 5 u. 27 m. U- 6 u. ZZM Vom Ein;. Chr. Tagest, izst. 6m Vachtl.U-oft. 54M.
Gorrc. !Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 4 Palmfont. 5 Marimus 6 Irenaus 7 Cölestin 8 Grün. D. 9 Charfreit. 10 Daniel ¥ ¥ ¥ s*% s u. 48 m. 3 52 Vollmond. 0 8, 8 Mrg. 6 57 8 0 9 2 4 6 Palmsirc. 5 Vinc. Fer. 6 Cölestin 7 Hermann 8 Grün. D. 9 Charfreit. 10 Ezechiel 23 Iudica 24 Gabriel 25 M. Verk. 26 Smanuel 27 Theophil. 28 Malchus 29 Eustach
lr/l Auferst. Chr. Marc. 16) i - 8. j ä. Euer Ruhm rc. 1 Cor. 5,6-3. S. A. 5 u. 15 m. U. 6 u. 45 m. Von der Aufersteh. Tagest. izst.Zk, m. Christi. Nachtl. rost. Zo m.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. - Sonna. 11 Ostern 12 Ostermtg. i z Zustinns 14 Tiburtius iz Olympia 16 Carisius 17 I^udolph 3*5 J* 8£ ax IO«. 2 m. II I II 56 Leyt. Viertel (7/ 26 Mrg. 2 iz 2 49 i! H Osterf. i2(Pstermcg. 13 Hermogen 14 Tiburtius 15 Basilius 16 Calistus 17 Anicetus 30 Palmfont. gl Guido 1 Theodor U 2 Theodos. T? 3Grün.D. v 4 Charfreit. 5 Marimus
T w Zes. geht rc. Joh. 20,19-23. / »Alles was, 1 Ioh. 5, 4 -10. S. A. 5 u. 3 m. . U. 6u. 57 m. Jesus geht rc. Tagsl.izst.54m. Nachtl 10 st. Lm.
Sone. Mont. »Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 18 Duajrm. 19 Hermogen 20 Sulpitius 21 Adolph 22 Sother 2z Georgius 24 Albert jb s ** ** 3 u. 25 m. © tritt iw & 4 24. Neumond. G 12, 2 Mtn. 6 4 6 48 18 i Quastm. 19 Werner 20 Sulpitius 21 Anftlmus 22 Sotherus 2Z Georgius 24 Adalbert 6 Ostern 7 Ostermtg. 8 OsterdstA. 9 Gerhard 10 Daniel 11 j.eo 12 Julius
tq Guter Hirte, Ioh.io,iL-i6.,S. A. 4U. 49 m. 2-0»Da;usepdrc.iPetri2,21-25.! U. 7». um. VomgutenHirre»., Tsgesl. iqst. 22m. iNachtl. 9 st. ZZM.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. 1 j 25 Mis. Do. 26 Cletus 27 Anastas. 25 M. L>ett. 29 Sybilla 30 Eutrop.- ftrt ** ** tt m m 7 u. 36 m. 8 Zl 9 3i Erst. Viertel V 8, 25Ab. Mittag. 25 L NAf. D. 26 Cletus 27 ErvinuS Lg Vitalis 29 Petr. M. 30 Calh. S. 13 Quastm. 14 Tiburtius 15 Olympia 16 Carisius 17 Rudolph 18 Dalerian
bas die Unterweisung i»
der Naturlchre das einzig»
und beste Mittel sey, die
Menschen vsn allem Aber-
glauben ;u befreien; und
wenn wir davon einig»
Kenntn ß erlangt haben;
so werden wir den aber-
gläubischen Dingen keinen
Beifall geben, die von vie-
len Menschen aus Un»
wissrnhelt getrieben wer
den.
Von der Beschaf-
fenheit der Körper
Wir sind in der Wett
allenthalben mit Dingen
umgeben, die wir empsin
den und die wir Körper
nennen. Diese sind nicht
nur aus Theilen zusam-
mengesetzt, sondern sie
sind auch beweglich
Dies lehren uns rrnserej
Ginne, dies sagen uns
unsere Empfindungen. —
Ein Körper ist also nichts
anderes, als 1] ein jedes
Ding, das aus Theilen
zusammengesetzt und be-
weglich ist. Der mensch-
liche Körper E. besteht
aus Knochen, Fleisch und
Blut. Das Hoi; laßt sich
spalten. Steine, Glas u.i
Kalk lassen sich entzwei
schlagen. Man bekommt!
dadurch mehrere Theilen
und also muß auch wohl
ein Körper aus Theilen
bestehen, oder e-'n zusam >
menge,'etztes Ding seym
Ausserdem ist er auch be->
weglich, 2] Dadurch will
man anzeigen, daß ein
jeder Körper von derKraft
eines andern bewegt wer-
den kann. Thürme kön
nen abgebrochen, von Blitz
und Sturmwinden umge-
geschehen können, wenn
ein Körper nicht bewegbar
wäre.
Alle Dinge also, 1] die
ausgedehnt oder zusam-
mengesetzt sind, sie mögen
so klein oder so fein seyn,
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Woch. Evangelischer Tage. ! May. 1 tf. Mvndsaufg. u. Uchtabw. Kathol. neuer May. j Zulianischer April | »je sie wollen, z. E. die z Luft und noch andere feine i Wesen, können aus der f Zahl der Körper nicht aus- i geschlossen werden. Was- r ser, Milch, Bier und das i Feuer sind auch solche 1 D:nae, die zu den Körpern s gehören. Es giebt daher I 2] flüssige, harte ! und weiche Körper. Ein ; flüssiger Körper ist, 3] 1dessen kleinste Theile sich ! wegen ihres geringen Au- ! sammenhanges leicht von - einander trennen lassen, j und die man einzeln nicht l wahrnehmen kann Sie 1 gehen auch so in Eins fort, daß man auf ihrer Ober- j flache fvineu Unterschied wahrnimmt. Alles dieses kann man an dem Wasser, als einem flüss gen Kör? per, deutlich bemerken? Au eine n flüssigen Körper wird also nothwendig er-j fordert, daß ferne feinsten Theile einzeln nicht wahr, zunehmen sind. Denn sonst würde ein Haufen Erbsen, die sich leicht von einander trennen lassen, auch ein flüssiger Körper seyn. Harre Körper ncnnt man 4] diejenigen, die durch den Stoß ihre Figur nicht leicht verändern.der? gleichen sind Steine unv^ ungeschmolzene Metalle.! Man hat auch weiche Kör-, per, 5^ die von dem Stoße ihre Figur ändern, wie man solches an den wei- chen Thonkugeln offenbar sehen kann. E nige Kör- per, z» E. die Stahlfedern nnd die Degenklingtn,i lassen sich zwar aus ihrer, Figur bringen; aber sie besitzen auch die Kraft,! solchewieder anzunchmr»? Alle solche Körper, die der- gleichen Schnellkraft ha- ben, sie mögen hart, weich oder flüssig seyn, heißen elastische Körper. Das WortSlastieität zeigt eigentlich 61 eine ausdeh- nende Krafr an. Diese Kraft wird besonders 7] an den stählernen Sprirrg- I
Sonna. i Phil. Iac. Isst -25. 1*20. |i2U. 35 m. |i Phil. Iac. 19 Hermogen
rri Ueber ein rc. Joh.16, ^ "'Ich ermahne. lPet.r. i S. A. 4U. 36 m. I U. ?U. 24 m. Ueber ei» kleines. j Tagest. k4st.48m. j Nachtl. oft i-m.
Sone. Mont. Dienst. Milw. Donn. Freit. Sonna. 1 Jubilate 3 f Erfind. 4 Florian 5 Gotthard 6 Dieterich 7 Gottfried 8 Stanislaus SpC V ff m 1 u. 3 9 m. 2 46 3 48 4 50 Vollmond Al2,z6Mg 7 . 56 2 3 Jubilare z -j-Erfind. 4 Monica 5 Pius P. 6 Zoh. v. Pf. 7 Stanislaus 8 Mich. Ers. 20 Mis. D. 21 Adolar 22 Soter 23 Georgins 24 2tlberr 25 Marc. Ev. [26 Cletus
Christ, geht, Ioh. 16, 5-15. ^^»Alle gute, Iac. i, 17-21. S. A. 4». -4 m. u. 7 u. z6m. Ich gehe zu dem.! Tagest.izst. 12m. i Nachtl. 8st. 48M
Som. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 9 Canrare 10 Gordian 11 Christian is Pancrat. 13 Servatius 14 Christiane 15 Sophie 8 u. 56 m. &\ 9 53 J£|*o 45 fc£;ii 32 KL 12 14 4^» Letzt. Vierte! J*»|<£ 4> 5* Nm. 9 4 Lantace 10 Antonin 11 Gangnlph l 2 Pancrat. 13 Servat. 14 Bonifac. iZ Sophie 27 Jubilate 28 Theresia 29 Sybille zo Eutrop. 1 PH-Iac. A 2 Sigism. ^ 3 f Erf.
y t ihr rc. Job. e6, 23 - zo. S. Ä. 4 u. 15 m. * *■ * Send aber rc. Iac. l, rr.27. j U. 7 u. 45 m. So ihr den Vater. JTagesl. izst.zom. 1 Nachtl. 8st. Zvm.
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Dorrn Freit. Sonna. 16 Rogace 17 Jodokus 18 Erich 19 Sara roChr.Himf. 2i Prudens ^2 Helena £s* IWr» 1 u. 54 m. 2 24 L ZS 3 23 Neumond. G 7, 47 Mrq. D tritt in in 5 22 16 5 Rogare 17 Bruno iS Venant 19 Pet. Cal. 20 Lbr.Hmf. 21 Ubaldus 22 Juliana 4 Cantace 5 Gotthard 6 Dieterich 7 Gottfried 8 Stanislaus 9 Hiob 10 Gordian
ryry Pom Froster, Ioh. IZ u. 16 S. A. 4 u. 5 m. " So seyd rc. i Petri 4, 8'n.i U. 7 U. Wenn aber der Tröster. Taaesl. 15 a. 50m. Nachtl. 8fl. 10m.
So nt. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 2Z Exaudt 24 Esther 25 Urbanus 26 M. Bett. 27 Eduard 23 tVilhelm 2 y Marimil. » w M! * m et et 6 u. 15 m. 7 IZ 8 16 y 22 Erst. Viertel I) 11,23 Vm. Mitternacht. 23 6 Exaudi 24 Johanna 2Z Urbanns 26 Phil.Ner. 27 Mgd.d.P. 28 Hermann 29 Restit. F. 11 Rogace 12 Pancrat. iZ Servat. 14 Christiane 15 Chr.Hmf. 16 Peregrin 17 Jodokus
22 Wer mich rc. Ioh. 14. rz-zc. ^I'AlsderTag. Apstgs.2, i-iz. S. A. zu. 57m.i Wer mich liebet. Tagest. i6st. 6m. U. 8 u. z m. 1 ■ Nachtl. 7fl. 54m.;
öom. Mont. 30 Pfingsten zi^pfingstm. et 12 u. 34 m. r 37 Zoh.PfiNgst.^ ZlpfiNgstn»^ 18 Exaudi 19 Sara
i Woch. J Tafle. Evangelischer IunLus. D tu Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Brachmon. Julianischer Map federn bemerkt. Daher mau auch das deutsche Wort Federkraft oder Schnellkrafr zu ge- brauchen pflegt. Elastische Körper sind also 3] solche, die nach erlittener Zusam- mendrückung undAusdeh- nung oder Veränderung ihrer Figur dieselbe wieder - annehmen. Die elfenbeinernen Ku- l geln gehören zwar zu den härtesten Körpern^ und ändern daher nicht leicht ihre Figur. Gleichwohl eignet man ihnen 9} aus dem Grunde einen großen Grad der Elasticität zu, weil sie mit den elastischen Körpern einerlei Erschei- nung geben, und daher -auf eben die Art bcurtheilt werden können. An den Körpern muß man vorzüglich ihre aUge?, meinen Eigenschaften be- trachten. Ueberhaupt be-! merkt mau au jedem Kör- per, „ 1 1] daß er ausgedehnt sey, oder einen Raum einnehme; 2] daß er sich bewegen, oder von einem Orte zum andern bringen lasse, 3] daß er theilbar sey, oder in Theile auf- gelößtwerden können 43 daß er eine Figur und Größe habe; 53 daß er an verschie- denen Orten nicht zugleich gegenwärtig seyn könne. Vor alten Zeiten glaub- ten viele Leute, daß ein Mensch sich unsichtbar macken, und in ein Thier verwandeln könne. Und sogar noch heutiges Tages sind manche Unwissende diesem Aberglauben erqe-, ben. Nichts kann uns aber wohl mehr von der Unver- nunft desselben überzeu-, gen, alsdieEigenschaften, die wir von den Körpern angegeben haben. Diese müssen Jedermann, der
j Dienst. 1 Mitw. 1 Donn. 1 Freit. Sonna. 1 NicodemuS 2 2 £>.ußtbr. 3 Erasmus 4 Carpasius 5 Bonifacius s*t & Wz 2 u. 40 m. 3 4L 4 44 5 46 ü 47 1 Fortunatuö 2 Quatb. F. 3 Clotildiö 4 Optatus 5 Sancius 20 Attzanas. 21 Prudens 22 Juliana 2Z Desto er 24 Esther
\r% * Nicodemus rc. Joh. z, i »15. *0 welch rc. Nom. 11,33-56. S. A. 3 u. 51 m. U. 8 U. 9 M. Mir ist Gewalt gegeben. Tagesl. i6st. 18M. Nachjl. /st. 42m.
iSsnt. ^ Mont. Dienst. ! Mitw. HlDonn. E Freit. ^Gonna. 6 Trinirar. 7 Lucretia 8 Medardus 9 Felicia» 10 Flavins i r BarnabaS 12 Bastlides m & & LL LS Jb Jb Vollmond, ö 2, 55 Nm. 8 42 9 32 IO 17 10 54 11 2Z 12 0 6 i H.Dreif. 7 Robert 8 Medardus 9 Pelagia loFrorrleLch. 11 Barnabas 12 Bastlides 25 Pfingsten 26 pfingstm. 27 Pfingstd 28 2Ö.uatbr. 29 Marimil. Zo Wigand 31 Petronella
ReicherMann,Luc.iS, 19-51 | ^I«Gottistdrerc. 1 Joh- 4, »6-21 S. A. zu. 47m. U. 8». iz m. Vom groß. Abend, mahl. Tagesl. i6st. 26m. Nachtl. 7st-34m.
| Sonr» Mont. Dienst. Mitw. Donn. iFreit. ?Sonna. 13 i TrLnLt. 14 Mariane 15 VituS 16 Juftina 17 Volkmar 18 Arnolph 19 Arnold m 35 15# ff# „ Letztes Viertel. d n, r6 Ab. rr 65 I 25 1 55 2 ZI 3 12 3 59 iz LAnt.v.P. 14 Basilius 15 Vitus M. 16 Aurelian 17 Aoolph iZ M. Marc. 19 Gervasius 1 TrLnie. 2 Marcell Z 3 Erasm. §' 4 Carpas. " 5 Bonifacius 6 Benignus 7 Lucretia
«/s Großes Ab. Luc. 14, 16-24. ^0«Verw.euch rc. iJoh.z, 13-13. S. A. 3 U. 48 M. U. 8». 12 M. Vom verlornen Tagesl. i6st 23m. Schaaf. Nachtl. 7st. zrm.
Ssnt. Mont. Dienst. Mitw. ! Donn. I Freit. | Sonna. 2O 2TrLittt. 2 i Jacobine 22 Achatins 23 M.Bett. 24 Joh. d. T. 25 Elogius 26 Aurelian » HB M HB m Neumond. Wz u. 42 in. Nm. G tritt in 25 Sommers-Anfang. 7 2 8 9 9 16 10 21 n 25 20 Z Silver. 21 Aloysius 22 Paulin 2ZEdeltreuF. L-tIoh.d.T. 25 Prosper 26 Jo. u. P. 8 i Trinkt. 9 Felician 10 Flavins 11 Barnabas 12 Bastlides 13 Tobias 14 Mariane
| Berl.Schaafrc. Luc.iL,i-io. 4/ «So demüthigt, iPetr. 5,6-n. S. A. 3 ». 47 m. u. 8 u. IZM. Fischzug Petri. Tagesl. i6st. s,6 m. Nachtl. 7fl. 34m.
Sonr. Mont. Dienst, d Mitw. 27 zTrimc. & 28 Roland j L? 29 Pet. Paul, ZoPaul.Ged.!Z«L Erste« Viertel. j) 3«. 56 m. Mrg. [7 Schläfer. ^ 12 2 7 11 30 2 Z3 27 4Ladisl. 28 Leo P. 29 Pet. Paul 30 Paul. G. 15 2 TrLnLt 16 Justina 17 Adolph 18 2trnolph
W»ch. Tage. Evangelischer Julius. 2> Lf. Mondsaufg. j u. Lichtabw. | Kathol. neuer Heumonat. Iulianiscyer Iunius. seines Verstandes nicht beraubt ist, überführen: daß der Körper eines Men- schen, der aus so vielen und mannichsaltigenThei- leu besteht, nicht unsichtbar gemacht werden, und dar- aus sogleich in seiner vori- gen Gestalt wieder erschei- nen könne. Dies streitet gänzlich mit der Natur der Körper. Kein Mensch, kein Engel ist im Stande, sol- ches durch die Kunst zu be- werkstelligen. Denn es müßte dermenschlicheKör- per entweder in so klein" Theil« zertheilt werden, die man mit bloßen Augen nicht sehen könnte, und hernach müßte er mit eben diesen Theilen wieder zu- sammengesetzt und unsern Augen dargestellt, oder es müßten diese so geblendet werden, daß wir den Kör- per einmal gar nicht, und hernach in einer ganz an- dern Gestalt sahen. Allein hierzu wird eine unend- liche Kraft erfordert, dir keiner Kreatur zukömmt; sondern ein Vorrecht der unendlichen Gottheit ist. Welche Thorheit, welche Unvernunft ist es dem- nach, wenn der Abergläu- bige sich einbildet, daß es Menschen gebe, oder we, nigstens gegeben habe, die im Stande waren, sich unsichtbar zu machen, und sich in Hassen, Katzen, Hunde, Pferde und vor- nemlich in Wölfe ;u ver wandeln. Welcher Unsinn, welche Schande für die menschliche Vernunft, daß solches ist jemals geglaubt worden! Hätte man die geringste Kenntniß von der Beschaffenheit der Körper gehabt, so würde man diese so unsinnige Meinung von der Unsichtbarkeit eines Menschen, und von seiner Verwandlung in Wehr- wölfe, als eine Mißgeburt eines kranken Gehirns ver- lacht, auf eine so grobe Lüge nicht geachtet, und bei gerichtlichen Unter-
Donn. Freit. Sonna. 1 Theobald 2 Mar. Hms. 5 Cornelius 3 u. 35 m. 4 45 5 47 1 Theodor 2 Mar Hms 3 Arno B. 19 'Arnolph 20 Sylverius 21 Zacobine
ryQ Splitter-Richt. Luc.6,36-42.! Ich halte rc. Röm.8,18-23.! S A. zu. 40 m. i Von der wahren I u. 8U. SO m l Gerechtigkeit. I Tagesl. i6it 20m. Nachtl. 7st- 4^m.
Sont. ^ Mont. ! Dienst.' Mitw. Donn. Freit. , Sonna. j 4 4 Trinit. j 5 Anselmus j 6 Efaias 7 Wilibald 8 Kilian 9 Cyrill 10 7 Brüder jpi «L LL. 4k' j&>i I Vollmond. ! G 3' 6 Mrg. 8 i5 8 56 9 33 ; 10 4 | 10 33 1 4 5 Oftas 5 Wilhelm 6 Esaias 7 Wilibald 8 Kilian 9 Cyrill 107 Brüder 22 Z Trinit. 23 Basilius 24 Ioh. d. T- 25 Eloqius 26 Elisaus 27 7 Schläfer 28 Roland
OH Fisch;. Mtri, Luc. 5, mi. -Endlich aber, i Petri z, 8-15- S. A. 3 u. 55 m. 11. 8 U. 5 M. Ies. erbarmet sich. Tagesl. i6st. rom. Nachtl. 7st. 50m.
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 11 5 Trinit. 12 Heinrich i Z Margar. 14 Bonavent 15 Ap. Theil. 16 Ruth 17 Alerius 4# fl# fl# fl* n Letzt. Viert. C 4, i9Mrg. n 58 12 Zl I 9 1 52 2 43 11 6 Bonav. 12 Z, Qnalb. iZ Anaclet. 14 Henricus 15 Ap. Theil. 16 Mar.v.K. 17 Alerius 29 4Trinir. Zo Paul.Ged. i Theob. <-) -M-HmsL 3 Cornel. « 4 Ulrikus 5 Anselmus
Phar. Ger. Math. 5, 20-26. H^'Wisset ihr, Rom. 6, 5 m. S. A. 4 u. i m. U 7 U. 59 M. Von den falschen Propheten. Tagesl. ijfl. 58m. Nachtl. 8fl- 2M.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 18 6Trinie. 19 Rufina E 20 Elias m 21 M.Dttg. M 22Mar.Mg.!jÄl 23 Liborius 24 Christina | Neumond. Gi2,Z8Mn. 5 51 6 58 8 4 S tritt in st io 13 18 ?Symph. 19 Arsenius 20 Margar. 21 Praredes 22 Mar.Mg. 23 Liborius 24 Christ. F. 6 Z Trinit. 7 Wilibald 8 Kilian 9 Cyrill 10 7 Brüder 11 Pius 12 Heinrich
OT Jes.speisetrc. Marc 8/a-9. ) ^»Ich muß rc. Rvm. 6, ig 23. S. A. 4». 9 m. U. 7 u. 51 m. Vom ungerechten Hansyalter. Tagesl. i5ft. 42m. Nachtl. 8ft. i8m.
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. E 25 7 Trinit. 2<^ Anna 27 Martha 28 Pantaleon 29 Beatrix 30 Abdon 31 Germann W) 3PS 11 u. 17 m. Erst Viert. } 9, 19 Ab. i iS L 22 3 22 4 22 25 8Iacobi 26 Anna 27 Pantaleon 28 Nazarius 29 Martha 30 Abdon 31 Zgnat.Loj. 13 6 Trinit. 14 Bonavent 15 Ap. Theil. 16 Ruth 17 Alerius 18 Caroline 19 Rufina
j| Wvch. Jj Tage. Evangelischer August. Zt ! MondSaufg. | Lf.! u. Lichtabw. Kathol. neuer ! Erndtemon. Zulianischcr Julius. sachungen nie eine Frage darüber entworfen haben.
falsche Pr. Math. 7, 15*25. sind wirrc. Röm.Z, 12-17. IS. A. 4 u. 21m. I U. 7U..39M Jesus weinet über! Tagest. 156.13m. Jerusalem. iNachtl. 86.42m. Hinweg also mit diesem Unsinn! Man glaube nie? mals solchen Erzählungen/ wenn etwa Andere schwach genug sind, solche grobe Lügen als Wahrheiten zu erzählen. Vo^i der Bewegung der Körper. Alles in der Welt, vom Großen bis zum Kleinen, ist in Bewegung. Am Himmel bewegen sich die- jenigen Sterne, die man Planeten nennt, um die (sonne, und auf der Erde sehen wir Mineralien/ Pflanzen und Thiere durch ihre bewegende Kraft wir- ken. Ohne diese Bewegung würde die ganze Welt ein unförmigerKlumpkuseyn,! darin man kein Lebens keine Kraft, keine Voll-l kommenheit und Schön/ lreit wahrnehmen könnte.! Wir haben es demnach als einen Beweis der göttlichen Weisheit und Güte anzusehen, daß der Allmächtig: dieKörper mit einer bewegenden Kraft begabt hat. Es ist aber die Bewegung nichts anderes, als die Verän- derung des Orts, wodurch sich ein Körper de«, an- audrrn nähert oder von ihm entfernt. Wenn wir einen Stein fortstoßen: so verändert er seinen Ort und wird bewegt. Ja, wenn wir arts einer Stube in die andere gehen: so bewegen wir uns, indem wir unsern Ort verändern. Bei jeder Bewegung ist ein gewisser Weg soder eine Linie, dahin sie ge, richtet istU und eine gewisse Geschwindigkeit des Kör- pers anzutreffen, mit welcher er sich bewegt.j Die Geschwindigkeit wird durch die Zeit bestimmt, in welcher ein Körper einen gewissen Weg durch- läuft. Der Weg aber, ^
Ssnt. Mont. Dienst. .Mitw. iDonn. Freit. iSonna. 1 z Trinir. 2 Gustav 3 August 4 Domikicuö 5 Perpetua. !6 Verkl. Chr. 7 DonatuS & & LK LL \jb jf* Iss ZU. 16 m, 6 6 Vollmond. © i, 35 Nur. 8 5 8 36 9 5 1 9 Pet. Ktfr. 2 Portiunc. 3 Steph. Erf. 4 Dominkcus 5 M. Schnee 6 Verkl. Chr. 7 Cajetanus 20 7 Trittst. 21 Jaeobine 22 Mar.Mg. 23 Liborius 24 Christina 25 Jacobus 26 Anna
\f\fy Unger. Haush. Luc. 16, 1-9. k) )»Das ist «. i Cor. io . 6 -15. S. A. 4 u. 3-m. U. 7». 28 nt. Pharis. u. Publik. Tagest. 146.56m. Nachtl. 96 4m.
0-Oitt. Mont. Dienst. Mitw. .Donn. Freit. Sonna. 8 9Trinic. 9 Romanus 10 Laurentius 11 Hermann 12 Clara 13 Hypolit 14 Eusebius ssl 9 u. 33 m. ^ Letzt. Viertel ^^C8,2rMrg. WK H 9 W-ö 11 50 ** Ia 37 M! i 3i >8 ivCyriakus 9 Roman. F. 10 Laurentius 11 Tiburtius 12 Clara I. 13 Hypolit. 14 Euseb. F. 27 8 Trinit. 28 Pantaleon 29 Beatrir 30 Gelastus Zi Symmach. 1 Pet. Ktf. ^ 2 Gustav n
Ies. weinet rc. Luc. 19,41 -43.. S. A. 4». 45 m. I^"Von dem rc. iCor. 12, x#n. ] u. 7U. 17 m. Vom Tauben und Stummen. Tagesl. 146 35m. Nachtl. sst. 25m.
|0ontt !Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 15 lo Trinrc. 16 Isaac 17 Bertram 18 Ltemilia 19 Sebald so Bernhard 2i Harrwig ik m ftp 2 II. 31 M. 3 26 Neumond. Gi2,Z4Mn. 6 55 8, Q 9 3 lg n M.Hf. 16 Rochus 17 Liberatus 18 Agapitus 19 Sebald 20 Bernhard 21 Cyriaca 3 9 Trinit.tQ 4 Dominic.^ 5 Perpetua 6 Verkl. Chr. 7 Donatus 8 Cyriakus 9 Romanus
Pharis. und rc. Luc. 18,9-14 ))*2cherinnrerc. iCor.15.1-10. S. A. 4 u. 55 m.' Vom barmherzig. I Tages! 146.10m U. 7«. 5 tu. | Samariter. iNachtl. 96.50m.
Sone. Monr. Dienst. Mitw. Donn. iFreit. Sonna. 22 uLrLrrir. 23 Zachaus 24 Barthol. 2Z M.Bttg. 26 Gottlicb 27 Gebhard 2Z Augustin ftp M Wh & 10 u. 7 m. O tritt in np Mittag. Erst. Viertel }2, 42 Nm. 12 7 2 4 22 i2Oswald 23 ZachäusF. 24 Barthol. 25 Ludov. K. 26 Adelarius 27 Ruffus LZ Augustin 10 10 Trittst. 11 Hermann 12 Clara 13 Hypolit. 14 Eusebius 15 tTJ. Hnrf. 16 Zsaac
Lander u. rc. Marc. 7,31-37. )^'Ein solch rc. 2 Cor. 3, 4-9. S. A. 511. YM. U. 6u. Zl m. Von den zehen Aussätzigen. Tagest. iZst. 42M. Nachtl. rost. 18M.
Sonc. Mont. Dienst. 29 ir Trtnit. 30 Rebecca 31 Benjamin «r Lk 3 «. 56 m. 4 4» 5 -4 29 i3Z.Enth. 30 Rebecca 31 Raymund 17 u Trinit. 18 Aemilie 19 Sebald |
Woch. Tage. Evangelischer September. ) Lf. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Herbftmonat Zulianischer August. s. oder die Richtung wird durch die Gegend ange- zeigt, wohin der Körper läuft. So sagt man zum Erempel: daß eine Kugel, die aus einer Flinte nach einem Ziele abgeschosskn wird, dahin ihre Rich- tung nehme, und daß die Zeit, in welcher sie bei dem Ziele ankommt, ihre Geschwindigkeit sey. Man lernt also aus diesem Bei, spiele, daß Richtung und Geschwindigkeit nothwen- dige Eigenschaften der Be- wegung seyn, und davon nie getrennt werden kön- nen. Außerdem aber geht daraus noch eine andere Wahrheit hervor, die uns in der Widerlegung eini- ger abergläubigen Mei- nungen sehr nützlich ist. ? Sie ist dieser Ein j«berj Körper, der sich bewegt, durchläuft in einer gemis-! sen Zeit, einen gewissen Weg nach einer bestimm-! trn Gegend. Laßt uns nun dasjenige/ was bisher von den Eigen- schaften der Körper und von ihrer Bewegung ist gesagt worden, auf zwei abergläubige Meinungen anwenden, deren Unver-! nunft und Thorheit sich nunmehr leicht einsehest > läßt. Sie betreffen best irriger Wahn, i 1] daß rin Mensch äst einem ander» Orte zuge- gen seyn könne, der von dem Orte seines wirklichen und wahren Auftnthals unterschieden ist, oder im Tone des Aberglaubens zu reden: daß ein Mensch bei lebendigem Leibe spuk- ten könne. Diese Mei- nungistgrundfalsch.Denn ein Körper kann nicht zu- gleich an verschiedenen Orten gegenwärtig seyn/ Die Gegenwart eines men' Dlichen Körpers an rwe -, Orten streitet also ganzück mit der Natur der Körper, und ist folg- lich physikalisch un- möglich. Dieses Wor^
Mitw. Dons. Freit. Sorma. 1 Egidrus 2 Rahel, Lea 3 Mansuet. 4 Moses Vollmond. Sn, 14 Ab. 7 5 7 35 1 Egstius 2 Stephan K. 3 Euphemia 4 Rosalia 20 Bernhard 21 Hartwig 22 Oswald 23 Zachaus
Ies. wandte, Luc. 10,25.37. S. A. 5 ». 23 m. )/ »Ich will nach, Gal. 3,15-22. j U. 6 «. 37 m. Niemand kan 5tvei, Xagröl. izst. 14m. Herren dienen. | Nachtl. iost. 46m.
Zonr. Mont. Dienst. Milw. Bonn. Freit. Souna. 5 iz Trittit. 6 Magnus 7 Regina 8 Mar. Geb. 9 Gorgon 10 Softhenes 11 Prothus i* n M 8 «t 4 M. 8 38 9 ' IO- Leyt. Viert. { 2, 33 Nm. 11 28 12 25 5 i4Laur.J. 6 Zacharias 7 Regina 8 Mar. Geb. 9 Audomar 10 Nie. Tol. i i Prothus 24 I2 Trittst 25 Ludwig 26 Gottlieb 27 Liborius 28 Augustin 29 Zoh.Enth. 30 Rebecca
-zQ Zehn Aussatz. Luc. 17,11-19. )O*Ach sage rc. Gal. 5, 16-24. S. A. 5 «. 36 m. u. 6 u. 24 m. Von der Witwe Sohn. Tagest. irst.48M. Nachtl. list. i2W.
Hont. Mont. Dienst. Mitw. Bonn. Freit. Donna. 12 ^Trittst. 13 Christlieb 141-Erhöh. r 5 3 Quatbr. 16 Euphemia 17 Lambert iZ Titus m m & 4f 1 u. 27 m. 2 31 3 37 Neumond. & 3, i Mrg. 6 51 7 53 12 IZ Guido 13 Mauril. 14 7 Erhöh. 15 Quar. F. 16 Cornelius 17 Lambert iS Thom.V. 3! 13 Trittst. 1 Egidiuö E) 2 Rah.,Lea ■§ 3 Mansuet § 4 Moses c* 5 Herkules T* 6 Magnus
ZO MammvnsdK. Math. 6,24. wir int rc. Gal. 5 u. 6,25. S. A. 5 u. 49 M.>Vom Wasser süch- U. 6 u. 11 nt.! Ligen. Tagesl. rast. 22m. Nachtl. iist.ZSM.
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Donna. 19 IZ Trittst. LO Eustach 21 Matthäus 22 rn. Bttg. 23 Tecla 24Ioh.Empf. 25 Cleophas M 8 U. 56m. 9 58 10 57 Mittag. © tritt in L Herbstes Anfang. _ Erstes viertel. i> 7, 22 Mrg. I 46 19 16 Januar 20 Eu stach F. 21 Matthäus 22 Maurit. 23 Linus P. 24 Gerard 25 Cleophas 7 14 Trittst. 8 Mar. Geb. 9 Gorgon 10 Sosthenes 11 Prothus 12 Syrus iz Christlieö Tagesl. 1^ st. 58M> Nachtl. i2st. 2m.
4P» 2üngl.zuNain.Luc.7,ii.ri7. 4^'Darum rc. Ephes.z, iz-ri. S. A. 5 «. 59 m. U. 6u. 1 m. Vom größten Ge- bot.
Gsnr. Mont. Dienst. Mirw. Dvnn. 26 16 Trittst. 27 Cosm. D. 28 WencesL. 2y>Michaoi. zc> Hiersnym. «r Lk Lk 2 u. Z5 m. 3 I? 3 56 4 3* s 2 26 i7Cyprian 27 Cosm. D. 28 Wenc. F. 29 Michael. 30 Hieronym. 14 iz Trittit 15 Nicomed. 16 Euphemia 17 3O.uarbr. 18 Titus
B L
^Äö°ch. 1 Tage. Evangelischer | I 1 Mondsaufg. October. j if.! u. Lichtabw. Kathol. neuer weinmonat. Zulianischer September heißt soviel als natürlich. Eine Sache jst daher phy- sikalisch unmöglich, wenn sie mit den Kräften der Natur streitet, uud also natürlicher Weise nicht geschehen kann. Die Er- scheinung eines menscb lichen Körpers an zwei verschiedenen Orters in einem und ebendemselben Augenblick der Aeit, ist also eine physikalische Un- möglichkeit. Legt daher den irrigen Wahn ab, daß ein Mensch bei lebendigem! Leibe spucken, oder nur einige Landleute. sich aus- drücken, doppelt gehen könne. Glaubt keinen Er- zählungen, die unmöglich sind, und mit den Eigen- schaften der Körper offene bar streiten. 2] Daß ein Mensch köne zitirt oder gefordert wer- den. Dies ist eben so unmöglich. Diejenigen Thoren, die sich solchesein- bilden, glauben, daß der Mensch, der zitirt wird, in einen tiefen Schlaf verfalle, aus welchem er nicht ermuntert werden ; könne, so lange seine Er- scheinung an dem andern' Orte daure, und daß bie( zitirte Person auf alle. Fragen ordentlich ant-, Worte, die mau ihr vor, legt. Wir haben nicht, nöthig, besonders zu be-, weisen, wie thöricht und, unvernünftig dieser Wahn sev. Wenn ihr bedenkt, daß ein Mensch an einem andern Ortr nicht erschei- nen könne, obnr den Ort seines wirklichen Aufent- halts zu verlassen: sower- detihrzugleich dieUnmög-, lichkeit einsehen, daß ein lebendiger Mensch citirt werden könne. So unmöglich es ist,! daß ein Mensch an einem andern Orte erscheinen könne, der von dem Orte, seines wirklichen und wah- ren Aufenthalts unter-, schieden ist: eben so un-! möglich ist es auch, bajjj
Freit. Sonna. 1 Remigius 2 Volland MM US» —. Vollmond. G 8, 23 Mrg 6 " r 1 Remigius 2 Leodegar 19 Januar 20 Eustach.
\a t Wassersücht. Luc. 14, uu, K.» So ermahne rc. Cphes.4,1-6. >S. A. 6u. iZm. u. 5 u. 45 m. Vom Gichtbrüchi- Lägest. 1 ist. zom gen. Nachrl. irst zom
Gone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 317 Tctnir. 4 Franziskus Placidus 6 Fides 7 Amalia 8 Ephraim 9 Dionysius fl# fl# /ff# fl# ** n m ! 6 u. 33 m. 7 8 7 46 8 30 Letzt. Viertel. C10, 57Ab. ! ii 20 3 i8^andidus 4 Franc. Ser. 5 Placidus 6 BrunoCart. 7 Marcus P. 8 Brigitta ,9 Dionysius ] 21 Iö^ltlUt. 22 Moriz j 23 Tecla 24Zoh.Empf 25 Cleophaö 26 Cyprian 27 Cysm. D.
m r% Daaberrc Math.22,54-46- danke rc. 1 Cor. 1, 4-9. S. A. 6 u. 29 m. u. 5 u. ZI m. Vom hochzeitliche» Kleid Tagesl. 11 ff. rm Nachtl. irst. 53m
öont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. io iZTrtnit. n Burchard 12 Ehrenfried 13 Colomann 14 Calirt 15 Hedwig 16 Gallus m m m * 12 U. 24 m. 1 30 2 34 3 J9 4 43 Neumond. ® 7/ 55 Ab. 10 19Frc.B. 11 Aemilian 12 Marimil. 13 Eduard 14 Burcard 15 T Hereste 16 Gallus 28 !7Ertntt. 29 Michael. ZO Hieronym 1 Remig. tz 2 Leodegar z 3 Ewald g 4 Franzisc. ”
m r\ Gichtbk.geh., Math. 9, l-8.jS. A. 6 u. 42 m. So leget rc.Ephrs. 4,22-28.! U. zu. 28m. Vöm königlichen j Tagesl. rost. 56m. Sohn. INachtl izst. 24m.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 17 19 Trintt. 18 Luc. Ev. 19 Ptolom. 20 M. Berg. 21 Ursula 22 Cordula 2 Z Severin tu t% Wh J* & ** 7 u. Z l m. 8 5r 9 5* 10 48 11 41 Mitternacht. O tritt in ni j 17 LoHedwig 18 Luc. Ev. 19 Pet. v. A. 20 Wendelin 21 Ursula 22 Cordula 23 Pet. Pasc. 5 iSunnit. 6 Eleuther 7 Amalie 8 Ephraim 9 Dionysius 10 Gideon 11 Burcard
. a Hochzeitl.Kl. Math.22,1-14! 4-^4'So sehet rc. Ephef 5,15-21 | S. A. 6 u. 56 m. U. 5 u. 4M. Von des Königs j Rechnung. 1 Tagesl. rost. 8m. Nachtl. rzst. zrm.
öont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. 1 Sonna. 24 LO Trintt. 25 Crispin 26 Amadaus 27 Sabina 28 Sim.Iud. 29 Engelhard zo Adelheid | m\ a Jfo SS fl# Erstes vierr. D10 u, 41 m. Ab. 1 U 2 28 2 51 3 28 3 57 4 27 j 24 2i Raph. 25 Chrysant. 26 Evarist 27 Ivo Ad. F. , 28 S. Jud. 29 Narcijsus j zo Hartmann 12 ly^rinit. 13 Colomann 14 Calirt 15 Hedwig 16 Gallus 17 Floren tin iS Luc. Ev.
1 --- Und« Sone, 's srvar rc.Joh. 4,47-54. rt rc. Ephes. 6, 10-17. S. A. 7 u. 6 ttt.1 tt. 4«. 54M.I Vom Zinsgro- ! Tagesl. yst. 6m. schen. INachtl. i4st. 54m.
z' 2 7 Trinkt.> ' ©5 *°39,S>«J 3i 22Wolfq ». 119 20Trmit.
1 Tage. Evangelischer November. ! D SLf. Monösaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer lVtncermon. . Zulianischer I Gcrober. dieTodten aus ihren Grä beru durch allerhand Zir- kel und Beschwörungen könen hervorgefordrrt wer- den. Niemand kann an solche Zitationen glauben, wenn er nicht den gesun- denMenschenverstand ver- läugnen will. . Denn der Zustand der abgeschiede- nen Seelen ist, nach der Lehre der heiligen Schrift, von solcher Beschaffenheit, daß die wirklichen Seelen der Verstorbenen niemals wieder erscheinen können Sie werden also nicht auf der Erde herumflattern, und noch viel weniger in einer Gestalt sich sehen lassen, die demjenigen Körper ähnlich ist, den sie ehemals bewohnt haben. Manche wollen die Er, schemungen der Verstor- benen aus Begeben- heiten behaupten. Da das von ihnen angeführte aber nicht die mindeste Glaubwürdigkeit hat; so, suchm sie die Leute durch ihre fabelhaften Erzäh- lungen dadurch eimuneh, men, daß sie sich bemü- hen, die Möglichkeit der Erscheinungen der Todten und der Gespenster zu beweisen. I« dieser Ab- sicht werfen sie die Frage auf: ob es nicht außer unsGeschöpfegebenkönne, die einen so subtilen Kör- haben, daß man ihn nach dem Ban unsers Auges natürlicher Weise nicht sehen kann, daß aber wohl dieser luftige Körper fähig seyn möchte, sich zuweilen mehr Körperliches zu ge- ben, wobei er gesehen werden könne. Dem Einwurf, daß sol- ches unmöglich sey, su- chen sie dadurch vorzu- beugen, daß wir nicht alle Kräfte der Natur, und der tausend und abermal tausend vers chiedeneu We- sen kennen, die sie ent- hält, und setzen zur Erläu- terunq hinzu: warum kam das Chamäleon bald diese,
Mont. Dienst Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Iahrl.Ber. 2 Allerseelen z Hubertus 4 Charlotte 5 Blandine 6 Leonhard ff# ff# n ,fk fk n j 5 u. 37 m. , 6 20 i 10 8 14 Letzt. Viertel. n,25Vm. 1 Allerheil. 2 Allerseelen 3 Malachias 4 Emeritus >5 Felicitas 16 Leonhard 20 Wendelin Li Ursula 22 Cordula 23 Severin 24 Salome 25 Crispin
! A /C Schalkskn- Math. >8/ 25-35. danke re. Phil. 1, 3-u. S. A. 7 u. 20 m. U. 4«. 40 in. Von des Fürsten Tochter. Tagesl. 9<k.2om. Nachtl. i4st. 4«m.
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Donna. 7 L2 Trtnik. 8 Claudius 9 Theodor 10 Mart. P. 11 Mart. B. 12 Jonas 15 Hugo m 's* PR 3*1 111 u. 24 M. 12 £6 1 Zi 2 34 3 38 4 42 5 47 7 23 Enqelb. 8 Claudius 9 Theodor 10 Ändr. A. 11 Mart. B. 12 Mart. P. iZ Didacus 26 21 Trinkt. 27 Sabina 28 Sim.Zud- 29 Narcissus zo Adelheid Z i Wolfg. ^ i Allerheil. %
Phar Rath, Mat. 2s, 15-22. fr/ ^Folget mir rc. Phil. 3,17-21 S. A. 7 u. 32 m. U. 4 u. 28 M. Vom ungestümen Meer. Tagesl. 8st. 56m. Nachtl. izst. 4M.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 14 23 Triiiit. 15 Leopold 16 Otto 17 M. Bttg. 18 Gottschalk 19 Elisabeth 20 Arnos W- W) # & Neumond. ©2, 17 Nm. 8 43 9 36 10 29 11 14 n 54 14 24Zucund. iZ Leopold 16 Ottomar 17 Greg. Th. 18 Otto 19 Elisabeth 20 Fel.v.Val. 222 Trin. Z 3 Hubert 3 4 Chart. S 5 Blandine * 6 Leonhard 7 Erdmann 8 Claudius
jQ DesObr.T Math-, 18-26.1S. A. 7«. 4ZM. V. guten Saameu. ^O.Derohalben. Coloff. 1,9-14 j U. 4». 17m.j Tagesl. 8st. 34m. Nachtl. I5st. 26m.
Gone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 21 24TrinLc. 22 Ernestine 23 Clemens 24 Lebrecht 25 Catharina 26 Conrad j 27 Loth,Noah «* * & 53* ff# ff# Mittag. © tritt in ^ Erstes viert. ^ 12, 8 Mitt. I 29 1 57 2 25 « 55 ! 2i25Mar.O. 22 Cäcilia 23 Clemens 24 Zoh. v. ch 2Z Catharina 26 Conrad 27 Virgilius ! Es werden Zeichen! geschehen. I 9 23 Trinkt. 10 Mart. P. 11 Martinus 12 AonaS 13 Emerich 14 Levin 15 Leopold
I4Q Ein;.Chr. Math 21,1-9. i*r^/«Weil wir rc.Röm. >5,11-14 S. A. 7 u. 5Z m. I U. 4 u. 7 m.! Tagesl. 8st. 14m. Nachtl. izst 46m
£5©nt Mont. Dienst. f 28 I Advent 29 Barthold zo Andreas m# ff# Vollmond. ! ©3, 34Mrg.! 4 42 1 28 i Advent 29 Saturnus 30 Andreas 16 24 Trinkt. 17 Eugenius 18 Gottschalk
Woch. Tage. Evangelischer December. > Mondsaufg. u. Lichtabw. Kat hol. neuer Christmonat. Julianischer November bald eine ander« Färbt annehmen? Hierauf fah- ren sie zu fragen fort: Wir können doch nicht laugnen, daß der Mond und andere Planeten Einfluß auf das Physische unsers Erdbo- dens haben ? Warum tön- ten die geistigen Wirkun- gen der darin enthaltenen Geschöpfe sich nicht auch, auf uns erstrecken, mir uns sympathisiren, so wie- wir hingegen vielleicht ausi sie wirken, und die Bewe- gungen unsers Planeten ohne allen Zweifel auch, auf die ihrigen Eindruck machen? Wissen wir, ob nicht einige dieser Him- melskörper rum Aufent- halte unserer Abgeschre- j denen bestimmt sind, wir l dieses auch schon von mrh- z rrren vermuthet worden 1 ist? Wissen wir, daß dies», nicht das Vermögen ha-' den, sich wieder zu uns zu verfügen, und ihre Ge- stalt mehr persichrbaren! können? Sehet! dies sind die* Gedanken, die sie über dic Möglichkeit der Erschei- nungen der Verstorbenes und Gespenster äußern. Wir würden zu weitlauf- tiz werden, wenn wir das Gemisch vom Wahren und Falschen, das in ih- rer Vorstellung enthalten ist, weitläufig aus einan. der setzen wollten. Wir wollen also darüber nur einige Anmerkungen ma- chen. Wirkerinen freilich nicht alle Kräfte der Natur,! noch der Geschöpfe, diel außer unserer Erde auf andern Weltkörprrn vor- handen sind; aber das wissen wir mit Gewißheit, ! daß bei dem Tode der Menschen sein körperlicher! und fühlbarer Theil ver- : weset. Wie sollte drnm nun der Geist, der diesen ' sterblichen Theil bewohnt har, sich unsichtbar, hör- bar und fühlbar mache»!! können? ^Fortsetzung folgt.)
Mitw. Donn. 'Freit. Sonna. 1 Longin 2 Candida z Saffian 4 Barbara n M m a«äk5 z u. 47 m. 6 - 48 7 54 9 - 4 i Eligius ! 19 Elisabeth 4 Candida 20 Arnos Z Franc.^av» Li Mar.Opf 4 Barbara >22 Cacilia
tr\ Zeichen an rc. Luc. 21,25*36. )^»Was aber- rc. Röm. 15,4-13. S. A. 8». i m. U. 3 ». §9 M. Johannes im Ge-!Ta?esl. ?st. S8m fängniß. jNachtl.i'6st. 2m.
©ont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 5 2 Advent 6 Nicolaus 7 Antonia 8 Mar.Empf. 9 Joachim 10 Judith 11 Damasus m m ec & V Letzt. Viertel. £3, 44Mrg. 12 24 1 38 2 32 3 34 4 33 5 2 Advent 6 Nicolaus 7 Ambrosius 8 Mar.Empf. 9 Leocadia 10 Melchiad. i r Damasus 23 25 Trinir 24 Lebrecht 25 Catharina 26 Conrad 27 Loth,Noah L8 Günther 29 Bart hold
Jobanimrc. Math. 11,2-10. I-^-'Dafür halte rc. i Cor. 4,1-5. S. «.ZU. 4 m. u. 3 u. 56 m. DieJuden schicken. Tagesl. /st. 52m. Nachtl. löst. Zm.
Gsttt. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 12 3 Advent 13 Lucia 14 Israel j . Man. Vättag. 1 J 4 tUustember. 16 Ananias 17 Lazarus 15 Wunibald m W- Jfr # M 5 u. 37 m. Neumond. O8,.5rMrg. 8 27 9 r4 9 55 io 5 123 Advent i Z Lucia 14 Nicasrus 15 Quatb.L. 16 Eusebius 17 Lazarus 18 Gratia» ■30 i Advent. 1 Longin 2 Candida § 3 Saffian §. 4 Barbara ^ 5 Abtgail 6 Nicolaus
rfr* Zeugniß Job- Ioh. 1, 19/28. )^»Freuet euch rc. Phil. 4/ 47. S. A. 8 u. 10 m. U. 3 u. 50 m. Von der Stimme in der Wüste Tagest, /st. 42m. Nachtl. löst. 2OM.
©ont. Mont. Dienst. »Mitw. Donn. Freit. Sonna. 19 4Advent \jf* 20 Abraham j jf» 21 Thomas |jg| 22 Beata Lgg 23 Dagobert i 24 Ad., Eva ' 2 A Christtag ^ um. 5 nt. n 34 © tritt in % Winters-Anfang. ~ Ersiesvierrel. D ir, x8 Ab» 12 28 »» 55 i 26 19 4 Advent 20 Ehrst. F. 3i Thomas 22 Florus LZ Victorin 24Ad.Ev.,F. 25 Christrag 7 2 Advent 8 Mar.Empf. 9 Joachim 12 Judith 11 Damasus 12 Epiwach. 13 Lucia
! T Und sein Vater. Luc. 2,33/40. r.* Ich sage aber. Gal. 4, i*7. S. A. 8 u. 7 «. U. Z U. 53 m. Seine Elter« ver- Tagest. /st. 46m. wunderten rr. Nachts. löst. 14m.
©ont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. iU 2 6 ©* n.Ebr. 27 Ioh. Ev. 28 Unsch. K. 20 Jonathan 30 David Zi Sylvester 4*fc M M LStephan^ 2 41 Vollmond. T 2,42 Nm. 5 ZI 6 ' 40 26 ©.«.Chr. 27 Joh. Ev. 28 Unsch. K. 29 Thom.B. 30 David 31 Sylvester 14 3 Advent 15 Johanna 16 Ananias 17 4 Quarbr. 15 Wunibald 19 Manasse -
Zeit- und Kirchenrechnung auf das Jahr r83o.
O
Dies Jahr rgZO nach Christi Geburt, ist;
Das 6543^ Jahr der Julianischen Periode.
— 26o6te — der Olympiaden, oder
— ste — * der 6Z2sten Olympiade, so im Juli anfängt.
— sgZzste — nach Erbauung der Stadt Rom.
— LZ79ste Nadonassarische Jahr, welches im Juni fällt.
— tzzyiste Jahr der Juden, welches den ig. September anfangt.
— i«46ste -— der Türken, welches den 2i. Juni anfangt.
— 7338ste der neuern Griechen, wie auch ehemals der Rußen«
S-it Erschaffung der Welt ........ . ♦ . 5779 Jahre.
— Christi Tod ; . . . . . i?97 —
— Zerstörung Jerusalems ....... ♦ . 1757 —
— Einführung des altjul. Kalenders . ♦ • 1875 —
— - neugreg. Kalenders . . . . ♦ . . -43 —
— - verbesserten Kalenders . . . . ♦ . iZt —
— Erfindung des Geschützes und Pulvers . . . • * . 450 —
— der Buchdruckcrkunst . ... . . • . ♦ 390 —
— Entdeckung der neuen Welt . . . . . —
— Erfindung der Ferngläser ♦ . LSI —
— - Pendeluhren ...... • . . 173 —
— Einführung der Schutzblattern durch Jenner . ♦ « ♦ 35 —
Genealogie -es gea enwä
Kurfürst:
Wilhelm n., geb. den 23.Juli 1777. Regiert
seit dem 27. Februar 1821.
G e m a l i n:
Friederike ChristianeAuguste, Kön.
Friedrich Wilhelm II. von Preußen jüngste
Prinzessin, geb. den ».Mai 1780, verm. den
15. Februar 1797.
Kinder:
Caroline Friederike Wilhelmine, geb.
den 29. Juli 1799.
Friedrich Wilhelm, Kurprinz, geb. den
so. August 1802, Großkreuz des Kurhessischen
Ordens vom goldnen Löwen, Ritter des Kurhess.
Milüair-Verdienst-Ordens, des Kön. Preuß.
schwarzen Adler- und des Kön. Preuß. rothen
Adler-Ordens erster Klasse, auch Großkreuz
des Großherzogl. Hessischen Ludwig-Ordens;
Oberst und Chef des ersten Linien-Jnfanterie-
Regiments.
Marie Friederike Wilhelmine Chri-
stiane, geb. den 6. September 1804, verl.
den 16. März 1825 mit dem regier. Herzoge
Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meinin-
gen u. Hildburghausen, verm. d. sz.Marz 1825.
Schwestern:
Marie Friederike, geb. den i4. Sept. 1768,
verl. den 12. Juli 1794 mit dem Erbprinzen,
nun regier. Herzoge Alexius Friedrich Christian
von Anhalt-Bärnburg, verm. den 29. Novemb.
desselben Jahres.
Caroline Amalie, geb. den ri.Juli »771;
Witwe seit dem 17. Mai 1322 vom Herzog
Emil Leopold August von Sachsen-Gotha.
Vaters Brüder:
Carl, Landgraf, geb. den 19. December 1744,
Großkreüz des Kurhess, goldnen Löwen- und
Ritter des Mi'itair-Verdienst-Ordens; Ritter
des König!. Dän. Elephanten- und des Dane-
brog-Ordens, auch Großkreuz des Großherzogl.
Hess. Ludwig-Ordens; König!. Dan. Feldmar-
schall, Statthalter dergesammtenHerzogthümer
Schleswig und Hollstein, Kurhess. General der
Infanterie.
Gemalin: Louise, Königs Friedrich V. in
Dänemark jüngste Prinzessin, geb. d. 50. Jan.
»750, verm. den 30. August 1766.
1
tigen Kurhauses Hessen,
Kinder: Marie Sophie Friederike, geb. den
28. October 1767, verm. mit dem Kron-
prinzen, nun König Friedrich VI. von
Dänemark den 31. Juli 1790.
Friedrich, geb. den 24. Mai »771, Groß-
kreuz des Kurhess Ordens vom goldnen
Löwen, Ritter des Kurhess Militair-Ver-
dienst- und des König!. Dän. Elephanten-
Ordens; Kön. Dän. Gen. der Infanterie
und Chef eines Infanterie-Regiments, seit
1800 Gouverneur von Rendsburg.
Juliane Louise Amalie, geb. den 19. Jan.
1775/ Aebtissin von Itzehoe.
Louise Karoline, geb. den 28. Sept. 1789,
verm. mit dem Herzog von Schleswig-
Hollstem - Beck.
Friedrich, Landgraf, geb. den n.Sept. 1747,
Großkreuz des Kurh. goldn. Löwen- und Ritter
des Militair-Verdienst-Ordenö, Ritter des Kön.
Dan. Eleph. und des Schweb. Seraph. Ord.,
Commandeur des Kön. Nieder!. Milit. Ord.,
ingleichen Großkreuz des Kön. Hannov. Guel-
phen- und des Großherzogl. Hess. Ludwig-Ord.; $
Kön. Dän. General der Infanterie, Kurhess.
General der Cavallerie, auch vorm. General
der Cavallerie in Holländischen Diensten und
Gouverneur von Maestricht. Witwer seit dem £
18, August 1823. v
Kinder: Wilhelm. geb. den 24. Dec. 1787,
Großkreuz des Kurh. Ordens vom goldnen
Löwen und Ritter des Militair-Verdienst-
Ordens, Ritter des Königl. Dän. Eleph.
Ordens, des Königl. Preuß. Johannitter-
Ordens und Großkreuz des Kön. Hannov.
Guelphen-Ordens; Kön» Dän. General-!
Major und Chef eines Jnfant. Regiments. *
-Gemalin: Louise Charlotte, T. d.Erbp»«
Friedrich von Dänemark, geb. den
50. Oct. 1789/ verl. den 6. Febr. i8ogr. *
verm. den 10. Nov. 1810.
Kinder: Marie Louise Charlotte, geb. (
den 9. Mai 1814.
Louise Wilhelmine Friederike Caroline
Auguste Julie, geb. den 7» Sept. i8i7*
Friedrich Wilhelm Georg Adolph, geb.
den 26. Nov. i8«o.
Auguste FriederikeMarieCarolineJulie,
geb. den 30. Oct. 1323.
Friedrich Wilhelm, geb. den' 24. April 1790,
Großkrenz des Kurh. Ordens vom goldnen
Löwen, Ritter des Militair-Verdienst-Ord.
und des eisernen Helms, Ritter des Kön.
Preuß. rothen Adler-Ordens ir Klasse und
des Kön. Preuß. eisernen Kreuzes, Groß-
kreuz des Kön. Hannov. Guelph. Ordens;
Kön. Preuß. General, Major.
Georg Karl, geb. den »4. Jan. 1793, Groß-
kreuz des Kurh. Ordens vom goldn. Löwen,
Ritter des Kurhess. Militair- Verdienst-
Ordens, des Kais. Russ. St. Wladimir-
Ordens u. Großkreuz des König!. Hannov.
Guelphen-Ordens; Kön. Preuß. Oberst.
Louise Caroline Marie Friederike, geb. den
9. April 1794.
Marie Wilhelm. Friederike, geb. d. 21.Jan.
»796, verm. den 12. August »817 mit dem
regier. Großherzog von Mecklenb. Strelitz.
Auguste Wilh. Louise, geb. d. 25. Juli 1797,
verm. d. 7. Mai 1818 mit d. Prinzen Adolph
Friedrich v. Großbr., Herzog v. Cambridge.
Hessen-phi!ipps thal.
Landgraf: Ernst Constantin, geboren den
8. August 177», Großkreuz des Kurhess. gold.
Löwen- und Ritter deS Kön. Preuß. schwarzen
Adler-Ordens.
Gemalin: Caroline Wilhelm ine Ulrike
Eleonore, s. verstorb. Bruders Pr. Carl
Tochter, geb. den 10. Februar 1793, verm.
den 17. Februar 1812.
Kinder erster Ehe: Ferdinand, geboren den
i5.Oct. 1799, Großkreuz des Kurh. gold.
Löwen-Ord.; K. K. Oestr. Major.
Earl, geb. den 22. Mai i8o3; K. K. Oestr.
Hauptmann.
Franz August, geb. den 26. Jan. »805; K.
K. Oestr. Hauptmann.
Tochter zweiter Ehe: Viktorie Emilie Alexan,
drine, geb. den »8. Dec. 1812,
Bruders, Landgrafen Ludwig, Tochter:
Marie Caroline, geb. den »4. Januar 1793.
Großvaters Bruders, Pr. Adolvb von
Hessen-Philippsthal-Barchfeld, Kinder:
Carl August Philipp Ludwig, geb.den 27. Juni
»784, Großkreuz des Kurheff. Ordens vom
goldn. Löwen und Ritter des Militair-Ber-
dienst-Ordcns, Großkreuz des Kön. Hannov.
Euelphen-Ordens und des Sachs. Weim.
Ordens vom weißen Falken; Kurhess. Gene-
ral, Major.
Zweite Gemalrn: Sophie Carvl. Polixcue,
Prinzessin von Bentheim - Steinfurt,
geb. den 16, Januar 1794, vermält den
10. Sept. 1825*
Kinder erster Ehe: Bertha Marie Wilhelm.
Karoline Louise, geb. d. 26. Oct. i8»8.
Emilie Auguste Elise, geb. d. 8» Juni 1321.
Kinder zweiter Ehe: Victor, geboren den
, 3. Dec. igs4.
^ Alexander, geb. den I. Nov. 1326.
Alexis Will). Ernst, geb. d. iz.Sept. 1829.
Friedrich Wilhelm Carl Ludwig, geb. d. 10. Aug.
»786, Großkreuz des Kurhess. Ordens vom
goldn. Löwen, Ritter des Militair-Verdienst-
Ordens und des vom eisernen Helm, Ritter
des Kön. Dan. Elephanten-, desDanebrog-
und des Preuß. Johannitter-Ordens; K. K.
Oestr. und Kön. Dan. General-Major und
Chef des nordischen Leib-Regiments.
Gemalin: Juliane Sophie, Tocht. Erbpr.
Friedrich von Danem., geb. d. ?8 Febr.
»733, verm. den 22. August 1312.
Ernst Friedrich Wilhelm Carl Ferdin. Philipp
Ludwig, geb. den 03. Jan. >739, Großkreuz
des Kurh. Ordens vom goldnen Löwen und
Ritter des Mi'itair-Verdienst-Ord., Ritter
des Kais. Russ. St. Wladimir- und des St.
Annen-OrdewZ zweiter Classe, auch des Kön.
Preuß. rothen Adler-Ordens erster Classe;
Kais. Ruff. General-Major.
Hessen - Rotenburg.
Landgraf: Victor Amadeus, geboren den
2. Sept. 1779, Großkreuz des Kurh. Ordens
vom goldnen Löwen, und des Kön. Hannov.
Guelphen - Ordens, Ritter des Kön. Preuß.
rothen Adler-Ordens erster Classe.
Gemalin: Elisabeth Ele0n0re Charl0tte,
Prinzessin von Hoheulohe-Langenburg, geb. den
ai. Nvv. 1790,. verm. den io. Sept. 181a.
Schwester: Leopoldine Clvtilde, geboren den
»2. Sept. 1787, vermält den 7. Sept. »811
mit Fürst Carl August von Hohenlohe-Walden-
burg - Bartenstein.
Großherzogrbum Hessen und bet Rhein.
G r 0 ß h e r z o g r
Ludwig X., geb. den 14. Juni 1753, Ritter
des Kais. Russ. St. Andreas- und Alexantzer-
Newsky-, auch des Kön. Baier. St. Huberts-
und des Kön. Preuß. schwarzen Adler-Ordens;
C
; so wie des Kurhess goldnen Löwen-Ordens
Großkreuz; folgte den 6. April 1790 als Land-
graf in der Regierung. Großherzog seit dem
15. August 1806.
Gemalin: Louise Caroline Henriette,
Prinzen Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt
Tochter, geb. den 15* Februar 1761, vermält
den 19. Februar 1777.
Kinder: Ludwig, Erbgroßherzvg, geb.den
26. Dec. 1/77» Ritter des Kön. Preuß.
rothen Adler-Ordens, des Kaiser!. Russ
St. Andreas- und St. Alexander-Newsky-,
auch St. Annen-Ordens, des Kön. Preuß.
schwarzen Adler-Ordens, auch des Kurh.
goldnen Löwen-Ordens Großkreuz. Verl,
den 24. Februar 1803 mit Wilhelmine
Louise, Markgrafen Carl Ludwig von Baden
Prinzessin, geb. den 10. Septbr. 178«,
verm. den 19. Juni 1804.
Kinder: Ludwig, geb. den 9»Juni 1806.
Karl Wilhelm Ludwig, geb. d.sz. April
L809.
Alexander Ludwig Christian Georg Fried-
rich Emil, geb. den-15. Juli 1823.
Ludwig Georg Carl Friedrich Ernst, geb. den
Ar. August 1780. Verm. den 29. Januar
i8o4 mit.Caroline Ottilie, Gräfin von
Ridda, geb. den s;. April 1786.
Tochter: Louise Charlotte Georgine Wil-
helmine, geb. den 21. Nov. 1804,
Friedrich August Carl Anton Emil Maximi-
lian Christian Ludwig, geb. den 14. Mai
1788, Großkreuz des Kurhess, goldnen
Löwen-Ordens.
Emil Maximilian Leopold August Carl, geb.
den z. Sept. 1790, Großkreuz des Kurh.
Ordens vom goldn. Löwen und des Ungari-
schen St'. Stephan-Ordens.
Geschwister: Amalie Friederike, geb. den
so. Juni 1754, verw. Erbprinzessin von Baden.
Louise, geb. den 50. Januar 1757, verwitwete
Großherzogin von Sachsen-Weimar.
Christian Ludwig, Landgraf von Hessen, geb. den
25. Nov. 176z. Ritter des Kön. Baierschen
St. Hubert-Ordens, Ritter des Kön. Schweb.
Seraph, u. Großkr. des Kurh. goldn. Löw.Ord.
Vaters Bruders, Landgr. Georg Wilhelm
Kinder: Georg Earl, Landgraf von Hessen,
geb. den 14. Juni 1754, Ritter d. Johann. Ord.
Leuise Caroline Henriette, geb. den 15. Februar
17&1, vernh jetzige Großherz. gin.____
Kessen.-Hsmburg-
Landgraf:
Ludwig Wilhelm Friedrich, geb. den
29. Aug.^770, Großkr. des Kurbess Ord. vom
goldn. Löw. u. d. Kön. Hannov. Huelph. Ord.,
' auch Ritter des Kön. Preuß. schwarzen Adler- '
Ord. rc.; Kön. Preuß. General der Infanterie.
Gemalin: Auguste Amalie, Prinzessin von
Nassau-Usingen, geb. den 50. Dec. ,77g, ver-
malt den *. Aug. 1804.
Geschwister: EarolineLouise, geb. den 26. Aug.
»77», vermält den 21. Juli 1791 mit Fürst
Ludwig Friedrich von Schwarzb. Rudolstadt.
Witwe seit dem 24. April 1817,
Louise Ulrike, geb. den sö.Oct. 1772, verm. den
29- Juli 1795 mit Prinz Carl Günther zu
Schwarzburg - Rudolstadt.
Christiane Amalie, geb. den 29. Juni 1774, verm.
den 12. Juni 1792 mit dem Erbpr. Friedrich von
Anhalt-Dessau. Witwe seit dem 27. Mai »814.
Auguste Friederike, geb. den 23. Nov. 1776, verm»
den 5. April 181S mit dem Erbgroßherzvg von
Mecklenb. Schwer. Wwe. seit d. 29. Nov. 1819,
Philipp August Friedrich, geb. den 11. März 1779,
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goldnen
Löwen uud des Großh. Hess Ludwig-Ordens,
Ritter des Kön. Preuß. rothen Adler-Ordens
erster Classe rc.; K. K.Oestr. Feldmarschall-
Lieutenant und Chef eines Jnfant. Regiments.
Gustav Adolph Friedrich, geb. den »7. Febr. »78»,
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goidnen
Löwen, des Ungar. St. Stephan-Ordens rc.;
K. K. Oestr. General - Feldwrchtmeister und
Brigadier. Vermalt den 12. Februar 1818 mir
Louise Friederike, Prinzess von Anhalt-Dessau,
geb. den 1. März 1798.
Ferdinand Heinrich Friedrich, geb. den 26. April
1785, Großkreuz des Kurh. Ord. vom goldnen
Löwen, Commandeur des Ungar. St. Stephan- |
Ordens rc.; K. K. Oestr. General, Fcldwacht-
meister und Brigadier.
Amalie Marie Anne, geb. den 14. October »786,
verm. mit Prinz Friedrich Wilhelm Carl von
Preußen den 12. Jan. 1804.
Witwe des letzt verstorbenen Landgrafen Fried-
rich Joseph Ludwig Carl August: Elisabeth,
Tochter Kön. Georg 141. von Großbritannien,
geb. d.. 22. Mai 1770, verm. d. 7. April 1818.
MMÜ^n^ähnnarkce - Tadeiie nach dcm ^'ilphadet, turZ M)r°iMö,
wvraus zu sehen, in welchem Monat und an welchem Tstge jedeS hier
verzeichnete Markt fällt.
Namen der vrrtek.
Asteudorf a. d. Werra, har 4 Märkte,
Tags nach dem ersten u. legten ist
Dferdemarkt.................
Wfeld, bat 5 Krammärkre, bei, dem
2ten u. zren ist Tags zuvor Vrehm.
Alverdissen, hat Z Märkte, als am
Amöneburg, • 6 • *
Apelern, - 2 • '* .
Arolsen, hat 8 Märkte, der zte rft rugl.
Pfrrdr- und Viehmarkt . . .
Barchseld, bat 4 Märkte» der zre ist
zugleich Vrehmarkt.....
Barentrup, hat 3 Märkte . . .
Bassum, har 8 Märkte, die 2 ersten
sindPferdc- und dis z letzten Kram»
u. Viehmälkte ..............
Bergheim, hat 4 Markte r .. .
Berka cn der Werra, hat 4 Märkte
Beverungen, hat 4 Märkte, der Zte
ist Tichmark? . .....
Viederckcvf, har 8 Märkte, die 3 er*
Sen sind zugleich Nirdmarkte . r
Bodenwerdrr, hat 4 M., der erste
ist Kram-u> Vrehm. . . . .
Bösiugfeld, hat 1 Kram- u. 1 Vrehm.
Borgenrrtek, hat 4 Märkte . . .
Borgholr, -4 ' - . - *
Borken, bat 5 M., der iste o.gte:st
zugleich Viehmarkt..........
Bovenden, har 5 M., der 4t« iS ein
Viehmarkt. .................
Brake!, har 4 Märkte ....
Braunschweig, bat 2 Messen, am
Breidenbach, hat z Märkte . . .
Bremen, hat 4 Pferdemärkte, am
und noch 6 andere Märkte» wovon
der letzte ein Vieh < u. Kramm. ist
Brotterode, dar 3 M., der zte ist ein
Diedm................. .
Bückeburg, ha: 3 Märkte .
Burghaun, - Z - . ,
CarlShafen, * 3 t . .
Cassel (Dessen-) bar r Messen 0
— 5 ftrctnmi'Jie , . .
; sodann
— i Wollmarkt....
und
— 2 Viehmarkts ...
Cordach, bar 9 Märkte, der 4te und
7:« ist Viehmarkt...........
Delareubörst, bat 4 Pk. «, Diedm.
Dransfr-d» hat a Markte . . .
Driedurg, - L - - . . .
Drmgrnberg, z , , . . .
Duderstadt, har 7 Märkte, wovon
der rre.2re, 6teu.yreVirhm.stnd
Cdsdorf, har 6 Märkte . . . .
Eschwese. h-r 6 Märkte ....
Jas. Febr. März 17 17 April Map 26 Juni 2uli Aug. Eept. 8 29 13 Ottsb Nop. 3 Dec.
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Menen uno Markte.
Namen der Oerter.
Tiscnach, har z Krammärkte, am
und L große Pferde, u. Viehm.
Felsherg, , $ * ....
Fischbach, . 2 * ...»
fladurrgea,, 6 * ...»
rankenau, »4 - ....
Frankenberg, hat rr Märkte, der4te
und rvte sind;ugl. Viehmarkte.
Krankeuthal, hat 2 Märkte ...
Frankfurt am Mayn, dar 2 Messen
Franendreitungrn, hat 4 KramA..
bei dem isten ».letzten ist Viehm.
Kreyenhagen, har 4 Märkte. . »
Friedbers, - 4 - . . .
Kriedewald, * ? * » . .
Frielendorf, »4 » • * .
Fritzlar, » 8 * . . «
Fuhlen, im Schaumvurg. hat I M.
Fürstenau, hat 7 Markte . . .
Färstruberg, ,4 < . . .
Fnlda, * 4 - ...
Gedern, hat 4 Viehmärkte . . .
und den Tag darnach Kramm.
Geiß, hat 7 Märkte . .....
Grmünden an der Wohr, Hai 8 M.
Gernrode, hat 1 Mark! ....
Gerstungen, * 4 * » »
Giessen, -7 - ...»
Goddelsheim, hat z Märkte . .
Göttingen, Hot 5 Märkte, der erste
ist ein Pferdemarkt.
Gotha, hat z Krammärkte, am . »
Tags vorder ist Pferde, u. Viehm.
Grebenau, hat z Märkte . . .
Grebenstein, , 4 « ...
Großalmerode, 4 * ...
Gudensberg , hat 7 Märkte . . »
Hallenberg ,4 , ...
Hameln. * 4 * ...
Hanau, hat 2 Neuhanauer Messen.
und 2 Markte, am..............
HeDemnnden, hat 2 Markte. . .
Heiligenstadt, - 4 - . » .
HelmarShauseu, ,4 , . . .
Herbstem, hat 4 Kram» u. Viehm.
Heringen, hat z Märkte, der zte ist
ein Viehmarkt.
Her-feld, hat / Märkte, der 4te ist
zugleich Viehrnarkt.
Herstelle, » 4 , ....
Härter, hat 4 Märkte, her letzte ist
ein Viehmarkt.
Hofgrrsmcy, hat 4 Märkte . .
------hei dem Brunnen. hat
r Pferde, und V ehmärkte.
Hollheim, hat z Märkte . . . .
bei den 2 ersten ist auch Viehm.
Holrmünde«, har - Märkte, der letzte
ist Bichmarft.
Homberg, in Hessen, hat 7 Markte; der
zte, Zte u. 6te sind zugleich Bichm.
Hanfeld, hat 6 Markt« ....
Avmenhanfen, hat r Märkte . .
Jan.! Febr. Marz 10 April 28 18 May Juni Juli 28 Aug. Sepr .22 15 ' I Ottob 17 Nov. f Dec.
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Mesjen und Märtle,
-kamen der Oerrer
Kerstenhausen hat zwei Pferdemärktt
Kiraharn, hat u Märkte, wovon
der Zte u. 6te ViehmärkLe sind
Langelssal;«, hat? Markte . . .
Laurrrbach, hat 3 Vieh« u. Kramm.
LechtrnvDe, hüt 5 Märkte » . .
Leipzig, hm z Messen ......
Lemgo, hat 6 Märkte, wovon der zte
und 4te Vieh < und der 6t« Schwei-
nemarkt ist; alle Mittw. in drrFa-
ften ist Pferdrmartt.
keugsfeld, hat 6 Markte, » » »
Ltchrenau, hat 4 Markte ....
Liebeuau, » 4 - ....
riypoldsdera > hat z Märkte, der letz-
te ist auch Viehmarkt.
Lohra, har 3 Märkte .....
Mansbach, hm 4 Kramm., Tags n.
jedem ist Viehm.
Marburg, hat 6 Krammörkte, und
7 Viedmärkte..................
Marksnhla, bei Eisenach, hat zRoß-
und Viehmärkte................
Meiningen, hat 10 Krammärkte,
und 3 Vieh * a. Pferdemarkte . .
Melsungen, hat 7 Märkte, bei dem
zten u. Zten ist rugl. Viebmarkt
Mengeringöhausen, hat 7Markte .
Moringen, * 4 *
Münden, im Hannöv. hat 4 Märkte
Nastädt, hat 4 Märkte . . < .
Naumburg a. d. Saale, hat 2 Messen
Nentershausen, har 2 Märkte . .
Neukircheu, hüt 6 Märkte, der Zte
tst Viehmarkt,
Neustadt bei Ziegenhain, hat 7 M.
Niedenstein, bat 4 Markte . . .
Niederaula, hat z Märkte, bei dem
isten u. rten Markt istzugl. Viehm.
Nirderklein in Hessen, hat 4 M.
dir z ersten sind Kram - u. Viehm.
y.'.ederwildunaeu, 1 Kram- u. Viehm.
Naumburg.in Kurheff., hat 6 Markte
Odrraulo.. hat 4 Krammärkte . .
und 4 Viehmarkte..............
Obernkirchen, hat 4 Kram- u. Viehm.
Oldendorf im Schaumburgischcu, hat
4 Markte: der letzt« ist ein Viebm.
Paderborn, hat 6 Märkte, der dritte
ist Viehmarkt.
Peina, hat 6 Märkte, der Zte ist zu-
gleich Viehmarkt.
P-rlipsthal-Creuzbrrg, hat 4 Kram-
u. Diehmärkte.................
PickrlSheim, hat 6 Märkte . . .
Pyrmont, har iP«erdem. währt zTage
Raboldshausen, hat Z Vichmärkte.
und 4 Krammärkte..............
Slauschenberg, hat 8 Märkte . .
Rinteln, bat * Messen, (und bauert
die Handelsfreiheit vier Tage
»vr, und vier Tage nachher) am .
«nd i Marke......................
Jan. Febr. Märt April 14 Map j Iun! Soli Aug. 28' 19 24 Gept. Oetob Ne?.! D-c.
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Name» der Oerter»
Rodenberz, im Gcdaumd. hat 3 M.
Rosenthal, har a Markte . . .
RorenLurg, Kar 8 M., der üte ist
zugleich Viehm.
Rüden, har 6 Markts ....
Sachstnbagen, hat z Märkte . . .
Salzungen, - » * _ ♦•
Schenklengsfeld, har »Märkte, der
r:e und »re M. ist zugl. Viehm.
Schlitz bei Fulda,bat 2 Viehm. . .
SLmalkalden, . 7 Krammärkte
und 2 Viehmarkte .....
Schotten, hat 5 Märkte, der »te ist
zugleich Viehmarkt.
Gchwarzrndorn, hat 6 Märkte
Scdwrinsderg, - 3 -
Sontra, * 7 »
Spangenberg, * 5 *
Stsdtbagen, * 3 *
StadtlengSfeld, - 1 •
Errmdach, - 2 «
S«es, » 2 -
Subla, 6 M.,Tags n. d.zren ist Viehm.
Sulingen, har 4 Markte ....
Tann, hat 7 Markte, Tags nach dem
»ren, greuu. zren ift Viedmarkt
Treffurt» bat» Märkte . . . . .
Treis a. d. Lumbde, hat 5 Märkte, biej
4 ersteren sind zugleich Viehmärkle
Trendelburg. bat » Märkte .
Treysa, * 7 *
Vacha, bat 7 Märkte, der rt« a. 6 e
sind zu gl. Viehmürkte.
Bahre!, hat Z Märkte . .
Vadreubol;, hat z Märkte .
VeckrrhaLen, hat z Kramm., beim
zren ist auch Viehm.
Dirrmündeu, hat r VichmLrkte
Volkmarsen, har 8 Märkte .
Wohlstzausen, hat » Märkte
WadrenLorf, * s *
Waides,. - a '
Waldkappel, • » *
Wannsried. # 4
Wardurg, hat 6 Markt« . .
Wehrda bei Hersfeld, hat 3 Markte
Weurr, hat 6 Märkte, am .
und 4 Virhmärkte, am . ,
Wiesenfrld? stanz. ColoMe, h. r Vhm
Wildungcn, bat 8 Markte . .
Witzeuhausen, 5 *
Wolkhagru, * i • . .
Airgenhain, * L Arammärkte.
und 2 Viehmärrte ....
Irerenderg, hat »Märkte . .
Züschen, * 4 « .
Messen und Märkte.
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Anmerkung: Sollte ein odrr der andere Markt, wegen einer etwaigen neuerlichen Verlegung, sich in dieser Tabelle
unrichtig angezeigt finde», st ersucht man, davon eine beglaubrr Nachricht, wo möglich vor Ende Juni jeden Jahrs,
an den Secrecarius Dfahr in Cassel einzusenden, welcher dafür sorgen wird, daß in dem Kalender des fol<
genden Jahres die nöthige Abänderung geschiehet. Sodann wird bemerkt, daß, wenn an einem KurheM'cheir
Orte em Jahrmarkt aus eine» Monatlichen Btttag einfällt, der Bettag an demselben Orte zurückgesetzt, und er»
folgenden Mtttwvch gehalten werde.
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-4*J
emeinnütztge Sachen.
Das Weltgebäude.
(Fortsetzung.)
6) Von unserer Erde, dem Mond,
und der Sonne insbesondere^
c Die Sonne.
Die Sonne, deren prachtvoller Aufgang, von
dem Gipfel eines hohen Berges betrachtet, das
Herz eines jeden gefühlvollen Menschen mit
Wonne und Entzücken erfüllt, und die ihr wohl-
thätiges Licht nach allen Seiten hin aussendet,
und dadurch Leben, Warme und Gedeihen ver-
breitet, ist, in Rücksicht ihres körperlichen Baues
millionenmal größer, als unsere Erde, und
von ihr -LZ Millionen Meilen entfernt. Wenn
man alle Planeten und ihre Trabanten in eine
einzige Kugel zusammen schmelzen-könnte, so
würde die Masse der Sonne doch noch über 6oo
mal größer seyn, als die Masse aller um sie
herumlaufenden dunkelen Weltkörper. Dreißig
aufeinander gethürmte Erdkugeln würden bis an
den Mond reichen; aber über zoo Erdkugeln
gehören dazu, um von dem einen Rande der
Sonne bis zum andern zu gelangen. Wenn die
Sonne eine ausgehöhlte Kugel wäre, und die
Erde stünde im Mittelpunkt derselben, so würde
der Mond in einem fast doppelt so großen Ab-
stande von der Erde, als er wirklich hat, noch
Raum genug haben, innerhalb der Sonne seinen
weiten Kreis, den er um die Erde beschreibt,
ganz füglich umzuwandern, ohne den Rand der
Sonne zu erreichen. Das muß ein großer Gott
seyn, der sie gemacht hat!
So groß auch die Sonnenmasse ist, so muß
sie doch den Gesetzen der allgemeinen Bewegung
folgen; sie dreht sich, frei schwebend, wie unsere
Erde und alle Weltkörper, in dem unbegränzten
Raum des Himmels, innerhalb 25L Tagen um
ihre Achse. Fragt man: Welche Kraft mag es
seyn, welche die Weltkörper überhaupt immer-
fort um ihre Achse sich zu drehen zwingt? so
können wir darauf weiter nichts antworten, als:
die Allmacht, die sie schuf, gab ihnen diese Be-
wegung. Das Wesen dieser Kraft wird uns
wahrscheinlich hier auf Erden ewig verborgen
bleiben; denn die heilkge Schrift sagt: „Der
H i m m e l ist durch d a s W o r t d e s H e r r n
gemacht, un balle seine Heere durch
den Geist seines Mundes. D enn so er
spricht, so .geschiehts, so er gebeut,
so ftehts da." — Daß sich die Sonne in der
eben genannten Zeit um ihre Achse dreht, weiss
man aus folgenden Beobachtungen: Man be-
merkt in der Sonne öfters größere und kleiner»
dunkele Flecken von mancherlei unregelmäßiger
Gestalt, die in der Mitte dunkeler, als am Rande
sind, bald größer, bald kleiner werden, und
endlich wieder ganz verschwinden; doch sind sie
öfters mehrere Monate lang sichtbar. Die Größe
derselben beträgt, zufolge der von den Astronomen
angestellten Ausmessungen, oft 4- bis 6000, ja
zuweilen 50,000 geographische Meilen im Durch-
messer. Das Merkwürdigste ist, daß sie sich
regelmäßig von Morgen nach Abend aus der Son-
nenscheibe bewegen, daß sie ungefähr izZ Tage
nöthig haben, um von dem ösi.ichen Rande der
Sonne bis an den westlichen zu gelangen, un.d
^aß im Gegentheil eben so viel vörbeisireichen,
ehe sie ihren Weg hinter der Sonne hinweg zu-
rücklegen können, um an dem. östlichen Rande
derselben aufs Neue sichtbar zu werden, und
so ihren vorigen Lauf von neuem zu beginnen.
Daraus folgt, daß sich dieSonne in 25^Tagen
um ihre Achse bewegen müsse.
Ausser den dunklen Flecken bemerkt man auch
helle, weißlichte Flecken in der Sonnenscheibe ,
die wahrscheinlich aus einem zu sehr zusammen-
gehäuften, oder zu dicht zusammengedrängten
Lichtstoffe bestehen, und nennt sie Sonnen-
fackeln. Sehr wahrscheinlich isi's, daß die
Sonne nicht ein ewig brennender Feuerklumpen
ist, wie man ehedem glaubte, wo man sse für
ein wirkliches Feuer hielt, sondern daß sie eben
so, wie die Planeten, ein dunkler Körper ist,
in deren Atmosphäre sich ungeheuer viel Lichrsioff
entrvickelt, der ihn ganz umgiebt, so wie dke
'Erde von der Luft umgeben ist. Die Dichtheit
dieser lichten Umgebung nimmt auf der Sonne
ab und zu. Die dichtern Stellen sind die soge-
nannten Sonnenfackeln. Da, wo sich die
lickte Atmosphäre verdünnt, wenn man^zu der-
selben Zeit die Fernröhre dahin richtet, sehen
wir durch sie den dunkeln Sonnenkörper bald
längere bald kürzere Zeit. Dieses sind die San-
nen fl ecken. Verdichtet sich über ihnen nach
und nach die Sonnenatmosphäre wieder, so ver-
i 1
I
\
schwinden auch sie. Wir haben daher, wie gesagt,
nicht nöthig, anzunehmen, daß die Sonne ein
wirkliches Feuer sey. Der in ungeheurer Menge
in der Atmosphäre der Sonne entwickelte Licht-
stoff verbindet sich schnell und leicht mit dem
Wärmestoffe, der nicht von der Sonne zu uns
kommt; sondern in der Erde, in der Luft, und
in andern Körpern scho-n vorhanden ist. Die
Sonnenstrahlen entwickeln nur den Wärmestoff
in ven Körpern der Erde, und so wird für uns
die Wärme fühlbar. Daher kann man sagen,
daß die Sonne leuchtet, und zugleich auch wärmt.
Läge in dem Lichtstoff bloß der Grund dsr Wärme,
so müßte es in den heißesten Sommertagen, so-
gleich nach dem Untergang der Sonne und der'
Entziehung ihrer Strahlen aus unserer At-
mosphäre, so wie Dunkelheit darnach erfolgt,
auch Eiskalte entstehen, welches doch nicht der
Fall ist. Von der Natur der Sonnenstrahlen
läßt sich übrigens wenig mit Gewißheit sagen.
Indeß will'der große Astronom Hersche! bei sei-
nen wichtigen Beobachtungen und Versuchen mit
dern Sonnenlichte, die merkwürdige Entdeckung
gemacht haben, daß die leuchtenden Strahlen
der Sonne gänzlich von denen verschieden sind,
welche erwärmen oder Wärme erregen, bestä-
tigt sich diese Entdeckung durch wiederholte Ver-
suche wirklich, so muß dies nothwendig neue
Aufschlüsse über die Natur und Beschaffenheit
der noch im Dunkel gehüllten Materie des Lichts
und der Wärme geben.
Derjenige, der mit der Natur und ihren Wer-
ken und Kräften bekannt ist, weiß bei allen Er-
scheinungen in der Welt etwas zu denken, und
er denkt mehr, als er mit den äußern Sinnen
empfindet. Daher fragen wir: ist die Sonne,
dieser glanzvolle Körper, auch bewohnt? Wir
dürfen daran nicht zweifeln. Sollten bloß die
dunkeln Weltkörper, die Planeten, bewohnbar
seyn, und die Sonne, die Quelle des Lichts,
der Wärme und des Gedeihens jener dunkeln
Körper, sollte als eine todte Masse im Weltraum
leer da stehn? — Sollte sie bloß da seyn, um
sich um sich selbst zu walzen, und jene dunkeln
Kugeln zu erleuchten ? Sollte das -der Weisheit '
Gottes angemessen seyn? Nein, wahrscheinlich
sind auf dieser ungeheuern Kugel auch Millionen
lebender und empfindender Geschöpfe, von man-
nigfaltigen Abstufungen. Nur dann, wenn die
Sonne, wie alleHimmelskörper, mit Geschöpfen
und vernünftigen Wesen, wie unsere Erde bewohnt
ist, nur dann hat sie eine, der Weisheit des
Schöpfers, würdige Bestimmung. Der Allweise
und Allgütige kann keine leeren Welten bauen.
sondern da, wo Licht und Wärme ist, da sind
auch Geschöpfe, die des Lichts und der Warme
bedürfen, da sind auch Wesen, die der Allmacht
und der Güte Gottes sich erfreuen. Die Zweifel
an der Bewohnbarkeit der Sonne scheinen haupt-
sächlich durch die Vorstellung veranlaßt worden
zu seyn, daß die Sonne ein brennender und
glühender Körper sey, auf welchem alle Pflanzen
und Geschöpfe vom Feuer verzehrt werden müßten.
Da aber das Licht der Sonne vielleicht nur ein
Ueberzug über einen dunkeln Körper, vielleicht
nur das für die Sonne, was die Luft für die
Erde ist; so fällt jene Vorstellung von selbst weg.
„Gott hat vom Anfange seine Werke
wohl geordnet, und erhält sie für
und für in solcher Ordnung, daß sie
ihr Werk immerdar ausrichten.
Sey mir gegrüßt zu meines Gottes Ehre,
Du seiner Schöpfung Königin!
Steig auf und geuß aus deinem Flammenmeere,
Erstaunen vor dir hink
Daß alle Welt anbetend niederfalle
Vor dem, der dich so schön gemacht;
Der Menschen schuf, und väterlich für alle
Mir seiner Allmacht wacht.
Daß überall bis zur entferntsten Zone
Die staunend deine Größe sieht,
Zufriedenheit und Lieb' und Eintracht wohne,
Die jetzt -den Erdkreis flieht.
Un.d so sey du, was du ihm stets gewesen.
Dem Erdenvolke Gottesblick!
Dem Lande Frucht, dem Kranken froh Genesen,
Dem Armen Trost und Glückt —
Auch mir, wenn ich in Unmuth aufwärts blicke,
Weil Gottes Weg' ich nicht versteh,
Geuß Heiterkeit ins kranke Herz, und schicke
Mir Kraft, daß ich's besteh.
Und lehre mich, in Freudigkeit hienieden
Mich jeder schönen Tugend weihn!
Doll Duldsamkeit, bereit zum sel'geu Frieden,
Und mild, wie du, zu seyn.
7. Größe des 'Schöpfungsgebiets.
Nun wollen wir jenen unermeßlichen Raum,
in welchem das zahllose Heer von Welten nach
ewigen Gesetzen sich-bewegt, noch einmal mit
unsern Gedanken zu fassen suchen. Können wir
auch d-ie Gränze der Schöpfung mit unsern Be-
rechnungen nicht erreichen, und ist die Zahl der
Weiten so unendlich, wie der Weltraum selbst,
so wird uns doch die Größe unsers Gottes da-
durch fühlbar gemacht, der dies zahllose Heer von
Welten aus Nichts hervorrief. ,,Durch den
Glauben merken wir," sagt die heilige
Schrift, ,,daß die Welt durch Gottes
Wort fertig ist, daß alles, was man
siehet, aus Nichts worden ift." — Der
uns nächste Fixstern ist die Sonne. Alle Sterne
am Himmel, mit wenigen Ausnahmen sind Fix-
sterne oder Sonneuwelten. Diese dürfen wir
nicht nahe an unser Sonnensystem setzen. Der
nächste Fixstern nach der Sonne ist Sirius. Die-
ser ist nach den Berechnungen der Astronomen
über 8 Billionen Meilen weit von uns entfernt,
eine Weite, auf welcher der Lichtstrahl über
6 Jahre braucht, ehe er diesen Raum zu durch-
laufen vermag. Ueber dem Sirius stehen nun
wieder andere Fixsterne, die von jenem vielleicht
eben so weit, wie dieser von uns entfernt sind.
Wenn sich nun 8 Größen von Fixsternen unter-
scheiden lassen, und wir jedem eine noch einmal
so weite Entfernung zugestehen: so ist der letzte
kleinste Stern der achten Größe, der noch bemerkt
werden kann, 64 Billionen geographische Meilen
von uns entfernt. So hoch wir hinauf denken,
so tief müssen wir auch hinunter, und so weit
an beiden Seiten hinaus denken. Und nun haben
wir noch die Sterne in der Milchstraße, und
diejenigen Sternb, welche auch durch die besten
Fernröhre nur wie ein Nebel erscheinen. Wie
hoch mögen diese stehen? Wenn nachHerschels
Berechnung der Lichtstrahl von dem jüngst von ihm
entdeckten Weltengebiet 1\ Millionen Jahre ge-
braucht hat, um bis zu uns Erdbewohnern zu
gelangen, so schwindeln wir bei dem Gedanken
der Allmacht dessen, der dies alles aus Nichts
erschuf. Und doch ist hier noch nicht die Grenze
des Himmels, sondern es liegen bis in die uns
Schwindel erregende Tiefe Weltenh-eere hinter
Weltenheere. Mit Recht sagt daher unser Hei-
land: ,,Jn meines Vaters Hause sind
viele Wohnungen." Könnte Herschel
mit seinem 4osüßigen Fernrohre auf das äußerste
von ihm entdeckte Weltengebiet sich versetzen, so
würde er eben so weit in die unendliche Tiefe
des Weltraums hineinschauen, abermals andere
Haufen von Sternen auf's Neue erblicken, wo-
von die entferntesten sich wieder nur als bloße
Nebel darstellen würden, und nirgends eine
lDie Fortsetzung folgt im
Grenze finden. Wie unendlich groß muß also der
Himmel, und wie groß sein Schöpfer seyn? —
I ch habe die Erde gemacht, spricht Gott,
und den Menschen darauf geschaffen.
Ich bin es, deß Hände den Himm el
ausgebreitet haben, und habe allem
seinem Heer geboten.
So weit gehen demnach die Ausspähungen
und Schlüsse des denkenden Menschen über das
Schöpfungsgebiet. Der Mensch geht nun noch
weiter, und legt sich die kühne Frage vor: wo
ist denn nun der eigentliche Himmel, oder mit
andern Worten zu sagen, der menschlich gedachte
Sltz der Gottheit, der Thron des Weltenherr-
schers. Welcher Sterblicher mag dies entschei-
den? Das Wahrscheinlichste, was wir anneh-
men können, und was viele Gelehrte glauben,
ist wohl dieses: da in unserm Sonnen- und
Weltengebiete Monde an Planeten, und Planeten
an Sonnenwelten, und wieder Sonnenwe'ten an
Sonnenweiten durch die mächtigen und ewigen
Gesetze der Anziehungs - und Abstoßungökraft in
einander gereihet worden sind, und schwebend
im großen Weltraum erhalten werden: so muß
auch, menschlicher Einsicht nach, eine ungeheure
Weltkugel gleichsam im Mittelpunkt der großen
Schöpfung prangen, welche das Ganze zusam-
menhält und verbindet. Hier ist vielleicht der
Ort, wo sich die Majestät des Unendlichen in
höherm Glanze offenbaret, wo die Heerschaaren
der höhern Geister den ewig Anbetungswürdigen
in tiefster Ehrfurcht, auf eine für uns unbe-
kannte, unbegreifliche Art, verehren. Von hier
aus gehen die Triebfedern, welche auf Welten
und Weltenheere der ganzen Schöpfung mit
mächtiger Kraft wirken, das ganze Weltall len-
ken, und das kleinste, unbedeutendste Geschöpf
in demselben noch erreichen, beleben, versorgen,
und nach seiner Fähigkeit erfreuen. ,,Siehe,
Gott ist hoch droben im Himmel, sagt
Hiob, und siehet die Sterne droben
in der Höhe." Wo dieser Mittelpunkt ist,
wissen wir nicht, weil wir .das Ganze nicht zu
überschauen vermögen.
Vielleicht, daß nach dem Traume dieses LeberrS
Sich unser Geist zu jenen Sonnen schwingt,
Wo von den Räthseln, die er hier vergebeu-
Zu lösen strebt, die Zukunft Ausschluß bringt,
künftigjahrigen Kalender. ]
Guter Rath an den Landmann, bei wohlfeilen Kornpreisen.
Aus einem vor einigen Jahren erschienenen Merkchen, in welchem der Verfasser darauf aufmerksam macht, wie nothwendig
es sei, sich hei wohlfeilen Kornpreisen nicht blos auf den Anbau des Getreides zu beschranken, sondern den Anbau
anderer Produkte sich angelegen seyn zu lassen, welche als Handelsartikel einen vortheilhaftereu Ertrag gewahren.
D
In dieser Hinsicht empfiehlt der Verfasser die
Kultur folgender Gewächse:
i) Tabak.
Verschiedene Arten von Tabak, die sich
in Deutschland zum Anbau eignen.
Es giebt zwar mehrere Arten von Tabak, die
sich zum Anbau in Deutschland eignen, jedoch
möchten wohl nachstehende am besten und vor-
theilhaftesten cultivirt werden können.
0 Der Jungfern -Tabak (Nicotiana
paniculata). Kennzeichen desselben sind folgende.
Aufrecht stehender Stengel, von 2 bis 5 Fuß
Höhe, sonst gar nicht ästig, .nur etwas weich-
haarig, und filzig, oben eckig und klebrig; die
Wurzel ästig und weißlich, eirund, gestielt, unten
beinahe herzförmige Blätter, die Blumen zeigen
sich gestielt, in eine große klebrige Rispe zertheilt.
Etförmiger, fünfzäbniger Kelch. Die Blumen-
kröne ganz röhrenförmig, 4 bis 5 Mal länger
als der Kelch. Eiförmige, etwas stumpfe, unbe-
haarte Saamenkapsel.
2) Der gemeine Tabak (Nicotiana taba-
cum), auch der Virginische genannt. Der Sten-
gel wächst zu einer Höhe von 6 Fuß und darüber,
ist mit weichen Haaren bedeckt und klebrig. Er
hat eine ästige, stark faserige, ins Weiße spielende
Wurzel und längliche, lanzettförmig zugespitzte,
glattrandige. stiellose Blätter, gestielte, in dol-
dentraubenartige Endriöpe vertheilte Blumen,
einen länglichen, fünffaltigen, klebrigen, mit
lanzettförmigen, spitzigen, ungleichen, aufrecht
stehenden Einschnitten versehenen Kelch und
eirunde Saamenkapsel. — Es verdient diese
Gattung, hinsichtlich der guten Beschaffenheck
der Blätter, der Größe und des reichen Ertrages
derselben, besonders angebaut zu werden.
3) Der chinesische Tabak, Nicotiana
chinensis, auch Baumkanafter, strauch-
artiger Tabak (Nicotiana fruticosa) genant.
Er wird 3 — 5 Fuß hoch, armsdicke Stengel
treibend. Man hat in neuern Zeiten diesen Ta-
bak, sowohl wegen seiner vorzüglichen Güte und
wegen seines reichhaltigen Ertrages, als auch
desha b, weil er in Deutschland selbst bei Witte-
rung, die den andern Tabaksarten ungünstig ist,
dennoch geräth.
Welchen Boden erfordert der in Deutschland
zu bauende Tabak?
Man hat die Erfahrung gemacht, daß die
Schärfe und das Süßliche des Geschmacks des
Tabaks größtenteils mit vom Boden herrührt,
indem derjenige Tabak, welcher in einem fetten,
mehr gebundenen, feuchten Boden gebauet wird,
diese Schärfe und das Süßliche des Geschmacks
mehr enthält, als wenn der Tabak in einem mehr
leichten, weniger gebundenen, sandigen Lehm,
oder lehmigen Sandboden gebauet wird.
Derjenige Boden eignet sich daher am besten
zur Cultur des Tabaks, welcher leicht, milde,
warm ist und etwa bis 40 Prozent Thon hat,
ferner von altem Humus (der für den Tabaköbau \
als ein besserer Nahrungöstoff erscheint, als der \
von frischem Dünger gebildete) stark geschwängert
ist. Besonders spricht das Neuland, vorzüglich
wenn der Rasen gebrannt ist, den Tabak an.
Jedoch geräth der Tabak, bei sonstiger gehöriger
Kultur, auch in emem Boden, der bis 70 Pro-
zent Thon hat, so wie der auf mehr gebundenem
Boden gebauere Tabak sich besser zum Schnupf- ;
als Rauchtabak eignet. — Im Ganzen genommen !
baue man in keinem nassen, kalten, von keinem
sauern Humus geschwängerten Boden den Tabak,
vielmehr nehme man dazu mehr einen kalk- oder
mergelartigen Boden. Da der Tabak viel Wärme
verlangt, so sey die Lage des Bodens eben, etwas
weniges gegen Mittag abhängig, so daß die
Sonne den ganzen Tag darauf wirken kann, und
möglichst vor den scharfen Nord- und Nordost-
winden geschützt.
Wie musi die zum Tabaksbau erforderliche
Düngun-g beschaffen seyn?
Der Dünger, den man wählt, hat auf die ,
Größe des Stengels, der Blätter, so wie auf
Geruch und Geschmack einen wesentlichen Einfluß.
Es ist schon immer der Erfahrung gemäß gewesen,
daß Rindsmist und Pflanzendünger von verfaull- \
ten Pflanzen sich besonders für Rauchtabak eignen, \
indem er dadurch einen angenehmen Geruch und \
Geschmack erhält. Da hingegen Schaf-, Schweine-
und Pferdemist dem Tabak Schärfe und schlechten
Geruch mittheilen, und ein so gedüngter Tabak !
sich nur zu Schnupftabak gebrauchen läßt.
Es ist im Allgemeinen anzurathen, eine solche
Düngung zu geben, die nach Verhältniß des
Reichthums des Bodens und der Beschaffenheit
des Düngers eine starke zu nennen ist. Man rotte
den Dünger gehörig, fahre ihn im Herbst hin-
aus, damit er gehörig verrotte und sich mit dem
Acker desto besser vermengt habe, wenn der Tabak ,
gepflanzt wird.
Da die Kalk-, Mergel- und Aschendüngung
besonders zum milden Geschmacke und angeneh-
"
men Gerüche des Tabaks beiträgt, so kann sel-
bige besonders in einem mehr gebundenen Boden
angewendet werden ; jedoch wenn der Boden nicht
sehr reich ist, so bewirken die Düngungsmittel
wenig, und man kann sie in dem weniger reichen
Boden nur mit animalischem und vegetabilischen
Dünger in Verbindung anwenden.
In welche Felder muß man den Tabak
pflanzen und was ist in Ansehung der
Fruchtfolge beim Tabak zu bedachten?
In der Dreifelderwirtschaft wird er am besten
in der Brache und anstatt derselben gebauet,
wenn von einer vorhergegangenen Düngung Zwei
Früchte genommen worden sind; also nach Gerste.
Es mag der Tabak jedoch auch gern einen sehr
lockern Boden haben, deshalb ist sein Platz nach
behackten Früchten auch ganz vorzüglich, wo er
dann freilich ins Winterfelb kommen müßte,
auch müßte dann nach behackten Früchten eine
schwache Düngung eintreten. In der Schlag-
wirthschaft laßt sich sein Platz nullkürlich am
besten bestimmen. Am besten wäre wohl sein
Platz nach Klee, da ibm besonders die vegeta,
bilische Düngung zuträglich ist, welcher Klee
vorher bevor er umgepflügt wird, noch heran-
gewachsen ist.
Nach dem Tabak kann im Allgemeinen jede
Frucht gebauet werden, ohne einen Rückschlag
zu befürchten, denn der Boden ist locker und hat
sDie Fortsetzung folgt
noch volle Krast. Der Tabak kann auch mehrere
Jahre hintereinander auf einem Stück gebauet
werden, ohne einen Rückschlag zur Folge zu
haben, ja er soll sich selbst so in Ansehung seiner
Qualität verbessern, wie denn in Holland und
Amerika der Tabak viele Jahre hintereinander
auf denselben Ländereien gebauet wird.
Bearbeitung des Tabaklandes.
Der Acker werde am besten gegraben und von
Unkraut gehörig gereinigt; die Bestellung erfolge
so tief, als es die Bodenkrume zuläßt; zurZeit
der Verpflanzung habe der Boden die gehörige
Feuchtigkeit Zur baldigen Einwurzelung der Pflan-
zen. Nach Beschaffenheit des Bodens gebe man
im Herbste mehrere Furchen und bearbeite den
leichten Boden größtentheils in derselben Zeit.
Die letzte Furche werde kurz vor dem Pflanzen
gegeben, in welchem Boden auch der Dünger
im Herbste unterzupflügen ist; der mehr feuchte
und strenge Boden muß wenigstens erne Furche
und zwar ziemlich tief im Winter erhalten , und
ist die Ausbreitung des Düngers über Winter,
auf dem Acker, der im Frühling mit unterge-
pflügt werden soll, zu empfehlen.
In Holland bauet man den Tabak in Rinnen,
deren Nutzen sehr vielfältig ist und nachgeahmt
zu werden verdient. Was die Anlegung dieser
Rinnen und Stücken betrifft, so macht man am
besteu eine jede etwa 12 Zoll hoch, und 16. bis
18 Zoll breit, so daß die Pflanzen drei Fuß von
einander entfernt zu stehen kommen. ,
im künftigjahrigen Kalender. ]
Ohne der vorstehenden Aufmunterung ;um Anbaue' des Tabaks Eintrag zn thun, verdient auch folgendes
Gespräch über das zu frühe Tabaksraucheu
Bei einem der langen Winterabende im Jahre
,829 fand folgendes Gespräch zwischen einem
Dorf-Wundarzt F. und einem braven Landmanne
B., bei welchem Ersterer den Hausarzt machte,
über das Tabakörauchen statt:
V. Ich habe ihn deswegen rufen lassen, um
einmal ordentlich wegen unserm Heinrich, der
schon so lange schlecht aussieht, als hätte er nicht
satt zu essen, mit ihm zu sprechen, auch hustet
er mir so verdächtig. Wenn er es für nöthig
hält, so soll er ihm etwas verordnen.
F. Der junge Mensch ist im Wachsen und
wenn ich nicht irre, sc raucht er auch schon Tabak,
wenigstens sah ich schon einigemal eine Pfeifen-
röhre, mit O.uastchen, aus der Tasche hervor-
ragen, ob ich ihn gleich noch nicht habe rauchen
Beherzigung.
sehen, so wird er doch dieses wahrscheinlich, in
Gesellschaft junger Leute, wo denn auch mit-
unter gewöhnlich ein wenig Branntewein getrun-
ken wird, und so etwas ist schon hinreichend, bei
einem im Wachsen begriffenen jungen Menschen
ein blasses und schwindsichtiges Aussehen zu
machen
B. Ich weiß es schon, er ist dem Tabacks-
rauchen nicht gut und wahrscheinlich deswegen ,
weil er selbst nicht raucht. Sollte denn wirklich
das Rauchen ungesund seyn? Ich wenigstens
rauche nun schon seit 58 Jahren fast aus einer
und derselben Pfeife, und ich spüre nichts von
ungesund.
F. Mein lieber B., allen Menschen ist das
Tabaksrauchen ungesund, nur einem mehr und
dem andern weniger, weiches von der Natur
D 7
abhängt. Mir kommt immer duö Rauchen unter
allen üblen Gewohnheiten am widernatürlichsten
vor. So wie er versichert, bekommt ihm jetzt
das Rauchen gut, weil er es gewohnt ist, wie
aber bekamen ihm denn die Paar ersten Pfeifen?
B. Nun ja, das erinnere ich mich noch, daß
mir damals übel wurde und ich mich auch habe
erbrechen müssen.
F. Nicht wahr, aber er setzte es doch durch;
indem er fort rauchte, bis ihm nicht mehr übel
wurde, und aufdiese Art können wir uns das Aller-
schädlichste, ja nach und nach Gift angewöhnen.
B. Das wäre! doch ich glaube es, ob ich mir
gleich solches nicht so begreiflich machen kann und
mir lieb seyn würde, wenn er mir dieses naher
erklärte.
F. Nachher, jetzt aber antworte er mir nur
auf meineFrage. Da er nun das Rauchen lernte,
was für einen Zweck wollte er denn eigentlich
damit erreichen? Nicht wahr den, welchen alle
Raucher erreichen, nämlich gar keinen. Denke
er sich doch nur einmal, nie einen Menschen
Tabak rauchen gesehen, nur allenfalls etwas
davon gehört zu haben, auf einmal nun aber
erschien ein oder mehrere Menschen, mit einer
Rauchröhre (Tabakspfeife) im Munde, die von
Zeit zu Zeit den Mund öffnen, um dem Rauch
Ausgang zu verschaffen ; würden nicht die Kinder
hinter diesen Leuten herlaufen? Bejahrte Men-
schen aber würden fragen: wozu dienet denn
wohl dieses Rauchspeien? Wenn sie denn hörten,
u durchaus nichts, sondern, daß den armen
ernenden stets jämmerlich wird, solches ihnen
Schwindel, Erbrechen und dergleichen verursache,
so würden „diese und auch er, mein lieber B.,
sagen, diese Menschen müssen aber noch sehr
roh und ungesittet seyn, die machen ja ihren
Mund zu einem Schornsteine.
B. Da hat er recht, wer es nicht mehr gesehen
hätte, der müßte lachen und ich gestehe, daß mich
das hier gesagte bewegen könnte, das Rauchen
wieder eingehen zu lassen, wenn ich nur noch
jung uud sich eine so alte Gewohnheit leicht wie-
der abzugewöhnen wäre.
F. Ich habe hierbei auch nicht die Absicht, ihn
zu einer so großen Ueberwindung zu veranlassen.
Schmauche er daher nur ferner seine Pfeife mit
Wohlbehagen fort, und tröste er sich mit dem
Gedanken, daß es ihm gut bekommt, die nöthige
Absonderung befördere, der Rauch ihm bestimmt,
wo der Wind herkommt; auch daß solches wohl
nicht so ungesund seyn könne, indem es alte Leute
genug giebt, welche stark rauchen und dergleichen.
Indessen aber wird es immer wahr bleiben, daß
das Tabaksrauchen zu einer der Gesundheit nach-
theiligen Gewohnheit gehört. Sorge er übrigens
nur dafür, daß sein Heinrich die Tabakspfeife l
wieder ablegt, da es noch Zeit ist, und ich hoffe 1
doch, daß er so viel Gewalt über seine Kinder
haben wird, besonders in Sachen, die zu ihrem
Besten dienen.
B. Das hat nichts zu bedeuten! Was ich haben
will, müssen sie thun, ohne zu foagen, ob eS gut
oder böse für sie ist, und was er mir anrathet,
habe ich noch immer befolgt, weil ich Zutrauen l
zu ihm habe.
F. Das ist wahr und immer auch wird es mich
freuen, wenn er glaubt, daß ich es gut mit ihm
meine. Durch das Tabaksrauchen haben sich
schon gar manche junge Leute verdorben, und
wenn wir alle die Schlachtopfer vor uns sahen,
welche dadurch früher dem Grabe zugeführt wor-
den sind, so würden wir darüber erstaunen und
gewiß mancher dann seine Tabakspfeife von sich
sch'eudern Weis er denn auch, daß der Tabak
eine Giftpflanze ist?
B. Nein, das weis ich nicht, kann es auch
nicht wohl glauben.
F. Wer nur einigermaßen Kenntnisse in der
Kräuterkunde hat, wird an dem Geruch und Ge-
schmack, noch mehr aber an der Wirkung, dieses
wahrnebmen, daß solcher zu den Giftpflanzen und
in die Klasse der Arzneimittel gehört. So ist
auch solcher wirk ich, besonders zum äußerlichen
Gebrauch, ein kräftiges Arzneimittel, und es
ist ihm ja wohl genug bekannt, wie die Schäfer
denselben in unserer Gegend, bei räutigen Scha-
fen, gar nicht entbehren können.
B. O ja, das weis ich, aber —
F. Aber nicht wahr, das will er fragen, wie
es wohl gekommen seyn muß, da weder Geruch
noch Gescbmack, besonders zu Anfang, von dem
Tabak angenehm ist, daß das Rauchen bei uns
Deutschen so sehr eingerissen ist.
V. Das möchte ich wohl wissen.
F. Gerade das ist es, was auch schon oft
meine Neugierde gereizt hat. Fremde Völker
konnten wohl, durch den Rauch eine Insekten- .
plage von sich abzuhalten, andere auch wohl durch
sonstige Beschwerden, so wie durch ScorbUt zum
Kauen veranlaßt worden seyn. Früher wurde
auch wohl, aber doch nur in einzelnen Fällen,
bei Heilung der venerischen Krankheiten, das
Rauchen zur Beförderung der Salvation, von
Aerzten angeordnet, aber zu jener Zeit waren
diese Krankheiten doch selten; auch scheint das
Rauchen älter, als diese Krankheit zu seyn,
und jetzt weis man solche auch ohne Speichelfluß
zu heilen. Die Ursache wird also wohl hier, wie
bei mehreren bösen Gewohnheiten, in derNach-
ahmungösucht, wozu der Deutsche sosehr geneigt
ist, zu finden seyn. Ehrenvoll ist aber wohl solche
für eine aufgeklärte Nation auf keine Weise«
B. In mehreren Ländern sollen ja sogar auch
Weiber rauchen? Dieses will mir aber noch
weniger, als bei Mannsleuten gefallen.
F. Ja, im Hannoverschen und vielleicht in
noch mehreren andern Ländern, wird von Weibs-
leuten geraucht, aber doch wohl nirgends bei
gebildeten christlichen Frauen hat bis jetzt
die Tabakspfeife Eingang gefunden, und unsere
Achtung muß sich auch in dieser Hinsicht gegen
dieses Geschlecht vermehren.
B. Was wollten aber unsere Kaufleute an-
fangen, wenn das Labaksrauchen aufhörte, und
der Tabak aus dem Handel verschwände?
F. Er glaubt also, denn könnte der Handel
nicht bestehen.
B. Ja, das meine ich.
F. Freilich würde diesem, durch diesen Artikel
Abbruch geschehen, aber sollen wir denn auf
Kosten unserer Gesundheit den Handel beför-
dern? In der Apotheke müßte derselbe doch im-
mer als Arzneimittel zu haben seyn. Er raucht
wahrscheinlich wohlfeilen Tabak, aber wenn er
das Geld, welches er in den z8 Jahren dafür
ausgegeben hat, noch zusammen hätte, so möchte
er doch wohl, bei dem jetzigen Preise, ein hübsches
Stückchen Land ankaufen können, oder sich
solches zu einem sonst nützlichen Zwecke anwen-
den lassen.
B. Freilich wohl und wenn man solchen selber
zieht, so kostet er doch Land und Mühe, und
beides kann man besser anwenden. Ich rauche
mehrst Brotteröder, doch mitunter auch, wenn
ich mir etwas zu gut thun will, ein Packetchen
Brieftabak, doch immer von der wohlfeilsten
Sorte. Letzthin stopfte ich einmal mitunserm Herrn
Pfarrer und der sagte, es wäre viergilischer.
F. Virginischer will er sagen. Der mehrste
Tabak und der beste kommt ausser Land, das
Geld dafür geht fort und kommt nicht wieder,
daher muß ein Ort, wo viel Geld ausgegeben
wird, was ausser Land geht, vorzugsweise arm
werden.
B. Freilich muß dieses wohl wahr seyn; es
giebt aber auch ausser Tabak, noch mehrere an-
dere Sachen, die wir, wenn wir wollten, ent-
behren könnten, und die viel Geld kosten.
F. Ja wohl, zum Beispiel Zucker, Kaffee und
-st eine jede Art von Gewürzen; doch über alle
ese Gegenstände hier zu sprechen, würde uns
zu weit führen und der heutige Abend, ob er
gleich lang ist, würde doch zu kurz werden ^da-
her wollen wir es nur bei dem Tabake lassen,
und schließlich nur noch den wiederholten ernst-
lichen Rath, seinen Heinrich genau zu beobach-
ten; desgleichen auch auf jeinen Peter, den
nun auch bald die Lüsternheit zur Tabakspfeife
anwandeln könnte, ein wachsames Auge zu
haben, und nöthigenfalls lasse er diese Bursche
die väterliche Gewalt fühlen. Wäre ich indessen
in einem Lande Gewalthaber, so würde ich, ob
mich gleich bei jeder Sleuerauflage ein geheimer
Fieberschauer anwandelt, dennoch daselbst eine
Luxussteuer einführen, wo die Tabakspfeife,
falsche Haarlocken, da wo noch eigene Haare am
Kopfe, wenn auch nicht von beliebiger Farbe,
vorhanden sind; auch vorzüglich die Korsets,
(Schnürbrüste) und alle solche Gegenstände,
welche die Gesundheit und die freie Verrichtung
des Körpers beeinträchtigen, oben anstehn sollten.
B. Ja die Leute mit den krummen Haaren
sehen aus wie Pudelköpfe, aber die Schnürbrüste
brauchen doch wohl nur Leute, welche verwachsen
sind?,
F. O nein, auch völlig Gesunde schnüren sich
der Gestalt ein, daß sie wie Wespen, in der
Mitte dünne, unken und oben aber dick sind,
und dann erst verwachsen.
B. Ach lieber Gott. —
F. Doch weiter von der bemerkten Steuer;
diese sollte nun zu nichts anders, a s zu einer
Armenkasse, für arme Kranke auf dem platten
Lande, für welche noch nicht hinreichend gesorgt
ist, verwendet werden; wobei es mir eine große
Freude gewähren würde, wenn daraus auch
armen Bruch-Patienten, die keins Bruchbänder
bezahlen können, und sich so selbst überlassen,
bei ihrer schweren Arbeit, in beständiger Lebens-
gefahr schweben, ihrem Zustande angemessene,
bequeme Bänder angeschaft werden könnten.
B. Auf jeden Fall will ich dafür sorgen, daß
meine Jungen, so lange ich noch lebe, keinen
Tabak rauchen sollen, daher auch keine Luxus-
steuer zu bezahlen brauchen. Ich aber, da ich
nun wohl bis zu meinem Lebensende fortrauchen
werde, will meinen Antheil Steuer dem armen
P., den er kürzlich an einem eingeklemmten Bruch
operirt hat, durch eine Metze Korn überschicken.
Die brave Hausfrau anwesend, erwiederte hier-
auf, ja er soll solche haben, und ich werde auch
noch etwas zu kochen überschicken.
F. Bravo und nun Gott befohlen, es ist Zeit,
daß die Spinner, also auch die Faullenzer nach
Hause gehen.
B. Das beißt wobl nickt faullenzen, wenn
ein Mensch den andern nützlich belehrt. Nur
noch einige Minuten. Anne Marthe, draußen
sieht noch etwas Branntewein, den hole und
bringe auch das Brod mit. Er soll noch erstlich
einmal trinken, worauf es sich gut schlafen soll.
F. Ich danke, bei mir bewirkt der Brannte-
wein gerade das Gegentheil, und ich bin über-
haupt nicht gewohnt, noch spat dergleichen zu
trinken.
B. Ich weis es schon, daß er dem Brannte-
wein, sowie dem Tabaksrauchen, nicht gut ist.
F. Gut bin ich ihm freilich nicht und werde
eS ihm auch niewerden, denn alle, welche diesem
famösen Getränke gut sind, müssen dafür schwer
büßen. Hat er denn heute den Scandal nicht
gehört? Der George D. lag auf der Straße im
Scknee, und war völlig ausser Stande, sich noch
aufreckt zu erhalten; er war dem Erfrieren nahe
vnd-ich habe noch Anstalten gemacht, daß der
Söffer auf einem Holz Mitten nach Hause gebracht
wurde; ob es gleich für ihn, sowie für seine An-
Interesse
a) 1 pro Cento.
Cap-I 1 Jahr. X Monat. s 1 Tag.
Lhlr. thl. alb. hl. 25 thl. alb. hl. 25 alb. hl. 2275
r — 3 21 — — — 4 — 24
2 — 7 17 — — — x6[ — 48
3 — XX x3 — — — 24 — — 72
4 1 5 9 — X 7 — —~ 96
5 X 7 5 — — X 15 — — 120
6 1 XX 1 — — X 23 -- — >44
7 — 2 2 22 — — 2 6 — — x68
8 2 6 18 — — 2 x4 --- — 192
g 2 XO i4 — — 2 22 — — 2x6
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4o — 12 9 x5 — X — 20 — — 960
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70 22 4 20 — X 10 XO — — 1680
80 — 25 1 5 — 2 X 1 ^ — — 1920
91. — 28 9 *5 — 2 4 20 — — 2x60
100 1 — 1 — — 2 I 8 — 1 126
200 2 — — — — 5 I 4 — — 2 260
S>oo 3 .— ~ —' — 8 i — — — ! 3 375
4oo 4 — — — 10 8 — —■ 1 4 5oo
§00 5 — — [— — ! *3 4 — '— 5 625
gehörigen, eine Wohlthat gewesen wäre, wenn
er todt blieb.
B. Also er glaubt, daß der Branntewein
auch sehr schädlich ist?
F. Gewiß, unmäßig genossen, bringt solcher
noch viel mehr Unheil für die Menschen, als
wie das Tabaksrauchen, besonders, wie der-
selbe jetzt aus Kartoffeln bereitet wird. Unzäh-
lige Fälle von Unglück könnte ich davon anfüh-
ren, aber ich glaube, es bedarf es nicht. Er
selbst weis es ja genug, wie Leute, die dieses
fatale Getränk lieben, täglich mehr zurück kom-
men, wie solche mit ihrer Famile an denBette'-
stab gebracht, und alles Unglück für sie herbei-
geführt wird. Er kann auch hier seine Kinder,
und alle Menschen, die ihm lieb sind, nicht genug
warnen, besonders jetzt wieder, bei dem fatalen
Spinnstuben-Einweihen. Lese er auch das Hers-
felder Jntellcgenzblatt Nr. z von diesem Jahre,
wo in einem kleinen Aufsatze der Fusel aus Kar-
toffeln, auch Giftwasser gewannt wird, und nun
gute Nacht!
Cch
Lhl
4
;
i
5
R e
n u n g.
b) 2 pro Cento.
Cap.f Jahr. X Monat. [ Tag.
Thlr." thlr. alb. hl. 25 thl. alb. hl. 25 alb. hl. 2276
X — — 7 *7 — — — 16 — — 48
2 — X 3 9 — — 1 7 — — 96
5 '— X XX X — X 23 — — x44
4 — 2 6 18 — — 2 *4 — — 192
* 5 —, 3 2 XO — — 3 5 .— — 240
6 — 3 10 2 — — 3 21 — — 288
7 — 4 5 »9 — — 4 12 — 556
8 — 5 1 XX — — 5 3 _ — 384
9 — 5 9 3 — — 5 »9 — — 432
XO — 6 4 20 — — 6 XO — — 43o
20 — 12 9 i5 — X — 20 — — 960
5« — IQ 2 XO — X 7 5 — — x44o
4o — 25 7 5 — 2 X x5 — — X920
60 X — — 2 8 — — X 125
60 L 6 4 20 — 3 2 XO — X 6o5
70 X 12 9 i5 — 3 8 20 — 1 1080
80 X I »9 2 XO — 4 3 6 — X i5 65
90 X | 25 7 5 4 9 i5 — X 2o45
xoo 2 — — — —- 5 4 — — 2 250
200 4 — — — — 10 8 — — 4 5oo
3oo ß — — — — x6 — — — 6 75o
4oo 8 — — — 21 4 — — 8 xooo
5oo XO — — — — 26 8 — 10 X230
NN ein Cap. c) 3 X Jahr. pro 1 Cento Monat . 1 Tag.
Lhlr. lhlr. alb. hl 25 ihlr. alb. hl. 25 alb. hl. 2275
)er »l.r 1 11 i3 — 24 — 72
lly 2 i 11 1 1 23 — i44
er- 3 2 10 i4 — 2 22 — 216
ll)S 4 3 10 2 — 3 21 — 288
>h« 5 4 9 i5 — 4 20 — 36o
Tr 6 5 9 3 -- 5 19 — 432
|CÖ 7 6 8 16 — 6 18 — — 5o4
ms 8 — 7 6 4 7 x7 — — 676
c * ci* 9 — 8 7 l7 •— 8 16 —- 648
>0 — 9 7 5 9 i5 — —— 702
2o — 19, 2 10 1 7 5 — — i44o
ug 3« 28 9 i5 2 4 20 — 2160
ten 4« 1 6 4 20 3 2 10 1 6o5
es- 5o 1 16 — — 4 — — — 1 >325
, 60 1 25 7 5 4 9 »5 — 1 2o45
rr- 70 2 5 2 10 5 7 5 — 2 490
UN 80 2 12 9 x5 6 4 20 2 »210
90 2 22 4 20 7 2 10 2 1930
100 3 — — — 8 — — 3 S75
200| 6 — 16 — — 6 75«
3oo 9 — _ 24 — — 9 1125
\ 4oo »2 — — 1 — — » i5oo
5i>o iZ — — — i 8 — - 1 3 1875
600 18 — — 1 16 — — 1 7 2250
780 2» — — — 1 24 — — 1 10 350
—> 800 24 _ — — 2 , — — 2 1 725
75 900 27 — — — 2 8 — — 2 4 1100
48 100(1 So — — — 2 16 — — 2 7 i475
96
.44 L
ö2 \ d) 4 pro Cento.
-4o . _____ _ .
i4o _ ,88 ^ 1 Jahr. 1 Monat i Tag.
36 Lhlr thlr. alb. hl. 25 thlr. alb. >hl. 20 alb. hl. 2275
.84 ^ , L 3 9 1 7 96
'S2 | jr 80 \ ' * .60 4 ^ 6 — 2 3 6 10 18 2 2 3 i4 21 — 102 288
— 5 1 11 5 23 384
— 6 4 20 6 10 48o
t^ecTcr* 6 0 ^ CI l 7 8 4 — 7 l7 — — 676
— 8 11 i3 8 24 672
— XO 2 22 10 6 — — 768
—- 11 6 6 — ix i3 — 864
— u 9 i5 1 — 20 — 960
— 25 7 6 — 2 1 i5 — 1920
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1000
28
32
36
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1 Jahr, f 1 Monat. 1 Tag.
alb. hl. 2Ö thlr. alb. hl. 20 alb. hl. 2276
5 4 — 2 260
12 9 i5 6 4:20 — 2 1210
25 7 5 7 D 1Ü 2 2170
6 4 20 8 6 10 5 855
»9 2 10 9 10 7 8 5 3 4 i8i5 5 00
21 4 8 1000
1 1 — i5oo
1 10 8 1 4 2000
_ 1 21 4 1 8 2600
— 2 1 723
2 10 8 — 2 5 1225
2 21 4 — 2 9 1725
3 3 2225
— - 3 10 8 — 3 6! 45o
e) 5 pro Cento.
Cap. 1 Jahr. 1 Monat 1 Tag.
Lhlr. thlr. alb. HI. 25 thlr. alb. hl. 25 alb. hl. 2275
1 1 7 5 1 i5 —. — ISO
2 '3 2 10 3 5 — . 240
3 4 9 i5 4 20 — — 56h
4 6 4 20 6 10 — — 4 80
5 8 — — 8 — 600
6 9 7 5 9 i5 — 720
7 — 11 2 10 11 “5 — 84o
8 — 12 9 i5 1 — 20 —. — 960
9 — i4 4 20 1 2 10 — 1080
10 16 _ — —- 1 4 — — 1200
20 1 — 2 8 1 12§
5o 1 16 4 — — 1 1325
4o 2 5 4 — 2 25©
5o 2 16 6 8 2 i45o
60 3 — 8 — — 3 375
70 3 16 — — 9 4 — 3 1675
80 4 — — 10 8 4 5 00
9° 4 16 — — 12 — — 4 1700
100 5 — — i3 4 — 5 625
200 10 - — — 26 8 — »0 125o
3oo i5 — — 1 8 — 1 3 1875
4oo 20 — — 1 21 4 — 1 9 225
5oo 2D — — 2 2 8 — 2 2 85o
600 3o — — 2 16 '— — 2 7 1476
700 35 — — 2 29 4 — 3 2100
800 4o — — - 3 IO 8 — 3 6 4oo
900 45 — — 3 24 — — 3 11 io;5
1000 5oj — — — 4| 5 4 — 4 4 1700
Verzeichniß des Abgangs und der Ankunft der reitenden und
fahrenden Posten bei dem -Ober-Post-Amte zu Lasse!.
1. Reitend e P osten.
Berliner Cours.
Abgang: Dienstags u. Sonnabends früh.
Ankunft: Montags u. Donnerstags Morgens.
Bremer und Lippescher Cours.
Abgang: Montags u.DonnerstagsAbendsKU.
Ankunft: Sonnt., Mont. u. Freitags Nachts.
Cölln - Niederrheinischer Cours.
Abgang: Dienstags u. Freitags Nachmitt. 4U.
Ankunft: Mittwochs u. Sonntags Morgens.
Frankfurter Cours.
Abgang: Sonntagsu.Montags Abends7Uhr;
Dienst. Mittag 11 U.; Mittw., Donnerst.,
Freitags u. Sonnabends Abends 7 Uhr.
Ankunft: Sonnt. Morgens; Mont., Dienst.,
Donnerst, und Sonnabends Nachmittags.
Fuldaer- Würzburger - Schmalkalder Cours.
Abgang: Dienstags u. Sonnabends Morg. 7 U.
Ankunft: Mont. u. Donnerst. Abends 8 Uhr.
Hanseatisch - Hannoverscher Cours.
Abgang: Sonnt. Nachmittags 4Uhr; Mont.
Abends 8 Uhr; Dienstags u. Mittwochs
Nachmittags 4 Uhr; Donnerstags Abends
8 Uhr; Freitags Nachmittags 4 Uhr;
Sonnabends Abends 8 Uhr.
Ankunft: Täglich Abends.
Paderborn-Münsterscher CourS.
Abgang: Sonntags Abends 8 Uhr; Dienstags
Nachmitt. 4Ühr; Mittwochs Abends 8 U.;
Freitags Morg. u. auch Nachmitt. 4Uhr.
Ankunft: Sonntags Morg. u. Nachmittags;
Mont., Mittw. u. Donnerst. Morgens;
Donnerstags Nachmittags.
Sachsischer-Thüringer-Böhmischer Cours.
Abgang: Mont. Mitt. 12 Uhr; Dienst, früh;
Donnerst. Mittags »2 Uhr; Sonnab. früh.
Ankunft: Sonntags Nachmittags; Montags
Morg. u. Nachmitt.; Dienstags Abends;
Mittwochs Nachmitt.; Donnerst. Morg.
u. Nachmittags; Freitags Abends.
11. F a h r e n d e P osten.
Berliner Cours. (Personenpost.)
Abgang: Sonntags ».Mittwochs früh 5 M
Ankunft: Dienstags». Freitags Nachmitt. 2llr
Packwagen.
Abgang: Sonntags u. Donnerst. Abends 5 Uh'>
Ankunft: Mittwochs u. Sonnabends Aben^
Bremer und Lippefcher Cvurö. (Diligence.)
Abgang: Freitags, f üh 5 Uhr.
Ankunft: Montags früh.
Cölln-Niederrheinischer Cours. (Personen^
Abgang: Dienstags u. Freitags Nachmitt. 4U*
Antun ft: Mittwochs u. Sonntags früh.
Packwagen.
Abgang: Sonntags u. Donnerst, früh 9Uhl
Ankunft: Sonnt.u.Donnerst. Vorm. 9 — 12U
Frankfurter Cours. (Eilwagen.)
Abgang: Sonntags, Dienstags und Donnere
tagS Vormittags 11 Uhr.
Ankunft: Sonntags, Mittwochs u. Freitag'
Nachmittags 2 —z Uhr.
Packwagen.
Abgang: Dienstags, Donnerstags und Sor»*
abends Mittags 12 Uhr.
Ankunft: Sonntags, Mittwochs u. Freitag
früh Morgens.
Fuldaer, Würzburger Cours. (Diligence.)
Abgang: Dienstags u. Sonnab. früh 7#
Ankunft: Montags u. Donnerstags Abends.
Hanseatisch - Hannoverscher Cours. (Diligencä
Abgang: Sonntags, Dienstags, Mittwochs*•;
Freitags Nachmittags 4 Uhr.
Ankunft: Sonntags, Dienstags, Donnerstag'
und Sonnabends früh 6 Uhr.
Paderborn-Münsterfcher Cours. (Diligenc^
Abgang: Mont, früh 5Uhr; Freit, früh 6^
Ankunft: Sonntags».DonnerstagsNachmi^
Sächsischer-Thüringer-Böhmischer Cours'
Eilwagen. '
Abgang: Dienstags u. Sonnab. früh 5U&r;
Ankunft: Sonntags u. Mittw. Nachmitt 4^
Packwagen.
Abgang: Montags u. Donnerst. Mittags
An k unfl: Dienstags und Freitags Abends.
Diligence.
Abgang: Freitag Nachmittags 5 Uhr.
Ankunft: Montags Nachmittags.
' ... - <H>
Kurhessischer
a l t«h t r
auf das
Jahr nach LWtGeöM 183t,
worin
der Evangelische, neue Katholische und alte Jullanische Kalender,
und ein
Verzeichnis der vornehmsten Messen, Kram- und Vieh-Märkte,
sowohl in hiesigen als benachbarten Landen,
nebst
andern gemeinnützigen Sachen
enthalten sind.
Erklärung d e r Zeichen.
Die zwölf himmlischen Zeiche».
M Widder
skK Stier
M Zwillinge
Krebs
Löwe
<¥ Jungfer
S^3 Waage =g=
M Scorpion hi
A- Schütz ^
M Steinbock ^
uL Wassermann nr
L Fische X
Z Venus.
'L Erde.
Mars.
% Ceres.
H Pallas.
Mrg. Morgens. Vm. Vormittag. Nm. Nachmittag.
Die Sonne und planeren.
G Sonne.
£ Merkur.
* Zuno.
Vesta.
2J. Jupiter.
% Saturn.
J Uranus.
L Mond.
Ab. Abends. Nmn
Monds-Viertel. '
M ZIeumond.
A Erstes Viertel.
M Vollmond.
Letztes Viertel.
F. im Kathol. Kal.
zeigtdie Festtage an.
Nachmitteruacht.
Kennzeichen des ZahrS.
Die güldene Zahl
Die Epacten
Der Sonnen »Zirkel
Der Römer-Jinszahl
Der Sonntags-Buchstabe
8
XVII.
8
Im Gregorianischen XXVIII
oder neuen Kalender. 20
Im Julianischen
oder alten Kalender.
Von den vier
Jahre
sz eit e
Frühlings Anfang: den Listen'Marz.
Sommers Anfang: den Listen ZuniaS.
Herbstes Anfang: den 2gsten September.
Winters Anfang r den L2sten December.
Die vier ZuaLember.
Im Gregorianischen Kalender: Im Julianischen Kalender:
LZ. Februar.
25. Mai.
2i. September.
14. December.
11. Marz,
io. Zuriius.
16. September.
16. December.
Von den Finsternissen des Jahres 1831.
In diesem Jahre ereignen sich vier Finsternisse, von denen zwei Sonnen- und zwei Mondfinste^
nisse sind. Nur die erste Mondfinsterniß wird in untern Gegenden sichtbar seyn, und t!£
den 26 Februar. Der Anfang der Finsterniß überhaupt ist um 4 Uhr 6 Min. Nachmittage' >
Die größte Verfinsterung, am südlichen Rande 8 Zoll, erfolgt um 2 Uhr 35 Min. Abends
und das Ende der Finsterniß um 7 Uhr 2 Min. Abends.
Woch. Tage. Evangelischer Januar. D lf. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kcrthol. neuer Jenner» JulLanischer December. Etwas aus der Naturlehre. (Fortsetzung.) Von dem Wasser. Das Wasser ist eins der nützlichsten Elemente in der Welt. Es ist zur Erhaltung! der Menschen, Thiere und Pflanzen unentbehrlich. — Menschen u.Vieh müßten vor Durst verschmachtend wenn es ihnen am Wasser fehlen sollte. Kein Baum,' keine Pflanze, kein Gras, würde aus der Erde her-j vorkommen können, wenn! sie dieses Elements beraubt würden. In dem mensch- lichen Leben wird dadurch vielen Bedürfnissen abge-i Holsen. Dadurch werden Mühlen und andere Ma- schinen zur Bequemlichkeit und zum Nutzen der Men- schen in Bewegung gesetzt.! Dadurch wird die Gemein- schaft zwischen entfernten Landern unterhalten, und der Nutzen aufganze Staa- ten gebracht, den sie von der Schiffahrt zu erwarten haben. Dadurch werden un- sereSpeisen gekocht, unsere Kleider gereinigt und die entstandenenFeuersbrünste gelöscht. i Der Schwere des Was- sers ist es zuzuschreiben,' daß wirFlüsse haben. Denn vermöge dieser Eigenschaft muß es sich von dem höher» Orte gegen den niedrigern bewegen. Es ist bekannt, daß das Wasser aus den Quellen in die Bache, aus diesen in die Flüsse nnd aus den Flüssen in die Seen stieße,, und m diese sich! al,o täglich eine sehr große' Menge Wasser ergieße. Es ist auch gewiß, d<ß das Meer davon nid* größer werde, weil es sonst die Lander überschvemen wür- de. Man fr<gt also billig.
i@onn«.11 Neujahr >M 7 u. ZoAb.jiNeujahr 20 Abraham
U Engel des Herrn, Math. 2, iz. )4* Ihr Lieben, iPetr. 4, 12-19. S. A. 8 u. zm. Da Herodes ge- I TageSl. 7 st. 54 m. U. z u. 57 m. storb. j Nächst. 16 st. 6 m.
Bonr. Mont. Dienst. Mitw. Dvnn. Freit. Sonna. 2 S.n.Neuj. 3 Enoch 4 Methusal. 5 Simeon 6 Ersch.Chr. 7 Melchior 8 Balthasar M *« Ml ¥ 8 u. OM. IO 8 Letzt. Viertel Ei 1,37 Ab. 1 22 2 24 3 26 2 G.n.Neuj. 3 Genofeva 4 Titus B. 5 Telesphor 6 Ers.d.Hrn. 7 Zulianus 8 Severin 21 4 Advent 22 Beata 23 Dagobert 24 Ad. Eva 25 Christtag 26 Stephan 27 Ioh. Ev.
3 JeserrJahralt/Luc. 2,42-52. 3*3* ermahne :c. Röm. 12, 1,6. S.A. 7 u. 57 m. u. 4 u. ZM. Da Jes. ir I. alt. Tagesl. 8 st. 6m. Nachtl.15st.54m.
iS©«*. Mont. jDienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 9 i Epiph. lvPaul.Ekns. 11 Erhard 12 Neinhold iz Hilarius 14 Felir IZ Maurus ¥ §^Z « m fr fr 4 u. 26 m. 5 25 6 20 Neumond. G2, i z Mrg. 8 35 9 8 9 i Epiph. 10 2lqatho 11 Hyginus 12 Tatiana 13 Godefried 14 Hilarius iz p. Eins. 28 S. n.Lhr. 29 David Zo Jonathan Zi Sylvester 1 Neujahrs 2 Abel, S. ^ Z Enoch D
4 Hochreil zu Cana, Ioh. 2, m 1., S. A. 7 U. gom-IDon der Hochzeit-Tagest. 8ft.2om.j ^»»HatJemand. Röm. 11, 7-16.! U. 4 U. iora.1 ru Canaa. INochtl.1Zst.4om.!
Bonk. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 16 2 Epiph. 17 Anton 18 Prisca 19 tll. Bett. 20 Fab. Seb. 21 Agnes 22 Vincenz M 9 u. 39 m. IO 7 10 32 Erst. Viertel 3 8, 19Ab. © tritt in SL Mittag. 16 2Nfst.Is. 17 2tnt. Eins. 18 P.Stuhlf. i^9 Kanutus 20 Fab. Seb. 21 Agnes Z. 22 Vincent 4G.n.Nj.^ 5 Simeon w 6H.ZKön»^ 7 Melchior 8 Balthasar 9 Caspar 10 P. Eins.
U Da er aber re. Matth. 3, i-iz. »»Haltet euch rc. Röm. 12,17-24. S. A. 7 U. 39 m. u. 4 u. 21 m. Als Jesus vom Berge. Tagesl. 8 st.42 m. Nachtl. 15ft.i8.rn.
Bonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. LZ 3 Epiph. 24 Timoth. 2ZPaul.Bek. 26 Polycarp 27 Chrysost. 25 Carl 29 Samuel 12 u. 28 m. 1 9 i 59 Vollmond. G 3,24Mrg. 5 -5 6 31 LZ Z Epiph. 24 Timoth. 25 Paul.Bek. 26 Polycarp 27I.CHrys. 28 Carolus 29 Aquilin III Epiph. 12 Reinhold 13 Hilarius iA Felix 15 Maurus 16 Marcell 17 Antonius
< Arb. im Weinb. Mat. 20, m6. *Wiss. ihr n. iCok.y,24u. 10. n. S.A. 7». 28 m. U. 4». 32 m. Hausvater und Arbeiter. Tagesl. sst. 4M. Nachtl. i4st. 56m.
Bont. ^Mont. 30 Beptuag. 31 ValeriuS n j 7 u. 47 m. 1 8 55 Zv Sepruag. Zi Pet. Nol. izrEplph. 19 Ferdinand!
a 2
! Woch. | Tage. Evangelischer Februar. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Hornung. Zultanischer Januarius. auf was.für Art das Meer so viel Wasser wieder ver- liere, als ihm durch die! Flüsse zugeführt wird?- Dieses geschieht dadurch,! daß täglich eine ungeheure, Menge Wasser durch die! Warme der Sonne aus dem Meere und den S2en ausdünstet. Man weiß, daß das Wasser mehr als die Hälfte von der Ober- fläche der Erdkugel aus- mache; und also kann man leicht denken, wie viel da- durch in Ausdünstungen verwandelt wird, und in die Luft empor steigt. Außerdem liegt der größte Theil Wasser unter dem heißen Erdstriche, wodurch dieAusdünstung desto mehr befördert wird. Man kann also sagen, daß eben so viel Wasser aus dem Meere ausdünste, als in selbiges durch die Flüsse sich täg- lich ergießt. Es fällt zwar auch ein großer Theil des ausgedünsteten Wassers durch Regen und Thau in das Meer wieder zurück; aber man weiß auch, daß die Winde eine ungeheure Menge Dünste von den Seen wegführen, und über das feste Land bringen, woselbst sie durch Thau u. Regen niederfallen, und die Gewächse befeuchten. Hieraus läßt sich begrei- fen, daß diese Ausdünstun- gen, wodurch das Meer so viel Wasser verliert, als durch die Flüsse in dasselbe gebracht wird, der Ur- sprung der Quellen sind. Die Winde führen die Dünste des Meeres, wie bereits gesagt worden, über das feste Land. Indem sie nun nach Beschaffenheit des Dunstkreises bald in Thau, bald in R'gen, bald in Schnee verwandelt, und unter dieser Gestalt beson- ders von den Winden gegen die Berge getrieben wer- den: so muß auch das Was- ser , was solchergestalt aus
Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Brigitta 2 Mar. Rein. 3 Blasius 4 Veronika 5 Agatha E m m ¥ ¥ 10 u. 2 tn. 11 6 Letzt. Viert. € 9, 4 Ab. 2 13 1 Zgnat. M. 2 Mar. Rein. 3 Blasius 4 Veronica 5 Agatha 20 Fab. Seb. 21 Agnes 22 Vincenz 2z Emerentia 24 Timotheus
Sämann u. vier. Luc. 8,4-15. / »Ihr vertr. 2Cvr. 11,19 n.ir,Z. A. 7 u. 17 m. Vom Sämann. Tagsl. 9 st. 26 m. u. 4 u. 45 m. Nachtl. 14 st. 34 m.
Gonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 6 Sexages. 7 Richard 8 Salome 9 Apollonia 10 Scholast. 11 Euphros. ,2 Eulalia 5^5 §dZ m & & & 3 U. 2M. 4 9 5 r 5 48 6 30 Neumond. @5, 50Ab. 6 Sexages. 7 Romanus 8Z0H. d.M. 9 Apollonia 10 Scholast. 11 Severins 12 Eulalia -5 3 Epipl). 26 Polycarp 27 Chryfost. 28 Carolus 29 Samuel Zo Adelgund Z i Valerius
q Chr.Leidenspr. Luc. 13,31,43. S. A. 7 u. 4 m. O» Wenn ich mit. i Cor. 13, l-rz. U 4U. 56 m. V. Blinden am Wege. Tagesl. gst.z2M. Nachtl. rast. 8M.
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 13 (Dutnqw- 14 Valentin 15 Fastnacht s Mon. Bettüg 10 Aschermittwoch 17 Constantia 18 Concordia 19 Susann« & & 8 u. 8 m. 8 37 9 5 9 34 10 i ^ErstesViertel. 3, 5i Nm. G tritt in X 13 Quin qua. 14 Valentin 15 Fastnacht 16 Aschermit. 17 Donatus 18 Sim. B. 19 Mansuet i4Epiph.<^ 2 Lichtmeß Es 3 Blasius § 4 Veronika^ 5 Agatha 6 Dorothea 7 Richard
Jes. in der, Math. 4, I - n. \y+ Wir ermahn. 2 Cor. 6,1 -10. S. A. 6 u. 50 m. U. 5 u. 10 m. Von der Versuch. Christi. Tagesl i2st.2om. Nachtl. izst. 40m.
Sone. !Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 20 Invocav. 21 Eleonore 22 Pet. Stf. 2Z i Quatbr. 24 Mathias 25 Victorin 26 Nestor M M ii u. 54 m. Mittag. 1 0 2 2 3 9 Vollmond. GZ, 42Ab. 201 Jnvoc. 21 Eleonora 22 Pet. Stf. LZ Quak. F. 24 Mathias 25 Nicephor 26 Faustinkan 8 5 Eplph. 9 Apollonia 10 Scholast. n Euphros. 12 Eulalia iZ Benigna 14 Valentin
Can. Weib. Math. 15,2i-28. ^^Weitersc. 1 Theff. 4, 1,7. A. 6 u. 36 m. Von der Verkla- U. 8 u. 24 m. ruug. Tagesl. rost. 43m. Nachtl. rzst. iLM.
Sonr. Mont. l 27 Remimsc. 28 Justus 6 u. Z7 m. 7 44 27 rrRemin. 28 Alexander 15 Septuag. 16 Zuliana
1 1 i dem Meere unter'der Ge-> stalt der Dünste durch die
im
Tage.
Mondsaufg.
u. Lichtabw.
Kathol. neuer
Marz.
Iulianischer
Februar
Dienst. Mitw. Donn. Freit. .Genua 1 Albinus 2 Louise 3 Kunigunde 4 Adrian 5 Friedrich A-r ¥\ 8 u. 51 m. 9 55 »o 58 Mitternacht. Letzt Viertel 1 Albinus 2 Simplicius 3 Kunigunde 4 Casimir 5 Theophilus 17 Constantin^ 18 Eoncordia I! 19 Susann« | 20 Euchar 21 Eleonora
t t Jes. treibt rc. Luc.n, 14-28.! A ^«So seyd nun rc. Ephs. 5,1-9.! S. A. 6 u. 22 m. U. 5 u. 38 m. Jesus treibt einen! Teufel. Tagesl. iift. i6m. Nachtl. irst. 44m.
Sont. 6 Oculi L 6, I Ab. 6 3 Oculi ! 22 Sepages
Mont. 7 Felicitas ZdZ! r 50 7 Th.v.Aqn. LZ Reinhard
Dienst. 8 Philemon cW 3 42 8 Joh. de D. 24 Matthias
Mitw. 9 Franziska m 4 24 9 Franziska 25 Victorin
Denn. 10 Henriette & 5 3 ic> 40 Mart. 26 Nestor
Freit. ii Rosina & 5 36 ii Nosina 27 Leander
Sonna. 12 Gregorius fr Neumond. 12 Gregorius 28 Justus
Jes. speiset rc. Joh. 6,1-15. S. A. 6 u. 8 m. Jesus speiset 5000 Tagesl. nst. 4M-
-E-^Es stehet rc. Gal. 4, 21 Zl. U. 5 u. 52 m. Manu. Nachtl. irst. 16m. j
Sont. 13 Läcare rK G6, z6Mrg. iz 4Latare i Quinq. gj
Mont. 14 Zacharias M 7 5 14 Mathlld 2 Louise % |
Dienst. 15 Christoph 7 33 15 Longtnus zFastncht c •
Mitw. 16 M. Bett. Jk 8 2 16 Heribert 4 Ascherm. ?
Donn. 17 Gertraud 3S5 8 38 17 Gertraud 5 Friedrich
Areit. 18 2tlerander rSS 9 17 18 Patritius 6 Friedelin
Sonna. 19 Joseph Erst. Viertel. 19 Joseph 7 Felicitas
xr\ Die Juden rc. Joh. 3,46-59. ^I'Chr. aber, Hebr. 9, 11-15. S.A. 5 u. 55 m. U. 6 u. 5 m. Steinigung Chr. Tagesl. I2st. ic>m. Nachtl. ii st. 50m.
Sont. 20 Iudica 3 >1, - Ab. 20 s Iudica 8 Invocav.
Mont. 21 Benedict M © tritt in v Li Benedict q Franziska
Dienst. 22 Casimir ÄO Frühlings-Anfang Mittag. 22 Qctavian 10 40 M'art.
Mitw. 23 Eberhard sO 12 59 23 Victorin ii iQuatdr.
Donn. 24 Gabriel fik 2 7 24 Gabriel iL Gregorius
Freit. 25 Mar.Vrk. M 3 15 25 Mar.Vrk. l3 Ernst
Sonna 26 Emanuel n Vollmond. 26 Ludgerus 14 Zacharias
Ein;. Chr. Math. 21, ->-4*Eili jeglicher rc. Ph.2,5 i * 9. * ii. S. A. $ u. 46 m. U. 6 u. 14 m. Vom Einr. Chr. Tagesl. i2st.4om. Nachtl. nst. 20M.
Sont. 27palmsont. KE @9/ 4Mrg. 27 Spalmar. 15 Remin.
Mont. 28 Malchus KE 6 37 28 Günther l6 Heribert
Dienst. 29 Eustach. 7 42 29 Mechtild 17 Gertraud
Mitw. 30 Quirinus AK 8 46 30 Quirinus i8 Alerander
,Donn. Z i Grün. D. 9 49 31 Grün. D. 19 Zoseph
Luft den Bergen zugeführt^
jergen
Es ist sehr bewunderns-
würdig, daß in dein großen
aellmeere und in den
N vvy "'''
welches man die
und 61«t nennt.
-....e unv VUl \ovvh
schwillt oder etwas in die
Höhe steigt: so laustes an
den Ufern ab, und dieser
Abfluß des Wassers heißt
Ebbe. Senkt sich das
Wasser in dem Meere und
in den Seen nieder: so
l)lb F l U l gUHuuu.
wechselt ungefähr alle sechs
stunden ab, dergestalt,
daß in 24 Stunden zwei-
mal Ebbe uud Flut erfol-
gen, mit dein Unterschiede/
daß beides täglich eine
Stunde später geschiehet. !
Bei dieser wunderbaren
Erscheinung des Ste gens
und Fallens des Wassers
bemerkt man eine große
Uebereinstimmung mit der
Bewegung des Mondes.
Dieser Weltkörper rückt
nach seiner wahren Bewe-
gung täglich von Abend
gegen Morgen eine ziem-
liche Strecke am Himmel
fort, die ungefähr izGrad
oder eine Länge ausmacht,
welche 26 mal so groß ist,
als die scheinbare Größe
desVollmondes, dergestalt,
daß er fast eine Stunde
später in den Mittagskreis
kommt, als den Tag zuvor
geschehen ist. Daher denn
auch Ebbe und Flut täglich
eine Stunde später erkol»
gen Man kann also daran
nicht zweifeln, daß das
Woch. Tage. Evangelischer April. D Ls Mondsaufg. IKathol. neuer u. Lichtabw. | April. Zulianischer Martins. Wasser in dem Meere, da wo es senkrecht unter dem Monde liegt, auftchwelle,' oder sich gegen den Mond etwas erhebe und einen kleinen Hügel bilde. Auch sich alsdann wieder senke, und an die Ufer zurück- fließe, wenn der Mond bei seinem Fortrücken von Abend gegen Morgen sei- nen Stand am Himmel verändert. Die Erfahrung lehrt uns auch, daß Ebbe, und Flut stärker sind, wenn der Mond in der Erdnähe stehet, und schwächer, wenn! er sich in der Erdferne be-! findet. Ueberdies bemerkt man auch, daß Ebbe und Flut zur Zeit des Neu- und, Vollmondes größer seyn/ als um die Zeit der Mon-j desviertel. Wer diese Um- stande in Betrachtung rie-- het, dem wird es einleuch? tend seyn, daß der Mond die Ursache von der Ebbe und Flut sey. Ist dies aber! gewiß: so entstehet dl« wichtige Frage, auf was für eine Art er solche Wirkung in dem Meere, Seen und, Flüssen hervorbringe? — Man wird davon schwer-! lich eine andere Ursache! anführen können, als seine! anziehende Kraft, die er gegen die Erde äußert. Da! alle großenWeltkörper eine Schwere oder anziehende Kraft gegen die Erde ha-' brn, wie in der Sternwis-! senschaft gelehrt wird: so .kann sie auch dem Monde, nicht abgesprochen werden.« Seine Schwere gegen die Erde bestehet aber darin, daß er sie an sich ziehet? Da nun das Wasser als ein' flüssiger Körper nicht so, stark zusammenhängt, als, das Land, so muß auch die anziehende Kraft desMon-! des stärker auf das Wasser als auf das Land wirken. Diegrößten Naturforscher, welche die anziehenden Kräfte der Weltkörper ge- gen einander zu berechnen« wissen, haben gefunden,, daß der Mond das Wasser
Freit. Sonna. 1 LharfreLt. 2 Theodosi'us ¥ 5*3 10 u. 50 Ab. 11 48 1 Lharfreit. 2 F. de Paul. 20 Rupert 21 Benedict
Auferst.Chr. Marc. 16,1,3. -*-)»Euer Ruhm re. i Eor. 5,6-3. S.Ä. 5 u. 27 m. U. 6 U. 5Z M. Von der Aufersteh. I Tagesl.i zst. 6m. Christi. I Nachtl. ivst. 54m.
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 3 Ostern 4 Ostermrg. 5 Marimus 6 Zrenäus 7 Cölestin 8 Apollonius 9 Gerhard 5*5 M <W fr fr Mitternacht. Letzt. Viertel Ei2,4zMit. L 58 3 34 4 5 4 36 3 H. Osterf. 4 Ostermtg. 5 Vinc. Fer. 6 Cölestinus 7 Tilmannus 8 RedemptuS 9 M. Cleoph. 22 Oculi 23 Eberhard 24 Gabriel 25 M. Verk. 26 Emanuel 27 Theophil. 28 Malchus
T A Jes. geht ic. Ioh. 20,19*23. ■*•'-'♦2111«$ was, r Ioh. 5, 4-10. S. A. 5 «. *5 m. U. 6 u. 45 M. Jesus geht re. Tagesl. rzst.Zom. Nachtl. rost. Zo m.
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 10 Ouastm. 11 Leo 12 Julius 13 M. Oerr. 14 Tiburtius 15 Olympia 16 Carisius «®Ä >«3» «SS» MB» ileumonfc. 4/ 38 9^ ist» 6 0 6 33 7 ii 7 55 8 48 10 i Quasim< 11 Leo, P. 12 Zeno IZ Hermogen 14 Tiburtius 15 Basilius 16 Calistus 29 Larare Z0 Quirin 31 Guido 1 Theodor & 2 Theodos. 3 Darius ~ 4 Ambrosius
Guter Hirte, Ioh. io, 12-16. S. A. 5». 3 m. *■/ »Dazuseyd rc. iPetrir,21,25. u. 6u. 57 m. VomgutenHtrte«. Tagsl.i3st.54m. Nachtl rost. 6 m.
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 17 Mis. Do. 18 Valerian 19 Hermogen 20 Sulpitius 21 Adolph 22 Sother 2z Georgius 0^ rO 4$ M M Erst, vierte! 3 7, 4Mrg. ii 59 © tritt in 1 10 2 14 3 21 17 2 Mis. D. 18 Apollonia 19 Werner 20 Sulpitius 21 Anselmus 22 Sotherus 23 Georgius 5 Iudica 6 Irenäus 7 Cölestin ' 8 Bogislauö 9 Gerhard 10 Daniel 11 Leo
tq Ueber ein re. Ioh. 16,16-23. ■*• D»2d) ermst^?. i^«t. 2, i is2o. S. A. 4». 49 m. Ueber ein kleines. ITagesl.i4st. 22m. U. 7U. Ufa. INachtl. 9st.Z8M.
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 24 Jubilate 25 Marc. Ev. 26 Cletus 27 Anastas. 28 Theresia 29 Sybilla 30 Eutrop. >c ¥ 5*3 5*3 4». 27 Nm. Vollmond. Di2,z4Nm. 7 39 8 4l 9 4o io 37 24 zJubilace 25 Marc.Ev. 26 Cletus 27 Ervinus 28 Vitalis 2y Petr. M. zo Cath. S. i2palmsont. 13 Justin 14 Tiburtius 15 Olympia 16 Grün. D. 17 Charfreit. lg Valerian
Doch. i Tage. Evangelischer May. D Lf. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer May. Iulianischer April. im Meere, da wo er über demselben stehet, loFußin die Höhe ziehe. Die Sonne hat ebenfalls eine solche anziehendeKraft, die aber wegen ihrer großen Entfer- nung weit geringer ist, und das Wasser nur zwei Fuß erheben kann. Stehet nun der Mond mit ihr an einew Orte des Himmels, da er mit ihr in Coujunction ist, welches zu der Zeit des Neumondes geschiehet: so werden beide Kräfte mit einander vereiniget. Die Wirkung ist alsdann desto starker und das Wasser muß sich im Meere an die 12 Fuß erheben. Daher bemerkt man auch, daß das Aufschwellen und Nie- dersinken des Wassers zur Zeit des Neumondes star- ker ist als zur 4eit feiner Viertel. Aus eben der Ur- sache muß auch die Ebbe und Flut in der Erdnahe des Mondes größer seyn, als in der Erdferne. Es ist also nicht zu leugnen, daß der Ab- und Zufluß des Wassers in dem Meere und in den Seen von der anziehenden Kraft des Mondes herrühre. Einige Flüsse laufen schnell; andere bewegen sich langsamer. DieUrsachy davon ist theils der Kanal' oder der Graben selbst;' theils aber auch die Tiefe! des Wassers. Alle Flüsse haben von ihren Quellen bis zu ihrem Eingänge in die See einen schiefen, Grund, der immer niedri»! ger wird. Die Oberfläche! des Wassers muß sich also beständig senken. Ist der Grund abhängiger, als in. einem anderen Flusse: wird es sich, vermöge seiner Schwere, geschwinder in demselben bewegen. Ist das Wasser in dem einen Flusse tiefer, als in dem' andern r so wird das untere, von dem obern gedrückt,' und es muß sich daher eben-! falls geschwinder bewegen.! Ein und derselbe Fluß kann
!ta Christ, geht, 2oh. 16, 5-15. j-^-^-Alle gute, Jac. i, 17-21. S. A. 4U. Z6 m. sJch gehe zu dem. U. 7U. 24M.l Tagesl. i4st. 43m. Nachtl. Y st. 12m.
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Bonn. Freit. Sonna. 1 Canrace 2 Sigismund z f Erfind. 4 Florian 5 Gotthard 6 Dieterich 7 Gottfried -W m .#* O- M sPhil. Zac.^j 12 u. l6m. Letzt. Viertel L 4, ?Mrg. 2 6 2 35 3 5 1 4 Camaee 2 Arhanas. 3 Erfind. 4 Monica 5 Pius P. 6 Zoh. v. Pf. 7 Stanislaus 19 Ostern 2oOstermtg. 21 Osterdstg. 22 Soter 2I Georgius 24 Albert 25 Marc. Ev.
So ihr rc. Joh. 16, 23-30. ^^»Seydaber rc. Jac. 1,22-27. S. A. 4 u. 24 m. U. 7». z6m. So ihr den Vater. Tagesl.izst. 12m. Nachtl. 8st. 43m.
Gorit. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 8 Rogace 9 Hiob 10 Gordian 11 M.Becr. iLLhr.Himf. IZ Servatius 14 Christiane 3 t 29 Mrg. 3 56 Neumond. Ol2,35Nm 5 36 6 33 7 32 8 5 Rogare 9 Greg. Naz. 10 Antonius 11 Gangulph 12 Chr.Hnrf. 13 Servat. 14 Bonifac. 26 Quastm. 27 Anastas. 28 Vitalis 29 Sybille 30 Eutrop. 1 Ph.Iac.Z 2 Sigism. ■p
Vom Tröster, Joh. 15 u. 16. S. 51. 4«. I5«t. ^^-«Soseydrc. i Petri 4, 3-11. U. 7». 45 m. Wenn aber der Tröster. Tagesl. izst.zom. Nachtl. 8st. 30m.
Gonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 15 ExaudL i6Honoratus 17 Zodokus 18 Erich 19 Sara 20 Athanas. 21 Prudens KO KO sO M M M 8 u. 37 m. 9 47 Erst. Viertel J4, 47 Nm. (2 4 I 13 © tritt iu n 15 6 Exaudi 16 Zoh.Nep. 17 Bruno 18 Benant 19 Pet. Cal. 20 Bernard 21 Ubaldus 3 Mis. D. 4 Florian 5 Gotthard 6 Dieterich 7 Gottfried 8 Stanislaus 9 Hiob
r%r\ Wer mich rc. Jvh.14, 2Z-zr. S. A. 4U. 5 m. -^^Als der Tag. Apstgs.r, U. 7U. 55 m. Wer mich liebet. Tagesl. »51t. 50m. Nachtl. 8st. 10m.
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 22 Pfingsten 23 pfingstm. 24 Esther 25 2Ö.uatbr. 26 Beda 27 Eduard 28 Wilhelm m Kl 5^5 3 , 2Z Nm. 4 28 5 32 Vollmond. ®)4> 34 Nm. 8 35 9 2 6 22h.pfittgst. 2Z PfiNgstM. 24 Johanna 2ZQuatb.L. 26 Phil.Ner. 27 Mgd.d.P. 28 Hermann 10 Jubilate 11 Christian 12 Pancrat. iz Servat. 14 Christiane iz Sophia 16 Peregrin
Nicodemus rc. Joh. z, 1*15. welch rc. Röm. n.zz--;6. S. A. 3 ». 57 m. u. 8 u. 3 m. Mir ist Gewalt gegeben. Tagesl. r6st. 6m. Nachtl. ?st.54M.
^onc. ^Mont. Dienst. Ly Trtntrat. ta zo Wigand M z r PetronellajM 10 n. 16 Ab. 10 59 rr 35 291 H.Dreif. 30 Felir P. 31 Petronella 17 Canrare 18 Erich 19 Sara
Woch. Taqe. Evangelischer Irmtus. if. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Brachmon. Julianischer Map aber auch in einer gewissen Strecke geschwinder flie- sen. Unter andern rührt solches daher, wenn der Bach enger wird. In die- sem Falle muß das Wasser aufschwellen. Sobald aber dieses geschiehet: so wird das untere Wasser von dem obern starker gedrückt, und muß sich also nothwendig geschw »der bewegen. Das Wasser bekömt also, gleich den übrigen Körpern, seine Gewalt theils von der Menge seiner Materie und theils von der Geschwin- digkeit semer Bewegung. Man kann solches deut- lich an den Wassermühlen wahrnehmen. Denn da hat es eine desto größereKraft, je tiefer es fällt. Je tie- fer es aber fällt, desto ge- schwinder ist seine Bewe- gung. Je geschwinder es sich aber bewegt, desto grö- ser muß seine Kraft seyn. Man kann die Geschwin- digkeit desselben auch be- fördern, wenn man bei den Mühlen das Schutzbrett vorletzt und das Wasser nöthiget, durch eine kleine Oeffnung in das Gerinne zu laufen. Denn indem das Wasser ausschwillt: so wird vas untere starker ge- drückt und bewegt sich ge- schwinder. Aus dieser Ur- sache können Müller auch wenigem Wasser eine grö- sereKraft geben. DieKraft des Wassers wird auch ver- mehrt, wenn in dem Ge- rinne eine größere Menge vorhanden ist. Aus der Schwere des Wassers läßt sich auch be- greifen, daß es in krumm- gebogenen Röhren gleich hoch steht, und so hoch wie- der steigen müsse, als es gefallen ist. Hieraufgrün- det sich die Kunst, Wasser- künste und Springbrunnen anzulegen, in welchen das Wasser von einer Höhe durch Röhren herunter ge- , leitet, und alsdann durch eine enge Oeffnung zum Springen gebracht wird.
Mitw. Denn. Freit. Sonna. 1 Nicodemus 2 Sigismund z Erasmus 4 Carpasius fr fr M 12, 14 Nm. Letzt. Viertel. L3, 55 Nm. i 28 1 Fortn?ratuS 2 Lronleich. 3 Clvtildis 4 Optatus 20 Athanas. 21 Prudens 22 Helena 23 Desider
Reich. Mann, Luc.lS, 19-zi S. A. z u. 51m. Gott ist rc. 1 Joh. 4, 16*21 U. 8 u. 9 m. Vom groß. Abend, mahl. Tagest. i6st. izm. Nachtl. 7st. 42m.
Sont- Mont, Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 5 i Trtnit. 6 Benignus 7 Lucretia 8 Medardus 9 Felician 10 Flavius 11 Barnabas M 1 u. 57 m. 2 26 2 56 Neumond. G?,43Mrg. 5 12 6 i6 z 2 Bonifac. 6 Norbert 7 Robert 8 Medardus 9 Pelagia 10 Margar. 11 Barnabas 24 Rogace 2z Urban 26 Beda 27 Eduard 28 Chr.Hmf. 29 Marimil. 30 Wigand
'nrt Großes Ab. Luc. 14,16-24. ^I»Verw.euch rc. iJoh.z, 13-18. S. A. zu. 47m. U. 8 u. izm. Vom verlornen Schaaf. Tagest. i6st. 26m. Nachtl. 7st. z4m.
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 12 2 ^rinit. 13 Tobias 14 Mariane j r Mon. Bettag 1 J Vitus 16 Zustina 17 Volkmar ig Arnolph AnS M M 7, 26 Ab. 8 28 9 42 Erst. Viertel. I4,3?Mrg/ Mitternacht, i 14 12 zBasilides iz Ant. v. P. 14 Basilius iz Vitus M. 16 Aurelian 17 Adolph 18 M. Marc Z i Exaudi 1 Nicod. 2 Marcell Z Z Erasm. « 4 Carpas. ' 6 Bonifacius 6 Benignus
r.C Verl.Schaafrc.Luc.l5,1-10. ^O.So demüthigt, iPetr.5,6-n. S. A. z u. 48 m. U. 8 u. 12 m. Fischzuz Petri, 1 Tagest. i6st 23m. i Nachtl. 7st. zrm.
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 19 zTrinit. 20 Silverlus 21 Jacobine 22 Achatiuö 2Z Basilius 24 ^foh. dT- 25 Elogius mi ¥ §dZ M 2 U. igm. 3 33 ~ © tritt in 55 Sommers-Anfang Längster Tag. Vollmond. D 7, 40 Ab. 8 14 19 4 Gerdas. 20 Silverius 21 Aloysius 22 Paulin 2ZE.deltreuF. 24Ioh.d.T» 25 Prosper 7 Pfingsten 8 Pfingstm. 9 Pfingstd. 10 2 Quatbr. 11 Barnabas 12 Basilides 13 Tobias
Splitter-Richt.Luc.6,56-42 S. A. zu. 47m. ^ /»Ich halte rc. Röm. 8/ I8--Z! U. 3 u. iz m. Von der wahren Tagest. i6st. 26m. Gerechtigkeit. j Nachtl. 7st.Z4M.
Gonr. Moni. Dienst. Mitw. Donn. 26 4Trinit. 277 Schläfer 2g Roland 29 Pet. Paul Zo Paul.Ged. M V- M 8 u. Z8M. 9 36 10 13 10 43 11 35 26 z Jo. u.P. 27 Ladislaus 28 Leo P. 29 Pet. Paul zo Paul. G. 14 TrinLt. 15 Vitus 16 Justina 17 Adolph 18 Arnolph
Woch. Tage. Evangelischer Julius. j> if. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Heumonat. Zultanischer Iunius. Wenn das Wasser unter der Erde durchgeht, oder auf ihrer Oberfläche hin- fließt: so nimmt es von den Körpern, über welche es hinweglauft, imer einige Theilchen und Eigenschaf- ten an. Trifft es Salz an, so wird es salzig. Daher haben die Salzquellen ihren Ursprung, aus welchen das gemeineKüchensalzgemachl wird. Fließt es über Mine- ralien : so nimmt es eben- falls von den Theilen der- selben etwas an. Aus die- ser Ursache entstehen die mineralischen Wasser und Gesundbrunnen. Einige haben einen sauern Ge- schmack, und diese führen Eiftntheile bei sich. Andere sind salzig, und diese haben ein heilsames Salz bei sich. Wenn man das Wasser, eines Gesundbrunnens aus Gallapfel gießt, und es be- kömmt davon eine braune; und schwarze Farbe, so ist, solches ein Beweis, daß, Vitriol darin sey. So fin- det man Eisenvitriol in den Lauchstadtschen und Pyrmontischen Brunnen. Salze aber werden in dem Selters. Sedlitzer u. Dün- steiner Brunnen angetrof- fen. Das Selterswasser ist sehrberühwtundwirdhau- fig verkauft. Im Nassau- scheu, nahe bei dem Dorfe Selters aufeiner Wiese,ist, die Quelle desselben, unh von diesem Dorfe hat es auch den Namen Selters- wasser erhalten. Es giebt auch warme Bäder. Diese entstehen, wenn ihre Quel-' len entweder von einem' unterirdischen Feuer er-' wärmt werden, oder über Kies hin fließen, dessen Theile, indem fie durch die Feuchtigkeit aufgelößt wer-' den, dem Wasser Wärme mittheilen. Diese warmen Quellen find den kranken und gebrechlichen Leuten sehr heilsam, und sie haben solche Bäder als: ine Wohl- that Gottes zu betrachtend Es entstehrn bisweilen neue
Freit. Sonna. 1 Theobald 2 Mar. Hms. M Letzt, viert. Ll2. 21 Mitt. 1 Theodo.. 2 Mar Hms. 19 Rostn a 20 Sylverius
oQ Fisch!. Petri, Luc. 5, i«u. -^O'Endlich aber, i Petri 3,8-15- S. A. 3«. 40 m. U. 8». 20 m Jes. erbarmet sich.! Tages!, löst. 20m. I Nachtl. 7st. 40m.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 3 5 Trinit. 4 Ulrikus 5 Anftlmus 6 EfaiaS 7 Wilibald 8 Kilian 9 Cyrill cs* waa •em am» »iS» M 12 u. 23 m. 12 56 1 24 2 8 2 56 Neumond Ar, 29 Nm. 3 6 Arno B. 4 Oseas 5 Wilhelm 6 Esaias 7 Wilibald 8 Kilian 9 Cyrill 21 i Trinit. 22 Achatius 23 Basilius -4Ioh.d.T 25 Elogius 26 Jeremias 27 7 Schläfer
Phar.Oer. Math. 5,20*26 Wisset ihr, Nöm. 6, 3-n. G. A. 3 u. 55 m. U. 8 ». 5 m. Von den falschen ITagesl. i6st. iom. Propheten. j Nachtl. 7st. 50m.
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 10 6 Trtntr. 11 Pius 12 Heinrich 13 M. Bttg. 14 Bonavent 15 Ap. Theil. 16 Ruth Sn) M •n E 6 u. 14 m. 7 28 8 4k 9 54 10 0 Erst Viert. J 6, 46 Ab. 107 yBruder 11 Bonavent ! 12 Z. Qnalb. 13 Anaclet. 14 Henricus 15 Ap. Theil. 16 Mar. v.K. 28 2 Trintt 29 Pet. Paul 30 Paul.Ged. 1 Theob. O 2 M Hms | 3 Cornel. « 4 Ulrikus
Jes.speisetrc.Marc.8,1-9.'S. A. 4 u. 1 m. H^'Jch muß rc. Röm. 6, 19 23 ! u 7». 59 m. Vom ungerechten Haushalter. Tagest, »zst. 58«. Nachtl. «st. 2M-
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Oonn. Freit. Sonna. 17 7 Tririit. 18 Caroline 19 Rufina 20 Elias 21 Albertin 22 Mar.Mg. 23 Liborius m & & 5H m Cgjg 1, 12 Mrg. 2 15 3 *8 4 *7 5 *4 © tritt in st Vollmond. 17 8 Alexius 18 Friederic. 19 Arsanius 20 Margar. Li Praxedes 22 Mar.Mg. 23 UboriusF. 5 z Trinir. 6 Esaias 7 Wilibald 8 Kilian 9 Cyrill 10 7 Brüder 11 Pius
Äy Falsche Pr. Math. 7, 15-25. D ‘-♦©otmfcsYim.üioni.s 12-17. S. A. 4u. 9 m. Jesus weinet über U. 7 u. 51m.1. Jerusalem. Tagest. lsft.42m. Nachtl. 8st. i8m.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 24 8Tnnit. 25 Jacodus 26 Anna 27 Martha 28 Pantaleon 29 Beatrix 30 Abdon & fr fr m M Jk Gy, 48 Ab. 8 n. rZm. 8 48 9 16 9 4r IQ 8 Letzt, viertel. 24 9 ^acobi 25 Christoph 26 Anna 27 Pantaleon 28 Nazarius 29 Martha 30 Abdon 12 4^1 Mi. 13 Margar. 14 Bonavent 15 Ap. Theil. 16 Ruth 17 Alexius 18 Caroline
Unger. Haush. Luc. 16,1-9. S. A. 4 u. -r m I-^^Das ist rc. 1 Cor. io, 6 -15. U. 7 u. 39 m Pharis. m. Publik.!Tagesl. izft. »8m. ! Nachtl. 8M2HI.
|*3©m. I31 yTrinit. 2zMrg. zr loJgn.Lofi 19 z Trmit.
B
Woch. Tage. Evangelischer August. D lf. Mondsaufg.; u. Lichtabw. | Kathol. neuer Erndcemon. Julianischer Julius. Quellen, die, nach der Ein-- bildung einfältiger Leutes für alle Krankheiten helfen' sollen, und daher auch von! ihnen Gesundbrunnen ge- nannt werde». Aus dieser Ursache pflegen sie auch aus solchen Brunnen das Was- ser häufig zu holen und zu trinken. Allein, man muß niemals dergleichen Wasser trinken, bevor es nicht von den Aerzten ist untersucht und für gesund erkannt worden. Diejenigen Kran- ken, dir aus solchen unge- prüften Quellen Wasser holen lassen, sorgen sehr schlecht für ihre Genesung. Gemeiniglich besteht cs aus Theilen, die dem Kranke« schädlich sind, und oftmals ist es schon faul, wenn es ihm gereicht wird. Man hat Beispiele, daß Kranke bald gestorben sind, nach- dem sie viel von solchem Wasser getrunken hatten, und daß gesunde Personen ein so heftiges Bauckgrim» men bekamen, daß sie sich vor Schmerzen nicht zulas- sen wußten. Es finden sich auch Quel- len, die mit Kupfertheil- chen sehr vermischt sind. Daraus laßt sich begreifen, wie einige Brunnen das hineingeworfene Eisen dem Scheine nach in Kupfer verwandeln. Es werden nämlich in diesen Quellen die Eisentheilcken der hin- eingeworfenen Sachen auf, gelöset; und indem dieses geschiehet, setzt sich immer sogleich einKüpferthejschen an. Auf solche Weise wirh das Eisen ganz mit Kupfer überzogen, daß es das An- sehen hat, als wenn es in Kupfer wäre verwandelt worden. Dergleicden Ku- pferquellen giebt es in Un- garn. Man laßt daselbst Milch- und Kaffeekannen/, Auckerdoscn, Svülkumpen und andere Gefäße von Eisen verfertigen, und btese( Gefäße ans die vorbeschrie-, bene Art durch die Kupfer-, quelle verändern. Die be^
Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Pet.Kettfr. 2 Gustav 3 August 4 Dominicus 5 Oswald 6 Verkl. Chr. M sO im. 29 m. 12 21 12 47 1 39 2 32 Neumond. 1 Pet. Kttfr. 2 Portiunc. 3 Steph. Erf. 4 Dominicus 5 M. Schnee 6 Verkl. Chr. 20 EliaS 21 Albertine 22 Mar. Mg. 23 LiboriuS 24 Christina 25 Zacobuö
's* Ies. weinet rc. Luc. 19,41-43. ) )»Vou dem ic. i Cor. 12,1m. S. A. 4U. zr m. U. 7 u. 28 m. Vom Tquben und I Tagesl. i4st. 56m. Stummen. I Nachtl. 9st 4m.
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 7 loTrtnik. 8 Cyriakus 9 Romanus 10 NI. Bttg. 11 Hermann 12 Clara iz Hypolit SiÄ M M 'S Dio, 47 Ab. 6 u. i8m. 7 3i 8 43 v 9 50 10 59 Erst. Viertel. 7 i i Cajetan. 8 Cyriakus 9 Roman. F. 10 Laurentius 11 Tiburtius 12 Clara Z. 13 Hypolit. 26 s Trinit. 27 Martha 28 Sergius 29 Beatrix ZO Abdon Zi German i Pet. Kkf. ^
^ a Pharis. und rc. Luc. 13,9-14. erinre rc. 1 Cor. 15,1,10. S. A. 4U. 43 m. u. 7 u. 17 m. Vom barmherzig. Samariter. Tagesl. 14H ZZM. Nachtl. 9(1.25m.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 14 u Trinir. 15 M. Himf. 16 Isaac 17 Bertram iF Aemilia 19 Sebald 20 Bernhard & m (W cW In, 2 Mit. 1 u. 5 m. 2 5 3 4 4 O 4 56 5 36 14 12 EusF. 15 M. Himf. 16 Rochus 17 Liberatus 18 Agapitus 19 Sebald Lo BernardF. 2 7 Trtnic.^Z 3 August ^ 4 Dominicus 5 Oswald 6 Verkl. Chr. 7 Donatus 8 Cyriakus
Tauber u.rc.Marc. 7,51 37. I^ElN solch rc. 2Cor.z, 4-9 S. A. 4 u. 55 m. U. 7». 5 m. Von den zehen Aussätzigen. Tagesl 14s*. lernt Nachtl. 9st. 50m.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. Li 12 Tcimt. L2 Benjamin 23 Zachans 24 Barrhol. 25 Ludwig 26 Gottlieb 27 Gebhard & & M Jk Vollmond. Gtl, 45 Mrg. O tritt in np 7 46 8 12 8 37 9 4 ri izBartol. 22 Timoth. 23 Zacharias 24 Barchol. 25 Ludov. K. 26 Zephyrin 27 Ruffus 9 8 Trinit. 10 Laurent, r l Hermann 12 Clara 13 Hypolit. 14 Eusebius !A m. Hmf
Ies- wandte, Lue. 10,25-37. )^'Jch will nach, Gal. 5,15"-- S. A. 5«. y m. U. 6». 51 m. Niemand kan zwei Herren dienen. Tagesl. igft. 42m. Nachtl. iost. 18M.
Gone .Mont. Dienst. Mitw. 28 i3TrLntt. 2Y Zoh.Enth. 30 Rebecca 31 Benjamin SS: Letzt. Viert. SS ®11, 27Mrg. sE 10 46 M.H 33 l28 14 August 29 Zoh.Enth. 30 Rosalie 31 Raymund 16 9Trinit. 17 Bertram 18 Aemilke 19 Sebald
mmam
'*.*•*'»Ä
fZ W'L :
Bai
Woch. Evangelischer 3> Mondsaufg. Kathol. neuer Zulianischer
i Tage. September. Lf. u. Lichtabw. Herbstmonat August.
Donn. i Egidius M 12 u. 28 m. i Egidius ao Bernhard
Freit. 2 Rahel, Lea sK i 33 2 Stephan K. 2i Hartwig
Sonna. 3 Mansuet. sG 2 .43 z Euphemia 22 Oswald
«fr* Zehn Aussatz. Luc.!?, n-rq. S. A. 5». 23 m. Von der Witwe Tagesl. izst. 14m.
jI «Ich sage rc. Gal. 5,16 -24. u. Lu. 37 m. Sohn. Nachtl. iost. 46m.
Sonr. 4 i4Crimt. M Neumond. 4 15 Rosalia 23 iv Trinit.
Mont. 5 Herkules G 9 t y Mrg. Z Laur. Just. 24 Bartol.
Dienst. 6 Magnus 6 11. 22 m. 6 Magnus 25 Ludwig
Mitw. 7 M. Bett. 7 3r 7 Regina 26 Gottlieb
Donn. 8 Mar. Geb. »E 8 4* 8 Mar. Geb. 27 Gebhard
Freit. 9 Gorqon Wl 9 48 9 Audomar 28 'Augustin
Sonna. io Sosthenes 10 53 10 Nie. Tol. 29 Zoh.Enth.
«0 Mammonsdst. Math. 6,24. S. A. 5 n. 36 m.I Vom Wassersüch- Tagesl. irst.48M.
30* So wir im re. Gal. 5 u. 6,25. U. L U. 24M.I Ligen. Nachtl. nst. 12m.
©owt. ii 15 Trinit. sP II u. 56m. ii iSProth. 30 11 Trittir.
Mont. 12 Syrus & Erst. Viertel. 12 Guido 31 Benjamin
Dienst. iZ Christlieb 5*3 JZ/iZMrg. 13 Mauril. i Egidius (D
Mitw. l4l- Erhöh. 5*3 i 50 14 f Erhöh. 2 Rah./LeaH
Donn. 15 Corstant. m 2 . 43 15 Nicomed. 3 Mansuet Z
Freit. 16 EuphemiaM 3 29 16 Cornelius 4 Moses ^
Sonna. 17 Lambert 4 10 17 Lambert 5 Herkules r
Iüngl.zuNain.Luc.7,11-17. S. A. zu. 4ym.lVom größten Ge- Tagesl. i2st. 22m.
)^/'Darum rc. Ephes.z, 13-21. U. 6 U. ii M. bot. Nachtl. i ist. 38m.
Sont. i8 lö Trlnlt. » 4U. 46Nm. 18 17TH.V. 6 12 Trinit.
Mont. 19 Januar 5 18'- 19 Januar 7 Regina
Dienst. 20 Friederike Vollmond. 20 Eustach 8 Mar. Geb.!
Mitw. 2i ZQuarbr. -sie (Mio, 26 Ab. 21 Quar. F. 9 Gorgon
Donn. 22 Moriz 6 32 22 Maurit. io Sosthenes
Freit. 23 Tecla © tritt in 23 Linus P. ii Prothns
Sonna. 24Zoh.Empf. Herbst Tg. u.Nchtgl. 24Zoh.Empf. 12 Syrus
/t Wassersucht. Luc. 14,1 -11. 'S. A. 5». 5y m. Vom Gichtbrüchi- Tagesl. 1 ist. 58*
4T^/,@o ermahuerc. Ephe,.4,1-6. j U. 6 U. 1 M. gen. Nachtl. i2jl. 2w.
Sonc. 25 r? Trintt. gg ' 8 u. 6 Ab. 25 i^Cleoph. 13 izTrinit.
Mont. 26 Cyprian SS 8 45 26 Cyprian 14Erhöh.
Dienst. 27 Cvsm. D. M Letzt. Viertel. 27 Cosm. D. 15 Nicomed.
Mitw. 28 Wencesl. E4, 57NM. 28 Wenc. F. 16 3 Oluatbr.
Denn. 29 Michael. ii 24 29 Michael. 17 Lambert
Freit. 30 Hieronym. Mitternacht. 30 Hieronym. 18 Titus
rühmtesten davon sind die
Neusoliscben Quellen. Sie
befinden sich in Ober-Un-
garn , eine Meile von der
Stadt Neusol, in dem weit-
läufigen Kupferwerke, das
man im Deutschen Herrn-
grund nennt. Das in den
Gruben hervortröpfelnde
Wasser ist in Gerinne ge-
legt, die rings herum, da«!
mir sie nicht jedermann
offen stehen, eingeschlossen
sind. Man kann ansetzt
24 Kammern zahlen, in
welche das Wasser einge-
faßt ist. Die vornehmste
davon ist, die ungefähr 75
Lachter senkrecht nieder-
geht; aber in einem ge-
krümmten Zugänge von!
iZ iLachternbefahren wird.!
Hier tröpfelt das Kupfer-
wasser aus den Seiten in
der Grube heraus, wird
in einen kleinen Kessel auf-
gefangen, und aus diesem
in einen größer», der «t
verschiedene Rinnen ge,
theilt ist, gelassen. Inden
n Kessel wird klein
_____werk gethan, welches
sich innerhalb drei oder vier
Wochen in Kupfer verwan-
delt , ohne die Gestalt zu
verändern, die nur bloß
etwas erhabener wird. Das
Wasser selbst sieht in dem
Kessel grünlich ans, und
Aeschmack ist vitrio-
nd zusammenziehend.
Die Versuche, die man mit
diesem Wasser angestellt
hat, ergeben, daß es voll
Kupfervitriol sey. Indem
es aus den metallischen
Gangen hervorkommt: so
lößt es hier nnd da den
Kupferkies auf und wird
davon vitriolisch. Dir ku-
pfermachende Kraft, die
man diesem Wasser zu
schreibt, besteht aber nicht!
darin, daß es das Eiseu!
wirklich, oder seinemWrsen!
nach, in Kupfer verwan-
dele; sondern diese wun-
derbare Begebenheit ge-
schieht bloß, daß, indem
die Vitriolsaure das Eisen
angreift, die Kupfertheilr.
cheu, die sich in dem Wasser
B 2
Woch. i Tage. Evangelischer Mctober. D if. Mondsaufg. n. Lichtabw. Kathol. neuer tVeinmonar. Jultantjcher September. aufgelößt befinden, sich an das Eisen ansetzen, und nach und nach die Gestalt desselben annehme». Wenn man z. E. etwas Kupier ! in Scheidewasscr aufgelößt ! hat, und Eisen hineinwirft,' so kann man eben derglei-j chen Umänderung des Ei-! sens in Kupfer wahrneh-! men, wie durch das Neu» solische Kupferwasser ge-! sckieht. Und wenn mau, Kupfervitriol nimmt, sol-I chen pnlverisirt und darauf Wasser gießt, so bekömmt man dadurch ein ähnliches; Kupferwasser, dessen Ku- pfertheilchen sich an das, ' hineingeworfene Eisen an- hängen, und eS, dem Scheine nach, in Kupfer verwandeln. Eine ähnliche Beschaffenheit hat es mit dem Wasser, welches die hineingeworfenen Körper in Steine verwandeln soll. Denn es werden darin solche Sachen eigentlich nur mit einer Steiuwateri« überzogen. Don der Loft. Die Luft ist dasjenige flüssige Wesen, welches wir beständig einathmrn, das den Erdboden allent- halben umgiebt, und eine Schnellkraft und Schwere hat. 2» dieser flüssigen Materie bat uns Gott un- sern Aufenthalt bestimmt^ sowie er den Fischen das Wasser dazu verordnet bat. Sie ist zum Atbemholen schlechterdings nöthig, und ohne sie kann das Blut im menschlichen Leibe nicht ab, gekühlt werden. Von dem weisen Schöpfer ist sie mit einer großen Schnell, und Federkraft versehen wor-I den, wodurch sie sich sehr merklich von dem Wasser unterscheidet, und über-, dies hat sie auch eine merk, liche Schwere. Die Eigenschaften der Luft sind ihre Schwere und Schnellkraft. Daß die Luft schwer sey, kaun mau schon, >
Sonna.j i Remigius j M, i u. 43 m. i Remigius 119 Januar
a T Daaberr-c Math.22,54-46. danke rc. 1 Cor. 1, 4*9. S. A. 6u. 15 m. U. 5 u. 45 m. Vom hochzeitlichen Kleid Tagesl. nst. Zom. Nachrl. irst 30m.
Som. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 2 rz Trinit. 3 Ewald 4 Franziskus 5 M. Bttg. 6 Fides 7 Amalia 8 Ephraim M M pW Ml 2 U. 55M. 3 7 Neumond. D io, io Ab. 7 »1 8 38 9 43 2 19 Roskrfst. Z Candiduö 4 Franc. Ser. 5 Placidus 6 BrunoCart. 7 Marcus 8 Brigitta SO i4Trinit. 21 Matthäus 22 Moriz 23 Tecla 24Ioh.Empf. 25 Cleophas 26 Cyprian
a r% Gichtbr. geh., Math. 9, r-8 leget rc. Ephes.4, rr-28. S. A. 6 u. 29 m. U. 5 u. Zi m. Vom königlichen Sohn. Tagesl. iist. 2m. Nachtl. irst. 58M.
Gsnr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 9 19 Ertntc. 10 Gideon i i Vurchard 12 Ehrenfried IZ Colomann 14 Wilhelm. 15 Hedwig ¥ §^L m cU $>• & io, 44Mrg. ii 42 Mittag. Erst. Viertel. J12, 23 Mitt. 2 6 2 44 9 roDionys. 10 Franc. B. 11 Aemilian 12 Marimil. 13 Eduard 14 Burcard 15 Theresia 27 iZ Trinit. 28 Wencesl. 29 Michael. 30 Hieron. ^ 1 Remig. § 2 Leodegar A- 3 Ewald p
. 0 Kochzeitl.Kl. Math.rr, l,i4j S. A. 6 u. 42 m. sehet rc. Ephes. 5, »5,211 U. 5 ». 18 m. Von des Königs Rechnung. Tagesl. rost. 56m Nacht! izst.24M.
Gont. Mont. 'Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 16 roTrinit. 17 Florentin 18 Luc. Ev. 19 Ptolom. 20 Wendelin 21 Ursula 22 Cordula M M Jk «a* «D> >sss> 3 u. 17 m. 3 45 4 !3 Vollmond. §9,6 Mrg. 5 29 6 4 1621 Gallus 17 Hedwig 18 Luc. Ev. 19 Ferdinand 20 Wendelin 21 Ursula 22 Cordula F. 4 16 Trinkt. 5 PlaciduS 6 Fioeö 7 Amalie 8 Ephraim 9 Dionysius 10 Gideon
\A * Und rs war rc. 2ob.4,47<5». ^<1-Zulrtzt rc. Epbes. 6, 10-17. S. A. 6 u. 56 m. U. 8 U. 4 M. Vom Jiusgro- schen. Tagesl. rost. 8m Nachtl. izst.zam.
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 2321 Lrttttr. 24 Salome 25 Crispin 26 Ztmand 27 Sabina • 28 Sim. Jud. 29 Engelhard xss? M n O tritt in ni 7 2) 8 15 Letzt. Viertel. Cl2, 24 Mitt. " 33 12 44 23 2»SZud. 24 Raphael 25 Chrysant. 26 Evarist 27 Zvo Adv. 28 S. Jud. 29 Narciffus n i7Trinit 12 Ehren frted iz Colomann 14 Calirt 15 Hedwig 16 Gallus 17 Florentin
a * Schalkskn. Math. »8,25-55. danke rc. Phil, i, z,n. S. A. 7 u. 7 m. Von des Fürsten U. 4». 53 m. Tochter. Tagesl. Yst. 46m. Nachtl. i4st. ,4m.
Gont. Mont. 30 22 Trinit. 31 Wolfgang M M I tl> 55M. 3 4 30 2Z Hartm. 31 Wolfg. F. 18 18 Trittst. 19 Ptolom.
Woch. Tage. Evangelischer November. D Lf. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer dVLntermon. Iuliamscher (Dcrober.
Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Iahrl.Bet. 2 Allerseelen 3 Hubertus 4 Charlotte 5 Blandirre ¥ 4 U. 12 m. Z ao Neumond. Ü7, 23 Ab. 8 34 1 Allerheil. , 2 Allerseelen 3 Malachias 4 EmericuS 5 Felicitas 20 Wendelin Li Ursula 22 Cordula 23 Severin 24 Salome
a(Z Phar.Rath, Mat.22,15-22. »Folget mir rc. Phil. 3,17-21. S. A. 7 u. 20 m. Vom ungestümen U. 4 n. 40 m. Meer. Tagesl. gst» 20M. Nachtl- i4st. 4°m.
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Frelt. Sonna. 6 23 Triirit. 7 Erdmann 8 Claudius 9 M. Bttg. 10 Mart. P. 11 Wart. B. 12 Jonas ¥ M cW A- O- 9 u. 34 m. 10 30 11 20 Mitternacht. 12 5 Erst. Viertel. 3) 2, 0 Nm. 6 24Leonhard 7 Engelbert 8 Claudius 9 Theobald 10 Andr. A. 11 Mart. 23. 12 Mart. P: 25 19 Trinit. 26 Amand 27 Sabina 28 Sim.Zud. 29 Narcissus 30 Adelheid 31 Wolfgang
a Des Obr. T Math.y, 18-26 T/ «Derohalben. Coloff. 1,9-14 S. A. 7 «. 32 m. U. 4«. 23 M. V.guteuSaameu. Tagesl. 8st. 56m. Nachtl. -5st. 4M.
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 15 24 Trlnit. 14 Levin 16 Leopold 16 Otto 17 Eugenius 18 Gottschalk 19 Elisabeth rA <S*K »L» (ZS* PAS» 1 u. 24 m. 2 14 % 39 3 4 3 30 Vollmond. @7,20 Ab. iZ 2z Didac. 14 Zucundus 15 Leopold 16 Ottomar 17 Greg. Th. 18 Otto 19 Elisabeth 1 20 Trin. 2 2 Allerseel. 8 3 Hubert Z 4 Charl. £ 5 Leonhard F 6 Erich 7 Erdmann
a q Greuel d. Math. 24,15-28. ^0»Wir wollen. 1 Th. 4, 13-18. S. A. 7U. 45 m. Vom Greuel der U. 4M 17m.! Verwüstung. Tagesl. 8st. 34m Nachtl. isst. 26m
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 20 25 Trinit. 21 Mar. Op f. 22 Ernestine 2Z Clemens 24 Lebrecht 25 Catharina 26 Conrad SA KG KG M- 5 u. 12 m. 6 i © tritt in * 8 7 Leye. Viertel. ©10, 52 Mrg. II 44 20 26F. v.V. 21 Mar.Opf. 22 Cacilia 23 Clemens 24 Zoh. v. f 25 Catharina 26 Conrad 8 21 Trinit. 9 Theodor 10 Mart. P. 11 Mart. B. 12 ZonaS 13 Emmerich 14 Levin
jq Einz. Chr. Math, rr, itg. ©.21, 7 u. 53 m. «rV'Weilwirre.Röm.rz, 11-14 U. 4 u. 7m. Es werden Zeichen geschehen. Tagesl. 8st. 14m. Nachtl. iZst. 46m
Gone ,Mont. Dienst. Mitw. 27 i Advent 23 Günther 29 Barthold 30 Andreas *§~ W ia u. 55nt. r 3 3 n 4 14 27 i Advent 28 Florentkn 29 Saturnus 30 Andreas 15 22Trinic 16 Otto 17 Eugenius 18 Gottschalk
daraus erkennn, weil sie
ein körperliches Wesen ist.
Denn wir können es als
gewiß annehmen, daß alles
Körperliche auf unserer
Erdkugel eine Schwer«
habe. Ausserdem ist solches
daraus offenbar, weil sich
dir Schwere der Luft auch
auf einer Waagschale ab-
wagen läßt, so daß man
sagen kann, wie schwer rin
Kabikfnß Luft sey. Es ist
aber ein Kubikfuß ein Wür-
fel, der einen Fuß lang und
einen Fuß breit und einen
Fuß ho» ist. Ein solcher
Kubikfuß Luft wiegt, nach
dem Apothekergrwichte un,
gefahr 1 Unze und 2 Drach-
men, oder 2 Loth und zwei
Quentchen. Die Natur,
forscher haben eine Ma-
schine, die sie eine Luft-
pumpe nennen. Dadurch
kann man aus einer großen
kupfernen oder gläsernen
Glocke, die mit einem
Hahne (wodurch sie auf
undzugeschroben wird) ver-
sehen ist, die Lust heraus-
uud hineinpumpen, wenn
man sie auf den Teller der
Luftpumpe setzt. Und in
beiden Fallen kaun man
die Kugel, wenn man sie
vermöge des Hahns ver-
schlossen bat, aufderWaag-
schale abwägen, und da-
durch die Schwere der Luft
bestimmen, die man aus
ihr herausgezogen oder hiu-
.eingepumpt hat.
Wmu wir blos auf die
Schwere der Luft sehen,
ohne genau bestimmen zu
wollen, wie viel ein Kubik-
fuß Luft wiegt: so laßt
sich solches auch ohne Luft-
pumpe auf eine andere LIN
zeigen. Man nehme eine
große Glaskugel und halte
sie über das Feuer, damit
dieLuftherausgeht. Hängt
man sie darauf an ein«
Waage und setzt die beiden
Schalen ins Gleichgewicht,
so wird sie, wenn nach ihrer
Erkältung die Luft wieder
in sie hineingeht, einen
Ausschlag geben. Folglich
muß die Luft schwer seyn.i
I C
Woch. Tage. Evangelischer December. D Lf. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Lhristmonat. Julianischer November. Daß aber wirklich die Luft durch die Warme aus der gläsernen Kugel vrr-i trieben, und nach ihren Erkältung die äußere Luft in sie wieder hineingedrun- grn sey, und sie dadurch schwerer gemacht habe, da- von kann sich jedermann auf eine sehr leichte Art durch folgenden Versuch überzeugen. Man stecke die Oeffuung der zarten Röhre so lange in das Wasser, bis die Kugel völlig kalt geworden ist. Der Augen, schein lehrt alsdann, daß die äußere Luft durch ihren Druck das Messer durch die enge Röhre in die Kugel hineintrelbr. Dies würde aber nicht geschehen lösten, wenn nicht die Kugel von Luft leer gewesen wäre. Und also ist dies ein augen- scheinlicher Beweis, daß zuvor durch die Wärme die Luft aus der Kugel ver- trieben sey, und die aufs neue in sie eingedrungene Luft ihren Ausschlag ans der Wagschale verursacht habe. Es wird daher kein Vernünftiger an diesem Beweise von der Schwere der Luft etwas auszusetzen finden. Aus dieser und keiner andern Ursache bleiben di- gläsernen Köpfe, welche die Bader beim Schröpfen gebrauchen, an der mensch- lichen Haut hangen. Den» Indem sie solche über die Flamme des Lichts halten und sie erwärmen, so w rd dadurch aus den Köpfen die Luft herausgejagt. Die äußere Luft, die unter sie nicht kommen kann, weil die Haut und das Fleisch weich ist, und sich durch den Rand des Glases eiudrük ken laßt, drückt sie daher fest an den Körper eines Menschen, und die in ihm befindliche istrre Luft preßt das Blut aus der einge, hackten Haut in sie hinein. s Die Fortsetzung folgt in de« Kalender für 1332.]
Donn. Freit. Sonna. 1 Longin 2 Candida 3 Saffian ¥ ¥ 5 u; 23 m. Neumond. G8, iZMrg. i Eligius s Bibiana 3 Franc. Nav. 19 Elisabeth 20 Amos Li Mar.Opf.
mts-K Zeichen an rc. Luc. 21,25- z6. )^Was aberrc. Röm. 15/4*13. S. A. 8 n. r m. U. Z n. 59 m. Johannes im Ge- fängniß. Tagesl. 7st. 53m. Nachtl.iöst. 2M
Gonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 4 2 Advent 5 Abtgail 6 Nicolaus 7 M. Bttg. 8 Mar.Empf. 9 Joachim 10 Judith (W m fr fr rK 8 u. »6 m. 9 r8 10 4 10 45 11 19 ii 51 Mittag. 4 2 Advent 5 Sabba 6 NicolanS 7 Ambrosius 8 Mar.Empf. 9 Leocadia 10 Melchiad. 22 2Z Lrinit. 2Z Clemens 24 Lebrecht 25 Catharina 26 Conrad 27Loth,Noah 28 Günther
I*T Iohan im rc. Math. 1 r, r-10. S. A. 8 «. 4 m. I^*Dafür halte rc. 1 Cor. 4,1-5. U. zu. 56 m. DieJuden schicken. Tagesl. 7st 52m. Nachrl.i6st. 8M.
Som. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 11 3 Advent 12 Epimach iz Lucia 14 4Quatbr. 15 Johanna 16 Ananias 17 Lazarus M <«» >a&> Erst. Viertel. 3)11, 63 Mitt. i 7 i 3° 1 57 2 2 6 Vollmond. 11 3Advent 12 Justinus 13 Lucia 14 Quatb. F. 15 Irenaus 16 Eusebius 17 Lazarus 29 i Advent. Zo Andreas 1 Longin & 2 Candida § 3 Caffian 3. 4 Barbara ^ 5 Abigail * |
Zeugniß J"h. Ioh. 7, rg,28. S. A. 8 u. IS m. Von der Stimme Freuet euch rc. Phil. 4, 4'7> U. zu. Zam. in der Wüste Tagesl. 7fl. 42m. Nachtl. ikst. 22m.
Gonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 18 4 Advent 19 Manasse LO Abraham Li Thomas sr Beata 2Z Dagobert 24 Ad., Eva ZK ZK sO M M M GZ, 4ZMrg. 4 38 5 47 6 56 O tritt in Z Winters-Anf. Letzt. Viertel. 18 4 Advent 19 Nemes. 20 Christin, ai Thomas L2 Floruö 23 Victorin 24Ad.Ev., F. 6 2 Advent 7 Antonia 8 Mar.Empf< 9 Joachim ! 10 Judith 11 Damasus 12 Epimach.
T Es begab sich. 'Luc. 2, r, 14. S. A. 8 u. 7 m. K.» Es ist ersch. Tit. 2, 11*14. U. 3 u. 53 m. Von der Geburt Christi. Ä <lg:sl. 7st. 46m. Nachts, rüst. 14m.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 25 Christtag 26 Stephan 27 Ioh. Ev. 23 Unsch. K. 29 Jonathan 30 David Zi Sylvester & ©i/ rNm. 1 i 2 8 3 *4 4 »8 3 18 6 17 25 Christcag 26 Stephan 27 Ioh. Ev. 28 Unsch. K. 29 Thom. B. zo David Zi Sylvester 13 3 Advent 14 Israel 15 Johanna 16 4 Quarbr. 17 Lazarus 18 Wunibald 19 Manasse
Dies Jahr r83t nach Christi Geburt, ist:
Das 6z44ste Jahr der Julianischeu Periode.
— 26o7te — der Olympiaden, oder
— Ate — der 6Zrsteu Olympiade, fv im Juli anfangt.
— 2Z84ste —• nach Erbauung der Stadt Rom.
— 2-;8oste Nabonassarische Zahr, welches im Juni anfängt.
— 55y2ste Zahr der Juden, welches den 8. September anfängt.
— i«47ste — der Türken, welches den n. Zuut anfängt.
— 73zyste — der neuern Griechen, wie auch ehemals der Rußen
Seit Erschaffung der Welt ...........................................5780
— Christi Tod.................................... 1798
— Zerstörung Jerusalems ♦ . . . i........................ 1758
—- Einführung des altjul. Kalenders . . . . . . . . . l8?6
— — - - neugreg. Kalenders ........ 249
— —* - verbesserten Kalenders........................ . 132
— Erfindung des Geschützes und Pulvers . ................451
— ----- der Buchdruckerkunst ........ 391
— Entdeckung der neuen Welt . . . * ..... . 340
— Erfindung der Ferngläser .........................................222
— ----- - Pendeluhren................................ ... 174
— Einführung der Schutzblatterv durch Jenaer................36
Genealogie des gegenwärtigen Kurhauses Hessen.
Kurfürst:
Wilhelm H., geb. den 23.Juli »777. Regiert
feit dem »7. Februar 1821.
G e m a l i n:
Friederike Christiane Auguste, Kön.
Friedrich Wilhelm II. von Preußen jüngste
Prinzessin, geb. den r.Mai 1780, verm. den
»2. Februar 1797.
Kinder:
Caroline Friederike Wilhelminej geb.
den 29. Juli 1799.
Friedrich Wilhelm, Kurprinz, geb. den
vo. August 1802, Großkreuz des Kurhessischen
Ordens vom goldnen Löwen, Ritter des Kurhess.
Militair-Verdienst-Ordens, des Kön. Preuß.
schwarzen Adler- und des Kön. Preuß. rothen
Adler-Ordens erster Klasse, auch Großkreuz
des Großherzogl. Hesslschen Ludwig-Ordens;
Oberst und Chef des ersten Linien-Jnfanterie-
Regiments.
Marie Friederike Wilhelmine Chri-
stiane, geb. den 6. September 1804, verl.
den »6. März 1825 mit dem regier. Herzoge
Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meinin-
gen u. Hildburghausen, verm. d. 2z.März »825.
Schwestern:
Marie Friederike, geb. den i4.Sept. 1768,
verl. den 12. Juli »794 mit dem Erbprinzen,
nun regier. Herzoge Tttepius Friedrich Christian
von Anhalt-Bärnburg, verm. den 29.Novemb.
desselben Jahres..
Caroline Amalie, geb. den ri.Juli »77»;
Witwe seit dem 17. Mai 182s vom Herzog
Emil Leopold August von Sachsen-Gotha.
Vaters Brüder:
Carl, Landgraf, geb. den 19. December »744,
Großkreuz des Kurhess. goldnen Löwen- und
Ritter deö Militair-Verdienst-Ordens; Ritter
des König!. Dan. Elephanten- und des Dane-
brog-Ordens, auch Großkreuz des Großherzogl.
Hess. Ludwig-Ordens; König!. Dan. Feldmar-
schall, Statthalter der gesammten Herzogtümer
Schleswig und Hollstein, Kurhess. General der
Infanterie.
Gemalin: Louise, Königs Friedrich V. in
Dänemark jüngste Prinzessin, geb. d. zo. Jan.
»750, verm. den zo. August 1766.
Kinder: Marie Sophie Friederike, geb. dev
&8. Oktober 1767, verm. mit dem Kron-
prinzen, nun König Friedrich VI. vov
Dänemark den zi. Juli 1790.
Friedrich, geb. den 24. Mai »771, Groß-
kreuz des Kurhess. Ordens vom goldnen
Löwen, Ritter des Kurhess. Militair-Ver-
dienst- und des König!. Dan. Elephanten-
Ordens; Kön. Dän. Gen. der Infanterie
und Chef eines Infanterie-Regiments, ftit
1800 Gouverneur von Rendsburg.
Juliane Louise Amalie, geb. den 19. Jao.
»773, Aebtissin von Itzehoe.
Louise Karoline, geb. den 28. Sept. 1789,
verm. mit dem Herzog von Schleswig-
Hollstein-Beck.
Friedrich, Landgraf, geb.denn.Sept. 1747,
Großkreuz des Kurh. goldn. Löwen- und Ritte»
des Militair-Verdienst-Ordens, Ritter des Kön»
Dän. Eleph. und des Schweb. Seraph. Ord.,
Commandeur des Kön. Nieder!. Milit. Srd.,
ingleichen Großkreuz des Kön. Hannov. Guel-
phen- und des Großherzogl. Hess. Ludwig-Ord^ &
Kön. Dän. General der Infanterie, Kurhess
General der Cavallerie, auch vorm. General
der Cavallerie in Holländischen Diensten und
Gouverneur von Maestricht. Witwer seit dev>
»8. August i32z.
Kinder: Wilhelm, geb. den 24. Dee. 1787, G
Grvßkreuz des Kurh. Ordens vom goldneo
Löwen und Ritter des Militair-Verdienst-
Ordens, Ritter des König!. Dän. Eleph-
Ordens, deö König!. Preuß. Johanniter-
Ordens und Großkreuz des Kön. Hannov.
Guelphen - Ordens; Kön. Dän. General- l
Major und Chef eines Jnfant. Regiments'
Gemalin: Louise Charlotte, T. d.Erbpr»
Friedrich von Dänemark, geb. beo
zo. Oct. 1789, verl. den 6. Febr. 1809,
verm. den 10, Nvv. 1810.
Kinder: Marie Louise Charlotte, gr^
den 9. Mai 1814. B
Louise Wilhelmine Friederike Carola
AugusteJulie, geb. den7. Sept. i8»T ^
Friedrich Wilhelm Georg Adolph, g^'
den «6. Nvv. 1820.
Auguste FriederikeMarie TarolineJnlit.
geb. den 50. Oct. 1325.
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Friedrich Wilhelm, geb. dek^4^lpril »790,
Großkreuz des Kurh. Ordens vom gvldnen
Löwen, Ritter des Militair-Verdienst-Ord.
und des eisernen Helms, Ritter des Kön.
Preuß. rothen Adler-Ordens »r Klasse und
des Kön. Preuß. eisernen Kreuzes, Groß-
krenz des Kön. Hannov. Guelph. Ordens;
Kön. Preuß. Generali Major.
Georg Karl, geb. den 14. Jan. 1793, Groß-
kreuz des Kurh. Ordens vom goldn. Löwen,
Ritter des Kurhess. Militair-Verdienst-
Ordens, des Kais. Russ. St. Wladimir-
Ordens u. Großkreuz des König!. Hannov.
^ Guelphen - Ordens; Kön. Preuß. Gene-
ral-Major.
Louise Caroline Marie Friederike, geb. den
9. April 1794.
Marie Wilhelm. Friederike, geb. d. 21. Jan.
»796, verm. den 12. August 1617 mit dem
regier. Großherzog von Mecklenb. Stre.Iit;.
Auguste Wilh. Louise, geb. d. sz.Juli i/p/,
verm. d. 7. Mai »8-8 mit d.Prinzen Adolph
Friedrich v. Großbr., Herzog v. Cambridge.
Hefsen-phili p^schal.
Landgraf: Ernst Constantin, geboren den
8. August »771, Großkreuz des Kurhess, gold.'
Löwen- und Ritter des Kön. Preuß. schwarzen
Adler-, sowie des Königl. Preuß. rothen Adler-
Ordens ir. Klasse; Großkreuz des Großherz.
Sachs. Weim. Ord. vom weißen Falken und
Malth. Ord.Ritter; König!.Nieder!. General.
Gemalin: Caxoline Wilhelmine Ulrike
Eleonore, s. verstarb. Bruders Pr. Carl
Tochter, geb. den 10. Februar 1795, verm.
den 17. Februar 1812.
Kinder erster Ehe: Ferdinand, geboren den
»5.Oct. 1799, Grvßkreu; des Kurh. aold.
Löwen-Ord.; K. K. Oestr. Oberst-Lient.
Carl, geb. den s». Mai 180Z; K. K. Oestr.
Hauptmann.
Franz August, geb. den 26. Jan. 1805; K.
K. Oestr. Hauptmann.
Tochter zweiter Ehe: Viktorie Emilie Alexan-
drine, geb. den 28. Dec. 1812.
^^uders, «Landgrafen Ludwig, Tochter:
Marie Caroline, geb. den 1.4» Januar 179z.
Großvaters Bruders, Pr. Adolvb von
Hkssen-Philippsthal-Barchfeld, Kinder:
Carl August Philipp Ludwig, geb. den «7. Juni
*784, Großkreuz des Kurhess. Ordens vom
^MmLowenund Ritter des Militair-Ver-
dienst-Ordens,.Großkreuz desKön. Hannov.
Guelphen - Ordens und des Sachs. Weim.
Ordens vom weißen Falken; Kurhess. Gene-
rali Major.
Zweite Gemalin: Sophie Carvl. Polixene,
Prinzessin von Bentheim - Steinfurt,
geb-, den 16. Januar 1794, vermalt den
»0. Sept. 182z.
Kinder erster Ehe: Bertha Marie Wilhelm.
Karoline Louise, geb. d. 26. Oct. ig»8.
EmilieAuguste Elise, geb. d. 8»Juni 1321.
-Kinder zweiter Ehe: Victor, geboren den
5. Dec. i8°4.
Alexander, geb. den I. Nov. '828.
Alexis Wilh. Ernst, geb. d. rz. Sept. 1829.
Friedrich Wilhelm Carl Ludwig, geb. d. 10. Aug.
1786, Großkreuz des Kurhess. Ordens vom
goldn. Löwen, Ritter des Militair-Verdienst-
Ordens und des vom eisernen Helm, Ritter
des Kön. Dän. Elephanten-, desDanebrog-
und des Preuß. Jvbannitter-Ordens; K. K.
Oestr. und Kön. Dän. General-Major und
Chef des nordischen Leib-Regiments.
Gemalin: Juliane Sophie, Tochter des
Erdpr. Friedrich von Dauern., geb. den
13. Febr. »733, verm. d. 22. Aug. 1312.
Ernst Friedrich Wilhelm Carl Ferdin. Philipp
Ludwig, geb. den 03. Jan. >789, Großkreuz
des Kurh. Ordens vom goldnen Löwen und
Ritter des Militair-Verdienst-Ord., Ritter
des Kais. Russ. St. Wladimir- und des St.
Annen-Ordens zweiter Classe, auch des Kön.
Preuß. rothen Adler-Ordens erster.Classe;
Großkreuz des Großherz. Sachs. Weimar.
Ordens vom weißen Falken; Kaiser!. Ruff.
General-Major.
Hessen - Rotenburg.
Landgraf: Victor Amadeus, gehörenden
2. Sept. »779, Großkreuz des Kurh. Ordens
vom goldnen Löwen, und des Kön. Hannov.
Guelphen-Ordens, Ritter des Kön. Preuß.
rothen Adler-Ordens erster Classe.
Gemalin: Elisabeth Eleonore Charlotte,
Prinzessin von Hohenlohe-Langenburg, geb. den
ai. Nov. 1790, verm. den 10. Sept. 1312.
Schwester: Leopoldine Clotilde, geboren den
»2. Sept. 1787, vermält den 7. Sept. »81»
mit Fürst Carl August von Hohenlohe-Walden-
burg - Bartenstein.
C
'
GrossherzHIthum Hessen und bei Rhein.
Groß Herzog;
Ludwig N., geb. den 26. Dec. 1777, Ritter
des Kön. Preuß. rothen Adler-Ordens, des
Kaiser!. Russ. St. Andreas- und St^ Alexander-
Newsky-, auch St. Annen-Ordens, des Kön.
Preuß. schwarzen Adler-Ord., auch Großkreuz
des Kurh. goldnen Löwen-Ordenö.
Gemalinr Wilhelmine Louise, Markgra-
fen Carl Ludwig von Baden Prinzessin, geb.
den 10. Sept. 1788, verm. den 19. Juni 1804.
Kinder: Ludwig, Erbgroßherzog, geb. den
g.Juni 1806, Großkreuz des Kurh. Ord.
vom goldneu Löwen.
Karl Wilhelm Ludwig, geb. den 2*. April
,809, Großkreuz des Königl. Hannov.
Guelphen-Ordens.
Alexander Ludwig Christian Georg Friedrich
Emil, geb. den 15, Juli 1823.
Geschwister: Ludwig Georg Carl Friedrich
Ernst, geb. den zr. August 1780. Verm. den
29. Januar »8o4 mit Caroline Ottilie, Gräfin
von Nidda, geb. den 25. April 1786.
Tochter: Louise Charlotte Georgine Wilhel-
mine, geb. den 21. Nov. 1804.
Friedrich August Carl Anton Emil Maximilian
Christian Ludwig, geb. den »4. Mai 1788,
Großkreuz des Kurh. goldnen Löwen-Ordens.
Emil Maximilian Leopold August Carl, geb. den
3. Sept. 1790, Großkreuz des Kurh. Ordens
vom goldn. Löwen und des Königl. Ungarischen
St. Stephan-Ordens.
Vaters Schwester: Amalie Friederike, geb.
den 20, Juni 1754, verw. Erbprinzessin von
Baden.
Hejsen.Homburg.
Landgraf:
Ludwig Wilhelm Friedrich, geb. den
29. Aug. 1770, Großkr. des Kurhess. Ord. vom
goldn. Löw., des Kön. Ungar. St. Stephans-
u. d.Kön.Hannov. Guelph. Ord., auch Ritter
des Königl. Preuß. schwarzen Adler-Ord. rc.:
Kön. Preuß. General der Infanterie und Gou-
verneur von Luxemburg.
GeMainTt ' mtnpäire A matte, Prinzeß m von
Nassau-Usingen, geb. den 50. Dec. 1778, ver- i
malt den 2. Aug. 1804.
Geschwister:, Caroline Louise, geb. den 26. AG
,77», vermält den 21. Juli 179» mit Fürst
Ludwig Friedrich von Schwarzb. Rudolstadt;
Witwe.
Louise Ulrike, geb. den a6.Oct. 1772, verm. dev
29. Juli 1793 mit Prinz Carl Günther P
Schwarzburg - Rudolstadt; Witwe. \ 5
Christiane Amalie, geb. den 29. Juni 1774, verm! 3
den 12. Juni 1792 mit dem Erbpr. Friedrich vo» '
Anhalt-Dessau; Witwe.
Auguste Friederike, geb. den 23. Nov. »776, verm
den 5. April 1818 mit dem Erbgroßherzog vo»
Mecklenburg-Schwerin; Witwe.'
Philipp August Friedrich, geb. den »1. Marz 1779
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goldne",
Löwen uud des Großh. Hess. Ludwig-Ordens
Ritter des Kön. Preuß. rothen Adler-Orden«
erster Classe rc.; K. K. Oestr. Feldmarschall
Lieutenant und Chef eines Jnfant. Regiments
Gustav Adolph Friedrich, geb. den 17. Febr. »78'
Großkreuz des Kprhess. Ordens vom goldric^
Löwen, des Ungar. St. Stephan-Ordens rc!.
K. K. Oestr. General-Feldwachtmeister uvl
Brigadier. Vermalt den 12. Februar »818
Louise Friederike, Prinzess, von Anhalt-DessB
geb. den ». März 1798.
Kinder: Karoline Amalie Elisabeth, geb
den 19. Marz »819.
Elisabeth Louise Friederike, geb. den zo. Sep
tember 1825.
Friedrich Ludwig Heinrich Gustav, geb. de«
6. April l-6zo.
Ferdinand Heinrich Friedrich, geb. den 26. Apk'l
~ " - - - )ldB
>785, Großkreuz des Kurh. Ord. vom goldB
Löwen, Commandeur des Ungar. St. Stephan
Ordens rc.; K. K. Oestr.General-Feldwache
meister und Brigadier.
Amalie Marie Anne, geb. den ,4. Oetober 17^]
verm. mit Prinz Friedrich Wilhelm Carl ^
Preußen den 12, Jan. 1804,
: ' - ,\
Bruders, LandgrafenFriebrich Joseph Ludn"§
Witwe: Elisabeth, Tochter Kön. Georg ^
von Großbritannien, geb. den 22. Mai i77°
Witwe seit dem 2. April 1829.
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78^
Messen- und Jahrmärkte - Tabelle nach dem Alphabet, für's Jahr «83x,
woraus zu sehen, in welchem Monat und an welchem Lage jedes hier
verzeichnete Markt fallt. * .
Namen der Orrter.
Alleudorf a. b. Werra, hat 4 Märkte
Tagö nach dem ersten u. letzten ist
Pferdemarkt .......
Wfeld, bat 5 Krammärkre, bei dem
«tenu.zren ist Tags zuvor Viehm.
Alverdissen, hat 3 Märkte, als am
Amöneburg, • 6 • •
Apelern, «2 * *
Arolren, hat8 Markte, der Zte ist rugl.
Pserdr - und Viehmarkt . . .
Barchfrld, har 4 Märkte, der zte ist
zugleich Viehmarkr...........
Darrntrup, hat z Märkte . . .
Bassum, har 5 Märkte, die 2 ersten
siudPfcrde- und dis z letzter«Kram«
u. Viehmarkte ......
Bcrgheim, hat 4 Märkte r .
Berka an der Werra, hat 4 Märkte
Beverungen, hat 4 Märkte, der zte
ist Viehmarkr ...............
Biedenkopf, hat 5 Märkte, die 3 er,
sten sind zugleich ViehmLrkte . r
Bodenwerder, hat 4 M., der erste
ist Kram-u. Biehm. . . . .
Bösiugfeld, hat 1 Kram-u.iViehm.
Borgentriek, hat 4 Märkte .
Borgholr, ' 4 * . .
Borken, hat 5 M., der iste u. ■
zugleich Viehmarkt . . »
Bovenden, Hst 5 M., der 4te ist «iu
Dirhmarkt. ................
Brake!, hat 4 Märkte » . .
Brauufchweig, har 2 Messen, am
Breidenbach, hat z Märkte . .
Bremen, hat 4 Pferdemärkte, a«
und noch 6 andere Märkte, wov
Viehm.................. . .
Bückeburg, hat z Märkte . . .
Burghaun, - 3 * . . »
CarlShafen, - z - . . .
Cassel (Hessen-) hat 2 Messen am .
—- 5 Krammärkte, wovon der zte
zugleich Wollmarkt ist .
und
— 2 Viehmärkte . . . . .
Corbach, hat y Markte, der 4te unl
^ Ne ist Viehmarkt .....
Delmenhorst, har 4 Pf. «. Viehm.
Dransfeld, bat 4 Märkte . . .
Driedurg, »2 - - . . .
Dringend,rg, z , - . . .
Duderstadt, hat 7 Märkte, wovo«
dtt ite, 2te, 6ten. ?te Viehm. sind
Ebsdorf, har L Märkte ....
Etfenach, hat 5 KrammLrkte, am
und » große Pferde, v. Viehm.
Jan. Febr. Mir; 9 9 Bpril Map 18 24 Juni Juli Aug. Gept. 14 29 12 Oktob Nop. 2 Dec.
3 13
25 23 30 23 • 21 16 16 7 4
14 6 29 6
28 16 I
16 16 18 11 13 5 4 28 7 14
-8 18 8 30 20
14 9 . 14
x | 11 13 21
13 28 12 «
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.0 1 24 31
22 ~ 17 13 .8 ,| 27
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21 20 12 21 II 25 24 20 19
2 11 18 12
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15 9 16 3o 13
29 14
4 16
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1 21 4 1 25 12
2 »7 »7
7 2 0 21 1 i 12 25
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10 7 I >3 ! ic *7 ! '
20 10 . 28 15 16 1
1 , 1
I
"in
C
Messen und Märkte.
Name» der oerter.
Sübwege, bat 6 Märkte . . .
Felsberg, t i • . . .
Fischhoch, .2 * . . .
fladunqen,06 • » . .
rankrnau, «4 * .
Fraukenberg, hat 12 Märkte, der
vud rote find rugl. Viehmärkle.
Kraukeuthal, har 2 Märkte . .
Frankfurt am Mayn, hat 2 Messe»
Franrubreitungen, hat 4 Kramm.
bei dem isten u. letzte» iS Viehm.
Frepenhagen, hat 4 Märkte. . »
Füedderg, * .4 » . .
Fried ewald, - % 1 » .
Frielendorf, - 4 * * »
Fritzlar, * $ * . .
Fuhlen, im Gchaumburg. hat I
Fürstenau, hat 7 Märkte . .
Fürüenberg, m * . »
Fulda, * 4 e » .
Gedern, hat 4 Viehmärkte . .
und den Ta- darnach Kramm.
Geiß, hat 7 Märkte ......
Gewänden an der Wohr, hat ö M.
Gernrode, hat i Markt . . .
GerstuRgrn, « 4 ' ...
Giessen, - 7 0 ...
Goddelsheim, hat z Märkte .
Göttiugen, hat 5 Märkte, der
ist ein Pferdemarkt..
Gotha, hat 3 Krammärkte, am
Tags vorher ist Pferde, u.Vi
Grebenau, hat $ Märkte . .
Grebenstein, - 4 - . .
Großalmerode., 4 '
Gudensberg, hat 7 Märkte . .
Halleuderg -4 e
Hameln, - * « . . .
Hanau, hat 2 Neubanauer Messen.
und 2 Viehmarkte, am . . .
Hedemünden, hat 2 Märkte. . .
Leiligenstadt, - 4 - . . .
HelinarShauserr, - 4 * . » .
Herbstem, hat 4 Kram» u. Viehm.
Heringen, hat z Märkte, der 3te if
ein Viehmarkt.
HerSfeld, bat 7 Märkte, der 4te if
zugleich V'ehmarkt.
Herstelle, »4 0 ....
Härter, hat 4 Märkte, der letzte iß
ein Viehmarkt.
Hofgerstuak, dar 4 Märkte . .
-—.— bei dem Brunnen. hat
2 Pferde, und Dikhmärkte
Holtheim, hat z Märkte . . .
bei de» 2 ersten ist aucb Viehm.
Hdttmündeu, hat Z Märkte, der lel
ist Viehmarkt.
Homberg, in Hessen. hat 7 Markte; k..
ztt, Zte u.6te find zugleich Viehm.
Hünseld, hat 6 Markt, . . .
^mmenhaolen, bat 2 Märkte
Kerstenhausen har rwei Pfrrdrmärkte
1 Jan. S-br. März »3 April 27 Map Juni 8 Juli Aug. 10 Sepr. 28 7 Octob Nov. Dec.
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Messen und Märkte«
Namen der vereer
Lircdhain, hat n Märkte, wovon
der zre u. üte Viehmärkte sind
Laugensal;«, hat z Märkte . . .
kamerbach, hat 3 Vieh« u. Kramw.
Lechteuowe, hat z Märkte » . .
Leiptig, hör 3 Messen............
Lem-v, hat 6Märkte, wovon herzte
«nd 4»eDieh- und der Ste Scbwei-
nemarkt ist; alle Mirrw. in der Fa,
strn ist Pferdcmarkt.
Lengsfeld, hat 6 Markte, * » .
Lichten«» . hat 4 Märkte ....
Liebenau, * 4 - ....
LippvldSberg hat z Markte, der letz-
te ist auch Vlehmarkt.
Lohra, hat z Märkte .....
Mansbach, har 4 Kramm., Tags n.
jedem ist Viehm. .
Marburg,-hat 6 Krammärkte, und
7 Viehmärkte
Marksuhla, bei Eisenach, hat zRoß-
und Viehmärkte ...............
Meiningen, hat io Krammärkte,
und 3 Vieh« u. Pferdemärkte ♦ .
Melsungen, hat 7 Märkte, bei dem
zten u. Zten ist,ugl. Viebmarkt
Mengeringshausen, hat 7 Märkte .
Moringen, - 4 -
Münden, im Hannöv. hat 4 Märkte
Nastädr, h«tr 4 Märkte . . r .
Naumburg a. d. Saale, hat 2 Messen
Nentershausen , hat 2 Märkte . .
Neukirche«, hat 6 Märkte, der zte
tst Viehmarkt.
Neustadt bei Ziegenhain, hat 7 M.
Niedenstein, bat 4 Markte . . <
Niederaula, hat z Märkte, bei dem
istenu. rten Markt ist zugl. Viehm.
Niederklein in Hessen, hat 4 M.
die z ersten sind Kram, u. Viebm.
N.ederwildungen, 1 Kram- u. Viehm.
Naumdvrg.in Kurheff., har 6 Märkte
vberaulo, hat 4 Krammärkte . .
und 4 Viehmärkte .....
Obernkirchen, hat 4 Kram- u. Viehm.
Oldendorf im Scdoumburqischen, hat
4 Märkte: die 2 l'tzien sind Viebm.
Paderborn, hat 6 Märkte, der Dritte
ist Viehmarkt.
veiua, hat 6 Markts, der Zte ist zu-
gleich Viedmarkt.
Pdilipstdal-Creutberg, hat 4 Kram«
«. Diehmärkte
DickrlSheiw, hat 6 Märkte . .
Pvrmovt, hat iPferhcm. währt ;Tage
Raboldshausen ^ ha» z Viehmarkte. ^
und 4 Krammärkte..............
Kaustdeaberg, hqt 8 Markte . .
Rrntelu, dal - Messen, (und dauert
die Handelsfreiheit vier Tage
vvr- und vier Tage nachher) am .
«nd t Markt ........
Rodender«, im Gchaumh. hot z M.
IS».
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und gweck ^ un^er Erdball, ein vloPes
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Sandkorn im unendlichen Weltgebäude genösse
allein den Vorzug, von vernünftigen Wesen
bewohnt zu seyn, die Gott verehren und seine
Herrlichkeit anbeten können? Wer möchte dies
glauben? Nein, dieser Erdball, auf dem wir
leben, und dessen Daseyn gar nicht einmal ver-
mißt r^tz^KN würde unter so vielen Millionen
Welten, wenn er in Nichts verschwände, dieser
Erdball ist gewiß nicht allein ein Wohnplatz
vernünftiger Geschöpfe. Der Mensch müßte sehr
stolz seyn, der dies glauben wollte. Vie-lleicht
können sich die Bewohner des Mondes und der
andern Planeten auch nicht vorstellen, daß die
Erde bewohnt ist. Die Bewohyey der Erde sind
daher wahrscheinlich nicht der einzige Zweck der
Schöpfung. Gottes Macht ist viel zu wirksam,
als daß er nicht in jedes Stäubchen Leben und
Kräfte gelegt hätte. „Gleich wie du nicht weißt
„den Weg des Windes, und wie die Gebeine
„im Mutterleibe bereitet werden, also kannst
„ du auch Gottes Werk nicht wissen, das er thut
„überall." DieWelten sollen nach Gottes Weis-
heit nicht öde, nicht todte Massen seyn, sondern
Leben in sich enthalten. „Denn so spricht der
„Herr, der den Himmel geschaffen hat, /her
„Gott, der die Erde zubereitet hat, und hat
„sie gemacht und zugerichtet, und nicht gemacht,
„daß sie leer seyn, sondern daß man darauf
„wohnen feil..'' Aus dieser Ursache wird jedes
Plätzchen vom Gipfel der höchsten Berge bis auf
den Boden der tiefsten See, von vielen Millionen
Geschöpfen von allerlei Art bewohnt. Warum
sollte auch die einzige Erdkugel den Vorzug
genießen, Menschen un^ andere Thiere zu haben
und zu ernähren, da z. B. auf den übrigen
Planeten eben so, wie bei uns. Tage und Nächte,
Sommer und Winter, Wärme und Kälte ab-
wechseln? Man darf nicht einwenden, daß z V.
die Bewohner des Merkur von der großen Hitze
der naben Sonne verbrennen, die Einwohner
des Uranus dagegen erfrieren müßten, well auf
dem letzten die Kraft der Sonne sehr gering
wirken muffe. Da die Wärme wn der innern
Bewegung der Körper abhängt, so können wir
annehmen, daß die Weisheit des Schöpfers Alles
so eingerichtet haben wird, daß die Einwohner
des Uranus eben so wenig erfrieren, als die
Einwohner des Merkur verbrennen werden. Wir
können demnach mit der größten Wahrscheinlich-
keit annehmen, daß, so weit das Weltgebäude
reicht, es auch bewohnt ist.
Durch Millionen Welten flieht
Voll Staunen jetzt mein Geist, und sieht
zever, wte rn unji
Von Gott Bewohner aufgestellt.
Und alle sind, wie wir, beglückt,
Und Gottes Vaterauge blickt
Auf alle gütig, wie auf uns,
Und sorgt für alle, wie für uns.
Nun fragt sich: Von welcher Art und
Beschaffenheit sind die Bewohner
jener Welten? Kein Sterblicher kann diese
Frage entscheidend beantworten. Von der Art
wie die Erdbewohner dürfen wir sie uns freilich
nicht denken. So wie schon jede Gegend auf !
unserer Erde mannigfaltige Abänderungen der
Geschöpfe hat, so wie wir nicht zwei Blätter,
nicht zwei Vandkörnchen antreffen, an welcheu
man nicht noch Verschiedenheiten entdecken sollte,
eben solche Mannigfaltigkeit finden wir überall
in den großen Werken Gottes. Kein Wellkörper
hat dieselbe Beschaffenheit, dieselben Bestand-
theile, denselben Dunstkreis,, wie der andere,
sondern ein jeder ist wieder anders gebaut. Nach
diesen dem Weltkörper eigenthümlichen Bestand-
theilen und Beschaffenheiten muß sich auch die
Natur der Geschöpfe auf denselben richten. Da-
her müssen die Bewohner der verschiedenen Pla-
neten und Sonnenkörper von uns Erdbewohnern
ganz verschieden seyn, und sich nach der Beschaf-
fenheit ihres Wohnorts richten. Wie groß er-
scheint uns daher Gott! Wenn hie und da Men-
schen vorgaben, die Bewohner jener - höhern
Wellen zu sehen, und mit ihnen Umgang zu
haben, so ist das weiter nichts, als Schwärmerei,
heftige Anstrengung eines höchst gespannten Ner-
vensystems. Vernünftige Wesen müssen die Ste-ne
allerdings enthalten; denn was wäre z. B. unsere
Erde ohne den vernünftigen Menschen? nichts
weiter, als eine Wüstenei,'wo nur reißende
Thiere wohnen, und einander auffressen würden.
Der Mensch ist gleichsam der zweite Schöpfer
der Natur, weil Gott ihm den Trieb eingepflanzt
hat, gesellig zu seyn, und Alles zu bearbeiten,
was sich auf Erden befindet. Sein Fleiß ver-
schönert daher den Erdboden, und seine Hände,
die zu allen Arbeiten geschickt find, schaffen aus
unübersehbaren Einöden Paradiese, verwandeln
giftige Moraste in grüne Wiesen, voll heilsamer
Kräuter, sandige Hügel in fruchtbare Felder,
wilde Thiere in zahme Heerden, die ihm Speise
und Kleider liefern. Felsen werden aus dein
Wege geräumt, Seen abgegraben, um da Z"
pflügen, wo man sonst schiffte. t Ganze Länder
und Provinzen werden durch künstliche Kanäle
verbunden. Mitten im Kreise der todte.' und
lebendigen. Schöpfung ist also der vernünftig*
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und
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Mensch mit seinem aufmerkenden Verstände und
seiner forschenden Vernunft hingestellt. Dieses
vernünftige Wesen ist das Höchste, was wir auf
Erden schätzen, das Einzige, um dessen Willen
alles andere, was ohne Leben und Vernunft ist,
für uns einen Werth hat, dem Alles unterworfen
ist. Sowie es hier auf der Erde ist, so schließen
wir, wirds auf den übrigen Welten auch seyn.
Zu welchem Zwecke und Nutzen sollten die todten
Massen derWeltkörper und ihreSchätze daseyn,
wenn ihr denkender, ihr vernünftiger, ihr herr-
schender Bewohner nicht wäre? Diese vernünf-
tigen Wesen der übrigen Welten sind nun ent-
weder weit höhere, vollkommenere und edlere
Geister, als wir, die auch den Herrn der Welt
preisen, und seinen Namen verherrlichen, was
wir freilich weder sehen noch hören können, oder
sie stehen weit unter uns, gehören aber alle
zu der Familie des himmlischen Vaters; denn
die Geschöpfe gehen von dem geringsten bis
zu dem erhabensten Engel in einer stufenweisen
Reihe nach einander fort. Das ist die große
Kette der Natur, sie reicht unfehlbar von dem
einen Ende des Weltalls bis an das andere
hin, das heißt sie ist, wenigstens nach unsern
Begriffen, so wohl in Ansehung ihrer Größe,
als in Rücksicht auf die Verschiedenheit ihrer
Glieder, davon der Mensch auch eins ist, , unend-
lich; mit einem Worte, sie reicht von Gott bis
zum Nichts herab. „Herr, wenn ich deine Him-
mel ansehe," spricht der Psalm,,, deiner Hände
,, Werk, den Mond und die Sterne, die du gemacht
„hast, was ist der Mensch, daß du sein geden-
kest? des Menschen Sohn, daß du also dich
„sein annimmst? Kaum hast du ihn etwas unter
„die Engel erniedriget; aber mit Ehre und
„Schmuck wirst du ihn einst krönen." Der große
Dichter Haller sagt:
Die Sterne sind vielleicht der Sitz verklärter
Geister,
Wie hier das Laster herrscht, ist dort die
Tugend Meister.
Guter Rath an den Landmann rc.
(Fortsetzung.)
2) Mohn.
Gartenmohn, auch gemeiner Mohn,
schlafverursachender Mohn, kspaver
komnikerum, calcybus cajpsulisque glabris,
foliis amplexi caulibue incisis, Linn., mit ver-
schiedenen Spielarten, von denen man vorzüg-
lich den weißen Mohn mit etwas Hellern
Blättern und weißemSaamen, und den schwar-
zen oder braunenMohn, mit schwarzem oder
braunem Saamen unterscheidet. Diese Art, deren
Stengel und Blätter sowohl, als die Blumen-
kelche und Saamenkapseln ganz glatt sind, wird
in ganz Europa nicht nur häufig in Gärten,
sondern auch hin und wieder auf ganzen Aeckern
gezogen, sie blühet im Juni und Juli, und trägt
im August und September reife Früchte. Ur-
sprünglich ist sie vermuthlich in Asien und den
Morgenländern zu Hause, jetzt aber findet man
sie auch in den mittägigen und mittlern Ländern
von Europa auf Aeckern und an ungebauten
Oertern wild.
Die Saamenkapseln werden auch in ganz Eu-
ropa manchmal so groß wie Pommeranzen, in
den Morgenländern aber werden sie noch größer,
so daß nur eine einzige Kapsel bisweilen ein
Maaß halt; die Saamen, die sie enthalten,
haben bei einigen Pflanzen eine weiße, bei andern
aber eine graue, braune oder schwarze Farbe,
wornach man diese Art in die vorhin angege-
benen zwei Hauptspielarten theilt.
Der Saame ist von beiden Arten klein, nieren-
förmig, runzlich und so zahlreich, daß eine
einzige Wurzel in einem Sommer 52,000 Körner
giebt. Diese Saamenkörner, ob sie gleich aus
derselben Kapsel erhalten werden, die den Mohn-
sast zeuget, haben doch keine Kräfte, wie das
Opium, wie es aus dem täglichen ökonomischen
Gebrauch derselben bekannt ist. Selbst schon in
den ältesten Zeiten wurde er häufig'genossen.
Jetzt wird er häufig in Polen, Schlesien, Böh-
men, Mähren, Deutschland, Ungarn, Italien
und Frankreich, in oder auf Kuchen gegessen.
Uebrigens ist es gleichviel, ob man den weißen
oder schwarzen Saamen genießt. - -
Dieser Saame ist ohne Geruch, hat aber einen
milden, süßen Geschmack und ein unschädliches
Oel, das dem Mandelöle ähnlich ist. Er hat
daher erweichende, lindernde, demul-irende und
einwickelnde Eigenschaften; und eben so, als die
süßen Mandeln, ist es wider Husten, Strangs
urine und Fieber heilsam. Man pflegt ihn tu
einer Milch, aber selten allein, sondern in Ver-
bindung von Melonen oder Kürbißkörnern oder
Mandeln zu reichen.
Durch das Auspressen hat man aus einem
Pfunde von ihm 4 und mehr Unzen Oel erhalten.
D
icysn zu oen Jetten des Ai a th i o-
i lu ö in Steiermark und Oesterreich beständig zu
den Speisen gebraucht., Auch in Frankreich wurde
es, als im Winter 1709 die Oelbaume erfroren, zu
jjj1 gleichem Zwecke angewandt« In Argow gebraucht
man es ohne Nachrheii statt der Butter. Auch
^ hat man in Frankreich aufAnrathen des berühm-
ten Rozier, seinen Gebrauch eingeführt, wodurch
dies Reich schon viele Millionen gewonnen hat.
So essen auch Kinder die aus dem Ueberbleibfel
nach dem Auspressen verfertigten Kuchen ohne
Schaden; auch zum Viehfutter sind diese Kuchen
dienlich.
Es ist allgemein bekannt, und von feinen Zun-
gen eingestanden, daß das oben erwähnte Oel
vom weißen. Mohne, wenn es gut bereitet wor-
den, das gute ordinaire Baumöl weit übertreffe,
und dem Achten Provenzer Oel im Geschmack
fast gleich komme.
Viele gute Haushälter haben daher den weißen
Mohn in ihren Garten gebauet, und ihren Be-
darf von Oel daraus schlagen lassen. Im Großen
«der und als Handelsartikel, ist er noch wenig
gebauet worden. Die beschwerliche Sammlung,
Abtrocknung und Oeffnung der Mohnköpfe im
Kleinen hat bisher vielleicht manchen Landwirth
vom Anbau desselben im Großen zurückgeschreckt.
Folgende Anweisung zum Mohnbau im Großen,
welche vom Herrn Gartenmeister Poske in
Linden herrührt, zeigt verschiedene Handgriffe,
die dabei vorkommenden Geschäfte sich zu erlelch-
1 . lern. Die beste Zeit zum Aussäen des Mohn-
faamens ist vom Anfange bis zur Mitte Aprils.
Nicht früher, weil sonst so viel Unkraut entstehet,
nicht spater, weil er sonst zu spat reifet. Der.
offene Mohn liefert zwar mehr Saamen, wenn
man ihn sämmtlich erhielte; da er aber bei hefti-
gem Winde zum Theil verloren geht, so ist der
mit geschlossenen Köpfen vorzuziehen. Der Mohn '
verlangt einen gut begeilten, obgleich nicht frisch
gedüngten Boden. Ein Feld, drs im vorigen
Jahre Weißkohl., Tabak und dergleichen getra-
gen, ist ihm am angemessensten. Er kann aber
auch auf gedüngten Brachwaizen oder Rocken
folgen. -
Der Acker kann sehr füglich zweifach benutzt
werden , wenn, man Mohn nnd gelbe Wurzeln
zusammen darauf säet* Jedoch müssen auf einen
Kalenbergischen Morgen nicht mehr als 2 Pfund
gelbe Wurzeln unb 1 Pfund Mohn zusammen
gesäet werden; sonst bleiben die Mohnköpfe zu
! klein.
Wenn die Pflanzen bis 2 Zoll herangewachsen
sind, so müssen sie gegätet und vom Unkrauts
gereinigt werden, so daß jede Pflanze eine Spanne J
lang von der anderen zu stehen kömmt. Bisher
hat man die Mohnköpfe, wenn sie reif waren, l J.
abgebrochen, und auf den Hausboden zum Ab- \ r
trocknen hingeschüttet. Die so weitläufige und
vielen Raum erfordernde Methode muß nicht nur s \
den Mohn bau im Großen verhindern; sondern ^
es werden auch die Köpfe leicht schimmlig, wo- :
durch der Saamen Schaden leidet, und das
Oel einen widrigen Beigeschmack bekommt. \ \
Herr Poske verfährt daher bei Einerndtung > t
des Mohns auf folgende leichte Art: Wenn er I 1
reif ist, läßt er die Pflanze aufziehen, in kleine
Bündel zusammen fassen, daß die Köpfe gleich
an einander zu liegen kommen, und sie nur zwei
mal, erstens unter den Köpfen und dann am
Wurzelende zusammenbinden, t ,
Diese Bündel werden nun, wie das Korn, in
Stiegen aufrecht nebeneinander gestellt, wenn
sie trocken sind, was nach Beschaffenheit der Wit-
terung in 8—10 Tagen geschiehet, eingefahren.
Dann aber bedient er sich, statt des Oeffnens ' .
mit der Hand und dem Messer, der Häckselschneider
lade. Hier kann ein Mann in einem halben Tage
mehr verrichten, als 12 Personen den ganzen
Lag über mit dem Abpflücken. Die Köpfe werden ,
nämlich aufder Schneidelade fein und kurz durch-
geschnitten, und nachdem dies geschehen, wird
der Saame durch ein dazu passendes Sieb abge- . ,
sondert. Er kommt auf diese Weise völlig rein
heraus.
Wenn der Mobn vom Lande abgenommen wor-
den, so werden die Möhren abermals vom Un-
kraute gereinigt und geben dann ein vortreffliches
Viehfutter..
Bei dem Schlagen des Oels ist die Vorsicht zu
empfehlen, daß die Quetschsteine und die Presse
sorgfältig rein gemacht werden, wenn vorher
andere Oele. als Lein- und Rüböl, darauf ge- >
schlagen worden. Ferner müssen ganz neue Tücher 1
dazu genommen werden, wenn das Oel keinen
brennlichen. Geschmack bekommen,, sondern milde
und angenehm bleiben soll,^ Es ist daher rath-
fam, den Mohn, bald nachdem er geerndtet wor-
den, zu Oel schlagen zu lassen, weil die Jahres-
zeit dann noch warm ist, nnd mehr Oel. als im
späten Herbst herauskommt.
Man muß das Mohnöl aber erst 4 — 6 Wochen
stehen lassen, ehe man es braucht, damit der
darin befindliche Milchsaft sich erst zu Boden fetze,
und es dann in andere Gefäße abklären. Wäh-
rend der Zeit, da es so steht, dürfen die Gefäße
nicht dicht zugemacht werden, sondern man muß
sie nur mit einem losen, leinenen Tuche, oder
mit einer Blasenhaut, worin Löcher gestochen
werden, zubinden, damit das Del frei ausdün-
sten könne. Je älter das Mohnöl wird, desto
mehr verbessert es sich.
Auf einem Morgen werden im Durchschnitt
15 Himten Mohnsaamen geerndtet. Aus einem
Himten werden 16 Pfund Oel geschlagen. Das
Del ist wenigstens 6 gGr. werth und reißend
dafür abzusetzen. Der Geldertrag eines Morgens
wäre also Zz Thlr. 9 gGr. Die Nachernbte der
Möhren würde füglich die Kosten bezahlen, und
durch Viehfütterung den Dünger ersetzen.
In Thüringen, wo man viel Mohn baut, bringt
man den Mohnsaamen in die sogenannten Oel-
mühlen, welche vom Wasser getrieben werden.
Es werden daher die inwendig nach einem Bogen
ausgehöhlten, und unten mit eisernen Platten
versehenen Gruben des Grubenbaums mit dem
Saamen angefüllt, wo denn immer wechselweise,
zwei hölzerne, mit Eisen beschwerte Stampfen,
die von ter Daumwelle gehoben werden, in jede
Grude fallen, welche den zumAuspressen bestimm-
ten Saamen zerquetschen. Der nun gequetschte
Saamen wird dann in Haartücher geschlagen,
und mit denseiben in die Näpfe oder zwischen die
Preßplatten gelegt. Nachdem diese in die Gruben
der Oelladen gesetzt sind, wird derLösekei! einge-
steckt, und hiernach der Preßkeil vom Oelschlägel
hineingetrieben, worauf das Oel aus einer Oeff-
nung im Boden in der Oellade, in die untergesetz-
ten Gefäße läuft, und Jungfernöl genannt wird.
Die einmal ausgepreßten Saamen werden noch
einmal gestampft, mit Wasser angefeuchtet, und
wieder in der Oellade ausgepreßt. Dieses Oel
ist von minderer Güte, und weniger haltbar, als
das Jungfernöl.
Um den Mohnsaamen aus den Köpfen zu brin-
gen, hat übrigens schon vor vielen Jahren, ein
in Erfurt als Denker und Künstler genau be-
kannter Bäcker, Namens F ischer, emeMohn-
mühle erfunden. In Ansehung des Ertrages kann
man im Durchschnitt 80^bis 100 Körner, in guten
Jahren und in zweckmäßigem Boden bis an 200
Körner erndten. Da nun das Mohnöl feiner ist
und besser, besonders zur Verspeisung gebraucht
wird, a's das vom Rübsaamen, weshalb es
auch theurer bezahlt wird; so ist der Anbau
des Mohnes im Großen sehr Vortheilhaft.
3) Lein und Flachs.
Ueber den Leinsaamen in Ansehung
seiner Beschaffenheit und Aussaat.
Der Handel mit dem Leinsaamen ist groß und
beträchtlich; die deutschen Seestädte, Lübeck,
Hamburg und Bremen, ingleichen Holland, be-
sonders Amsterdam, holen davon jährlich eine
unbeschreibliche Menge, bei ganzen Schiffsla-
dungen aus den wegen ihres reichen und vortreff-
lichen Flachsbaues so bekannten, an dem balti-
schen Meere gelegenen Ländern, Liefland, Cur-
land, Polen und Preußen, und deren Städten,
Riga, Reval, Pernau, Libau, Memels
Tilsit, Königsberg und Danzig, ab, um
damit andere Länder zu versorgen, die zwar auch
Flachsbau treiben, deren selbst erbauter Lein-
saame aber keinen so gutenFlachs giebt, als der,
welcher aus den erwähnten nordischen Ländern
kommt. Besonders aber versorgen sie damit
Schlesien, die Lausitz, Westphalen, und die
Braunschweigschen und Lüneburgschen Lande,
Halbcrstadt und Magdeburg, ingletchen andere
deutsche Provinzen, die Niederlande, und auch
Frankreich.
Bei dem Einkäufe des Leinsaamens ist über-
haupt dahin zu sehen, daß er fein, blank oder
glanzend , röthlich, starkkörnig, rein, und soviel
als möglich ohne Dotter und Seide und andere
dergleichen Unreinigkeiten, von einem öligen Ge-
schmacke, und ohne Geruch sey. Was die beson-
dern Kennzeichen betrifft, aus denen die verschie-
denen^ Gattungen des Leinsaamenö, nach dem
Unterschlede der Länder und der Städte, woher
solcher kommt, erkannt werden, so bestehen solche
in folgenden:
Der Rigaische Leinsaamen kommt in
Tonnen von eichenem Holz, die zwei kreuzweise
eingebrannte Schlüssel mit der Jahrzahl, wann
solche ausgesendet worden sind, zum Zeichen füh-
ren; der Curländische Leinsaamen kommt in
Tonnen von Föhren - oder Tannen-Holz, die
oben mit dem eingebrannten Zeichen L. B , «tuen
aber mit der Jahrzahl, da sie abgesandt worden,
bemerkt sind; beide Gattungen sind in der Güte
einander gleich. Der Leinsaamen von Pern au,
Reval und Memel haben ebenfalls jeder sein
besonderes, aufdieTonnen eingebraütesZeichen;
ausserdem sind die Memelschen Tonnen noch darin
unterschieden, daß sie länglicher und schmäler
sind, als die L i b a u i sch e n.
Schlag saat oder Sch lagsaamen enthalt
die unreifen oder beschädigten Körner, die nicht
zur Aussaat benutzt werden können; damit diese
Gattung nicht den Ausländern für guten Leirr^
saamen verkauft werde, läßt die Obrigkeit zu
Riga, vor der neuen Zufuhr deö frischen Saamens,
oder in den legten Tagen des Augustmvnatö, alle
Speicher der Bürger durchsuchen und nachsehen,
ob darin noch alter vorjähriger Saame liege.
D 2
m
Finder man dergleichen, so wird er auf die Stadt-
speicher in Verwahrung genommen, und nachher
nicht anders als für Schlagsaat verkauft. Bei
Verladung des frischen Leinfaamens wird ein eid-
liches Zeugniß genommen, daß der geladene
Saame von dem laufenden Jahre, auch nicht aus
solchen Gegenden zugeführt sey, die gewöhnlich
nichts als Schlagsaat liefern.
R i g a allein verschifft im jährlichen Durch-
schnitt 20,000 Tonnen Leinfaarrren und 30,000
Tonnen Schlagsaamen. Im Lüneburgrschen,
sDie Fortsetzung folgt im
besonders im Braunschweigischen, giebt man dem
Rigaschen Leinsaamen den Vorzug; hingegen
Westphalen, Schlesien, Böhmen und Mähren
halten sich zu den Libauischen und Windanischen.
Die Tonne von diesem wiegt 200 Pfund und
hält 2 Berliner Scheffel. Auf den Memeler
Tonnen, die Saatleinsaamen enthalten, deutet
das aufgebrannte Stadtwappen frische Saamen
von mittlerer Güte an; hingegen bezeichnet das
Wappen und darüber eine Krone, ausgewählte
Waare, die auch höher im Preise steht.
künftigjährigen Kalender. 1
io
Ueber die Bienen, deren Fortpflanzung »nd Arbeiten.
Alte Bienen entstehen aus Eiern. Wenn diese
durch die Wärme ausgebrütet worden, so kommen
Maden heraus , welche von den Bienen eine Zeit
lang mit Nahrung versorgt werden, bis sie nach
acht Tagen zur Verwandlung reif sind. Durch
diese Verwandlung werden sie in vierzehn Tagen
Nymphen, und am ein und zwanzigsten Tage
beißet sich dir Biene hervor, braucht den ersten
Tag noch Hülfe und Fütterung von andern Bienen,
fliegt sodann aus, sammelt Honig, und arbeitet
fv regelmäsig und künstlich, als die älteste Biene.
Schon an den Eiern und den Kellen, worin sie
gelegt sind, kann man Kennzeichen bemerken,
welche die Geschlechter bezeichnen; aber sicherer
unterscheidet man sie, wenn sie als Bienen aus-
gewachsen sind.
In einem jeden Bienenschwarm und Bienenstock
ist nur eine Mutterbiene, die Königin. Wenn
die arbeitenden Bienen, welche die kleinsten
von allen, auch weiblichen Geschlechts sind; so
find sie doch nicht so gefüttert, nicht von andern
Bienen früh so gehalten worden, daß sie die
Größe der Königin hätten erlangen, und zur
Fortpflanzung des Geschlechts tauglich werden
können. Die Drohnen, oder die männlichen Bienen,
find größer att die arbeitenden, aber kleiner als
die Königin. Die Bienen, als eine geselligeArt
Insekten, wohnen auch in den Wäldern und sich
selbst überlassen, unter Führung einer Königin
Sei einanoer. Noch mehr bemerkt man dies in
dem Bienenkörbe, in welchem,wenn er von mitt-
lerer Starke ist, gewöhnlich zwanzigtausend Ar-
beitsbienen, fechözehnhundert Drohnen, und nur
Eine Königin ist. Letztere entfernt sich nie von
ihrem Korbe, nähert selbst sich nur selten dem
Flugloche. Ihr einziges Geschäft ist das Eier-
legen. Wenig Tage oder Wochen, nachdem sie
aus der Hülle, worin sie als Nymphe lag, her-
vorgekrochen, fangt sie, von den Drohnen befruch-
tet, schon an, Eier zu legen. Sie legt in jede
mit Vorsicht untersuchte Zelle ein Ei, und in die
größten Zellen die größeren oder weibliche Brut
enthaltenden Eier, in die mittleren die Drohnen,
in die kleinsten dieArbeitsbienen-Eier. Wahrend
dieses Geschäftes wird sie von einigen Bienen
begleitet-, gefüttert und gepflegt. In sieben bis
acht Wochen legt sie an zwölftausend Eyer, wor-
unter einige hundert Drohneneier und höchstens
zwanzig Eier zu Königinnen sind. Nicht blos bei
diesem Geschäfte beweisen die arbeitenden Bienen
Hegen die Königin besondere Geflissenheit; sondern
überhaupt bemerkt man die größte Aufmerksam-
keit gegen dieselbe. Alle Bienen sammeln sich um
ffvi
dieselbe, versorgen und schützen ihre Zelle aufs
beste, vertheidigen die Königin, wenn sie in
Gefahr ist, folgen ihr, wohin sie beim Schwär-
men, oder durch irgend einen Unfall aus dem
Bienenstöcke getrieben, sie führt. Kommt die
Königin um, ft> ist aues bestürzt und zerrüttet,
die Arbeit ruht, die Bienen theilen sich, verlas-
sen ihren gesammelten Vorrath, fliegen in der
Irre umher, ohne zu ihrem Stocke zurückzu-
kehren. Oft werden sie wieder beruhigt, wenn
man eine neue Königin ihnen giebt, oder ihnen,
ehe sie sich getrennt, einige Zellentafeln mit
junger Brut hinsetzt, woraus sie dann selbst eine
Königin- durch Warme nnd Pflege wieder gewin-
nen. Die Drohnen oder männlichen Bienen
werden von den arbeitenden jung gefüttert, den
Sommer hindurch mit Nahrung versorgt, ob-
schow sie zur Sammlung des Honigs und zur
Arbeit an den Zellen gar nichts beitragen. Allein
gegen den Herbst sieht man die arbeitenden Bie-
nen über die übriggebliebenewDvvhnen herfallen,
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so daß viele eine anpacken, verwunden, aus oem
Stock schleppen, oder in die entlegensten Winkel
vertreiben, bis alle männlichen Bienen vernichtet
sind, und ein neues Geschlecht von Drohnen aus
den Eiern erwartet werden muß»
Die arbeitenden Bienen haben sehr mannigfal-
tige Geschäfte. Man rechnet, daß etwa achttau-
send jeden heitern Sommertag auswärts sammeln..
Diese begeben sich auf die Blumen, bürsten mit
den haarigten Theile den Staub von den Blumen
ab, wälzen sich darin, ballen den gesammelten
Staub in Kügelchen, und legen diese auf die
Schaufeln der hintersten Beine. Diese Kügelchen
oder das Wachsmehl wird sodann von den Bie-
nen gegessen. Wenn es verdaut ist, so schwitzt
es aus dem zweiten Magen der Biene heraus,
bringt als Schuppen durch die Ringel am Hin-
tertheil der Biene hervor, dies harzige
Wesen wird Wachs. ,
Das Verwachs oder Kütt, ein vrel zäheres
Wesen, wird von den Bienen zwar auch gesam-
melt, und an den Beinen verwahrt, aber nicht
genossen; sondern eine Biene entledigt dis andere
davon, und gemeinschaftlich verbrauchen sie es,
um das Aeußerste ihrer Zellentafeln und die
Befestigungen derselben daraus zu verfertigen.
Um Honig zu gewinnen, saugen die Bienen mit
ihrem Rüssel den Saft, der tief im Kelche der
Blumen sich findet, oder aus verletzten Blättern
ausschwitzt. Dieser ausgezogene Saft gehet in
den ersten Magen der Diene, woselbst er bleibt,
bis er in eine Art von Gährung gcräth, da ihn
dann die Biene, als Honig, durch Zusammen-
drücken ihres Magens wieder hervorbringt, und
die Zellen damit füllet. Wenn von diesen arbei-
tenden Bienen einige ermatten, oder hungrig
Zurückkehren; so werden sie von andern gefüttert
und unterstützt.
^Ein anderer Theil der Bienen, welcher im
Stocks geblieben-, hat wieder mannigfaltige
Geschäfte; einige warten der Königin auf,
andere wärmen und verpflegen die Jungen,
andere verrichten den Bau der Wachstafeln und
Zellen. Man sieht die Bienen getheilt zugleich
an mehrern Wachstafeln arbeiten, deren zwei
lmmer so wcit von einander stehen, daß die ar-
o^tenden Bienen bequem sich ausweichen können,
-auch arbeiten viele Bienen von verschiedenen
Selten zugleich an einer Wachstafel, doch so,
vaß. alles genau passet, und ein vollkommenes'
^bennlaß herauskommt. Jede Zelle ist sechs-
kctlgt, und obwohl dis Seiten so dünne sind.
>aß orer nur dre Drcre emes Paprerblattes Habels
so dient doch jede Seite auch wieder zur Wand
einer andern Zelle, so daß an jede Zelle fechö
andere Zellen anschließen und nicht der geringste
Raum verloren geht. Berühmte Meßkünstler
haben durch mühsame Ausrechnung bewiesen, daß
die Bienen von allen möglichen Figuren keine
vortheilhaftere hatten wählen können, wenn sie
den größten Raum für den Honig gewinnen, das
meiste Wachs ersparen, und ihrem Bau die
festeste Sicherheit und Haltung geben wollten.
Diese Zellen sind blos zum Aufenthalt der Brut,
oder zur Verwahrung desHonigvorraths auf den
Winter bestimmt. Denn,'wenn die arbeitenden
Bienen die Nacht hindurch oder im Winter ruhen,
so hangen sie, eine an den Hinterfüßen verändern
sich haltend, in einer langen Kettein den Gängen,
zwischen den Wachstafeln. So reich auch ihr
gesammelter Vorrath seyn mag, so "merkt man
doch nicht, daß sie im Winter mehr verzehren,
als wenn sie nur kärglichesAuskommeu hatten.
Im Frühling, wenn mehrere Königinnen aus-
gebrütet sind, und die Brut zu zahlreich für den
Stock ist, sammeln sich die Alten, welche eine
Königin-ausgebrütet haben, nebst vielen Jungen
um die junge Königin her, verlassen den Stock,
schwärmen ln der Luft umher, bis sie in einen
andern Stock aufgefangen werden, oder die Köni-
gin einen anderweitigen Aufenthalt gewählt hat.
In dieser Zeit sind sie besonders geneigt, ihren
Stachel zu brauchen, welchen sie oft tief in die
weichen Theile des Thieres oder des Menschen
senken, auf den sie fallen-, daß nicht nur das
Gift von diesem Stachel eine Entzündung verur-
sacht, sondern der Stachel selbst in der Wunde
bleibt, und die Biene stirbt.
Uebrigens sind die Bienen mannigfaltigen Un-
fällen und Krankheiten ausgesetzt, und, so groß
auch die Sorgfalt des Besitzers seyn mag, um
sie zu erhalten, fo sollen doch nur wenige bis ins
zweite Jahr leben.
Da diese Gattung Insekten die einzige ist, an
welcher man so viel Instinkt und Kunsttriebe
bemerkt, die einzige, welche das, was unter
Menschen Vorsicht heißen würde, Wachsamkeit,
Beistand, gegenseitiges Nachgeben, und über-
haupt Geselligkeit, Unterwerfung unterOrdnung
beobachten: so ist es natürlich, daß dies Insekt
von jeher ist bewundert worden, und man muß
es fast verzeihen, wenn viele Beobachter etwas
mehr als Naturtrieb in ihnen zu bemerken glaubten.
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Verzeichniß des Abgangs und der Ankunft der reitenden und
fahrenden Posten bei dem Ober-Post-Amte zu Lasse!.
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Berliner Cours.
Abgang: Sonnt., Dienst.,Mittw. u.Sonnab.
früh; Sonnt, u. Donnerst. Abds. 5 Uhr.
Ankunft: Mont. u. Donnerst. Morg.; Sonnt.
Dienst, u. Freit. Nachm.; Mittwoch und
Sonnabend Abends.
Bremer und Lippescher Cours.
Abgang: Sonnt., Mont., Mittw., Donnerst, u.
Sonnab. Ab. 3U.; auch Sonnt., Dienst.,
Mittw. u. Freit. Nachmitt. 4 Uhr.
Ankunft: Mont., Dienst., Donerst« u. Sonab.
Morg.; Sonnt., Dienst., Mittw», Don-
nerst. u. Freit. Abends; Sonnt., Mont,
und Freitag Nachts.
Cölln-Niederrheinischer Cours.
Abgang: Dienst, u. Freit. Nachmitt. 4 Uhr;
Sonnt., Mittw. u.Sonnab. Abends.
Ankunft: Sonnt., Mont., Mittw. u. Donnerst.
Morg.; Mont. ».Donnerst. Nachmitt.
Frankfurter Cours.
Abgang: Tägl. Ab. 7 U. (Dienst, ausgenomm.);
ausserdem Sonnt., Dienst. ».Donnerst.
Vormitt. 11 Uhr.
Ankunft: Täglich Nachmittags.
Fuldaer - Würzburger - Schmalkalder Cours.
Abgang: Dienstags u.Sonnab. Morg. 7Uhr;
Donnerst. Mittags 12 Uhr.
Ankunft: Mont. u.Donnerst. Abends 8Uhr;
Sonnt, u. Mittw. Nachmitt.
Hanseatisch - Hannoverscher Cours.
Abgang: Täglich Abends 7 Uhr.
Ankunft: Täglich Abends.
Baderborn-Münsterscher Cours.
Abgang: Sonnt, u. Mittw. Abends 8 Uhr;
Dienst. Nachmitt. 4 Uhr; Freitags Morg.
6Uhr und Nachmitt. 4Uhr.
Ankunft: Sonnt., Mont., Mittw. u. Donerst.
Morg.; auch Sonnt, u. Donnerst. Nachm.
SLchsischer-Thüringer-Böhmischer Cours.
Abgang: Sonnt., Mont. u. Donerst. Mittags;
Mont., Dienst, und Sonnab. früh,
of«f 11 n5t: Sonnt, u. Mittw. Nachm.: Dienst,
H. Fahrende Poste n.
Berliner Cours. (Personenpost.)
Abgang: Sonntags ».Mittwochs früh 5 Uhr.
Ankunft: Dienstags u. Freitags Nachmitt. 2U.
Packwagen.
Abgang: Sonntags u. Donnerst. Abends 5Uhr.
Ankunft: Mittwochs u. Sonnabends Abends.
Bremer und Lippescher Cours. (Diligence.)
Abgang: Freitags, früh 5 Uhr.
Ankunft: Montags früh.
Cölln-Niederrheinischer Cours. (Personeupoii.)
Abgang: Dienstags u. Freitags Nachmitt. 4II«
Ankun ft: Mittwochs u. Sonntags früh.
Packwagen.
Abgang: Sonntags u. Donnerst, früh 9M
Ankunft: Sonnt.».Donnerst. Vorm. 9-121!
Frankfurter Cours. (Eilwagen.)
Abgang: Sonntags, Dienstags und Donners-,
tags Morgens 10 Uhr.
Ankunft: Sonntags, Mittwochs u. Freitag
Nachmittags 2 — 3 Uhr.
Packwagen. Abgang: Dienstags, Donnerstag
und Sonnabends Mittags 12 Uhr.
Ankunft: Sonntags, Mittwochs u. Freitag-
früh Morgens; auch Sonnt. Nachmitt.
Fuldaer-Würzburger Cours. (Diligence.)
Abgang: Dienstags u. Sonnab. früh 7W
Ankunft: Montags u. Donnerstags Abends.
Hanseatisch-Hannoverscher Cours. (Dilige»"
Abgang: Sonntags, Dienstags, Mittwochs
Freitags Abends 10 Uhr. |
Ankunft: Sonntags, Dienstags, Donnerstag
und Sonnabends früh.
Packwagen. Abgang: Nachmitt. 4Uhr. |
Paderborn-Münfterscher Cours. (Diligevc^.
Abgang: Mont, früh 5Uhr; Freit, früh ^
Ankunft: Sonntagsu.DonnerstagsNach^
Sächsischer-Thüringer-Böhmischer Cours-
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Abgang: Dienstags u. Sonnqb. früh 5
Ankunft: Sonntags u. Mittw. Nachmitt4*“
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Abgang: Montags u.Donnerst.Mittags
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Evangelische, neue Katholische und alte Iulianischr Kalender,
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sowohl (n hiesigen als beuÄchharten landen, .. ’•* ''yl,
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Cassel, tm Druck und Verlag deS reformirren Waisenhauses.
Erklärung d e >5 Z < i ch e n.
Die zwölf himmlischen Zeichen. Die Sonne und Planeten.
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M Widder V 'tl Waage -2- Merkur. ö Vesta.
Stier V M Scorpion ni Venus. i—i '
M Zwillinge n & Schütz ^ L Erde. A ^LUpller. >
^ Krebs SS rK Steinbock Z £ Mars. H Saturn.
g* Löwe n Wassermann ttx % Ceres. J Uranus.
t* Jungfer np SS Fifche K £ Pallas. d Mond.
Mrg. Morgens. Wm. Vormittags. Nm. Nachmittags. Ab. Abends.
F. im Kathol. Kal.
zeigt die Festtage an.
Nmn.^Eachmitternachr.
enüzeichea deS Jahrs.
Die güldene Zahl S
Die Epacten XXVlU
Der Sonnen-Zirkel 2t
Der Römer-Zinszahl 6
Der Sonntags-Buchstabe A.G
!
Im Gregorianischen
oder neuen Kalender.
9
IX.
21
5
C. B
!
Im Julianischen
oder alten Kalender«
V o
n den d u t J a h % e s z e i.t e n r
Frühlings Anfang: den Losten Marz.' " *
den Listen Zunius. .
Sommers Anfang:
Herbstes Anfang f . den 22sten September.
Winters Anfang: den Listen December.
k
Monds-Viertel.
D Neumond.
3D Erstes Viertel.
D Vollmond.
^ Letztes Viertel.
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0
den Finsternissen des Jahres 16Z2,
er^Vorübergang des Planeten Merkur vor der Sonne.
ES ereignen sich im gegenwärtigen Jahre zwei Sonnenfinsternisse, welche in Europa nicht
sichtbar sind. Der Mond wird nicht verfinstert.
Der Vorübergang des Planeten Merkur vor der Sonne ereignet sich den 5. Mai gegen-
wärtigen Jahres des Vormittags. Der Eintritt des Planeten am östlichen Rande der
Sonne ist um 9 Uhr 41 Min. Vormittags, der Austritt am westlichen Rande der Sonne
um 4Uhr 32 Min. Nachmittags, Casseler wahrer Zeit. Für ganz Europa und den größern
Theil von Afrika ist die völlige Dauer dieses Vorübergangs sichtbar.
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TTSTT
! Woch. ! Tage. Evangelischer Januar. D Lf. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Jenner. Julianticher December. Etwas aus der N a t u r l e h r e. (Fortsetzung.) Don dem Feuer. Diejenige flüssige Ma- terie, welche die Körper, sichtbar macht u nd er^^7 mt und noch leichter als die Luft -Ist, heißt Feuer.! Wäre kein Feuer in der Welt, so würden wir gleich! den Bkndg^bornen.n-icht vermögend seyn, die'köd- . perlichen Dinge zu kennen! und uns von ihnen Be-! griffe zu machen. Dieses Element hat Gott gleich im Anfange der Schöpfung hervorgebracht. Es ist in der ganzen Welt vertheilt. Es durchdringet Himmel und Erde, Luft und Was- ser, Metalle, Pflanzen und Thiere. Es ist in alNtn Körpern besindlich, und hält sich auch sogar in dem Eise auf. Diese Materie ist eine dergrößtenWohl- thaten für das menschliche Geschlecht; denn ohneFeuer kann keine Kreatur fort- dauern. Thiere und Pflan- zen würden nicht leben können, wenn es ihnen an der Wärme, wodurch ihre Säfte flüssig erhalten wer- den, fehlen sollte. Dadurch wird unser Auge ergötzt,! indem wir die Schönhei- ten bemerken, womit Gott unsere Gärten, Wiesen und Felder geziert hat. Dadurch erlangen wir im Winter in einer geheizten Stube die Wärme wieder,! die wir in der kalten Luft! verloren haben. Dadurch wirdindenSchmelzhütten das Eisen bereitet, unb' Gold und Silber von deÄ Schlacken gereiniget. Da-^ durch werden Glas, Spie-' gel, Kalk und Ziegeln gr-^ brannt. Dadurch werden unsere Speisen in der
T Und da acht Lage. Luc. s, 21. ->-« Ehe dann aber. Gal. 3,23-29. !S. 2t. 8 u. 6 m. | U. 3 - 54 - lUnd da acht Tage. 1 Tagest. 7st.58m. 1 j Nachtl. 16- 2 -
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Dvnn. . Freit. Sonna. 1 Neujahr 2 Abel, Seth 3 Enoch 4 M. Bett. 5 Simeon 6 Ersch. Chr. 7 Melchior O- rK M 7, i3Mrg. Neumond. W5 54Mrg. 9 21 9 55 10 22 10 43 1 Neujahr 2 Macarius 3 Genoftva 4 Titus B. 5 Telesphvr 6 Ersd.^rn. 7 Juli an u s 20 Abraham 21 Thomas 22 Beata 23 Dagobert 24 Ad. Eva 25 Christtag 26 Stephan
\rt Jes. 12 Jahr alt. Luc.2,42-52. ^'Jch ermahne rc. Röm. 12,1-6. S. 2t. 8 u. 0 m. DaJesus 12 Jahr! Tagesl. 8st."om. u. 4 - 0 - alt. INÄchtl. 16- 0-
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Dmlttr» Freit. Sonna. 8 1 Epiph. 9 Caspar ^ 10 Paul. Eins. 11 Erhard 12 Reinhold 13 Hilarius 14 Felix »SB «gs* *sa» M sE M sO 11, 11 Mitt. 11 38 Erst. Vierte! Ii,35Mrg. 12 24 12 56 1 34 8 i Epiph. 9 Mariana 10 Agatho 11 Hyginus 12 Tatiana 13 Godefried 14 Hilarius 27 S. n. Chr. 23 Unsch. K. 29 David 30 Jonathan 31 Sylvester i'Neujahr. . 2.A'bel, S.^
i-, Hochzeitzu Cana. J0H.2, 1-11. S. A. 7 u. 55m..5ßon der Hochzeit Lag-dsl. 8st. 11m. )«Hat Jemand. Röm. 11,7-16. U. 4 - 7-I zu Cana. ! Nachtl. i5 - 49 -
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 15 2 Eptph. 16 Marcell 17 Anton 18 Prisca 19 Ferdinand 20 Fab. Seb. 21 Agnes -» M n 2, 20 Nm. Vollmond. T 4,4i Nm. 5 42 7 1 © tritt in ss 9 38 15 2Nfst.Js. 16 Marcell 17 Ant. Eins. 18 P.Stuhlf. 19 Kanutus 20 Fab. Seb. 21 Agnes Z. 3S.n.Nj Z 4 Methus. $ 5 Simeon ££ 6H.3Kön. g* 7 Melchior' 8 Balthasar 9 Caspar
a Da er aberrc. Matth. 8, i-i3.IS. A. 7 u. 5o m. ^«Haltet euch. Rom. 12, 17-24.I U. 4 - 10 - 2tls Jesus vom Berge. Tagest. 8st. 28m. Nachtl. i5 - 32 -
Sonr. Mont. ^Dienst. Mitw. !Donn. Freit. Sonna. 22 3 Eptph. 23 Emerentia 24 Timoth. 25Paul.Bek. 26 Polycarp 27 Chrysoft. 28 Carl ¥ ¥ §*Z 5*3 cW cU 10, 45 Ab. Letzt. Viert. L 5, 52 Ab. 2 7 3 11 4 10 5 T 22 5 Epiph- 23 M.Verm. 24 Timoth. 25 Paul.Bek. 26 Polycarp 27 I.CHrys. 28 Carolus 10 1 Epiph. 11 Hyginus 12 Reinhold 13 Hilarius 14 Felix 15 MauruS 16 Marcell
•p* Und er trat. Matth. 8, 23-27. H*Seyd Niemand. Röm. 13, 8. S. 2t. 7 u. 30 m. U. 4 u. 30 m. Vom ungestümen Meere. Lagesl. 9 st. im. Nachtl. 14 - 69m.
Sonr. Mont. jDtenst. 29 4 Eptph. 30 Adelgunde 31 Valerius ' qjjg #• O- 5, 59Mrg. 6 43 7 23 29 4 Eptph. 30 Martinia 31 Pet. Nol. 17 2 Epiph. 18 Prisca 19 Ferdinand
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Wvch. Tage. Evangelischer Februskr. D Lf. MondSaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer! HSrnrrng. I Zulianischer Januarius. Küche gekocht. Dadurch wird das Bier gebrauet und der Saft in den Trau- ben bereitet, wodurch das menschliche Herz erfreuet! wird. Dadurch wird die Fruchtbarkeit befördert. Dadurch wächset Gras auß1 der Erde für das S3ul},| und Saat zum Nutzen der Menschen. So wie überhaupt bei den Körpern gewisse *25*) wegnngsgesetze anzutref-I fen sind , so hat auch Gott^ dem Feuer gewisse Regeln vorgeschriebe«, wornaches sich in seiner Bewegung richten muß. Dieses Bewegungsgesetz des Feuers ist ein Beweis von der göttlichen Güte und Weisheit, und für das ganze menschliche Ge- schlecht und für aNe.M?er- vünftige Thiere elnessehr große Wohlthat. Häkle Gott dem Feuer dieses Gesetz nicht vorgeschrieben) so würden wir gewiß sehr elend daran seyn. Bei einer strengen Kälte wür- den wir uns nicht erwär- men und bei einer grostn Hitze nicht abkühlen kön- nen. Gleichwohl ist im Winter für uns nichts nöthiger, als eine warme Stube, und im heißen Sommer sehnen wir uns nach nichts so sehr, als nach einem kühlen Srte. So gewiß dieses ist, st nöthig ist dem Mensche" dieKlugheittregel, seinen Körper, wenn ec in den rauheri Wintrrtagen vom Froste durchdrungen ist, vor einer zu großen H'tzr szu bewahren. DaS Gr- L gentheil davon würde sei' S ner Gesundheit sehr schad' glich und nachtheilig sey"- 1 Denn die Feuertheile wür- den alsdann zu stark und zu plötzlich in seinen Köri per dringen. Besonders huben diese nöthige Vor- sicht ssie Landleut« zu beob- achten, die auf ihren 9*"* fen bei * einer strenge" Kälte in Gefahr gerathen.
Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 M. Becr. 2 Mar. Rein. 5 Blasius 4 Veronika M rK & Mz vteumond. 11, 7 Abds. 3 27 8 53 g 13 1 Zgnar. M. ,20 Fab. Seb. 2 Mar. Rein. 21 Agnes 3 Blasius !22 Vincenz 4 Veronika '23 Emerentia
(L Ec legte. Matth. iZ, 24-3o. So ziehet nun. Col.3,i2,i7. S. A. 7 u. 17 m. U. 4 . 45 , Vom guten Saa- men. Tagest. Ost.26m. Nachtl. 14 - 34 -
Sonr. Mont. Dienste Mitw. Donn. Freit. Sonna. 5 5 Epiph. 6 Dorothea 7 Richard 8 Salomon : 9 Apollonia 10 Scholast. 11 Euphros. m sO sO 9, 41 Mrg. 10 ' 3 10 . M Erst^Viertel. Hi2,5Mitt. Mittag. 12 11 5 5 Epiph. 6 Dorothea 7 Romanus 3 Zoh. d. M. 9 Apollonia 10 Scholast. 11 Severius 24 3 Epipb. 25 Paul.Bek. 26 Polycartz 27 Chrysost5 28 Carolus 29 Samuel 30 Adelgund
my Und nachsechä. Matth..i7, 1-9. S. A. 7 u. 4 m. |/ «Denn wir haben. 2. Pet.'i, 10.! U. 4 • 56 * Vom Senfkörn- lein.^ Tagesl. 9 st. 52M. Nachtl. 14 » 8 ,
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 12 6 Ep pH. 13 Benignus 14 Valentin 115 Faustina 16 Iuliana 17 Constantia 18 Concordia M M KE KL & 1, 2,^m. 2 ' 3. ^ 3 '/ ' 14 Vollmond. G4,11 Mrg. 7 6 D tritt iu -k 12 6 Epiph. 13 Benignus 14 Valentin 15 Faustinus 16 Constantia 17 DonatuS 18 Sim. B. 3i 4 Epiph. 1 Brigitta A 2 Lichtmeß g 3 Blasius g 4 Veronika ♦* 5 Agatha 6 Dorothea
Q Arb. im Weinb. Mat. 20,1-16. 0«Wisset ihr nicht, i. Cor. 9,24. S. A. 6 u« 5o m. U. -6 # 10 0 Hausvater und Tagesl. iost. 20m. Arbeiter. Nachtl. i5 - 40 -
Sont.! 19 Sepmag. Mont. '20 Eucharius Dienst. 21 Eleonore Mitw. 22 Pet. Stf. Donn. 23 Reinhard Freit. 24 Schalttag Sonna. ^26 Matthias ¥ §dZ 5*5 5*5 cW <W 9, 35Ab. 10 41 11 52 Letzt. Viertel C i2Nm. 2 53 3 52 19 Sepmag. 7 Septuag. 20 Eleuther )8 Salomon Li Eleonora '9 Apollonia 22 Pet. Stf. : 10 Scholast. 23 Willigis !n Euphros. 24 Schalttag >12 Eulalia 25 Matthias |i3 Benigna
fx Sämann u.vier. Luc. 8,4-i5. S. A. 6 u. 56 m. ^/»Jhr vertraget. 2. Cor. 11,19.1 U. 5 - 24 - Vom Säemamr. Tagesl. iost. 43m. Nachtl. 15-12-
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. 26 Sexages. 27 Leander 28 Justus 29 RomanyS O- O- rK M 4, 39Mrg. 5 20 5 . 27 6 28 V - 26 Sepages. 27 Nicephor 23 Alexander 29 Roman uS 14 Sepages. 15 Faustinian 16 Zuliana i/Cvvstaytin
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IWoH. i ry -Lage. Evangelischer Marz. D Lf. Mondsaufg. n. Lichtabw. Kathol. neuer Llmrz. Julian ischer Februar. - daß ihre Glieder erfrieren. Diese Leute würden die übelsten Wirkungen erle- ben, wenn sie sogleich zum heißen Ofen eilen wollten. Denn die sehr plötzlich in erfrorene Glieder einge- drungenen Feuertheile richten darin eine Zerstö- rung an. Derheiße Brand stellt sich ein,, und solche unglückliche Personen ha- ben kein anderes Mittel, sich zu retten, als daß ne sich die, erfrorenen Glieder abnehmen lassen. Diesen traurigenFolgen kann mau aber am besten vorbeugen, wenn man die Grade der Wärme und Kälte nur nach und nach abwechseln^ läßt. Wenn unsere Glie- der im Winter erfrieren, so werden sie vorher taub, starr und unempfindlich gemacht. Bei dem Auf- enthalt in einer großen 1 Kälte läßt sich also solches leicht bemerken. Man muß sie daher nicht plötzlich auf- thauen lassen. In dieser Absicht gehe man nicht gleich in eine warme Stube, sondern halte sich zuvorin einerungeheitzten Kammer oder Stube noch eine Zeitlang auf. Man reibe die Glieder mit Schnee, oder stecke sie in kaltes Wasser, so werden die in dem Wasser cder Schnee befindlichen Feuer- theile in die erfrorenen Glieder nach nnd nach übkrgehen und sie allmäh- lig erwärmen. Auf solche Weise wird man alle üblen ! Wirkungen des Frostes vermeiden können. Die Erfahrung zeigt uns die- ses an dem gefrorenen Obste. Bringt man sol- ches sogleich an den war- men Ofen, so fällt es zu- sammen und hat wedfr' Saft noch Geschmack, Läßt man cS aber im kalten Wasser auftbauen, so kann man eS noch wohl aenie-) ßen. Man nimmt alsdann! wahr, daß sich eine Eis- rinde um dasselbe her«m-l
Denn. Freit. Sourra 1 Albinus 2 Iculfe 5 Kunigunde M & Neumond. D 4, Z Nm. 7 44 1 Albsinus 2 Simpliclus 5 Kunigunde 18 Evncordia 19 Susann» 20 Eucharius
Chr.Leid.Pr. Luc. i8,3l-'i3. A^äS5eBn ich m. i.Cor. i3, i*i3. S. A. 6 u. 23 M. U. 5 , 37 » Vom Blinden am Wege. Lagesl. List. i3m. Nachtl. 12- -»7-
Gont. * Mont. iDieust. Mitw. Denn. Freit. Sonna. 4 Dulriqua. 5 Friedrich 6 Fastnacht n titon. Bettacs / Aschermittwoch 8 Philemon 9 Franziska 10 Henriette M !«s? <§# 18,8 Mrg. 8 55 8 5g 9 52 Erst. Viertel. 3 8,-1 Ab. 11 5i 4 Quinqua. 5 Theophiluö 6 Fastnacht 7 Aschennit. 8 Joh. de D. 9 Franziska 10 40 Märt. 21 Quinqua. 22 Pet. Stf. 2Z Fastnacht 24 Ajchermit. 25 Matthias 26 Victorin 27 Leander
r-^- Jes. in der. Matth. i, i*n. ^ »Wir ermahn. 2. Cor. 6, mo. !S. A. 6 n. 6 m. | U. 5 » 62 » Von der Versuch. Christi. Tagest. iift.lt!tm. Nachtl. 12. 16 -
Gont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 11 Jnvocav. 12 Gregorius 13 Ernst 14 i Quaebr. 15 Christoph 16 Heribert 17 Gertraud \n\ Mittag. M 12 66 E 2 8 «WZ 26 E Vollmond. Mi W 4, 6 Nm. f&i 7 ri 111 Invoc. 12 Gregorius i5 Euphros. 14 Quac. F. 15 Longtnus 16 Heribert 17 Gertraud 28 Invoeav. 29 Justus 1 AlbinnS 2 2 i Quard ^ 3 Kunig. §• 4 Adrian ? 5 Friedrich
jf* Can. Weib. Math. i5,21,28. > S. A. 5 u. 55 nt. ^^Weiterrc. i. Lhess. tt, 1,7.! U. 0 * 5 - Von der VerklL-!TageSl. i2st. iom. runz. >Nachtl. 11 - 5o-
Gojtt. Mont. Dienst. Mitw. iDonn. Freit. Sonna. iH.Remtnisc. rtz Joseph 20 Rupert 21 Benedict 22 Castmir 23 Eberhard 24 Gabriel Or & §^Z Z^Z <W M 8, 52 Ab. 9 55 , © tritt itt y Frühl.^nf. 12 S7 Leye. Viertel ^9,'24Vrm. 18 2Remm. 19 Joseph 20 Joachim ^1 Benedict 22 Octavian 23 Victorku 24 Gabriel 6 Reminijc. 7 Felicitas 8 Philemou 9 4o Mart. 10 ^ajuS 11 Röstn» 12 Gregorius
Jes.treibtrc. Luc. 11,14,28. seyd nun rc. Ephf.5, i-J. S. A. 5 u. 4om, U. 6 - 20 - Jesus treibt einen Lagssl.12st.itOm. Leusel. Nachtl. 11- 20»
Gone. Mont. Dienst. ,Mitw. Don». Freit. Sonna. 25 Oculi 'J 26 Emanuel 27 Theophil. 28 Malchus 29 Eustach. 30 Quirinus 31 Ph lippkoe K> M M j£o i sMariL Drxk.) S 9 S 66 4 29 4 56 5 24 Neumond. D>5,45Mrg> 25 ZOculL 26 Ludgerrrp 27 Rupert 28 Günther 29 Mechtild Z0 Quirinus 5i Balbina 23 OculL 14 Zacharias 15 .Christoph 16 Heribert 17 Gertraud 18 Alerander lg J»ftph
Wock.' Taqe. Evanqcliichcr April. D Lf. Mondsausg. iKathol. neuer u. Lichtabw. | April. ZüLtanischer LDartius. legt. Der gemeine Mann glaubt, dies sey der Frost, den das Wasser aus dem gefrorenen Obste heraus- ziebe. Allein das ist falsch; vielmehr hat es damit fol- gende Bewandniß. Weil das Wasser wärmer ist, als das gefrorene Obst, so drmgt die Wärme aus dem kalten Wasser in jenes hinein» Indem nun das Wasser seine Wärme ver- ' lierk, so fängt es da, wo >^as gefrorene Obst liegt, an, zu gefrieren. Aus dieser Ursache legt sich um das Obst eine Eisrinde.' Sobald nun diese auf- tdauet, so ist solches ein Zeichen, daß das gefrorene Obst mit dem Wasser einer- l°i Grad der Wärme habe. Nimmt man es alsdann aus dem Wasser, so roirbj es von seiner vorigen Güte! wenig verloren haben.! Wollte man es aber bei einem warmen Ofen schnell aufthauenlassen, so würde es welk werden. Seine Gefäße würden zerreißen, und es müßte zu faulen anfangen. Und eben eine solche Bewandniß hat es mit den erfrorenen Glie» dern des menschlichen Kör- pers. Man hat Beispiele, daß solchen unglücklichen Personen, die zu schnell an das Feuer gebracht worden sind, alle Finge^ an den Händen und di^ Zehen an ihren Füßen ha- ben abgenommen werden müssen. Diese nöthige Borsicht, hat man auch bei erfröre-, nen Personen, die man, für todt hält, zu beobach-, ten. Es giebt Beispiele,' 'daß Leute, die seit drei Tagen erfroren gewesen, wieder zu sich selbst gekom- men sind. Warum sollte, man also diejenigen nicht, wieder zurechte bringen können, die nach wenigen Stunden gefunden wer-, j den? Hierzu wird weiter, nichts erfordert, als daß, man einen solchen erfrort-, > J
It 4 Jes. speiset. Joh 6, i s i5. S. A. 5 u. 27M. j^4*Eö stehet. Gal. 4, ai*3i.| U. 6 - 33 - Jesus speiset 5000 Tagest. i3st. 6m. Mann. Nachtl. 10; 5i -
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. ,Donn. Freit. Sonna. 1 Latare 2 Theodosius 3 Darius 4 M. L»ett. 5 Morimuö 6 Zrenäus 7 Cölestin Sföj | M 6, 35 Mrg. 7 1 7 4o 8 28 8 5i 9 45 E st. viertel 1 4 Latare 2 F. de Paul. 3 Richard 4 Ambrosius 5 Vinc. Fer. 6 Cölestinus 7 Hermann 20 Larare 21 Benedict 22 Casimir 23 Eberhard 24 Gabriel 25 M. Berk. 26 Emanuel
r s- Die Juden rc. Joh. 8, 46-59. ^)»Chr. aber. Hebr. 9, im5. S. A. 5 u. r5 m. U. 6 - 45 - Steinigung Chr. Tagest. i3ft.3om. Nachtl. w- 30-
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Denn. Freit. Zonna. 8 Iudica 9 Gerhard 10 Daniel 11 Leo 12 Zulins 13 Zustinns 14 Tiburtius M n »E I 2 29'Mrg. Mittag. 1 11 2 24 5 59 4 52 Vollmond. 8 5 pubica 9 M. Cleoph. 10 Ezechiel 11 Leo, P. 12 Zeno 13 Hermogen 14 Tiburtius 27 Iudica 23 Malchus 29 Eustach 30 Quirin 31 Guido 1 Theodor -o 2 Theodos. S;
w (L Einzug Chr. Matth.21,1-9. s-O. Ein Jeglicher. Ph. 2, 5m. S. A. 5 u. 3 m. U. 6 - 57 - Vom Einzuge Christi. Tagest. i3st. 54m. Nachtl. 10- 6»
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. jFreit. iSonna. 15 Palmfont. 16 Caristus 17 Rudolph 18 Valerian 19 Grün. D. 20 Charfreit. 21 Adolph & & 3*3 3*3 cW m fr G 4,38 Mrg. 8 26 9 20 10 36 0 tritt in 12 2g X 1 1 15 6palmar. 16 CarisiuS 17 Anicetus 18 Apollonia 19 Grün. D. 20 Charfreit. 21 Anselmus. 3 palmfonr. 4 Ambrosius 5 ZeremiaS 6 Fridelin 7 Grün» D. 8 Charfreit. '9 Gerhard
|T»_ Anferst. Chr. Marc. 16, i-8. S. A. 4 u. 49 m. jl / *(Suer 3iul)jn. r.Cor.5,6-8.1 U. 7 * n s Bon der Aufersteh' Christi. Tagest. i',st. 22m Nachtl. 9-38-
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. ^Sonna. 22 Ostern I fr 25 Ostermtg. M 24 Albert !M 25 Marc. Ev. ^ 26 Cletus 27 Anastas. \j& 23 Theresia j SS Leye. Viertel d£4,48 Mrg. 2 58 3 26 3 49 4 12 4 36 22 H. Öfters. 23Ostermtg. 24 Adalbert 25 Marc.Ev. 26 Cletus 27 Ervinus 28 VitaliS kio'Ostern iiOstermtg. i2Osterdstg. i5 Zustinus 14 Tiburtius 15 Olympia 16 CarisiuS
i-rO Jes. gehtrc Joh. 20, »9-23. Alles, was. l. 3o&. 5,4*10. S. A. 4 u. 36 m. u. 7 - 24 - Jesus geht rc. Tagest. i4st. 49m. Nachtl. 9- rr-
Gone. ^Mont. 29 (Quaflm. 30 Eutrop. Neumond. G4, i4Nm. 291 Quaflm. 30 Petr. M. 17 Quaflm. 18 Valerian
-7 t
lWoch., Evangelischer j) I Tage. I Map. Lf. Mondsaufg. u. Ucbtabw. Kathol. neuer Map. Jukianischer April
Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Phtl. Iac. 2 Sigismund 3 f Erfind. 4 Florian 5 Gotthard M KO KO KO M 6, 34Mrg. 7 i 7 3i 8 7 8 5i 1 Phil. Iac. 2 Arhanast 3 f Erfind. 4Monica 5 Pins P. 19 Herinoaen 20 Sulpitiuö 21 Adolar 22 Soter 23 Georgius
rn Guter Hirte. Joh. 10,12-16. *-^«Dazuseyd. 1 Petri 2,21-26. S. A. u. 21 m.! Vom guten Hirten Tagest. i5st. 12m. U. 7 - 36-s ,Nachtl. 8-48-
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 6 m\> Do. 7 Gottfried 8 Stanislaus 9 Hiob i2Ää“ 11 Christian 12 Pancrat. M -E mi ¥ Erst. Viertel H 8,3gMrg. 11 56 3 39 6 2 Mist D. 7 Stanislaus 8 Mich. Erst 9 Greg. Naz. 10 Antonius 11 Gangulph 12 Pancrat. 24 Mist D. 25 Marc. Ev 26 EletuS 27 Anastast 28 Theresia 29 Sybille 30 Eutrop.
yr\ Ueber ein rc. Joh. 16, 16-23.! S. A. 4 11. i5ra. ermahne. iPet.2, 11-20. j U. 7 - 45 - Ueber ein kleines, i Tagesl. l5st.3om. sNachtl. 8-50-
Som.
Mont.
Dienst.
Mitw.
Donn.
Freit.
Sonna.
2T Christ, geht. Joh. 16, 5-15. A*2(lle gute rc. Iac. 1, 17-21. S. A. 4 u. 5 m. U 7 - 55 - Ich gehe zu dem. ^Tagest. i5st. 5om. jNachtl. 8-10-
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 20 Canrace 21 Prudens 22 Helena 23 Desider 24 Esther 25 Urbanus 26 Beda & rK & 12, 30 Nm. G tritt in n A"Letzces viert. ^9/ 5i Abds. 1 52 2 17 2 33 3 0 20 4 Cantace 21 UbalduS 22 Juliana 23 Desider 24 Johanna 25 Urbanus 26 Phil.Ner. 8 Caurate 9 Hiob 10 Gordian 11 Christian 12 Pancrat. 13 Servat. 14 Christiane
yty So ifyc rc. Joh. 16, -r3-3o. ^^-Seydaberrc. Iac. 1, 22-27. S. A. 3 u. 69 m. U. 8 - 1 - So ihr den Vater. Tagest, löst. i4m. Nachtl. 7- 46;
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. 27 Rogare 28 Wilhelm 29 Marimil. 30 Wigand 3iChr.Himf. M KO KO 3, 27 Mrg. Vleumond. G l2, LOMitt. 5 22 6 21 27 5 Rogare 28 Hermann 29 Nestitut 30 Felir P. 31 Chr.Hmf. 15 Rogare 16 Peregrin 17 JodokuS 18 Erich 19 Chr.Hmf.
13 Jubilate
14 Christiane
15 Sophie
l6Honoratus
17 Jodokus
18 Erich
19 Sara
¥
Vollmond.
D5, 57 Nm.
7 16
8
9
11
11
22
32
11
54
i5 Ölubtiacc
14 i^onifac.
15 Sophie
16 Joh. Nep.
17 Bruno
18 Venant
19 Pet. Cal.
1 Jubilate Z
2 Eigism. ^
3 -s-Erfind. *
4 Florian
5 Gotthard
6 Dieterich
7 Gottfried
n?n Menschen mit Schnee!
oder Schneewaffer reibt
und allmäblig erwärmet.j
Ist der Körper des Erfro-
renen um so viel wärmer
geworden, als kallee Was-
ser wärmer als Eis ist/
so kann man ihm alkdann
noch mehr Wärme mit-
theilen, als das kalle
Wasser hat. Und dies ge-
schiehet dadurch, wenn man
ihn mit Stroh oder Mist
b.deckt, oder ihn in ein
kaltes Bette legt. Wollte
man aber einen Erfrore-
nen sogleich in eine heiße
Stube tragen, oder in ein
gewärmtes Bette legen
so würde er gewiß nie-
mals wieder hergestellt
werden.
Das Feuer ist von Gott
mit einer sehr großen Ge-
walt versehen worden.
Diese außerordentliche
Kraft dieses wunderbaren
Elements erfahren wir zu
unserm großen Schrecken/
wenn eine heftige Feuers-
brunst auöbrichl, wodurch
zuweilen ganze Dörfer und
Städte in kurzer Zeit in'
Asche gelegt und die jäm-^
merlichsten Verwüstungen
angerichtet werden. Die-
ser traurige Umstand sollte
billig jcdenHausvater und
jede Hausmutter bewegen,
bei dem Feuer und Lichte
alle nur mögliche Achtsam-
keit zu gebrauchen und
solche auch ihrem Gesinde
auf das nachdrücklichste
einzuschärfen, damit durch
Unvorsichtigkeit nicht eine
Feuersbcunst entstehe, wo-
in wenig Stunden ihre
Häuser und Güter zerstört
und sie plötzlich in die
größte Armuth gestürzet
werden können.
t
Bon den Luftbege-
benheiten»
Unter den Luftbegeben-
heiten verstehen wir alle
Erscheinungen, die in der
Luft erzeugt werden. Man-
theilt sie in wässeriche,
glänzende und feurigeLuft-
Woch. Tage. Evangelischer Iunius. Lf. Mvndsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Brachmon. Zuliantscher May
Freit. Sonna. 1 Nicodemus 2 Sigismund ftk 7, 33Mrg. 8 44 1 FortunatuS 2 Erasmus 20 Athanas. 21 Prudens
ryrs Vom Tröster. Joh. i5u. 16. «^*So s-yd rc. ».Petrin,8-ii* S. A. 3 u. 53 m. Wenn aber der U. 8 • 7 » Tröster. Tagesl. löst. 22m. Nachtl. 7 * 38 r
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Do nn. Freit. Sonna. 3 Exaudi 4 Carpasius 5 Bonifacius 6 Benignus 7 Lucretia 6 Medardus 9 Flavins •c m & ¥ 8, 1 Mrg. Erst. Viertel. I 3,34 Nm. 12 5i 1 43 2 53 4 2 3 6 Exaudi 4 Optatus 5 SanciuS 6 Norbert 7 Robert 8 Medardus 9 Pelagia^ 22 Exaudi 23 Desider 24 Esther 25 Urban 26 Veda 27 Eduard 38 Wilhelm
a Wer mich rc.Zoh. i4,2^-3r. 4H»-Als derHag.Apstgs.2, i-i3. S. A. 3 u. 43 m. U. 8 * 12 - Wer mich liebe't.lEgM^6st. 23m. Nachtl. 7-37-
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Oonn. Freit. Sonna. 10 Pfingsten iipfingstm. 12 Basiltdes 13 -rQuatbr. 14 Modestus 15 Vitns 16 Zustina ¥ M m fr 5, 10 Nm. 6 14 Vollmond. G8,2iMrg. 9 6 9 53 10 32 10 h.pfingst. Iipfingstm. 12 Basiltdes i3Quatb.F. 14 Basilius i5'Vitus M. 16 Aurelian 29 Pfingstens 5o pfingstm. 3i Pfingstd. 1 2Quatb.»-) 2 Marcell s 3 Erasm. g l 4 Carpas. *
Nicodemus rc. Joh.3, i-i5.^S. A. 3 u. 47 m. welch rc. Rom. 11,33-36. | N. 8 » 13 > Mir ist Gewalt Tagesl. löst. 24m. gegeben. Nachtl. 7- 36 Z
Sottt. Mont. Dienst. Mitw. ^Donn. Freit. Sonna. 17 Trinität. 18 Arnolph 19 Arnold 20 Silverius 21 Iacobine 22 Achatius 23 Basitvus Jrft M «iS» fif? 11 u. 5 Ab. 11 32 11 67 ^.Letztes Viertel 11, 52Mitt. © tritt in W Sommers Anfang 1 3 1 27 17 i HDreif. 18 M. Marc. 19 Gervasius 20 Silverius 21 Fronleich. 22 Paulin LZEdeltreuF. 5 Trinic. 6 BenignuS 7 Lucretia 8 Medardus 9 Felician 10 Flavius 11 Barnabas
-Gott ist rr. i.Zoh.4, 16-21. j U. 8 - 13 » | mahl.
Ist ad) tu
7» 34;
Sour. 24 1 TrLnit. triofr. d. T.1 24 2 ^0.d.T. 12 1 Trinkt.
j Mont. 25 Elogius 2 29 >25 Prosper 13 Tobias
Dienst. 26 Jeremias 3 10 !sg Z°h. u. P. 14 Modestus
Mitw. 27 M. Bett. LTkeumoud. 27 Ladislaus i5 Vitus
Donn. 23 Roland M D 7,38Mrg. 28 Leo P. 16 Zustina
Freit. 29 Pet. Paul n 6 22 >29 Pet. Paul 17 Adolph
iSonna. 3o Paul.Ged. m 7 40 |3o Paul. G. 18 Arnold
Ersd)einungen ein. Zu
den wäfferichen gehören:
Thau, Nebel, Wolken/
Regen, Schnee, Reif und
Schlossen. Zu den glan-
zenden der Regenbogen,
der Hof um die Sonne!
und den Mond und die
Nebensonnen. Audenfeu-!,
rigen rechnet man endlich
den Blitz und andere!
Feuergestalten»
Die Erfahrung lehret
uns, daß "die Erde, das
Wasser und andere flüssig^
Materien beständig aus-
dünsten. Besonders sind!
auf dem Meere diese Aus-
dünstungen sehrstark. Da-|
her uns auch die Abend-
wind e,, «. w ^ ch.e^lAer. das
Meer wehen, eine'großs
Menge Dünste zuführen.
Diese Dünste sind nichts
anders, als kleine Wasser-
Iheilchen, welche die in!
Bewegung gesetztenFeuers
theile von der Wasserfläche
abreißen und mit sich in
die Luft führen» An den
Körpern wird demnach die
Ausdünstung durch die
Wärme hervorgebracht,
indem sich dadurch kleine
Theildien losreißen, welche
in die Luft übergehen.
Man kann zwar nicht sa-
gen, daß die Waffertheile-
welche in Dünste aufgelö-
set werden, durch die da-
mit verbundenen Feuer-
theile leichter als die Luft
würden, daß sie aus dieser
Ursache in die Luft steigen
und darin bis zu einer ge-
wissen Höhe hängen blei-
ben. Denn wir wissen ja
aus der Staturlehre, daß
das Wasser fast tausend-
mal schwerer als die Luft
sey. Es müßte daher
das Feuer die in Dünste
verwandelten Wassertheile
über tausendmal ausdeh-!
nen, wenn sie leichter wer-
den sollten, als die Luft.,
Und dies ist gleichwohl
-ine Sache, die sich nicht
behaupten läßt. Es ge-
ichiehet vielmehr auf eben
die Art, wie schwere Me-
talle in ihren Auflösuv-s-
mitteln erhalten werden
-i rr I
Woch. I Taqe. | Evangelischer Julius. D Lf. Mondsaufg. u. Lichtabw. Karhol. neuer Heumonat. Zulianischer ^isunLus. Wenn demnach die in*Be- wegung gesetzten Feuer-- theile die Wassertheilchen losreißen und mit sich in die Luft führen, so werden diese, wenn sie einmal in ihren Zwischenräumen sich befinden, darin eben so erhalten. Bei den Dünsten ist zu ^bemerken, daß sie sich alle- mal von dem wärmeren Ort gegen den kälteren bewegen. DenndieFeuer- tbeile hangen mit den Wassertheilchen zusaÄßp. Da wir nun wissen, oaß sich die Feuerthcile stetst nach dem kälteren Orte bewegen, so muß auch die- ses von den Dünsten gel- ten. Aus dieser Ursache bewegen sich die in einer warmenStube befindlichen Dünste von Menschen und den gekochten Speisen nach dem Fenster, wenn es in der Luft von außen kalt wird, und bleiben daran hangen. Man sagt als- dann : die Fenster schwitzen, oder besser, sie beschlagen. Wenn daher Trinkgläser und andereGefäße aus der Kälte ta die warme Stube gebracht werden, so bewe- gen sich die feuchten Dünste^ sogleich gegen diese kälten, Körper, und. setzen! Gestalt kleiner Trossen daran. Ist nun d ?s Abends! derGrdboden 9 cm er, als die Luft, so sieh ..an aus den Leichen, Flüssen und Wiesen so viel Dünste in die Höhr steigen, daß es dasAinsehen hat, als wenn sie rauchten. Hieraus kann man er- kennen, wie es zugehe, daß die Fenster gefrieren. Wenn die Luft von außen sehr kalt ist, so bewegess sich die Dünste in eineh warmen Stube gegen die Fenster, als den kälteren Ort, und bleiben an dem Glase hängen. Ist nun die Luft auf der Straße sehr
r%*y Großes Ab. Luc. 14, iö-24. ** / ^Verw. euch, i Joh. 3,13-18. S. A. 3 u. 5o m. U. 8 - 10 - Vom verlornen Schaaf. Lagesl. löst. 20m. Nachtl. 7-^0-
Sonr. Mont. Dienfi. Mi'tw.' DvKN. Freit. Sonna. 1 2Trinit. 2 Mar. Hms. 3 Cornelius 4 Ulrikus c5 ^Mlnus 6 EsaiaS*^ 7 Wiliöald KE KE M m ¥ 8, 45 Mrg. 10 16 Erst, Viert. Il2, 14 Mrg. 12 44 1 53 3 1 1 3 Theodor 2 Mar. Hms. 3 Arno B. 4 Oseas - 5 Wilhelm. 6 Esaias ; 7'WMbalS' 19 2TrinLt. 20 Sylverius 21 IacoUne 22 Baisikius ^ 23 Achatius 24 ^oh.d. T- 25 Elogius
')Q Verl. Scbaaf. Luc. i5, i-ioch S. Ai. 3n. 55 m. ^O'Sodemüth. 1 Petr. 5, 5-11.! N. 8 - 5 - Fischzug Petri. Tagest, löst. 10m. Nachtl. 7 - 5o -
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 8 3 Trinit. 9 Cyrill 10 / Brüder 11 Pius 12 Heinrich i5 Margar. l4 Bonavent §^Z M #• 4, 7 Nm. 5 10 6 10 Vollmond. Gii,38Ab. 8 32 9 7 8 4 Kilian 9 Cyrill 10 7 Brüder 11 Bonavent 12 I. O.ualb. 13 Margar. 14 He^ricus 26 3 Trinkt. 27 7 Schläfer 28 Roland 29 Pet. Paul 30 Paul.Ged 1 Theob. 2 M. Hms. S
Splitt.Nicht. Luc. 6,33-42. JÄ halte. Nom. 8, 18-2Z. S.2C. 4 u. im. u. 7 - 59 - Von'der wahren Gerechtigkeit. Tagest. i5st. 58m. Nachtl. 8 - 2 -
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 15 4 Trinkt. 16 Ruth 17 Alexius 18 Caroline 19 Rufina 20 Elias 21 Albertine 7r£ M 9 u. 3/ Ab. 10* 2 10 26 10 46 Letzt. Viertel. C 10, 46 Ab. 11 56 15 5 Ap. Th. 16 Mar. v.K. 17 Alexius 18 Symphor 19 Arsanius 20 Elias Pr. 21 Praxed.F. 3 4 TrinLr. § 4 Ulrikus ? 5 Anselmus 6 Esaias 7 Wilibald 8 Kilian 9 Cyrill
Fischz. Petri. Luc. 5, 1-11. I^'Endl. aber. 1 Petr. 3, 8-i5. S. 2C. 4r u* 9 m. U. 7 - 5i - Jesus erbarylet sich. Taqesl. i5st. 42m. Nachtl. 8 - 18 -
EZsnr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 22 5Tnmr. 23 Liborius 24 Christine 25 Iacodus 26 Anna 27 Martha 28 Pantaleon sO SöO M M n KE 12, i8Mittn. © tritt in st 1 47 2 44 Neumond. ©2,3/Nm. 6 32 22 6 ^lacobi 23 Liborius 24 Christine 25 Zacobus 26 Anna 27 Pantaleon 28 Nazarius 10 5Trtntr. 11 Pius 12 Heinrich 15 Margar. 14 Bonavent i5Ap. Theil. 16 Ruth
Phar. Ger. Matth. 6,20-26 )->-*Wisset ihr. Röm. 6, 3-11 S. A. 4 u. 21 m, U. 7 - 39 - Bon den falschen Propheten. Tagest. i5st. i8m. Nachtl. 8 - 42 -
iGont. Mont. Dienst. 29 6 Trinkt. 30 Abdon 31 Germann Ml 7, 53 Mrg. 9 12 10 28 29 7 Martha 30 Abdon 31 Ignat. Los. 17 6 Trinkt. 18 Caroline 19 Rufina kalt, so müssen die Dünste an den Fenstern gefrieren, weil die damit verbunde- nen Feuertheile beständig
Woch. Tage. Evangelischer August. D Lf. Mondsaufg. !Kathvl. neuer u. Lichtabw. | Erndtemon. Zulianischer Julius. durch das Glas in die Luft dringen. Bei dem Gefrieren der Dünste an den Fensternist der Umstand sehr merk- würdig, daß man in den gefrorenen Fensterscheiben allerhand Blumen und Linien findet. Die«'Figu- |Een darin stellew.gMvöhn- ltch -Krümmungen vork^te d«in MyneckenUnien. und aug) benaumb!cmevn ähnlich sind. Es ist nicht leicht, die Entstehung der- selben zu erklären. Der Herr von Mairan, der in der Hälfte des vorigen Jahrhunderts berühmt war, führte die kleinen un-i sichtbaren Risse und Ritzen, d-.e entweder bei der Ver- fertigung des Glases, oder! bei dem Waschen der Fen-' ster in den Glasscheiben^ entstehen können, als tiel Ursache von den Figuren in den gefrorenen Fenster- scheiben an. Allein, wer nur jemals Acht gegeben hat, wie die Fensterscheiben von dem ersten Anfange an gefrie- ren, der wird der Mei- nung des Herrn v. Mei- ran seinen Beifall versa- gen müssen. Ein genauer Beobachter bemerkt zuerst sehr feine und lange Fä- den, an welche sich kleine Linien ansetzen, die wie- der, gleich einigen Schnee- figuren, ihre Nebenäste, haben, dergestalt, daß diese ersten Figuren an den gefrorenen Fensterscheiben hin und wieder wie die, Fahnen an den Schreib- federn aussehen. Darüber legt sich nun die erste An-^ läge des Eises, darin man noch keine Figuren wahr-! nimmt. Wären nun die, in dem Glase befindlichen kleinen und unsichtbares Riffe die Ursache von bem: Entstehen derselben, so müßte sich die erste Anlage des Eises schon nach diesen Riffen richten. Da aber dieses nicht geschiehet, so kann um desto weniger die ' • i
Milw. Oonn. Freit. Sonna. 1 Per. Keltfr. 2 Gustav 3 August 4 Dominikus m & ¥ li, 4o Mitt. Erst. Viertel. ZN, 32Mitt. 2 67 1 Pet.Kttfr. 2 Portiunc. 3 Steph. Erf. 4. Dominik. F. 20 Elias 21 Jacobine 22 Mar.Mg. 23 Liborius .
rsn* Jes. speiset rc. Marc. 8, i-9?t H^*Jchmußrc. Röm.6,'i§-23. ß3. A. 4 u. 32 m. * iU. 7 - 23 Vchn ungerechten 'Haushalter. Lagesl. i4st. 56m. Nachtl. 9- -4«
Gont. Mont. Dienst. Mtw. Donn. Freit. Sonna. 5 7 Trtntc. , 6 Verkl. Chr. 7 Donatus 8 Cyriakus 9 Romanus 10 Laurentius 11 Hermann .5^5 §^I « & 3 u. 2 3^m. 4 3/. 5 4-# 5 49 6 52 Vollmond. D5, i69im» 5 8 Laurent. 6 Verkl. Chr. 7 Cajetanus 8 Cyriakus 9 Romanus 10 Laurentius 11 Susanna 24 7Trinit. 25 Jacob! 26 Anna 27 Martha 28 Sergius 29 Beatrix 30 Gelasius
Falsche Pr. Math. 7, i5-23. ))*So sind wir. Röm. 8,12-17. S. 2C. 4 u. 43 m, u. 7 - 17 - Jesus weinet über Tagesl. i4st. 34m. Jerusalem. Nachtl. 9-26-
Ssut. Mout. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 12 8Trinit. 13 Hypolit 14 Eusebius 15 M. Himf. 16 Jsaac 17 Bertram 18 Aemilia M 8 u. 6 Ab. 8 2g 8 53 Q 14 9 34 10 6 Legt. Viertel. 12 9 Clara 13 Hypolit ik Eusebius 15 Bl. Himf. 16 Rochus 17 Liberatus 18 Agapit. F. 5i6Tnnit. 1 Per. Krf. t* 2 Gustav «2 3 August li 4 Domjnicuö 5 Oswald 6 Verkl. Chr.
r% m Unger.Haush. Luc. 16,1-9.! S. A. 4 u. 55m. )^K"Das ist rc. i.Cor. 10,6-i3.j U. 7 - 5 - Pharis. u. Publik. ^ Lagesl. i4st. 10m j Nachtl. 9-50-
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 199 Trtntk. 20 Bernhard 21 Hartwig 22 Oswald 23 Zachaus 24 Sarchol. 25 Ludwig sO ÄÄ M M L7, i4Mrg. 11 37 12 23 1 3o 0 tritt in np Vleumond. G 10,23 Ab. 19 loBartol. 20 Bernhard 21 Cyriaca 22 Oswald 25 Zacharias 24 Barthol. 25Ludov. K. 7 9 Trinit. 3 Cyriakus 9 Romanus 10 Laurent. 11 Hermann 12 Clara 13 Hypolit
n * Jes. weinet. Luc. 19, 4u48. ))«Von dem rc. 1. Cor. 12,1-11. S. A. 5 u. 9 m.! Vom Lauben und U. 6 - 5i - | Stummen. Lagesl. i3st. 42m. Nachtl. 10 - 18 -
Sonr Mont. Dienst. Mitw. Donn. iFreit. 26 loTrinit. 27 Gebhard 28 Augustin 29 M. Bttg. 30 Rebecca 31 Benjamin W Mi ¥ ¥ 6, 46Mrg. 8 5 9 20 10 35 11 44 Mittag. 26 11 Adelar 27 Ruffus 28 August 29 Joh.Enth. 30 Rosalie 31 Raymund 14 loTrinit 15 M. Hmf 16 Jsaac 17 Bertram 18 Aemilie 19 Sebald '
$f. v ^
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fjetl;
ven,
Woch. Tage. Evangelischer > September. D ifJ Mondsaufg. u. Lichtabw. Katholl neuer Herdstmyrrar Julianischer August. andere Anlage des Eises, ihre Figur annehmen. Und: also können auch die schö-s nen Figuren an den Fen- sterscheiben, wenn diese! dicker gefrieren, nicht aus' den feinen und unsichtba- ren Rissen auf den Glas- scheiben erklärt werdend Ja, wenn sie sich darnach richteten, so müßten sie! ' immer einerlei seyn.,Allein , dies streitet gänzlich mit der Erfahrung. Denndies^ lehrt uns, daß die Fen- sterscheiben,wenn sie nach vorhergegangener Aufklä-! rung aufs neue gefrieren, ein ganz anderes Blumen- werk zeigen, als sie vor- her gehabt haben. Die Erfahrung giebt uns fer- ner zu erkennen, daß bis-! weilen Glasscheiben mit einer glatten Eislage ohne! Figuren überzogen wer-' den, die zu einer anderen! Zeit mit einem schönen Blumenwerke geziert sind. Alle diese Umstände über- zeugen uns auf das voll- kommenste, daß die Er- klärungsart des Herrn von Mairan von der Entstehung der Figuren an den gefrorenen Fenster- scheiben nicht gegründet sey. Andere haben daher gesucht, solche Eissiguren, die bald Schneckenlinien, bald Blätter von Bäumen vorstellen, aus der wir- belförmigcn Bewegung der Luft und der Dünste zu erklären, welche die Warme in der Stube ver- ursacht. Denn indem die Dünste in einer wirbel- förmigen Bewegung sich an die Fensterscheiben an- legen und gefrieren, so können sie auch wohl Schncckenlinien und Blu- menwerk bilden. Auch! könnte zu solcher Bildung! ein gelinder Zugwind, der zwischen den mitBlei ein-! gefaßten Scheiben durch- geht, ebenfalls das seinige beitragen, indem den Dünsten dadurch eine wir- belhafte Bewegung gege- ben werden könnte.
Sonna^i^Egidius I§*ä|X>tertel.11 (Sgibfag ^20 Bernhard
ä/T Pharis. und. Luc. 18, 9 - i4. ^^'Jch erinnere. iCor. 16, 1-10. S. A. 6 u. 23 m. U» 6 - 37 , Vom barmherzig. Lagesl.i3st.i4m. Samariter. j Nachtl. 10- 46-
Gonr. Monr. Dienst. Mitw. Donn. Freir. Sonna. 2iiTrmLt. 3 Mansuet. 4 Moses 5 Herkules 6 Magnus 7 Regina 8 Mar. Geb. m -U K- M M A 2, 7Mrg. 2 52 3 .45 4 * Ai 5 10 5 4i 6 11 2 iLSteph.K. 3 Euphemia 4 Rosalia 5 Laur.Iust. 6 Magnus 7 Regina 8 Mar. Geb. 21 ii Trinit. 22 Oswald 23 Zachäus 24 Bartol. 25 Ludwig 26 Gottlieb 27 Gebhard
r%*y Tauber u. Marc. 7, 31,37. ^/«-Ein solch. 2 Cor. 3, <1,9. S. 7l. 5 u« 36 m, 11. 6 - 24 , Bon den zehen Aussätzigen. Lagesl. i2st. 48m. Nachtl. 11, 12-
Bosit. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 9 i2Trmir. 10 Sosthenes 11 Prothus 12 Syrus 13 Christ lieb 14 ch Erhöh. 15 Constanr. M Vollmond. G6, 7Mrg. 7 20 7 ko 8 1 3 5i 8 59 9 i3Audom. 10 Nie. Toll 11 Prothus 12 Guido 13 Maurill 14 f Erhöh. 15 Nicom. F. 28 i2Trinit. 29 Ioh.Enth. 5o Rebecca 3i Benjamin 1 Egidius _ 2 Rah.,Lea A 3 Mansuet^
Jes. wandte. Luc. io, 23-37. S. 7t. 6 u. igtn, ^O*Jch will nach, Gal. 3,15-22. U. 6 - 11- Niemand käst zwei Lagesl. i2st.22m. Herren dienen. , Nachtl. 11- 38-
Gsnr jMont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 16 i3Trüüt. 17 Lambert 18 TituS 19 3Quatbr. 20 Friederike 21 Matthäus 22 Moriz sO M -S Legt. Viertel. C2,16 Rm. IO 21 12 23 1 33 2 63 © tritt in sä Herbstes Anfang. 16 i4Matth 17 Lambert 18TH0M.V. 19 Quar.^. 20 Eustach 21 Matthäus 22 Maurit.F. 4 i3 Trin. § 5 Herkules % 6 Magnus p 7 Regina 8 Mar. Geb. 9 Gorgon 10 Sosthenes
dehn Auss. Luc. 17, 11-19. ^S.A. 5 u. 59 m. ^'Jch sage rc. Gal. 5, 18- 2-1. j U. 6 - 1 - Von der Witwe Lagesl. iist. 58m Sohn. > Nachtl. 12- 2-
Sour. Mont. Dienst. jMitw. Donn. Freit. Sonna |25 i4TrLnLk. 24Ioh.Empf. 25 Cleophas 26 M. Bccg. 27 Cosm. D. 23 Wencesl. *29 Michaelis M m & <8* # VI ■51*& Neumond. G7,3/Mrg. 8 12 9 25 10 35 11 42 Mittag. 23 i5 Mich. 24 Gerard 25 Cleophas 26 Cyprian 27 Cosm. D. 28 Wencesl. 29 Michaelis 11 i4TrinLt. 12 Syrus 13 Christlicb 14 Erhöh. 15 Nicomed. 16 Euphemia '17 Lambert
! \r~\ Mamonsdst. Matth. 6, 24. wir im. Gal. 5 u. 6, 25. S. A. 6 u. i5 m. N. L - 4L - > VomWassersüch- Lagesl. 9st. 48m > tigcn. > Nachtl. 14 - 12-
Gsnr. |3o i5 Trinir. 1^1 >12, 43 Mitt.>3o i6Hieron i3 i5Trim't.
B 2 -
Woch. Tage. Evangelischer Ocrober. D Lf. Mondsaufg. n. Lichtabw. Kathol. neuer Weinmonat. Iulianl-cher September. - So scheinbar diese Mei- nung auch zu seyn scheint, so glaube iH doch nicht/ daß sie allein zu der Er-, klärung der gedachten Fi- guren hinlänglich sey. Die Beobachtung, die man bei dem Gefriere« der Fen- sterscheiben oft angestellt hat, überzeugten, daß noch eine andere Ursache dabei wirksam sey. Man hat nämlich dabei jederzeit die Bemerkung gemacht, daß nur alsdann Figuren an den gefrornen Fensterschei- ben entstehen, wenn der Ofen in der Stube mit Brennholz geheizt wird. In den Kammern, in welche die Wärme a^is der Stube nichtbineinkommen kann, werden die Glas- scheiben in den Fenstern nur mit einer glatten Eis- lage überzogen. Man hat sogar bemerkt, daß in einer Stube, die mit Torf ge- heizt war, an den gefror- nen Fensterscheiben keine Figurenentstanden. Soll- te also die Ursache von der Entstehung der Figuren an den gefrornen Fensterschei- ben nicht in dem Brenn- holze liegen, womit die Stuben geheizt werden? Sollten nicht die öligen und besonders die salzigen Dünstedavon, welchedurch die Wärme der Luft in eine wirbelhafte Bewegung ge- setzt werden, indem sie sich an die Fenster anlegen und daran gefrieren, Figuren an den gefrornen Fenster- scheiben bilden können? Man will darüber nicht entscheiden; sondern den Ausspruch davon der Beur- theilung derNaturforscher anheim stellen. Aus der Bewegung der Dünste von dem wärmern gegen den kältern Ort läßt sich auch erklären, wie die Mauern, wenn nach einer großen Kälte Thauwetter einfällt, mit gefrornen Dünsten ganz und gar überzogen werden können. Denn wenn die Luft nach
Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Remigius 2 Volland 5 Ewald 4 Franziskus 5 Placidus 6 Fides m A- & O- m ^.Erstesvierrel. 8 u. 4 m. Ab. 2 28 3 8 , 5 46 4 13 4 39 1 Remigius 2 Leodegar 3 Candidus 4 Franc. Ser. 5 Placidus 6 BrunoCart. 19 Januar 20 Eustach 21 3 Quatbr. 22 Moriz 23 Tecla 24Zoh.Empf.
4 r Iüngl.zuN. Luc. 7,11-1/. -*-*£>arum rc. Ephes. 3, 13-21. S.Ä. 6 U. 29 m. U. 5s 3l » Vom größten Gebot. Lägest, i ist. 2m Nachtl. 12- 58-
Gonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. jFreit. !Sonna. 7 16 Trinit. 8 Ephraim 9 Dionysius 10 Gideon 11 Burcharh 12 Ehrenfried i5 Colomann 5 u. 2 Ab. Vollmond. (A 8, 1 Ab. 6 9 6 5i 6 52 7 35 717 Marcus 8 Brigitta 9 Dionysius 10 Franc. B. 11 Aemiltan 12 Martmil. 13 Eduard 25 16 Trinit. 26 Cyprian 27 Cosm. D. 28 Wencesl. 29 Michael. 30 Hieron. ^ 1 Remig. <?
! < m Wassersucht. Luc. 1%, l-11. ermahne. Ephes. ‘t, 1-6. S. A. 6 u. 42 m. U. 5 - 18 - Vom Gichtbrüchi- Lägest, rost. 36m. gen. j Nachtl. i3- r4 -
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 14 17 Trinit. 15 Hedwig 16 Gallus 17 Florentin 18 Luc. Ev. 19 Ptolom. 20 Wendelin te$ M M 'G 8 u. 17 Ab. Letzt. Viertel. L8, 56Ab. 11 23 12 39 1 58 3 i5 14 i8Burc. 15 Theresia 16 Gallus 17 Hedwig 18 Luc. Ev. 19 Pet. v. A. 20 Wendelin 2 17 Trin. 8 3 Ewald pf 4 Franzlsc. * 5 Fides 6 Placidus 7 Amalie 8 Ephraim
a r* aber. Matth. 22,34-46. danke rc. iCor. 1, 4-9. S. A. 6 u. vö m. U. 5 - 4 - Vom hochzeitlichen Kleid. Tagest, löst. 8m. Nachtl. i3 - 62 -
Sont. Mont. Dienst. ^Nitw. Donn. Freit. Sonna. 2118 Trinkt. 22 Cordula 25 Severin 24 NI. Bttg. 25 Crispin 26 Amadeus 27 Sabina '85 85 & ¥ Z2Z 5*3 5*3 4, 33Mrg. ^ Neumond. W 7 u. 10 Ab. O tritt in m, 8 16 9 28 10 3i 11 3i 21 19 Ursula 22 Cordula 23 Pet. Pasc 24 Raphael 25 Chrysant. 26 Evarist 27 Iv.Ad.F. 9 i8Trinic. 10 Gideon 11 Burchard 12 Ehrenfried 13 Colomann 14 Calirt 15 Hedwig
a 4 Gichtbr.geh.Math.9, 1-8. leget. Ephes. 4, 22-28. S. A. 7 u, 7 m. U. 4 - 53 - Vom Königssohn. Lägest. 9ft. 46m. Nachtl. 14 s H«
Gont. Mont. Dienst. Mitw. 28 19 Trinit. 29 Narcissns 30 Adelheid 31 Wolfgang <W W F- sSim. Iud.^ 12 21 Erst. Viertel. 3)4,27 Nm. 28 20 G.Iud. 29 Narcissus 30 Hartmann 31 Wolfg. F. 16 19 Trinit. 17 Florentin 18 Luc. Ev. 19 Ptolom.
Woch. Evangelischer D Mondsaufg. Kathvl. neuer Iulianischer
Tage. November. Lf. u. Lichtabw. (Vnitermon. October.
Donn. 1 Iahrl.Ber. M sAllerhetliq.l 1 Allerheil. 20 Wendelin
Freit. 2 Allerseelen 2 l5 2 Allerseelen 21 Ursula
Sonna. 5 Hubertus 5 5 5 Malachias 22 Cordula
* p» Hochz. Kl. Matth. 22,1 -14. S. A. 7 u. 20 m. Von des Königs Taaesl. 9st.20m.
°f).So sehet. Ephes. 5, i5 »21. U. 4, 40 - Rechnung. Nachtl. 14 - 40 -
Sonr. 4 20 Trtnlt. & 5 u. 27 Nm. 4 21 Emeric. 25 20Tn'nit.
Mont. 5 Blandine 5 48 5 Felicitas 24 Salome
Dienst. 6 Leonhard k 9 6 Leonhard 25 Cr.ispin
Mitw. 7 Erdmann Vollmond. 7 Engelbert 26 Amand
Donn. 8 Claudius sU G8,5iMrg. 8 Claudius 27 Sabina
Freit. 9 Theodor 5 5i 9 Theodor 28 Sim.Iud.
Sonna. 10 Mart. P. 6 12 10 Andr. A. 29 Narcissus
m < Und es war. Joh.4.47-54. S. A. 7 u. 32 m. Vom Zinsgro- Tagesl. 8st. 56m.
Zuletzt rc. Ephes. 6,10 -17. U. 4 - 28 - schen. Nachtl. i5 - 4 -
Sone. 11 21 Trinit. lMart. 23.} 11 22M. B. 5o 2i Trintk.
Mont. 12 Jonas 8 2 12 Mart. P. 5i Wolfgang
Dienst. i5 Hugo 9 15 i5 Didacus 1 Allerheil. J3
Mitw. 14 Levin Leye. Viertel. 14 Iurundus 2 Allcrseel. §
Donn. i5 Leopold ®>/ r5 Mrg. i5 Leopold 5 Hubert p
Freit. 16 Otto »E: 1 2 16 Ottomar 4 Charl. er
Sonna. 17 Eugenius 2 56 17 Greg. Th. 5 Leonhard V
m ty Schalkskn. Math. 18, 23-35 S. A. 7 U. 43 m. Von des Fürsten Tageöl. 8st. 34m.
D/ «Ich danke rc. Phil. 1, ;-n U. 4 - 17 - Tochter. Nachtl. 15 , 26-
Sonr. 18 22Trinit. 5, 55 Mrg. 18 25 Otto 6 22Trinit.
Mont. 19 Elisabeth 4 46 •' 19 Elisabeth 7 Erdmann
Dienst. 20 Amvs V 6 1 20Fef.v.Val. 8 Claudius
Mitw. 21 Mar. Op f. V ^ Neumond. 21 Mar. Op f. 9 Theodor
Donn. 22 Ernestine 5*3 9 u. 4i Mrg. © tritt in 22 Cäcilia 10 Mart. P ß
Freit. 25 Clemens 5*3 9 26 25 Clemens 11 Mart. B.i
Sonnn. 24 Lebrecht cW 10 16 24 Ioh. v. f 12 ZonaS
i Q Phar. Rath. Mat.22,15-22 S. A. 7 v. 53 m. Vom Greuel der Tagesl. 6st. i4m ß
"^«-"Folget mir. Phil. 3, 17 - 21 U. 4- 7 - Verwüstung. Nachtl. i5 - 46 - jj
tsont
Mont.
Dienst.
Mitw.
Donn.
Freit.
25 25Trinir.
26 Conrad
27 Loch,Noah
28 M.Bttg.
29 Barthold
5o Andreas
11 u . 4 2lb.
11 45
Mitternacht.
12 17
Erst. Viertel.
H 1/ 24 Nm
25 24Cathar.
26 Conrad
27 Virgilius
28 Florentin
29 Saturnus
50 ?lndreas
15 25Trinir
14 Levin
16 Leopold
16 Otto
17 Eugenkus
18 Gottschall
einer großen Kälte warm
wird: so sind die Mauer-,
steine noch sehr kalt. Die,
in der Luft vorhandenen,
wässerigen Dünste bewe-
gen sich alsdann nach dew
Steinen, als dem kältern
Orte, und hängen sichj
daran. Indem sie nun ihre,
Feuertheileverlieren, wel-
che in die kalten Steine
dringen, so fangen sie an
zu gefrieren. Und man
siehet alsdann, daß die
steinernen Gebäude von
außen mitgefrornen Dün-
sten überzogen werden.
Wenn dieses geschieht, so
pflegt man alsdann zu sa-
gen: daß die Kälte an den
Gebäudenausschlage. Und
das hat zu dem Irrthume
Anlaß gegeben, daß die!
Kälte aus den Steinen zur
Zeit des Thauwetters her-
ausgehe; da doch eigent-
lich die dahin bewegten
Dünste an den noch sehr
kalten Steinen gefrieren.
Nun laßt uns die Luft-
begebenheiten selbst, und
unter denselben zuerst den
Thau, betrachten. Dieser
ist eine Menge wässeriger
Dünste, die in der Nacht
aus der Erde und den dar-
aufbefindlichen Gewächsen
und Thieren aufsteigen,
des Morgens aber in der
Luft in Tropfen zufamen-
fließen und zu Boden fal-
len. Nach den verschiede-
nen Ausdünstungen ist auch
der Thau verschieden. Wir
wissen, daß nicht nur die
Erde und das Wasser, son-
dern auch Thiere u. Pflan-
zen,ausdünsten. DieAus-
dünstungen von den Men-,
schen und dem Viehe kann
man deutlich sehen,wenn es
kalt ist. So wie nun die
Thiere ihre Schweißlöcher
haben: sosindet man auch
solche bei den Pflanzen.
Vielesalzige u.öligeThet-
le, die in den Pflanzen be-
sindlichsind, gehen also aus
ihren Schweißlöchern. Ist
die Hitze am Tage so groß,
wodurch die Säfte' der
Pflanzen bewegt werden?
so ist auch die Ausdünstung
Woch. Tage. Evangelischer December. D iU Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Christmonat. Zulianischer s November, j des Nachts, wenn die Luft Satt wird, desto stärker. Indem nun die Säfte aus den Blättern als Schweiß herausgehen: so berühren sie sich einander, fließen in kleinen Tröpfchen zusam- men, und heißen Honig- thau. Dieser ist also ein nasser und klebriger Saft, der durch die Schweißlö- cher der Pflanzen heraus- geht und auf ihren Blät- tern zusammenfließt. Um diese Zeit stellen sich die Blattläuse in großer Men- ge ein, welche in diesem Safte ihre Nahrungsuchen und finden. Sie zeigen sich auf den Blättern der ; Pflanzen in verschiedener Gestalt, weil sie sich, gleich anderem Ungeziefer, ver- wandeln, und werden von dem gemeinen Manne M e h l t h a u genannt. Nach seinem Begriffe ist also der Mehlthau das ! kleine Ungeziefer selbst, 1 das sich in so großer Menge l auf den Pflanzen befindet. Diese kleinen Thierchen sind nicht blos mit dem s Safte der Pflanzen zufrie- den, sondern sie zerfressen auch die Blätter derselben * daher denn solche ver- schrumpfcn und verdorren. Von dieserWahrnehiÄmg verführt, bildet sich der gemeine Mann ein, daß gewisse giftige Dünste mit kleinen Fliegen aus der Luft, zurZeiteinesStaub- regens bei einem warmen
Sonn.a.^i Longin iu. 3iNm^i Eligius jig Elisabeth ^
. Einz.Chr. Matth.21,1-9.!S.A. 8 u. im. wir. Rom. i3, ii-i4. > U. 3 - 69 - Es werden Zeichen! Tagest. 7st. 68m.^ geschehen. j Nachtl. 16- 2 - f
Gont. Mont. Dienst. Mitw. Bonn. Freit. Sonna. 2 1 Advent 5 Saffian 4 Barbara 5 Abigail 6 Nicolaus 7 Antonia 8 Mar.Empf. <3§< »SÄ» öf 1 u. 5im. 2 12 2 34 2 58 Vollmond. G 8, 56Ab. 4 ' 5o 2 1 Advent | 3Franc.Aav/ 4 Barbara 5 Sabba * 6 Nicolans 7 Ambrosius 8 Mar.Empf. 20 24Trinir- 21 Mar.Opf. 22 Cäcilia 25 Clemens 24 Lebrecht 25 Catharina 26 Conrad
Zeichen an. Luc. 31, 25-36. S. A. 8u. 9 m» l^*33stf abev. Störn, i5,4;i3. U. 3 - 5i - Johannes im Ge- fängniß. Tagesl. 7st. 42m. Nachtl. 16 - 18 -
Som. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 9 2 Advent « 10 Judith 11 Damasus 12 Epimach. 13 lucta 14 Israel 15 Johanna fk fk E HiS 5 u. 47 Ab. 6 56 8 * 1:5 9 53 Letzt. Viert. £1, 4 Nm. 1 a 22 9 2 Advent 10 Melchiad. 11 Damasus 12 Iustinus i5 Lucia 14 Nicasius 15 Jonathan 27 i Advent. 28 Günther 29 Bartold 36 Andreas 1 Longin 2 Candida § 3 Cassian Z
wT Johan.im. Matth. 11,2-10 ^)L.»Dafür halte. iCor. 4, 1-5 S. A. 8 u. 10 m, U. 3 - 50 Die Juden schik- Tagest. 7st. 4om. ken. Nachtl. 16 - LO -
löont. Mont. Dienst. Mitw. jDonn. Freit. Sonna. 16 5 Advent 17 Lazarus 18 Wunibald 194 O.uatbr. 20 Abraham 21 Thomas 22 Veata ff ¥ M m 2, 36 Mrg. 5 47 4. 1 6 5 7 10 © tritt in % Winters Anfang. Neumond. M3 u. 12Mrg. 16 3 Advent 17 Lazarus » 18 Gratian 19 Quatb.F. 20 Christ. F. 21 Thomas 22 Florus 4 2 Adv. Z 5 Abigail 6 Nieolaus 7 Antonia 8 Mar.Empf. 9 Joachim 10 Judith
I«"/-, Zeugniß Ich. Joh. 1,19-23. greuct euch rc. Phil. 4, k;7. S. A. 8 u. 8 m. 11, 3 j 52 * Von der Stimme in der Wüste. Tagest. 7st. 44m. Nachtl. 16- 16- Sonnenscheine, herabfal- len. Allein sie fallen nicht aus der Luft her^b, denn sie können darin nicht ge- zeugtwerden. Einige un- ter ihnen sind mit Flü- geln versehen. Diese wer- den bisweilen durch den Staubregen von den Blät- tern verjagt. Sie fliegen alsdann in der Luft her- um. Die Strahlen der Sonne machen sie sichtbar, und sie lassen sich auf die Pflanzen wieder nieder, weil sie sich der auf ihren Blättern besindli- chen klebrigen Materie ernähren.
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 23 4 Advent 24 Ad., Eva 26 Christtag 26 Stephan 27 Joh. Ev. 28 Unsch. K. 29 Jonathan m fr fr m m Jt • 9, 43 Mrg. 10 18 10 46 11 i3 11 35 11 56 Erst. Viertel. 23 4 Advent 24Ad.Ev., F. 25 Christtag 26 Stephan 27 Joh. Ev. 28 Unsch. K. 29 Thom. B. 11 3 Advent 12 Epimach. 13 Lucia 14 4Quarbr. 15 Johanna 16 Ananias 17 Lazarus
v Uud sein Vater. Luc. 2,33-40. -».»Ich sage aber. Gal. 4, 1-7. S. A. 8 u. 7 m. U. 3 * 53 * Seine Eltern ver- wunderten. Tagest. 7st. 46m Nachtl 16- 14 -
Som. Mont. 5o S. n. Chr. 31-Sylvester 1 <e?*H gg< 3)3,56Mrg. 12 37 30 ©♦ it. Chr 31 Sylvester 18 4Advent 19 Lazarus
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Zeit- und Kirchenrechnung auf das Jahr i332,
welches ein Schaltjahr von 366 Tagen ist.
DaS
-
Dies Jahr 185-2 nach Christi Geburt, tstr
6545ste Jahr der Zulianischeu Periode.
26o8te — der Olympiaden, oder
4te — der 652sten Olympiade, so im Juli ansangt.
L585ste — nach Erbauung der Stadt Rom.
L58iste Nabonassarische Jahr, welches im Juni anfängt.
LägLste Jahr der Juden, welches den 25. September anfängt.
I248ste — der Türken, welches den 3o. Mai anfängt.
Moste — der neuern Griechen, wie auch ehemals der Rußen.
I
i
->
V
Seit
Erschaffung der Welt ... ... ...... 6781 Jahre.
Christi Tod .................................................. 1799 —
Zerstörung Jerusalems ♦ ................... 17^9
Einführung des altjul. Kalenders ....................... » 1^77
----- - ueugreg. Kalenders ........ 260 •“
—— - verbesserten Kalenders ....... i53 E-
Erfiudung des Geschützes und Pulvers ....... ^52
----- der Buchdruckerkunst ......... 3Z2 —
Entdeckung der neuen Welt . ......... 34-1
Erfindung der Ferngläser ............................... ♦ 223 —
—p- - Pendeluhren .......... 17^ —
Einführung der Schußblattern durch Jenner .... . 37 —
Genealogie des gegenwärtigen Kurhauses Hessen
Kurfürst:
Wilhelm II., geb. den 28. Juli 1777. Regiert
seit dem 27. Februar 1821.
G e m a l i n:
Friederike ChristianeAuguste, Kön.
Friedrich Wilhelm II. von Preußen jüngste
Prinzessin, geb. den r.Mai »780, verm. den
LA» Februar 1797.
Kinder:
Caroline Friederike Wilhelmine, geb.
den 29. Juli 1799.
Friedrich Wilhelm, Kurprinz nnd seit dem
Zv. September 1831 Mitregent, geboren den
Lv. August 1802, Großkreuz des Kurhessifchen
Ordens vom goldnen Löwen, Ritter des Kurhess.
Militair-Verdienst-Ordens, des Kön. Preuß.
schwarzen Adler- und des Kön. Preuß. rothen
Adler-Ordens erster Klasse, auch Grvßkreuz
des Großherzogl. Hessischen Ludwig-Ordens;
General-Major und Chef des ersten Linien-
Jnfanterie-Regiments.
Marie Friederike Wilhelmine Chri-
stiane, geb. den ß. September 1804, verl.
den r6. Marz 1825 m't dem regier. Herzoge
Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meinin-
gen u. HUdburghausen, verm. d. sz.März 1625.
Schwestern:
Marie Friederike, geb. den >4.Sept. 176g,
verl. den 12. Juli 1794 mit dem Erbprinzen,
nun regier. Herzoge Alexius Friedrich Christian
von Anhalt-Bärnburg, verm. den 29. Novemb.
desselben Jahres.
Car 0 line Amalie, geb. den 11, Jnli 1771;
Witwe seit dem 17. Mai 1822 vom Herzog
Emil Leopold August von Sachsen-Gotha.
Vaters Brüderr
Carl, Landgraf, geb. den 19. December 1744,
Großkreuz des Knrhess. goldnen Löwen- und
Ritter des Militair-Verdienst-Ordens; Ritter
des König!. Dän. Elephanten- und des Dane-
drog-Ordens, auch Großkreuz des Großherzogl.
Hess. Ludwig-Ordens; Königl. Dän. Feldmar-
schall, Statthalter der gesammtenHerzogthümer
Schleswig und Hollstein, Kurhess. General der
Infanterie, Witwer seit dem 12.Jan. 1851.
Kinder : Marie Sophie Friederike, geb. dt«
v8. October »767, verm. mit dem Kron-
prinzen, nun König Friedrich VI. vtt
Dänemark den 51. Juli 1790,
Friedrich, geb. den 24. Mai »771, Groß
kreuz des Kurhess. Ordens vom goldnen'
Löwen, Ritter des Kurhess. Militair-Ner-
dienst- und des Königl. Dän. Elephanten-,
Ordens; Kön. Dän. Gen. der Jnfantenr
und Chef eines Infanterie-Regiments, f<i!
1800 Gouverneur von Rendsburg.
Juliane Louise Amalie, geb. den 19. JA
177z, Aebtissin von Itzehoe.
Louise Karoline, geb. den 28. Sept. 1789
Herzogin von Schleswig - Hollstein - Bm
Witwe seit dem 16. Februar iZZl«
Friedrich, Landgraf, geb. den 1». Sept. 174$
Großkreuz des Kurh. goldn. Löwen-und Ritcer
des Militair-Verdienst-Ordens, Ritter des Kön-
Dan. Eleph. und des Schweb. Seraph. £>ri
Commandeur keö Kön. Nieder!. Milit. Ord.
ingleichen Großkreuz des Kön. Hannov. Glss'
phen- und des Großherzogl. Hess. Ludwig-Ord! Le
Kön. Dän. General der Infanterie, Kurhe5
General der Cavallerie, auch vorm. Geriet
der Cavallerie in Holländischen Diensten
Gouverneur von Maesiricht. Witwer seit her»
»8. August 182z.
Kinder: Wilhelm, geb. den 24 Dec. 17-7, G
Großkreuz des Kurh. Ordens vomgoldne«
Löwen und Ritter des Militair-Verdienß'
Ordens, Ritter des Königl. Dän. Elepi-
Ordens, des Königl. Preuß. Johanniter-
Ordens und Großkreuz des Kön. Hanno«
Guelphen-Ordens; Kön. Dan. General-
Major und Chef eines Jnfant. Regiment
Gemalin: Louise Charlotte, T. d.ErbPt-»
Friedrich von Dänemark, geb. de«
Av. Oct. 1789, verl. den 6. Febr. i8°9
verm. den io. Nov. 1810.
Kinder: Marie Louise Charlotte, ge§
den 9. Mai »814. '
Louise Wilhelmine Friederike Carola D
Auguste Julie, geb. den 7. Sept. r8:7-
Friedrich Wilhelm Georg. Adolph, ge?- G
den »6. Nov. i8so.
Auguste Friederike Marie TarolineJu^I
geb. den zo. Oct. igsz.
. dt»
troii-
vc»
Zroß
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dne"
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iten
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den
8°9i
gek
BW
wfH,j
Friedrich Wilhelm, geb. den 24. April »790,
Großkreuz des Kurl). Ordens vom goldnen
Löwen, Ritter des Militair-Verdienst-Ord.
und des eijernen Helms, Ritter des Kön.
Preuß. rothen Adler-OrdenS *r Klasse und
des Kön. Preuß. eisernen Kreuzes, Große
kreuz des Kön. Hannov. Guelph. Ordens;
Kön. Preuß. General, Major.
Georg Karl, geb. den »4. Jan. 1793, Groß-
kreuz des Kurh. Ordens vom goldn. Löwen,
Ritter des Kurhess. Militair-Verdienst-
Ordens, des Kats. Russ St. Wladimir-
Ordens u. Grvßkreuz des König!. Hannov.
Guelphen-Ordens; Kön. Preuß. Gene-
ral - Major.
Louise Caroline Marie Friederike, geb. den
9. April 1794.
Marie Wilhelm. Friederike, geb. d.2*.Jan.
*79.6, verm. den 12. August 18*7 mit dem
regier. Großherzog von Mecklenb. Strelitz.
Auguste Wilh. Louise, geb. d. 25.Juli *797,
vern». d. 7, Mai 18*8 mit b. Prinzen Adolph
Friedrich v Großbr., Herzog v. Cambridge,
nunmehrigen Vice-König von Hannover.
H essen-p hi lr ppschal.
Landgraf: Ernst Cvnstantin, geboren den
8. August *77*, Großkreuz des Kurhess gvld.
Löwen- und Ritter des Kön. Preuß. schwarzen
Adler-, sowie des König!. Preuß. rothen Adler-
Ordens ir. Klasse; Großkreuz des Großherz..
Sachs. Weim. Ord. vom weißen Falken und
Malth. Ord. Ritter; Königs Nieder!. General.
Gemalin: Caroline Wilhelmine Ulrike
Eleonore, s. verstorb. Bruders Pr. Carl
Tochter, geb. den 10. Februar *795, verm.
den 17. Februar *8*2.
Kinder erster Ehe: Ferdinand, geboren den
*5.Oct. 1799, Großkreuz des Kurh. qold.
Löwen-Ord.; K. K. Oestr. Oberst -Lieut.
Carl, geb. den ss. Mai *8oZ; K. K. Oe,tr.
Hauptmann.
Franz August, geb. den 26. Januar *805,
Großkreuz d. Kurhess goldn. Löwen-Ord.;
K. K. Oestr. Hauptmann.
Tochter zweiter Ehe: Viktorie Emilie Alexan-
drine, geb. den 28. Dec. *8*2.
Bruders, Landgrafen Ludwig, Tochter:
Marie Caroline, geb. den *4. Januar *7^5.
Großvaters Bruders, Pr. Adolvb von
Hessen-Philippsthal-BarchfeldK i n d e r:
Carl August Philipp Ludwig, geb. den 27. Juni
*784- Großkreuz des Kurheff. Ordens vom
goldn. Löwen und Ritter des Militair-Der-
dienst-Orderrs, Großkreuz des Kön. Hannov.
Guelphen - Ordens und des Sachs. Weim.
Ordens vom weißen Falken; Kurhess Gene-
ral, Major.
Zweite Gemalin: Sophie Earol. Polixene,
Prinzessin von Bentheim - Steinfurt,
geb. den *6. Januar *794, vermalt den
»0. Sept. *82Z.
Kinder erster Ehe: Bertha Marie Wilhelm.
Karoline Louise, geb. d. 26. Oct. *8*8.
EmiliMuguste Elise, geb. d. 8» Juni *82*.
Kinder zweiter Ehe: Victor, geboren den
5. Dec. *324.
Alexander, geb. den I. Nov. »82S.
Alexis Wilh. Ernst, geb. d. *5. Sept. *829.
Friedrich Wilhelm Carl Ludwig, geb. d. ,0. Aug.
*786, Großkreuz des Kurhess Ordens vom
goldn. Löwen, Ritter des Militarr-Verdienft-
Ordens und des vom eisernen Helm, Ritter
des Kön. Dän. Elephanten-, desDanebrog-
und des Preuß. Johannitter-Ordens; & K.
Oestr. und Kön. Dän. General-Major und
Chef des nordischen Leib-Regiments.
Gemalin: Juliane Sophie, Tochter des
Erbpr. Friedrich von Danem., geb. den
iZ.Febr. *733, verm. d. 22. Aug. *8*2.
Ernst Friedrich Wilhelm Car! Ferdin. Philipp
Ludwig, geb. den 23. Jan. >789, Großkreuz
des Kurh. Ordens vom goldnen Löwen und
Ritter des Mi!itair-Verdienst-Ord., Ritter
des Kais. Russ St. Wladimir- und des St.
Annen-Ordens zweiter Classe, auch des Kön.
Preuß. rothen Adler-Ordens erster Classe;
Großkreuz des Großherz. Sachs. Weimar.
Ordens vom weißen Falken; Kaisers Ruff.
General-Major.
Hessen« Rotenburg.
Landgraf: Victor Amadeus, geboren den
2. Sept. *779, Großkreuz des Kurh. Ordens
vom goldnen Löwen, und des Kön. Hannov.
Guelphen-Ordens, Ritter des Kön. Preuß.
rothen Adler-Ordens erster Classe. Witwer
seit dem 6. Octvber *350.
Schwester: Leopoldine Clvtilde, geboren den
»2. Sepr. *?87, vermält den 7. Sept. »8**
mit Fürst Carl August von Hohenlohe-Walden-
burg - Bartenstem.
Gcoßherzogchum Hessen und bet Rheim
Großherz» g:
Ludwig II., ged. den 26. Dec. 1777, Ritter
des Kön. Preuß. rothen Adler-Ordens, des
Kaiser!. Ruff. St. Andreas- und St.Alexander-
Newsky-, auch St. Annen-Ordens, des Kön.
Preuß. schwarzen Adler-Ord., auch Großkreuz
des Kurh. goldnen Löwen-Ordeus.
Gemalin: Wilhelmine Louise, Markgra-
fen Carl Ludwig von Baden Prinzessin, geb.
den 10. Sept. 1788, verm. den 19. Juni »804.
Kinder: Ludwig, Erbgroßherzog, geb.den
V»Juni 1806, Großkreuz des Kurh. Ord.
vom goldnen Löwen und Ritter des Kon.
Preuß. schwarzen Adler-Ordens.
Karl Wilhelm Ludwig, geb. den «5. April
1809, Großkreuz des König!. Hannov.
Guelphen-Ordens; Kaiser!. König!. Oestr.
Oberstlieutenant.
Alexander Ludwig Christian Georg Friedrich
Emil, geb. den 15. Juli 1828.
Maximiliane Wilhelmine Auguste Sophie
Marie, geb. den 8. August 1824.
Brüder: Ludwig Georg Carl Friedrich Ernst,
geb. den zi. Aug. 1760, Großkreuz des Kurhess.
goldnen Löwen - Ordens. Verm. den 29. Jan.
»8o4 mit Caroline Ottilie, Fürstin v. Nidda,
geb. den 23. April 1786.
Tochter: Louise Charlotte Georgine Wilhel-
mine, geb. den 21. Nov. 1804.
Friedrich August Carl Anton Emil Maximilian
Christian Ludwig, geb. den 14. Mai 1788,
Großkreuz des Kurh. goldnen Löwen-Ordens.
Emil Maximilian Leopold August Carl, geb. den
3. Sept. 1790, Großkreuz des Kurh. Ordens
vom goldn. Löwen und des König! Ungarischen
St. Stephan-Ordens; Kaiser!. Königl. Oestr.
Feldmarschall.
Vaters Schwester: Amalie Friederike, geb.
den 20. Juni 1754, verw. Erbprinzessin, Mark-
gräfin von Baden.
Hessen-Homburg«
Landgraf:
Ludwig Wilhelm Friedrich, geb. den
29. Aug. 1770, Großkr. des Kurhess. Ord. vom
goldn. Löw., des Kön. Ungar. St. Stephans-
i>. d. Kön. Hannov. Guelph. Ord., auch Ritter
des Königl. Preuß. schwarzen Adler-Ord. rc.;
Kön. Preuß. General der Infanterie und Go«-
verneur von Luxemburg.
Gemalin: Auguste Amalie, Prinzessin m
Nassau-Usingen, geb. den 30. Dec. »778, ver-
malt den 2. Aug. 1804.
G e schwi ster: EarolineLouife, geb. den 26. Äug.
»77», vermält den 21. Juli 179» mit Fürß
Ludwig Friedrich von Schwarzb. Rudolstadt;
Witwe.
Louise Ulrike, geb. den 26.Oct. 177a, verm. dev-»
sg. Juli 1793 mit Prinz Carl Günther zu
Schwarzburg-Rudolstadt; Witwe. /
Christiane Amalie, geb. den 29. Juni »774, verw.
den i2. Juni 1792 mit dem Erbpr. Friedrich vo»
Anhalt-Dessau; Witwe.
Auguste Friederike, geb. den 23. Nov. 1776, verw.
den 3. April 1818 mit dem Erbgroßherzog voi'
Mecklenburg-Schwerin; Witwe.
Philipp August Friedrich, geb. den 11. März 17791
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goldnev
Löwen uud des Großh. Hess. Ludwig-Ordens,
Ritter des Kön. Preuß. rothen Adler-Ordens
erster Classe rc.; K. K< Oestr. Feldmarschalb
Lieutenant und Chef eines Jnfant. Regiments.
Gustav Adolph Friedrich, geb. den 17. Febr. 178',
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goldnen
Löwen, des Ungar. St. Stephan-Ordens rc«!
K. K. Oestr. General- Feldwachtmeister und
Brigadier. Vermalt den 12. Februar *8*8 mit
Louise Friederike, Prinzess, von Anhalt-Dessau
geb. den L. März 1798.
Kinder: Karoline Amalie Elisabeth, geb.
den 19. Marz 18-9.
Elisabeth Louise Friederike, geb. den 30. Sep'
tember 132z.
Friedrich Ludwig Heinrich Gustav, geb. deNi
6. April r8zo.
Ferdinand Heinrich Friedrich, geb. den 26. AprH
1.783, Großkreuz des Kurh. Ord. vom goldnen
Löwen, Commandeur des Ungar. St. Stephans
Ordens rc.; K. K. Oestr.General-Feldwache
meister und Brigadier.
Amalie Marie Anne, geb. den 14, Oktober 178&I
verm. mit Prinz Friedrich Wilhelm Carl vos
Preußen den 12. Jan. 1804.
Bruders, Landgrafen Friedrich Joseph LubkvP
Witwe: Elisabeth, Tochter Kön. Georg IU'
von Großbritannien, geb. den ss. Mai I710>
Witwe seit dem 2. April 1829.
Zkw-
w
ver-
Messen- und Jahrmärkte - Tabelle nach dem Alphabet, für's Jahr 18.3-2,
woraus zu sehen, in welchem Monat und an welchem Tage jedes hier
verzeichnete Markt fallt.
Äug.
Zürß
ladt;
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acht-
Namen der Orte.
Mendorf a. d.Werra hat 4 Märkte,
Tags nach dem ersten und letzten
ist Pferdemarkt ......
Alsfeld, 5 Krammärkte, bei dem2ten
und 5ten ist Tags,zuvor Viehm
Alverdissen, 5 Märkte . . .
Amöneburg, 6-7- ...
Apelern, 2 — ...
Arolsen, 8 Märkte, der 6te ist zugl
Pferde- und Viehmarkt . .
Barchfeld, 4- Märkte, der 3te ist
zugleich Viehmarkt ....
Barentrup, 3 Märkte , . . .
Bassum, 5 Märkte, die zwei ersten
sind Pferde- und die drei letzten
Kram- und Viehmärkte . »
Wergheim, 4 Märkte ....
Berka an der Werra, 4 Märkte
Beverungen, 4 Märkte, der 3te ist
Viehmarkt .......
Biedenkopf, 5 Märkte, die dre
ersten sind zugleich Viehmärkte
Bodenwerder, 4 Märkte, der erst
ist Kram- und Viehmarkt . .
Bösingfeld, 1 Kram- u. 1 Viehm
Borgentriek, 4 Märkte * . .
Borgholz, 4 —
Borken, 5 Märkte, der iste und 3te
ist zugleich Viehmarkt . . . .
Bovenden, 5 Märkte, der 4t« ist
ein Viehmarkt .....
Brakel, 4 Märkte. ....
Draunschweig, 2 Messen. . .
Breidenbach, 3 Märkte . . .
Bremen, 4 Pferdemärkte, am .
und noch 6 andere Märkte, wovon
der letzte ein Vieh- u. Kramm. ist
Brotterode, 3 M., der 3te ist ein
Viehmarkt....................
Bückeburg, 3 Märkte.. . . .
Burghaun, 3 —...............
Carlshafen, 3 — . ... .
Eassel (Hessen-), 2 Messen, am .
---- 5 Krammärkte, wovon der 3te
zugleich Wollmarkt ist .
und
----2 Viehmärkte................
Corbach, 9 Märkte, der 4te und 7te
ist Viehmarkt................ .
Delmenhorst, 4 Pferde- u. Viehm.
Dransfeld, 4 Märkte.............
Drr-burg. 2 — ...........
Dnngenberg, 3 Märkte . . . .
Duderstadt, 7 M., wovon der iste,
2te, 6te u. 7te Viehm. sind . .
Ebsdorf ^ Märckte . . . . .
Eisenach'^5-ATummärkte, am . .
2 große Pferde- u. Bjehm.
Zan. Febr. März 28 28 April Mai Juni 6 12 Juki Aug. Sept. 12 29 17 Octb. Nov. 7 Der.
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Messen und Märkte.
. Jttj j*.
Namen der Orte
Eschwege, hat 6 Märkte.
Felsberg, -5 — .
Fischbach, - 2 — ,
Fladungen, t 6 — .
Frankenau, s 4 —
Frankenberg, 12 —
der 4rte u. lOte sind zugl. Viehm
Frankfurt am Main, 2 Messen.
Frauenbreitungen, 4 Krammärkte
bei dem isten u. letzten ist Viehm
Freyenhagen, 4 Märkte . . .
Friedberg, 4 — * . •
Friedewäld, 3 *— ...
Frielendorf, 4 — ...
Fritzlar, 8 — ...
Fuhlen im Schaumburg., 1 Markt
f ürstenau, 7 Märkte.
ürftenberg, 4 — .
Fulda, 4 — »
Gedern, 4 Viehmärkte
und den Tag darnach Krammarkt
Geiß, 7 Märkte...............
Gemeinden an der Wohra, 8 M
Gernrode, 1 Markt. ...
Gerstungen, 4 — . . . .
Giessen, 7 — ♦ * ♦
Goddelsheim, 3 — ....
Göttingen,5 — ...
der erste ist ein Pferdemarkt.
Gotha, 3 Krammärkte . .
TagS vorher ist Pferde- u. Viehm
Grebenau, 3 Märkte. . .
Grebenstein, 4 — ...
Großalmerode, 4 — ...
Gudensberg,7 — ...
Hallenberg, 4 — . . .
Hameln, 4 — ...
Hanau, 2 Neuhanauer Messen.
*--- 2 Viehmärkte....
---- 2 Krammärte. » . .
Hedemünden, 2 Märkte . .
Heiligenstadt, 4 — . .
Helmarshausen, 4 — . .
Herbstein, 4 Kram- u. Viehmärkte
Heringen, 3 Märkte ....
der 3te ist ein Viehmarkt.
Hersfeld, 7 Märkte ....
der 4te ist zugleich Viehmarkt.
Herstelle, 4 Märkte ....
Höxter, 4 Märkte .....
der letzte ist ein Viehmarkt.
Hofgeismar, 4 Märkte . . .
---- bei dem Brunnen, zwei
Pferde- und Viehmärkte
Holzheim, 3 Märkte ....
bei den zwei ersten ist auch Viehm
Holzminden, 3 Märkte .. . .
der letzte ist Viehmarkt.
Homberg, in Kurhesscn, 7 Märkte
der3te,5te u. 6te sind zugl. Viehm
Hünfeld, 6 Märkte ....
Zmmenhausen, 2 Märkte . .
Kerstenhausen, L Pferdemärkte.
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Messen und Märkte.
Namen Ler Orte.
Kirchhain hat n Märkte. . .
wovon der 3te u. 6te Viehm. find
Langensalza, Z Märkte . . -
Lauterbach, 3 Vieh - und Kramm
Lechtenowe, 5 Märkte. . . .
Leipzig, 5 Messen ....
Lemgo, 6 Märkte . . . . >.
wovon der 3te und 4te Vieh- und
der 6te Schweinemarkt ist; alle
Mittw. in der Fasten ist Pferdem
Lengsfeld, 6 Märkte . . .
Lichtenau, 4 — ...
Liebenau, 4 — ...
Lippoldöberg, 3 — ...
der letzte ist auch Viehmarkt.
Lohra, 3 Märkte..............
Mansbach, 4 Krammärkte . .
Tags nach jedem ist Viehm»
Marburg, 6 Krammärkte . .
— 7 Viehmärkke. . .
Marksuhla, bei Eisenach, 3 Roß
und Viehmärkte............
Meiningen, io Krammärkte. .
------ 5 Viehv u. Pferdem.
Melsungen, 7 Märkte ...
bei dem 3t?n u. 5ten ist zugl. Viehm
Mengeringshausen, 7 Märkte. .
Moringen, 4 — . .
Münden, im Hannov., 4 Markt«
Nastädt, 4 Märkte. . » . .
Naumburg a. d. Saale, 2 Messer
Nentershausen, 2 Märkte. . .
Neukirchen, 6 — ...
der 3te ist Viehmarkt.
Neustadt, bei Ziegenhain, f M.
Niedenstein, 4 Märkte. . • •
Niederaula, 3 — ....
bei d. lften u. 2ten ist zugl. Viehm
Niederklein, in Kurhessen, 4 M.
die drei ersten sind zugl. Viehm
Niederwildungen, iKram-u.Viehm
Naumburg, in Kurhessen, 6 Markt,
Oberaula, 4 Krammärkte » .
---- 4 Viebmärkte. . .
Obernkirchen, 4 Kram- und Viehm
Oldendorf, im Schaumburgischen
5 Märkte, der3teu. ^te sindViehm
Paderborn, 6 Märkte. . . .
der dritte ist Viehmarkt.
Pcina, 6 Märkte..............
der 5te ist zugl. Viehmarkt.
Philippsthal-Creuzberg, 4 Kram
und Viehmärkte............
Pickelsheim, 6 Märkte . . .
Pyrmont, i Pferdem., wahrt 3 Tag«
Maboldöbausen, 8 Viehmärkte . ,
------ 4 Krammärkte.
Rauschenberg, 8 Märkte . . .
Rinteln, 2 Messen (und dauert btt
Handelsfreiheit vier Tag,
vor- und vier Tage nachher^
— 1 Markt....................
Rotxnberg, im Schaumburg., 3M.
Jan. Febr. 27 März April 11 | Mai 24 30 l Juni ! Zull 16 Aug. 23 24 Sept. i 28 Octb. 29 Nov. 50 Dec. 3i*
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Wahrendorf, 3 —
Wa'.deck,
Waldkappel,
Wannfried,
Marburg,
Wehrda bei Hersfeld, 3 Märkte
Wetter, 6 Märkte ....
----- 4 Wiehmärkte. . .
XiUl |.v.,.0. --...
Wildungen, 8 Märkte
Witzenhausen, 5 —
Wolfhagen, 5 —
Ztegenhain,
5 - . .
a Viehmärkte.
Akerenberg, 4 Märkte. . .
4 — . . .
Züschen,
Mamen der Orte«
RLsenthal hat 4 Märkte . j
Kotenburg, 8 Märkte. » . .
der 6te ist zugleich Viehmarkt
Rüden, 6 Märkte . . .
Sachsenhagen, 3 Märkte.
Salzungen, 4 —
Schenklengsfeld , 4 Märkte .
der ate und 4te ist zugl. Viehm.
Schlitz bei Fulda, 2 Viehmärkte
Schmalkalden, 7 Krammärkte
---- 2 Viehmärkte
Schotten, 5 Märkte . .
der ate ist zugleich Viehmarkt
Schwarzenborn, 6 Märkte .
---- io Viehmärkte
Schweinsberg, 3 Märkte. .
Sontra, .7 — . .
Spangenberg, 5 — . .
Stadthagen, 3 — . .
Stadtlengsfeld., 3 Kram- u. V
Steinbach, 2 Märkte
Sües, 2 —, ...........
Suhla, 6 M., Tags n. d. 5. ist Viehm.
Sulingen, 4 Märkte . . .
Tann, 7 M., Tags nach dem
3ten und 5tm ist Viehmarkt
Treffurt, 4 Märkte . . .
Treis a. d. Lumbde, 5 Märkte
die vier ersteren sind zugl. Vieh
Trendelburg, 4 Märkte
Treysa, 7 —
Vacha, 7 — . .
der ate u. 6te sind zugl. Viehm.
Vahrel, 3 Märkte. . .
Vahrenholz, 3 — . . .
Veckerhagen, 3 Krammärkte. .
beim 3ten ist auch Viehmarkt
Diermünden, 2 Viehmärkte.
Volkmarsen, 8 Märkte . .
Wahlshausen, 4 —
Jan.
Messen rmd Märkte,
Febr.' M3rz^ April' Mai Juni
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Anmerkung: Sollte der eine oder andere Markt, wegen einer etwaigen neuerlichen Verlegung, sich in dieser Ta^
unrichtig angezeigt finden, so ersucht man, davon eine beglanbte Nachricht, wo möglich vor Ende Juni jede«
Jahres, an die Waiscnhaus-Buchdruckerei in Cassel einzusenden, welche dafür sorgen wird, daß in demKalmdr»
des folgenden Jahres die nöthige Abänderung geschiehet. Sodann wird bemerkt, daß, wenn an einem kurheffisch^
Orte ein Jahrmarkt auf einen monatlichen Bettag einfällt, der Bettag au demselben Orte zurückgesetzt, und-"«
folgenden Mittwoch gehalten werde.
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Gemeinnützige Sachen.
Guter Rath an den Landmann ro.
(Fortsetzung.)
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isch^
4) Hopfet
is Ueber die Cultur des Hopfens.
Bei dem Hopfenbau selbst sieht man haupt-
sächlich auf die weibliche Pflanze, weil die Be-
gattung der männlichen blos zu dem Reifwerden
des Samens und zu der Fruchtbarkeit desselben
beiträgt.^ Da man nun aber die Andauung der
Hopfengärten nicht durch Samen, sondern durch
Wurzelableger bewirkt, so ist an der Fruchtbar-
keit des Samens auch nicht viel gelegen. Man
sucht deswegen lauter weibliche Pflanzen anzu-
ziehen, und die männlichen, wo nicht ganz aus-
zurotten, doch wenigstens nur in sehr geringer
Anzahl zu dulden. Wenn man den Hopfenbau
im Großen treiben will, so muß man auf den
Boden und die gehörige Lage der Ländereien,
besonders auch auf einen guten Vorrat!) von
Dünger und aufelne zur Bearbeitung der Hopfen-
gärten hinreichende Anzahl von Menschen sehen.
Denn beiderlei müssen von der gewöhnlichen Be-
stellung des Ackers und anderen nöthigen Arbei-
teuwirklich entbehrtwerden können. AlleSchrift-
steller, die vom Hopfenbau geschrieben haben,
kommen darin überein, daß ein recht guter oder
fetter, und etwas lockerer Wiesengrund, welcher
noch nie als Ackerland benutzt worden, der beste
dazu sey. Ueberhaupt schickt sich eine schwarze,
fette, mit Sand vermischte Erde sehr gut dazu,
und der Hopfen wird in einem Boden, welcher
weder allzunaß, noch allzutrocken ist, vorzüglich
gedeihen. In einem derben und festen, thonigen^
Boden, ist nichts zu thun; es sey denn, daß
er vorher durch Beimischung und Bearbeitung
locker gemacht sey, weil die Wurzeln des Hopfens
kriechend sind, und also einen lockern Boden zu
ihrer Vermehrung erfordern, auch die Haupt-
wurzel so tief als manche zahme Baumarten in
die Erde gehen. Diese vermehren sich in einem
Zähen Grunde nur schlecht und dauern nicht lange.
Man hat demnach hauptsächlich mit darauf zu
sehen, ob der gute Boden sehr tief gehet oder
nicht. Im ersten Falle muß man die Gruben zu
den Pflanzen, welche sonst nur i Fuß tief und
5 Fuß weit seyn dürfen, etwas tiefer machen,
und mit dem oberen guten Boden oder mit einem
recht vollkommen verfaulten, und mit Kuh- oder
Schwememrst vermengten, und dnrchwittertrm
Schlamme, oder auch nur einer guten Erde,
ohne Dünger bis auf diejenige Höhe, welche
erfordert wird, um die Fächser oder Wurzelkeime
darin zu pflanzen, ausfüllen. Wo man es haben
kann, thut man nicht übel, wenn man unter die
fruchtbare Erde noch eine Lage von grobem Gries
und Steinchen bringt.
Was von einem guten, fetten, gemasißten
Wiesengrunde gilt, muß auch auf urbar gemach-
ten neuen Brüchen und Morasten mit Vernunft
angewendet werden. Wenn vorher das Wasser
davon durch tiefe Kanäle, Gräben und Furchen,
welche beständig offen gehalten werden müssen,,
abgeleitet worden ist, daß sich das Land setzt,
so können sie alsdann mit größtem Nutzen zu
Hopfengarten gebraucht werden, wenn man nur
ihre Erdart und abwechselnden Erdlagen wohl
unterscheidet, und das überflüssige naßkalte wild»
Wesen durch eine gehörige Menge Dünger mil-
dert, den fetten und nahrhaften Theil hingegen
hinreichend unterhält. Den Rand der Gräben
bepflanze man mit Weiden oder Erlen, damit
man auf solche Weife die erforderlichen Hopfen-
stangen bekomme, auch dadurch den Gräben mehr
Festigkeit verschaffe. Unter diesen Bedingungen
kann man einen neuen Bruch zum Hopfenbau
sehr wohl nutzen, wenn übrigens dessen Lage so
beschaffen ist, daß der Hopfen weder darin allzu-
versteckt steht, noch den Windstößen sehr aus-
gesetzt ist. Außer den Hopfengarten in gutem
und festem Wissengruüde, und in Brüchen vom
gleicher Beschaffenheit, werden auch diejenigen!
Anlagen von Hopfen sehr gut befunden, welch»
am Abhänge der fruchtbaren Hügel und Berge
gemacht werden, wobei sie eine mäsi'g schräge-
warme Lage, ohne Trockene erhalten. Doch ohn»
dabei weder in der Höhe derselben dem Frost»
und dem Sturmwinde allzusehr ausgesetzt zu seyn>,
noch in naßkaltem und feuchtem dumpfigen Grund»
zwischen hohen Bäumen, anderen Gärten und
Hügeln verdeckt zu werden'. Die erste hav bei:
feuchter Witterung wegen des Schimmels/ Dran--
des und anderer Zufälle vor der letztern sehr viel!
voraus und dabei doch den nöthigen Schutz gegen-
die strenge und stürmische Witterung. Dic kest»
Laae ist eine arlinde Anhöhe gegen Mittag, fip
daß der .Hopfen die meiste Zeit des Tages die
volle Sonne habe; nicht zu nahe am Thal, beson-
ders wenn daselbst Wasser ist, denn da ist er
dem aufsteigenden Nebel und dem sich am Wasser
erzeugenden Ungeziefer zu nahe, aber auch nicht
ganz auf dem G'.pfel des Berges, denn da ist
er den Stürmen zu sehr ausgesetzt. Er muß
zwar so frei stehen, daß die Luft ihn ungehin-'
dert durchstreichen kann; doch ist es gut, wenn
er durch entfernte Berge, Wälder oder Gebäude
gegen die Abend-, Morgen- und Mitlernachts-
seite so bedeckt ist, daß weder die kalten Winde
im Frühlinge den jungen Sprossen, noch die
heftigen Winde im Sommer und Herbste dem
erwachsenen Hopfen schaden. Hat man nicht
Gelegenheit, ein Erdreich von der beschriebenen
Art zum Hopftnbau anzuwenden, so nimmt der
Hopfen auch mit einem etwas sandigen Erdreich
vorlieb, wenn selbiges nur nicht allzutrvcken,
oder allzunaß ist. So viel möglich, hüte man
sich, die Hopfengärten nicht gar nahe an sandi-
gen, trocknen Heerstraßen anzulegen, weil der
von dem Fahren entstehende Staub, wenn er
auf die Hopfenpflanzcn fällt, die sogenannte
rothe Lohe, wo nicht zu Wege bringen, doch
wenigstens unterhalten soll.
Die beste Art, einen Hopfengarten
anzulegen, besteht in folgendem Verfahren.
Man wähle ein Stück Landes von wenigstens
echt Morgen, welches gegen die heftigen Winde
Schutz Gat, da es denn cker Mühe^unb Kosten
werthW, einen eignen Hopfengärtner zu halten.
Diesen Platz setze mau gegen das Vieh in Sicher-
heit, und theile denselben in acht Schlage, welche
wechselöweiseHopfen, Flachs und spanischen Klee
tragen, weil der Hopfen oft erneuert werden
muß. Da der Buchweizen und die Kartoffeln
das Land vom Unkraut ziemlich befreien; so hat
es seinen Nutzen, wenn man an dem Orte, wo
man den Hvpfenbau treiben will, vorher diese
Gewächse gezogen hat.
Wer keine solche große Strecken dem Hopfen-
bau widmen kann, muß wenigstens nahe an sei-
nem Gehöfte l Morgen Acker von 180 £>♦ R.,
welcher tief liegt und schwarzgrauen Boden hat,
dazu au.smitteln, damit man alle Tage zum
öftern darnach sehen und dadurch verhüten könne,
daß die Hopfenstangen nicht gestohlen werden.
Nachdem jetzt beschriebenermasen ein zum
Hopfenbau tüchtiger Platz erwählet worden,
könnte man zwar den Hopfen aus dem Samen
ziehen, allein eines Theils würde diese Arbeit
zu langwierig, andern Theils würde aber auch
zu befürchten seyn, daß unfruchtbare Arten zum
Vorschein kämen; daher ist das Pflanzen der
Wurzelkeime vorzuziehen.
Es muß aber hierzu der Boden gehörig zube-
reite, und zwar entweder den Sommer über,
wenn man den Hopfen im Herbste anlegen will,
oder im Herbste, wenn man ihn im Frühjahre
pflanzen will. Im ersten Falle kann man nach
Verlauf eines Jahres sich einer mäsigen Erndtt
erfreuen; im andern Falle erfolgt die erste Erndte
im zweiten Herbste. In beiden Fällen muß das
Land tief umgegraben (riylet) werden, obgleich .
andere das Hopfenland nur graben ober tief
pflügen. Die Pflanzung im Frühjahre bleibt die
vorkheilhafteste, weil die Hopfenpflanzen bei
dieser am besten und häufigsten gedeihen.
Der Boden wird demnach im September 5#
vor gepflügt, und mit einem kurzen, fetten mst
zuvor gut. verfaulten Mist gedünget. Auf einen
Morgen werden wenigstens 15 vierspännige Fuder
Dünger gerechnet. Der Mist wird 10 Zoll tief
untergegraben, und das Land mit eisernen Har-
ken egal geharkt. Kuh- und Schweinemist wer-
den den übrigen Düngungen vorgezogen; jedoch
sind Pferde- und andere Miste, nach Beschassen-
heit des Boder^s, ebenfalls nützlich anzuwenden,
Auch rühmt man die Gerberlohe, welche das'
Erdreich ro bis 12 Jahre hindurch fruchtbar
macken soll. Hierauf wird der Platz in so viele
kleine Vierecke vertheilt, daß auf 180 Q. R.
gerade 36 Schock kommen. Sogleich nach Mrcha^
lis muß man sich nach einigen Säckchen voll
junger Hopfenpflanzen umsehen, weil man dereö
wen'gitenö 800 Schock gebraucht. Die Pflanzen
werden gemeiniglich von bey Wurzeln, welche
Nebensprößlinge treiben, genommen. Man kann
sie aber auch aus den Hopfenranken erhalten,
wenn nämlich diese eine Elle hoch gewachsen
sind, legt man sie, wie die Nelken, seitwärts i
nieder, bedeckt sie bis an die Spitze mit Erde,
da denn diese Ranken nach Verlaufeines Jahres
dich voller Augen sind, die man in Stücken von
einander schneidet, daß drei bis fünf Pflanzen .
von einer Ranke werden. Am gewöhnlichsten
sich hierzu der Wurzeln aM
von "den alten Stöcken abge-
Ein Stück einer solchen alten
im Frichlinge daran hervor-
sprossenden Knospen oder Keimen, nennt man
einen Hopfenfächser, Hopfenholz, Senker oder
Setzling. Man erlangt diese Fachser, wenn dir
alten Stöcke im Frühlinge gelüftet oder aufgs-
räumt werden, da denn diejenigen Nebensprol^
sen, welche 7 — 10 Zoll lang, ungefähl
kleinen
aber l^dient man
Knospen, welche
nommen werden.
Wurzel mit den
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dsr auch drei oder mehr Knospen haben, abgeschnit-
tn und von den gereinigt werden«
be« Sie müssen aber von dem Triebe des vorher-
er, gehenden Jahres seyn. Dieses läßt sich sehr leicht
ill, an ihrer Farbe erkennen, welche allemal, wenn
hrt sie nicht älter sind, weiß ist. Diese Pflänzlinge
öd) verwahrt man sorgfältig in nasser Streu, damit
dtt sie nicht trocken werden, und soba'd man damit
dtt an Ort und Stelle kommt, legt man sie in die
Erde ein, und pflanzt sie, sobald es das Wetter
’jÄ erlauben will. Um Michaelis oder gleich darnach
tief wird in ein jedes erwähntes kleines Viereck von
die ZweiQuadratellen gerade in die Mitte ein Stöck-
bei chengesteckt. Dieses ist das Zeichen, wo die
Hopfenstange tut Frühlinge zu stehen kommt.
*tK Evbald diese Stückchen abgetheiltermasen gesteckt
in& -k' wird 6 Zoll weit um das Stückchen herum
iea ein runder Ringelgraben, eine Hand breit und
5 Zoll tief gemacht. In jeden solcher Graben wer-
tief *.ctl Pflänzlinge mit einem Pflanzer senkrecht
J( eingesetzt, so daß die Augen aufwärts gerichtet
Werdern Wie viel dergleichen in ein Loch gepflanzt
td) werden sollen, darüber ist man nicht einerlei
Meinung. Gewöhnlich pflegt man 4 bis 6 der-
^ selben hineinzuthun. Sie müssen mit der Ober-
; i. fläche des Bodens gleichlaufen, oder mit dem
. Obettheile höchstens nur einen Finger breit aus
der Erde hervorstehen. Nach dem Einsetzen wird
£ ein Paar Hände voll Erde darüber gescharrt und
™ ohne Verrückung des in die Mitte gesteckten Stöck-
^ chenS, mit den Füßen dicht niedergetreten, damit
die Pflänzlinge sogleich von dem frischen Erd-
:e_ boden wohl umfasset werde«. Ein solcher Haufe
wird ein Stuhl genannt. Mit dieser Pflanzung
® wird fortgefahren, bis ein jedes Stückchen rings
rn herum mit i bis 6 Pflänzlingen besetzt ist.
In diesem Zustande b'cibt der bepflanzte Mor-
gen Hopfenland bis gegen den Frühling in Ruhe.
:.lJ Im März fängt der Hopfen an zu keimen, da
kenn die jungen Hopfensprossen aus der Erde
kommen.
Sobald die Keimchen nur in ihrem Ringel
" herum sich einen Zoll hoch aus der Erde zeigen,
nss WuÜ ein starker Mann mit einem Pfahleisen in
^ f das Loch, welches die nunmehr Herauszuziehen»
jL den Stückchen anzeigen, ein tiefes und weites
* doch stoßen, daß die Hopfenstangen unbeweglich
• flehen können. Das Werkzeug, dessen man sich
bedient, die Löcher zu den Hopfenstangen ein-
zustoßen, wird der Hopfenstichel genannt, und
„ besieht in einem sechs Fuß hohen Pfahl, welcher
'l unten zugespitzt und mit Eisen beschlagen, oben
a aber mit einem Handgriff, wie gemeiniglich an
rd/ ben Spat«, gemacht wird, versehen ist. Die
Tiefe, nach welcher dir Stangen in die Erde
gesteckt werden, muß der Höhe der Stangen,
der dichten oder lockern Beschaffenheit des Erd-
bodens, und der Lage desselben gegen den Wind
gemäß eingerichtet werden. Hohe Stangen,
lockerer Boden, und eine Loge^ wo der Wind
stark ist, erfordern, daß sie tief stehen. Ordent-
licherweise bringt man sie anderthalb oder wenig-
stens einen Fuß tief in die Löcher, und stößt die
Er^e fest um sie an.
Für Anschaffung der langen Stangen, welche
man neben die Hopfenpflanze stecket, oder der
sogenannten Hopfenstangen, muß man bereits
im vorhergehenden Winter gesorgt haben. Am
besten schicken sich junge Kiefern, Fichten und
Tannen dazu, doch kann man auch Espen,
Birken, Erlen und Weiden dazu gebrauchen.
Die Hopfenstangen werden unten einen Fuß hoch
hinauf an drei Seiten angeschärft, und ihnen
dadurch eine Spitze gegeben. Man pflegt sie
auch an diesen gespitzten Enden zu brennen, oder
mit einer Vermischung von Theer oder Pech zu
überziehen, um sie dadurch dauerhaft zu machen
und wider die Faulniß in der Erde zu sichern.
Damit sich die ganzen Stangen um desto län-
ger nnverfault erhalten, pflegt man denselben
die Rinde abzuschälen; doch läßt man hie und
da etwas von der innern Rinde sitzen, weil der
Hopfen sich an der noch daran befindlichen Rinde
besser hinauf hilft und anklammern kann. Die
gewöhnliche Länge der Hopfenstangen ist io bis
12 Fuß und die Dicke derselben am untersten
Ende zwei bis drittehalb Zoll im Durchschnitt.
Da zu einer Hopfenstange zwei Quadrat-Ellen
Platz gehören; so werden, weil eine Quadrat-
Ruthe acht mal acht, d. i. 64 Quadrat-Ellen
hält, auf eine jede Quadrat-Ruthe 52 Stangen,
und also auf 180 Q.R. 96 Schock Hopfenstangen
erfordert.
Im Monat März oder April werd?« die
Hopfenstöcke mit einer Hacke aufgeräumt (auf-
gezogen, aufgedeckt), da man nämlich die Erde
von der Wurzel behutsam wegräumet, um zu
dom nöthigen Schnitt gehörigen Raum zu haben.
Man nimmt alsdann die verdorreten Enden der
alten Ranken, nebst den zur Seite ausgelaufenen
Thauwurzeln und Fasern einige Zoll rund herum
von dem Stocke weg, um der Hauptwurzel desto
mehr Nahrung zu verschaffen; deswegen auch
jährlich neue Düngung zu gleicher Zeit erfordert
wird. Man kann den Mist um den Stock her-
um legen, ausbreiten und unterhacken; oder vor
Winter oben auflegen, damit er den Winter
hindurch auslauge und in das Erdreich dringe.
Wenn hernach gegen Pfingsten der Hopfen
etwa eine Höhe von acht Zoll erreicht hat, wird
die Auskeimung vorgenommen. Hierbei richtet
man sich vornehmlich nach der Stärke oder der
Schwäche des Stockes, und nach dem Vermögen
des Bodens, um zu beurtheilen, wieviel, und
welche Keime man abnehmen oder mit Vortheil
stehen lassen kann, selten wird man an jeder
Wurzel mehr, als einen stehen lassen; und so
viel Wurzeln in einer Grube liegen, so viel
Keime pflegt man auch zu behalten. Hernach
werden die jungen Hopfenranken unterwärts
abgeblattet, und mit Erde so hoch beworfen,
daß die oberen mit Blättern besetzten Spitzen
darüber hervorragen. Einige pflegen die Aus-
keimung zugleich mit dem Schnitte vorzunehmen
und gegen Pfingsten die Stöcke nur zu behacken
und mit Erde zu belegen. Wenn die Wurzeln
etwa einen Fuß in die Höhe getrieben haben,
werden die jungen Hopfenranken dergestalt ver-
theilet, daß zu beiden Seiren jeder Stünge zwei
bis drei Schößlinge angebunden werden. Hier-
bei macht man mit dem längsten Ranken den
Anfang, welche man um die Stangen, mit dem
Gange der Sonne von Süden nach Westen wickelt,
und mit Bast, eingeweichtem Roggenstroh, Bin-
sen, langem Grase oder grobem Garne bindet,
wobei man aber nicht mit einem Knoten, sondern
mit einer Schleife, welche den Ranken einen
ungehinderten Wuchs sowohl nach der Länge als
irr die Dicke verstattet, schürzen soll.
Es ist merkwürdig, daß der Hopfen fich alle-
mal rechts um die Stangen windet; dahingegen
die Schminkbohnen, die Gartenwinde und andere
Gewächse sich links herum lenken.
Wenn die übrigen nachfolgenden Ranken zum
Binden lang genug geworden sind, hilft man
ihnen ebenfalls durch Anheften nach, wiederholt
bei den fortwachsenden diese Arbeit vermittelst
eines leichten Bocks oder Gartenleiter, und bin-
det sie auf eben die Weise an, doch so, daß
nicht über vier der stärksten an jede Stange
kommen. Dieses geschiehet am besten in der Hitze
beö Tages, als zu welcher Zeit die Ranken etwas
welk und geschmeidig sind, und das Betasten
besser vertragen können. Im ersten Jahre wach-
sen die Ranken nur 6 bis 7 Fuß hoch, und an
denselben wächst auch nur wenig Hopfen, welchen
man Jungfern hopfen nennt.
Wenn der Hopfen auf fettem Boden die Stan-
gen überwachst, so begiebt er sich wieder herun-
ter und trägt desto stärker. Linne merkt in seiner
spanischen Reife an, daß in den vielen in Schonen
angelegten Hopfengärten der Hopfen gar nicht
an Stangen aufwächst, sondern nur mit Reisern
umlegt wird, die aus Bündeln von Birkenzweir
gen bestehen.
Eo lange der Hopfen noch klein ist, laßt man
ihm alle Blätter, weil sie ihm Nahrung aus der
Lust zuführen; ist er aber so hoch und dick, daß
die Luft nicht mehr frei durchstreichen, noch die
Sonne Len Boden erwärmen kann, fangt man
an die großen Blätter und die Nebensprossen,
welche die Hopsengärtner Räuber nennen,
zwei Fuß hoch von der Erde, von unten hinauf^
abzubrechen, oder mit einem scharfen Messet
abzuschneiden, doch ohne den Stamm zu ver-
letzen; die Blatter geben ein gutes Futter für
das Vreh ab, welches sie grün und getrocknet
gern frißt. Bei diesem Abblatten kann auch zu-
gleich nach dem alten Stocke gesehen werden, ob ,
keine Schosse nach dem ersten Anheften wieder ]
hervorgewachsen sind, welche Wildlinge oder
Loden genannt werden. Finden sich dergleichen, \
so werden sie abgerissen oder abgeschnitten. Auch ?
müssen anstatt der abgestandenen, faulen, hol- !
Zigen oder nicht fortkommenden Pflänzlinge frische
eingesetzt werden.
Im Maimonate pflegt man in dem Küchen- *
garten einige Beete mit Braunkohlsamen zu be- -
säen und die davon entstehenden Pflanzen zu ^
Anfangendes Augusts zwischen die gereinigten .
Hüpfenstühle zu verpflanzen. Zwar hat zwischen \
den Stühlen der Kohl Platz genug, ansehnliche *
Stauden zu treiben, und erhält, wenn im Herbste 2
der Hopfen abgenommen, und die Ranken ulst
Stangen fortgeschafft werden, noch mehr Platz J
sich auszubreiten; dem ungeachtet wird doch aus c
solchem Kohl nicht viel werden können, weil bei *
dem Abnehmen des Hopfens auf dem ganzes j
Revier gar sehr getreten und geschleppt wird. >
Ausserdem stellen auch die Raupen einem so seht ^
eingeschränkten und der freien durchstreichenden .
Luft beraubten Gewächs sehr stark nach, mi& ,
der Mehlthau befällt es. ?
Um die Mitte des Juni wird der Hopfen be- [
hackt und aufgehäufelt oder bewallel. J
Es wird nämlich eine gute Spanne breit von ^
dem Rittgelgraben, oder von der Grenze des v
zwei Ellen haltenden Quadrats angefangen, die ^
Erde mit einer breiten Hacke nach der Stange
hinauf zu ziehen, so daß dieses Quadrat wie §
ein runder Hügel oder Berg werde, und baß {
also, wenn dieses durchgehends geschehen ist, h
der um die nunmehrigen kleinen Hopfenberge £
gehende Graben einen Fuß tiefer, als die Spitze 3
oder Mündung des Berges ist, wo die Stange $
steckt. Hierdurch wird zugleich das Unkraut >
getilgt, die Erde durch die frische Lust erquickt,
und zu Annetzmung der Feuchtigkeit geschickt
gemacht. Alsdannckäßt man den Hopfen, ohne
weitere Mühe damit zu haben, ausser, daß man,
wenn es nöthig ist, das stark heranwachsende
Unkraut nochmals verttlge, bis zu seiner Reife
wachsen. Bei diesem Häufeln macht man den
Stuhl in. der Mitte etwas ausgehöhlt, damit
sich das Wasser daselbst sammeln könne.
2. Ueber die gehörige Einsammlung
(Einerndtung) des Hopfens.
Um die Mitte des Juli, oder gegen Ende
desselben um Jacobi, fangt der Hopfen an zu
blühen (schöpfen), und die Blatter an den Hopfen-
ranken werden harzig, fett und klebrig. Vier-
zehn Tage darnach fängt die Frucht an, sich zu
ckrer Vollkommenheit zu bilden, Glocken zu setzen,
^on dieser Zeit an werden die Hopfenköpfe bei
guter Witterung etwa in drei Wochen, mithin
un Anfange des Septembers reif, und alsdann
isi die Zeit der Einsammlung des Hopfens, oder
dle Hop fen e r n d te. Das Einsammeln muß
weder zu früh, noch zu spät geschehen; geschieht
es zu früh, so fehlt es dem Hopfen au seinen
tesinösen und schmackhaften Theilen; geschiehet
es hingegen zu spät, so verfliegt das Mehl,
welches an den Blättern der Häupter je länger,
je lockerer wird; überdies fallen die inwendigen
Samenkörnchen, worin hie meiste Kraft zu wür-
zen enthalten ist, gar aus, und gehen verloren.
Um die Zeit der Erndte zu bestimmen, muß
wan die Witterung wohl beobachten, weil diese
den Hopfen sowohl früher, als auch später reif
wachen kann. Damit man nun den eigentlichen
Punkt der Reife nicht verfehle, muß man Ge-
sicht, Geruch und Gefühl zu Rathe ziehen. Der
Hopfen hat seine wahre Reife, wenn die Häup-
ter voncher weißgrunlichen Farbe zur geldbräun-
'(chen übergegangen sind, wenn sie einen vor-
züglich starken und recht herzhaften Geruch an
sich haben, und wenn sie bei dem Angriffe der
Oberfläche etwas Klebriges an den Fingern zu-
rücklassen, Das höchste Zeichen der Reife ist,
tvenn man, indem man ein Haupt abreißet,
sind dessen Schuppen aufhebet, vielen gelben
Staub zwischen denselben gewahr wird, der bei
dem Angreifen an den Fingern hangen bleibt.
Man muß daher mit Ausgange des Augustes
tsiglich nach seinen Hopfenpflanzen sehen, sind
vle angegebenen Kennzeichen der Reife vorhän-
gn, so muß man ungesäumt zum Einsammeln
Anstalt machen, weil sonst der Hopfen leicht
uberreift und seine Güte verliert« Zur Erndte
selbst wird gutes und trocknes Wetter erfordert.
Es müssen etliche Personen mit sehr scharfen
krummen Gärtnermessern (Hippen) die Bande,
womit die Ranken angebunden sind, und diese
selbst von dem Stocke etwa § Ellen hoch über
der Erde abschneiden, dabei aber das unterste
der Stange festhalten, damit nicht die Pflänzlinge
in der Erde verrückt werden. Hinter diesen
gehen einige Männer her, welche durch vorsich-
tiges Biegen die Stangen mit den Hopfenranken
aus der Erde ziehen, und dieselben heraus auf
einen leeren P atz tragen, da dann wieder zwei
Männer stehen, deren einer die Ranken am dicken
Orte hält, und der andere die Stange heraus-
zieht. Unterdessen müssen die Knechte mit einem
Heuwagen bereit seyn, die Hopfenranken in
Bunde binden, aufladen und nach Hause fahren.
Mit dieser Arbeit ist, weil zu solcher Zeit gemei-
niglich Regen fällt, sehr zu eilen, damit die
Hopfen nicht naß herein kommen. Denn ein
solcher, nach dem Abnehmen naß gewordener
Hopfen verliert sogleich seine schöne gelbbraune
glänzende Farbe, wird leicht dumpfig und findet
keinen Liebhaber. Haben sich in dem Hopfen-
garten die Wipfel miteinander verschlungen,
so muß man sie mit dem Hopfenschneider, d. r.
einem an einer langen Stange befestigten krum-
men Messer oder Sichel, vorsichtig auseinander
schneiden, um keine Häupter zu verderben.
Einige schneiden die Ranken dicht am Boden
ab, allein dies ist ein sehr großer Fehler. Der
Hopfen hat um diese Zeit viel Saft eingesogen,
um die Frucht anzufüllen, welcher noch immer
einzutreten fortfährt. Wenn man nun die Ran-
ken dicht am Boden abschneidet, so verursacht
es eine große Wunde, die sich mit Schwächung
der Wurzel verblutet.
Nach der Erndte sind die Stangen, nachdem
die Ranken davon abgestreift worden, auf das
künftige Jahr aufzuheben. Sie werden in dieser
Absicht entweder unter Dach gebracht, oder in
freier Luft aufgesetzt. Geschiehet das Letztere,
so richtet man drei Stangen in Gestalt eines
Dreiecks, oder welches besser ist, sechs Stan-
gen in die Höhe, macht für sie mit einem Brech-
eisen Löcher in die Erde, und stellet sie in einem
Kreise, doch so, daß sie oben an einander an-
liegen und eine Spitze ausmachen. Etwa eine
Meßruthe von der Spitze herunter, werden sie
mit Bändern von Hopfenranken zusammengebun-
den. Alsdann legt man die Stangen unverzüg-
lich an dieses Gestell. Denn wenn sie, beson-
ders im schlimmen Wetter, auf der Erde liegen,
D L
widerfährt ihnen in »4 Tagen mehr Schaden,
als wenn sie das ganze übrige Jahr aufgerichtet
im Freien stehen. Wenn ungefähr zoo beisam-
men in die Höhe gesetzt worden sind, werden sie
mir einem Strohseil gebunden, damit sie bei-
sammen bleiben. Solchergestalt leiden nur die
äußern Stangen vom Wetter etwas , und die
innern bleiben insgesammt trocken, bis auf die
obern und untern Enden. Die ersten sind meisten,
theils der Luft, und die letzteren der Feuchtigkeit
ausgesetzt. Man muß daher oben auf dieHaufen
Stroh decken, und unten Steine, Ziegeln oder
Sand legen, damit die Enden nicht verfaulen.
Manche legen die Stangen nach der Länge
an verschiedenen Orten des Hopfengartens über-
einander. Unten liegen drei oder vier alte Stan-
gen in die Queere, damit die guten Stangen
nicht unmittelbar von der feuchten Erde berührt
werden. An jeder Seite werden etliche Stangen
gerade in die Höhe aufgerichtet, damit die da-
zwischenliegenden Stangen nicht herabglitschen
können. Hernach werden die Stangen überein-
ander von beiden Seiten hineingelegt, daß die
schwachen Enden inwendig liegen, und die star-
ken sich herauskehren. Solchergestalt wird der
Haufen etwas länger, als die Stangen selbst
sind. Ist der Haufen hoch genug, so bindet
man ihn über die -Queere mit Hopflnranken,
damit er gerade und fest liege, hernach deckt
man Stroh darüber. Dieses Verfahren ist besser,
als das vorhergehende.
Wenn der Hopfengarten nunmehr von Stan-
gen und Ranken gereinigt ist, müssen auf jeden
Morgen fünf starke Fuder verfaulter Mist gefah-
ren, von einem jeden Hopfenhügel zuvor noch
eine Hand hoch E de oben herum abgefckarret,
und auf diese Stelle etliche Schaufeln voll Mist
geworfen, im Monat März aber, wenn das
Wetter günstig ist, müssen in Zeiten alle Hopfen-
stangen wieder an ihre Orte in die Mitte der
Berge mit dem Pfahleisen recht festgestellt, und
alles wieder in gehörigen Stand gesetzt werden.
Ein wohlzubereiteterHopfengarten dürfte eigent-
lich nur alle drei Jahr gedünget werden; doch
muß ein schwacher Boden, wo nicht alle Jahr,
doch wenigstens ein Jahr um daS andere mit
kurzem Dünger verbessert werden.
Man mag einen Hopfengarten anlegen, war-
ten und düngen, so gut man immer will, so
darf man doch nicht über 16 Jahre einen völlig
reichen Abnutz davon erwarten. Die Ursache
davon ist, daß die besten Hopfenwurzeln mit
der Zeit zu tief in das Erdreich dringen, wo
sie nichts als schlechte Nahrung antreffen. Der
beste Rath also ist dieser, daß man nach iSJab- von
ren den Hopfengarten wieder aufreißt, und an zu
einem andern Ort einen neuen anlegt. aut
3) Ueber das Trocknen des Hopfenö.
Zu Hause werden die Bündel mit den Hopfen-
ranken entweder auf einer Tenne oder in einem
Zimmer des Hauses auf einen Haufen gelegt,
doch darf man sie nicht lange so liegen lassen,
damit sich der Hopfen nicht erhitze, als wodurch
er sowohl seine schöne Farbe, als auch den Ge-
ruch verliert; sondern man muß denselben durch
das Gesinde bald von den Ranken in große Körbe
abpflücken lassen. Dabei aber muß Jemand genau
darauf sehen, daß darunter weder grüne Blätter,
noch das kleine verdorbene Gut, d. i. kleine un-
ausgewachsene Häupter, noch auch die großen
von Honigthau oder üblem Wetter beschädigten
schwarzen oder rothbraunen Häupter kommen;
sondern man muß dies alles besonders sammeln,
und für das Gesindebier aufbehalten. Einige
pflegen zwar die k einen zarten Blätter mit unter
die Hopfenhäupter zu pflücken, allein das Bier
bekommt davon einen rauben und strengen Ge-
schmack. Der abgepflückte reine Hopfen wird
auf trockene und vom Staube gereinigte Böden
gebracht, und nicht höher, als ungefähr eine
Queerhand hoch geschüttet, wobei die Fenster
vor dem Einregnen wohl verwahrt werden müssen.
Bei gutem Wetter werden alle Luftlöcher geöffnet.
Der Hopfen selbst aber wird täglich einmal mit
Vorsicht umgeschüttet. Die von den Häuptern
entblößten Ranken werden in feste Bunde gebun-
den und auf eine der weiter unten angezeigten
Arten genutzt. Wenn der Hopfen auf dem Bo-
den getrocknet ist,«muß ein auf einige Jahre
hinlänglicher Vorrath eingepackt, und vermit-
telst d-es Einpressenö, wovon weiter unten gespro-
chen wird, erhalten werden. Den völligen Ueber-
schuß aber verkauft man, wenn die Preise gut
sind, und was nicht so bald verkauft werden
kann, wird in enge Behältnisse fest zusammen
gepackt und vor der Luft verwahrt.
An einigen Orten wird das Abpflücken der
Häupter gleich bei dem Einsammeln der Ranken
im Hopfengarten auf einem freien Platze, über
ausgebreiteten oder an vier Pfählen mit den
Zipfeln aufgehängten Tüchern oder Laken , durch
Kinder und unvermögende Leute verrichtet.
Im russischen Reich ist die Gegend am Ural,
im Orenburgischen Gebiete, mit ganzen Gegenden
wildwachsenden Hopfens versehen; vier finden
sich die Einwohner von Sibirien in Menge ein-
und kaufen den Baschkiren einen ganzen Bezirk
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von Hopsenborgen ab, um daselbst ihre Erndte
zu halten, wobei sie sich weitgeflochtener Körbe
aus Birkenrinde bedienen, durch welche die Luft
durchstreichen und die Häupter während der
Arbeit trocknen kann.
Im Großen bedient man sich zu dem Trocknen
der Hopfenhäupter einer Malzdarre, bei welcher
zum Lager des Hopfens ein Haartuch genommen,
und der Hopfen sechs Zoll hoch darauf geschüttet
wird. Man läßt ihn so lange über dem Feuer,
bis er halb trocken ist; a'ödann wird er mit
einer Schaufel umgeschüttet, so, daß der oberste
Theil, der am wenigsten trocken ist, unten hin
komme. So läßt man ihn liegen, bis er völlig
trocken ist. Hernach wird das Haartuch weg-'
genommen, und der Hopfen an einen trocknen
Drt geschüttet, wo er so lange liegen bleibt,
bis er in Säcke gepackt wird.
West aber diese Art des Trocknens, die Noth-
wendigkeit, den Hopfen umzuschütten, viel Mühe
macht, und viel Hopfen dabei zerbrochen wird,
auch viel Samen dabei verloren gehet, so hat
man in verschiedenen Orten eine eigene Art von
Hopfendarre eingeführt. Man legt nämlich eine
Darre an, deren unterster Theil in allen Stücken
einer gemeinen Malzdarre gleich ist. Zum Lager
des Hopfens setzt man eineÄnzahl dünner tanne-
ner Latten, weiche recht glatt behobelt, drei Zoll
breit, einen Zoll dick, und so lang als die Darre
seyn müssen, zusammen. Diese leger man gitter-
weise in einer Weite von vier Zoll übereinander.
Man füget die obersten in die untersten ein und
macht die Oberfläche völlig eben und glatt. Dieses
Gitter muß durch schräg: Latten, welche von
einer Ecke in die andere gehen, und in einer
Horizontallinie sich kreuzen, befestiget werden.
Alsdann macht man eine Decke von Blechplatten.
Man richtet sich genau nach dem Winkelmaße,
fuget die Blechplatten wohl zusammen, und legt
jede Platte so, daß die Fugen auf die Mitte der
Leisten zu liegen kommen. Wenn das Gitter also
mit Blech belegt ist, macht man vier Ränder
von Brettern daran. Drei von diesen sitzen fest,
der vierte aber muß Häspen haben, und wird,
so lange es nöthig ist, eingehängt, wenn aber
der Hopfen trocken ift, und weggenommen wer-
den soll, läßt man ihn nieder, damit die Häup-
ter, ohne zerbrochen zu werden, herausgeschoben
werden können. Wenn das Lager fertig ist, macht
man einen Deckel darauf. Dieser muß genau
eben die Breite und Länge haben, und aus leich-
ten Brettern zusammengefüget seyn. Die innere
Seite wird mit Blechplatten beschlagen, welche
ganz flach aufgelegt werden. Dieser Deckel muß
von dem obern Boden der Darre flach herunter
hängen, ziemlich hoch über dem Lager, doch so,
daß er tiefer gelassen werden kann, wenn eS
nöthig ist. Wenn das Bette also gemacht ist,
und der Deckel darüber hängt, muß man in dem
Winkel der Darre Röhren anlegen, wodurch der
Rauch gehet, und alsdann ist alles fertig. Zu
solcher Darre braucht man weniger Zeit und Feuer.
Man schüttet den Hopfen auf daö Lager, breitet
ihn ein wenig auseinander, und fährt damit so
lange fort, bis das Lager acht Zoll hoch, und
ziemlich eben bedeckt ist. Alsdann zündet man
das Feuer an und erhält es im Brennen, bis
der unterste Theil des Hopfens getrocknet und
der größte Theil der Feuchtigkeit von dem ganzen
Vorrath meist verdampft ist. Alsdann laßt man
den Deckel bis auf itf Zoll von der Oberfläche
des Hopfens herunter, und erhält das Feuer in
gleichem Brande. Der Deckel wird eben die
Dienste thun, welche der Helm eines Ofens lei-
stet, der die Hitze zurück und auf den Hopfen
wirft, so daß der oberste bald eben so trocken
seyn wird, als der unterste. Wenn alles trocken
ist, laßt man den eingehängten Rand nieder,
stößt alsdann mit einem Brette, woran ein Stock
befestigt ist, den Hopfen sanft heraus, hängt den
Rand wieder vor, und fährt.mit einer gleichen
Quantität auf eben die Art fort.
Die Methode, den Hopfen in einer Darre,
oder auf Oefen zu trocknen, ist eigentlich wobl
nur dem englischen Klima angemessen, weil die
Witterung nach der Hopfenerndte in England
gemeiniglich zum Trocknen weniger vortherlhaft
ist, als bei uns.
Da nun der Hopfen allenthalben, wo Braue-
reien vorhanden sind, gebraucht wird, und man
daher immer auf Absatz rechnen kann, so ist sein
Anbau schon deshalb zu empfehlen» noch mehr
aber, weil er, ungeachtet seineKultur mit manchen
Kosten verbunden ist und er auch nicht selten miß-
rät!), dennoch einen sehr hohen Ertrag giebt.
Man rechnet bei einer guten Hopfenanlage wahr
rend »2 Jahren zwei gute, sechs mittelmäsige und
vier schlechte Erndten. Wird nun eine gute Erndte
auf einem Morgen zu 10 Zentner Ertrag ange-
schlagen, eine mittelmäsige zu 5 und eine schlechte
zu £ Zentner, so beträgt dieses im Durchschnitt
auf jedes Jahr 4} Zentner Hopfen. Wird der
Durchschnittspreis zu 20 Tblrn. für den Zentner
gerechnet, so gewahrt der Morgen einen Ertrag
von 86 Thalern, wobei der Oekonom den Korn-
bau vergessen kann l
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VcrzriKniß des Abgangs und der AnküNft^ar-E-vden u«d
fahrenden Posten bei dem Ober-Post-Amte zu Lastet.
1. R e t t e n d e P osten.
Berliner Cours.
Abgang: Sonnt., Dienst., Mittw. u. Sonnab.
früh; Sonnt, u. Donnerst. Abds. 5 Uhr.
Ankunft: Mont. u.Donnerst. Morg.' Sonnt.
Dienst, u. Freit. Nachm.; Mittwoch und
Sonnabend Abends.
Bremer und lippescher CourS.
Abgang: Täglich Abends.
Ankunft: Mont., Dienst., Donerst. u. Sonab.
Morg.; Sonnt., Dienst., Mittw., Don.
«erst. u. Freit. Abends; Sonnt., Mont,
und Freitag Nachts.
Cölln-Niederrheinischer Cours.
Abgang: Dienst, u. Freit. Nachmitt. 4 Uhr;
Vonnt., Mittw. u. Sonnab Abends.
Ankunft: Sonnt.,Mont., Mitcw. u Donnerst.
Morg.; Mont. u. Donnerst. Nachmitt.
Frankfurter Cours.
Abgang: Täglich Abends 8 Uhr; ausserdem
Sonntags, Dienstags und Donnerstags
Vormittags 11 Uhr.
Ankunft: Täglich Nachmittags.
Fuldaer-Würzburger - Schmalkalder Cours.
Abgang: Dienstags u. Sonnab. Morg. 7Uhr;
Donnerst. Mittags 12 Uhr.
Ankunft: Mont «.Donnerst. Abends zUhr;
Sonnt, u. Mittw. Nachmitt.
Hanseatisch-Hannoverscher CourS.
Abgang: Täglich Abends.
Ankunft: Täglich Abends.
Paderborn, Münsterscher Cours.
Abgang: Sonnt, u. Mittw. Abends 8 Uhr;
, Dienst. Nachmitt. 4 Uhr; Freitags Morg.
6 Uhr und Nachmilt. 4Uhr.
Ankunft: Sonnt., Mont., Mittw. u. Doüerst.
Morg.; auch Sonnt.u.Donnerst.Nachm.
Sachstscher-Thüringer-Böhnlkscher Cours.
Abgang: Sonnt., Mont. u. Donerst. Mittags;
Mont., Dienst, und Sonnab. früh.
Ankunft: Sonnt, u. Mittw. Nachm.; Dienst,
u. Freit. Abends; Mont. u. Donnerst.
Morgens, Nachmittags u. Abends.
Jl
11. Fahrende Posten
Berliner Cours. (Personenpost.)
Abgang: Sonntags u. Mittwochs früh 4 N
Antun ft: Dienstags u Freitags Nachmitt. r
Packwagen.
Abgang: Sonntags u. Donnerst. Abends ZN
Ankunft: Mittwochs u. Sonnabends Aden'
Bremer und Ltppescher CourS. (Diligence
Abgang: Freitags, früh 5 Uhr.
Ankunft: Montags früh. .
Cölln-Niederrheinischer Cours. (Personal
Abgang: Dienstags u. Freitags Nachmitt.
Ankunft: Mittwochs u. Sonntags früh.
Packwagen.
Abgang: Sonntags u. Donnerst, früh 9 Uh
Ankunft: Sonnt.u.Donnerst. Vorm. 9-u^
Frankfurter Cours. (Eilwagen.)
Abgang: Sonntags, Dienstags und Donn^
tags Morgens 10 Uhr. j|
Ankunft: Sonntags, Mittwochs u. Freitass "
Abends Z — 6 Uhr. - >
Packwagen. Abgang: Dienstags, Donnerst»?
und Sonnabends Mittags >2 Uhr
Ankunft: Sonntags, Mittwochs u. Freik^
früh Morg.; auch Sonnt. Abds- 5 — ^
Fuldaer - Würzburger Cours. (Diligence.)
Abgang: Dienstags u. Sonnab. früh 7IW
Ankunft: Montags u. Donnerstags Abends
Hanseatisch-Hannoverscher CourS.
Personenpost und Postwagen. ,
Abgang: Sonntags, Dienstags, Mittwochs»
Freitags Abends Uhr.
Packwagen. Nachmitt. 4 Uhr. ,
Ankunft: Sonntags, Dienstags, Donnerst^
und Sonnabends Morgens.
Packwagen. Morgens 7 Uhr.
Paderborn-Münsterscher Cours. LDMgr»"
Abgang: Mont, früh 5Uhr; Freit, früh 6%
Ankunft: Sonntags u. Donnerstags NachnNl(
Sächsischer-Thüringer-Böhmischer Corrkö
EilwLgen.
Abgang: Dienstags u. «Dvnnab. früh 5 UDr'
Ankunft: Sonntags u. Mittw. Nachmitt
Packwagen. ,
Abgang: Montags u. Donnerst. Mittags
Ankunft: Dienstags und Freitags Abends-
Diligence. Abgang: Freitag Nachmitt. 2 E
Ankunft: Montags Nachmittags«
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Jahr nach Christi Gekmt \ 833,
worin der
Evangelische, neue Katholische und alte Julianische Kalender,
und ein
Verjeichniß der vornehmsten Messen, Kram- und Vieh-Märkte,
sowohl in hiesigen als benachbarten Landen,
nebst
andern gemeinnützigen Sachen
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Die Sonne und planeren.
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£ Pallas.
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© Neumond.
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^ Letztes Vieri
F. im Kathol. K
zeigt die Festtage,
Nm. Nachmittags. Ab. Abends. Nmn. Nachmitternachr.
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Die güldene Zahl
Die Epacten
Der Sonnen-Zirkel
Der Römer-Zinszah!
Der Sonntags-Buchstabe
ichen des Jahrs.
Im Gregorianischen 10 ) XX / 22 > 6 \
' oder neuen Kalender.
A. 3
Im Julianischen
oder alten Kalender.
Von den vier Jahreszeiten!
Frühlings Anfang: den Listen Marz.
Sommers Anfang: den Listen Zunius.
Herbstes Anfang: den 23sten September.
Winters Anfang: den Listen December.
Sonnen- und Mondfinsternisse im Jahr i833*
Es begeben sich in diesem Jahre fünf Finsternisse, nämlich zwei Sonnen- und drei Mondsinsterni
In unseren Gegenden sind ausser der ersten Sonnensinfterniß, die anderen theilweise oder der gan,
Dauer nach sichtbar.
Die erste ist eine Mondsinsterniß, den 5. Januar des Morgens, der Anfang überhaupt ist um 7 l
26 Min. Morgens, das Ende um 9 Uhr 47 Min. Morgens.
Die zweite ist eine Sonnensinsterniß, den 20. Januar, in unseren Gegenden nicht sichtbar.
Die dritte ist eine Mondsinsterniß, den 1. Julius des Abends, der Anfang überhaupt ist um 11 t
43 Min. Abends, und das Ende um 3 Uhr Morgens. In unseren Gegenden ist die ganze Dauer sichtb
Die vierte ist eine Sonnensinsterniß, den 16. Julius des Morgens, der Anfang ist um L Uhr 36 M
Morgens und das Ende um 7 Uhr 26 Min. Morgens.
Die fünfte ist eine Mondsinsterniß, den 26. December, um 8 Uhr 21 Min. des Abends ist der Anfa
und um 12 Uhr Mitternacht das Ende.
Woch. Evangelischer D MondSaufg. Kathol. neuer Julianischer
Tage. Januar. u. u. Lichtabw. Jenner. December.
Dienst. 1 Neujahr 12 53 1 Neujahr 20 Abraham
Mitw. 2 Abel, Setb 1 24 2 Macarius 21 Thomas
Donn. 3 Enoch 1 55 3 Genofeva 22 Be ita
Freit. 4 Methusal. 2 25 4 Titus B. 23 Dagobert
Sonna. 5 Simeon M @8, 29 Mrg. 5 Telesphor 24 Ad. Eva
O Engel d. Herrn. Matth. 2 ,13. S. A. 8 u. 3 m. Da Herodes ge- l Lagesl. 7st. 54m.
^»Jhr Lieben, iPetr. 4, 12, = 19. U. 3 - 57 - starben. > Nachtl. 16- 6-
Sonr. 6 G. n. £7. l^Ersch. Chr.^j 6 Ers.d.Hrn. 25 Christtag
Mont. 7 Melchior pE 5 47 7 Zulianus 26 Stephan
Dienst. 8 Balthasar 7 9 8 Severin 27 Ioh.Ev.
Mitw. 9 Caspar 8 32 9 Marian a 28 Unsch. K.
Donn. 10 Paul. Eins. 9 5i 10 Agatho 29 David
Freit. 11 Erhard & 11 10 11 Hyginus 3o Jonathan
Sonna. 12 Reinhold ¥ dL 12, i5 Mittn. 12 Tatiana 3i Sylvester
rr Jes.i2Jahralt. Luc.2,42-52. IS. A. 7 u. 5 7 m. Da Jesus 12 Jahr Lagesl. 8 st. 6 m.
O'Jch ermahne rc. Rom. 12, 1-6. I u. 4 - 3 - alt. Nachtl. i5 - 54 -
Sonr. 13 i Epiph. 5*3 1 36 i3 1 Epiph. 1 Neujahrs
Mont. 14 Felir 5*3 2 ^9 14 Hilarius 2 Abel, S. -
Dienst. i5 Maurus cW 3 56 15 P. Eins. 3 Enoch »
Mitw.. 16 Marcell cW 5 2 16 Marcell 4 Methus. m
’üomrT" 17 Anton cW 6 1 17 Ant. Eins. 5 Simeon
Freit. 18 Prisca & 6 55 18 P.Stuhlf. SH.öKön.^'
Sonna. 19 Ferdinand & 7 4i 19 Kanutus 7 Melchior
/. HochzeitzuCana.Ioh.2,1 -11. S. A. 7 u. 5o m. Von der Hochzeit Lagesl. 8st. 20m.
*7"Hat Jemand. Röm. 11, 7 -16. U. 4 - 10 - zu Cana. Nachtl. i5 - 40 -
Sonr. QO 2 Epiph. Fab. Sebast. M Neumond, d 10, 43 Abds. 20 2vrfst.Is. 8 1 Epiph.
Mont. 21 Agnes © tritt in rs 21 Agnes Z. 9 Caspar
Dienst. 22 Vincenz 9 17 22 Vincent 10 P. Eins.
Mitw. 23 m. Bett. 9 42 25 M.Verm. 11 Hyginus
Donn. 24 Timoth. 10 2 24 Timoth. 12 Reinhold
Freit. 25Paul.Bek. •m*. >!SS» 10 21 25 Paul.Bek. i3 Hilarius
Sonna. 26 Polycarp 10 0 26 Polycarp 14 Felir
C Da er aber rc. Matth. 8, 1 -13. S. A. 7 u. 39 m. AIS Jesus vom Lagesl. 8 st. 42m.
-^'Haltet euch. Röm. 12, 17-24. U. 4 - 21 - Berge. Nachtl. 15 - 18 -
Sonr. 27 5 Epiph. Erft, vierte! 27 3 Epiph. i5 2 Epiph.
Mont. 28 Carl Di, i5Mrg. 28 CaroluS 16 Marcell
Dienst. 29 Samuel <0$ 11 43 29 Aquilin 17 Anton
Mitw. 30 Adelgunde Mittag. 3o Martinia 18 Prisca
Donn. 5i Valerius M 12 26 3i Pet. Nol. 19 Ferdinand
Etwas
aus der
N a t u r l e h r e.
(Fortsetzung.)
Von den Luftbege-
benheiten.
Aus dem Aufsteigen der
Dünste läßt sich noch eine
andere sehr bekannte Er-
scheinung erklären. Man
bemerkt nämlich zu dev
Zeit, wenn sich einige Wol-
ken um die Sonne befin-
den, wodurch sie uns ver-
deckt wird, viele weiße
Streifen am Himmel,
welche sich in der Sonn?
vereinigen und die unten
breiter und oben immer
schmäler erscheinen. Der
gemeine Mann sagt als-
dann: die Sonne ziehet
Wasser. Man fragt daher
billig, wie solches zugehe.
Da diese Begebenheit sich
niemals ereignet, als wenn
um die Sonne einigeWol-
ken befindlich sind, so ist
daraus leichtabzunehmen,
daß die Sonne im eigent-
lichen Verstände kein Was-
ser ziehe. Jnzwischenistdie
Ursache von dieser Natur-
erscheinung leicht einzu-
sehen. Von der Erde stei-^
genbeständig Dünste gegen!
die Wolken, als den käl-'
teren Ort, in die Höhe.^
Haben nun die vor der!
Sonne stehenden Wolken
eine solche Lage, daß zwi-j
schen ihnen Sonnenstrah-
len durchfallen, so werden^
diese Dünste dadurch er-
leuchtet, undmanksekommt
sie zu sehen, weil unser'
Auge sich im Schatten der
Wolke befindet und daher
durch den Glanz der Sonne
nicht geblendet wird. Auf
eben diese Art sieht man
den Staub in einem dun-
keln Zimmer, wenn durch
einen Lichtstrahl, den man
durch eine kleine Oeffnung^
in das Gemach hineinlSßt/l
derselbe erleuchtet wird. I
Woch. Tage. Evangelischer Februar. D iU Mondöaufg. ü. Lichtabw. Kathol. neuer Hornung. Jultanifcher Januarius. Bei jenen Hellen Streifen! ist noch der Umstand merk- würdig, daß sie unten größer und oben kleiner! erscheinen. Die Ursache davon ist diese, weil der untersteTheildicserStrei»! fen uns näher als der obere ist. Wenn die wässerigen Dünste und Dämpfe von! Theilen aus anderen Arten sich verdicken, und sich in der unteren Gegend bev| Luft aufhalten; so machen! sie die Luft undurchsichtig.! Man nennt diese Erschei- nung einen N e bel. Die-! ser ist also nichts anderes, als eine Menge wässeriger Dämpfe und Dunfttheil- chen anderer Arten, die sich in der unteren Luft dergestalt zusammengezo-^ gen, daß sie nahe an der! Erde in sichtbarer Gestalt schweben. Diese Eigen-' schäften des Nebels sind jedermann bekannt. Denr> wenn man in demselben! gehet, so werden die Klei-! der davon so feucht, alt wenn man in einem kleinen Regen gegange-WMWö^o er aus wässerigen Dülssten bestehet, so sollte er auct keinen Geruch unk Ge- schmack haben, weil wir von dem Wasser wissen, daß es weder Geruch nock Geschmack hat. Gleichwohl ist er oftmals mit schwe- felichten und anderen, der menschlichen Gesundheit schädlichen Dünsten ver- mischt. Und daher kommt es, daß er bisweilen wie Schwefelriechtund gefähr- liche Krankheiten verur- sacht. Im Sommer sind die Nebel nicht so gewöhnlich, als wie im Winter. Wir wissen aus der Erfahrung, daß im, Winter der Erd- boden sehr kalt sey; da nun die Dünste sich immer gegen den kälterenOrt be- wegen, so erfüllen sie als- dann die unterste Luft- gegend, und schweben nahe an der Erde. Im Sommer aber wird die Erde von den Sonnenstrahlen stark er-
Freit. Sonna. 1 Brigitta 2 Mar. Rein. 1 u. 27 m.I 2 5 ^ 1 Zgnat. M. 2 Mar. Rein. 20 Fab. Seb. 21 Agnes
fl Arb. im Weinb. Mat. 20,1-16., ^»Wisset ihr nicht. 1. Cor. 9,2k. | «S. A. 7 u. 17 m. U. k - k3 - Hausvater und Arbeiter. Lägest. 9 st. 26m. Nachtl. ik - 3km.
Zone. Mont. Dienst. Nitw. Bonn. Freit. Sonna. 3 Sepmag. 4 Veronika 5 Agatha 6 Dorothea 7 Richard 8 Salomon 9 Apollonia m & & 5^ Vollmond. G7, 24 Ab. 6 0 7 23 3 47 10 6 11 23 3 Sepmag. 4 Veronika 5 Agatha 6 Dorothea 7 Romualduö 8 Zoh. d. M. 9 Apollonia 22 3Eptph. 23 Emerentia 24 Timoth. 25 Paul.Bek. 26 Polycarp 27 Chrysost. 28 Carl
^ Sämann u. vier. Luc.8,k-i5. S. A. 7 u. km. Vom Säemann. Lagesl. 9st.62m. /» Ihr vertraget. 2. Cor. 11,19.! U. k - 56« Nachtl. ik - 8-
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 10 Sexages. 11 Euphros. 12 Eulalia 13 Benigna 14 Valentin 16 Faustkna 16 Iuliana m cW K- & fr Letzt. Viert. L2, 7 Nm. 2 54 3 5/ 4 62 5 40 6 20 10 Sexages 11 Severins 12 Eulalia 13 Benignus 14 Valentin 15 Faustinus 16 Constantia 29 Sepmag. 30 Adelgunde 31 Virgilius 1 Brigitta 2 L.ichtmeß Es 3 Blasius § 4 Veronika "
O Chr. Leid. Pr. Luc. 18, 3i-k3. S. A. 6 u. 5om. O^Wenn ich mit. i.Cor. i3, i-i3.i U. 5 - 10 Vom Blinden am Wege. Lagesl. löst. 20m. Nachtl. 13 - ko -
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 17 (Quinqua. 18 Concordia 19 Fastnacht Mon. Bettag ^ Aschermittwoch 21 Eleonore |22 Pet. Stf. |23 Reinhard M M & J$o «A8H «i» «8ig< 6 u. 43 m. Neumond. G6, 12 Ab. G tritt in X 8 7 8 27 8 46 9 5 17 QuLnqua. 18 Sim. B. 19 Fastnacht 20 Aschermit 21 Eleonora 22 Pet. Stf. 23 Willigis 5 Sexages. 6 Dorothea 7 Richard 8 Salomon 9 Apollonia 10 Scholast. 11 Euphros.
Jes. in der. Matth, k, i*n. S. A. 6 u. 36 m. Von der Versuch. "«Wirermahnen.2.Cor 6,i-io. U. 5 - 2k - Christi. ! Lagesl. lost.k8m. I Nachtl. i3 - 12 -
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. 24 Itwocav. 25 Victorin 26 Nestor 27 i Quatbr 23 ZnstuS 0$ tff# n n s Matthias ^ 9 52 Erst. Viertel. 32, 4Nm. 11 49 24 11nvoc. 25 Nicephor 26 Faustina 27 Quat. F. 28 RomanuS 12 Quinqua. 13 Benigna 14 Fastnacht 15 Aschermit. 16 Zuliaua
WW
■■
| Wvch. Evangelischer D Mondsaufg. Kathol. neuer Zulianischer
Tage. Marz. Lf. u. Lichtabw. Marz. Februar.
Frett. 1 Albinus M Mittag. 1 Albinus 17 Cvnstantin
Sonna. 2 Louise KD 12 5o 2 Simplicius 18 Concordia
, r» Can. Weib. Math. 15,21-28. S. A. 6 u. 23 m. Bon der Berklä- Lagesl. iist. i3m.
^'-''Weiter rc. i. Thess. 4, i -7. U. 5 - 3/ - rung. Nachtl. 12- 47-
Sonc. 3 Reminisc. 2 u. 4 m. 3 2 Remin. 19 Invocav.
Mont. 4 Adrian iS Vollmond. 4 Casimir 20 Eucharius
Dienst. 5 Friedrich E> 5,56Mrg. 5 Theophilus 21 Eleonora
Mitw. 6 Friedelin ¥ 6 14 6 Friederikus 22 Pet. Stf.
iDonn. 7 Felicitas ¥ 7 57 7 Th. v. Aq. 23 Reinhard
Freit. 3 Philernoa 8 56 8 J°h, d- D. 24 Matthias
Sonna. 9 Franziska §^Z 10 16 9 Franziska >25 Victorin
,Jes.treibtrc. Luc. 11, i'i -23. S. A. 6 u. 8 m. Jesus treibt einen Tagesl. iist. 44m.
'So seyd nun rc. Ephs.6, r-9. M. 5 - 52 - Teufel. Nachtl. 12- 16 -
Sonr. 10 Mculi 11 u. 3im. 10 3 (Dcult 26 Reminisc.
Mont. 11 Rostna « Letzt. Viertel. ii-Rostna 27 Nestor
Dienst. 12 Gregorius M ^6/ 35Mrg. 12 Gregorius 28 Justus
Mitw. i3 Ernst K- 2 46 i3 Euphros. 1 Albinus L-
Donn. 14 Zacharias 3 43 14 Mathild 2 Simplic. ^
Freit. 15 Christoph & 4 21 i5 Longinus 3 Kunig. §-
Sonna. 16 Heribert M 4 53 16 Heribert 4 Adrian ?
iO ?es. speiset. Joh. 6, 1. i5. S. A. 5 u. 55 m. Jesus speiset 5000 Tagest. i2st. 10m.
-^^'Es stehet. Gal.-1,21 -31. U. 6 . 5 * Mann. Nachtl. 11 - 50-
Sont. 17 Lätare 5 u. 26 m 17 4 Lätare 5 (Dcult
Mont. 18 Alexander 5 5i 18 Patritiuö 6 Friedetin
Dienst. 19 Joseph Jk 6 3 19 Joseph 7 Felicitas
Mitw. 20 Rupert Neumond. 20 Joachim 8 Philemvn
Donn. 21 Benedict gg D 11, 45 Mitt. 21 Benedict 9 Franziska
Freit. 22 Castlnir Jg D tritt in v 22 Octavian 10 4o Mart.
Sonna 23 Eberhard Frühlings-Ans. 7 35 23 Victorin 11 Rostna
, rz DieJudenrc.Joh.8,46 S. A. 5 u. 40 m. Steinigung Chr. Tagesl. I2st. 40m.
1 O'Chr. aber. Hcbr. 9, 11 -15. U. 6 - 20 - Nachtl. 11 - 20 -
Sont. 24 Jubtca 7 u. 55 m. 24 5Iudica 12 Larare
Mont. 25 Mar. Bk, 3 26 26 Mar.Vrk. i3 Ernst
Dienst. 26 Emanuel Seit? 8 59 26 L.udgerus l4 Zacharias
Mitw. 27 M. Bett. Erst. Viertel. 27 Rupert i5 Christoph
Donn. 28 Malchuö M 7A 11,27 Ab. 23 Günther 16 Heribert
Freit. 29 Eustach. KD 11 44 2g M-chlild 17 Gertraud
Sonna.:3o Quirinus KD Mittag. - 30 Quirinus 18 Alexander
, /. Einzug Chr. Matth. 21, 1-9. S. A. 5 u. 27 m. Vom Einzuge Tagesl. last. 6m.
Jeglicher. Ph. 2, 5,11. U. 6 - 33 - Christi. Nachtl. 10- 54 -
Sont. j5iPctImfo»t.J^:|i2 u. 38 m.|3i 6Pa(mac.|ig Iudica
«MVMWW
wärmt, unddieLvftgegend
ist kalt. Daher müssen sie
denn in die Luft hoch em-
porsteigen, und in dieser
oberen Gegend hängen
bleiben. Hieraus ist auch
begreiflich, warum man
den Nebel besonders dee
Morgens und des Abende
wahrnimmt. Bon den
Sonnenstrahlen wird dee
Morgens die obere Luft
eher erwärmt als die Erd,
und die untere Luftgegent
an derselben. Sobald die-
ses geschieht, müssen sich
die Dünste gegen den Erd-
boden , als den kälteren
Ort, bewegen, und es ent-
stehet alsdann ein Nebel
Aus eben der Ursache wird
er auch gemeiniglich des
Abends wahrgenommen
Denn nach dem Unter-
gänge der Sonne wird
noch die obere Luftgegend
erleuchtet und erwärmet,
wenn die unterste Luft-
gegend von den Sonnen-
strahlen nicht mehr erreicht
wird. Die Dünste müssen
sich also abermals aus dem
obersten Theile der Lufl
nach der untersten Luft-
gegend bewegen undeinen
Nebel verursachen.
In den höheren Luft-
gegenden ist eine stärkere!
Kalte. Es müssen dahtw
die Dünste sich daselbst noch!
mehr verdicken, und aus^
dieser Ursache desto sicht-,
barer werden.
Wenn nun solche ver-
dickte Dünste sich hoch in
der Lust befinden, so be-
kommen sie den Namen der
Wolken. Es ist daher eine
Wolke nichts anderes, als
ein von der Erde entfern-
ter Nebel in der Luft. Alle
diejenigen, die sich auf
Bergen, welche höher als
die Wolken sind, befunden
haben, bestätigen es, daß
sie daselbst durch eine»
dicken Nebel gegangen wä-
ren , wo man, vom Fuße
des Berges gesehen, eine
Wolke erblickt hätte. Die
Wolken gehen nach ihrer
verschiedenen Schwere
bald hoch, bald tief, und
Woch. Tage. Evanaeliicher April. Lf. Ptvndöaufg. iKattzol. neuer u. Lichtabw. j April. j Jultanischer Marcius. , ziehen über und unterein- ander hin und her. In der Ferne sehen sie wie feste Körper aus. Daher auch Unwissende sich ein- bilden, daß sie aus festen Körpern bestehen, in wel chen das Wasser einge- schlossen sey. Allein sie kön- nen aus der Ursache keine feste Körper seyn, weil sie ihre Figur alle Augenblicke verändern. Außerdem lehrt uns auch die Erfah- rung, daß sie weiter nichts als Nebel sind. Ihre ver- schiedenen Farben kommen von den Sonnenstrahlen her. Denn als verdickte wässerige Dünste sind si. dichter, als die Luft. Die Sonnenstrahlen müssen sich also darin brechen, und durch diese Brechung wird das Licht in Farben ver- wandelt, die wir an den Wolken wahrnehmen. Die wässerigen Dünste fließen in Tropfen zusam- men, wenn sie sich einander berühren, welches durch die Bewegung der Luft leicht geschehen kann. Die Luft kann sie alsdann nicht mehr halten; sondern sie müssen, vermöge ihrer Schwere, auf die Erde niederfallen, und alsdann regnet es. Der Regen ist al'o eine Menge Wasser- tropfen, die aus einer Wolke durch die Luft nach einander zu Boden fallen. Wenn derselbe heftig ist, so wird er ein Platzregen genannt. Es erfolgt nach einem heftigen starken Sturm gemeiniglich ein starker Regen, weil der Wind die Dünste dergestalt zusammentreibt, daß sie einander berühren und in Tropfen zusammenfließen. Ja, der Wind kann eine Wolke dergestalt zusam- mentreiben, daß sie in der größten Geschwindigkeit in Regentropfen verwan- delt wird. Er kann sie auch eine Zeitlang fort- treiben und in der Luft erhalten. Sobald er sich aber plötzlich legt, oder
Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Theodora 2 Theodosius 3 Darius 4 Grün. D. 5 Charfreit. 6 Jrenäus ¥ ¥ ¥ 5*3 5*3 2 n. 20 m. 5 43 Vollmond. D3, 21 Nm. 7 48 9 7 1 Irenaus 2 F. de Paul. 3 Richard 4 Grün. D. 5 Charfreit. 6 Cölestinus |20 Rupert 21 Benedict 22 Casimir 23 Eberhard 24 Gabriel 25 M. Berk.
- r* Auferst. Chr. Marc. 16,1-8. ^O^EuerRuhm. i. Cor. 5,6-8. S. A. 5 u. i5 m. U. 6 - -i5 - Bon der Aufersteh. Christi. Tagest. i3ft.30m. Nachtl. 10-30-
Zone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 7 Ostern 3 Ostermtg. 9 Gerhard 10 Daniel 11 Leo 12 Julius 13 Zustinus cW m m & M 10 u. 23 m. 11 33 12 3/ Lenk. Viertel Ei2,46Mg. 2 67 3 29 7 H Öfters. 8 Ostermtg. 9 M. Cleoph. 10 Ezechiel 11 Leo, P. 12 Zeno 13 Hermogen 26 Palmfont. 27 Theophil. 28 Malchus 29 Eustach 30 Grün. D 31 Charfreit. 1 Theodor fc*
Jes.gehtrc Joh. 20,19-23. -^-^'Alles, was. 1. Joh. 5,-1-10. S. A. 5 u. 3 m. U. 6 - 57 - Jesus geht rc. Tagest. i3st.5'im. Nachtl. 10- 6-
Zonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 14 Ouastm. 15 Olympia 16 Carisius 17 Rudolph 18 Valerian 19 Hermogen 20 Sulpitius M MB» ML» M «*| 3 u. 55 m. 4 18 4 39 4 59 Neumond. D-2,25Mrg. © tritt in 1 i41 Quasim. 15 Basilius 16 Calistus 17 Anicetus 18 Apollonia 19 Werner 20 Sulpitius 2 Ostern ^ 3 Osterm. 4 Osterdstg. 5 Jeremias 6 Fridelin 7 Cölestin 8 Bogislaus
Guter Hirte. Joh. io, 12-16. S. A. U, 4gm. ^ / 'Dazu seyd. 1 Petri 2,21-25. U. 7 - n - Bom guten Hirten Tagest. i'ist.22m. I Nachtl. 9-38-
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 21 MLf. Do. 22 Sother 25 Georgius 24 M. Bett. 25 Marc. Ev. 26 Cletus 27 Anastas. m M 6 u. 24 m. 6 58 7 59 8 32 Erst. Viertel I6,gMrg. 12 4 21 r MLs. D 22 Sotherus 23 Georgius 24 Adalbert 25 Marc.Ev. 26 Kletus 27 Ervinus 9 Quasim. 10 Daniel 11 Leo 12 Julius i5 Zustinus 14 Tiburtius 15 Olympia
. Q Ueber ein re. Joh. 16,16-2Z. * O'Jch ermahne. iPet. 2,11-20. S. A. -1 u. 36m.'Ueber ein kleines.! U. 7 - 2-t - j Tagest, i-ist. -19m. Nachtl. 9- 11-
Sonr. Mont. Dienst. 28 Jubilare 29 Sybilla 5o Eutrop. 1 u. 25 m. 2 4 2 56 28 5Iubilate 29 Petr. M. 5o Carh. S. 16 Mis. D. 17 Iodokus 18 Valerian
Woch. Tage. Evangelischer1 5 May. jif. Mondsaufg. u. Uchtabw. Kathol. neuer May. Julianiscyer April. die Luft wird unter der wasserreichen Wolke auf einmal dünne, so ergießt sich das Wasser auf ein- mal und macht eine große Ueberschwemmung, wel- ches man einen Wolken- bruchnennt. Der gemeine Mann, der sich eine Regen- wolke als einen mit Wasser angefüllten Schlauch vor- stellt, bildet sich ein, daß die darin enthaltene Last Wasser in kurzer Zeit als- dann herabfalle, wenn der feste Schlauch zerreißt. Allein die'se irrigen Ge- danken sind dadurch hin- länglich widerlegt, weil eine Wolke weiter nichts, als ein von der Erde ent- fernterNebel in derLuft ist. Bisweilen sind die Re- gentropfen sehr.groß. Die- se Größe ist ihrer Höhe zuzuschreiben, aus welcher sie herabfallen. Denn es ist gewiß, daß alsdann mehrere wässerige Dünste sich mit den herabfallenden Regentropfen vereinigen, wodurch ihre Größe noth- wendig vermehrt werden muß. Dies findet auch Statt, wenn sich mit den wässerigen Dünsten schwefelichte Ausdünstn», gen vermischen; denn diese machen das Wasser zähe und vermehren das Zu- sammenhangen der Was- sertbeile. Alsdann müssen große Regentropfen fallen. Dies geschiehet gemeinig- lich bei Gewittern, weil alsdann die Luft mit schwe- felichtenDünsten angefüllt ist. Bon der Größe der Tropfen und Stärke des Regens beiGewittern läßt sich auch noch zur Ursache angeben, daß ein Blitz die Luft heftig trennt, und also viele darin enthaltene Flüssigkeiten plötzlich zu- sammenfließen, wodurch denn große Tropfen gebil- det werden, und starke Güsse erfolgen. Der Landmann bemerkt bisweilen auf den Blät- tern der Bäume, den Ge- bäuden und wohl gar auf
Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Phil. Jac. 2 Sigismund 3 -f Erfind. 4 Florian ¥ §*Z cW 4 u. 4 m. Vollmond Gl,2lMrg. 7 5/ 1 Phil. Jac. 2 2tlhanas. 3 f Erfind. 4 Monica 19 Hermogen 20 Sulpitius 21 Adolar 22 Soter
! I n Christ, geht. Joh. 16, 5-r5. I ^^/'Alle gute rc. Jac. i, 17-21. S. A. ^ u. 2l» m. U. 7 - 36 - Ich gehe zu dem. Tagest. r5st. 12m. Nachtl. 8-48-
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna 5 Cantace 6 Dieterich 7 Gottfried 8 Stanislaus 9 Hiob 10 Gordian 11 Christine M M fr fr fr rK tät 9 u. 14 m. 10 11 11 23 12 14 12 56 Letzt. Viertel C 7,212s6b. 5 4 Canraee 6 Joh. v.Pf. 7 Stanislaus 8 Mich. Ers. 9 Greg. Naz. 10 Antonius i i Gangulph 23 Jubilate 24 Albert 25 Marc. Ev. 26 Cletus 27 Anastas. 28 Vitalis 29 Sybille
||0f\ ®° Ehr rc. Joh 16, 23-30. 1Seyd aber rc. Jac. 1, 22-27. S. A. 4 u. i5 m. U. 7 - 45 = ISo ihr den Bater.l Tagest. t5st.3om. | iNachtl. 8-30-
Som. Mont. Dienst. Mitw. Donn Freit. 1 Sonna. 12 Rogace 13 Servatius 14 Christiane 15 Sophie lOChr.Himf. 17 Jodokus 18 Erich «sag M» 2 U. 23 M. 2 45 3 4 3 22 3 40 3 57 4 20 12 5 Rogare 13 Servatius 14 Bonifac. 15 Sophie 16 Chr.Hmf. 17 Bruno 18 Venant 3o Cantate iPh.Zac.Z 2 SigiSm. ^ 3 -j-Erfind. * 4 Florian 5 Gotthard 6 Dieterich
|q, Dom Tröster. Joh. i5u. ;6. |-^>»»So seyd rc. r. Petrin, 8-1>. S. 4 u. 5 m. U 7 - 55 - Wenn aber der ^Tagest. i5st. 5om. Tröster. jNachtl. 8-10-
Sone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1— 19 Exaudt 20 Athanas. 21 Prudens 22 m. Bett 23 Defider 24 Esther 25 Urbanus sO sK M M -G Neumond. W2, ilt Nachm. 5 21 © tritt in n 7 8 8 8 9 52 ^ Erstes Viere. J)u, i5 Mittz. 196 Exaudi 20 Bernard 21 Ubaldus 22 Zuliana 23 Defider 24 Johanna 25 Urbanus 7 Rogace 8 Stanislaus 9 Hiob 10 Gordian 11 Chr.Hmf. 12 Pancrat. 13 Servat.
IIQo Wer mich rc. Joh. 1^,23-31. ll^-^'Als derTag. Apstgs. 2, i-i3. S. A. 3 u. 67 m., Wer mich liebet. ITagest. Löst. 6m. U. 8 - 3-| jNachtl. 7- 54-
Zone.! Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. 26 Pfingsten 27 Pfingsten. 28 lVilheim 29 2Lluatd. 30 Wigand 31 Petronella Mi Z^Z L^Z Mittag. 12 30 1 48 3 8 4 24 5 4o 26 h.pfingst. 27pfingstm. 28 Hermann 29Quatb.L. 30 Felix P. 31 Petronella 14 Exaudi 15 Sophia 16 Peregrin 17 Aodokus 18 Erich 19 Sara
Wocy. Tage. Evangelischer IuniuS. Jf Lf. Mondsaufg. u. Lichlabw. Kathvl. neuer Brachmon. Zulianischer Map. seiner Kleidung, rothe Tropfen, wie Blut. Er hält solche für blutige Regentropfen, und wird durch deren Anblick in Furcht und Schrecken ge- setzt, weil er sich einbil- det, daß es Blut geregnet habe. Allein da der Regen entsteht, wenn die wässe- rigen Dünste so nahe an einander kommen, daß sie in Tropfen zusammen- fließen , so kann es auch nurWasser regnen. Blut befindet sich nur in leben- digen Körpern, und nicht in der Luft. Die rothen Tropfen, die bisweilen fallen, können also ihren Ursprung nicht in der Luft haben. Die wahre Ursache davon sind die Schmetter- linge, welche der Land- mann Buttervögel nennt. Es ist eine bekanteSache, daß die Raupen sich ein- spinnen und sich darauf in Schmetterlinge verwan- deln. Indem sie nun ihr. Puppengehäuse verlassen, so geben sie blutige Tro- pfen von sich, welche von den Abergläubigen für einen Blutregen gehalten werden, der großes Un- glück bedeuten soll. Weil auch die Schmetterlinge gemeiniglich zu Ende des Junius oder im Anfang des Julius ihre Hülle ab- legen; so pflegt auch bei den Unwissenden derBlut- regen gewöhnlich um diese Zeit zu fallen. Ausserdem bildet der gemeine Mann sich manch- mal ein, daß sich dasWas- fer in Blut verwandele, und er hält solches für eine Anzeige eines sehr bluti- gen Krieges. Allein diese Verwandlung desWassers in Blut ist eben so unver- nünftig, als der Blutre- gen. So viel ist gewiß, daß das Wasser bisweilen ganz blutroth scheinen könne. Allein deswegen ist es noch nicht in Blut verwandelt worden; son- dern cs bekommt dieses Ansehen von rothen Thier-
Zonna^i Ntcodemus 6, 65 Ab. i FortunatuS |20 Athanaf.
cyrr Nicodemus rc. Joh.3, i-i5. S. A. 3 u. 53m. welch rc. Röm. 11,33-36. > U. 8 - 7- Mir ist Gewalt gegeben. TageSl. i6st. 10m. Nachtl. 7 » 60-
Sonr. Nont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 2 Lrinitac. 3 Erasmus 4 Carpasius 5 Bonifacius 6 Benignus 7 L^cretia 8 Medardus M & M ^ Vollmond. di2, 27 Mittg. 9 II 10 t) 10 63 11 3i 12 6 12 27 21H. Dreif. 3 Clotildis 4 Optatus 5 Saucius 6 Fronleichn. 7 Robert 6 Medardus 21 Pfingsten 22 pfittgstm. 23 pfingstd. 24 2 Quatbr. 25 UrbanuS 26 Beda 27 Eduard
r% /. Reich.Mann. Luc. 16, ig-3i. ^4"Gott ist rc. i. Joh.4,16-21. S. A. 3 u. 47 m. Vom groß. Abend- U. 8 * i3 * t mahl» Tagesl. i6st. 23m. Nachtl. 7- 57»
Sont. Mont., Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 9 i Lrintt. 10 Flavius 11 Barnabas 12 Bastlides 13 Tobias 14 Mariane 15 Vitus AZ Letzt, viertel. (£1,0 Nm. 1 26 1 42 2 5 2 27 2 55 9 2 Pelagia 10 Margar. 11 Barnabas 12 Bastlides 13 Ant. v. P. 14 Basilius 15 Vitus M. 28 Trinic. 29 Marimus 2o Wigand 3i Petron. 1 Nicod. ^ 2 Marcell H. 3 Erasm. §
cy r Großes Ab. Luc. 14, 16-24. -^O'Verw. euch. 1 Joh.3, i3-i8. S. A. 3 u. 48 m. Vom verlornen U. 8 - 12 » Schaaf. Tagest, löst. 28m. Nachtl. 7-32,
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 16 2Trinit. 17 Volkmar 18 Arnolph 19 NI. Bttg. 20 Silverius 21 Iacobine 22 Achatius 4f# M "W HE 3 u. 29 M. Neumond. ^12, 27 Mittg. 6 S 6 17 7 2/ © tritt in 25 Sommers-Anfang Längster Tag. 16 3Aureltan 17 Adolph l3M.Marc. 19 Gervasius 20 Silverius 21 Aloysius 22 Paulin 4 1 Trinkt. 5 Bonifacius 6 Benignus 7 Lucretia 8 Medardus 9 Feltctan 10 Flavius
cy/Z Verl. Schaaf. Luc. i5,1-10. ^•So demüth. 1 Petr. 5, 6-11. S. A. 3 u. 47m. U. 8 . 13 , Fischjug Petri. Tagesl. löst. 4m. Nachtl. 7-56,
Soiit. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 23 3 Trirrtt. 24 Ioh. d.T. 26 Elogius 26 Jeremias 27 7 Schläfer 28 Roland 29 Pet. Paul & & <%£ M Erst. Viertel. I 4, 8 Nm. 12 56 2 12 3 23 4 42 5 53 234Edeltr F. 24 >h d.T. 25 Prosper 26 Ioh. u. P. 27 Ladislaus 28 Zosua 29 Pet. Paul 11 2TrinLt. 12 Bastlides 13 Tobias 14 Mariane 15 Vitus 16 Flavius 17 Adolph
Splitt. Richt. Luc. 6,36-42. ^/'Jch halte. Röm. 8, 18-23. S. A. 3 u. 5o m. Von der wahren U. 3 - 10 t Gerechtigkeit. Tagesl. löst. 20m. Nachtl. 7-40,
Som. |5o 4 Trirrtt. |«m| 6 u. 5g m.|3o 5^)aul.@.|i8 3 Tnntt.
»MM
Woch. Tage. Evangelischer Julius. D Lf. Mondöaufg. u. Lichtabw. Kathvl. neuer Heumonat. Zulkanischer Iunius.
Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 Theobald 2 Mar. Hms. 3 Cornelius 4 Ulrikus 5 Anselmus 6 Esaias fr fr M M r&> M Vollmond. ^ 1, 15 Mrg. 8 9 3i 10 3 10 3i 10 54 1 Theodor 2 Mar. Hms 3 Arno B. 4 Oftas 5 Wilhelm 6 Esaias 19 Rofina 20 Sylverius 21 Iacobine 22 Basilius 23 Achatius 24 Ioh. d. T-
OQ Fischz. Petri. Luc. 5, 1-11. S. A. 3u. 55 m. Jesus erbarmet ^O'Endl. aber, i Petr. 3, 8-i5. U. 8 - 6- sich. Tagest. i6st» 10m. Nachtl. 7 - 5o -
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 7 5 Trinit. 8 Kilian 9 Cyrill 10 7 Bruder 11 Pius 12 Heinrich i5 Margar. «ä®< na» M «E 11 «. 18 m. Leye. Viertel. E4,5oMrg. 12 IO 12 29 12 53 1 22 7 6 Wiltbald 8 Kilian 9 Cyrill 10 7 Brüder 11 Bonavent 12 Z. Qualb. 13 Margar. 25 4 Trinit. 26 Jeremias 27 7 Schläfer 28 Roland 29 Pet. Pauk 30 Paul.Ged.! 1 Theob.
Oc\ Phar. Ger. Matth. 5,20-26 ^"'Wisset ihr. Röm. 6, 3-11 S.A. 4u. im. U. 7 - 59 - Von den falschen Propheten. Tagest. i5st.63m. Nachtl. 8 - 2 -
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. zDonn. Freit. Sonna. 14 6 Trinit. 15 Ap. Th. 16 Ruth 17 M.Bttg. 18 Caroline 19 Rufina 20 Elias M m 2 u. i Mrg. Neumond. W 7,53Mrg. 5 12 6 34 7 0 9 23 14 7Henricus 15 Ap» Th. 16 Mar. v.K. 17 Alexius 18 Friederic. 19 Arsanius 20 EliasP.F. 2 5 Trinit. A 3 Cornel. ^ 4 Ulrikus * 5 Anselmus 6 Esaias 7 Wilibald 8 Kilian
'Zn Jes.speisetrc. Marc.8, 1-9. IS. A. k u. 9 m. ^^«Jchmuß rc. Röm. 6, 19-23.! U. 7 - 5i - Vom ungerechten Haushalter. Tagesl. i5st. 42m. Nachtl. 8 - 18 -
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 21 7 Trinit. 22 Mar. Mg. 25 Liborius 24 Christine 25 Jacobus 26 Anna 27 Martha ¥ ¥ 5*3 m m 10 u. 44 m. ^».Erstesvierrel. ^Uiou. 18m. Ab. © tritt in st 1 l8 2 32 3 44 4 5i 21 8 Iacobi 22 Mar. Mg. 23 Liborius 24 Christine 25 Iacobus 26 Anna 27 Pantaleon 9 6 Trinit. 10 7 Brüder 11 Pius 12 Heinrich 13 Margar. 14 Bonavent i5Ap. Theil.
2T* Falsche Pr. Math./, 15-23. |y1"©o sind wir. Röm. 8,12-17. S. A. k u. 21 m. U. 7 - 59 - Jesus weinet über Tagest. i5st. 18m. Jerusalem. Nachtl. 8-42-
Sonr. Mont. Dienst. | Mitw. 28 8 Trinit. 29 Beatrix 50 Abdon 51 Germann M fr fr 5 u. 52 m. 6 45 Vollmond. G)3,46Mrg. 28 9 Nazar. 29 Martha 5o Abdon 3i Zgnat. Lvj. 16 7 Trinit. 17 Alexius i3 Caroline 19 Rufina
chen, die man Wasserflöhe
nennt. Diese verbreiten
sich oben auf der Fläche des
Wassers in einer so unge
heuern Menge, daß das
Wasser davon blutroth zu
seyn scheint.
Unter der Menge solcher
abergläubigen Irrthümer
findet sich auch die falsche
und lächerliche Meinung,
daß es Schwefel regnen
solle. Die Gelegenheit zu
diesem Irrthume hat un-
streitig folgende Erschei-
nung gegeben: Man sieh:
bisweilen bei dem Regen
auf dem Wasser gelbliche
Stäubchen, die das Anse-
hen des Schwefels haben.
Sie verbreiten sich nicht
über die ganze Fläche des
Wassers, sondern geben sich
am Rande desselben zusam-
men. Da sie das Ansehen
des Schwefels haben, so
meint der Abergläubige,
es müsse Schwefel gereg-
net haben. Allein dieses
gelbe Wesen ist weiter
nichts, als der feine Staub
von den im Mai blühenden
Fichten und anderen Bäu-
men. Schwefel können
diese Stäubchen aus der
Ursache nicht seyn, weil
sie keinen Schwefelgeruch
haben, auch nicht leicht
brennen. Sie lassen sich,
wenn man davon etwas
sammelt, nicht im Löffel
schmelzen, und wenn man
sie ins Feuer wirft, so
werden sie erstlich schwarz,
und verbrennen hernach
sehr langsam, wobei man
nicht den geringsten Schwe-
felgeruch bemerkt. Inzwi-
schen ist es nicht unmög-
lich, daß nicht bei dem
unermeßlichen Unterschied
der Dämpfe, welche der
Dunstkreis enthält, ein
dem Schwefel ähnliches
Produkt auf die Erde und
auf das Wasser niederfal-
len könne. Nur muß man
dieses nicht für etwas
Uebernatürliches halten.
Zur Zeit eines Donner-
wetters soll es, nach der
Einbildung der Unwissen-
den, bisweilen, wiewohl
B
i! Äoch. | Tage. 1 Evangelischer August. D if. Mondsaufg.! Kathol. neuer u. Lichtabw. j Erudtemon. Zulianifcher Julius.
Donn. 1 Pet. Kettfr. M 8 u. 33 Ab. 1 Pet. Kttfr. 20 Elias
Freit. 2 Gustav & 8 58 2 Portiunc. 21 Albertine
Sonnst. 5 August & 9 r8 5 Steph. Erf. 22 Mar.Mg.
rrc> Unger.Haush. 8uc. 16, 1=9. S. A. 4 u. 32 m. 1 Pharis. u. Publik. Tageel. i4st. 56m.
O^'Das ist rc. i.Cor. 10, 6 -13. U. 7 - 28 - I ! Nachtl. 9 - 4 -
Sone. 4 9 Trirrir. 9 u. 33 Ab. 4 loDomintk. 23 8 Trinir.
Mont. 5 Perpetua «am 9 56 5 M. Schnee 24 Christine
Dienst. 6 Verkl. Chr. M 10 i5 6 Verkl. Chr. 25 Zacobus
Mitw. 7 DonatuS Leye. Viertel. 7 Cstjetanus 26 Anna
Donn. 8 Cyriakus sG (£6, 4o Ab. 8 Cyriakus 27 Martha
Freit. 9 Romanus 11 21 0 Roman. F. 28 SergiuS
Sonnst. 10 Laurentius 4$ 11 55 10 Laurentius 29 Beatrix
ryrr Jes. weinet. Luc. 19, 4is48. S. A. 4 u. 43 m, Vom Tauben und Tagest. i4st. 35m.
OO'Von dem rc. i. Cor. 12,1 -11. u. 7 - 17 - Stummen. Nachtl. 9 - 25 -
6ont. 11 loTrirrit. n 12, 37 Mitt. 11 uTiburt. 3o 9Trinit.
Mont. 12 Clara n 1 34 12 Clara Z. 3i Gerrnann
Dienst. i3 Hypolit »E 2 44 i3 Hypolit 1 Pet. Ktf. g
Mitw. 14 EufebiuS Neumond. 14 Euseb. F. 2 Gustav ca
Donn. iS M. HImf. M3,17 Nm. i5 tn. Himf. 3 August
Freit. 16 Isaac 6 57 16 Rochus 4 Dominicus
Sonna 17 Bertram K? 8 22 17 Liberat. F. 5 Oswald
T / Pharis. und. Luc. 18, 9 j14. S. A. 4 u. 55 m. Vom barmherzig. Tages!. l4st. 10m.
0"r'Jch erinnere. iCor.i5, 1 -10. U. 7 - 5 - Samariter. Nachtl. 9-50-
Sonc. 18 uTrinit. F 9 u. 44 tn. 18 12Bartol. 6 lo^rinit.
Mont. 19 Sebald 5*3 11 4 19 Sebald 7 Donatus
Dienst. 20 Bernhard 5*3 Erst. Viertel 20 Bernhard 8 Cyriakus
Mitw. 21tll. Bttg. 5*3 I7,9Mrg. 21 Cyriaca 9 Romanus
Donn. 22 Oswald cU 1 36 22 Oswald 10 Laurent.
Freit. 25Zachäus cW O tritt in np 23 Zacharias 11 Hermann
Sonn« 24 Harrhol. fr 3 43 24 Barchol. 12 Clara
y r Tauber u. Marc. 7, 31-37. S. A. 5 u. 9 m. Von den zehen Taqesl. i3st. 42m.
solch. 2 Cor. 3, 4-9. U. 6 - 5l - Aussätzigen. Nachtl. 10 - 18 -
Sont. 25 12 Trinit. fr 4 u. 44 m. 25 i3Lud.K. i3 11 Trinit.
Mont. 28 Gottlieb fr 5 29 26 Adelar i4 Eusebius
Dienst. 27 Gebhard 6 7 27 Ruffus i5 M. *omf.
Mitw. 28 Augustin M Vollmond. 28 Augustin 16 Zsaac
Donn. 29 Ioh.Enth. G7,33Mrg. 29 Zoh.Enth. 17 Bertram
Freit. 3o Rebecca 7 25 3o Rosalie 18 Aemtlie
Sonna. 3i Benjamin ftes» 7 44 3i Raymund 19 Sebald
sehr selten, Feuer regnen,
dergestalt, daß unter dem
Regen viele feurige Tro-
pfen bemerkt werden. Die
allen Schriftsteller haben
diesen Feuerreaen nicht
unbemerkt gelassen, und
darauseinenWunderregen!
gemacht. Allein dies ist
ebenfalls eine ganz natür-^
licheBegebenheit, dieaberl
alsdann erst deutlich wer-"
den kann, wenn gezeigt
worden ist, was es mit,
dem Donnerwetter füt'
eine Beschaffenheit habe.
Die übrigen abergläu-
bigen Erzählungen, daß
es soll Steine, Frösche,
Milch, Korn,Wolle.Seide,
Blei, Eisen, Silber und
Gold geregnet haben, sind
so albern, daß sie keiner^
Widerlegung bedürfen.
Wer einen Begriff von'
der Luft hat, der wird sehr!
leicht einsehen, daß alle!
solche Dinge in ihr nichts
können erzeugt werden.^
Es ist zwar nicht zu leug-j
nen, daß sehr heftige
Sturmwinde Korn, Heu,
Flachs rc. von der Erde
aufnehmen und eine Zeit-
lang in der Luft fortführen
können; aber es ist unver-
nünftig, wenn man solche
Dinge auf Rechnung des
Uebernatürlichen schreibt,
und sich einbildet, daß sie
in der Luft entstanden
wären. —
Der Reif ist ein gefror-
ner Thau. Er entstehet,
wenn sich die Dünste bei
einer mäßigen Kälte an
die Körper ansetzen und
alsdann gefrieren. Denn,
wenn die Erde, Bäume
und andere Körper sehr
kalt sind; so müssen die
darauf gefallenen Dünste
nothwendig zu Eistherl-
chen werden. Auch bemerkt
man oft in einer großen
Kälte, daß die Ausdün,
stung-n, die aus unserem
Munde und unserer Nase
gehen, gefrieren, und daß
die Haare ganz weiß da-
von aussehen, indem sie
mit einem Reife überzogen
werden.
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Woch. Tage. Evangelischer September. 2 tf. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Herbstmonat Julianischer August. ■ ■ ■ j Der Schnee besteht auöj einer Menge von gefröre-! nen Dünsten, welche sich in weiße Flocken an ein-I ander setzen und aus der^ Luft zu Boden fallen. In 'der kalten Luflgegend kom-! men die gefrornen Dünste! näher an einander, sie be-^ rühren sich, und weil sich dadurch ihre Schwere ver»! mehrt, so fallen sie nieder, ^ und alsdann schneiet es«! Bei einer großen Kaltes aber hängen die gefrorenen! Dünste wenig zusammen,! daher sind alsdann die- Schneeflocken klein. Ist! bei einer strengen Kälte! das Zusammenhangen sol- cher Dünste so gering, daß! sie leicht genug sind, in der Luft zu schwimmen; so pflegt man alsdann zu lagen, daß eS vor Kälte nicht schneien könne. Bei einer gelinden Witterung hängen sich mehrere gefro- rene Dünste an einander, und daher schneiet eS als- dann große Flocken. Der Schnee wird durch die Wärme geschmolzen und in Wasser ausgeloset, wel- ches ein sichtbarer Beweis- ist, daß er aus Dünsten bestehe, die in einer kalten! Luflgegend gefrieren. Ue-- brizens hat er mannich-! faltige Figuren, die barin mit einander übereinkom- men , daß sie sechs Ecken haben. Diese Figuren ent- stehen von den Salzen, die sich in der Luft befinden, und sich mit den wässeri-- gen Dünsten vermischen. Diesen Salzen ist es zuzu- schreiben, daß das Schnee-! wasser, wenn man etwas damit wäschet, die Unrei- nigkeiten besser hinweg- nirnt, als anderes Wasser. Der Hagel bestehet aus einer Menge gefrorener Regentropfen. Er entste-! het also, wenn die Regen- tropfen während d^mNie- derfallen gefrieren. In der oberen Luft ist es käl- ter, als in der unteren.! Denn in dieser sind die von der Erde zurückgewor-
Jes. wandte. Luc. 10,23-37- will nach, Gal. 3, i5-22. S. 3t. 5 u. 23 m. > Niemand kan zwei Lagesl. i3st. ikm. U. 6 - 37 - ! Herren dienen. Nachtl. 10 - k6-
Zone. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 1 i3Trtnit. 2 Nahet, Lea 3 Mansuet. 4 Moses 5 Herkules 6 Magnus 7 Regina «ü«< f*CS» s# 8 u. lAb. 8 19- 8 36 8 67 Leye. Viertel. C6,3iMrg. 10 29 1 i4Egioius 2 Steph.K. 3 Euphemia 4 Rosalia 5 Laur.Zust. 6 Magnus 7 Regina 20 12 Trinit. 21 Hartwig 22 Oswald 23 Aachäus 24 Bartol. 25 Ludwig 26 Gottlieb
7^7 Zehn Auss. Luc. 17, 11-19. O / 'Ich sage rc.. Gal. 5, 16-2k. S. 3t. 5 u. 36 m. U. 6 - 2k - Won der Witwe Sohn. Lagesl. i2st. k8m' Nachtl. 11- 12-
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 8 i4 Trinit. 9 Gorgon 10 Sosthenes 11 Prothus 12 Syrus 13 Christlieb 14-j-Erhöh. n *§~ f* # 11 u. 18 Ab. 12 20 1 29 .2 55 Neumond. @10, 50 Mrg. 7 l5 8 i5Mar.G. 9 Audomar 10 Nie. Tol. 11 Prothus 12 Guido 13 Mauril. 14 f Erhöh. 27 13 Trinit. 28 Augustin 29 Zoh.Enth. 30 Rebecca 31 Benjamin 1 EgidiuS fl) 2 Rah./Lea-D
TT'O Mamonedst. Matth. 6, 2k. Oö* So wir im. Gal. 5 u. 6,25. S. 3l. 5 u. ko m. VomWassersüch- Lagesl. i2st. 22m. U. 6 - 11 - tigen. >Nachtl. 38-
Sonc. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 15 15 Trinit. 16 Euphemia 17 Lambert iP Mon. Lettag 3 «Quatember 19 Januarius 20 Friederike 21 Matthäus 5*3 5*3 cW m fr fr 8, 3g Mrg. 10 0 11 19 Mittag. Erst. Viert. 3 7, 47Ab. 2 39 15 i6Nicom. 16 Cornelius 17 Lambert i8Quat.L. 19 Januarius 20 Eustach 21 Matthäus 3 14 Tritt. 3 4 Moses g. 5 Herkules « 6 Magnus 7 Regina 3 Mar. Geb. 9 Gorgon
Iüngl. zu N. Luc. 7,11 O V'Darum rc. E'phes. 3, i3 17. 21. S. 3t. 5 u. 5g m. U. 6 - 1 - Wom größten Gebot. Lagesl. iist.5Sm Nachtl. 12- 2-
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 22 16 Trinit. 23 Tecla 24Ioh.Empf. 25 Cleophas 26 Cyprian 27 Cosm. D. 28 Wencesl. fr ffi M «säst 3u. 29 Nm. © tritt in ä Herbst-Tage und Nachtgleiche 5 8 5 3o Vollmond. D11, 54 Ab. 22 iiMaurit. 23 Linus, P. 24Ioh.Empf. 25 Cleophas 26 Cyprian 27 Cosm. D. 28 Wencl. F. 10 15 Trinit. 11 Prothus 12 Syrus 13 Christlieb 141'Erhöh. 15 Nicomed. 16 Euphemia
/} jv Wassersucht. Luc. 1k, 1-11. -4"-So ermahne. Ephes. k, 1-6. S. 3t. 6 u. i5 m. U. 5 . k5 - Vom Gichtbrüchi- gen. Lagesl. 9st.48m. Nachtl. ik- 12-
Sonr. Mont. 1 29 17 Trinit. 30 Hieronym. >«Ss» «S? sMichaelis^ 6 43 29 18 Mich. 30 Hieronym. 17 16 Trinit. 18 Titus
B 2
Woch. Tage. Evangelischer (Decoder. D Lf. Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Weinmonat. Iulianischer September.
Dienst. ! 1 Remigius M 7 u. 2 Ab. 1 Remigius 19 Januar
Mitw. 2 Volland sO 7 25 2 Leodegar 20 3Quarbr.
Donn. 3 Ewald : sG 7 54 3 Candidus 21 Mathaus
Freit. 4 Franziskus 8 26 . 4 Franc. Ser. 22 M oriz
Sonna. 5 Placidus 9 io 5 Placidus 23 Tecla
/. - ®a aber. Matth. 22,34s46. S. Zt. 6 U. 29 m. Vom hochzeitlichen Lägest, iist. 2m.
danke rc. iCor. 1, kt-9. U. 5 , 31 - Kleid. Nach«. 12- 58-
Sorrc. 6 18 Trinit. »E ^Letztes viertel ^ 4, 35 Nachm. 11 13 6 !9BrunoC. 24 17 Trinit.
Mont. 7 Amalie ^Marcus 25 Cleoph.as
Dienst. 6 Ephraim 12 3o 8 Brigitta 26 Cyprian
Mitw. 9 Dionysius 1 52 9 Dionysius 27 Cosm. D.
Donn. 10 Gideon m 3 16 10 Franc. B. 28 Wencesl.
Freit. 11 Burchard ¥ Neumond. 11 Aemiltan 29 Michael.
Sonna. 12 Ehren fried ¥ D7,3iMrg. 12 Markmil. 3o Hieronym.
/. cy Gichtbr. geh. Math. 9, 1-8. ^§-^»So leget. Ephes. 4, 22-28. S. A. 6 u. 42 m. U. 5 - 18 - Vom Königssohn. Tagest. I0st. 36m. Nach«. 13-24-
Sont. i3 19 Trinit. 5*3 7, i3Mrg. i3 20Eduard 1 i8Trin.G 2 Leodegar ^
Mont. 14 Wilhelm. 5*3 8 54 14 Burcard
Dienst. Mitw. 15 Hedwig 16 M. Brrg. cU m io i5 El 25 15 Theresia 16 Gallus 3 Ewald 4Franzisc.^
Donn. 17 Florentin m Mittag. 17 Hedwig 5 Fides
Freit. 18 Luc. Ev. #• 12 28 18 Luc. Ev. 6 Placidus
Sonna. 19 Ptolom. 1 25 19 Ferdinand 7 Amalie
\\/.fr Hoch;. Kl. Matth. 22,1 So sehet. Ephes. 5, i5 -14. S. 2C. 6 u. 56 m. Von des Königs Tagest, löst. 8m.
-21. 11,5; 4 - Rechnung. Nachtl. 13- 52 -
j Sont. 20 20 Trinit. M "HsErstes viertel ^ 12, 27 Mitt. 2 45 20 2iWendel. 8 19 Trinit.
I Mont. 21 Ursula M 21 Ursula 9 Dionysius
1 Dienst. 22 Cordula rK 3 14 22 Cordula 10 Gideon
Mitw. 23 Severin © tritt in m, 23 Pet. Pasc. 11 Burchard
Donn. 24 Salome 3 57 24 Raphael l2Ehrenfrtcd
Freit. 25 Crispin 4 l4 25 Chrysant. i3 Colomann
Sonna. 26 Amand L 4 • 32 26 Evarist 14 Calirt
/. /. Und es war. Joh.4, 47-54. j^^r'Iuletzt rc. Ephes. 6, 10-17. S. 2C. 7 u. 7 m. Vom Zinsgro- Tagest. 9st. 46m.
U. 4 - 53 - schen. Nachtl. 14- 14 *
Sont. 27 21 Trinit. Vollmond. 27 22ZV.A.F. i5 20 Trinit.
Mont. 28 Sim.Iud. (D4, 10 Nm. 28 Sim.Iud. 16 Gallus j
Dienst. 29 Engelhard 5 23 29 Narctssus 17 Florentin 1
Mitw. 3o Adelheid 5 44 30 Hartmann 18 Luc. Ev. 'j
Donn. 3i Wolfgang SkA 6 2 7 3i Wolfg. 5. 19 Ptolom. t l r
fenen Sonenstrahlen näher
bei einander, als in jener.
Was ist also natürlicher,
als daß die Wassertropfen
gefrieren, wenn sie in eine
Luftgegend kommen, die
sehr kalt ist. Die Hagel-
körner sind aber um desto
größer, je mehr sie im Nie-
derfallen -wässerige Dunste
antreffen, welche daran
gefrieren. Man kann auch
leicht urtheilen, daßHagel-
körner selbst an «inanbet;
gefrieren können, wodurch
sie denn gar sehr ver-!
größert werden. Da nun
der Hagel sehr hoch Hers!
unterfällt, wodurch seine
Geschwindigkeit vermehrt
wird, und er oftmals von
der Größe eines Tauben-
eics ist; so ist leicht zu
begreifen, daß er großen
Schaden anrichten kann,
zumal wenn er von einem
starken Winde getrieben
wird, der seine Geschwin-
digkeit gar sehr vermehrt.
Der Regenbogen ist der-
jenige große siebenfarbize
Zirkelbogen, der in den
Regentropfen, wenn hin-^
ter denselben eine schwarze
Wolke sich befindet, sicht-!
bar wird. Ec ist eine der
wichtigsten Lufterscheinun-
aen. und gleichwohl wird
iner Hervorbringung
.....r nichts, als Licht-
strahlen und Regentropfen
erfordert. Denn, daß durch
bloses Wasser und durchs
dieSonnenstcahlen Farben
Sonne stellet, weil
Daher kann man
in die Höhe
Ehe man aber!
Wach. Tage. Evangelischer November» D iU Mondsaufg. u. Lichtabw. Kathol. neuer Mintermon. Julianischer October. ben begreiflich machen kan, muß man zuvor anführen, daß die Sonne und ein jedes Licht nach allen Sei- ten Strahlen von sich schießt, die sich in gerader Linie bewegen, wenn sie nicht durch andere Körper gezwungen werden, von ihrem geraden Wege ab- zuweichen. Um die Entstehung des 8 Regenbogens zu begrei- 8 fen, muß man wissen, daß,? die Regentropfen die Son- nenstrahlen auf eine ähn- liche Art auffangen und in Farben verwandeln, wie die mit Wasser ange- füllte gläserne Kugel. Je- der Wassertropfen, der in dem Regen herunterfällt, ist als eine solche Wasser- kugel zu betrachten. CH wird daher das Sonnen- licht in jedem Tropfen zwei mal gebrochen und einmal! zurückgeworfen. Und diese Brechung der Lichtstrahlen! ist die Ursache von allen! Farben, womit er spielet. Hat nun der Tropfen die! gehörige Stellung; so muß, aus demselben ein farbiger, Strahl ins Auge fallen. Da nun im Regen eine große Menge Tropfen sind, und an die Stelle der her-! abfallenden immer neue! Tropfen kommen; so muss! sen aus denselben eine große Menge rother, pur- purfarbener, blauer, grü- ner und gelber Strahlen entstehen, die unter dem gehörigen Winkel zu dem Auge geleitet werden. Aufleben diese Art, wie die Sonne durch ihre Strahlen in den Regen- tropfen einen farbigen Bo- gen hervorbringt, kanrfl solches auch durch den Mond geschehen. Der Un- terschied besteht nur blos darin, daß die Farben des Mondregenbogens nicht so stark sind, als diejenigen, die wir erblicken, wenn die Sonne in den Regen scheint. Wir dürfen uns auch über diesen Unter- schied eben nicht verwun-
Freit. Sonna. 1 Iähcl.Bet. 2 Allerseelen M M 7 u. 7 m. 7 58 1 Allerheil. 2 Allerseelen 20 Wendelin 21 Ursula
/. r* Schalkskn. Math. 18,2^-35. ^O'Jch danke rc. Phil.i, 3-ii. S. A. 7 u. 20 m. U. -t - ko g Von des Fürsten Tages!. 9st.20M. Tochter. Nacht!, ik s ko s
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 5 22 TrittLt. k Charlotte 5 Btandine 6 Leonhard 7 Erdmann 8 Claudius 9 Theodor KE KE KE ¥ ¥ Letzt. Viertel. £i, i2Mrg. 11 33 12 53 2 16 5 29 5 1 3 23 Malach. k Emeritus 5 Felicitas 6 Leonhard 7 Engelbert 8 Claudius 9 Theobald 22 21 TrtnLt. 23 Severin 2k Salome 25 Crispin 26 Amand 27 Sabina 28 Sim.Zud.
/. si Phar. Rath. Mat.22,16-22 K'^'Folget mir. Phil. 3, 17-21 S. A. 7 u. 32 m. U. k : 28 - Vom ungestümen Meer. Tages!. 3st.56m. Nacht!. i5 - k s
Sonr. Mont. Dienst. Mitw. Oonn. Freit. Sonna. 10 23Trmtr. 11 Mart. B. 12 Jonas 13 M. Bttg. Ik Levin 15 Leopold 16 Otto 5*3 (M fr fr fr Neumond. G6, 17 Ab. 9 5 10 ik 11 16 Mittag. 12 5 i024Andr.A. 11 Mart.B 12 Mart. P. 13 Didacus ik Zucundus 15 Leopold 16 Ottomar 29 22Trinit. 50 Adelheid 51 Wolfgang 1 Allerheil. 2 Allerfeel. ^ 5 Hubert £ k Charl. §
/t r7 DesObr.T. Math.9,18-26. S» A. 7U. ko m, -p/'Derohalben. Coloss. 1, 9-ikt. U. k ; 17 e Vom guten Säu- men. Tages!. 8ft,34m, Nacht!. 15 - 26 -
Sont. Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 17 2kTrinit. 18 Gottschalk 19 Elisabeth 20 Amvs 21 Mar.Opf. 22 Ernestine 25 Clemens & Erst. Viertel. I8,27Mrg. 1 k2 2 3 2 21 © tritt in ^ 2 55 17 25Gr. Th. 18 Otto 19 Elisabeth 2oFel.v.Val. 21 Mar.Opf. 22 Cacilia 23 Clemens 5 23Trin. Sf 6 Erich ” 7 Erdmann 8 Claudius 9 Theodor 10 Mart. P. 11 Mart. B.
/> 6 Greuel d. Math. 2k, 16-28. K'O'Wir wollen. 1 LH. k, 13.-18. S. A. 7 u. 53 m. Vom Grmel der U. k t 7 s Verwüstung. Tages!. 8st. itim Nacht!. 15- köi
Sone Mont. Dienst. Mitw. Donn. Freit. Sonna. 2k 25Trimc. 25 Catharine 26 Eduard 27 Loth,Noah 23 Günther 29 Barthold 5o Andreas M M M KE 3, i5 Nm. Vollmond. G7, kkMrg. k 27 5 2 5 52 6 52 2k 26Zoh.v.^ 25 Catharine 26 Conrad 27 Virgilius 28 Florentin 29 Saturnus 5o Andreas | 12 2kTrLnit. 13 Emmerich ik Levtn 15 Leopold 16 Otto 17 Eugenius 18 Gottschalk
HMP
i j
[ Woch. 1 Tage. Evangelischer December. - Yi Lf.j Mondsaufg. u.Lichtabw. Kathol. neuer Chrtstmonar. Julianischer November.
1 Einz.Chr. Matth.2», -9.1 S. A. 8 u. 1 m. Es werden Zeichen Tagest. 7st. 58m.
1 T’V/* Weil wir. Röm. i3, n sli.l U. 3 - 59 - geschehen. Nachtl. 16 - 2 -
Sont. 11 Advent >«1 8 u. 4 Ab. 1 1 Advent 19 25 Trinic
Mont. 2 Candida m\ Leye. Viert. 2 Bibiana 20 Amos
Dienst. 5 Saffian L8,58Mrg. 3 Franc. Tav. 21 Mar.Opf.
Mitw. 4 Barbara ¥ 12 i 4 Barbara 22 Eäcilia
Donn. 5 Abigail ¥ 1 21 5 Sabba 23 Clemens
Freit. 6 Nicolaus 5*3 2 42 6 Nicolaus 24 Lebrecht
Sonna. 7 Antonia 5*3 4 1 7 AmbrvstuS 25 Catharlna
9| r* f-x Zeichen an. Luc. 21, 25 36. S. A. 8 u. 9 m. Johannes im Ge- Tages!. 7st. ^2m.
I '^IO-Was aber. Röm. i5, i -13. U. 3 - 5i - fängniß. Nachtl. 16 - 18 -
Sonr. 8 2 Advent 5*3 5 u. 22 Ab. 8 2 Advent 26 26Tnnit.
Mont. 9 Joachim m Neumond. 9 Leocadia 27 Loth,Noah
Dienst. 10 Judith m G7,43Mrg. 10 Melchiad. 28 Günther
Mitw. 11 M. Bttg. fr 9 1 11 Damasus 29 Bartvld
Donn. 12 Epimach. fr 9 56 12 Justinus 3o Andreas
Areit. i3 Lucia fr 10 4i i3 Lucia 1 Longin ^
Sonna. l4 Israel M 11 i5 14 Nicastus 2 Candida «
II/?. Johan. im. Matth. li, l r-10 S. A. 8 u. 10 m. Die Juden schik- Tagest. 7st. ^0in.
I^-E-'Dafür halte. iCor. 1-5 U. 3 - 50 - ken. Nachtl. 16 - 20 -
Sollt. i5 3 Advent M 11,44Vorm. i5 3 Advent 3 i Adv. §
Mont. 16 Ananias Mittag. 16 Adelheid 4 Barbara §•
Dienst. 17 Lazarus uL Erst. Viertel. 17 Lazarus 5 Abtgail ?
Mitw. 18 4 O.uatbr. J6/6 Mrg. 18 Quatb.L. 6 Nievlaus
Donn. 19 Manasse jgg 12 45 19 Manasse 7 Antonia
lFreit. 20 Abraham «as< i i . 20 Christian. 8 Mar.Emps.
ISonna. 21 Thomas Qy XXllt XII fO Winters Anfang. 21 Thomas 9 Joachim
Ir'r» Zeugniß Joh. Joh. 1,19-28. S. A. 8 u. 8 m. Von der Stimme Tagest. 7st. >t^m.
I l'^I^'Freuet euch rc. Phil. k:7. U. 3 - 62 - in der Wüste. Nachtl. 16 - 16-
Sont. 22 4 Advent l u. 35 Nm. 22 4 Advent 10 2 Advent
i Mont.. 23 Dagobert <5$ 1 53 23 Victorin 11 Damasus
Dienst. 24 Ad., Eva 2 0 24Ad.Ev.,F. 12 Epimach.
Mitw. 25 Christrag Vollmond. 25 Christtag i3 Lucia
Donn. 26 Stephan (M 10, 9 Ab. 26 Stephan 14 Israel
Freit. 27 Joh. Ev. 4 38 27 Joh. Ev. i5 Johanna
Sonna. 23 Unsch. K. HE 5 47 28 Unsch. K. 16 Ananias
| | , Und sein Vater. Luc. 2, 33^0. S. A. 8 u. 7 m. Seine Eltern ver- Tagest. 7st. ^6m.
Hl 1' Ich sage aber. Gal. k, t-7. U 3 - 53 - wunderten. Nachtl. 16 - 14 -
Sont. 29 S. n. Chr. 7 u. 6 Ab. 29 G.n.Chr. 17 5 Advent
Mont. 3o David Mi 8 28 3o David i3 Wunibald
Dienst. 3l Sylvester ¥ 9 ^9 3i Sylvester 19 Manasse
dern, weil das Licht des
Monde» viel schwächer ist,
als das Licht der Sonne.
Zn der Luft befindet sich
eine ausserordentlich große
Menge von verschiedene
Ausdünstungen, die aus
der Erde in sie empor stei-
gen. Denn es dünstet nicht
allein das Wasser bestän-
dig aus, sondern es thun
auch dieses Kräuter, Blu-
men, Bäume, Menschen,
und Thiere. Wer kann
nun daran zweifeln, daß
in der Lust schwefeliche,
ölige, irrdische und Salz-
theilchen vorhanden sind?
Wer kann es leugnen,
daß dergleichen Theflchen
auch durch das Verbren-
nen der Körper mit dem
Rauche in dieLuftgebracht
werden, und daß diese
brennbaren Theilchen sich
mit den in der Luft befind-
lichen wässerigen Dünsten
vermischen? Es ist also
kein Wunder, daß durch
deren Vermischung aller-
hand Feuergestalten in
unserem Dunstkreise er-
zeugt werden. Dahin ge-!
hören unter andern die
Sternschnuppen, die flie-
genden Drachen und feuri-
gen Kugeln, welchen die
Unverständigen viel Selt-
lames angedichtet haben.
EineSternschnuppe ist die.
Entzündung der brennba-
ren Luft in einer zähen!
Materie, die in der Luft!
zu Boden fällt und dem
äuserlichen Ansehen nach
die scheinbare Größe eines
Sterns hat. An dem Orte,
wo die Sternschnuppe nie-
derfällt, findet man alle-
mal eine zähe und gallert-
artige Materie. Daß solche
wirklich aus der Luft her-
unterfalle, daran kann
man um desto weniger
zweifeln, weil man sie
oftmals auf Bäumen und
anderen hohen Gegenstän-
den antrifft, und es glaub-
haften Leuten Abends un-
ter freiem Himmel schon
begegnet ist, daß ihnen eine
solche Masse vor die Füße
gefallen ist.
Zeit- und Kirchenrechnung auf daL Jahr i833.
Dies Jahr' i823 nach Christi Geburt, ist r
Das 6646sie Jahr der Julianischen Periode.
2609t« — der Olympiaden, oder
— iste — der 666sten Olympiade, so im Juli anfängt.
— 2636ste — nach Erbauung der Stadt Rom.
— 2582ste Rabonassarifche Jahr, welches im Juni anfangt.
— 55g4ste Zahr der Juden, welches den i4. September anfängt.
— längste — der Türken, welches den 20. Mai anfängt.
— 7Z4iste — der neuern Griechen, wie auch ehemals der Rüsten.
Seit Erschaffung der Welt.............................................
— Christi Tod........................................... . . .
— Zerstörung Jerusalems . ..........
— Einführung des altjul. Kalenders............................. .
— --- t neugreg. Kalenders » .............................
— ---- * verbesserten Kalenders .......
— Erfindung des Geschützes und Pulvers..........................
— ----- der Buchdruckerkunst . .........................
— Entdeckung der neuen Welt................................. . .
— Erfindung der Ferngläser......................................
— —- - Pendeluhren.....................................
— Einführung der Schutzblattern durch Jenner....................
5782 Jahre.
1800 —
1760 —
1878 —
201 —
i54 —
455 —
5g5 -
342 —
224 —
176 —
23 -
Genealogie des gegenwärtigen Kurhauses Hessen
Kurfürst:
Wilhelm N., geb. den 23.Juli 1777. Regiert
seit dem 27. Februar 1821.
G e m a l i n:
Friederike Christiane Auguste, Kön.
Friedrich Wilhelm II. von Preußen jüngste
Prinzessin, geb. den 1. Mai 1780, verm. den
»5. Februar 1797.
Kinder:
Caroline Friederike Wilhelmine; geb.
den 29. Juli 1799.
Friedrich Wilhelm, Kurprinz und seit dem
Zo. September igzi Mitregent, geboren den
«0. August 1802, Großkreuz des Kurhessischen
Ordens vom goldnen Löwen, Ritter des Kurhess.
Militair-Verdienst-Ordens, des Kön. Preuß.
schwarzen Adler- und des Kön. Preuß. rothen
Adler-Ordens erster Klasse, auch Großkreuz
des Großherzogl. Hessischen Ludwig-Ordens;
Chef des Leib-Regiments Infanterie»
Marie Friederike Wilhelmine Chri-
stiane, geb. den 6. September 1804, verl.
den »6. März 1825 mit dem regier. Herzoge
Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meinin-
gen u. Hildburghausen, verm. d. 25. März 1825.
Schwestern:
Marie Friederike, geb. den »4.Sept. »768,
verl. den 12. Juli 1794 mit dem Erbprinzen,
nun regier. Herzoge Alexius Friedrich Christian
von Anhalt-Bärnburg, verm. den 29. Novemb.
desselben Jahres.
Caroline Amalie, geb. den ri.Juli »77»;
Witwe seit dem 17. Mai 1822 vom Herzog
Emil Leopold August von Sachsen-Gotha.
Vaters Brüder:
Carl, Landgraf, geb. den 19. December 1744,
Großkreuz des Kurhess, goldnen Löwen- und
Ritter des Militair-Verdienst-Ordens; Ritter
des Königl. Dan. Elephanten- und des Dane-
brog-Ordens, auch Großkreuz des Großherzogl.
Hess. Ludwig-Ordens; Königl. Dan. Feldmar-
schall, Statthalter der gesammtenHerzogthümer
Schleswig und Hollstem, Kurhess. General der
Infanterie, Witwer seit dem 12. Jan. »851.
Kinder: Marie Sophie Friederike, geb. den
«8. October 1767, verm. mit dem Krön» '
prinzen, nun König Friedrich VI. von
Dänemark den 51. Juli 1790.
Friedrich, geb. den 24. Mai »771, Groß-
kreuz des Kurhess. Ordens vom goldnen
Löwen, Ritter des Kurhess. Militair-Ver-
dienst- und des Königl. Dän. Elephanten-
Ordens; Kön» Dän. Gen. der Infanterie
und Chef eines Infanterie-Regiments, seit
i8oo Gouverneur von Rendsburg.
Juliane Louise Amalie, geb. den »9. Jan.
»772, Aebtissln von Itzehoe.
Louise Karoline, geb. den 28. Sept. 1789,
Herzogin von Schleswig-Hollstem, Beck,
Witwe seit dem »6. Februar »85»»
Friedrich, Landgraf, geb. den »i. Sept. 1747,
Großkreuz des Kurh. goldn. Löwen- und Ritter
des Militair-Verdienst-Ordens, Ritter des Kön.
Dän. Eleph. und des Schweb. Seraph. Ord.,
Commandeur des Kön. Nieder!. Milit. Ord.,
ingleichen Großkreuz des Kön. Hannov. Guel- 5
phen- und des Großherzogl. Hess. Ludwig-Orb^'
Kön. Dän. General der Infanterie, Kurheff.
General der Cavallerie, auch vorm. General
der Cavallerie in Holländischen Diensten und
Gouverneur von Maestricht. Witwer seit dekv
»8. August -SSI.
Kinder: Wilhelm, geb. den 24.Dec. »787, ^
Großkreuz desKurh.Ordens vom goldnen
Löwen und Ritter des Militair-Verdienji-
Ordens, Ritter des Königl. Dän. Eleph-
Ordens, des Königl. Preuß. Johanniter-
Ordens und Großkreuz des Kön. Hannov- j
Guelphen-Ordens; Kön. Dän. General-
Major und Chef eines Jnfant. Regiments.
Gemalin: Louise Charlotte, T. d.Erbpe-
Friedrich von Dänemark, geb. den
§0. Oct. 1789, verl. den 6. Febr. »8oS-
verm. den 10. Nov. »810.
Kinder: Marie Louise Charlotte, geb- >
den 9. Mai »814. ?
Louise Wilhelmme Friederike Caroline
Auguste Julie, geb. den 7. Sepc. »8»? »
Friedrich ÄUlhelm Georg Adolph, geb'
den a6. Nov. i8«o.
Auguste FriederikeMarie CarolineJulie,
geb. den so. Oct. i8az.
Friedrich Wilhelm, geb. den 24. April 1790,
Großkreuz des Kurh. Ordens vom goldnen
Löwen, Ritter des Militair-Verdienst-Ord.
und des eisernen Helms, Ritter des Kön.
Preuß. rothen Adler-Ordens irKlaffe und
des Kön. Preuß. eisernen Kreuzes, Groß-
kreuz des Kön. Hannoy. Guelph. Ordens;
Kön. Preuß. General, Major.
Georg Karl, geb. den »4. Jan. 1793, Groß-
kreuz des Kurh. Ordens vom goldn. Löwen,
Ritter des Kurhess. Militair-Verdienft-
- Ordens, des Kais. Russ. St. Wladimir-
Ordens u. Großkreuz des König!. Hannov.
Guelphen-Ordens; Kön. Preuß. Gene-
ral - Major.
Louise Caroline Marie Friederike, geb. den
9. April 1794.
Marie Wilhelm. Friederike, geb. d.2».Jan.
1796s verm. den 12. August 1317 mit dem
regier. Großherzog von Mecklenb. Strelitz.
Auguste Wilh. Louise, geb. d. 25.Juli »797,
verm. d. 7. Mai 1818 mit d. Prinzen Adolph
Friedrichv Großbr., Herzogv. Cambridge,
nunmehrigen Vice-König von Hannover.
Hessen- Philipps thal.
Landgraf: Ernst Constantin, geboren den
8. August 1771, Großkreuz des Kurhess. gold.
Löwen- und Ritter des Kön. Preuß. schwarzen
Adler-, sowie des König!. Preuß. rothen Adler-
Ordens ir. Klasse; Großkreuz des Großherz.
Sachs. Weim. Ord. vom weißen Falken und
Malth. Ord. Ritter; König!. Nieder!. General.
Gemalin: Caroline Wilhelm ine Ulrike
Eleonore, s. verstorb. Bruders Pr. Carl
Tochter, geb. den 10. Februar 1793, verm.
den 17. Februar 1812.
Kinder erster Ehe: Ferdinand, geboren den
i5.Oct. 1799, Großkreuz des Kurh. gold.
Löwen-Ord.; K. K. Oestr. Oberst -Lient.
Carl, geb. den 22. Mai »8o3; K. K. Oestr.
Major.
Franz August, geb. den 26. Januar »805,
Größten; d. Kurhess, goldn» Löwen-Ord.;
K. K. Oestr. Hauptmann.
Tochter zweiter Ehe: Viktorie Emilie Alexan-
drine, geb. den »8. Dee. 1812,
Bruders, Landgrafen Ludwig, Tochter;
Marie Caroline, geb. den »4. Januar 1793»
Großvaters Bruders, Pr. Adolph von
Hessen-Philippsthal-Barchfeld, Kinder:
Carl August Philipp Ludwig, geb. den 27. Juni
»784/ Großkreuz des Kurheff. Ordens vom
goldn. Löwen und Ritter des Militarr-Ver-
dienst-Ordens, Großkreuz des Kön. Hannov.
Guelphen - Ordens und des Sachs. Weim.
Ordens vom weißen Falken; Kurhess. Gene-
ral, Major.
Zweite Gemalin: Sophie Carol. Polixene,
Prinzessin von Bentheim - Steinfurt,
geb. den 16. Januar »794, vermält den
10. Sept. 1825.
Kinder erster Ehe: Bertha Marie Wilhelm.
Karoline Louife, geb. d. 26. Oct. 1818.
^ Emilie Auguste Elise, geb. d. 8» Juni 132».
Kinder zweiter Ehe: Victor, geboren den
5. Dec. i8«4*
Alexander, geb. den I. Nov. 1326.
Alexis Wilh. Ernst, geb. d. iz. Sept. 1829.
Prinz ..... geb. d. 5. Oktober 1831.
Friedrich Wilhelm Car! Ludwig, geb. d. 10. Aug.
*786, Großkreuz des Kurhess. Ordens vom
goldn. Löwen, Ritter des Militair-Verdienst-
Ordens und des vom eisernen Helm, Ritter
des Kön. Dän. Elephanten-, desDanebrog-
und des Preuß. Johannitter-Ordens; K. K.
Oestr. und Köm Dän. General-Major und
Chef des nordischen Leib-Regiments.
Gemalin: Juliane Sophie, Tochter des
Erbpr. Friedrich von Dänem., geb. den
»8.Febr. 1788, verm. d. 22. Aug. 1312.
Ernst Friedrich Wilhelm Carl Ferdin. Philipp
Ludwig, geb. den 23. Jan. >788/ Großkreuz
des Kurh. Ordens vom goldnen Löwen und
Ritter des Militair-Verdienst-Ord., Ritter
des Kais. Russ. St. Wladimir- und des St.
Annen-Ordens zweiter Classe, auch des Kön.
Preuß. rothen Adler-Ordens erster Classe;
Großkreuz des Großherz. Sachs. Weimar.
Ordens vom weißen Falken; Kaiser!» Russ.
General-Major.
Hessen - Rotenburg.
Landgraf: Victor Amadeus, geboren de«
s. Sept. 1779, Großkreuz Des Kurh. Ordens
vom goldnen Löwen, und des Kön. Hannov.
Guelphen-Ordens, Ritter des Kön. Preuß.
rothen Adler-Ordens erster Classe.
zte Gemalin: Eleonore, Prinz, von Salm-
Reiferscheid-Krautheim, geb. d. rz.Juli »799,
verm. am 19. November 183».
Schwester: Leopoldine Clotilde, geboren de»
»2. Sept. »787/ vermält den 7. Sept. 1811
mit Fürst Carl August von Hohenlohe-Walden-
burg - Bartenstein.
Großherzogrhum Hessen und belRheLn.
Großherzogr
Ludwig H., geb. den 26. Dec. 1777, Ritter
des Kön. Preuß. rothen Adler-Ordens, des
Kaiser!. Ruff. St. Andreas- und St. Alexander-
Newsky-, auch St. Annen- Ordens, deö Kön.
Preuß. schwarzen Adler-Ord., auch Großkreuz
des Kurh. goldnen Löwen-Ordens.
Gemalinr Wilhelm ine Louise, Markgra-
fen Carl Ludwig von Baden Prinzessin, geb.
den 10. Sept. 1788, verm. den 19. Juni 1804.
Kinder: Ludwig, Erbgroßherzog, geb. den
9. Juni 1806, Großkreuz des Kurh. Ord.
vom goldnen Löwen und Ritter des Kön.
Preuß. schwarzen Adler-Ordens.
Karl Wilhelm Ludwig, geb. den 23. April
1809, Großkreuz des König!. Hannov.
Guelphen-Ordens; Kaiser!. König!. Oestr.
Oberstlieutenant.
Alexander Ludwig Christian Georg Friedrich
Emil, geb. den iZ. Juli 1825.
Maximiliane Wilhelmine Auguste Sophie
Marie, geb. den 8. August 1824.
Brüder: Ludwig Georg Carl Friedrich Ernst,
geb. den zr. Aug. 1780, Großkreuz des Kurhess,
goldnen Löwen-Ordens. Verm. den 29.Jan.
»8o4 mit Caroline Ottilie, Fürstin v. Nidda,
geb. den 2Z. April 1786.
Tochter: Louise Charlotte Georgine Wilhel-
mine, geb. den 2i. Nov. 1804.
Friedrich August Carl Anton Emil Maximilian
Christian Ludwig, geb. den 14. Mai 1788,
Großkreuz des Kurh. goldnen Löwen-Ordens.
Emil Maximilian Leopold August Carl, geb. den
5. Sept. 17P0, Großkmuz des Kurh. Ordens
vom goldn. Löwen und des Königl. Ungarischen
St. Stephan-Ordens; Kaiser!. Königl. Oestr.
Feldmarschall.
Hessen-HomburI.
Landgraf:
Ludwig Wilhelm Friedrich, geb. den
29. Aug. 1-70, Großkr. des Kurhess. Ord. vom
goldn. Löw<, des Kön. Ungar. St. Stephans-
u. d. Kön. Hannov. Guelph. Ord., auch Ritter
des Königl? Preuß. schwarzen Adler-Ord. rc.;
Kön. Preuß. General der Infanterie und Gcru
verneur von Luxemburg.
Gemalin: Auguste Amalie, Prinzessin von
Nassau-Usingen, geb. den zo.Dec. 1778, ver-
mält den 2. Aug. 1804.
Geschwister:, Caroline Louise, geb. den 26. Aug.
1771, vermält den 21. Juli 1791 mit Fürst
Ludwig Friedrich von Schwarzb. Rudolstadt;
Witwe.
Louise Ulrike, geb. den 26. Oct. 1770, verm. den
29. Juli ^1793 mit Prinz Carl Günther zu
Schwarzburg-Rudolstadt; Witwe.
Christiane Amalie, geb. den 29. Juni »774, verm.
den i2. Juni 1792 mit dem Erbpr. Friedrich von
Anhalt-Dessau; Witwe.
Auguste Friederike, geb. den 2z. Nov. »776, verm.
den 5. April 1818 mit dem Erbgroßherzog von •
Mecklenburg - Schwerin; Witwe.
Philipp August Friedrich, geh. den 11. März 17791
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goldnen
Löwen uud des Großh. Hess. Ludwig-Ordens.
Ritter des Kön. Preuß. rothen Adler-Ordens
erster Classe rc.; K. Ki Oestr. Feldmarschall-
Lieutenant und Chef eines Jnfant. Regiments.
Gustav Adolph Friedrich, geb. den 17. Febr. »761,
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goldnen
Löwen, des Ungar. St. Stephan-Ordens rc-l
K. K. Oestr. General - Feldwachtmeister und
Brigadier. Vermält den 12. Februar 1818 mit
Louise Friederike, Prinzess, von Anhalt-Dessau,'
geb. den 1. März 1798.
Kinder: Karoline Amalie Elisabeth, geb«
den 19. März 1819.
Elisabeth Louise Friederike, geb. den 50. Sep^
tember 1825.
Friedrich Ludwig Heinrich Gustav, geb. den
6. April l8zo.
Ferdinand Heinrich Friedrich, geb. den 26. April
»78z, Grvßkreuz des Kurh. Ord. vom goldne»
Löwen, Comanandeur des Ungar. St. Stephan-
Ordens rc.; K. K. Oestr. General-Feldwache
meister und Brigadier.
Amalie Marie Anne, geb. den 14. October ,78$,
verm. mit Prinz Friedrich Wilhelm Carl von
Preußen den »2. Jan. 1804.
Bruders, Landgrafen Friedrich Joseph Ludwig
Witwe: Elisabeth, Tochter Kön. Georg U1,
von Großbritannien, geb. den 22. Mai i77°*
Witwe seit dem 2. April 1829«
apw* >• ^
WM ym
-
Messen- und Jahrmärkte - Tabelle nach dem AlpWet/ssir's JayriclLZ.
Anmerkuna: Sollte der eine oder andere Markt, wegen einer etwaigen neuerlichen Verlegung, sich in dieser
Tabelle unrichtig angezeigt finden, so ersucht man, davon eine beglaubte Nachncht, wo möglich vor
Ende Juni künftigen Jahres, an die Waisenhaus-Buchdruckerel m Cassel einzusenden, welche dafür
sorgen wird, daß in dem Kalender des folgenden Jahres die nöthige Abänderung geschrehet.
Namen der Orte.
Allendorf a. d.Werra hat 4 Märkte,
Lags nach dem ersten und letzten
ist Pferdemarkt ......
Alsfeld, 5 Krammärkte, bei dem2ten
und 5ten ist Tags zuvor Wiehm.
Alverdissen, 5 Märkte
Amöneburg, 6 — . . . .
Apelern, 2 — . . . .
Arolsen, 8 Märkte, der 5te ist zugl.
Pferde- und Biehmarkt . . .
Barchfeld, 4 Märkte, der 3te ist
zugleich Viehmarkt............
Barentrup, 3 Märkte . . . .
Bassum, 5 Märkte, die zwei ersten
sind Pferde- und die drei letzten
Kram- und Wiehmärkte . . .
Bergheim, 4 Märkte . . . . .
Berka an der Werra, 4 Märkte ♦
Beverungen, t Märkte, der 3te ist
Viehmarkt ........
Biedenkopf, 5 Märkte, die drei
ersten sind zugleich Viehmärkte .
Bodenwerder, 4 Märkte, der erste
ist Kram- und Viehmarkt . . .
Bösingfeld, i Kram- u. i Viehm.
Borgentriek, 4 Märkte . . . .
Borgholz, 4 — . . . .
Borken, 5 Märkte, der iste und 3te
ist zugleich Viehmarkt . . . .
Bovenden, 5 Märkte, der 4te ist
ein Viehmarkt . . . . . .
Brakel, 4 Märkte.................
Braunschweig, 2 Messen...........
Breidenbach, 3 Märkte . . . .
Bremen, 4 Pferdemärkte, am . .
und noch 6 andere Märkte, wovon
der letzte ein Vieh- u. Kramm. ist
Brotterode, 3 M., der 3te ist ein
Viehmarkt .......
Bückeburg, 3 Märkte ....
Burghaun, 3 — ....
Carlshafen, 3 — ....
Cassel (Hessen-), 2 Messen, am
----4 Krammärkte, wovon der 2te
zugleich Wollmarkt ist
---- 2 Viehmärkte . . . .
Corbach, 9 Märkte, der 4te und 7t
ist Viehmarkt..............
Delmenhorst, 4 Pferde- u. Viehm
Dransfeld, 4 Märkte ....
Drieburg, 2 — ....
Dringenberg, 3 Märkte . . .
Duderftadt, 7 M., wovon der iste
2te, 6te u. 7te Viehm. sind .
Ebsdorf, 6 Märkte ....
Eisenach, 5 Krammärkte, am .
~— 2 große Pferde- u. Viehm
Eschwege, 6 Märkte ....
Jan. Febr. März April Mai 22 28 Juni Juli Aug. Sept. 11 Octb. Nov. 6 Dec.
2 *3 13 10 1
29 23 I 16 30 23 25 13 13 4 1
18 5 26 2
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3 28 16 26
1 26 20
27 28 30
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l5 24 9 12
11 24 13 12 12 19 4
1 11 24 1 4 3
6
14 13
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25 22 25 24 . 16
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7 24 24 30 30 24 11
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24 14 25 15 26 13
27 I 12 8 11
C 2
Namen der Orte.
Felsberg hat 5 Märkte . . » »
Fischbach, 2 — . . . .
Fladung«,, 6 — ....
Frankenau, 4 — ....
Frankenberg, 12 — ....
der <ite u. lote sind zugl. Viehm.
Frankfurt am Main, 2 Messen. .
Frauenbreitungen, 4 Krammärkte,
bei dem iften u. letzten ist Viehm.
Freyenhagen, 4 Märkte ....
Friedberg, 4 — » . . .
Friedewald r 3 — ....
Frielendorf, 4 — ....
Fritzlar, 8 — . . . .
den Tag nach dem 3ten und 6ten
ist zugleich Viehmarkt.
Fuhlen im Schaumburg., 1 Markt
Fürstenau, 7 Märkte.............
Fürstenberg, 4 —...............
Fulda, 4 — .....
Gedern, 4 Viehmärkte ....
und den Tag darnach Krammarkt.
Geiß, 7 Märkte..................
Gemünden an der Wohra, 8 M.
Gernrode, 1 Markt. ....
Gerftungen, 4 Märkte ....
Giessen, 7 —.....
Goddelsheim, 3 — .....
Göttingen,3
der erste ist ein Pferdemarkt.
Gotha, 3 Krammärkte ....
Tags vorher ist Pferde u.Viehm.
Grebenau, 3 Märkte....
Grebenstein,4 — ....
Großalmerode, 4 — ....
Gudensberg, 7 — . . ♦ .
Hallenberg, 4 — . . . .
Hameln, 4 — ....
Hanau, 2 Neuhanauer Messen. .
•------2 Viehmärkte............
---- 2 Krammärkte ....
Hedemünden, 2 Märkte . . .
Heiligenstadt, 4 — . ♦ .
Helmarshausen, 4 — ...
Herbstein, 4 Kram- u. Viehmärkte
Heringen, 3 Märkte..............
der 3te ist ein Viehmarkt.
Hersfeld, 7 Märkte .....
der 4te ist zugleich Biehmarkt.
Herstelle, 4 Märkte .....
Höxter, 4 Märkte ......
der letzte ist ein Viehmarkt.
Hofgeismar, 4 Märkte ....
-----bei dem Brunnen, zwei
Pferde- und Wiehmärkte .
Holzheim, 3 Märkte..............
bei den zwei ersten ist auch Viehm.
Holzminden, 4 Märkte ....
der letzte ist Viebmarkt.
Homberg, in Kurhessen, 7 Märkte .
der3te,5te u. 6te sind zugl. Viebm.
Homberg, im Darmstädtschen, 6 M.
die pier ersteren sind zugl. Viehm.
Messen und Markte.
Jan. Febr. 20 März April Mai Juni
25 19 20 20
6 23 24 19 24
22 i5 28
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26 13 18
20 12
30 6 22 15 6
23 1 17
27 23 1 16
20
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13 19
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21
18
30
Messen und Märkte.
Namen der Orte.
Hünfeld hat 6 Märkte . . . .
Immenhausen, 2 Märkte . . .
Kerstenhausen, 2 Pferdemärkte. .
Kirchhain, 11 Märkte............
wovon der 3te u. 6te Viehm. sind.
Kirtorf, im Darmstädtschen, 5 M.
Langensalza, 3 Märkte ....
Lauterbach, 3 Vieh - und Kramm.
LeLtenowe, 5 Märkte.............
Leipzig, 3 Messen ......
Lemgo, 6 Märkte.................
wovon der 3te und kte Vieh- und
der 6te Schweinemarkt ist; alle
Mittw. in der Fasten ist Pferdem.
kengsfeld, 6 Märkte » . . .
Lichtenau, 4 — .. .
Liebenau, 4 — . . .
Lippoldsberg, 3 — ....
der letzte ist auch Viehmarktz.
Lohra, 3 Märkte . ^ .
Mansbach, 4 Krammärkte . . .
Tags nach jedem ist Viehm.
Marburg, 6 Krammärkte . . .
— 7 Viehmärkte. . . .
Marksuhla, bei Eisenach, 3 Pftrde-
und Viehmärkte ......
Meiningen, 10 Krammärkte. . .
------ 3 Vieh- u. Pferdem. .
Melsungen, 7 Märkte . . . .
bei dem 3ten u. 5ten ist zugl. Viehm.
Mengeringshausen, 7 Märkte. . .
Moringen, 4 — .
Münden, im Hannov., 4 Märkte
Nastädt, 4 Märkte. . ... .
Naumburg a. d. Saale, 2 Messen
Nentershausen, 3 Märkte. . . .
Neukirchen, 6 — . . . .
der 3te ist Viehmarkt.
Neustadt-, bei Aiegenhain, 7 M. .
Niedenstein, 4 Märkte.. . . . •
Niederaula, 3 — . . . . .
bei dem isten und 2ten ist zugleich
Viehmarkt.
Niederklein, in Kurhessen, 4 M. .
die drei ersten sind zugl. Viehm.
Niederwildungen, 1 Kram- u.Viehm.
Naumburg, inKurhessen, 6 Märkte
Oberaula, 4 Krammärkte . . .
----, 4 Viehmärkte . . . .
Obernkirchen, 4 Kram- und Viehm.
Oldendorf, im Schaumburgischen,
5 Märkte, der3te u. 4te sindViehm.
Paderborn, 6 Märkte. . . . .
der dritte ist Viehmarkt.
Peina, 6 Märkte . . . . ^ .
der 5te ist zugl. Diehmarkt.
Philippsthal-Creuzberg, 4 Kram-
und Viehmärkte ......
Pickelsheim, 6 Märkte . . . .
Pyrmont, 1 Pferdem., währt3Tage
Raboldshausen, 8 Viebmärkte . .
'—; 4 Krammarkte. .
»a«sche«berg, 8 Märkte . .- . .
Jan. Febr. März April Mai 14 Juni Juli 25 Aug. Sept. 17 4 Octb. Nov. Dec. io-
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Messen und Märkte.
Namen der Orte.'
Rinteln hat 2 Messen (und dauert die
Handelsfreiheit vier Lage
vor- und vier Lage nachher)
— i Markt ......
Rodenberg, im Schaumburg., 3M.
Nosenthal, 4 Märkte .....
Rotenburg, 8 Märkte.....
der 6te ist zugleich Viehmarkt.
Rüden, 6 Märkte . . . . .
Sachscnhagen, 3 Märkte. . . .
Salzungen, 4 — . . . .
Schenklengsfeld, 4 Märkte ...
der 2te und 4te ist zugl. Viehm.
Schlitz bei Fulda, 2 Viehmärkte .
Schmalkalden, 7 Krammärkte . .
----- 2 Wiehmärkte . .
Schotten, 5 Märkte.............
der 2te ist zugleich Wiehmarkt.
Schwarzenborn, 6 Markte . . .
----- io Wiehmärkte. .
Schweinsberg, 3 Märkte. . .. .
Sontra, 7 — ....
Spangenberg, 5 — . . . .
Stadthagen, 3 — . . .
Stadtlengsfeld, 3 Kram- u. Viehm
Steinbach, 2 Märkte ....
Sues, 2 ....
Suhla, 6M., Tags n.d.5. ist Biehm
Sulingen, 4 Märkte ....
Tann, 7 M., Tags nach dem 2tcn
3ten und 5ten ist Viehmarkt. .
Treffurt, 4 Märkte ....
Treis a. d. Lumbde, 5 Märkte .
die vier ersteren sind zugl. Viehm
Trendelburg, 4 Märkte . . ,
Treysa, 7 — . . . »
Vacha, 7 — ... .
der 2te u. 6te sind zugl. Viehm.
Vahrel, 3 Märkte . . . . .
Vabrenholz, 3 — .....
Veckerhagen, 3 Krammärkte. . .
beim 3ten ist auch Viehmarkt.
Diermünden, 2 Viehmärkte. . .
Bolkmarsen, 8 Märkte . . . .
der 7te ist Flachs- u. Krammarkt
Watzlshausen, 4 Märkte ....
Wabrendorf, 3 — » . .
Waldeck, 4 — . . .
Waldkappel, 4 — . . .
Wannsried, 4 — . . ♦
Marburg, 6 — . . . ■
Wehrda bei Hersfeld, 3 Märkte
Wetter, 6 Märkte.............
— 4 Viehmärkte. . . .
Wiesenfeld, franz. Eolonie, 2 Viehm
Wildungen, 8 Märkte . . .
Witzenhausen, 5 — ...
Wolfhagen, 5 — ...
Ziegenhain, 5 — . . . ,
---- 2 Viehmärkte. .
Zierenberg, 4 Märkte. . . .
Züschen, 4 — .... .
Jan. Febr.' März April Mai 13 Juni Juli Aug. Sept. Octb. Nov. Der.
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3 26
Gemeinnützige Sachen.
Bemerkungen über die Kartoffeln.
1) Was die Bestandtheile der Kar-
toffeln betrifft, so sind sie eine leichtere
und feinere Speise, als das Brod; denn die
feinsten Nahrungsstoffe des Mehls: Stärke,
Schleim und Eiweiß, finden sich in den Kar-
' toffeln wieder, der schwer verdauliche Kleber
hingegen fehlt ihnen, an dessen Stelle sie einen
Faserstoff haben, der jedoch nicht versetzt ist,
sondern sich beinahe wie Stärke verhält. Jucker
findet man in den Kartoffeln nicht; aber durch
ihre Zubereitung wird ein Theil der Stärke in
* Zucker umsetzt. Groß ist die Menge ihrer Feuch-
tigkeit, sie beträgt beinahe Viersünftheile des
Ganzen; denn wenn man 100 Pfund Kartoffeln
dorn, so bleiben nur 20 bis 25 Pfund feste
Masse zurück. Diese Feuchtigkeit trägt, da sie
mit der Masse innig vermischt ist, zu ihrer
leichteren Zersetzung und folglich auch zu ihrer
Nahrhaftigkeit wesentlich bei.
Auser den Hauptbestandtheilen findet der Che-
miker noch etwas Weinsteinsäure und Phosphor-
säure, einige Salze, einen herben Gerbestoff in
der Schale, vorzüglich junger Kartoffeln, und
etwas betäubendes Gift. Ob man nun gleich
von einer Vergiftung durch Kartoffeln noch kein
Beispiel hat, so ist doch nicht zu leugnen, daß
em unvorsichtiger Genuß derselben, vorzüglich
wenn sie noch jung sind, eine gewisse Abstum-
pfung und Betäubung der Sinne veranlassen
kann, weshalb auch Einige wohl dieser vortreff-
lichen Frucht mit Unrecht eine dumm machende
i Kraft zugeschrieben haben.
2) Verschiedenheit der Kartoffeln.
Das Verhältniß der Bestandtheile ist nicht allein
bei verschiedenen Kartoffelarten verschieden, son-
dern ändert sich auch bei derselben Art wesent-
lich mit ihrem Alter.
Die frische weiße Kartoffel enthält bei völliger
Reife in 100 Pfunden nur 72 Pfund Feuchtig-
keit, und dagegen 17 Pfund Stärke, 9 Pfund
Fasern, i\ Pfd. Schleim und ^Psd. Eiweiß.—
Kurz nach dem Abblühen im August ist sie ärmer
an festen Theilen. Sie giebt nämlich nur
rar Pfd. Stärke, 6§ Pfd. Fasern, 3I Pfd.
Schleim, -f Pfd. Eiweiß und gegen 78 Pfd»
nasser. — Vor dem Abblühen findet man darin
8a Pfd. Feuchtigkeit, und nur 8 Pfd. Stärke
und 7 Pfd. Faserstoff. *
Die gemeine Winter-Kartoffel enthalt in der
Mitte des Augusts 80 Pfund Wasser, kaum
Pfund Stärke, 6-- Pfund Fasern, 5t Pfund
Schleim und Pfund Eiweiß, aber am Ende
des Septembers nur 75 Pfd. Wasser, und da-
gegen 14 Pfd. Stärke, 8 Pfd. Fasern, 2§ Pfd.
Schleim und f Pfd. Eiweiß.
In der Holländischen Kartoffel findet man
um die Mitte des Angusis 76t Pfd. Wasser,
8z Pfd. Stärke, 71 Pfd. Fasern, 710 Pfd»
Schleim. — Am Ende des Septembers 72 Pfd.
Wasser, 14 Pfd. Stärke, 10t Pfd. Fasern,
2z Pfd. Schleim und ig Pfd. Eiweiß.
Die violette Kartoffel hat im August 8° Pfd»
Wasser, 7 Pfd. Stärke, y Pfd. Fasern, 4ß Pfd.
Schleim und D Pfd. Eiweiß, und am Ende des
Oktobers 75 Pfd. Wasser, 131 Pfd. Stärke,
8f Pfd. Fasern, 2s Pfd. Schleim und 1 Pfd.
Eiweiß.
Die Nieren-Kartoffel enthält im August 80 Pf.
Wasser, bei 9 Pfo. Stärke, 6 Pfd. Fasern,
6 Pfd. Schleim und z Pfd. Eiweiß. — Am
Ende des Septembers hingegen nur 74 Pfund
Wasser, gegen 12z Pfund Stärke, 8^ Pfund
Fasern, 5 Pfd. Schleim und z Pfd. Eiweiß.
Es nehmen also die Kartoffeln mit ihrem Alter
an festen Bestandtheilen, besonders an Starke
und Faserstoff beträchtlich, oft um die Hälfte,
zu, dagegen an Schleim und Wasser bedeutend
ab. An Eiweißgehalt bleiben sie sich in jedem
Alter ziemlich gleich. Es ist daher ein großer
Vortheil, wenn man die Kartoffeln so lange als
möglich in der Erde läßt.
3) Prüfung der Kartoffeln. Die Güte
der Kartoffeln hängt von der Menge, derStärke
und der Feinheit der Holzfasern ab.
Um zuerst die Menge der darin befindlichen
Feuchtigkeit zu erfahren, trocknet man die in
Scheiben geschnittenen Kartoffeln bei einem gelin-
den Kohlenfeuer auf einem Eisenblech langsam
und bis zur hornartigen Härte, ohne sie jedoch
zu rösten, und bestimmt aus dem Gewichtsverlust
den Wassergehalt.
Den Gehalt an Fasern und deren Güte zu
finden, zerreibt man die reingewaschenen Kar-
toffeln auf einem Reibeisen zu einem dünnen
Brei, und wäscht diesen auf einem Haarsiebe
so lange mit Wasser, als dieses noch milchig
wird. In dem Siebe bleibt die Faser zurück.
Je feiner und weicher diese ist, desto besser sind
die Kartoffeln; fühlt sie sich aber holzig an,
und wird sie, getrocknet, hart und spröde; so
kann man sie für schwer verdaulich halten.
Zn dem Wasser setzt sich nach einigen Stunden
die Stärke ab. Die Menge, Weiße und Fein-
heit derselben bestimmen vorzüglich die Gütender
Kartoffeln. —- Wenn man das von der Starke
abgenommene Wasser erhitzt, so kann man das
geronnene Eiweiß als Schaum herausnehmen.
Durch Abdunstung des abgeschäumten Wassers
erhält man den zu Gummi verdichteten Schleim,
mit den darin befindlichen Säuern und Salzen.
4) Was das Kochen der Kartoffeln
betrifft, so erhalten ihre Bestandtheile da-
durch eine so innige Verbindung, daß sie sich
nicht mehr von einander trennen lassen. Hier-
bei verhärtet das Eiweiß, die Faser erweicht,
der Schleim geräth in Gäbrung und die Stärke
wird in einen süßen Kleister verwandelt, wo-
gegen das Schädliche und rin Theil der Säuern
verschwinden. Die Masse der Kartoffeln scheint
trockener geworden zu seyn, und dennoch hat
sie mehr Feuchtigkeit aufgenommen; denn ihr
Gewicht vermehrt sich vorzüglich bei alten Kar-
toffeln, die durch das Kochen wohl um ein und
ein halbes Prozent schwerer werden. Dieses
Wasser wird von der Stärke chemisch gebunden.
Werden die Kartoffeln lange gekocht, so ver-
lieren sie wieder Gewicht; denn es wird Schleim
ausgezogen.
In Dampf gekocht, werden die Kartoffeln
fast eben so milde und süß, als wenn sie in
der Asche gebacken werden.
Noch will man bemerkt haben, daß man die
Kartoffeln wohlschmeckender gewinne, wenn man
sie immer von gleicher Größe zum Kochen
nimmt, weil sie alsdann sämmtlich zu einer
Zeit gahr würden.
5) In Hinsicht des Kochens selbst,
verlieren die Kartoffeln dadurch sehr, daß sie
in Wasser gekocht werden. Sie springen leicht
auf, werden ungleich gahr, und verlieren einen
Theil Gummi und Eiweiß. Man kocht sie daher
besser in Dämpfen.
Man gießt in ein Gefäß voll gewaschener
Kartoffeln, welches fest zugedeckt werden kann,
nur so viel Wasser, daß der Boden einen Zoll
hoch bedeckt ist, oder noch besser, man bringt
durch ein Geflecht, oder durch einen fiebförmigen
Rost über das Wasser am Boden des Gefäses
einen zweiten Boden an, auf welchen die Kar-
toffeln gelegt werden können. Während der
Erhitzung deckt man das Gefäß mit einem Deckel,
zwischen dessen Fugen ein feuchtes Tuch aus-
gebreitet wird, fest zu. In einer Viertelstunde
sind die Kartoffeln bei mäsiger Erhitzung gahr,
und noch früher, wenn der Deckel sehr fest
schließt und das Gefäß stark ist. — Wenn man
sie in einem, nach Art der Papinianischen Ma- \
sch ine, verschlossenen Gefäse trocken erhitzt, doch ,
mit der Vorsicht, daß man die ersten scharfen
Dünste entweichen läßt, so erhalten sie den j
angenehmen Mandelgeschmack der in heißer Asche
gerösteten Kartoffeln; sie werden milde und süß.
6) Kartoffeln vor dem Ausarten im
Felde und vor dem Auskeimen im
Keller zu bewahren und schmackhaft
zu erhalten. So viel Versuche seit Jahren
auch gemacht sind, die Kartoffeln theils ohne
sonderliche Kosten auszupflanzen, theils mög-
lichst fruchtbar zu machen, so verdient doch fol-
gendes Verfahren, das der Doctor Bührens
bereits vor 34 Jahren im Reichsanzeiger (1798,
Nr. 128) bekannt machte, und das sich seitdem
vielfach bewährte, immer aufs Neue in Vor-
schlag gebracht zu werden. Es erfordert gerade
die allerwenigste Mühe, und sichert zugleich vor
dem Verderben derjenigen Kartoffeln, die man
für den Sommer zum Verspeisen im Keller behält.
Sechs Wochen vor der Zeit, wo die Kartof-
feln im Frühjahr ausgelegt werden sollen, fange >
man an, diejenigen, welche verspeiset werden
sollen, etwas dicker als gewöhnlich zu schälen,
und diese Schalen auf dem Boden, oder an
einem miberctt trockenen Orte, wo sie der nctCÖ'
kommende Frost nicht beschädigen kann, aufzu-
bewahren und trocken werden zu lassen. Gut
ist es, wenn derjenige, der sie schält, sie nicht
in einem Zuge abschält, so daß die Schale der
Kartoffel im Zusammenhange bleibt, sondern (
wenn er erst die Augen etwas tiefer ausschnei-
det, und diese besonders für die Aufbewahrung
zurücklegt. Wenn dieses geschieht, so kann dir
Kartoffel auf den übrigen Theilen wie gewöhn-
lich abgeschält und die Schale für das Vieh 1
benutzt werden. !
Die für den Sommer bestimmten Kartoffeln
werden auf ähnliche Weise behandelt. Man >
sticht ihnen zuerst die Augen oder Keime aus, <
weil diese allein es sind, die ihnen nachher den !
Geschmack benehmen, bewahrt sie auf oben an- !
gegebene Art auf, und legt sie nachher in der <
Kartoffelsaatzeit in die Erde. Kann man dieses t
von Personen thun lassen, die bedächtig und
verständig diese Keime so legen, daß das Auge t
oben zu liegen kommt, so ist es um so besser' 5
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er.
Von diesen Keimen legt man indessen jedesmal
nur zwei Stück in ein Loch, damit man, wenn
sie aufwachsen, keinen leeren Raum bekommt.
Was über zwei Stengel herauskommt, wird
weggerissen, denn es taugt zu nichts, als den
Busch groß, die Kartoffeln aber klein zu machen.
Diese zwei Stengel dehnen sich hinreichend in
der Erde aus, setzen eine große Menge Frucht
an, und übertreffen alle die Kartoffeln, zu deren
Pflanzung zwei ganze Stücke gelegt wurden.
Die aus Keimen gezogenen Kartoffeln haben
noch den Vortheil, daß sie die Kräuselkrankheit
nicht bekommen und nicht ausarten, wovon der
Grund in der Kartoffel selbst liegt, die, wenn
Sicheres Mittel, Sbstbäume
Eine kleine grüne Spannraupe (der Winter-
schmetterling, Phalaena geometra brumata,
und dessen Verwandten, die Spann- nnd ÄZickel-
raupen) und eine etwas größere, die braune
und gelbe Streifen hat, sind die verheerendsten
Feinde der Obstbäume. Sie fressen gewöhnlich
schon im Mai und zu Anfang des Juni das
Laub der Obstbäume rein ab, so daß der Eigen-
thümer, wenn die Bäume auch noch so herrlich
blühten, nicht das Mindeste von Obst erndret,
und, wenn jenes Abfressen des Laubes mehrere
Jahre hintereinander Statt findet, die Bäume
in ihrem Safte ersticken und eingehen sieht. —
Iu Anfang des Juni verlieren sie sich von den
Baumen und kriechen in der Nähe derselben in
die Erde. Hier puppen sie. sich ein, ihre Ver-
wandlung geht vor sich in den ersten Wochen
des Oktobers, späterhin aber kommen sie als
Schmetterlinge hervor. Nur das männliche
Insekt kann fliegen, das weibliche hingegen,
von der Größe einer Stubenfliege, nur kriechen.
Im Oktober kommen sie des Abends, wenn es
dunkel wird, aus der Erde hervor. Die Männ-
chen umfliegen die Stämme und suchen die
Weibchen auf, um sich mit ihnen zu begatten.
Sobald dies geschehen, kriecht das weibliche
Insekt auf den Baum und legt seine Eier in
die künftigen Blüthen und Blätter, oder auch
in das Moos der Bäume. Die Eier, kleiner
als Mohnkörnchen, sind kaum dem Auge sicht-
bar, aber oft in solcher Menge auf einem
Baume, daß Tausende von Raupen daraus
entstehen, die im kommenden Frühjahre Alles
verzehren. —
Qrttt unfehlbares Mittel, diesem Schaden
vorzubeugen, ist nachstehendes. In den ersten
Tagen des Oktobers nehme man einen Bogen
sie nachher fault, den Stengeln nur schadet.
Diese letzte Bemerkung haben auch diejenigen
Beobachter gemacht, die nachher den Rath
gaben, die Kartoffeln durch Stengel zu ver-
mehren.
Will man diesen Vorschlag auch nicht ganz,
wie hier angegeben, anwenden, so thut man
doch wohl, die Kartoffeln vor dem Pflanzen in
mehrere Stücke zu zerschneiden, und nur haupt-
sächlich darauf zu sehen, daß die einzelnen Theile
Keim-Augen haben, und diese beim Pflanzen
obenauf liegen. — Bei letzterer Pflanzung wer-
den dreiviertel, bei ersterer die ganze Einsaat
gewonnen.
gegen Raupen zu schützen.
Schreibpapier (we'cher auch schon beschrieben
seyn kann), und wenn Ein Bogen um den
Baum nicht herumreicht, so klebe man an den-
selben noch einen zweiten an. Dieses Papier
schlage man unterhalb der Krone, oder da, wo
sich die Zweige ausbreiten, um den Baum her-
um; man sehe aber wohl darauf, daß die beiden
äusseren Enden des Papiers einander decken,
binde das Papier oberhalb mit einem Faden
oder einem Bande, das untere Ende aber mit
einem dünnen Strohseile fest, und bestreiche
sodann das obere Ende des Papiers eine Hand-
breit mit Theer, und wiederhole dieses Bestrei-
chen immer um den dritten Tag. Hat der Baum
Unebenheiten auf der Stelle, so mischt man
Lehm, Kuhmist, Kalk und Rehhaare mit ein-
ander und macht die Fläche gerade, daß die
Weibchen nicht unter dem Papiere hinaufkrie-
chen können.
Ueber die mit Theer bestrichene Stelle können
die Weibchen nicht hinwegkommen; man wird
sie daher in Menge auf solchem klebend finden,
und damit ist dem Schaden, den sie anrichten,
von Grund aus vorgebeugt.
Es ist indessen durchaus nothwendig, daß
das Bestreichen mit Theer immer um den dritten
Tag wiederholt werde, weil er sonst seine Kle-
brigkeit verliert und das Mittel unwirksam
bliebe. Jenes Bestreichen muß fünf bis sechs
Wochen lang forrgesetzt werden, indem die
Begattungszeit dieser Raupen immer bis zu
Ende des Novembers dauert.
Will man diese Operation nicht gleich mit
allen Bäumen des Gartens vornehmen, so ver,
suche man es in den ersten Tagen des Oktobers
zunächst an Einem oder ein Paar Obstbäumen.
Findet man denn am Tage, daß auf den
D
bestrichenen Stellen bereits Schmetterlingsweib-
chen kleben bleiben, so ist es Zeit, auch die
übrigen Bäume mit diesem Schutzmittel zu
versehen.
Uebrigens kann ein einziger Arbeiter an einem
Tage mehr als hundertBaume mitTheer bestrei-
chen, und ist das Mittel so probat, daß ein-
zelne Gartenbesitzer, die es zunächst nur an den
Kirschenbäumen anwendeten, ihre Pflaumen-,
Aepfel- und Birnbäume aber unbestrichen ließen,
blos Kirschen, jedoch aber kein anderes Obst
erndteten.
Sicheres Mittel/ die Erdflöhe zu vertreiben.
Man übergießt eine Handvoll frisches und
trockenes Wermuthökraut mit kochendem, auch
mit kaltem Wasser, läßt es vier, sechs bis zwölf
Stunden stehen, und steckt dann die auszusetzen-
den Pflanzen mit ihren Blättern, Herzen, bis
zum Stengel, so, daß die Wurzeln nicht benetzt
werden, an einem kühlen Orte in diesen Abguß;
nach sechs, acht bis zehn Stunden, aber auch
schon nach einer halben Stunde, kann man sie
setzen, und versichert seyn, daß sich schwerlich
ein Erdfloh an ihnen vergreifen wird; fällt er
auch hier und da ein Blatt an, welches von
dem Abguß nicht benetzt wurde, so ist dies
unbedeutend und nicht die Pflanze tödtend. Die
Bitterkeit ist so dauernd, daß es selten eines
nochmaligen Besprengens auf dem nunmehrigen
Standorte bedarf^ es sey denn, daß bald nach
der Versetzung häufig heftige Regengüsse ein-
träten ; dann ist es beim nächsten trockenen Tage
gut, eine Besprengung mit diesem Aufguß ver-
mittelst eines Strohpinsels vorzunehmen. Hat
die Pflanze einmal 14 Tage bis drei Wochen
gewachsen, dann ist sie dem Gebiß dieser Feinde
zu hart und sie hat weiter nichts von ihnen zu
befürchten. — Junge Saamenbeete, Rübsaat,
Tabaksfelder u. s. w. können auf gleiche Art '
vor ihnen geschützt werden, wenn man sie mit ,
Wermuthswasser besprengt.
Hat man im Frühling dieses Kraut noch nicht t
vvrräthig, so muß man zu gemahlenem, höchst
fein pulverisirten Gipse seine Zuflucht nehmen.
Auch die gesammelte Asche aus den Pfeifen,!
die man im Winter aufbewahrt, oder Tabaks- '
staub, den man in den Tabaksfabriken wohlfeil ,
haben kann, wirken wohlthätig gegen dieses l
Insekt. Man wendet diese letzteren Mittel des
Morgens alsdann an, wenn die Gewächse noch
vom Thau naß sind, oder uach einem Regen-
wetter.
In England bindet man fein pulverisirte •
Schwefelblumen in ein Tuch von Musselin, und ‘
bestreuet damit die Pflanzen, und will man die »
Bemerkung gemacht haben, daß nicht blos der ?
Schwefel die Insekten tobtet, sondern, daß f
auch derselbe den Pflanzen ein kraftvolles Ge-
deihen gebe und ihren Wachsthum befördere.
Einen wohlfeilen, zugleich starken und wohlschmeckenden Essig zu bereiten.
Viel hat man über Essigbereitung geschrie-
ben, — fast Alles ging darauf hinaus, bald,
in vier bis höchstens sechs Wochen, einen recht
saueren Essig zu bereiten, ohne a-uf Dauer des
Produkts Rücksicht zu nehmen. Man gebraucht
dazu häufig Essig aus Lutter (Lauer), der den
Speisen einen unangenehmen Geschmack giebt
und der Gesundheit selbst nachtheilig ist, wenn
ihm noch Bertramswurzel, Seidelbast wohl gar,
oder langer Pfeffer zum Färben, zugesetzt wird.
Eine solche, sehr bald durch künstliche Gäh-
rnngömittel herbeigeführte, Essigsäure ist den
in Treibhäusern schnell gezogenen Blumen und
Früchten zu vergleichen; denn wie diese weder
an Geruch, noch an Geschmack und Dauer den
von der Natur gezogenen gleichkommen: so
erlangt auch diese künstlich schnell hervorgebrachte
Essigsäure nicht den Geruch, Geschmack und die
Dauer des auf natürlichem, langsameren Wege
erlangten Essigs. Die Säuere geht in Kurzem i
größtentheils wieder verloren, und an deren l
Stelle tritt ein fader, ekelhafter Geruch und !
Geschmack, — während der reine, chemische
Essig einen angenehmen, weinartigen Geschmack ,
hat, an Säuere von Jahr zu Jahr zunimmt, [
der Gesundheit nicht nachtheilig ist, nicht kahnig
wird, und von einem Jeden auf folgende Art
selbst bereitet werden kann.
Man kocht im Monat Junius in einem gut |
verzinnten Kessel in 15 bis 25 Maas Regen- t
wasser, oder in Ermangelung dessen in weichem,
guten Flußwasser, 5 Pfund ganz fein pulverst ,
sirten weißen Weinstein, 30 bis 4° Minuten
lang, thut darauf 10 Pfund sogen. Lumpen - oder
groben Zucker hinein, und läßt die Masse unter
immerwährendem Umrühren noch fünf bls sieben
Minuten lang kochen. Hierauf nimmt man das !
Ganze heraus, schüttet es in ein gutes wein-
grünes Dreyeimer-Faß, fügt noch zwei Eimer
Regenwasser oder weiches Flußwasser, welches
letztere jedoch nicht ganz so gut ist, hinzu, und
zuletzt noch zwei Maas Franzbranntwein oder
guten starken Branntwein, der viel Geist hat,
oder i§ Maas Weingeist. Man nagelt jetzt
mit kleinen Zwecken über das Spundloch ein
viereckiges Stückchen grobe Leinwand, damit
die Masse stets frische Luft habe, bohrt an dem
einen Boden über der Masse ein zwei bis dritte-
halb Zoll weites Loch und überzieht es eben-
falls mit grober Leinwand, damit die Luft
unmittelbar über die Füssigkeit hinziehen könne.
So vorgerichtet, bleibt das Faß vom ersten
Juniuö bis letzten September im Freien, an
einem der Sonne stets ausgefetzten Orte liegen,
indem es jedoch bei zu starker Sommerhitze mit
einer wollenen Decke gut zugedeckt, zum Schutz
gegen Regen aber mit einem bretternen Dache,
das man leicht darüber stellen und wieder ab-
nehmen kann, versehen wird. Man füllt diesen
Essig auf Flaschen und läßt ihn je länger je
besser stehen. ________________
sehnlichen Essig durch Honig zu bereiten.
, Man wärmt 120 Pfund weiches Flußwasser
tn einem rein gescheuerten Kesse! bis zum Sieden,
schultet dann ein Pfund fein gepulverten Wein-
Item und sechs Pfund von allem Wachs befreieten
sponkg dazu, und erhält die Flüssigkeit unter
Umrühren 10 lange im Sieden, bis die Zuthaten
vvlng aufgelöset sind. Die Flüssigkeit wird hier-
auf durch Leinwand gegossen, und wenn sie
erkaltet ist, in ein eichenes Faß gebracht, welches
150 Pfund fassen kann und mit einem weiten
Spundloche versehen ist.
Am besten dient dazu ein Faß, auf dem früher
Essig oder Wein gelegen hat. Muß man ein
neues Faß nehmen, so schütte man vorher etwas
mit Weinstein gemischten und siedend heiß ge-
machten Esstg rn dasselbe, verspunde es und
schwenke es stark um, damit Dieser Essig allent-
halben eindringe Man thut wohl, dieses einige
Male zu wiederholen und diesen Spülessig immer
wieder kochend heiß anzuwenden.
Nach der Zubereitung des Fasses gießt man
obige Auflösung hinein und gießt sechs Pfund
guten kräftigen Kornbranntwein hinzu. Nächst-
dem schneidet man zwei Pfund reines Roggen-
brod in Würfel, übergießt dieses mit "sechs
Pfund scharfem Weinessig, erhitzt es bis zum
Kochen und gießt es in das Faß.
Wohl verspundet, rollt man das Faß eine
Viertelstunde stark umher, damit sich Alles
recht wohl vermische.
Nach der Vermischung bringt man das Faß
im Winter neben den Ofen, wo es jedoch keiner
größeren Hitze als i3 bis 20 Grad Neaumür
ausgesetzt "seyn darf. — Im Sommer legt man
es auf den Boden unter das Dach des Hauses
auf^ der Mittagsseite. Ist das Faß gelagert,
so öffnet man das Spundloch und nagelt ein
Stück grobes Leinen darüber.
Sobald der Essig nach sechs bis acht Wochen
die gehörige Stärke erhalten hat, wird er mit
Vorsicht von dem Bodensätze abgezogen und auf
ein Faß gebracht, das nun völlig damit ange-
füllt wird.
Bei künftigen Anstellungen dient der als
Bodensatz zurückgebliebene sauere Rückstand,
und es ist dann nicht mehr nöthig, daß Brod
und Essig hinzugethan wird.
Dieser Honigessig wird um so schöner, wenn
der Honig zuvor gereinigt ist, damit er keinen
wachöartigen Gefchmgck erhalte.. Je älter der
Essig wird, desto ähnlicher wird er dem Wein-
essig.
Bemerkungen über Holz zur Feuerung und dessen Hitze.
(Ein Auszug aus Her
p Alle Holzarten besitzen um so mehr feuer-
nahrende Kraft, je größer ihre spezifische Dich-
«gkeck rst.
2) Die größere oder geringere Dichtigkeit des
-vvlzes steht mit der Kohle in Verhältniß.
.5) Die Flamme, die sich bei der ersten Ent-
ia bes Holzes in offenem Feuer bildet,
|t abhängig von der Verbrennung der sich durch
vas Ausbraten der innern Substanz des Holzes
gummigen, harzigen und andern extraktiven
'«.yelleu) bildenden und sich entwickelnden Gas-
m
d st äd t's Rathgeber.)
arten; und die Hitze, welche dadurch erregt
werden kann, darf höchstens auf den zwanzig-
sten Theil dessen berechnet werden, welche das
gegebene Quantum des verbrennenden Holzes
überhaupt zu liefern vermag.
4) Die nicht mehr flammende, sondern blos
glimmende Kohle ist es, durch deren allmähliges
Ausbrennen die größere Intensität der Hitze
veranlaßt wird.
Z) Die größere Dauer der Heitzkraft ist von
der größeren oder geringeren Masse des Kohlen-
D 2
stoffs abhängig, der als eigenthümliches ver-
brennliches Prinzip in jeder'Kohle enthalten ist.
6) Alle Holzanen haben eine so viel gerin-
gere Kraft, das Feuer zu nähren, je größer
die Masse der unverbrennlichen Asche im Gewicht
und Umfang ist, welche selbige nach der Ver-
brennung übrig lassen.
7) Alles, was vom Holze gilt, gilt von
Holz- und Steinkohlen, wenn sie als Brenn-
materialien benutzt werden.
8) Um zur genauen Kunde der Heitzkraft des
Holzes zu kommen, muß Rücksicht genommen
werden: ob solches vom Stamme des Baums
(Klobenholz) oder von den Zweigen (Knüppel-
holz) genommen ist; ob die Baume alt oder
jung waren; ob sie in Niederungen, trockenen
Flächen oder aufAnhöhen und Bergen gewachsen
sind; ob sie im Herbst oder im Frühjahr gefällt
sind; ob sie vollkommen gesund waren, als sie
gefällt wurden, d. i. ob die Stämme der Laub-
hölzer nicht an der Weißfäule oder der Noth-
fäule litten, oder die Nadelhölzer durch Raupen-
fraß verdorben waren; ob das Holz trocken
transportirt, lange unter dem Wasser aufbe-
wahrt oder geflößt worden war? — Alle diese
Umstände haben einen solchen Einfluß auf die
Dichtigkeit des Holzes und auf seine Heitzkraft,
daß diese um den vierten bis fünften Theil
vermindert werden kann.
Hieraus geht nun hervor, daß man nicht
mit Bestimmtheit sagen kann, diese oder jene
Holzart sey die bessere oder vorzüglichere. Dieses
ist nur dann der Fall, wenn jede einze'ne einen
gleichvollkomenen Zustand der Gesundheit besitzt.
Espenholz kann also mehr Heitzkraft besitzen,
als Büchenholz,' wenn ersteres von gesunden
und letzteres von kranken Stämmen entnommen
worden war.
9) Ist Zu bemerken, daß das Holz der Zweige
(das Knüppelholz) im Allgemeinen eine etwas
größere Heitzkraft besitzt, als das vom Stamme
(Klobenholz); woraus indeß nicht folgt, daß
z. B. ein Haufe Knüppelholz in der heitzenden
Kraft eben so viel zu leisten vermögend sey, als
ein gleicher Haufe Stammholz! Denn da das
Knüppelholz beim Aufstellen mehr Raum zwischen
sich läßt, als das Klobenholz, so muß bei glei-
chem Umfange die Masse sich beim Klobenholze
vermehren.
10) Die ungefähren Resultate der Heitzkraft
unverdorbener Holzarten (mit Einschluß des
Torfs und der Steinkohlen) sind, wenn man die
weißbüchene gleich 1000 setzt, etwa folgende:
Weißbüchenholz .... 1000
Ahornholz ...... 1011
Rothbüchenholz. .... 996
Eschenholz ...... 960
Holz von der Wintereiche. 886
Holz von der Sommereiche 867
Birkenholz ...... 855
Rüsternholz. . .... 764
Tannenholz. ..... 697
Fichtenholz ...... 69a
Erlenholz...............600
Espenholz ...... 570
Weidenholz...... 508
Guter Torf. . .... 665
Schlechter Torf .... 490
Steinkohlen...... z,20
Bei dieser Berechnung ist blos trockenes Klo-
benholz angenommen; ist aber das Holz feucht, !
so wird dadurch seine Heitzkraft in einem sehr
hohen Grade vermindert; denn alsdann wird
ein großer Theil der beim Verbrennen desselben 1
sich entwickelnden Wärme von der Feuchtigkeit
eingesogen, um solche in Dünste zu verwandeln,
welcher alsdann für die Heitzkraft verloren geht. I
Es darf also nur vollkommen trockenes Holz
als Heitzungsmittel verbraucht werden, weil
der fünfte, ja wohl der vierte Theil daran
erspart werden kann.
n) Wird das feuchte Holz in zu dicken
Stücken in den Ofen gebracht, so brennen diese |
nur auf der äusseren Fläche; dahingegen der
innere Theil sich wie in einer Retorte einge-
schloffen befindet und in Dünsten ausbratet, t
die in Rauch entweichen, folglich sich nicht ent- '
zünden, keine Hitze erregen und diese in den !
Ofen absetzen können, sondern bei der allmäh'
ligen Abkühlung sich zu Ruß verdichten, der
sich in den Zügen des Ofens anhäuft, sie ver-1
stopft, sich in den Schornsteinen ablagert und
den Grund zu deren Entzündung abgeben kann,
wenn einmal sehr stark im Ofen gefeuert wird.
12) Ist das Holz hingegen trocken und mög-
lichst klein gespalt/n, so findet eine rasche und
vollkommene Verbrennung desselben zu Kohle"
statt; es gehr dabei kein Wärmestoff durch die
Ausdünstung der Wässerigkeit verloren, sonder"
aller Wärmestoff, der beim Brennen des Holzes
aus darauf wirkender, äusseren Luft entwickelt
wird, muß als freie, strahlende Wärme ent- >
weichen und seine heitzende Kraft vorüberseynl j
auch kann dann weit weniger Rauch und Ruß
gebildet werden.
iz) Anders verhält es sich mit den Stein-
kohlen. Diese müssen während des Brennens |
immer feucht erhalten werden. Sie besitzen die
Beschaffenheit eines groben Erdharzes; schmelzen
daher sonst leicht zusammen und verhindern den
zum Brennen nothwendigen Zutritt der Luft in
die inneren Bestandtheile. Hier wird das Wasser
weniger verdunstet, als vielmehr durch die
Steinkohlen versetzt. Sein erster Bestandtheil,
der Wasserstoff, wird als Wasserstoffgas ent-
wickelt, welches verbrennt und die Hitze verliert.
Sein zweiter Bestandtheil, Sauerstoff, wirkt
dagegen auf den Kohlenstoff der Steinkohlen
und begünstigt die Verbrennung derselben.
Einen in Hinsicht auf Gesundheit, guten Geschmack und Wohlfeilheit einzigen
Kaffee zu verfertigen.
Wenn man die zahllosen Versuche bedenkt, die
bereits gemacht, als gelungen ausposaunt sind,
und nach welchen man bald ein Mittel, den
Kaffee zu verbessern, bald die besten Surrogate
gefunden haben wollte: so muß man sich wun-
dern, daß man noch nicht auf das hier ange-
führte, so einfach schöne Mittel verfiel, das ein
Menschenfreund vor mehreren Jahren bekannt
machte und wahrscheinlich selbst erfunden hat.
Da Einsender dieses sogleich nach der Bekannt-
werdung den hier vorgeschlagenen Kaffee selbst
präparirte, und ihn für den gewöhnlichen, täg-
lichen Gebrauch vortrefflich findet, auch e die
Ersparung dabei so sehr groß ist, baß, würde
er allgemein, große Summen Geldes weniger
aus dem Lande gingen: so will man jene will-
kommene Anweisung wörtlich hier mittheilen.
„Die Erfahrung mehrerer Jahre, besonders
durch die große Theuerung des Kaffee's in den
Jahren der Fremdherrschaft veranlaßt, hat es
bestätigt, daß, wenn ja noch Kaffee getrunken
werden soll, gerade dieser, sowie er hier beschrie-
ben wird, der zweckmäsigste, wohlfeilste und
gesündeste ist. Aus Liebe zum allgemeinen Besten
mache ich hier das Verfahren bekannt."
„Soll der Kaffee recht gut seyn, so kann nach
folgendem Verhältniß für ein ganzes Jahr eine
Haushaltung von vier Personen mit 12 Pfund
überhaupt fertig werden, und was das Beste
ist, er laßt sich ohne Zucker recht gut trinken;
will man aber Zucker dazu nehmen, so bedarf
man nur wenig. Dieser Stellvertreter ist die
unbezahlbare Runkelrübe. Man bedarf für das
Jahr acht Pfund Runkelrüben und vier Pfund
des besten Kaffee's. Soll er weniger gut seyn,
so kann man auch auf neun Pfund Runkelrüben
drei Pfund Kaffee nehmen, und er ist auch
dann noch gut zu genießen."
„Die Art des Verfahrens, auf die es einzig
und allein ankommt, ist folgende. Man nimmt
auf ein jedes Vierteljahr zwei Pfund gut getrock-
uete, nicht zu schwarz gebrannte Runkelrüben,
mahlt sie sogleich nach dem Brennen oder Rösten,
thut sie in einen Steintopf, dazu ein Pfund
Kaffee, der aber, sowie er gebrannt ist, sogleich
zwischen die gemahlenen Runkelrüben gethan
werden muß; denn gerade hierauf kommt es an,
damit von dem flüchtigen Oele des
Kaffee's nichts verloren gehe. Soglühend
müssen nun die Kaffeebohnen in einen steinernen
Topf tzethan werden, der daun geschwind so gut
als möglich verschlossen und umgeschüttelt wird.
Die Kaffeebohnen bleiben so drei Tage darin»
Nach dieser Zeit siebet man durch einen Durch-
schlag die Kaffeebohnen heraus, mahlt solche,
vermischt recht sorgfältig die ganze Masse, drückt
sie fest ein, bindet den Topf mit Papier gut
zu, und hebt sie nun zu beliebigem Gebrauche
auf. Je älter die Masse wird, desto besser
schmeckt der Kaffee; die Runkelrübe hat dann
ganz die Natur des Kaffee's angenommen. Man
nehme bei jedesmaligem Gebrauch eine beliebige
Quantität, filtrire ihn gehörig, und man wird
finden, daß dadurch in einer Haushaltung ein
Großes an Geld und Zeit erspart wird und
man einen angenehmen Kaffee hat."
Da beim Brennen des Kaffee's und der Run-
kelrüben in Hinsicht der Zeit ein großer Unter-
schied Statt findet, indem die Runkelrüben
geschwinder als der Kaffee braun gebrannt wer-
den, so wäre die Frage aufzustellen: ob es
wohl nicht mit Hülfe einer noch zu erfindenden
Maschine möglich wäre, Runkelrüben und Kaffee
zugleich zu brennen, und die Runkelrüben dabei
in solche Lage zu bringen, daß die sämmtlichen
beim Brennen des Kaffee's entstiegenden Dämpfe
und wohlriechenden, also auch wohlschmeckenden,
Verdünstungen aufgefangen würden?
Von dem Gewinne nur dieses: wenn eine
Familie, die täglich nur ein Lotb ungebrannten
Kaffee gebraucht, im Jahre 11 Pfund 13 Loth
nöthig hatte, so kann sie, nach unseres Erfin-
ders Bemerkung, mit vier Pfund jährlich aus-
kommen, und hat einen guten Kaffee. Sieben
Pfund Kaffee zu Gelde gerechnet, sind, ohne
Berechnung der Lothe, ein annehmbarer Gewinn.
nteresse
a) 1 pro Cento.
Cap.' 1 Jahr. - Monat. 1 Tag.
Lhlr. thl. alb. hl. 25 ryl. alb. hl. 20 alb. hl. 2275
i — — 3 21 — — — 8 — — 24
2 — — 7 l7 — — — 16 — — 48
5 — — 11 »3 — — — 24 — — 72
4 — 1 5 9 —- — 1 7 — — 96
6 — 1 7 D — .— 1 »5 — — 120
6 — \ 11 1 — — 1 23 — — i44
7 — 2 2 22 — — 2 6 — 168
ö — 2 6 18 — — 2 i4 — — 192
9 — 2 10 i4 — — 2 22 — — 216
»0 — 3 2 10 — — 3 5 — 24(1
»5 — 4 915 — — 4 20 — — 36o
20 — 6 4 20 — — 6 10 — — 48o
25 — 8 — — — — 8 — — — 600
3o — 9 7 5 -- — 9 i5 — — 720
35 — 11 2 10 — — 11 5 84 0
4o — 12 9 10 — 1 — 20 960
45' — i4 4 20 — 1 2 10 1080
5o — iß — — — 1 4 — 1200
55 — 17 7 5 — 1 5 i5 »320
6o — l9 2 10 — 1 7 6 i44o
65 — 20 9 i5 — 1 8 20 — i56o
70 — 22 4 2u — 1 10 10 _ 1680
70 — 24 — — — 2 — — — 1800
80 — 25 7 5 — 2 1 16 — — 1920
65 — 27 2 10 — 2 3 6 — — 2o4o
9° — 28 9 i5 — 2 4 20 — _ 2160
95 — 5o 4 20 — 2 6 10 — 1 0
100 1 — — — 2 8 — _ 1 125
200 2 — — — — 5 4 — — 2 25o
Zoo 3 — — — — 8 — — — 3 375
4oo 4 — — — — 10 8 — — 4 5oo
5oo 5 — — — — i3 4 — — 5 625
b) 2 pro Cento.
Cap. » Jahr. 1 Monat L Tag.
Thlr. thlr. alb bl. 25 lhl. alb. hl. 20 alb. hl. 2275
1 — — 7 *7 — — — 16 — — 48
2 — 1 3 9 — — 1 7 — — 96
3 — 1 11 1 — — 1 25 — — i44
4 — 2 6 18 — — 2 14 — — 192
5! — 3 2 10 — — 3 5 — — 24«
6 — 5 10 2 — — 5 21 — 288
7 — 4 5 *9 — — 4 12 — — 356
8 — 5 1 11 — — 5 5 — — 384
9! — 5 9 3 — — 5 l9 — — 432
• o| — 6 4 20 — — 6 10 — — 48o
Cap. ] Jahr. 1 Monat f 1 Tag.
Thlr. thlr. alb. hl. 25 thlr. alb. hl. 20 alb. hl. 2276
i5 — 9 7 5 — — 9 i5 .— — 720
20 25 — 12 16 9 i5 L 1 4 20 — — 960 1200
3o »9 2 10 1 7 5 —. —. »44o
55 22 4 2(1 1 10 10 »680
4o 45 — 25 28 9 5 »5 2 2 1 4 i5 20 — — 1920 2160
5o 1 — — 2 3 — 1 125
55 60 X i 3 6 2 4 IO 20 2 5 11 2 5 10 — 1 1 365 606
65 1 9 7 0 3 5 »5 — 1 845
70 1 12 9 (0 3 8 20 — 1 1086
70 1 16 — 4 — — — 1 1320
80 1 »9 2 10 4 “5 5 — 1 i565
85 1 22 4 20 4 6 10 — 1 i8o5
9° 1 25 7 5 4 9 i5 — 1 2045
96 1 28 9 i5 5 20 — 2 10
100 2 — — 5 4 — 2 25«
200 4 ■ —- — — 10 8 4 5oo
5oo 6 — — — 16 — 6 760
4(io 8 — — -- — 21 4 — 8 1000
5oo 10 — — -- — 26 8 — — 10 125«
c) 3 pro Cento.
l! 1 Jabr. 1 Monat. 1 Tag.
thlr. alb. hl. 20 ihlr. alb. h>. s5 alb. hl. 2276
— — 11 i3 — — I_ 24 73
1 11 1 — — 1 25 — i44
— 2 10 i4 — 2 22 216
— 3 10 2 -— 3 21 — — 288
— 4 9 »0 — 4 20 — 36o
— 5 9 3 — 5 *9 — 432
— 6 8 16 6 18 — — 5o4
7 3 4 — 7 '7 — 676
6 7 *7 — 8 10 —— — 648
9 7 0 — 9 10 _ 702
i4 4 20 — 1 2 10 1080
ä9 2 10 i 7 5 —— i44o
— 24 — — 2 — 1800
— 28 9 »6 — 2 4 20 2160
1 1 7 6 2 9 i5 1 245
1 6 4 20 5 2 10 1 6o5
1 11 2 IO 5 7 —- 1 965
1 16 — 4 — —- 1 i325
1 20 9 15 4 4 20 1 i683
1 ?5 7 6 4 9 AO 1 2045
» 5o 4 20; 5 - IO, 2 iS«
L Jahr. 1 Monat. X Tag.
thlr.' alb. hl. 25 thir. alb. hl. 25 alb. hl. 2276
» 2 3 2 10 5 7 5 2 490
) 2 8 — — 6 — — 2 85o
» 2 12 9 i5 — 6 4 20 -— 2 1210
> 2 *7 7 5 e 9 i5 2 i570
> 2 22 4 20 7 2 10 2 193°
) 2 27 2 10 7 7 5 3 i5
j 3 — — 8 — 3 375
r 6 — — 16 — — — 6 75«
r 9 — — -— 24 — — 9 1125
>1 12 — — — 1 — — — L — i5oo
•> i5 — — — 1 8 — — 1 3 1875
) 18 — — — 1 16 — — 1 7 2250
r 2 t — — — 1 24 — — 1 10 350
) 24 — — — 2 — — — 2 1 725
> 27 — — — 2 8 — — 2 4 1100
> 3o — — — 2 16 — — 2 7 i4y5
d) 4 pro Cento«
• • Jahr. t Monat 1 Xi
thlr. alb. hl. 25 thlr. alb. hl. 25 alb. hl.
t 1 3 9 » 7
2 — 2 6 iS 2 i4 —
5 3 10 2 3 21 _
4 5 1 11 5 23
5 6 4 20 6 10
6 7 3 4 7 17
7 8 11 15 8 24
B 10 2 22 10 6
9 — 11 6 6 -—- , X »3 —
0 12 9 i5 1 — 20
5 19 2 10 1 7 5 —
0 — 20 7 5 —- 2 1 10 —
5 1 — — — 2 8 — 1
0 1 6 1 4 20 5 2 10 1
5 1 12 9 i5 3 8 20 1
0 1 *9 t-2 10 — 4 3 5 1
0 1 25 i:7 5 4 9 i5 1
0 2 — — — — 5 4 — 2
5 2 6 4 20 5 10 10 2
0 2 12 9 i5 6 4 20 — 2
5 2 >9 2 10 6 11 5 2
0 2 25 7 5 7 5 i5 2
5 3 — — 8 — 3
0 3 6 4 20 8 6 10 3
5 3 12 9 i5 — 9 — 20 3
0 3 >9 2 10 9 7 5 3
5 5 25 7 5 10 1 i5 4
0 4 — — — 10 8 - 4
0 8 — — — 2i 4 -II —! 8
96
iq2
283
334
48o
576
672
768
864
960
i44o
1920
125
6o5
io85
i565
2o45
260
760
1210
1690
2170
375
855
i335
1316
20
5oo
1000
Cap. t Jahr. 1 Monat 1 Tag.
Thlr. 3oo thlr. 12 alb. hl. 25 thlr. 1 alb. hl. 25 alb. 1 hl. 2276 i5oo
4oo 16 — — 1 10 8 — 1 4 2000
500 20 — — 1 21 4 — 1 8 25oo
600 24 -— — — 2 — — 2 1 723
700 23 — — 2 10 8 — 2 5 1225
800 32 — — 2 21 4 — 2 9 1726
900 36 — — 3 — — — 3 1 2225
LOOO 4o — — 3 10 8 — 3 6 45o
e) 5 pro Cento«
Cap. I Jahr. L Monat X Tag.
Thlr. thlr. alb. hl. 25 thlr. alb. hl. 25 alb. hl. 2276
1 1 7 "5 — r i5 — »20
2 3 2 10 3 5 — 24 0
3 4 9 i5 — 4 20 — 36 0
4 6 4 20 — 6 50 — 4 80
5 — 8 — — — — 8 — — 600
6 9 7 5 9 i5 — 720
7 — 11 2 10 — 11 5 — 84o
6 — 12 9 i5 — 1 — 20 — 960
9 i4 4 20 — 1 2 10 — — io3o
10 — 16 _ — — 1 4 — — 1200
i5 — 24 _ — 2 — — — 1800
20 1 — 2 8 — 1 125
25 1 8 —— 3 — 1 726
3o 1 16 4 — 1 i32Ö
35 1 24 — — 4 3 — 1 1925
4o 2 5 4 — — 2 25o
45 2 8 — 6 — — 2 85o
5o 2 16 — — 6 8 — 2 i45o
55 2 24 7 4 — —. 2 2o5o
60 3 8 — — 3 376
65 3 8 — 8 8 — — 3 975
7« 3 16 — — — 9 4 — 3 1676
75 3 24 — — 10 — -— 3 2175
80 4 10 6 — 4 5 00
85 4 8 _ — 11 4 — 4 1100
9« 4 16 — 12 — — 4 1700
. 9ö 4 24 — 12 8 — 5 25
100 5 — — i3 4 — — 5 625
200 10 —— —— — 26 8 — — 10 125o
3oo i5 — — — 1 8 — — 1 3 1876
4oo 20 — — 1 2l 4 — 1 9 225
5oo 26 _ — 2 2 8 — 2 2 85o
600 3o — — — 2 16 — — 2 7 1476
700 35 —— — — 2 29 4 — 3 — 2100
800 4o — — — 5 IO 8 — 5 6 45o
900 45 — — — 5 24 — — 3 11 1075
LOOO 5o — — — 4 5 4 — 4| 4 lfOO
B
1 ,
Verzeichniß des Abgangs und dev Ankunft dev reitenden und fahrenden
Posten bei dem Obev-Post-Amte zu Cassel.
I. R e itend e Posten.
Berliner Cours.
Abgang: Sonntag. Diensttag, Mittwoch und Sonnab.
früh; Sonntag und Donnerstag Abends 5 Uhr.
Ankunft: Sonntag, Montag u. Donnerst. Morgens;
Diensttag und Freitag Nachmittags ; Mittwoch
und Sonnabend Abends.
Bremer und Lippescher Cours.
Abgang: Montag und Donnerstag Abends.
Ankunft: Diensttag und Sonnabend früh Morgens.
Cölln-Niederrheinischer Cours.
Abgang: Diensttag und Freitag Nachmittags 4 Uhr;
Sonntag, Mittwoch und Sonnabend Abends.
Ankunft: Sonntag, Montag, Mittwoch u. Donnerst.
Morgens; Donnerstag Nachmittags.
Frankfurter Cours.
Abgang: Täglich Abends 8 Uhr; auserdem Sonntag,
Diensttag, Donnerstag und Sonnabend Bormitt.
10 Uhr.
Ankunft: Täglich Nachmittags.
Fuldaer - Würzburger - Schmalkalder Cours.
Abgang: Diensttag und Sonnabend Morgens 7 Uhr;
D-onnerftag Morgens 5 Uhr.
Ankunft: Montag und Donnerstag Abends 8 Uhr;
Sonntag und Mittwoch Morgens.
Hanseatisch - Hannoverscher Cours.
Abgang: Täglich Abends.
Ankunft: Täglich Abends.
Paderborn - Münsterscher Cours.
Abgang: Sonntag und Mittwoch Abends 8 Uhr)
Dienfttag Nachmittags k Uhr; Freitag Morgens
6 Uhr und Nachmittags k Uhr.
Ankunft: Sonntag, Montag, Mittwoch u. Donnerst.
Morgens; auch Sonntag und Donnerstag Nach-
mittags.
Sächsischer - Thüringer - Böhmischer Cours.
Abgang: Sonntag, Montag, Diensttag, Donnerstag
und Sonnabend früh.
Ankunft: Sonntag und Mittwoch Morgens; Drensitag
und Freitag Mittags; Montag und Donnerstag
Morgens und Nachmittags.
II. Fah rende Posten
Berliner Cours.
Pcrsowenpost.
Abgang: Sonntag und Mittwoch früh 5 Uhr.
Ankunft: Dienstrag und Freitag Nachmittags 2 Uhr.
Packwagen.
Abgana: Sonntag und Donnerstag Abends 5 Uhr.
Ankunft: Mittwoch und Sonnabend Abends.
Bremer und Lkppescher Cours.
Diligence.
Abgang: Freitag früh 5 Uhr.
Ankunft: Montag früh.
Cölln -Niederrhelnischer Cours.
P e r s o n e n p o st.
Abgang: Diensttag und Freitag Nachmittags 4 Uhr.
Ankunft: Mittwoch und Sonntag früh.
Packwagen.
Abgang: Sonntag und Donnerstag früh 9 Uhr.
Ankunft: Sonntag ».Donnerst. Bormitt. 9 bis 12Uhr.
Frankfurter Cours.
Eilw a gen.
Abgang: Sonntag, Dienfttag, Donnerstag u. Sonnab.
Morgens io Uhr.
Ankunft: Sonntag, Diensttag, Mittwoch und Freitag
Abends 5 bis 6 Uhr.
Packwagen.
Abgang: Sonntag, Dienfttag, Donnerst, u. Sonnab.
Mittags 12 Uhr.
Ankunft: Sonntag, Dienfttag, Mittwoch u. Freitag
früh Morgens.
Fuldaer-Würzburger Cours.
Diligence.
Abgang: Diensttag und Sonnabend früh 7 Uhr.
Ankunft: Montag und Donnerstag Abends.
Hanseatisch-Hannoverscher Cours.
Personen post und Postwagen.
Abgang: Sonntag, Diensttag, Mittwoch und Freitag
Abends gj Uhr.
Ankunft: Sonntag, Diensttag, Donnerst, u. Sonnab.
Morgens.
Packwagen.
Abgang: Sonntag, Diensttag, Mittwoch und Freitag
Nachmittags k Ubr.
Ankunft: Sonntag, Diensttag, Donnerst, u. Sonnab.
Morgens 7 Uhr.
Paderborn - Münsterscher Cours.
Diligence.
Abgang: Montag früh 5 Uhr; Frektag früh 6 Uhr.
Ankunft: Sonntag und Donnerstag Nachmittags.
Sächsischer - Thüringer - Böhmischer Courk'»
Eilwagen.
Abgang: Sonntag, Dienfttag, Donnerst, u. Sonnab»
Morgens 5 Uhr.
Ankunft: Sonntag und Mittwoch früh Morgens und
Abends spät.
Packwagen.
Abgang: Diensttag und Sonnabend Morgens 3 W('
Ankunft: Diensttag und Freitag Bormittags.
Mühlhäuser Cours.
Abgang: Montag und Freitag Nachmittags 3 Uhr.
Ankunft: Montag und Freitag Bormittags. ,■' fm
'tkwjS'j
m
m
K il rhcsst s ch c r
. für das
Zah r, 1834, ^
;• worin der
Evangelische, neue Katholische und alte Juliattlsche Kalender,
. . und ein
Verzeichnis der vornehmsten Messen, Kram - und Vieh-Märkte,
sowohl in hiesigen als benachbarten Landen,
nebft
anderen gemeinnützigen Sachen
enthalten sind.
Mit Kurfürstlich Hessischem allergnadigsten Privilegio.
Cassel, im Druck und Verlag des reformirten Waisenhauses.
W
m
ETTT r r u n g o er $ T\
Neumond. Erstes Viertel. Vollmond. Letztes Viertel.
K e n ll z e i ch e n des Jahres.
L
Im gregorianischen oder
neuen Kalender.
19. Februar.
21. Mai.
17. September.
17. December.
,» f 1
JrnHulianischen ober4
alten Kalender. «
. güldene Zahl ...... 11,
. Epakten............ * . I.
. Sonnenzirkel25.
.^Römer Zinszahl 7.
. Sonntags - Buchstabe . ; . . G.
Ä-i e vier Quatember.
14. Marz.
i3. Juni.
19. September.
19. December.
i»
D i e v i e r
Frühlings Anfang den 21, Marz.
Somrners Anfang den 21. Juni.
Jahreszeiten.
Herbsts Anfang den 24. September.
Winters Anfang den 22. December.
Von den Finsternissen des Jahres i834.
In diesem ^e*8ner|; ffö©onnnts un? zwei Mondfinsternisse, von welchen jedoch,
«ußer der letzten Mondfinsternis, keine in unseren Gegenden von Europa sichtbar ist.
bei uns sichtbare Mondsinfterniß ereignet sich den 16. December, und zwar: der Anfang derselbe::
um 3 Uhr ^0 Minuten, die Mitte derselben Morgens um 5 Uhr 25 Minuten, das Ende der«
iiTlr 6 Uhr 54 Minuten. Die ganze Dauer derselben ist daher, da der Mond zuerst um
L Uhr 14 Minuten mrtergeht, rn unserer Gegend sichtbar. ' * 1
über die veränderte Einrichtung dieses Kalenders.
Mit Ausnahme der, auf gegenüberstehender Seite erklärten Zeichen der Mondviertel, sind in dem dies,
jährigen Kalender alle sonstigen (in den Kalendern früherer Jahrgange gebräuchlich gewesenen) astronomischen
Zeichen weagclassen worden, weil dieselben für den größten Theil des Publikums unverständlich sind: dagegen
sind die Auf- und Untergange der Sonne und des Mondes in besserer Ordnung, genauer un.
vollständiger und die mittlere Zeit im wahren Mittage aufgenommen.
Mit dem Bemerken, daß alle Zeitangaben für die geographische Lage von Cassel berechnet-und in
mittlerer Zeit angesetzt sind, wird blos über das, was unter mittlerer Zeit im wahren Mittage
verstanden wird und über den Gebrauch der betressenden Angaben, folgende Erklärung und Anweisung gegeben-
weil alles andere jedermann verständlich seyn wird.
Wenn die Sonne Mittags ihren höchsten Stand erreicht hat, so ist es wahrer Mi/t tag und nach
wahrer Zeit 12 Uhr: in diesem Augenblicke müssen alle richtigen Sonnenuhren 12 Uhr zeigen. Weil
aber unsere Erdkugel in ihrer jährlichen Bahn um die Sonne nicht mit gleichförmiger Geschwindigkeit fortrückt
und weil diese Bahn selbst gegen den Aequator der Erde geneigt ist, so können nicht jedesmal von eurem
wahren Mittage bis zu dem folgenden gerade 24 Stunden verfließen, sondern dieses findet ziemlich nahe nur
an vier Tagen des Jahres Statt. Es ist aber fast allgemein eingeführt, die Dauer eines jeden Tages gerade
24 Stunden zu rechnen, wonach , alle mechanische Uhren eingerichtet sind und gestellt werden. Diese mittlere
Dauer des Tages -oder die Uhrenzeit nennt man mittlere Zeit.
Da alle mechanische Uhren bald mehr bald weniger unregelmäßig gehen, so ist es erforderlich, solche
fortwährend von Zeit 'zu Zeit zu berichtigen, was mit Sicherheit nur nach der Sonne geschehen kann.
Wollte aber Jemand seine Uhr immer genau nach der Sonne (oder nach wahrer Zelt) stellen, der mußte
solche, auch bei der besten mechanischen Beschaffenheit demselben, öfters, entweder vor- oder zurückstellen,
weil, wie oben gesagt, die wenigsten Tage'gerade 24 Stunden dauern; es lst daher besser, jede Uhr immer
nach mittlerer Zeit zu richten.
Das bequemste Mittel.hi.erzu ist, für den bürgerlichen Gebrauch, eine gute Sonnenuhr, man muß aber
dabei jederzeit den Unterschied der wahren und mittleren Zeit kennen.
Zu diesem Zwecke ist, hauptsächlich für alle diejenigen, welchen die Regulirung öffentlicher Uhren anver-
trauet ist, die Spalte mit der Uebcrschrift mittlere Zeit im wahren Mittag in den Kalender eingerückt
worden? in welcher für jeden Tag zu ersehen ist, welche mittlere Zeit eine Uhr zeigen muß m dem
Augenblicke,'da eine richtige Sonnenuhr wahren Mittag zeigt.
Es muß also, z. B. wenn eine Sonnenuhr 12 Uhr zeigt, jede andere Uhr, welche nach mittlerer Zelt
gehen soll: *
am 15. Februar auf 12 Uhr 14 Minuten
- 15. April - 12 - 0 —
- 1. Juni - 11 - 57 —
» 1. November- 11 - 44 —
gestellt werden.
Es versteht sich von selbst, daß wenn die Berichtigung einer Uhr nicht gerade um 12 Uhr Mittags Statt
stnden, man auch zu jeder anderen Tageszeit eine richtige Stellung bewerkstelligen kann; man hat dann
weiter nichts nöthig, als den Unterschied der wahren und mittleren Zeit, wie solcher für den Mittag eines
bestimmten Tages angegeben ist, zu jeder anderen Zeit hinzuzufügen oder davon abzuziehen, z. B. wenn
die Sonnenuhr Nachmittags 4 Uhr zeigt, so muß
am 15. Februar eine andere Uhr auf 4 Uhr 14 Minuten . *
- 15. AprK - — - -4-^0 —
- 1. Juni - .— * s 3 . 57 —
. - 1. Nbvrmber - — - - 3 - 44 —
^stellt «erden.
A2
Zeit- und Kirchenrechnung für das Jahr i834.
Das Jahr. i834 nach Christi Geburt, ist:
. das 6547ste Jahr der Julianischen Periode.
- 2610(6 - - Olympiaden, oder
- 2(6 - - 652sten Olympiade, welches im Juli anfängt.
- 2587ste - nach Erbauung der Stadt Rom.
- 2583ste Nabonajsarische Jahr, welches im Juni anfangt.
- 55g5ste Jahr der Juden, welches den 4ten October anfängt.
- 7342ste - - neuen'Griechen, wie auch ehemals der Russen.
- i25oste - - Türken, welches den gten Mai anfängt.
Seit Erschaffung der Welt ......
- Christi Tod .
- Zerstörung Jerusalems......................
' Einführung des altjulianischen Kalenders
- neugregorianifchen Kalenders
- verbesserten Kalenders \ .
* *--------- der Buchdruckerkunst . . . .
7 - Entdeckung der neuen Welt.....................
- Erfindung der Ferngläser.....................
- Einführung der Schutzblattern durch Jenner
Erfindung des Geschützes und Pulvers
- Pendeluhren
1.25 -
454 -
2g4
343 -
225
177 -
29 -
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! 2 3 4 Mittw. DonW Freitag Sonna. Neufahr Abel, Seth Enoch Methusal. Neujahr Macarius Genofeva Titus B. * * 12 9 4 4 5 5 8 9 7 7 7 7 4 O 2 3 4 <t U' H“- 4- Pf 11 12 1 8 28 4g 11 11 12 12 39 5g ig 3g n 22 23 .G n 3 er AbralMn Thonms Beata Dagobert
1 |o Da sie al>er. Matth.2,13-23 j"»Jhr Lieben. I.Pet. 4,12-19 Da'Merodes gestorben. Tagesl. 7 st. 57m. Stach tl. 16 - 3 - ^cacyrs u. Mrg. urm. u. Abends. 24 25 26 27 28 29 30 « 4'. 2ldvent Christtag Stephan Job. Ev. UnfMK. Davw Jonathan
I 5 6 7 8 9 10 11 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonncu. S. n. £7. E>s Chr. Melchior Balthasar Caspar Paul. Eins. Erhard tZ. n. £7. Ers. Chr. Zulianus Severin Mariane Agatho Hyginus 12 9 9 9 9 9 9 i 6 6 7 7 7 8 r 8 8 9 9 9 * 7 6 6 6 5 -4 4 9 9 9 5 6 8 9 10 11 >3 vo .S. 4* M- QO pW 5 4 5 6 7 8 '»9 7 25 40 48 ^9 49 J-8 1 1 . 2 2 3 4 5 • 2 29 2 l4 35 54 39 '
• rz D a Jes.12L O«Jchermck)ne i. Luc. 2,42-52 . Rom. 12, 1-6 Als Jesus 12 Jahr alt. TageSl.* Nachtl. 1 E -Mott- ' geaslt . Abds. u. Nachts. 3i 1 2 5 4 5 r 6 Sylvester Neujahr Abel, Seth 'Enoch ~ . Methusal. SinuMi H.3Rön.
12 io 14 15 16 ;17 18 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. 1. Epiph. Hilarius Felix M. Bett. Marcell Anton Prisca i. Epiph Godefried Hilarius Paul Eins. Marzell Ant. Eins. P. Stuhls. 12 9 9 9 9 9 9 10 IC 10 11 8 9 9 9 7 4 3 2 1 •v. 1 0 5e 4 9 9 14 16 17 19 20 22 24 iS H . cw «o 5' 3 9 10 10 10 11 11 11 48 i3 34 5i 6 39 6 7 9 10 11 12 46 54 i 7 14 9 20 U s c »
4 Und am Äri.tt. Joh.2,1-11 '' ^r"L>atJemand.Röm. 11,7-16 VondcrHochz.' zu Sana. -• Tagesl. Nachtl. 1 8ste 25 m.. 5 - 35 - Mrg. u. Nachm. Nachts Mrg.
?9 J 20 21 22 ' ^2? >24 ^5 Sonnt.* Mont. ' Dienst? Mittw7 Donn. Freitag Sonna. fe. Epiph. ^ab. Seb. Agnes Vincenz Emerentia Thimoth. Paul. Bek. Nfst.Iesu Fab. Seb.,. Agnes I'." Vincent Mar. Verl. Thimoth. Paul. Bek. 12 r 9 9 11 11 12, 12 12 12 i3 7 . h 9 9 9 m 57 55 5.4 53 52 5i 4 9, 9 Jk 25 27 !9 h 32 34 35 jf o * © s 3 G. 11 12 12 1 2 3 4 58 21 49 28 17 20 35 * *: 1 2 5 5 6 7 8 29 39 52 5 14 17 7 7 8 9 10 11 12 13 r 1. Epiph. Balthasar Caspar P..'Eins. Hyginus Reinhold Hilarius L * 1
DasHimm. Math.2O,1-161 Von den Arbei- j ^Wisset ihr rc. 1. Cor. 9* 241 lern im Wcirch. Tagesl. NaM. 1 8st.44m. 5 - 16 - Abends. Mor- gens. 's
j26 p7 28 Bö 30 31 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag «Sptuar* Chrysost. Carl Samuel Adelgunde Valerius Sl'vmag. I. Chrys. Carolus p Aquilin Martinia Pet. Nol. 12 9 9 9 i3 i3 13 13 14 14 7 9 5o ch 47 46 44 43| 4 5 S» [37 "39 40 42 44 46 5 fr 10 ii 56 Äk 52 l5 37 9 *8 1 10 10 10 4k? *7 42 4 25 44 *i4. 15 r6 17 18 19 k* Mauuus Marxei^ ^ Z^nton Prisca Ferdinand
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Gregorianisch.
: § : Q Woch. Tage. Evange- lisch. Katholisch.
iMonna. j BMirta |3gnat* 3JZ.
Ml nun viel. 4-15 BomSäemann ^'Denn ihr v. 2?Cor. 11, 19 undSaamen.
2 3 4 5 6 7 ö Sonnt. Mont. Dienst. Miktw. Donn. Freitag So'nna. Geragest Blasius Veronika Agatha Dorothea Richard Salomon Se,ragest Blasius Veronika Agatha Dorothea Romuald. Joh. d.M.
!.—» iWMiahm. Luc. 18,31-43 / Ä ich. 1. Cor. 13, 1-13 Jesus heilt einen Blinden.
6 10 11 12 i5 14 15 Sonnt. Mont. Dienst. Mrttw. ^ Donn. Freitag Sonna. (Quinqua. Scholast. Fastnacht M. Bett. I Ascherm. | Benigna Valentin Faustina D.ulnqug.. *Sch/last. Fastnacht -Ascherm. Benignus Valentin Faustinus
O A^ward. M§tth. 4, 1-11 O*Wir ermahn. 2.Cor.^6,1-10 Jeins wird vom^eufel v.
16 17 iK 19 20 21 22 Sonnt. Mont. Dienst. M?ttw. Donn. Freitag Sonna. Invocav. Constantia Concordia i.Quarbr. Eucharius Eleonora .Petri Stf. i..Ittvo,c. Donatus Sim. B. i. Quar. Eleuther Eleonora Petri Sts.
^ Und Ies. Matth. 15, 21-28 Von der Ver- ^-Wcherl.B. I.LHess.4,1-7 klärung Jesu.
Mont.
Dienst.
Hi'ttw.*
Doyn.
Freitag
ReiFUnisc.
Mathias
Victo,rin
Ne'stos ..
Leander
Justus
2. 'Minin.
Mathias
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Faustina.
'Nlc^plM
Romanus
Mittlere Der Son ne Des Mondes
Zeit im wahren Mittag. Aufg7 "Unterg. lUnter- Alt Zulianisch.
u. M. u. | M. ~g gang. | gang.
U. II Nt. Tag- u. Nachtl. u. M. u. I M. Saturn. Lob. Seb.
12 i4 7j4lj| 4|48 c 12|57 11 6 20 U
Tagest. 9 st. 7 m. Nachts Mrg. u. u
Nachtl. 14 - 53 - Pf u. Mrg. Nachm. n' •
12 14 7 40 4 5o iS 2 i6 11 52 21 u rj 3. Epiph.il
t 14 9 38 * 52 A 3 31 12 2 22 Vincenz |
s 14 9 36 9 53 4 4i 12 4l 23 Emerentia 1
9 14 9 35 9 55 F 5 43 1 29 24 Timoth.
S l4 9 33 9 57 Co CO 6 35 2 25 25 Paul. Bek.s
s i4 9 3i 9 5g p 7 17 3 28 26 Policarp .
- i5 9 50 5 0 @ 7 5o 4 34 27 Chrisost. '
Tagcsl. 9jt.30m. Mor- Abends. f
Nachtl. 14 - 30 - gens.
12 i5 7 28*1 5 ,2 6 16 5 4i 28 4. Eplph |
9 ^5 -» 27j 9 4 8 38 6 49 29 4 Semmel' 1
i 15 25 9 6 8 56 7 56 30 Adelgunde j
i 15 9 25 9 8 9 12 9 2 3i Virgilius ! t| Brigitta ^
- i5 9 21 9 10 9 27 10 10 1
9 ' i5 9 .19 - 12 9 43 11 l6 2 CT Lichtmeß
-- 14 - '17 9 14 10 1 9 * 3 n C Blasius
Tagest. 9st. 57 m. Nachtl. 14 - 3 - Mrg. u. Nachm. Nachts. r> n
12 14 7 i5 5 l5 3 10 21 12 25 4 Epiph'I
- 14 9 13 9 17 iS 10 47 1 35 5 Agatha, 1
- 14 9 14' 9 19 11 19 2 46 6 4 Dorothe'a j|
rl4 9 9 9 21 12 i 3 55 7 Richard
t 14 9 8 9 •22 p?-.. 12 57 4 58 8 'Salomon i
i .14 9 6 * 24 to 2 5 5 54 9 Apollonia
l4 9 4r 9 26 P 5 26 6 59 10 Schola'str
Tagest. 1Ost. 22m. Mor-
Nachtl. 13- 38 - gens. 6.El'-pb'
12 14 7 1 5 28 4 53 7 i3 11
9 9 * lk iS r5 6 Ä 5? «55 9 9 36 3i 33 . iS t tr> 6 7 9 22 50 l6 7 8. 8« 41 r5 26 12 14 • -> ¥ Eulalia Binigna Valentin
9 i3 - 53 9 35 P w 10 42 8. 47 i5 Faustinia«
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Evange-
lisch.
Katholisch.
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11 * Und er tr. Luc. 11,14-28
l^O-So seyd n. Ephes. 5, 1-9
Sonnt.
Mont.
Dienst.
Mittw.
Donn.
Freitag
Sonna.
n n.Darnach f.
9
10
11
13
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'Denn es ft.
Sonnt.
Mont.
Dienst.
Mittw.
Donn.
Freitag
Sonna.
Oculi
Kunigunde
Adrian
Friedrich
Friedelin
Felicitas
Philemon
Ioh. 6, 1-15
Gal. 4, 21-31
Larare
Henriette
Rosina
w. Bett.
Ernst
Zacharias
Christoph
Jesus treibt
einen Teufel a.
^Ocütt
Kunigunde
Casimir
>Th. v. Aq^
Ioh. de D.
Jesus speiset
5000 Mann.
4, Latare
4o Martir.
Rosina
Gregorius
Euphros.
Mathilde
Longinus
Jesus spr
Ls
Ioh.<8, 46-59
Christ, a. Hebr.9, 11-15
Die Juden
16
17
18
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21
22
Sonnt.
Mont.
Dienst.
Mittw.
Donn.
Freitag
Sonna.
Iudica
Gertraud'
Alexander
Joseph
Rupert
Benedict
Casimir
5.Iudtca
Gertraud
Patritius
Joseph
Joachim
Benedict
Octavian
> r? Da sie n. Matth. 21,1-9.
>^0'Ein jegüch. Phil. 2, 5-11
i»
stk
25
26
27
28
29
Sonnt.
Mont.
Dienst.
Mittw.
Donn.
Freitag
Sonna.
palmsonr.
Gabriel
Mar. Verk.
Emanuel
Grün. D.
Charfrett.
Eustach
Gabriel
Mar.Or
Ludgerus
Grün. Z
Charfreil
jMechtild
\A Da der S. Marc. 16,1-8
^"Fegetden, I.Cor.5, 7-8
Sonnt.
Mont.
IDsterfonk.
IDstermrg.
I Pr 3Vr Sonne 1 Des Mondes T == ii
luntum Zeit im wahren Mittag. Aufg. 11 Unterg^l TCufsT Unter- Alt Zukicmisch. I 81
u. 1 931.11 u. I M gang. Lang- <rwi .«!
u. l M. Tag - u. Nachtl. I w s u. [ 931.11 u. 1 931. | _
12| 15 6|4g|j ö|38 12[ 2j 9|3'4 17 C-r. 0 Eonstantm
Tagest. 10ft.49m. Nachtl. 13 - 11- Nachts. Mrg. u. Nachm. CT « c Sepmag.
12 12 6 47 5 4o C 1 20 10 3 18 ||i
f 12 45 9 4i « 2 ■ 34 10 40 19 ♦ * Susanna lfm
s 12 43 9 43 A 3 39 11 25 20 Eucharius ^ 1 1
12 * 40 9 45 4 - 34 12 19 21 Eleonora ^
t 12 j 38 47 to S3 5 19 1 19 22 Petri Stfr.1
i 11 ; 36 49 a» to 5 54 2 24 23 Reinhard j m
11 9 34 9 5o 3 6 21 3 32 24 Matthias | , i
Tagest. 11 st. 16 m.I Mor» Abends.! > s
Nachtl. 12- 44 - | gens. | Sexages
12 11 6 32 5 5i 6 44 , 4 29 25
11 3o 9 53 H 7 2 5 46 26 Nestor v II J
, 10 9 27 9 55 7 19 6 52 27 Leander ; j
t 10 9 25 9 57 7 34 8 0 28 Justus. ! ! '
9 10 9 23 9 59 7 49 9 7 1 3 Albinus ^ * *
9 9 s 21 6 0 8 6 10 14 2 P* Simplicia ^
i 18 2 s 8 ■ 25 11 24 3 rt Kunigunde , U
1 Tagest. 11 ft. 44 m. ^Nachtl. 12- 16 - Mrg. u. Nachm. Nachts. Qttinciua.
12 9 9 8 6 16 6 4 8 48 9 - 4 P
9 i3 6 &- 3 9 16 12 32 5 Friedrich 1
j 9 ii 9 7 3) 9 53 1 4o 6 Fastnacht
9 8 t 9 9 9 10 4i 2 46 7 Asche rm.
9 8 9 6 9 11 11 41 3 44 8 Philemon
7 9 4 9 i3 12 55 4 5i 9 Franziska^
- 7 9 2 9 l4 2 17 5 10 10 40 Mart.
• ! iTagesl.12ft.12m. Nm. u. Mor- .
1 j Nachtl. 11 - 48 - Abends. gens. .m
12 7 5 5g 6 16 Z 3 45 5 59 11 Invocav.
9 7 9 57 9 18 5 i3 6 ■ 4 12 Gregorius
r j 6 9 55 9 20 (^) 6 42 6 27 43 i3 Ernst
9 6 9 52 9 21 Ol 8 10 6 14 1. Qnac.
\ t 6 9 5o 23 Ü> 9 57 ■ 7 9 i5 Christoph i ■
. 9 5 9' 48 9 25 5 11 1 7 33 16 Huribert
- 5 9 45 * 27 9 - 8 1 IJ Gertraud
e- ! lTagesl.12st.42m j Nachtl. 11 - 18- j Nachts. Mor- gens.
'. 12 5 5 '43 6 28 12 . 20 1 8 . 35 18 Renünlsc.
l| - 4 9 4o 3c 1 1 3° IJ »19 19 L Joseph „
.
Gregorianis ch. Mittlere Zeit im wahren Mittag. Der Aufg. öo nne i Unterg ZiZ ^ L )es Mo gang. ndes j Unter; 1 gang. 1 Dc Julianisch.
s -2 Q SBod). Tage. Evange- lisch. Katholisch.
u. | M u. | M tum.
U. | M Tag - u , Nachtl. u. | M 1 u. IM
1^ Dienst. Theodora Jrenäus 12 4 5 3g 6 5i L 2 3i 10 10 20 Z Rupert
2! Mittw. Theodosius F. de Paul. - 4 9 3? - 33 (o £ 3 20 11 9 21 Benedict
3 Donn. Darms Richard , r 3 9 34 9 34 3 58 12 14 22 n Casimir
4! Freitag Ambrosius Ambrosius s 3 - 32 9 36 ä® 4 27 1 22 23 * Eberhard
j 5! Sonna. Maximus Vinc. Fer. t 3 9 3o 9 38 p 4 5i 2 29 24 Gabriel
1, r 2sm Abd. Joh. 20, 19-23 ! Jesus kommt Taaesl. 13st. 8m. Mor-
>-*-<F'Dennall. 1. Ich. 5, 4-10 bei verschl. T. Nachtl. 10 - 52 - gens. vv vCilvG*
6 Sonnt. Muasim. i Quasim. 12 3 5 27 6 40 5 10 3 36 25 GculL
7 Mont. Cölestin Hermann i 2 - 25 9 4l » 5 27 4 43 26 Emanuel
8 Dienst. Apollonius Redemtus - 2 - 23 9 43 1 5 42 5 5i 27 Theophil
9 Mittw. M. Lere. M. Cleoph. s 2 9 20 9 45 M 5 56 6 5p 28 Malchus
10 Donn. Daniel Ezechiel - 1 9 l8 9 47 tn CJ 6 11 8 7 29 Euftach
ii Freitag Leo Leo P. - 1 9 l6 9 48 N5 O 6 3o 9 16 3o Quirin
12 Sonna. Julius Zeno s 1 9 i3 9 5o p 6 5i 10 25 3i Guido
, /^'Lch bin. Ich. 10, 12-16 Vom guten Tagesl. 13st. 37 m. Mrg. u.
^Wenn b. 1. Pet. 2,21-25 Hirten. Nachtl. 10 - 23 - Nachm.
i3 Sonnt. Mts. Ds. 2.Mis.D 12 0 5 11 6 52 53 7 17 11 35 1 U Lamre
14 Mont. Tiburtius Tiburtius s 0 9 9 - 53 7 5o 9 9 2 13 Theodosius
i5 Dienst. Olympia Basilius - 0 9 7 S 55 g;.g^ 8 54 12 29 3 Darius
16 Mittw. Carist'us Calistus - .0 9 5 9 67 E 9 28 1 59 4] Ambrosius
17 Donn. Rudolph Anicetus - 0 S 3 9 53 J 10 35 2 29 5 Jeremias
18 Freitag Valerian Apollonia 11 5p 9 1 9 5p Üti -5i 5 9 £ Friedelin
19 Sonna. H erwogen Werner t 29 4 59 7 1 X i4 >‘3 40 7 Cölestin
, r*y Ueber ein. Joh. 16,16-23 Ueber ein klek- Taaesl. 14 st. 2 m. Nm u. Nachts
» /'LiebenB.1.Prt.2,11-17 nes werdet ihr Nachtl. 9 - 58 - Aib'endsi u. Mrg.
2Ä Sonnt. Jubilare 3IubüatL 11 69 4 57 7 3 23 2 4o 4 6 8 7udica
21 Mont. Adolph Anselmus - 5p 9 55 - 5 3 4 7 4 29 9 Gerhard
22 Dienst. Sother Sotherus 9 58 9 52 9 6 ? 5 35 4 48 10 Daniel
23 Mittw. Georgius Georgius 9 58 i 5o 9 8 0 7 3 5 9 11 Leo
24 Donn.» Albert Adalbert 9 58 9 ^t8 9 10 OJ rr 8 3o 5 3i 12 Julius
25 Freitag Marc. Ev. Marc. Ev. 9 58 9 46 9 11 9 56 5 56 i3 Justinus
26 Sonna. Cletus Cletus - 53 9 44 - i3 st 11 i4 6 28 i4 Tiburtius
. 0»Nun aber. Job. 16, 5-15 Ich gehe zu Tagest. 14 st. 29 m. Mor-
ä Q'Alle gute. Jac. 1, 17-21 dem der mich. Nachtl. 9 - 31 - gens.
27 Sonnt. Lancare 4. Cancaie 11 58 4 42 7 i5 9 9 7 8 i5 palmsoüt.
28 Mont. Theresia Vitalis t 5? 9 40 * 16 st 12 21 7 58 16 Carist'us
29 Dienst. Sybilla Petr. M. 9 5? 9 39 - 17 1 16 6 57 17 Jodocus
3o Mittw. Eutrop. Cath. S. 9 57 9 3/ 9 191 1 59 10 1 18 Valerio
II
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MAM.FM^7WWMW WIR
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fjganagamammmmaxmammmmMBmnmiiM'smuL ^.u uw* *»K!TCraa'2*23;
^Kregorianis ch. Mittlere Zeit km wahren MittaD Der E W- -m\ M. Sonne Unters, u. IM. X ^ s )es * W Monde s ter- ng. 1 Da fff
E Q K'och. Tage. Evange- «sch. Katholisch. »s- ng. 1 un ga tum. 4*. »
U. >M. Tag- u. Nachtl. u. I M. ! U. IM
1 Donn. Phil. Iac. Phil. L>c. 11 *7 A' 35 7 21 2 3i 11 9 ;!9 GrümD.
2 Freitag Sigismund Athanasius 9 57 9 33 9 22 2 56 12 18 20 T3 n Lharfteit.
, 3 Sonna. Kreuz Erf. Kreuz Erf. 9 67 9 3i 9 24 3 n 1 26 21 Adolar
, n Wahrlich. Joh. 16,23-30 Was ihr in Taqesl.14st.53m. Na<W Nist. u.
*-^'SeyHaber. Iac. 1,22-27 meinem Namen Nachtl. 9- 7- u, Mrg. Abends.
4 Rogace 5 Rogare 11 67 4 |7 2tf .!£> 3 34 . 2 33 22 Ostern
p5 Mont. Gotthard Pius P. t 57 9 27 9 27 1? 3 5o 3 4o 23 Osterm.
6 Menst. Dieterich Joh. v.Pf. 9 56 9 25 9 29 4 4 4 48 24 Ostrdstg.
7 Mttw. Gottfried Stanislaus 9 56 9 23 9 3o 3 4 19 5 56 25 Marc. Ev.
8 Donn. CH. Himf. LH. Himf 9 56 9 22 9 32 @ 4 36 7 5 26 Eletus
9 Freitag Hiob Greg. Naz. 9 56 t 20 9 34 4 56 8 16 27 Anastasius
10 Sonna. Gordian.. Antonius - ■ 9 19 9 35 5 20 9 26 28 Vitasis
9^» Wenn aber. Johl löR^v Wenn derÄrö- Tagcsl.: Ifi.löm. Mrg. u. i
-Sv seyd."1. Pet. = 11 fter kommen Nachtl. 8 - '44 - Mittags ->
u. Sonnt. Exaudi 6 Exaudi 11 56 4- 17 7 36 1 5 5i 10 34 29 Quasiw..
12,Mont. Pancratius Pancratius 9 56 9 l6 9 38 ¥ ■ ß 3i V 35 3o Eutrop
l3, Dienst. Servatius Servatius 9 56 9 i£ *9 40* G *•7 22 9 1 Phil. Iac.
i4 «rett». m. B-kk. Bonifacius 9 56 i 12 9 4i 05 OP 8 251 12 28 2 >-} r> Sigism.
läjDonn. Sophia Sophia 9 56 9 11 9 43 D 9 38 1 11 3 Kreuz Erf.
iß, Freitag Honoratus Joh. Nep. 9 56 9 9 9 44 3) 10 57 1 44 4 Florian
i7!Sönna. Jodokus Bruno - 56 9 7 9 46 12 19 2 10 5 Gotthard
9* Wer mich. Joh. 14,23-31 Wer mich liebet Taqcsl.15ft.39m. Nm.u.
'Und als. Ap. Ges. 2,1-13 der wird mein. Nachtl. 8- 21 - Abends.
18 Sonnt. Pfingsten H.Pflngst 11 56 4 6 7 47 t± 1 43 2 52 6 Mi's. D.
19 Mont. pfingstm. pfingstm. 9 56 9 5 9 49 3 7 2 52 7 Gottfried
20 Dienst. Athanasius Bernard 9 56 9 3 9 5o 4 33 3 11 8 Stanislaus
21 Mittw. 2. Quach. Quaremb. 9 56 9 2 9 52 S‘ 6 0 3 32 9 Hiob
22 Donn. Helena. Julian a 9 56 9 0 9 53 jM 7 26 3 54 10 Gordian
25 Areitag Desider Desi'der 9 56 3 59 9 55 8 49 4 22 11 Christian
24 Sonna. Esther Johanna 9 56 - 58 9 56 10 3 4 58 12 Pancratius
9.9 Es war aber. Joh. 3,1-15 Mir ist alle Taqesl.15st.58m. Mrg. u.
«'O welch. Rom. 11,33-36 Gewalt gegeb. Nachtl. 8- 2- Mittags
25 Sonnt. Crtnttar. 1 H.Dreif. 11 67 3 67 7 57 11 6 5 43 i3 Jubilate
26 Mont. ^eda Phil. Ner. 9 57 9 56 9 58 s 11 54 6 39 14 Christiane
27 Dienst. Diuard Magd. d. P. 9 57 9 55 9 59 <D G 9 9 7 43 i5 Sophia
,28 Mittw. Wilhelm Hermann 9 57 9 54 3 0 05 to 12 32 8 52 16 Peregrin
U Donn. Haximil. Hronletch. 9 57 9 53 9 2 O "i 1 10 2 17 Jodokus
,3o Freitag Wigand V Felix P. 9 67. ' 9 52 9 3 c 1 23 11 11 18 Erich
!3i> Sonna. PetroneÜa Petronella 9 57 9 5i $ ’4 1 42 12 19 19 Sarc;
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■ ■■ ?
^ u u i u v. L/en zi; l,r «ommcri
Gregorianisch. Mittlere Zeit im wahren Mittag. Der C )onne Dnterg. T « n es A ga Monde s ter- ng. Alt Julianisch. Datum.!
I e ft Evange- lisch. 4 Katholisch. us- ng. Uli ga
u. | SDK suFI M.
U. IM. Tag- u. Nachtl. u. | M- u. I M
st<T war. Luc. 16, 19-31 Vom großen Tagest. 16 st. 13ln. Nachm.
^ Götx ist. 1. Joh. 4,16 - 21 Abendmahl. Nachtl. 7- 47 -- u. Abds.
1 Sonnt. 1. n. Trtn 2N.pfigst. 11 57 3 5o 8 5 W 1 58 1 26 20 2 Cantate
2 Mont. Sigismund Erasmus * 58 9 49 9 6 2 12 2 34 21 r» Prudens
3 Dienst. Erasmus Clotil'dis 9 58 9 49 9 7 U 2 26 3 42 22 Helena
4 Mittw. Carpasius Optatus 58 1 48 9 8 « 2 42 4 5i 23 §)ch'der
5 Donn. Bonifacius Sancius s 58 47 $ 9 w Ü« 3 0 6 2 24 'EMer -
6 lFreitag Benignus Norbert - 58 9 46 9 10 p 3 23 7 i3 25 Urbamrs
7 Sonna. Lucretia Robert 9 58 9 46 - 11 @ 3 52 8 24 26 Bed^.
n /. 6r aber. Luc. 14,16-24 Vom verlornen I Tagest, löst. 25m. Mor- Abds. u.
^^"Berw. I.Ioh.3, 13-18 Schaaf. I Nachtl. 7 - 32 - gens. Nachts. -
8 Sonnt. 2. n. Trin. Sn.pfigst. 11 59 3 45 8, 12 4 29 9 28 27 Rogate
9 Mont. Felician Pelagia t 59 P 45 9 iß •«& -5 16 ' iio •iß 28 Wilhelm
10 i Dienst. Flavius Margar. 9 59 9 45 9 i3 3 6 16 11 11* '29 Maximus
Mittw. m. Bktg. Barnabas 9 5g 9 45 9 13 ö , 7 27 11 47 3o Wigand
12s Donn. Basilides Pasilihes 9 59 9 45 t 14 45. 0 8 45 9 3i Himmels.
i3>'Freitag Tobias ^?tnt. v. P. 12 0 •9* 44 ' 9 i5 W 10 6 12 16 1 U Nicodem.
i^iSonna. Modestus Basilius 9 0 9 44 - i5 3 11 28 12 39 2 fi 3 Marcell
O c. nährten. Luc. 15,1-1O Vom reichen Tagest. 16st. 31 m. Nach-
©o bem. I.Pet. 5, 6-11 Fischzug. Nachtl. 7 - 29 - mittags. vCUCtytö* c .
i5 Sonnt. 3. n. Tritt. 4n.pfigst. 12 0 3 44 8 16 Z 12 5o 1 0 3 * Erauöi
16 Möns. '* Justine. Aurelian 9 0 9 44 9 17 c2 2 12 1 18 4 Caspasius
17 Dienst. Volkmar Adolph 9 0 9 44 9 17 3 3 36 1 37 5 Bonifacius
18 Mittw. Arnolph M. Marc. 9 1 9 44 9 17 <£> C 4 69 1 58 6 Benignus
19 Donn. Arnold Gervasius 9 1 9 44 9 18 O 6 23 2 22 . 7 Lucretia
20 Fre7tvg Silverius Silverius 9 1 9 44 9 18 P 7 4l 2 54 8 Medardus
|21 Sonna. Zacobine Aloysius 9 1 '9 44 - 18 G 8 ^9 sj 45 9 Felician
Darum s. Luc. 6, 36-42' Wenn ihr nicht Tagest. 16 st. 34 m. Abds. u. Mor-
-^1^'Denn ich. Röm. 8, 18-23 gerechter seyd. Nachtl. 7 - 26 - Nachts. gens.
'22 Sonnt. 4. n Trin. 5n.pfigst. 12 1 3 44 8 19 9 45 4 24 10 m Pfingsten
23 Mont. Basilius Edeltreu F. - 2 9 44 9 19 10 28 5 24 11 pfingstm.
'24 Dienst. Joh. d. iE- Joh-d.T- 9 2 9 45 9 19 11 1 6 32 12 Pfingstd.
25 Mittw. Elogius Prosper 9 2 9 45 9 19 11 25 7 43 i3 2. Quarbr.
26 Donn. Jeremias Joh. u. P. 9 2 9 45 9 19 11 46 8 53 14 m Mariane
27 Freitag 7 Schläfer Ladislaus 9 3 9 46 9 19 9 9 10 3 i5 f Vitus
28 Sonna. Roland Josua 9 3 46 9 19 12 4 11 11 16 FlaviuK
OH Es begab. Luc. 5, 1-11 Jesus speiset Tagest. 16st. 83 m. Nach-
Al -Endlich I.Pet. 3, 8-15 4000 Mann. Nachtl. 7 - 27 - mittags. *
29 Sonnt. 5. n. Trin. 6n.pfigst. 12 3 3 46 8 18 £ 12 18 12!lg 17 Trinkt.
3o Mont. Paul. Ged. Paul. Ged. * 3 • 18J 18 12 55p 1,26^18 Arnold
;5 u i i w ü.
Gregorianisch. Mittlere Zeit im wahren Mittag. De Au r Sonn e rg- Des M0ndes n- g. M.
fg. Hute GG Auf- | gang. u. | M.lj Unt gan u. 1
£ Q Woch. Tage. Evange- Usch. Katholisch.
u. I M. u. 1 M.
u. I M, Tag - u. Nachtl.
1 Dienst. Theobald Theodor 12 3 3 48 8 l8 12 18 2 34
2 MiLtw. Mar. Hms. Mar. Hms. t 4 i ^9 9 18 1 6 3 44 . -.
5 Donn. Cornelius Arno B. 9 4 r 5o 9 17 1 26 % Do
4 Freitag Ulrikus Qseas t 4 * 5o 9 17 1 52 6 6
5 Sonna. Anselmus Wilhelm 9 4 t 5i 9 l6 2 25 7 14
slQ sey. Matth.5, 20-26 Vom falschen Tagest. 16ft. 25 m. Mor- Abends.
^O'Wissetihr. Röm. 6, 3-11 Propheten. Nachtl. / 35 - gens.
6 Sonnt. 6. n. Trtn. 7".pfigst 12 4 3 52 8 l6 G 3 8 8 16
7 Mont. Wilibald Wilibald 9 4 t 53 9 i5 S 4 3 9 8
8 Dienst. Kilian Kilian 9 5 t 54 9 i4 5 12 9 48
9 Mittw. M. Bttg. Cirill 9 5 9 55 9 14 <0 6 3o 10 20
10 Donn. 7 Brüder 7 Brüder 9 5 9 56 9 i3 ca 7 52 10 44
ii Freitag Pius Bonavent 9 5 9 57 r 12 9 i5 11 5
12 Sonna. Heinrich ! I. Qualb. 9 5 9 58 9 11 ♦ 10 38 11 24
Of\ 3u der Z. Marc. 8, 1 -st^Bom ungerech- Tagest. 16ft.13m Nach-
^^/'2ch muß. Röm. 6, 19-23 !ten Haushalter Nachtl. 7- 47 - mittags.
13 Sonnt. 7. n. Trtn. 8n.pfigst 12 5 3 59 8 10 Z 12 1 11 42
14 Mont. Bonavent Henricus * 5 4 1 9 9 o* 1 23 9 «
i5 Dienst. Apost. Th. Apost. Th. » 6 9 2 9 8 & 2 45 12 3
16 Mittw. Ruth Mar. v. K. i 6 9 3 9 7 ü> 4 6 12 26
17 Donn. Alexius Alexius 9 6 9 4 9 6 n 5 25 12 53
18 Freitag Caroline Friederic. t 6 9 5 9 6 cS g 6 36 1 28
19 Sonna. Rusina Arsanius 9 6 9 6 9 5 7 35 2 14
5-^v Sehet. Matth.7, 15-23 Jesus weinet Tagest, löst. 59 m. Mor-
sind. Röm. 8, 12-17 über Jerusal. Nachtl. 8- 1 - Rvenvv. gens.
20 Sonnt. 8. n. Trtn. 9n.pfigst. 12 6 4 7 8 4 M) 8 23 3 10
21 Mont. Albertine Praxedes 9 6 9 9 9 2 g 8 59 4 i5
22 Dienst. Mar. Mgd. Mar. Mgd. 9 6 i 10 9 1 s 9 27 5 26
23 Mittw. Liborius Liborius t 6 9 11 t 0 9 ^9 6 37
24 Donn. Christine Christine 9 6 9 13 7 58 « 10 7 7 47
25 Frekt: * Iacobus Iacobus i 6 9 14 9 67 10 23 8 56
26 Sonna. JL Anna Anna 9 6 9 16 9 55 9 10 38 10 4
Er sprach. Luc. 16, 1-9 VomPharisäcr Tagest, löst. 39 m. Mrg. n.
0*■ -Das ist. 1. Cor. 10, 6 -13 nnd Zöllner. Nachtl. 8 - 21 - ycuujiö* Nachm.
27 Sonnt. 9. n. Trtn. lO.N.Pgst. 12 6 4 17 17 54 10 52 11 12
28 Mont. Pantalon Nazarius - 6 9 19 »- 52 c 11 8 12 19
29 Dienst. Beatrix Martha * 6 9 20 9 5i -I 11 27 1 27
5c Mittw. Abdon Abdon 9 6 9 22 9 49 £;i 11 5c 2 37
s5i iDonn. Germann Jgnat. Eoj. 9 e - ,22 9 48 S8S 9 i ' 1 2 48
22
27
3o
Rosina
Sylverius
Jacobine
Basilius
Achatius
in. Tritt.
Elogius
Jeremias
7 Schläfer
Roland
PeL. Paul
Paul. Ged.
2. n. Trin.
Mar. Hms.
Cornel
Ulrikus
Anselmus
Esaias
Wilibald
3. n. Tritt.
Cyrill
7 Brüder
PiuS
Heimich *
Margar. ^
BouAvent'
4. n. Tritt.
Ruth"
Alexius
Caroline
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Gregorianisch.
Woch.
Evange-
KaLholisch.
! Mittlere!
Zeit im
wahren
Mittag.!
Der Sonne
1 2 . 2 : 4 5 6 Mont. Dienst. Mittw. Donm Freitag Sonna. Egidius Rahel, Lea M. Bett. Moses Herkules Magnus Egidius Steph. K. Euphemia Rosalia Laur. Just. Magnus
f7n Niemand. Mtth. 6,24-34 ^sus heilt 0/'So wir. Gal. 5,25 u. 26 einen Wassers.
7 8 S . 10 I* 11 12 15 Sonnt. 'Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. i5n. Tritt. Mar. Geb. Gorgon Sosthenes Prothus Syrus Christlieb i6n.pgst Mar. Gb. Audomar Nic. Tol. Prothus Guido Mauril
70 Undesbeg. Luc. 7,11-17 ! OO'Darum. Ephes. 3, 13-21 Vom größten Gebote.
14 l 15 1 i6 .17 18 !19 >20 Sonnt. Mont^ Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. i6n. Tritt. Constant. . Euphemia. 5. Quarö. Titus Januarius. Friederike - 17 N.pgst. Nicomed. Cornelius O.uarbr. Thom. V. Januarius Euftach
, Und Luc. 14, 1-11 [ So ermahne. Eph. 4,1-6 Jesus heilt einen Gichtbr.
z >2i 22 25 24 ,25 26 >27 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. i7n.Trin. Moritz Tecla Joh. Empf. Cleophas Cyprian Cosm. D. i8n.pgst. Maurit. Linus, P. Joh. Empf Cleophas Cyprian Cosm. D.
> Da aber. Mth. 22,34-46 ^"'Jch danke. 1. Cor. 1,4-9 Von der könig- lichen Hochzeit.
.28 so Sont. Mont.^ Dienst." > i8n. Tritt. Michael Hieronym. » 19.tt.pgst Michael. Hieronym.
AufgT^jjUnterg.
u. | M. I u. | M.
U. f‘*Üf.| Tag»- u. Nachtl.
Des Mondes
Urrter-
gang
Lagesl.13st.15m.
Nachtl. 10 - 45 -
Tagesl. 12 st. 47 m.
Nachtl. 11- 13 -
Tagesl. 12st.2Om.
Nachtl. 11 - 40 -
5l
Tagesl. 11 st. 53 m.
Nachtl. 12 - 7-
50
Auf-
gang.
u. M.
1 40
3 0
4 27
.5 55
7 23
8 49
Mrg. u. Nachm.
10 16
11 41
1 4
2 20
3 26
4 20
5 3
Abends.
5 35
5 59
6 19
6 36
6 5i
7 4
7 19
Abends.
7 35
7 54
8 17
6 46
9 25
10 i5
11 17
Nachts.
12 3o
1 52
U. I M.
Alt Julianisch.
Datum.
Nachts
Mrgs.u.
Nachm.
Nachm,
u. Abds.
Bernhard
Hartwig
Oswald
Zachaus
Bartol
Ludwig
lOir.Trin.!
Gehhard
Augustin
Joh. Enth.
Rebecca
Benjamin
Egidius
iin Tritt!
^nsuet
Herkules
Magnus
Regina
Mar. Geb.!
12 ».Tritt
Sosthenes
Prothus
Syrus
^Christlieb
Kreuz. Erh.
Nicomed.
i3n Tritt.
Lambert
Titus
t% ;
Gregorianisch. Mittlere Der Sonne Des MondeS
Zeit im
s rr Woch. Tage. Evange- lisch. wahren Mittag. umerg Auf- Unter- Air.
Katholisch. u. M. u. M. gang. gang.
Q U.j M. Tag« u. Nachtl. w L u. M. u.| M. Datum.
1 Mittw. Remigius Remigius 11 5o 6 1 5 37 13 3 20 5 34 19 CD
2 Donn. Bolland Leodegar 1 19 9 3 9 35 D 4 48 5 53 20 to
3 Freitag Ewald Candidus i 49 » 5 9 32 O I-*. 6 17 6 i3 21 TJ
4 Sonna. Franziskus Franc. Ser. t 49 9 6 9 3o Pf 7 46 6 34 22 to Z
/. , Da trat. Matth.9,1-8 Bon des Kö- Tagest. 11 st. 24 m. Nacht!. 12 - 36 . Mrg. u. 0*
“T ■*■•©<> leget. Eph. 4, 22-28j mgs krankem. Nachm. »venös. O r*
5 Sonnt. An. Trtn. 20tt.pgst. 11 ^9 6 8 5 28 9 i5 '6 57 23
6 Mont. Fides Bruno C. » 48 9 9 9 27 3 10 43 7 25 24
7 Dienst. Amalie Marcus t 48 9 10 9 24 12 6 8 1 25
6 Mittw. M. Bttg. Brigitta $ 48 9 12 9 22 'S 1 19 8 49 46 26
9 Donn. Dionysius Dionysius * 47 9 14 9 20 2 19 9 27
10 Freitag Gideon Franc. B. t 47 9 16 9 17 c» cs 4^ 3 5 10 5i 28
Sonna. Burchard Aemilian 9 47 9 18 9 i5 Pf 3 4o . 9 29
L o Und Jesus. Mth. 22,1-14 sehet. Eph. 5, 15-21 Vc-n des Kö- nigs Rechnung Tagesl.lOft. 57 m. Nach«. 13 . 3. Abends. Nachts.
12 Sonnt. 20 n. Trin 2ui Pg|i. 11 4/ 6 19 5 13 p 4 6 12 1 3o
i3 Mont. Colomann Eduard 9 46 9 21 9 10 a« Z 4 28 1 11 1 e
i4 Dienü. Wilhelmine Burcard 9 46 23 9 8 4 44 2 20 2 r»
i5 Mittw. Hedwig Theresia 9 46 9 25 9 6 Ö cn 5 0 3 29 3 0
i6 Donn. Gallus Gallus . 46 9 26 9 4 p 5 12 4 38 4 TO
17 Freitag Florentin Hedwig 9 46 9 28 9 2 D 527 5 45 5
i8 Sonna. Lucas, Ev. Lucas, Ev. ' 45 9 3o 4 5p 5 42 6 53 6
/. rr Und es. Joh. 4, 47-54 ^^)-Zuletzt, m. Eph.6, 10-17 GebetdemKai- ser, was des Tagesl.lOft. 29m. Nachtl. 13 - 31 - Abends. Mrg. u. Nachm.
19 Sonnt. 21 n.Trirl 22n.pgst. 11 45 6 32 4 57 » 5 5g 3 1 7
20 Mont. Wendelin Wendelin 9 45 9 34 9 55 & 6 21 9 10 6
21 Dienst. Ursula Ursula 1 45 9 35 9 53 R 6 47 10 19 9
22 Mittw. Cordula Cordula t 45 9 37 9 5i tr> C 05 7 22 11 26 10
23 Donn. Severin Pet. Pasc. » 44 9 39 9 49 6 6 12 29 11
24 Freitag Salons Raphael 9 44 9 4l 9 47 53 9 2 1 25 12
25 Sonna. Crispin Chrysant. 9 44 9 43 9 45 € 10 10 2 10 i3
L L Darum. Wth.18,23-35 H-H-Jch danke. Phil. 1, 3-11 Von des Ober- Tagesl.10st. 2m. Nachts Nachm.
sten Tochter. Nachtl. 13 - 58 . u. Mrg. u. Abds.
20 Sonnt. 22 n Trin 23n.pgst. 11 44 6 44 4 43 11 27 2 45 14
27 Mont. Sabina Jv. Ad. F. f 44 9 45 9 42 9 3 i3 i5
28 Dienst. Sim. Jud. Sim.Iud. 9 44 9 47 9 39 12 48 3 36 16
29 Mittw. Engelhard Narcissus 9 44 9 49 9 37 2 14 3 56 17
3o Donn. Adelheid Hartmann 9 44 9 5i 9 35 . 3 42 4 i4 18
3i Freitag Wolfgang Wolfg. F. - 44 9 53 9 33 5 10 4 33 19
5 Quard
Eustach
MathaUS
Moriz
i4n-Trin
Joh. Empf
CleophäS
Cyprian
Cosm. D.
Wencesl.
Michael
i5n.TriH
Remig
Äodegar
Ewald
Franziskt
Fides
PlaeiduS
ibn.Trin-
(^)hraim
DionysiuS
Gideo
Burchard
Ehrenfried
Colomann
17 n.Trln
Hedwig
GalluS
Florentin
Lucas, &
Dtolom.
'.TV-,
o v e m v e r.
b
Gregorianisch.
ß Woch. Tage. Evange- lisch. Katholisch.
^Ij Sonna. jIahrl. BjAUerheii.
A C ging. Mth. 22,15-22 ^-Folget m. Phil. 3,17-21 Vom Schiff- lein Christi.
2 5 4 5 6 7 8 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. 23 n. Tritt. Allerseelen Charlotte M. Bttg. Leonhard Erdmann Claudius 24ttpgst. Allerseelen Emeritus Felicitas Leonhard Engelbert Claudius
Afk Da er. Matth. 9, 18-26 ^7'Derhalben. Col. 1, 9-14 Vom guten Saamen.
9 10 11 12 13 14 15 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. 24 tt.Trtn. Martin P. Mart. 23. Jonas Hugo Levin Leopold 25n.pgst Andr. A. Mart. B. Martin P. Didacus Jucundus Leopold
An ^nn i. Mth. 24, 15-28 Das Himmelr. I^Wlr w. 1. Th. 4, 13-18 ist einem.
id 17 18 19 20 22 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. 25 n. Tritt. Euqcnius Gottschalk Elisabeth Amos Mar. Opfr. Ernestine 26n,pgst Greg. Th. Otto Elisabeth Fel. v. Val Mar. Opfr. Cäcilia
'Wir sollen. 2. Th. 1,3-10
Vom Gräuel
der Verwüst.
Sonnt.
Mont.
Dienst.
Mittw.
Donn.
Freitag
Sonna.
26 n.Trin
Lebr'echt
Catharine
Eduard
Loth, Noah
Gstnther
Barthold
27».pgst
Joh. v. -j-
Catharine
Conrad
Virgilius
Florentin
Saturnus
4<).^^^."^2l.1-10lEswerdenZek-
Rom. 13,11-14ichen geschehen.
Hv>S°nnt. ^.Advem,i. Advem
1 Mittlere Der ^>onne Des MondeS
Zeit im wahren Aufg. Unterg. Auf- Unter-
Mittag u. | M u. I M. gang. gang.
U. jM Tag - u . Nachtl. ** s u. 1 M u. (M
ll|44 6(54|| 4|32 K j 6j4o ! 4,5^
Tagest. 9 st. 38 m. ZZ Mrg. u.
Nachtl. 14 - 22 - cfrS || Nachm.
11 44 6 55 4 3i ■gä 8 11 5 2c
- 44 9 57 9 20 9 40 5 5*
t 44 t 59 9 27 11 1 6 36
- 44 7 1 9 25 0 12 9 - 7 3i
• 44 9 3 9 23 F* 0 ccS 1 2 8 36
$ 44 9 4 9 22 ^ s 1 42 9 47
- 44 9 6 9 20 Z 2 11 11 0
Tagest. 9(1.14m. Nach-
Nachtl. 14 - 46 - mittags.
11 44 7 8 4 18 2 54 9 9
# 44 9 9 l8 2 52 12 9
9 44 9 11 9 l6 3 7 1 19
; 44 9 13 9 i5 3 21 2 28
s 45 . 14 9 i3 3 34 5 35
- 45 9 16 9 12 3 49 4 43
i 45 • 18 9 10 4 5 6 5i
Tagest. 8 st. 52 m. Mrg. u.
Nachtl. 15 - 8- Nachm.
11 45 7 20 4 9 M 4 25 7 1
* 45 9 22 * 7 Z 4 5o 8 10
f 45 9 23 9 6 L 5 21 9 19
9 46 9 25 9 5 6 3 10 24
9 46 9 27 9 3 6 56 11 21
- 46 9 29 9 2 v) 8 0 12 10
- 46 9 3o 9 1 D 9- 12 12 4 7
Tagest. 6 st. 31 m. Nach-
Nachtl. 15- 29 - mittags.
11 47 7 3i 4 1 10 3i 1 17
t 4 7 9 33 s 0 L 11 53 1 4o
9 4 7 9 34 3 69 9 9 2 1
9 47 9 36 9 58 1 14 2 18
9 48 9 37 9 67 HÄ 2 40 2 35
9 48 9 59 9 55 4 6 2 55
9 46 9 4l 9 55 5 35 3 17
Tagest. 8 st. 14 m. gi-ii Mrg. u. Nachm.
Nachtl. 15 - 46 - Nachm. r. Äbds.
n|<*9 7 |42|| 3 |54 @1 7l 3145
Wendelm
o
i8n.^rin.
Cordula
Severin
Salome
Crispin
Amand
Sabina
ign.Trtn-
Narcissus
Adelheid
Wolfgang
Allerheil.
Allerfeel.
Hubert
20n.Trtn.1
Leonhard
Erich
Erd mann
Claudius
Theodor
Martin P.
2in.^rln.
Jonas
Emmerich
Levin
Leopold
Otto
EugmiuS
22n.^rin
Gregorianisch. Mittlere Zeit im wahren Mittag. Der Sonne AufgTtÜnterg^ U. I M.l U. I M. T es Mo "Aich' gang. ndes Unter- gang. A Da
£ rr <3 Q Woch. Tage. Evange- lisch. Katholisch. tum. OUUUUl|U/4
U. M. Tag - u. Nachtl. u. j M. *n M.
i Mont. Longin Eligius 11 49 7 44 3 153 8 3i 4 22 19 3 Elisabeth
2 Dienst. Candida Bibiana 5o 9 45 9 55 9 ^9 5 12 20 0 Amos
3 Mittw. M. Bttg. Franc. Xav. 5o 9 47 9 52 10 5i 6 15 21 « Mar. Ops.
4 Donn. Barbara Barbara t 5o 9 48 9 52 11 Sg 7 26 22 3 Cäcilia
5 Freitag Abigail Sabba 9 5i 9 49 9 5i 12 i3 8 4o 23 er Clemens
6, Sonna. Nicolaus Nicolaus 9 5i 9 5i 9 5o 12 39 9 54 24 r Lebrecht
Zn Und es w. Luc. 21,25-34 Als Johannes Taaesl. 7 st. 59 m Nach-
aber. Rom. 15,4-14 imGefangnisse. Nachtl. 16 - 1 - mittags. r/cacyts.
7 Sonnt. 2. Advent 2. Advent 11 62 7 52 3 5o 12 59 11 6 25 23 n. Tri»
8 Mont. Mar.Empf. Mar.Empf. t 52 53 9 5o 3 1 i5 9 9 26 Conrad
9 Dienst. Joachim Leocadia - 53 9 54 9 5o % 1 29 12 14 27 Loth, Noa!
10 Mittw. Judith Melchiad. i 55 9 55 $ 5o 1 42 1 25 28 Günther
11 Donn. Damasus Damasus 9 '53 9 56 9 50 1 56 2 5o 29 Barthold
12 Freitag Epimach Justinus 9 54 9 57 9 5o »o 2 12 3 38 30 Andreas
13 Sonna. Lucia Lucia 9 54 9 58 9 5o ä 2 30 4 4 7 1 Longin
Z* Daaber. Matth. 11,2-11 Die Juden TaqeSl. 7 st. 52 m. Nachm. Mor-
'Dafürhalte. 1.Cor.4,1-6j sandten Pnest. Nachtl. 16. 8 . u. Abds. gens. 0
i4 Sonnt. 3. Advent 3. Advent 11 55 7 59 3 5o 2 52 5 56 2 3 1. Advent
i5 Mont. Johanna Jonathan t 55 8 0 9 5o 3 22 7 6 3 Cassian
16 Dienst. Ananias Adelheid t 56 9 1 9 5o M) 4 0 8 14 4 ♦ Barbara
17 Mittw. 4.0.uatbt\ Quacemb 9 56 9 1 9 5o 4 5o 9 16 5 Abigail
18 Donn. Wunibald Gratian 9 57 9 2 9 5i ♦ 5 5i 10 9 6 Nicolaus ^
19 Freitag Ma nasse Manasse 9 57 9 3 9 5i 7 2 10 5v 7 Antonia
20 Sonna. Abraham Christian 9 58 9 4 9 5i 8 19 11 22 8 Mar.Emp!
Zct Und dies ist. Joh. 1,19-28 Im 15. Jahre Taaesl. 7 st. 4 7 m. Abds. u.
O^'Freuet euch. Phil. 4, 4-7 der Regierung. Nachtl. 16 - 13 - Nachts. üAuiags
21 Sonnt. 4.2Ldvent 4. Advent 11 58 8 4 3 52 9 59 11 47 9 2. Advent
22 Mont. Beata Florus 9 69 9 5 f 52 S- 2 11 0 12 7 10 Judith
23 Dienst. Dagobert Victorin 9 69 9 5 9 53 € . . 12 26 11 Damasus
24 Mittw. Adam, Eva Ad., Ev.F 12 0 9 6 9 54 12 22 12 4i 12 Epimach
25 Donn. Chrtstrag Lhrtsttag 9 0 9 6 9 54 to 1 44 12 69 i3 Lucia
26 Freitag Stephan Stph.d.M. 9 1 9 6 - 55 s 3 8 1 19 l». Israel
127 Sonna. Joh. Ev. Joh. Ev. 9 1 9 7 9 56 4 35 1 43 i5 Johanna
, Und sein Vat . Luc. 2, 33-40! Joseph und Taqesl. 7 st. 49 m. Mor- Nach- -
L.Jch sage aber. Gal. 4,1-7j Maria verw. Nachtl. 16- 11 - «Z genS. mittags.
28 Sonnt. S. n. Chr. S.n.Chr. 12 2 8 7 3 56 6 1 2 i5 16 3. Advent
29 Mont. Jonathan Thom. B. 9 2 9 7 - 57 7 22 2 58 17 Lazarus
30 Dienst. David David 9 3 9 7 9 58 D 8 52 3 54 18 Wunibald
3i Mittw. M.Bektg. Sylvester 9 2 9 7 9 69 9 271 5 2 19 Quacemb
i
Kurfürst:
Wilhelm!!., geb. den -8. Juli im> Regkett
seit dem »7, Februar 182».
Gemalt«:
lAriederike Christiane Auguste, Köm
^ Friedrich Wilhelm II. von Preußen jüngste
j Prinzessin, geb. den i, Mai 1780, verm. den
' »S. Februar 1797.
Kinder:
Friedrich Wilhelm, Kurprinz «Nb seit
dem Zo.Septemb. iZzi Mitregent, geb. den
00. August iZo2, Großkreuz des Kurhessischen
Ordens vom goldnen Löwen, Ritter des Kurhess
Milikair-Verdienst-Ordens, des Kön. Preuß.
schwarzen Adler- und des Kön. Preuß« rothen
Adler-Ordens erster Klasse, auch Grvßkreuz
des Großherzogl. Hessischen Ludwig-Ordens;
Chef des Leib-Regiments Infanterie.
Ge mal in (in morganatischer Ehe): Ger-
trude, Gräfin von Schaumburg,
geb. den i3. Mai 1306.
Caroline Friederike Wilhelm ine; geb.
den 29. Juli 1799.
Marie Frieberike Wilhelmine Chri-
stiane, geb. den ö. September 1304, verl«
den 18, Marz 1825 mit dem regier. Herzoge
Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meininze«
und Hildburghausen, verm. den 23. März iZsH.
Schwestern:
Marie Friederike, geb. den i4. Sept: ,7^8,
j verl. den »s. Juli 1794 mir dem Erbprinzen,
j uun regier. Herzoge Alexius Friedrich Christian
von Anhslt-Bärnburg, verm. den 29. Novemd.
I desselben Jahres.
»Caroline Amalie, geb. den 11. Juli 1771;
| Witwe seit dem 17. Mai 1822 vom Herzog
! Emil Leopold August von Sachsen-Gotha.
( Vaters Brüder:
Landgraf, geb. den 19. December »744}
grvßkreuz des Kurhess, goldnen Löwen- und
? - Militair-Verdienst-Ordens; Ritte:
Hes Konigl. Dän. Elephanten - und des Dane-
?^S-Ordens, auch Großkreuz des Großherzogl.
^ss Ludwig-Ordens; Königl. Dän. Feldmar-
^7^ Statthalter der gesammten Herzogthümer
Schleswig und Hollstein, Kurhess General der
- santene; Witwer seit dem 12. Jan. 1831.
Kinder: Marke Sophie Friederike, geb. üen
«8. October 1767, verm. mit dem Kron-
prinzen, nun König Friedrich VI. von
Dänemark den 31. Juli 1790.
Friedrich, ged. den 24. Mai »771, Groß-
kreuz des Kurhess Ordens vom goldnen
Löwen, Ritter des Kurheff. Militair-Ver-
dienst- und des Königl. Dän. Elephcmten-
Ordens; Kön. Dän. Gen. der Infanterie
vnd Chef eines Infanterie-Regiments,
Gouverneur von Rendsburg.
Juliane Louise Amalie, geb. den 19. Jan.
1773, Aebtissn von Itzehoe.
Louise Karoline, geb. den 28. Sept. 1789,
Herzogin von Schleswig - Hollstein«Beck;
Witwe seit dem 16, Februar 1851*
Friedrich, Landgraf, geb. den n. Sept. 1747,
Großkreuz des Kurh. gvldn. Löwen- und Ritter
des Militair-Verdienst-Ordens, Ritter des Kön.
Dän. Eleph. und des Sckwed. Seraph. Ord,,
Commandeur des Kön. Nieder!. Mrlit. Ord.,
ingleichen Großkreuz des Kön. Hannov. Guel-
phen- und des Großherzogl. Hess Ludwig-Ord.;
Kön. Dän. General der Infanterie, Kurheff.
General der Cavallerie, auch vorm. General
der Cavallerie in Holländischen Diensten und
Gouverneur von Maestricht. Witwer seit dem
»ö. August 1823.
Kinder: Wilhelm., geb. den 24. Deo, 1787,
Großkreuz des Kurh. Ordens vom goldneu
Löwen und Ritter des Militair-Verdienst-
Ordens, Ritter des Königl. Dän. Eleph.
Ordens, deS Königl. Preuß. Johanniter-
Ordens und Großkreuz des Kön. Hannov.
Guelphen-Ordens; Kön. Dän. General-
Major und Chef eines Jnfant.Regiments.
Gemalin: Louise Charlotte, T.d.Erbps»
Friedrich von Dänemark, geb. den
§o.Oct. 1789, verl. den 6.Febr.i8og,
verm. den 10. Nov. 1810.
Kinder: Marie Louise Charlotte, geb.
den 9. Mai 18:4, verm. am 11. Sept.
»832 mit dem Prinz. Friedrich August
von Anhalt - Dessau.
Louise Wilhelmine Friederik« Caroline
Auguste Julie, geb. den 7. Sept. 1817.
Friedrich Wilhelm Georg Adolph, geb.
den 26. Nov. 1830.
Auguste Friederike Marie Caroline Julie,
geb. den zo. Oct. 1803.
-Jftt
in 1'
Großkrruz des Kurh. Ordens vom goldnen
Löwen, Ritter des Militair-Verdienst-Ord.
rrnd des eisernen Helms, Ritter des Kön.
Preuß. rothen Adler-Ordens rr Klasse und
des Kön. Preuß. eisernen Kreuzes, Groß-
kreuz des Kön. Hannov. Guelph. Ordens;
Kön. Preuß. General, Major.
Georg Karl, geb. den 14. Jan. 1793, Groß-
kreuz des Kurh. Ordens vom goldn. Löwen,
Ritter des Kurhess. Militair-Verdienst-
Ordens, des Kais. Russ. St. Wladimir-
Ordens u. Großkreuz des König!. Hannov,
Guelphen-Ordens; König!. Preuß. Gene-
ral - Major.
Louise Caroline Marie Friederike- geb. de»
9. April 1794.
Marie Wilhelm. Friederike, geb. d» L>.Zan.
1796, verm. den >2. August >8>7 mit dem
Großherzvg von Mecklenburg - Strelitz.
Auguste Wilh. Louise, geb. d. a§. Juli 1797,
verm. d. 7.Mai>8>8 mit d. Prinzen Adolph
Friedrich v.Großbr., Herzog v. Cambridge,
nunmehrigen Vice-König von Hannover,
Hesserr-Philippsthal,
Landgraf: Ernst Constantia, geboren den
8. August »77», Großkreuz des Kurhess. gold.
Löwen- und Ritter des Kön.Preuß. schwarzen
Adler-, sowie des König!. Preuß. rothen Adler-
Ordens ir. Klasse; Großkreuz des Großherz,
Sacks. Weim. Ord. vom weißen Falken und
Malch.Ord. Ritter; König!. Nieder!. General,
Zweite Gemalinr Caroline Wilhelmine
Ulrike Eleonore, f. verstorb. Bruders
Pr. Carl Tochter, geb. den >o. Februar 171*5,
verm. den 17. Februar 1812.
Kinder erster EheFerdinand, geboren den
iS.Oct. »7Z9, Großkreuz des Kurh. gold.
. Löwen-Ord.; K. K. Oestr. Oberst-Lieut.
Carl, geb. den 0». Mai >3o3; K. K. Oestr.
Major.
Franz August, geb. den -6. Januar »805,
Großkreuz d. Kurhess, goldn. Löwen-Ord.;
K. K. Oestr. Hauptmann.
Tochter zweiter Ehe: Viktorie Emilie Alexan-
drine, geb. den »8. Oec. >8>2.
Bruders, Landgrafen Ludwig, Tochter:
Marie Caroline, geb. den »4. Januar »7x5.
Großvaters Bruders, Pr. Adolph von
Hcssen-Philippsthal-Barchfeld, Kinder:
Carl August Philipp Ludwig, geb. den «7. Juni
> 84, Großkrenz des Kurhess. Ordens vo«
drenst-Ordens, Großkreuz des Kön. HanrM
Guelphen-Ordens und des Sachs. SBettfr
Ordens vom weißen Zalkeu; Kurhess. Gw $q
J ' "" t
$8
ral- Major.
Zweite Gemalt»: SophkeCarol. Polixei" I
Prinzessin von Bentheim - Steinfur! ^ !
geb. den >6. Januar >794, vermalt bst i
»0. Sept. >8sZ. j !
Kinder erster Ehe: Bertha Marie Wilhelm D«
Karoline Louise, geb. d. 26. Oct. >8»$ 1
Emilie Auguste Elise, geb. d. 8. Juni >62' 1
Kinder zweiter Ehe: Victor, gebore« dö
8. Dec. >324.
Alexander, geb. de« u Nov» 1826,
Alexis Wilh. Ernst, geb. d. »5. Sept. rS-S
Wilhelm, geb. den 5. Oktober 1851»
Friedrich Wilhelm Carl Ludwig, geb. b. ro.M
»786, Großkreuz des Kurhess. Ordens vo"
goldn. Löwen, Ritter des Militair-Verdienst
Ordens und des vom eisernen Helm, Ritte
des Kön. Dän. Elephanten-, des DanebE
ünd des Preuß. Johannitter-Ordens; K. &
Oestr. und Kon. Dän. General-Major uü§
Chef des nordischen Leib-Regiments.
Gemalin: Juliane Sophie, Tochter bff
Erbpr. Friedrich von Dänem., geb. de"
>3. Febr. »733, verm. d. -r». Aug. »8lJ*
Ernst Friedrich Wilhelm Carl Ferdin. Philip
Ludwig, geb. den 29. Jan. ,739, Großkreir.'
des Kurh. Ordens vom goldnen Löwen uist
Ritter des Militair-Verdienst-Ord., Ritter
des Kais. Russ. St. Wladimir- und des St»
Annm-Ordens zweiter Klasse, auch desKö">
Preuß. rothen Adler-Ordens erster Klasse!
Großkreuz des Großherz. Sachs. Weinig
Ordens vom weißen Falle«; Kai^rl. Rvv
General-Major
Hessen - Rotenburg
Landgraf: Victor Amadeus, gebarende"
2. Sept. >779, Großkreuz des Kurh. Orden"
vom goldnen Löwen, und des König!. Hannen-
Guelphen-Ordens, Ritter des Kön. PreuK
rothen Adler, Ordens erster Klasse.
Dritte Gemalin: Eleonore, Prinzessin ^
SalmrReiferscheidrKrautheini, geb. d. >5. 31",
>799, verm. am 19. November >8z>.
Schwester: Leopoldkne Cl--tilde, geboren den
»2. Eeptt >787, vermalt den 7. Sept. *8*'
mit Fürst Carl August von Hohenlohe-Waiden
b«r« t B-rtensseiw.
mm
Bet;
Ke«
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den^
ni>^.
'Großherzogchum HHM mst
Großherzvg:
^odwig II., geb. den sS. Dec. 1777 r Kitter
des Kön. Preuß. rothen Adler-Ordens, deS
Kaiser!. Ruff. St. Andreas- und St. Mäander,
Newsky-, auch St. Annen-Ordens, des Kon.
Preuß. schwarzen Adler-Ord., auch Grvßkreuz
des Kurh. goldnen Löwen-Ordens.
Aemalinr Wilhelmine Louise, Markgra-
fen Carl Ludwig von Baden Prinzessin, geb.
den io. Eept. 1788, verm. den 19. Juni 1804.
Minder: Ludwig, Erbgroßherzog, geb. den
tzt Juni 1306, Grvßkreuz des Kurh. Ord.
vom goldnen Löwen und Ritter des Kön.
Preuß. schwarzen Adler-OrdenS, verl. mit
Mathilde Caroline Friederike Wilhelmine
Charlotte, Kön. Prinz. vovBaiern, geb.
den 30. Aug. 1813.
Karl Wilhelm Ludwigs geb. den 03. Aprll
»809, Großkreuz des Königs. Hannov.
Guelphen-Ordens; Kaiser!. Köuigl. Oestr.
Oberstlieutenant.
Alexander Ludwig Christian Georg Friedrich
Emil, geb. den 15. Juli 1823.
Maximiliane Wilhelmine Auguste Sophie
Marie, geb. den 8. August 1824.
Brüder: Ludwig Georg Car! Friedrich Ernst,
geb. den Zi. Aug. 1780, Großkreuz des Kurhess,
goldnen Löwen - Ordens. Verm. den 29. Jan.
*8o4 mit Caroline Ottilie, Fürstin v. Nidda,
geb« den 2Z. April 1766.
Tochter r Louise Charlotte Georgine Wilhel-
mine, geb. den 21. Nov. 1804.
Friedrich August Carl Anton Emil Maximilian
Christian Ludwig, geb. den 14. Mai 1788,
Großkreuz des Kurh. goldueu Löweu- Ordens,
Emil Maximilian Leopold August Carl, geb. deu
v. Sept. 1790, Großkreuz des Kurh. Ordens
Pom goldn. Löwen und des König!. Ungarischen
Dt. Stephan-Ordens; Kaiser!. König!. Oestr.
Feldmarschall.
Hessen- Homburg.
Landgraf:
Ludwig Wilhelm Friedrich, geb» den
«9. Aug. 1770, Großkr. des Kurhess. Ord. vv«
Svldn. Löw., des Kön. Ungar. St. Srephans-
u. d. Kön. Hanncv. Guelph. Ord., auch Ritter
des König!« Preuß. schwarzen Adler-Ord. rc.;
verneur von Luxemburg.
Gemalin: Auguste Amalke, Prinzessin von
Nassau-Ufingen, geb. den 50. Dec. 1778, ver-
mält den 2. Aug. 1804.
Geschwister: Caroline Louise, geb. den 28. Aug.
,771, vermält den rr. Juli 1791 mir Fürst
Ludwig Friedrich von Schwarzb. Rudolstadt;
Witwe.
L-uise Ulrike, geb. den «6. Ocl. 177«/ verm. den
C9. Juli 1793 mit Prinz Carl Günther zu
Schwarzburg-Rudolstadt; Witwe.
Christiane Amalie, geb. den «9. Juni »774, verm.
den i2. Juni 1792 mit dem Grbpr. Friedrich von
Anhalt-Dessau; Witwe.
Auguste Friederike, geb. den 28. Nov. »776, verm.
den 3. April i8>8 mit dem Erbgroßherzog von
Mecklenburg-Schwerin; Witwe.
Philipp August Friedrich, geb. den i». März »779,
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goldnen
Löwen uud des Großh. Hess. Ludwig-Ordens,
Ritter des Kön. Preuß. rothen Adler-Ordens
erster Klasse rc.; K. K. Oestr. Feldmarschall-
Lieutenant und Chef eines Jnfant. Regiments.
Gustav Adolph Friedrich, geb. den i7.Febr. 1781,
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goldnen
Löwen, des Unaar. St. Stephan-Ordens rc.;
K. K. Oestr. General - Feldwachrmeifter und
Brigadier. Vermält den is. Februar 1818 mit
Louise Friederike, Prinzess, von Anhalt-Dessau,
geb. deu ,. März »798.
Kinder: Karoline Amalie Elisabeth, geb.
den 19. März 1819.
Elisabeth Louise Friederike, geb. den 30. Sep-
tember 1825.
Friedrich Ludwig Heinrich Gustav, geb. den
6. April l8zo»
Ferdinand Heinrich Friedrich, geb. dev s6. April
*783, Großkreuz des Kurh. Ord. vom goldnen
Löwen, Commandeur deS Ungar. St. Stephan-
Ordens rc.; K. K. Oestr. General-Feldwacht-
meister uud Brigadier.
Amalie Marie Anne, geb. den 14. October wr85,
verm. mit Prinz Friedrich Wilhelm Earl vov
Preußen den 12. Jan. 1804»
Bruders, Landgrafen Friedrich Joseph Ludwig
Witwe: Elisabeth, Tochter Kön. Georg Hl.
von Großbritannien, geb. den 2». Mai 1770.
Witwe seit dem 2. April 18-9.
C 2
vjm
f
ANWerkUNyr Sollte der eine oder andere Markt, wegen einer etwaigen neuerlichen Verlegung, sich in dies«
Tabelle unrichtig angezeigt finden, so ersucht man, davon eine beglaubte Nachricht, wo möglich t>ti
Ende Juni dieses Jahres, an die MaisenhMs-Buchdruckerci in Cassel einzusenden, welche dafLr sorg«!
wird, daß in dem Kalender des folgenden Jahres die nöthige Abänderung geschiehet.
Namen der Orte;
llendorf a. d. Werra hat 4 ?
Tags nach dem ersten und l
Pferdemarkt.....
Q V* v V V «y (
Alverdissen, 3 Märkte . . .
Amöneburg, 6 — ...
Apelern, 2 — . . . . .
Arolsen, 8 Märkte, der 5te ist zugl.
Pferde- und Biehmarkt . . . .
Barchfeld, 4 Märkte, der 3t« ist zu-
gleich Biehmarkt.................
Barentrup, 3 Märkte ......
Bassum, 5 Märkte, die zwei ersten
find Pferde- und die drei letzten
Kram- und Biehmärkte . .
Bergheim, 4 Markte...............
Berka an der Werra, 4 Märkte, .
Beverungen, 4 Markte, der 3te ist
Biehmarkt. . ..................
Biedenkopf, 5 Märkte, die drei ersten
find zugleich Biehmärkte . . . _
Dadenwerder, 4 Märkte, der erste ist
Kram- und Biehmarkt . . . .
Böfingfeld, i Kram- und i Biehm.
Borgentriek, 4 Märkte .....
Borgholz ^ 4 — . . . . .
Borken, 5 Märkte, der iste und 3te
ist zugleich Biehmarkt. ....
Bovenden, 5 Märkte, der 4te ist ein
Biehmarkt . .......
Brake!, 4 Märkte . .....
Braunschweig, 2 Messen ....
Dreidenbach, 3 Märkte .....
Bremen, 4 Pferdemärkte, am . .
und noch 6 andere Märkte, wovon
der letzte ein Vieh- u. Krammarkt ist
Brotterode, 3 Märkte, der Zte ist zu-
gleich Biehmarkt ......
Bückeburg, 3 Märkte..............
Burghaun, 3 —.................
Carlshafen, 3 — ......
Cassel (Hessen-), L Messen, am . .
----4 Krammärkte, wovon der 2te
zugleich Wollmarkt ist . .
——- 2 Biehmärkte ......
Corbach, 9 Märkte, der 4te und 7te
ist Viehmarkt .......
Delmenhorst, 4 Pferde- und Biehm.
Dransfeld, 4 Märkte. .....
Drieburg, 2 — ......
Dringenberg, 3 Märkte. ....
Duderstadt, /Märkte, wovon der iste,
2te, 6te u. 7te Biehm. find . .
Ebsdorf, 6 Märkte ......
Eisenach, 5 Krammärkte, am. . .
---- 2 große Pferde- u. Biehm.
Eschwege, 6 Märkte. .....
Felsberg hat 5 Märkte.....
Fischbach, 2 — .....
Jan Febr. März j April Mai ■ 14 20 Juni Juli Aug Sept lo UOctL Kov. De«
' 2 5 6 29 i5 1 5 r- - -T
30 23 24
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10 »4 12 15 31 7
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27 12 50 &6
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25 13 15 21 27 Öf
14 23 1 4
3 16 e 4 i8 10 60 6
7 10 23 30
5
6 5
4 8 1 8
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23 j 25 23 26
17 21 25 23 15
29 7 6 17 7 18 15
11 6 26 9
1 25 10
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10 18
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17
21 24 11 J 8 13 8 - 23 i 6 2
22 j 16
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Liest!
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LS
Namen der Orte,
ladungen, 6 Märkte. .
rankenau, 4 — , ,
.rankenberg, 12 — ....
der 4te und lote sind zugl. Viehm
rankfurt am Main, » Messen .
rauenbreitungen, 4 Krammärkte
bei dem isten und letzten ist Viehm
reyenhagen, 4 Märkte.
riedberg, 4 — .
riedewald, 3 — ,
rielendorf, 4 — .
utzlar, g
den Tag nach dem 8tea vnd'Stev
bst zugleich Viehmarkt,
uhlen, im Schaumburg., »Markt
urstenau, 7 Märkte ....
urstenberg, 4 —............
ulda, 4 — , t . .
ern, % Diehmärkte ....
vnd den Lag darnach Krammarkt
Aeiß, 7 Märkte.................
Gemünden an der Wohra, 8 Märkt
bernrode, 1 Markt . . .
Serftungen, 4 Märkte. . .
Giessen, 7 - . . .
Goddelsheim,- — . . .
Göttmgen,3 — ...
der erste ist ein Pferdemarkt.
Gotha, 3 Krammärkt« ...
LagS vorher ist Pferde« v. Vieh».
Grebenau, r Märkte . .
Grebenstein,4 — . . .
Großalmerode, 4 — ...
Gudensberg, 7 — . . .
aüenberg, 4, — . . .
ameln, 4 — . . .
anau, 2 Neuhanauer Messen
---2 Viehmärkte . . .
-— % Krammärkte . . .
Hedemunden, 2 Märkte i
Heiligenstadt, 4 — . . ,
Helmarshausen, 4 — , . . .
Herbstein, 4 Kram « und Diehmärkte
Heringen, 3 Märkte . . ......
der 3te ist ein ViehmarktM
Hrrsfeld, 7 Märkte .....
der 4te ist zugleich Diehmarkt.
erstelle, 4 Märkte . . . . ,
orter, 4 Märkte..............
der letzte ist ein Viehmarkt.
Hofgeismar, 4 Märkte ....
---- bei dem Brunnen, zwei
Pferde» und Diehmärkte
Harheim, 3 Märkte ....
bei den zwei ersten ist auch Viehm
Holzminden, 4 Märkte.
der letzte ist Diehmarkt.
Homberg, in Kurhessen, 7 Märkte
der3te, 5te u. 6te sind zugl. Viehm
Homberg, im Darmstädtschen, 6 M
me vier ersteren find zugl. Viehm
HLnfeld hat 6 Märkte ....
Emmenhausen, 2 Märkte . . .
Ikenhausen, 2 Pferdemärkte .
^chham, « Märkte ....
»woa der Lte u. M Viehm. sind
Jan. 6 Febr. März 19 12 12 April 23 Mai Juni 24 18 24 Juli Aug. Gept. 8 24 29 30 7 Octb. Rov. 2 Der.
10 17
26 7 20 1 18 27 6
1
15 . 6 10 12 14
2 1 19
12 4 20 20 22
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27 24 28 S 11 LS 14 25 12 26 15 iS 8
19 LZ 7 16 22 22 27 27
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24 3 8 9
7
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25 — 11
7 6 20 8
16 28 2 1 8
5 26
25 I 12 23 9 17 1
6 6 5 17 22
'S 17 25 : iS l6 3 8
29 16 16 21 22 30
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12 10 11 27 22 22
6 7 8 09 17 18 19
iS IS 23 I6 08 20
26 11 3 16 3 5 SS 17 9 10
7 25 6 29
2 ,
24 10 1 7 14 21 25 . 26 1 29
W ¥ V X% J
Sine ähnliche Bewanötniß hat SS mit den fta,
rigen Kugeln, die man bisweilen durch die Luft
fahren siehet. Sie sind ein Klumpen, der aus
zahm und wässerigen Materien bestehet, in
welchen die brennbare Luft durch Reiben vnd
durch die Luftelektricität entzündet ist. Man
bemerkt unter denselben zweierlei Arten. Die
eine verschwindet, ohne daß man einen Knall
drber höret, wie ein Sternputze, der keinen KnaL,
sondern nur ein Licht nach sich laßt. Sie find
oft von der Größe einer sechsbändigen Kanonen-
kugel, und können bisweilen fich lange in der
Luft fortbewegen. Darauf fahren sie, gleich der
Geschwindigkeit einer Rakete zur Erde nieder,
zerspringen auch wohl in viele Sterne, jedoch
ohne allen Knall. Hat man den Ort bemerket,
wo eine solche Kugel niedergefallen, so wird man
daselbst eine große Menge von derjenigen gallert-
artigen Materie antreffen, woraus der Stern-
schnuppe besteht.
' An der Erde können ebenfalls Lichtgestalten
erscheinen, die den Unwissenden sehr schreckhaft
jind. Unter denselben ist der Irrwisch, wie
chn der Landmann zu nennen pflegt, am bekann-
testen. Eine solche Feuergestalt, die auch von Ein!,
gm ein I r r l i ch t genannt wird, ist weiter nichts
als brennbare Sumpfluft, die sich an der Erde
entzündet. Die Luft in den Sümpfen ist, wie schon
gesagt, brennbare Luft. Diese entzündet sich sehr
l-ichc, wenn man sie aus einer Bouteille an ein
Licht fahren, oder einen elektrischen Funken darauf
fallen laßt. Außerdem erfolgt diese Entzündung
ohne Kunst, wenn sie sich mit der natürlichen
Luft des Dunstkreises in einem gewissen Grade
vermischt. Es entsteht also der sogenannte
Irrwisch, indem die Sumpfluft fich entzündet
und eine Zeitlang fortbrennet. Hieraus erhellet,
daß sie an solchen Oertern ihrm Ursprung habm,
ws viele faulende Dinge vorhanden sind, des-
gleichen in den Sümpfen und Morasten, wie
auch auf den Kirchhöfen, und an solchen Oertern,
wo Schlachten geliefert sind, weil daselbst viele
brennbare Luft vorhanden ist. In der Entfer-
nung erscheint der Irrwisch in der Größe der
Flamme eines Lichts. Daher Reisende, wmn sie
diesem Lichte in der Hoffnung folgen, um nach
einem Dorfe zu kommen, gar leicht in sumpfige
und morastige Oerter gerathen können, weil sie
meistentheils daselbst entstehen und angetroffen
werden. Auch darf man si-ch'd'arüber nrcht v-rp-
wundrrn, daß sie sich von dem geringsten Winde
fortbewegen lassen, weil sie nichts anders sind
als brennbare Sumpfluft. Der Irrwisch fliehet
denjenigen, der ihn verfolgt, und folgt demje-
nigen nach , der vor ihm fliehet. Die Ursache ist
in
J,l
gel
in
so
lei!
der
wo
gek
hiervon leicht einzusehen. Wmn man auf dr»
Irrwisch zugeht: so stößt man die Luft vor D
her, und durch diese Bewegung wird er fortgs
trieben. Nimmt man vor ihm die Flucht, ß -
wird die Luft immer zertheilet. Diejenige, dir Ue
fich hinter uns befindet, strömt dahin, wohis
wir laufen. Das Irrlicht muß, als Luft, diese«
Luftzüge folgen, und also immer hinter uns her
kommen.
Die Frage: WaS ist ein Donnerwetter? k<ck ^
«lcht besser beantwortet werden, als wenn nM
sagt: daß eS ein in der Luft gewaltiger Auöbrach ™.D
der elektrischen Materie sey, die sich davurrh f11
wieder inS Gleichgewicht setzen will. Unzählig« .e
Versuche überzeugen uns, daß die elektrisch etn
Materie allenthalben anzutreffen sey, daß sie t# >
Dunfttheilchen von der Erde in die Höhe steige,: Dc
daß sie fich in den Wolken öfters anhäuft, dal suo
sie mit dem Regen, Thau und Nebel auf dir Zur
Erde wieder herabfließe, daß sie nicht allein i« trij
den Wetter-, sondern auch in andern Wolken E die
aufhalte, und daß sie endlich nicht nur im SoM ble
mcr, sondern auch im Winter, nicht nur it Se
einem wolkigen, sondern auch bei einem heitern die
Himmel; nicht nur beim Regen, sondern antf’
beim Schnee und Hagel gegenwärtig sey,
ihre Wirkungen offenbare. Diese elektrische Ma^?uf
tcric ist ein überaus flüssiges Wesen, das vie! ihm
feiner als die Luft ist, und eine weit größ-ssKö,
Kraft hat, sich auszudehnen. Sie sucht'daher- faß
wie die Lust, ihr Gleichgewicht zu erhaltet ble<
wenn solches ist gestört worden; und ist bemüheh M
in die kleinsten Zwischenräume der Körper emM^n
dringen und sie zu erfüllen, die etwa davon ®te
flnd. Dieses geschiehet gemeiniglich ohne Gewal)
und Heftigkeit, indem sie durch Regen und ThsZ
sich in andere Körper ergießet und dadurch
natürlichen Zustand wieder erlangt. Aber, wen» ^ ,
die trockene Luft, als ein ursprünglich elektrisch^ jf*'
Körper, diesen allmahligen Uebergang der c- :u
einer Wolke angehäuften elektrischen Materik
verhindert und die Störung ihres Gleichgewicht' ö
sehr groß wird, so sucht sie solches durch heftig!
Ausbrüche wieder herzustellen, und alsdann
steht ein Donnerwetter. Wie in der Luft naE
einer Störung ihres Gleichgewichts heftige BM'?
ganzen, die man Sturmwinde nennt, entstehen-
so geschiehet auch ein so heftiger Sturm in
elektrischen Materie. Indem sie nun bei ihreio
gewaltigen Ausbruche mit der größten HeftigkeF
fortschießet: so verursacht sie dadurch einen LiE
strahl, welchen man den Blitz nennt. Und G
diese heftige Bewegung mit einer starken Erschuf
terung der Luft verbunden ist, so entsteht darE
ein fürchterliches Getöse, welches der DoKN^
aur
dar
bru
ru
| mm mm mm mmm MM I MM W»M> MPI
du
rtgvj
heißt. Der Blitz ist also ein elerrrizcyer ^rrayc
in der Luft, und der Donner der Schall davon.
Ist in einer Gewitterwolke diese Materie weit
gehäufter als in einer benachbarten Wolke oder
ui den Körpern auf der Erde, die ihr nahe sind,
ß so bricht sie mit Gewalt aus, und theilt ihren
' M Ueberfluß der andern Wolke, die daran Mangel
'ohi° leidet, mit, oder dem ihr nächsten Körper auf
eft» der Erde. Man sieht daher, daß die Wetter-
; ha wölke bald gegen eine andere Wolke, und bald
gegen die Erde blitzet. Da es auch möglich ist,
k^ül> ein Thurm oder sonst ein Körper auf der
nn>° Erde von der elektrischen Materie einen großen
>rslC$ Vorrath haben kann, als die Wetterwolke, so
urck wird er seinen Ueberfluß gegen die Wolke aus«
;,[{$ leeren, und in diesem Falle kann von der Erde
iscbr ein Blitz gegen die Wolke fahren.
- n# Daß dies die wahre Erklärungsart von dem
lge^k Donnerwetter sey, solches lehren uns viele Ver-
dat suche, die man darüber angestellt hat. Denn
' dst Zur Zeit eines Gewitters gehen in der Luft elek-
n ^ irische Wirkungen vor, und man kann alsdann
si^'die Körper ohne Maschine elektnstren. Eins
iE blecherne Röhre, die in Schnüren von blauer
r ik Seide hängt, und eine aufgerichtete eiserne Stange,
ter^die in Pech stehet, geben bei Annäherung eines
auch Gewitters elektrische Funken von sich. Derglei,
uu-'chen bemerkt man auch an einem Menschen, der
lauf ursprünglich elektrischen Körpern stehet, wenn
viel'lhm zur Zeit des Gewitters ein unelektrischer
siech Körper zu nahe kommt. Daraus ist also offenbar,
her, daß ein Theil der elektrischen Materie sich in die
teN/^lecherne Röhre, in die eiserne Stange und in den
hch Menschen ergieße. Dies würde aber nicht geschehen
ttju» können, wenn nicht die uns umgebende Luft und
[est die über uns stehende Wolke elektrisch wäre. Hier-
val) aus läßt sich demnach mit Gewißhelt schließen, daß
chM das Donnerwetter ein gewaltiger und heftiger Aus-
' bruch der elektrischen Materie in der Luft sey.
^ Aus dieser Erklärung vom Gewitter wird ein
^eder leicht abnehmen können, wie ungegründet
iE"^Meinung derjenigen sey, welche glauben,
" » .alsdann, wenn das Wetter einjchlagt, ein
^dein mit der größten Heftigkeit aus der Luft
L^>chleudert werde, den sie einen Donnerkeil
pennen. Dergleichen in der Erde hin und wieder
kindliche Steine sind ganz glatt, haben gemei-
^lich die Gestalt eines Keils, und an ihrem
^pse ein rundes Loch. Diese ihre Gestalt beweiset
hinlänglich, daß.sie ehemals von den alten
vlkern gemacht sind, die sich dergleichen als
gaffen in ihren Streitigkeiten bedient, oder sie
zu Opfermessern gebraucht haben. Es ist
A Sanz und gar unmöglich, daß ein solcher
un& schwerer Stein in der Lusr erzeugt
L,,. EU könne. Und da der Blitz ein elektrischer
Uhl ist, sy mit ihm kein Dvnuerstein
chtS
'tigj
ent?
%
■alt»
tn<r
yerunrersayren. Würde das Zerschmettern der
vom Blitz getroffenen Baume durch einen solchen
Stein verursacht, so müßte ein Mensch davon in
Stücken zerschlagen werden; aber man sindet au
einem solchen Erschlagenen nicht die geringste
Spur von einer Wunde. Alle geheimnißvolleu
Kräfte, die man daher dem Donnerkeile zu-
schreibt, daß, zum Exempel, ein Haus, in
welchem ein solcher Stein ist, vor dem Einschla-
gen des Gewitters gesichert sey; daß die Kühe
die durch Zauberei verlorne Milch wieder bekom-
men, wenn man ihre Euter mit dem Donnerkeile
bestreichet, oberste durch das an ihm befindliche
Loch melket, sind lauter Geburten des Aber-
glaubens. Eben so abgeschmackt ist auch der
Wahn, daß der Blitz kein Haus berühre, in
welchem Feuer auf dem Heerde von solchem Holze
angezündet und unterhalten wird, das ehemals
vom Blitze ist getroffen worden.
Einige sind inzwischen der Meinung, daß der
Blitz in den Schornstein alsdann nicht sch'age,
wenn Feuer auf dem Heerde brennet, weil
solches die Zugluft des Schornsteins oben hin-
ausjage. Allein es kann dieser Meinung nicht
wohl beigepflichtet werden. Denn, weil das Feuer
gewöhnlich mit Rauche verbunden ist; dieser
aber zu den Leitern der elektrischen Materie
gehört: so wird der Blitz lieber durch den Rauch
herabfahren, ehe er seinen Weg durch die vom
Rauche befreiete Luft nehmen sollte.
Biele Leute reden auch von einem kalten
Schlage, und schreiben ihm die Knast zu, daß
er durch seine Kalte des Feuer wieder auslösche,
das zuvor durch den Blitzstrahl cnistandLU war.
Allein dieser Ausdruck.ist eben so widersprechend,
als wenn man sagt: es giebt einen kalten und
warmen Flintenschuß. Jeder Blitzstrahl, 'er
mag zünden, oder nicht zünden, ist ein heftiger
AuSbruch der elektrischen Materie. Da inzwi-
schen die Erfahrung uns lehret, daß ein zweiter
Schlag das Feuer wieder auslöschen könne,
welches der erste angezündet hat, so geschiehet
solches durch die damit verbundene schnelle Aus-
dehnung der Luft, wodurch die Flamme auf
eben die Art, wie das Feuer in einem Schorn-
steine durch einen Flintenschuß, ausgelöscht wird.
Mancher bildet sich ein, daß ein durch einen
Wetterstrahl entzündetes Haus nur durch Milch
gelöscht werden könne.- Nun ist zwar nicht zu
laugnen, daß die Milch, weil sie zäher als
Wasser ist, zum Feuerlöschen besser sey. In,
zwischen kann ein solches Haus auch durch Wasser
gelöscht werden, wenn es nur gleich in großer
Menge vorhanden ist. Die Ursache, warum
dergleichen Häuser gemeiniglich abbrennen, rührt
größrentheils von der Heftigkeit des Feuers her,
dos sie auf einmal in Flammen setzet.
Iltis i
Va ber Blitz Äaume und Häuser rn den Brank
stecket, die. dicksten Mauern zerspaltet-, und
Menschen und Vieh im Augenblick tobtet, so ist
ein vernünftiger Mensch verbunden, diejenigen
Mittel, die ihm Gott durch die Natur darbietet,
zu gebrauchen, um sich gegen solche schädliche
Wirkungen in Sicherheit zu setzen.. Alle Ver-
haltungsregeln, die man zu dem Ende geben
kann, müssen, wenn sie bewahrt seyn sollen, sich
auf die Wahrheit gründen, daß das Donner-
wetter eine Elektricität sey. Da dieses gewiß
ist, so kann man auf das Gewitter alles Das-
jenige anwenden, was von der künstlichen Elek-
tricität uns die Versuche lehren.. Wir wissen,
daß die elektrische Materie sich am leichtesten
in die Metalle ergieße, und sich durch selbige
vorzüglich fortpflanzen lasse. Dies gilt daher
auch von der Materie des Blitzes, weil sie eine
Elektricitätskraft ist.. Die Erfahrung setzt diesen
Schluß außer allen Zweifel. Denn wenn der
Blitz in ein Gebäude schlägt, so richtet er sich
auf seinem Wege vorzüglich nach den Materien
die ihm zu der geschicktesten Leitung dienen. Da
nun dieses vor allen anderen Körpern die Me-
talle sind, so folgt auch der Blitz denselben
beständig nach. Wenn daher ein dicker Draht
von einem Gebäude bis auf die Erde herabginge,
und der Blitz träfe denselben, so würde er ohne
Schaden des Gebäudes an dem Drahte bis zur
Erde herab geleitet werden. Dies hat Gelegen-
heit zu den Blitzableitern gegeben, die man
bereits mit dem besten Erfolge auf Thürmen
und anderen Gebäuden an verschiedenen Orten
angelegt hat. Die Zurüstung derselben ist sehr
einfach und kostet wenig. Sie besteht bloß in
einer eisernen und mit einer kupfernen Spitze
versehen Stange, die mitten auf der Fürst des
Hauses befestiget wird, und einige Fuß höher
seyn muß als die Schornsteine. Gleich über
der Fürst wird an der eisernen Stange ein
Eisenvraht oder kupferne an einander gelöthete
Streifen angebracht, und von da dieses an
einander Hangende Metall bis zur Erde herab-
geleitet. Diese Zurüstung ist ein sehr bewährtes
Mittel, ein Gebäude vor den schädlichen Wir-
kungen des Blitzes zu bewahren. Denn der
Blitz fällt nun nicht auf die Fläche des Hauses;
sondern auf die aufgerichtete eiserne Stange,
und läuft an dem Ableitungsmetalle ohne allen
Schaden des Gebäudes zur Erde herab. Dieser
große Nutzen, den man von den angelegten
Blitzableitern zu erwarten hat, wird durch die
Erfahrung bestätiget.
Einige sind der Meinung, als wenn die Ge-
wittermaterie dadurch herbeigezogen, und der
Blitz auf ein solches Gebäude vorzüglich füll:»
würde.. Allein die Erfahrung lehret uns M
Gegenthcit, indem durch Ablcirer oftmal-
nur eine gemächliche Ableitung der Blitzmaterir
ohne Schlag geschiehet.
Ist ein Haus mit solcher Zurüstung nicht ver-
sehen, so muß man andere Verhaltungsregeln
gebrauchen, damit man von dem Blitzstrahl nichk
getroffen werde. In dieser Absicht erwähle ma°
dei einem nahen Gewitter in der Stube denje-
nigen Ort, der uns von den Körpern, die stark-
Leiter der elektrischen Materie sind, am meiste
entfernt. Da dieser gewöhnlich in der Mitte
der Stube sich befindet, so ist auch dieser Platz
der beste Verwahrungsort. Viele setzen sich zur
Zeit eines nahen Donnerwetters an ein Fenster,
an eine Wand oder auch wohl nahe an den iß
der Stube befindlichen eisernen Ofen. Dies is-
eine sehr üble und gefährliche Gewohnheit. Der
Blitz fährt als ein elektrischer Strahl vorzüglich
in die Körper, die sich stark elektrisiren lasse"
Er hält sich daher gemeiniglich an den Wände»
auf, ergreift das an den Fenstern befindliche
Viel und Elsen, und zerschmelzet die Metalle,
die er an den Wänden und Thüren antrifft.
Um den Blitz nun desto weniger zu uns zu leiteu,
ist ferner die Regel in Acht zu nehmen, d-S
man alles Metall von sich ablege. Denn ds
Blitz schießt auf seinem Wege zuverlässig dahi".
wo er solches antrifft.
Aus eben der Ursache würden die vornehme"
Leute wohl thun, wenn sie die Eisendrähte, dir
aus ihrer Wohnstube nach den Klingeln gehe",
abschafften und dafür hänfene Linien erwählte«"
Wenn ste dieses nicht beobachten, so wird de-
Blitz, wenn er an der einen Seite in das Hau^
fährt und den E-sendraht ergreifet, auch ""
demselben gewiß dis in die Wohnstube fortge-
leitet werden, und daselbst seine Zerstörung""
anrichten.
Sind wir zur Zeit eines nahen Gewitters
auf freiem Felde und daselbst der höchste Gcge"'
stand, so ist die Gefahr sehr groß, erschlage".!
zu werden. Denn der Blitz nimmt immer a"l
dem Felde den höchsten Körper mit- ehe e-
gerade durch die ursprünglich elektrische Lui'k
mit Gewalt zur Erde fährt. In solchem Falle
ist kein besseres Mittel, als sich mit dem ganze"
Leibe auf die Erde zu legen, und sich lieber de«"
Regen auszusetzen, als sich vom Gewitter &
schlagen zu lassen. Am gefährlichsten ist es,
unter einen Baum zu treten.. Davor könne"
die Leser und besonders die Lanbleute nw
genugsam gewarnt werden. Es sind davon f*“
viele traurige Beispiele vorhanden.
I,
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MMMWDMDMWWDMMMMMMWMMDWWM
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Brandverhütungs- und BrandhülfsLafeln in Hinsicht auf Feuersgefahr.
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m
fallt
nzt»
de">
iP
eii
ifirf
richt
sck
i* Brandverhütungstafel, oder wie
man sich verhalten muß, um Feuers-
brün sie zu verhüten.
Da das wohlthätige Feuer nur gar zu leicht
schädlich werden kann, so hat man sich desselben
Zum Leuchten, Kochen, Backen und Rösten mit
aller Vorsicht zu bedienen; man darf Kinder
nicht mit Feuer, insbesondere Knaben nicht
mit Schießpulver, und anderen brennbaren Ma-
terialien spielen lassen. — Man soll mit Pulver,
Kerzen, Licht und Laternen niemals scherzen,
auch am sichersten Orte nicht, damit der Scherz
nie am unsicher» Jemanden einfalle und wieder-
holt werde.
2. Wo Leuchtspahne, oder Schleißen gebraucht
werden, da mache man eö sich zur Regel, so
wenig mit diesen, als mit einem freien Lichte in
Kammern, wo brennbare Materialien sind, oder
auf Böden, oder in Scheuern, oder in Ställen
Zu leuchten, und mit diesen dahin zu gehen.
, Z. Die Laternen, deren man sich, zumal im
ländlichen Haushalte bedient, muß man von
Blech nehmen; die hölzernen sind gefährlicher,
und müssen zum wenigsten sehr geräumig und
mit einem beblechten Boden versehen seyn. —
Keine Laterne, die beschädigt ist, oder in der
ein Glas fehlt, darf gebraucht werden. — Die
größeren sind den kleineren vorzuziehen, sowie
die viereckigen den runden. Papierlaternen
müssen gar nicht geduldet werden.
An den Orten, wo man die Laterne in den
Ställen hinstellt, oder hinhängt, muß die höchste
Reinlichkeit herrschen, und von ihnen muß alles
brennbare Material entfernt bleiben. — Am
besten ist, wenn zwei Personen mit ihr in die
Ställe aehen.
4» Wachsstöcke, die schon oft Feuersbrünste
verursacht haben, weil sie so leicht wieder in
Brand gerathen, wenn sie gebraucht sind, muß
man in blecherne Kapseln schließen, damit der
ganze Stock nicht in Brand gerathe.
5. Feuerzeucbe müssen niemals von Holz, son-
dern immer von Blech seyn, weil Zunder und
Schwefel, in Brand gesetzt, sie leicht anzünden
können.
6. Nachtlichte muß man immer auf metallene
oder irdkne Unterlagen setzen. — Will man ganz
sicher seyn, so setze man sie in ein Waschbecken,
vder in ein mit Wasser gefülltes Gefäß.
7» Kohlentöpfe muß man niemals auf bretterne
Fußböden setzen, sie nach jedem Gebrauch sogleich
ausleeren, nnd der Vettwärmer, durch Kohlen
krbitzt, muß man sich nie bedienen, weil sie
feuergefährlich -sind, und Stickluft erzeugen,
wodurch man leicht das Leben verlieren kann.
8. Das Lesen bei Licht im Bette ist höchst
gefährlich, und muß von Niemand geschehen,
und von Niemand geduldet werden. — Es ist
unzeitig, und Gefahr drohend.
9. Beim Emheitzen stecke man nicht zu viel
Reisig auf ein Mal in den Ofen, damit der
Ruß nicht in Brand gerathe.
10. Damit das Heerd - und Ofenfeuer keinen
Schaden anrichte, wenn es gebraucht ist, muß
2) fleißig darauf geachtet werden, b) muß man
sich nicht eher zu Bett begeben, als bis noch
ein Mal darnach gesehen worden, und -<) die
blechernen Ofenthüren fest verschlossen sind.
11. Man dulde es niemals, daß Mägde mehr
Holz oder Stroh zum Gebrauch des künftigen
Morgens »n die Küche bringen, als nothwendig
und höchst erforderlich ist; — daß sie dasselbe
vor dem Ofen oder in der Ofenröhre dörren,
oder so hinlegen, daß Schaden entstehen könnte,
wenn es sollte in Brand gerathen.
12. Vor allem sey man reinlich in der Küche
und in Kaminen, wie auch selbst auf den Rauche
kammern, damit nicht durch Dpähne, und son-
stigen Unrath Feueröbrünste entstehen, wie das
schon oft der Fall gewesen ist.
13. Was deshalb irgend am Tage herbeige-
holt und an den rechten Ort hingelegt und
gestellt werden kann, leide man nicht, daß es
am späten Abend noch bei der Laterne geschehe.
14. ^ Man lege nichts unter, neben, oder auf
und über den Ofen, was sich leicht entzünden
kann; der warme Ofen des Abends, und der
erhitzte des Morgens können leicht Zündungen
verursachen.
15. Die Aschenfässer gehören nirgends anders
hin, als in den Keller; besser ist es, wenn der
Heerd unten gewölbt ist, und oben ein leicht zu
verdeckendes Loch hat, worin man die Asche
schüttet. In solchem Behältniß glimmt sie nicht
fort, und kann herausgenommen werden, wenn
sie ganz kalt ist. — Katzen und Hunde müssen
nicht in Aschenbehälter, und vorn in die Oefen
kommen können, sie vertragen Kohlen und Funken,
und das um so geschwinder, je mehr sie davon
gebrannt werden.
16. Fett, Speck und Oel brate und koche
man nur bei ganz gelindem Feuer, rühre es
nicht mit einem nassen Löffel um, und komme
ihm mit Wasser und mit der Lichtflamme nicht
zu nahe. — Soll Mehl oder Brühe zu dem
heißen Fett gethan werdet,, so nehme man es
■
Ü
z vom Kener weq; entzündeter
Speck hat schon häufig Feuersbrünste verursacht.
Entzündet es sich aber dennoch, so hüte man
sich, Wasser darauf zu gießen, um es löschen
zu wollen, weil es darnach noch ärger auffährt;
sondern man decke eS gleich mit einem eisernen
Deckel zu, oder beschütte es mit Sand und
Asche, um es auszulöschen.
17. Firniß zumAnstreichen, Malen und Druk-
ken muß nie im Gebäude. sondern immer draussen
im Freien gekocht werden. Das Oel nimmt
einen größern Grad von Hitze an, als Wasser,
und steckt selbst Holz sogleich an.'
18. Back- und Bratöfen, die in den Küchen
angebauet sind, müssen höchst feuerfest angelegt
und beständig in solchem Zustande erhalten wer-
den. Man muß sie niemals ohne die höchste
Noth in der Nacht gebrauchen, und noch weni-
ger dazu mißbrauchen, daß man Flachs in ihnen
dörrt, der gebrochen werden soll. Unzählige
Feuersbrünste sind dadurch schon verursacht;
und die größeste Vorsicht reicht da nicht immer
aus, sie zu verhüten.
19. Daß Tabacksrauchen muß, während man
im Bette liegt, ganz unterbleiben, auch nicht
an Orten geschehen, wo leicht ein Unglück da-
durch veranlaßt werden kann. Z. V. nicht in
Scheunen und Stallen, in Werkstätten, wo
Spähne liegen, auf Böden, hölzernen Brücken,
Gehölzen, wenn es trockne Witterung ist, auch
nicht in der Nähe von trocknem Heu oder Korn
im Felde, oder Pulvermühlen und Magazinen.
20. Vorzüglich vorsichtig muß man mit dem
Feuerschwamm und Zunder seyn, weil er lang-
sam fortglimmt und große Hitze verursacht. —
Wer Feuer damit anschlägt, muß nur ein Theil-
chen davon abreißen, und das Uebrige früher
in die Tasche stecken, ehe er anschlagt, weil
sonst ein Fünkchen darin fallen, und er in der
Tasche fortbrennen kann.
21. Die Asche ans der Pfeife störe man nie
eher aus, als bis der Kopf ganz kalt ist, und
thue das noch weniger in Höfen und Gebäuden,
oder in Spuckkasten von Holz, worin Sage-
spahne sind.
22. Die Betten, vorzüglich diejenigen, unter
denen Stroh ist, müssen niemals zur Nachtzeit
und bey'm sichte gemacht werden. Die beste
Zeit dazu ist Vormittags, damit sie sich lüften
können.
25« Kinder muß man nie im Zimmer mit dem
Lichte allein lassen, und es ihnen so früh als
möglich beibringen, daß sie das Feuer scheuen,
und nicht nur dem Lichre spielen.
24. Eben so muß man sich hüten, irgendwo,
etwa in der Eile, oder bei'm Schrecken ein Licht
stehen zu lassen, wo einige Gefahr davon j»
befürchten ist.
25. Muß im Stalle etwa bei Viehkrankheiten
geräuchert werden, so muß das Rauchbecke»
immer in einen nassen Eimer gestellt, verdeck!
dahin getragen, und mit großer Vorsicht Ge-
brauch davon gemacht werden.
26. Da auch Reibungen Entzündungen her-
vorbringen können, so muß man die Räder fl»
den Wagen, die Pfannen und Zapfen an de»
Mühlenwellen der Wasser-, Roß-, und Oel-
mühlen in den Gebäuden, und an den Glocke»
auf den Thürmen, wie an sonstigen Maschine»
zu rechter Zeit einschmieren, und das um s»
mehr, wenn sie in schnelle Bewegungen gesetzt
werden.
27. Mehrere Körper entzünden sich von selbst/
wenn sie fest auf einander liegen, man muß
daher feuchtes Heu, Grummet, Taubenmist/
feuchte Steinkohlen, mit Theer oder Oel ange-
feuchtetes Zeuch, Sagespähne, Lohe, geröstete
Kleie, Flachs, Hanf, Cichorien, ungelöschte"
Kalk und dergl. nicht fest packen, oder von Zeit
zu Zeit lüften, und alle diese Dinge mit Um»
und Vorsicht aufbewahren.
28. Da man Beispiele hat, daß Brillen/
mit Wasser angefüllte Glaskugeln, Brennglaser,
auf welche die Sonne zufällig in einer gewisse"
Richtung schien, Brand veranlaßten, so muß
man in der Aufbewahrung derselbigen gleichfalls
Vorsicht anwenden.
29. Bricht ein starkes Gewitter aus, so sey
man auf Feuersgefahr gefaßt, hüte sich aber/
in der Nähe der fast an jedem Hause mehr
oder weniger befindlichen Blitzableiter zu seyn.
Diese sind alle metallenen Gegenstände: Klingel-
dräthe, Dachrinnen, Fenfterstäbe, Oefen, Spie-
gel, hohe Bäume vor den Hausern.Dunst- und
Rauchsäulen und dergl. — Hohe Bäume, z.
Tannen, Linden, Pappeln, und andere, deren
Aeste das Haus nicht berühren, sind gute Wet-
terableiter für Häuser »nd müssen als solche geach»
tet, und, wo sie nicht sind, angepflanzt werden.
30. Wahrend des Gewitters muß man das
Feuer auf dem Heerde, oder in den Oefen,
auslöschen, sich nicht erhitzen, sich nicht unter
Bäume stellen, und sich nicht in zahlreichen
Gesellschaften aufhalten.
31. Leiden es die Umstände nur irgend, so
Muß man die Stroh - oder Schindeldächer mck
Ziegeldächern vertauschen, diese mit Lehm, Gips,
oder Kalk vertünchen lassen, und nicht zugeben,
daß sie mit Strohunterlagen oder sogenannten
Docken versehen werden.
33. Was die Einrichtung des Hauses betrifft,
so muß man genau untersuchen, ob sich rücht
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Balken oder Bretter in der Nähe der Feuerstätte,
der Heerde und Kamine befinden, wodurch das
Feuer leicht in das ganze Gebäude gebracht wer-
den kann. — Plättefeuer muß daher Niemand in
den Stockwerken dulden, weil solches Holz da-
durch erhitzt und glühend gemacht werden kann.
54. Kinder, Alte, Blinde, Blödsinnige,
Betrunkene erfordern besonders fleißige Aufsicht,
damit sie das Feuer nicht verwahrlosen.
II. Brandhülfötafel bei auögebroche-
nen Feuersgefahren.
1. Ueberlege in Stunden der Ruhe schon,
was du zu thun hättest, wenn bei dir oder in
deiner Nachbarschaft, besonders des Nachts
Feuer auskäme, wie du dich retten, und wohin
du deine Sachen schaffen müßtest, und verstän-
dige dich darüber mit deinen Hausgenossen. Ent-
wirf also eine besondere Feuerordnung für dein
Haus.
s. Als vorzüglichstes Rettungsmittel in solchen
möglichen Gefahren befleißige dich^ der vollkom-
mensten Ordnung in allen seinen Sachen. Jede
Sache muß ihren bestimmten Platz haben, so
daß sie selbst Kinder im Dunkeln finden können. —
Wenn man zu Bette geht, muß man die Kleider
so legen, daß man im Stande ist, sie schnell
ohne Licht wieder zu finden, und anziehen zu
können. — Ein gutes sicheres Feuerzeuch, um
Licht zu bekommen, muß Jeder in der Nähe und
in Bereitschaft haben.
5. Es ist sehr anzurathen, in einer hochgele-
genen Schlafkammer immer eine Strickleiter,
oder ein Seil vorräthig zu haben, um sich und
die Kinder im Nothfälle herunterlassen zu kön-
nen. — Wohnt man in Städten, so ist es räth-
lich, mit dem Nachbar auszumachen, daß man
durch eine Rettungsthür, die in sein Haus geht,
Im Stande sey, sich zu flüchten.
4. Die besten Sachen muß man so stellen,
daß sie leicht fortgeschafft werden können» Das
Hauögerathe sollte daher, so weit es möglich
wäre, mit Handhaben versehen seyn. Durch
weite und bequeme Treppen, durch mehrere Aus-
Lange, groß^ Fenster und dergl. wird das Ret-
lungSgeschä^lsehr erleichtert.
5. Das Vieh in den Ställen muß so angelegt
sipn, daß es leicht loszubinden ist.
6. Die Schlüssel zu einer jeden Stube oder
Kammer und auf den Boden müssen schnell zu
unden , und leicht zu unterscheiden seyn, damit
Man in der Geschwindigkeit Alles öffnen kann.
7. Jede Haushaltung sollte einige Löschwische,
aver Feuerpatschen, einige Feuereimer, und eine
'--andspritze haben, und die kleinste Gemeinde
wenigstens eine Feuerspritze mit den dazu erfor-
derlichen ächten hänfenen Schläuchen und Eimern
besitzen. — Auch jedes wichtige Gebäude solltemit
einem vollständigen Feuerapparat versehen seyn,
8. Bricht ein Feuer aus, so sey nicht gleich
vor Schrecken außer dir, und verliere die Be-
sonnenheit nicht; du'rettest sonst vielleicht Klei-
nigkeiten, und lässest das Wichtigste verbrennen.
Da die meisten Feuersbrüuste erst einen kleinen
Anfang nehmen, so kann sie der Besonnene und
Murhvvlle oft in ihrer Geburt schon ersticken. —
Verheimlichen aber darf man kein Feuer, son-
dern man muß sogleich um Hülfe rufen.
9. Fängt durch Zufall etwas an zu brennen,
so suche es durch andere Sachen, die du schnell
daraus wirfst, oder dagegen drückst, zu ersticken,
denn ohne Zutritt der Luft kann kein Feuer auf-
kommen. Man darf daher, wenn man etwa
unter dem Fußboden, oder in einer Wand,
Gluth oder Rauch bemerkt, nicht gleich auf-
reißen, und dadurch dem Feuer Luft machen,
sonder»: muß die Oeffnungen mit feuchtem Mist
verstopfen und so lange Wasser darauf gießen,
bis es nicht mehr raucht.
10. Vor allen Dingen muß man auf Rettung
der Kinder, Alten, Schlafenden und Kranken
bedacht seyn; dann rette »nan Thiere und Sachen
von Werth. Dabei ist die Richtung des Winde-
genau zu beobachten, damit man die zu retten-
den Sache»» dom Feuer nicht entgegen trage,
und auch die Spritzen so stelle, daß der Wind
nicht gegen sie geht.
t ii. Kommt irgendwo im Orte Feuer auf, so
eile sogleich mit deinem Löschgerärh zu Hülfe.
Diejenigen, welche zu Hause bleiben, müssen
indeß Alles so herrichten, daß es, wenn da-
Feuer nahe kommt, leicht fortgeschafft werden
kann. Jemand muß auf dem Boden oder Dache
Acht auf das Flugfeuer haben, und sich zu dem
Ende mit einem Gefäß voll Wasser und einer
Handspritze, oder wenigstens mit einer Gieß-
kanne, versehen. Uebrigenö müssen alle Oeff-
nungen des Hauses nach der Feuerseite hin wohl
verschlossen werden.
13. Man warte nicht auf Spritzen, ehe man
zu löschen anfängt, sondern tauche den Lojch-
wisch (eine lange Stange. woran vorn Lappen
so angebracht sind, daß sie viel Wasser einsau-
gen) in's Wasser, patsche damit das Feuer aus,
und werfe auch so viel Lehm, Schlamm, Sand
und nassen Mist in das Feuer, als nur immer
möglich ist.
13. Sey nie ohne einigen Wasservorrath. Bei
einem erst entstehenden Feuer kann ein Eimer
voll Wasser mehr thun, als ein ganzer Teich,
wenn es erst Ueberhand genommen hat.
-
Cap. Jahr. 1 Monat 1 Tag.
Thlr. thlr. alb. hl. 25 thlr. alb. hl. 25 alb. hl. 2276
70 2 3 2 10 — 5 7 5 2 490
75 2 6 — — _ 6 — — 2 85o
80 2 12 9 i5 — 6 4 20 2 1210
85 2 *7 •7 5 6 9 i5 2 1670
90 2 22 4 20 — . 7 2 10 2 193°
95 2 27 2 10 7 7 5 3 i5
100 5 — — — 8 — 3 876
eoo 6 — — 16 — — 6 75"
5oo 9 — — 24 — _ — 9 1125
4oo 12 1 _ 1 i5oo
5oo i5 — _ 1 8 — 1 3 1876
600 18 — L 16 — .— 1 7 2260
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800 24 — — — 2 — — 2 726
90» 27 — — — 2 8 — — 2 4 1100
»000 5o — — — 2 16 — — 2 7 1475
d) 4 pro Cento.
1 Jahr. 1 Monat. 1 T<
thlr. alb. hl. 25 thlk. alb. hl. 25 alb. hl.
— 1 3 9 — — 1 7 —
2 6 18 2 i4 —
— 5 10 2 — 3 21 —— —
— 6 1 11 5 23 - -
6 4 20 6 10 —
— 7 8 4 — -— 7 17 —
— ö 11 i3 — 8 24 —
— 10 2 22 — io 6 —
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1 6 4 20 5 2 10 1
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1 Jahr.
1 Monat.
1 Tag.
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16 — — 1 10 8 ■— 1 4 2000
20 — — 1 21 4 — 1 8 2600
24 — — 2 — — 2 1 723
28 — — 2 10 8 — 2 5 1225
32 i— — 2 21 4 - 2 9 1725
36 — — 3 — — — 3 1 2225
4o — — 3 10 8 — 3 6 45o
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Cap. Jahr. 1 Monat
Thlr. thlr. alb. hl. 25 thlr. alb. hl. 25
1 1 7 5 — 1 i5
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4 6 4 20 — 6 10
5 8 — — — 6 —
6 — 9 7 5 — 9 i5
7 -— 11 2 10 — 11 5
8 — 12 9 i5 1 — 20
9 i4 4 20 — 1 2 10
10 — 16 — — 1 4 —
i5 — 24 — — 2 — —.
20 1 2 8 —
25 1 8 -— 3 4 —
3o 1 16 4 — —
35 1 24 4 8 ~
4o 2 — 5 4 —
45 2 8 6 — —
. 60 2 16 6 8 —
55 2 24 — 7 4 —
60 3 — 6 — —
65 3 8 — 8 8 -
.7« 3 16 9 4 —
75 3 24 - 10 — —
80 4 _ 10 8 —
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9" 4 16 _ 12 — —
4^5 4 24 — ,— 12 8 —
100 5 — i3 4 —
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— — 960
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— 1200
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— 5 620
— 10 is5o
1 % ** 1875
1 9 226.
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2 7 1475
3 — 2100
3 6 45o
3 1075
4 4 1700
3ü
Verzeichnis des Abgangs und der Ankunft der weitenden und fahrende»
Posten bei dem Ober-< Post-Amte zu Cassel. '
1 R ^L t e ri d e'P'o'st e n,.
Berliner Cours.,- v-
Abgang: Sonntag, Diensttag, Mittwö'ch und SonNa'b'.
früh; Sonntag und Donnerstag Abends 5 Uhr.
Ankunft: Sonntag, Montag u. Donnerst. Morgens;
Dieysttag und Freitag Nachmittags; Mittwoch
und Sonnabend Abends.
Bremer und Lippeschcr CourS.
Abgang: Montag und Donnerstag Abends.
Ankunft: Diensttag und Sonnabend früh Morgens.
Cölln-Niederrheinifchcr Cours.
Abgang: Diensttag und Freitag Nachmittags 4 Uhr;^
Sonntag, Mittwoch und Sonnabend Abends.
Ankunft: Sonntag, Montag, Mittwoch u. Donnerst.
Morgens; Donnerstag Nachmittags.
Frankfurter Cours.
Abgang: Täglich Abends 8 Uhr; auserdem Sonntag,
Diensttag, Donnerstag und Sonnabend Vormitt,
io Uhr.
Ankunft: Täglich Nachmittags.
Fuldaer - Würzburger - Schmalkalder Cours.
Abgang: Diensttag und Sonnabend Morgens 7 Uhr;
Donnerstag Morgens 5 Uhr.
Ankunft: Montag und Donnerstag Abends 8 Uhr;
Sonntag und Mittwoch Morgens.
Hanseatisch - Hannoverscher Cours. . ,
Abgang:. Täglich Abends.
Ankunft: TäglKh Abends.
Paderborn - Münsterscher Cours.
Abgang: Sonntag und Mittwoch Abends 8 Uhrj
Diensttag Nachmittags 4 Ubr; Freitag Morgens
6 Uhr und Nachmittags 4 Uhr.
Ankunft: Sonntag, Montag, Mittwoch u. Donnerst.
Morgens; auch Sonntag und Donnerstag Nach-.
- mittags. . ' >
Sächsischer - Thüringer - Böhmischer Cours.
Abgang: Sonntag, Mentag, Diensttag, Donnerstag
und Sonnabend fcüb. . > »
Ankunft: Sonntag und Mittwoch Morgens; DienstZag
und Freitag Mittags; Montag und Donnerst^
Morgens und Nachmittags.
^ II Fab r e nde P o ß e n
. Berliner Cours.
"P e r s o n e ri p o st. -
Abgang: Sonntag und Mittwoch früh 5 Uhr.
Ankunft: Diensirag und Freitag Nachmittags 2 ttfo
Packwagen. . *
Abgang: Sonntag und Donnerstag Abends 5 Uhr.
Ankunft: Mittwoch und Sonnabend Abends.
Bremer und Lkppescher CourS.
■ . Diligee. .
Abgangr -.Fr-ltgA früh 5 Uhr.
Ankunft - Montag fcü.^.""
. " - C-öllu^Nze-derrheinifcher CourS.
,P »r st'gm r n p o ft.
Abgang: Diensttag rmd Freitag Nachmittags M
Ankun ft: Mittwoch ulid Sonntag früh.
Packwagen.
A b'ga n -f: Sonntag und Donnerstag früh g Uhr.
Ankunft: Sonntag u.Dounerst. Bormitt. gbi-isUhki
^ ' Frankfurter Cours.
E i l w'a g e nT>
Abgang: Sonntag, Diensttag, Donnerstag u. Sonnab.
Morgens iö Uhr. ,
Ankunft: Sonntag, Diensttag, Mittwoch und FreitH
Abends 5 bis 6 Uhr.
Packwagen.
Abgang: Sonntag, Diensttag, Donnerst, u. Sonvabo
Mittags 12 Uhr.
/Ankunft: Sonntag, Diensttag, Mittwoch u. Freitch!
früh Morgens.
Fuldaer-Würzburger Cours.
Diligence.
^'Abgang: Diensttag und Sonnabend früh 7 Uhr.
'Ankunft: Montag und Donnerstag Abends.
Hanseatisch-Hannoverscher Cours.
Personenpost und Postwagen.
Abgang: Sonntag, Diensttag, Mittwoch und Freies!
Abends 9Z Uhr.
Ankunft: Sonnrag, Diensttag, Donnerst, u. Sonnab. i
Morgens.
Packwagen.
Abgang: Sonntag, Diensttag, Mittwoch vnd Freite'
Nachmittags 4 Ubr.
Ankunft: Sonntag, Diensttag, Donnerst, o. Sorrnab. i
Morgens 7 Uhr.
Paderborn-Münsterscher Cours.
Diligence.
Abgang: Montag früh 5 Uhr; Freitag früh 6 Uhr. *
Ankunft: Sonntag und Donnerstag Nachmittags.
Sächsischer - Thüringer - Böhmischer Courö. j
Erlwagen. [
Abgang: Sonntag, Diensttag, Donnerst, tt. Soaoab. 5
Morgens 5 Uhr.
Anku nft: Sonntag und Mittwoch früh Morgens !
Abends spat.
Packwagen. l
' Abgang: Die.nsttag und Sonnabend Morgens 8 [
Ankunft: Diensttag ünd Freitag Vormittags.
^ ^Mühlhauser Cours. «
Abgang: M'snkazi'und Freitag Nach^ntttLgv Z Uhr.
Ankunft: Movtag'und Freitag Vormittags.
M-
Kurhcssis cher
für das
Jahr 1835,
worin der. ,
Evangelisches neue Katholische und alte Julianksche Kalender,
1 ^
' und ein
Verzeichn^ der vornehmsten Messen, Kram - und Vieh-Märkte,
sowohl in hiesigen als benachbarten Landen,
nebst
anderen gemeinnützigen Sachen
V . ,4 bi enthalten sind.
4‘
Mit Kurfürstlich Hessischem allergnadigsten Privilegio.
Cassel, im Druck und Verlag des reformirten Waisenhauses
M
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SS08
Neumond.
H
Erklärung v e r Zeiche».
Erstes Viertel. Vollmond. Letzte« Viertel.
G 3 ® C
Kennzeichen d e s Jahres.
Im gregorianischen oder Im julianischen oder
neuen Kalender. anen Aalender.
12 ..... güldene Zahl . ; : ; ; . 12.
I......................Epakten......................... XII.
SÄ . ; . . . . Sonnenzirkel. 2k.
8.....................Römer Zinszahl s ; : . ; • 8.
O . .................Sonntags - Buchstabe . ; : . F.
l'l. Marz.
10. Juni.
16. September.
16. December.
Die vier ü u a t e m 5 e r., v ^ *
27. Februar»"
29. Mai.
18. September.
18. December.
Die vier Jahreszeiten.
Frühlings Anfang den 21. März. Herbsts Anfang den 22. September.
Sommers Anfang den 22. Juni. Winters Anfang den 22. December.
Von den Finsternissen des Jahres 1835.
Sn diesem Jahre ereignen sich drei Finsternisse, unter welchen zwei Sonnen- und eine Mond sin*
st er n iß. Nur die Mondsinstemiß ist in Deutschland sichtbar. Der Anfang derselben zu Cassel ist den
lOten Juni, Abends 10 Uhr 45 Minuten, die Mitte um 11 Uhr 13 Minuten und das Ende um 11 Uhr
42 Minuten.
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Mittlere Der Sonne Des Monde^s A Da
Zeit im wahren Mittag. U. I M. Aufg. Unteig. ^ e Auf- ! g-uig. Unter- gang. Juuantjch.
i s Q Evange- Usch. Katholisch.
Woch. Tage. u. M. u. M. um.
Lag - u. Nachtl. U. M. u. M.
1 2 3 Donn. Freitag Sonna. Neujahr Abel, Seth En och Neujahr Macarius Genofeva 12 f t 4 4 5 8 * i 7 7 7 4 0 2 3 10 10 11 9 38 2 6 7 8 l6 33 47 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 5 4 5 G 0 0 r» 3 CT 0 rj" u r> c u Abraham Thomas Beata 4. Advent Adam, Eva Christtag Stephan Joh. Ev. Unsch. K. David 5. n. Chr. Sylvester Neujahr Abel, Seth Enoch Methusal. Simeon
st Da sie aber. Matth.2,13-23 ^'Jhr Lieben. 1. Pet.4,12-19 Da Herodes gestorben. 12 0 9 0 9 t 5 6 6 7 7 7 8 Lägest. 7 st. 56m. Nachtl. 16 - 4- Mrg. u. Nachm. Abds. u. Nachts.
4 5 6 7 8 9 10 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. S. n. n. Simeon Erst Chr. Melchior Balthasar Caspar Paul. Eins. S. n. N. Telesphor Erst Chr. Julianus Severin Mariane Agatho 8 t 9 9 9 7 7 7 6 6 6j 6 4 9 9 9 t 9 4 5 6 8 9 10 11 3 0 ge io . ^ 11 11 11 12 12 12 12 20 35 ^9 1 16 33 54 9 11 12 1 2 3 58 8 16 24 32 4i
S°DaJes.12J. Luc.2,42-52 O'Jchermahne. Röm. 12, 1-6 Da Jesus 12 Jahr alt. Lägest. 8 st. 6 m. Nachtl. 15 - 54 - Nm. u. Abends. Nachts u. Mrg.
11 12 13 14 15 16 17 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. i.Epiph. Reinhold Hilarius Felix Maurus Marcell Anton 1. Epiph. Tatiana Godefried Hilarius Paul Eins. Marzell Ant. Eins. 12 i r 9 8 9 9 9 10 10 10 8 i 9 t t t 4 4 3 2 1 1 0 4 9 9 13 14 16 17 19 20 22 O p cn o* p @ 1 1 2 3 4 6 7 20 54 40 38 48 6 27 4 6 7 8 8 9 9 5i 0 4 1 47 23 5o
L Und am dritt. 3oh.2,1-11 BonderHochz. Lägest. 8 st. 22 m. Abds. u. Mrg. u.
HatJemand. Röm.11,7-16 zu Cana. Nachtl. 15 - 38 - Nachts. Mittags
ih Sonnt. 2. Epiph. Nfst.Icsi, 12 11 7 5g 4 24 <£> p 8 4g 10 12 6 H.3Ron.
19 Mont. Ferdinand Kanutus f 11 - 58 9 25 OJ 10 11 10 3i 7 Melchior
20 Dienst. Fab. Seb. Fab. Seb. t 11 9 57 9 27 p 11 33 10 48 8 Balthasar
21 Mittw. Agnes Agnes I. t 12 t 55! 9 29 9 11 5 9 Caspar
22 Donn. Vincenz Vincent i 12 9 54 9 3i g 12 11 25 10 P. Eins.
23 Freitag, Emerentia Mar. Verl. r 12 9 53 0 32 0* 2 18 11 46 11 Hyginus
24 Sonna. Thimoth. Thimoth. i 12 0 52 9 34 ** 3 43 12 l4 12 Reinhold
C Da er aber. Matth. 8,1-13. Als Jesus vom Tagest. 8(1.41m. Nachts Nm. u.
^Haltet euch. Röm.12,17-24. Berge. Nachtl. 15 - 19 - u. Mrg. Abends.
25 Sonnt. 3. Epiph. 3. Epiph. 12 i3 7 5i 4 35 0 SS 5 4 12 5i i3 2. Epiph.
26 Mont. Polycarp Polycarp * i5 - 5o 9 37 O' 0 6 16 1 40 14 Felix
27 Dienst. Chrysoft. I. Chrys. t i3 9 ^9 . 9 39 p 7 17 2 42 i5 m Maurus
28 Mittw. M. Bett. Carolus 9 i3 t 47 9 4o ® 8 4 3 53 16 Marcell
29 Donn. Samuel Aquilin t i3 9 46 9 42 8 38 5 9 17 Anton
3o Freitag «Adelqstnde Martinia i 14 $ 44 9 44 A. 9 3 6 25 18 Prisca
3i Sonna. Valerius Pet. Nol. t 14 9 43 t 46 9 23 7 2g 19 • . Ferdinand
Februar.
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Gregorianisch. Mittlere Zeit im wahren Mittag. Der E Aufg. sonne jllnterg? l 5 es Mo Auft^ gang. ndes Unter- gang. 7 Da tlt Zulianisch.
B rr Ö Q Woch. Lage. Evange- Usch. Katholisch.
u. | M. lu. | M. 'Fd ^ a tum. '
U. | M. Lag- u Nachtl. u. IM. u. I M.
Und Jesus. Math. 8,23-27. Vom ungestü- Tagest. 9 ft. 3 m. Mor- Abds. u.
^'Seyd Niem.Rom. 13,8-!0. men Meere. Nachtl. 14 - 57 - gens. Nachts.
1 Sonnt. 4. Epiph. 4. Eplph. 12 14 7 4l 4 48 cx c 9 40 8 5o 20 3. Epiph.
2 Mont. Mar. Rein. Mar. Rein. i 14 % 40 9 5o gl? 9 54 10 0 21 u Agnes
3 Dienst. Blasius Blasius 9 l4 9 38 9 52 rr ^ LZ 10 7 11 9 22 cs e Vincenz
4 Mittw. Veronika Veronika 9 14 9 36 9 53 5* 10 21 9 9 23 u Emerentia
5 Donn. Agatha Agacha 9 14 9 35 9 55 j 10 37 12 16 24 * Timoth.
6 Freitag Dorothea Dorothea 9 14 9 33 9 57 10 56 1 24 25 Paul. Bek.
7 Sonna. Richard Romuald. 9 14 9 5i 9 5g 11 19 2 35 26 Policarp
/■7 Er legte. Matth. 13,24-30. Vom guten Tagest. 9 st. 28 m. Mittags Nachts
/ « So ziehet. Col. 3, 12-17. Saamen. Nachtl. 14 - i 12 - u. Abds. u. Mrg.
8 Sonnt. 5. Epipb. 5. Epiph. 12 i5 7 3o 5 0 11 ^9 3 42 27 4. Epiph.
9 Mont. Apollonia Apollonia i5 9 28 9 2 12 29 4 48 28 Carl
10 Dienst. Scholast. Scholast. * i5 9 27 9 4 0 « 5 0.; 1 21 5 49 29 Samuel
ii Mittw. Euphrosine Severius 9 i5 9 25 9 6 2 25 6 4o 3o Adelgunde
12 Donn. Eulalia Eulalia 9 i5 9 23 9 8 F 3 42 7 20 3i Virgilius
i3 Freitag Benigna Benignus 9 15 9 - 21 9 10 5 3 7- 52 1 Brigitta
14 Sonna. Valentin Valentin 9 i5 9 19 - 12 6 29 8 16 2 0 KT Lichtmeß
O DasHimm. Math. 20,1-16 Bonden Arbei- Tagest. 9 ft. 53 m. Abds. u. Mor- «
0*Wissetihr rc. 1. Cor. 9 u. 10 ternim Weinb. Nachtl. 14 - 7 - Nachts. gens. r>
i5 Sonnt. Sepruag. Sepmag. 12 14 7 17 5 14 Ü* 7 53 8 56 3 n Septuag.
16 Mont. Zuliana Constantia 9 l4 9 i5 9 l5 SS 9 18 8 54 4 Veronika
t7 Dienst. Constantia Donatus 9 14 9 i3 9 17 a-c 10 44 9 10 5 Agatha
18 Mittw. Concordia Sim. B. 9 14 9 11 9 19 9 9 9 29 6 Dorothea
19 Donn. Susann« Mansuet. 9 14 9 9 9 21 F 12 8 9 5o 7 Richard
20 Freitag Eucharius Eleuther 9 l4 9 8 9 22 c 1 33 10 i5 8 Salomon
21 Sonna. Eleonora Eleonora 9 l4 9 6 9 24 2 54 10 49 9 Apollonia
^ Da nun viel. Luc. 8, 4-15 VomSäemann Tagesl.10st.18in. Nachts Mittags
Denn ihr v. 2. Cor. 11 u. 12 und Saamen. Nachtl. 13- 42 - u. Mrg. u. Abds.
22 Sonnt. Sexages. Sexages. 12 l4 7 4 5 26 4 9 11 33 10 Gexages.
23 Mont. Reinhard Willigis 9 14 1 9 28 S" c 5 12 12 3i 11 Euphrosine
24 Dienst. Mathias Mathias 9 14 6 59 9 3o 'S"-'« 3 " 6 2 1 3 7 12 Eulalia
25 Mittw. Victorin Nicephor 9 13 9 57 9 3i M ~ 6 29 2 5i i3 Binigna
26 Donn. Nestor Fauftina 9 i3 9 55 9 33 7 6 4 7 14 Valentin
27 Freitag Leander Nicephor 9 13 9 53 9 55 D 7 28 5 21 i5 Faustinian
28 Sonna. Justus Romanus 9 13 i 5i 9 2?I 1 7 45 j 6 33| 16 Zuliana
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M A x z. Den 21. ist Frühlings Anfang
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Tag - und Nacht-Gleiche.
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Greg orianisch. Mittlere Zeit im wahren Mittag. Der £ mT Sonne Untern. . T -e^ S £ )es Mo gang. U. I M. ndes Unter- gang. U. >M. A Da< 'lt Julianisch.
1 6 Woch. Tagt. Evange- lisch. Katholisch. u. | M. u. | M. um.
U. >M. Tag- u Nachtl.
1Lesus n. Luc. 18, 31-43 ^O-Wenich. I.Cor. 13,1-13 Jesus heilt einen Blinden. Tagest. 10 st. 46 m. Nachtl.13 - 14- Mor- gens. Abds. u. Nachts. 17 18 19 20 21 22 23 kr. 0 O* n n rt Quinqua. Concordia Fastnacht Ascherm. Eleonora Petri Stfr. Reinhard
2 3 4 5 6 1 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. Quinqua. Louise Fastnacht Aschcrmittw. M. Betrag Friedrich Friedelin Felicitas Dutnqua Simplicius Fastnacht Ascherm. Theophilus Friederikus Th. v. Aq. 12 t 9 i 9 i3 12 12 12 12 12 11 6 9 9 9 9 9 9 49 47 45 43 40 38 36 5 9 9 9 9 38 40 41 43 45 47 49 *- d E so SS 3 8 8 8 8 8 9 9 0 i3 27 4l 58 19 46 7 8 10 11 12 1 44 53 2 10 l8 27
II Daward. Matth. 4,1-11 ^"E-'Wir erm. 2. Cor. 6,1-10 Jesus wird vom Teufel v. Tagesl.11 st. 13m. Nachtl. 12- 47 - Mrg. u. Mittags Nachts u. Mrg.
8 Sonnt. Invocav. i.Invoc. 12 11 6 34 5 5o 10 20 2 34 24 ^snvocav.
9 Mont. Franziska Franziska s 11 9 32 $ 5i 0 11 5 3 36 25 Victorin
10 Dienst. Henriette 40 Märtir. t 11 9 3o * 53 12 3 4 3i 26 Nestor
ii Mittw. 1. Quar. i.Quarbr. 9 10 % 27 - 55 S-K 1 14 5 16 27 1. Quar.
12 Donn. Gregorius Gregorius t 10 9 25 9 57 2 33 5 5o 28 Justus
15 Freitag Ernst Euphros. $ 10 9 23 9 59 3 58 6 17 1 s Albinus
14 Sonna. Zacharias Mathilde s 9 t 21 6 0 ® 5 24 6 58 2. SMplicia
,o UndJes. Math. 15,21-28 Bon der Ber- Tagest. 11 st. 39 m. Abds. u. Mor-
K-^Weiterl.B. 1. Th. 4,1-7 klarung Jesu. Nachtl. 12- 21 - Nachts. gens.
i5j Reminisc. 2.Remin. 12 9 6 18 6 2 6 5i 6 58 '3 Remintsc.
16! Mont. Heribert Heribert • 9 9 l6 * 4 8 20 7 i4 4 Adrian
17 Dienst. Gertraud Gertraud 9 9 9 -i5 9 6 ff« 9 48 7 33 5 Friedrich
l8! Mittw. Alexander Patritius t 8 9 ii 9 7 11 17 7 53 6 Friedelin
19 Donn. Joseph Joseph 9 8 9 9 9 9 lg - - 8 16 7 Felicitas
20 Freitag Rupert Joachim t 8 9 6 9 11 12 43 8 48 8 Philemon
2i! Sonna. Benedict Benedict 9 7 9 4 - i3 € 2 2 9 29 9 Franziska
, T Und er tr. Luc. 11,14-28 Jesus treibt Tagest. 12 st. 9m. Nachts Mrg. u.
^1^'So seyd n Ephes. 5, 1-9 einen Teufel a. Nachtl. 11 - 51 - u. Mrg. Mittags
-2 Sonnt. Oculi 5. Ocult 12 7 6 2 6 14 3 9 10 23 10 Oculi
Mont. Eberhard Victorin f 7 5 69 9 16 4 2 11 28 11 Rosina
24 Dienst. Gabriel Gabriel 9 7 9 57 9 18 4 42 12 4o 12 Gregorius
25 t ^ Mittw. Mar. Berk. Mar.vrk 9 6 9 55 9 20 5 12 1 55 i3 Ernst
26 Donn. Emanuel Ludgerus 9 6 9 52 9 21 CJ> 5 34 3 9 14 Zacharias
27 Freitag Theophil Rupert $ 6 9 5o 9 23 SS *13'S1 5 5i 4 20 i5 Christoph
28 Sonna. Malchus Günther 9 5 9 48 9 25 Ehe, 6 7 5 32 16 Heribert
Darnach f. Joh. 6, 1-15 Jesus speiset Tagest. 12 st. 37 m. ^g Mor- Abds. u.
^'Denn es ft. Gal. 4,21-31 5000 Mann. Nachtl. 11 - 23- S' gens. Nachts.
*9 Sonnt. Lärare 4. Latare 12 5 5 45 6 27 6 20 6 4l 17 Lätare
3o Mont. Quirinus Quirinus 9 5 9 43 9 28 6 32 7 5i 18 Alexander
3i Dienst. Philippine Balbina - 4 9 4o 9 3o 6 46 8 69 19 Joseph
A peil,
Gregorianisch. Mittlere Zeit im wahren Mittag. Der C Aufg, U. I M. >onne U. I M. Des At 0 nde s ter- ug. Alt - Datum. sulianisch.
s js Q. Woch. Tage. Evange- lisch. Katholisch. 'S'S' ** a Auf- gang. Un ga
U. M. Tag - u. Nachtl. u. I M. u. M
1 Mittw. Theodora Irenaus 12 4 5 39 6 3i 7 2 110 6 20 s Rupert
2 Donn. Theodosius F. de Paul. - 4 i 37 9 33 7 22 11 17 21 Benedict
3 Freitag Darias Richard t 3 * 34 9 34 7 45 9 9 22 n Casimir
4 Sonna. Ambrosius Ambrosius s 5 9 32 9 36 8 16 12 24 23 * Eberhard
, L Jesus spr. Joh,. 8, 46-59 Die Juden Tagest. 13ft 4m. Mrg. u.
^O'Chrrst. a. Hebr. 9, 11-15 wollten Jesu. Nachtl. 10 - 56 - Mittags 2/tacgiö.
5 Sonnt. Iudica 5. Iudica 12 3 5 3o 6 38 8 56 1 27 24 ^udica
6 Mont. Irenaus Cölestinus - ■ 5 1 27 9 4o J 9 47 2 25 25 M. Verkl.
7’ Dienst. Cölestin Hermann i 2 9 25 9 4l 10 5i .3 12 26 Emanuel.
8 Mittw. Apollonius Redemtus t 2 9 23 9 43 |c! 12 5 3 49 27 Theophil
9 Donn. Gerhard M. Cleoph. s 2 t 20, 9 45 ioj 1 25 4 18 28 MalchuS
10 Freitag Daniel Ezechiel t 1 9 l8 t 47 2 5o 4 41 29 Eu stach
ii Sonna. Leo Leo P. 9 1 9 l6 9 48 4 17 5 1 3o Quirin
, Da sie n. Matth. 21,1-9. Vom Einzug Tagest. 13 st. 32 m. Abds.u. Nachts
''Ein jeglich. Phil. 2, 5-11 Jesu, in Jcrus. Nachtl. 10 - 28 - Nachts. u. Mrg.
12 Sonnt. palmsont. 6. Palms 12 1 5 i3 6 5o 5 45 5 18 3i palmfolit.
13 Mont. Juftinus Hermogen - 0 9 11 9 52 M) 7 16 5 35 1 & Theodor
14 Dienst. Tiburtius Tiburtius 9 0 9 9 9 53 8 47 5 54 2 tJ Theodosius
i5 Mittw. Olympia Basilius S 0 9 7 9 55 sS 10 19 6 16 3 DariuS
16 Donn. Grün. D. Grün. D. S 0 9 5 9 57 5 ^ 11 46 6 45 4 Grün.D.
17 Freitag Charfreit. Charfreic. 9 0 9 3 9 58 LZ 9 9 7 23 5 Charfreit.
18 Sonna. Valerian Apollonia 11 69 9 1 ! - 69 * 1 0 8 i3 6 Friedelin
_ rj der S. Marc. 16,1-8 Von der Aufer- Tagesl.'13st.58m. Mrg. u.
*• /'Feget den. 1. Cor. 5, 7-8 stehung Jesu. Nachtl. 10- 2 - ^eaeyls. Mittags
19 Sonnt. Ostersom. H, Öfters. 11 59 4 5g 7 1 € 2 2 9 16 7 Ostern
20 Mont. Ostermtg. Ostermtg. 9 69 9 57 , 3 2 47 10 27 8 Osterm.
21 Dienst. Adolph Anselmus » 59 9 55 9 5 SS 3 19 11 42 9 Oftrdstg.
,22 Mittw. Sother Sotherus * 58 9 52 9 6 U 3 43 12 57 10 Daniel
23 Donn. Georgius Georgius 9 58 9 5o 9 8 * y 4 1 2 10 11 Leo '
24 Freitag Albert Adalbert 9 58 - 48 9 10 3‘ 4 17 3 21 12 JuliuS
25 Sonna. Marc. Ev. Marc. Ev. S 58 9 46 9 11 4 29 4 32 i3 JustinuS |
q Am Abd. Joh.20, 19-23 Jesus kommt Tagest. 14ft. 25m. Nachts Abds. u. 1
* O'Dennall. I.Joh.5, 4-10 bei verschl. T. Nachtl. 9 - 35 - u. Mrg. Nachts.
26 Sonnt. Ouasim. i Quaflm. 11 58 4 44 7 i3 4 42 5 59 i4 Quasini-
27 Mont. Anastasius Ervinus - 58 ; 42 9 i5 G 4 56 6 48 i5 Olympia
28 Dienst. Theresia Vitalis i 5? 9 40 9 16 5 11 7 56 16 CarisiuS
29 Mittw. M. Bett. Petr. M. t 57 * 2g 9 17 5 28 9 5 17 JodocuS
3o Donn. Eutrop, Cath. S. - 67 9 37 9 19 5 49 10 15 18 Valerio
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1 > Freitag Phil. Jac. Phil. Jac. »1 07 4 35 7 21 1 6 17 11 20 19 Hermogen M
!^2. Sonna. Sigismund Athanasius * 57 I 9 33 - 22 16 53 - 9 20 t3 Sulpitius i
[ist Ich bin. Joh. 10, 12-16 Vom guten I ! Tagest. 14 st. 49 m. >Mrg. u. Na 7^
f“*)Denn d. I.Pet. 2,21-25 Hirten. 1 I Nachtl. 9 - 11 - j Mittags '410 ♦ e
1 3 Sonnt. traf. D». 2.M!s.D 11 57 4 3l 7 24 7 5q 12 20 21 triff. D. > .
4 Mont. Florian Monica s 57 9 29 9 26 8 37 1 11 22 Sother i
1 5 Dienst. Gotthard Pius P. f 57 S 27 9 27 3 9 46 1 5o 23 Georgius
6 Mittw. Dieterich Joh. v. Pf. s 56 9 25 9 29 E ii 2 2 21 24 Albert
7 Donn. Gottfried Stanislaus s 56 9 23 9 3o iS H g ^ 12 23 2 45 25 Marc. Ev. V.
! 8 Freitag Stanislaus Mich. Ers. 9 56 t 22 9 32 S'fO 1 46 3 5 26 Cletus
u Sonna. Hiob Greg. Naz. 9 56 9 20 9 34 ' p 3 ii 3 22 27 Anastasius ; j
|Q/\ Ueber ein. Joh. 16,16-23 Ueber ein klei- >Taqesl.15st.14m. Nm. u. j Nachts ! 1
: "LiebenB. I.Pet. 2,11-17 nes werdet ihr Nachtl. 8-46- Abends. >u. Mrg. r, ft
10 Sonnt. Jubilate 3Iubilare 11 56 4 19 7 35 4 59 3 59 28 Jubilare
11 Mont. Christine Gangulph - 56 9 17 9 36 6 9 3 56 29 Sybille 1 1
12 Dienst. Pancratius Pancratius * 56 9 i6 9 38 K 7 42 4 16 3o Eutrop
13 Mittw. Servatius Servatius s 56 9 14 9 4o 9 l4 4 4i 1 Phis. Jac.
14 Donn. Christiane Bonifacius 9 56 t 12 9 4l 10 59 5 l4 2 >-4 Sigism. j
15 Freitag Sophia Sophia 9 56 9. 11 9 43 ii 49 6 0 3 Kreuz Erst!
Sonna.-. Honoratus Joh. Nep. - 56 9 9 9 44 '"cjb 9 6 59 '4' f ^ Floriam ! i
2, Nun aber. Joh. 16, 5-45 . Ich gehe zu Taqcsl.15st.35m. Mrg. u.| ! v]
2 Alle gute. Jac. 1, 17-21 dem, der mich. Nachtl. 8,2 5 - Mittags i ! . H.
1*7 Sonnt. Cancare 4. Cantate 11 56 4 7 7* 46 12 43 8 10 5 Canrare •
:18 Mont. Erich Venantius s 56 . * 6 9 47 1 21 9 27 6 Dieterich
p9 Dienst. Sara Pet. Cälest. 'S 56 9 5 9 ^9 c 1 48 10 44 7 Gottfried K.gj|
.20 Mittw. Athanasius Bernard 9 56 ■ 9 3 9 5o 2 8 ii 5g 8 Stanislaus
2l Donn. Prudens Ubaldus 9 56 9 2 9 52 o " 2 24 i 11 9 Hiob 1 »Li
22 Freitag Helena Juliana 9 56 9 0 9 53 3 Pi 2 59 2 21 10 Gordian
25 Sonna. Desider ' Desider 9 56 5 59 . - 55 p 2 5o 3 3o 11 Christian X
29 Wah.rlich. Joh. 16,23-301 Was ihr in Tagest. 15 st. 56 m. Nachts Nm.u. m
— «eydmber Jac. 1,22-271 meinem Namen Nachtl. 8 - 4- u. Mrg. Abends. m
24 Sonnt. Rogace 5 Rogace ii.|56 3 58 7 56 3 4 4 38 12 Rogare i
25 Mont. Urbanus Urbanus 57 9 57 57 3 i8 5 47 i3 ServatmS V
26 Dienst. Beda Phil. Ner. 57 9 56 9 58 3 34 6 56 i4 Christiane
27 Mittw. Eduard Magd.d.P. 57 9 55 9 59 D 3 54 8 6 i5 Sophia
28 Donn. Ch. Hirns. CH.Himf 9 57 S 54 8 O »S 4 19 9 i3 16 Cch. Himf.
N Freitag Maximil. Reftitut. 9 57 9 53 9 2 2 o 4 53 10 l4 17 Jodokus . .. 3
oo gonna. ] Wigand | Felix P. 9 57 9 52 - 3 ffs 5 36 ii 7 18 Erich •*
9* Wenn aber.Joh. 15u.16sWenn derTrö-I s Tagest. 16 ft. 11m. i Mrg. u. :
^^«o,eyd. I.Pet. 4, 8-111 ster kommen I I Nachtl. 7 - 49 - 1 Mittags
01. gönnt. lEraudi jO Exaudi > n[57| 3 |5l!| - 1 [| 6|3o lllöoj 19 1 Exarröi '
fy tt 1t t u 6. Den 22. ist Sommers Anfang und längster Tag.
Gregorianisch. Mittler^ Zeit im Der Sonne Des Mo ndes Zulianisch.
g -Woch. Tage. Evange- lisch. Katholisch. wahren Mittag. ceusg. u. jM. umerg. U. I M. Aus- gang. Unter- gang. -au Datum.
Q U. M. Tag - u. Nachtl. * s u. I M. u. I M.
1 Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. Nicodemus Sigismund M. Bert. Carpasius Bonifacius Benignus Fortunatus Erasmus Clotildis Optatus Sancius Norbert 11 * i » 57 2 5o ^9 ^9 48 47 46 8 9 9 5 f 5> 4^00 gf . 7 8 10 11 12 2 3? 5o 8 28 49 12 20 21 22 23 24 25 zz Athanasius Prudens Helena Desider Esther . Urbanus )
2 3 4 5 6 58 58 58 58 58 9 9 9 9 9 6 7 8 9 10 12 12 1 1 1 23 ^9 9 27 45 wi u
0 L Wer mich.Hph. 14,23-31 -^4-Und als. Ap. Ges. 2,1-13 Wer mich liebet der wird mein. Tagest. 16st.24m. Nachtl. 7 - 36 - Nachm, u. Abds. Nachts u. Mrg.
7 8 9 10 11 12 i3 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. Pfingsten pfingstm. Felician 2. Quatb. Barnabas Basilides Tobias h.pfingst pfingstm. Pelagia 2. L^uarb. Barnabas Basilides Ant. v. P. 11 9 9 9 9 9 12 58 5g 59 59 59 5g 0 3 9 9 9 9 9 9 46 45 45 45 45 45 44 8 9 9 9 11 12 13 13 i5 14 15 *0 HA. 4- >— 3 5 6 8 9 10 11 57 7 59 6 28 3o 16 1 2 2 3 3 4 5 59 17 39 7 45 3p 46 26 27 28 29 30 31 1 U Pfingsten pfingstm- Pfingstd 2. Quardl Wigand Petronella Nicodem.
cyr* Es war aber. Joh. 3,1 -15 ^O'O welch. Röm. 11,33-36 Mir ist alle Gewalt gegeb. Tagest. 16 st. 31 m. Nachtl. 7 . 29 - Nachts. Mrg. u. Mittags r:
14 * 16 17 18. 19 20 Sonnt. Mont. Dienst-. Mittw. Donn. Frsitag Sonna. Trtnitgc. Vitus Justine Solkmar Arnolph Arnold Silverius 1 H.Dreif. Vitus M. Aurelian Adolph Fronleich. Gervasius Silverius 12 9 5 9 9 9 0 0 0 0 1 1 3 9 9 9 9 9 44 44 44 44 44 44 44 8 * 9 9 9 9 15 16 17 17 17 18 18 •s € 11 ** 12 12 12 1 ^9 9 13 3i 46 5g 12 7 8 9 ID 12 1 2 3 23 42 56 8 18 27 2 3 4 L 6 7 8 e CA- Trinir. ErasmuS Carpasius Bonifaciu- Benignus Lucretia- Medardus
ofL Es war. Luc. 16, 19-31 Gott ist. 1. Joh. 4,16-21 Vom großen Abendmahl. Tagest. 16 st. 34 m. Nachtl. 7 . 26 - Nachts. Nachm, u. Abds.
21 22 23 24 25 26 27 Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Freitag Sonna. 1. n. Trtn Achatius Basilius Joh. d.T. Elogius Jeremias 7 Schläfer 2N.pfigst. Paulin Edeltreu F. Ioh.d.T Prosper Joh. u. P. Ladislaus 12 9 9 9 f 9 9 1 1 2 2 2 2 3 3 9 9 9 9 9 44 44 44 45 45 45 46 8 $ 9 9 9 9 18 19 19 10 19 19 19 IS -r' 1 1 2 2 2 3 4 25 4i 0 23 53 33 24 3 4 5 7 8 9 9 35 45 54 3 7 4 5o 9 10 11 12 13 14 15 l.tt. Flavius Barnabas Basilides TobiaS Mariane Vitus
\nn Er aber. Luc. 14,16-24 ^/'Verw. 1.Ioh.3, 13-18 Bom verlornen Schaaf. Tagest. 16(1.83 m. Nachtl. 7 = 27 = M»rg. u. Mittags Abds. u. Nachts.
^8 >29 30 Sonnt. Mont. Dienst. 2. n. Tnn. Pet. Paul Paul. Ged. änpfigst Pet. Paul. Paul. Ged. 12 9 9 3 3 3 5 46 47 48 8 9 19 18 18 5 6 7 27 39 56 10 10 11 26 54 16, 16 17o 18 2.11.1^' Adolph Arnold
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n Gregorianisch. Mittlere Zeit km wahren Mittag. Der E Äufg7 Sonne jUnterg. "D es M 0 °Auft" gang. ndc s Unter- gang. r Da tlt Julianisch.
B 2 cs e Woch. Tage. Evange- lisch. Katholisch.
u. M. I U. I M. tum.
u. M. Tag - u. Nachtl. u. M. u. | M.
i Mittw. w> Bug- Theodor 12 3 3 48 8 18 9 l4 11 34 19 U Rosina
2 Donn. Mar. Hms. Mar. Hms. S 4 9 ^9 - 18 10 34 11 5o 20 c Sylverius
3 Freitag Cornelius Arno B. s 4 9 5o 9 17 Z 11 55 9 . 21 Jacobine
4 Sonna. Ulrikus Dseas 9 4 - 5o 9 17 CW iS £5 1 18 12 6 22 c Jft Basilius
00 Es naheten. Luc^15,1-10 Vom reichen Tagest. 16ft. 27 m. Nachm.
^O'So dem. I.Pet. 5, 6-11 Fischzug. Nachtl. 7- 33 - •ä§ u.Abds.
5 Sonnt. 3. n. Trtn. 4n.pfigst. 12 4 3 5i 8 16 2 42 12 22 23 3 - »1 Tritt.
6 Mont. Esaias Esaias $ 4 9 52 9 16 4 10 12 4i 24 Ioh.d.T.
7 Dienst. Wilibald Wilibald 9 4 9 53 9 i5 .w 3S 5 59 1 5 25 Elogius
8 SJfttttt). Kilian Kilian 9 5 9 54 9 14 7 2 1 37 26 Jeremias
9 Donn. Cyrill Cyrill 9 5 9 55 9 14 1 § 8 12 2 23 27 7 Schläfer *
10 Freitag 7 Brüder 7 Brüder 9 5 z 56 9 13 ® 9 6 3 23 28. Roland
11 Sonna. Pius Bonavent 9 5 9 57 9 12 9 45 4 3? 29 Pet. Paul
c)f\ Darum»/. Luc. 6, 36-42 Wenn ihr nicht Tagest. 16 st. 15'nB <, Mrg. u. j
7^'Dennich. Röm.8, 18-23 gerechter seyd. • Nachtl. 7 - 45 s- Mittags * • * •. ‘«
12 Sonnt. 4. tt. Tritt. 6 n.-pfigst 12 • 6 3 58 8: 11 10 13 5 58 3o 4. tt. Trln.
13 Mont. Margar. Margar. 9 ' 5 S 59 - 10 10 '33 7 *9 1 u Theobald
'Dienst. Bonavent Henricus 9 5 4 i 9 9 O _ 10 5o 8 3/ 2 G Mar. Hms.
15 Mittw. Apost. Th. Apost. Th. 9 6 9 2 9 8 3. JO 11 4 9 52 3 ff Cornelius
16 Donn. Ruth Mar. v. K. 9 -6 9 3 9 7 iß 11 18 11 3 4 » Ulrikus
i? Freitag Alexius Alexius 9 6 9 4 9 .6 C 11 3o 12 l4 5 Anselmus
L Sonna. Caroline Friederic. 9 6 9 5 9 6 11 45 1 23 6 Esaias
Es begab. 8tft. 5, 1-11 Jesus speiset Tagest. 16 st. Im. Nachm.
2u,@:Mä) 1. Pet. 3, 8-15 4000 Mann. Nachtl. 7- 59 - u. Abds.
lH Sonnt. 5. ir. Trtn. ön.ppgfl. 12 6 4 6 8 ‘5 9 9 2 32 7 5. n. Trin.
20 Mont. Pias Elias P. F. $ 6 9 7 9 4 12 3 3 42 8 Kilian
21 Dienst. Äbertine Praxedes 9 6 9 9 9 2 12 24 4 5i 9 Cyrill
22 Mittw. Mar. Mgd. Mar. Mgd. 9 6 9 10 9 1 12 52 5 57 10 7 Brüder
23 Donn. Liborius Liborius $ 6 9 ii 9 0 0* Cg 1 29 6 56 11 Pius
24 Freit. Christine Christine 9 6 9 i3 7 58 2 17 7 46 12 Heinrich
25 Sonna. Iacobus Iacobus 9 6 9 14 9 57 G 3 16 8 26 i3 Margar.
T, Denn ich. Matth. 5,20-26 Vom falschen Tagest. 15 ft. 43 m. Mrg. u.
— 'Wisset ihr. Rom. 6, 3-11 Propheten. Nachtl. 8 - 17 - Mittags aoenos.
2t) Sonnt. 6. n. Trin 7nPg|i. 12 6 4 16 J7 55 4 27 8 57 14 6. n. Trin.
27 Mont. Martha Panthal. . 9 6 9 17 9 54 5 44 9 20 i5 Ap. Theil.
28 Dienst. Pantalon Nazarius 9 6 9 19 9 52 7 3 9 »40 16 Ruth
Z Mittw. M. Bttg. Martha 9 6 9 20 9 5i 8 24 9 58 17 Alexius
öo t Donn. Abdon ^ Abdon« 9 6 9 22 9 49 - 9 44 10 12 18 Caroline
Ol iFreitag Germann Lgnat. Loj. 9 6 9 23 9 48 < 11 5 10 23 19 Rusina
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Augu ff.
Gregorianisch.
Woch. Tage. Evange- lisch. Katholisch.
Sonna. ^Pet.Kettfr. jPet. Kettfr.
^ Zu der Z. Marc. 8, 1 - 9 Vom ungcrech- >»'Jch muß. Rom. 6, 19-23 itenHauvhalter
Sonnt. Mont. Dienst. Mittw. Donn. Frektag Sonna. 7. tt Tritt August Dominicus Perpetua Verkl. Chr. Donatus Cyriakx»s 8 n. pgst Stcph.Erf. Dominicas M. Schnee Verkl. Chr. Cajetanus Cyriakus
vjciihiü
Zeit im
,Vjy Sehet. Matth. 7,15-23 Jesus weinet
OO'SoDrd. Rörn.8, 12-17 über Jerusal.
Sonnt.
I !
MitLw.
13 j^Donn.
14, Freitag
i5;<Sonnct.
8. n. Trin
Msont. Laurentius,
Dmrst)-"Hermann^
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M. Himf.
H- n.Pgst
LMTentli^'^ m
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Clara §. •*.
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Euftb. F.
ttT. Hünf.
r? /. Er sprach. Luc. 16,1-9 VomPharisäer
O^'Dasist. 1. Cor. 10,6-13 nnd Zöllner.
U. I M
12 j 6
12
4 25 7 45
- 27 - 44
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Tag- u. Nachtl.
4 |24t|| 7 |47
Tagest. 15 st. 23 m
ytai)tU 8 - 37 -
Tagest. 15 Stund.
Nachtl. g - '
71.33
Ml
Tagest. 14 st. 33 m.
Nachtl. 9 - 24 -
16 Sonnt. 9. tt. Tritt. lOn.Pgst. 12 4 4- 47 7 20 € 10 26 1,26
17 Mont. Bertram. Liberal. F. 9 4 9 49 9 18 10 5i 2 35
18 Dienst. Aenlilia Agapitus 9 44 * # 5o 9 17 i £ 11 24 3 43
*9 Mittw. Sebald Sebald - 3 9 5i 9 14 3 tg 9 9 4 46
20 Donn. Bernhard Bernhard 9 3 55 9 12 ? 12 5 5 4i
21 Freitag Hartwig Cyriaca S 3 i 55 9 10 1 0 6 25
22 Sonna. Oswald Oswald - 3 - 56 9 8 2 - 7 6 Z9
T r? Und als. Luc. 19, 41-48 Jesus heilt Tagest. 14st.12m. Nachts
'^/^'Vonden. 1. Cor. 12,1-1 l einen Taubst. Nachtl. 9 - 48 - u. Mrg.
23 Sonnt. 10 ».Tritt. nn.Pgft. 12 2 4 58 7> 6 5 23 7 25
24 Mont. Varchol. Larchol. 9 2 5 0 4 © k'kb 7 46
25 Dienst. Ludwig Ludoo. K. 9 2 J 1 - 1 6 5 8 3
26 i Mittw. m. Lckk. Adelar i 2 9 3 6 59 c2 si 7(29 8 19
27 Donn. Gebhard Ruffus i 1 9 5 9 6/ 8 62 8 34
28 Freitag Augustin^. Augustin 9 1 9, 6 9 55 ioj 16 8 5i
29 Sonncn Joh. Enth. Joh. Enth. 9 ,1 - ' . 8 55 ii|4i 9il 11
7^/4 sagte. Luc. 1°8, 9-141 Vom barmher- V Tagest. 13 ft. 45 m. *3«1 c. oj! Mrchnr. Abd^. u.
4^'Jch erinn. 1 .Cor. 15,1-10 zrgen Samar. # Nachtl.^0 - 1 5 - St H! u. Abds. Nachts.
>0'Sonnt. ^1^. Tritt I2».pgst. 12, 1 5 lOf 6; 5ö| "8 9 37
bl, Mont. Benjamin j Raymund^ i I .0 . 11 9 481 ‘21 521, 10 -ii
Auf-
gang.
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Datum.
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Woch. Tage. Evange- lisch. Katholisch.
u. | M. I u. | M. tum.
u. IM. Tag - u. Nachtl. u. M. u. I M.
I i Dienst. Egidius Egidius 12 0 5 12 6 47 3 '48 10 58 20 & Bernhard
k 2 Mittw. Rahel, Lea Steph. K. - 0 9 l4 9 44 4 52 — — 21 c (St Hartwig
5 Donn. Mansuet Euphemia 11 6g 9 15 9 42 5 40 12 0 22 c Oswald
4 Freitag Moses Rosalia 59 9 17 9 40 6l5 1 12 25 Zachäus
.5 Sonna. Herkules Laur. Just. - 69 9 18 9 38 6 40 2 32 24 Bartol
fZn Und da. Marc. 7, 31-37 Jesus heilt Tagest. 13 st. 20m. Nachts
O/'Ein solch. 2. Cor. 3, 4-9 zehn Aussätzige Nachtl. 10 * 40 * . u. Mrg.
6 Sonnt. 12 n. Tritt. i3n.pgst. 11 58 5 20 6 35 6 59 3 52 25 12 n. Tritt
7 Mont. Regina Regina s 58 9 22 - 33 M) 7 i5 5 10 26 Gottlieb
8 Dienst. Mar. Geb. Mar. Gb t 58 9 24 9 3o cm 7 29 6 2d 27 Gebhard
9 Mittw. Gorgon )tudomar - 67 9 25 9 28 JO 7 4l 7 4o 28 Augustin
10 Donn. Sosthenes Nie. Tol. 9 6? 9 27 9 26 7 55 3 5j 29 Joh. Enth.
11 Freitag Prothus Prothus - 67 9 29 9 23 8 10 10 1 30 Rebecca
112 i— Sonna. Syrus Guido - 56 9 3o i " 21 8 27 ii l] 3i Benjamin
i*ZQ Und er. Luc. 10, 23 = 37 Niemand kann Taaesl.12st.51 in. jAbds. u. Nach-
,00'LiebenBr . Gal. 3,15-22 zwei Herren d. Nachtl. 11- 9 - Nachts. mittags.
|13 Sonnt. i3n. Tritt. i4n.pgft. ii|56 5 32 6 19 8 5o 12 22 1 (s) i3n.Trin
{14 Mont. Kreuz. Erh Kreuz.Erh - 56 9 34 9 16 9 18 1 3o 2 Rahel, Lea
i5 Dienst. Constant. Nicomed. 9 55 9 35 9 14 € 9 57 2 34 3 ft Mansuet
16 Mittw. 3. Quatb 3. Quatb. 9 55 z 36 s 13 10 46 3 32 4 Z Moses
17 Donn. Lambert Lambert 9 55 9 38 S 10 11 48 4 20 5 er Herkules
18 Freitag Titus Thom. B. - 54 9 39 9 8 ."’S — — 4 57 6 m p Magnus
»9 Sonna. Januarius Januarius - 54 9 4i 9 6 12 69 5 26 7 Regina
Zri Und es. Luc. 17, 11-19 Vom Jüngling Tagest. 12st.25m. Nachts
^ /'Ich sage. Gal. 5, 16-24 zu Nain. Nachts. 11 - 35 - u.Mrgs.
20 Sonnt. i4n.Tritt. i5tt.pgft. 11 53 5 43 6 3 2 18 5 48 8 i4n.Trin.
21 Mont. Mathäus Mathaus 9 53 9 44 . 1 5 40 6 7 9 Gorgon
22 Dienst. Moritz Maurit. 9 53 9 46 5 58 5 4 « 24 10 Sosthenes
23 Mittw. M. Bett. Linus, P. 9 52 9 48 9 56 CM 6 3o 0 38 11 Prothus
24 Donn. Joh. Empf. Joh.Emps 9 52 9 49 9 54 7 56 6 55 12 Syrus
i*> Freitag Cleophas Cleophas - 52 9 5i 9 5i sä 9 24 7 14 i3 Christlieb
26 i— Sonna. Cyprian Cyprian 9 5i 9 53 9 ^9 10, 53 7 37 14 Kreuz. Erh.
\£f\ Niemand. Mtth. 6,24-34 Jesus heilt Tagest. Hst.56m. Nach- Abds. u.
jv,©o wir im. Gal. 5 u. 6 einen Wassers. Nachtl. 12 - 4 - Sei mittags. Nachts.
>27 Sonnt. 15 n. Tritt. ibn.pgft 11 5i 5 54 5 4 7 0 * 5? 4*! ^ Oj 12 21 8 9 i5 i5n.^rin
|28 Mont. Wenzesl. Wenzesl. F. 9 5i 9 56 9 44 1 42 8 52 16! Euphemia
i®9 Dienst. NAchael illfcbael 9 5o 9 58 9 42 2 50 '9 4l 17' Lambert
2o Mittw. Hieronym. Hieronym. - 5o 9 59 9 40 3^2; 11 1 18 3 Quarb.
A
De t o b e r.
Gregorianisch. Mittlere Der Sonne D es Mo ades
g Woch. Tage. Evange- lisch. wahren "Mg. unrerg. Auf- Unter- au aimamjcn.
Katholisch. Mittag. u. M. u. M. Kd gang. gang.
Q U. I «OL Tag - u. Nachtl. -- - u. M. u. M. Datum.
1 Donn. Remigius Remigius 11 5o 6 1 5 57 4 19 — 19 (I) Januarius
2 Freitag Bolland Leodegar 9 ^9 9 3 9 35 4 45 12 18 20 Eustach
3 Sonna. Ewald Candidus 9 49 9 5 - 32 5 5 1 38 21 ■Q Mathaus
4, Undesbeg. Luc. 7,11-17 4 ^'Darum. Ephes. 3, 13-21 Vom größten Tagest. 11 ft. 28 m. Abend-ö. Nachts 3
Gebote. Nachtl. 12 - 32 - u. Mrg. ry
4 Sonnt. 16 n Trtn. 1/n.pgst. 11 ^9 6 6 5 3o gü' 5 22 2 56 22 r* i6n.Trin.
5 Mont. Placidus Placidus 9 ^9 9 8 9 28 HZ 5 36 4 11 23 Tecla
6 Dienst. Fides Bruno C. 9 48 9 9 9 27 K 5 48 5 24 24 Joh. Empf
7 Mittw. Amalie Marcus . 48 9 10 9 24 g 6 0 6 36 25 Cleophas
8 Donn. Ephraim Brigitta 9 4L 9 12 - 22 s 6 i5 7 47 26 Cyprian
S Freitag Dionysius Dionysius 9 47 9 14 9 20 6 3o 8 56 27 Cosm. D.
10 Sonna. Gideon Franc. B. - 47 9 16 - 17 6 5o 10 8 28 Wencesl.
l q Unb c§. Luc. 14, 1-11 4"^'So ermahne. Eph. 4,1-6 Jesus heilt einen Gichtbr. Tagesl.1lst. Im. Nachtl. 12 - 59 - Abends. Mittags
11 Sonnt. 17 n.Trtn. 18 ti Pgft 11 47 6 18 5 15 7 16 11 18 29 17 n.Trtn.
12 Mont. Ehrenfried Maximil. - 4? 9 19 9 10 0 7 5o 12 25 3o Hieronym.
13 Dienst. Colomann Eduard 9 46 9 21 9 10 8 35 1 24 1 6 Remigius
14 Mittw. Wilhelmine Burcard f 46 9 23 9 8 € 9 3i 2 i5 2 n Leodegar
i5 Donn. Hedwig Theresia . 46 9 25 9 6 g 10;38 2 55 3 O Ewald
i6 Freitag Gallus . Gallus 9 46 9 26 9 4 f 11 53 3 27 4 er n Franziske
17 Sonna. Florentin Hedwig • 46 9 28 - . 2 — — 3 5i 5 r: Fides
/» T ®a aber. Mth. 22,34-461 Von der könig- 40'Iä) danke. 1. Cor. 1,4-9,lichenHochzeit. Tagest, ioft. 34 m. Nachtl. 13 - 26 - Nachts Nachm.
u. Mrg. u. Abds.
i8 Sonnt. 18 «.Tri« Ign.pgst. 11 45 6 30 4 5p 1 12 4 10 6 i8n.Trltt
19 Mont. Ptolom. Ferdinand 9 45 9 32 9 67 2 34 4 27 7 Amalie
20 Dienst. Wendelin Wendelin 9 45 9 34 9 55 LN 3 57 4 43 8 Ephraim
21 Mittw. Ursula Ursula 9 45 9 35 9 53 5 24 4 69 9 Dionysius
22 Donn. Cordula Cordula 9 45 9 37 9 5i G 6 53 5 17 10 Gideon
23 Freitag Severin Pet. Pasc. 9 44 9 59 9 49 8 25 5 38 11 Burchard
24 Sonna. Salomo Raphael 9 44 - 4l - 47 9 5/ 6 6 12 Ehrenfried
L l £>a trat. Matth. 9,1-8 Von des Kö- Tagest. IO st. 6m. Mrg. u. Abds. u.
44'So leget. Eph. 4, 22-28 nigs krankem. Nachtl. 13 - 54 - Mittags Nachts.
25 Sonnt. 19 n. Trin 20tt.pgst 11 44 6 43 4 45 n 26 6 46 i3 i9n.Tritt
26 Mont. Amand Evarist 9 44 9 44 9 43 42 4i 7 40 14 Calixtus
27 Dienst. Sabina Jv. Ad. F. 9 44 9 45 9 42 fiZ 1 4i 8 48 i5 Hedwig
28 Mittw. m. Bttg. Gim.Iud. 9 44 9 47 9 39 I 2 24 10 5 16 Gallus
29 Donn. Engelhard Narcissus 9 44 9 49 9 37 2 53 11 25 17 Florentin
50 Freitag Adelheid Hartmann - 44 9 5i 9 35 3 i5 — — 18 Lucas, Ev.
3l Sonna, Wolfgang Wolfg.F. 9 44 9 53 9 33 3 32 12 43 19 Ptolom.
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November.
Gregorianisch.
Woch. I Evange-
Tage., | lisch.
Katholisch.
45
Und Jesu,
'So sehet.
l.Mth.22,1-14
Eph. 5, 15-21
Von des Kö-
Sonnt.
Mont.
Dienst.
Mittw.
Donn.
Freitag
Sonna.
.B.
20 n. Tritt.
Allerseelen
Hubertus
Charlotte
Blondine
Leonhard
Erdmann
Malachias
Emeritus
Felicitas
Leonhard
Engelbert
46
Und es. Joh. 4, 47-54
'Zuletzt, m. Eph.6,10-17
Gebet demKai-
ser, was des
8
9
10
11
12
13
14
Sonnt.
Mont.
Dienst.
Mittw.
Donn.
Freitag
Sonna.
2in.Trtn.
Theodor
Martin P.
tllart. 2$.
Jonas
Hugo
Levin
22n Pgjl
Theobald
Andr. A.
Marr. B
Martin P.
Didacus
Jucundus
47
Darum. Mth. 18, 23-35
'Ich danke. Phil. 1, 3-11
15
16
17
18
19
20
21
Sonnt.
Mont.
Dienst.
Mittw.
Donn.
Freitag
Sonna.
22 n. Tritt.
Otto
Euaenius
Gottschalk
Elisabeth
Amos
Mar. Opfr.
Da ging. Mth. 22,15-22
TrO'Folget m. Phil. 3,17-21
Sonnt. 23 n. Trin
Mont. Clemens
Dienst. Lebrecht
Mittw. M. Bttg.
Donn. Eduard
Freitag Loth, Noah
Sonna.! Günther
4.0 sie. Matth. 21,1-10
T^AebenB.Röm. 13,11-14
U Sonnt.
,z° SOtont.
Von des Ober-
sten Tochter.
23n.pgst.
Ottomar
Greg. Th.
Otto
Elisabeth
Fel. v. Val
Mar. Opfr.
Vom Gräuel
der Verwüst.
24 m Pgfi
Clemens
Joh. v. 1-
Catharine
Conrad
Virgilius
Florentin
Es werden Zei-
chen geschehen.
1. Advent
Andreas
1. Advent
Andreas
Mittlere Zeit im wahren Mittag. Der E ^Aufg7 ?onne IMerg. D * L es Mo Auf- 'gang.. ndes Unter- gang. Da ttt Lulianisch.
u. IM. 'ü. M. tum. . «
U. M. Tag - u. Nachtl. u. M. u. !M.
Tagest. 6 st. 40 m. IAH-- Nachts
Nachtl. 14 - 20 - Mittags. u. Mrg'. ‘ • -
11 44 6 54 4 32 3 46 1 58 20 -S tzOtt.Trin.
9 44 A 55 9 3i >a © 0 F 3 57 3 12 21 0 Ursula
9 44 9 57 i 29 c2 ^ 4 9 4 25 22 er Cordula
44 9 59 9 27 4 23 5 54 23 « Severin
t 44 7 1 9 25 M 4 38 6 44 24 Salome
9 44 3 9 23 4 56 7 55 25 Crispin
9 44 - 4 9 22 5 19 9 7 26 Amand
Tagest. 9 st. 18m. Mrg. u.
Nachtl. 14 - 42 - Mittags
11 44 7 6 4 20 5 ^9 10 i5 27 21 n.^ritt.
r 44 8 9 18 6 29 11 17 28 Sim. Jud.^
; 44 9 9 9 18 3 0-. 7 21 12 11 29 Narciffus !
- 44 9 13 9 l6 8 20 12 55 30 Adelheid j
- 44 • 10 9 i5 9 35 1 20 3i Wolfgang jl
9 45 9 14 9 i3 € 10 ^9 1 55 1 Allerheil.
9 45 • 16 9 12 — — 2 15 2 0 Allerseel.
Tagest. 8 st. 56 m. Nachts Nach- n
Nachtl. 15 - 4- u. Mrg. mittags. Z
11 45 7 18 4 10 12 6 2 52 3 er 22n.Trln.
- 45 9 20 9 9 1 27 2 48 4 ♦ Charlotte
# 45 9 22 9 7 {§« 2 5o 3 5 5 Leonhard
ä 45 9 23 9 6 2 00 3 *§ 4 i5 3 19 6 Erich
- 46 9 25 9 5 Öb 7-T. 55 5 46 3 38 7 Erdmann
S 46 9 27 9 3 G 7 19 4 3 8 Claudius
- 46 9 29 9 2 8 55 4 36 9 Theodor
Tagest. 8 st. 33 m. Mrg. u.
Nachtl. 15- 27 - Mittags
11 46 7 3o 4 1 10 19 5 25 10 23 n.Trin.
s 47 9 3i 9 1 11 3i 6 29 11 Mart. B.
9 47 9 33 t 0 » to 12 22 7 46 12 Jonas
9 47 9 34 3 SS L- ^ St A 12 57 9 8 i3 Emmerich
S 47 9 36 9 58 3 1 21 10 3o 14 Levin
s 48 9 37 9 57 G 1 40 11 47 i5 Leopold
9 48 9 29 9 55 1 55 — — 16 Otto
Tagest. 8st. 16m. Nachm. Nachts
Nachtl. 15 - 44 - u. Abds. u. Mrg.
11 48 7 I 4l[ 3 55 *2 7 ll * 17 24 «Tritt.!
- 4Q 42; % 54 1Ä 21 18 Gottschal^I
I
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il\ . S
©CCCttlfrCE. Den 22. ist Winters Anfang und kürzester Tag.
Gregorianisch. Mittlere Zeit im wahren Mittag. Der Sonne AufgljjÄnterg. U' I M/I U. I M. JL S g ® Ja §! ■2/ ndes Unter- gang. Alt Julian isch. Datum.
1 Q Woch. Tage. ' Evange- NH. Katholisch.
U. > M. Tag - r . Nachtl. 11 IM. u. | M.
1 Dienst. iLongin Eligius 11 ^9 7 44 5 53 1 2 3i 5 |24 19 3 ^'Elisabeth
2 ! Mittw. Candida Bibiana » 5o 9 45 5 53 9c 0 45 4 34 20 0 Amos
5 Donn.. Cassiau Franc, Xav. i 5o 9 47 9 52 5 !T 5 2 5 45 21 O Mar. Opf. j
^Freitag Barbara Barbara s 5o 9 48 1 9 02 1 K 3 23 6 55 22 2 Cäcilia
Z 5'Sonna. Abigail Sabba - 5i 9 ^9 | - 5i © 3 5i 8 5 23 er Clemens
Und es w. Luc. 21,25-34 Ms Johannes Tagesl. 8 st. 2 m Mrg. u. r
| (L^-Was aber.Röm. 15,4-14 imGesangnisse. Nachtl. 15 - 58 - Mittags
6 Sonnt. |2. Advent 2. Advent 11 5i 7 5i 3 |5o 4 26 9 9 24 25n.Trin.
7 Mont. Antonia Ambrosius s 52 9 52 9 |5o 5 i5 10 7 25 Catharine
8 Dienst. Mar.Empf. Mar.Empf. s 52 - 53 9 5o 6 14 10 55 26 Conrad
9 Mittw. Joachim Leocadia 9 53 9 54 9 5o 7 21 11 3i 27 Loth, Noah
10 Donn. Judith Melchiad. 9 55 9 55 9 5o 6 35 11 59 28 Günther *
ii Freitag Damasus Damasus - 53 9 56 9 5o 9 5o 12 21 29 Barthold
12 Sonna. Epimach Justinus - 5 a 9 57 9 5o 11 8 12 38 30 Andreas
et. Da aber. Matth. 11,2-11 Die Juden Tagesl. 7 st. 53 m. Nachts Nach-
| 'Dafürhalte. I.Cor. 4,1-6, sandten Priest. Nachtl. 16 - 7 - u. Mrg. mittags. J
13 Sonnt. 5. Advent 5 Advent 11 & 7 58 3 5o c — — 12 54 1 1. Advmr.
'! i4 Mont. Israel Nicasius i 55 * 59 9 5o 12 26 1 7 2 r> n Candida
15 Dienst. Johanna Jonathan t 55 8 0 9 5o 1 4 7 1 22 .-.3 0 Z Cassian
116 Mittw. 4.Ö.uatbi\ 4 Quatbv 9 56 9 1 9 5o 3 12 1 29 '4 CT Barbara
I '7 Donn. Lazarus Lazarus 9 56 - 1 9 5o 4 4l 1 59 % ^klgail
118 Freitag Wunibald Gratian i' 5/ 9 2 9 5i 6 l4 2 27 6 Nicolaus
N Sonna. Manasse Manaffe - 57 9 3 9 5i @ 7 45 5 8 7 jjt Antonia^
rfct Und dies ist. Joh. 1,19-28 Im 15. Jahre Tagesl. 'st. 48 m. Mrg . u. « W'
e)"'Freuet euch. Phil. 4, 4-7 der Regierung. Nachtl. 16 - 12 - Mittags k
20 Sonnt. 4. Advent 4. 2ldvent 11 58 8 4 5 5i Qi 5 4 5 8 2. Advent
21! Mont. Thomas Thomas 9 58 9 4? > 52 10 8 5 18 9 Joachim-
221 Dienst. Beata Florus 9 59 9 5 9 52 10 52 6 42 10 Judith,^
251 Mittw. M. Bttg.1 Bictorin 9 59 9 5 9 53 <x WC 11 22 8 8 11 Damasus...
24 Donn. Adam, Eva Ad., Ev.F 12 0 9 6 9 54 S 13 11 43 9 3o 12 Epimach -
25 Freitag Chrtstkag iChristtag 9 0 9 6 9 54 12 0 10 48 i3 Lucig -
2Ö| Sonna. Stephan > Stph.d.M. 9 i 9 6 9 55 i 12 l4 — — 14 Israel
, Und sein Bat Luc. 2, 33-401 Joseph und Tagesl. 7 st. 49m. Nach-
1« Ich sage aber. Gal. 4,1-17 j Maria verw. Nachts 16- 11 - mittags. •
27 Sonnt. S n. Chr. S.n.Cbr 12 i 8 7 5 i 56 12 27 12 0 i5 3. Advent
28 Mont. Unsch. Kd. Unsch. Kd. 2 9 7 56 12 39 1 12 16 Ananias
29 Dienst. Jonathan Thom. B. 9 2 9 7 9 57 12 53 2 22 17 Mzarus
50 Mittw. David David 4 3 9 7 9 58 1 9 5! 52 18 MüZor.
3i Donn. SylvestU Sylvester» ■4 3 9 7 9 59 1 29!, 4! 42 19 ■ " Manage;Y
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Zeit- und Kirchenrechnuilg für das Äahr i85ö^
Das Jahr i835 nach Christi Geburt, ist:
das 6548ste Jahr der Julianischen Periode.
* 26iite - Olympiaden, oder
- 5te - - 655sten Olympiade, welches im Juli anfängt.
, 2588ste - nach Erbauung der Stadt Rom.
- 2584ste Nabonaffarische Jahr, welches im Juni anfängt.
- 55g6ste Jahr der Juden, welches den 2^sten September anfängt.
- 75^3ste - - neuen Griechen, wie auch ehemals der Russen.
- I25iste - Türken, welches den 28ften April anfängt.
:eit Erschaffung der Welt........................
- Christi Tod...................................
* Zerstörung JerusatzM k.
' Einführung des altManischen Kalenders .
^ —— ■- neugregorianischen Kalenders
—1ä— - verbesserten Kalenders . .
- Elffindung des Geschützes und Pulvers . . ,
- ------ der Buchdruckerkunst . . . . ,
- Entdeckung der neuen Welt
- Erfindung der Ferngläser ^.
----- . * Pendeluhren . . . . . .
- Einführung der Schutzblattern durch Jenner
5/84 Jahre.
1802
GenealoMe des gegenwärtigen Kurhauses Hessen-
I
Kurfürst:
Wilhelm n., geb. den 28. Juli 1777, Regiert
seit dem »7« Februar 1821.
G e m a l i n:
Friederike Christiane Auguste, Kön.
Friedrich Wilhelm II. von Preußen jüngste
Prinzessin, geb. den 1. Mai 1780, verm. den
15» Februar 1797.
Kinder:
Friedrich Wilhelm, Kurprinz, geboren
den 00. August 1802, Mitregent seit dem
30. September 1831, Großkreuz des goldnen
Löwen- und Ritter des Militair-Verdienst-
ordens, des Kön. Preuß. schwarzen Adler -
und des Kön. Preuß. rothen Adler-Ordens
erster Klasse; auch Großkreuz des Großherz.
Hessischen Ludwig-Ordens, General-Major
und Chef des Leib-Regiments.
Gemalin (in morganatischer Ehe): Ger-
trude, Gräfin von Schaumburg,
geb. den 18. Mai 1006.
Caroline Friederike Wilhelmine; geb.
den 29. Juli 1799.
Marie Friederike Wilhelmine Chri-
stiane, geb. den 6. September 1804, verm.
den 2Z. Marz »8^7 mit dem regier. Herzoge
Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meiningen
und Hildburghausen.
Schwestern:
Marie Friederike, geb.den »4 Sept. 1763,
Witwe seit dem 24. März 1834 vom Herzoge
Alexius Friedrich Christian von Anhalt-Bärn- , s
bürg.
Caroline Amalie, geb. den n, Juli >77,;
Witwe seit dem 17. Mai 182a vom Herzog
EWl Leopold August von Sachsen - GothF.
Vaters Brüder: ■
Carl, Landgraf, geb. den 19» December »744,
Großkreuz des Kurhess, goldnen Löwen- und
Ritter des Militair-Verbienst-OrdenS; Ritter
des König!. Dän. Elephanten- und des Dane-
drog-Ordens, auch Großkreuz des Großherzvgl.
Hess. Ludwig-Ordens, General der Infanterie
und Chef eines Jnfanterie-RegimentS. Köp.
Dän. Feldmarschall, Statthalter der gesammteu
Herzogthümer Schleswig u. Hyllsteirr; Witwer
seit dem 12. Jan. 1851.
Kinder: Marie Sophie Friederike, ged. ör»
08. October 1767, verm. mit dem Kron-
prinzen, nun König Friedrich VI. von
Dänemark den zr. Juli 1790.
Friedrich, ged. den 24. Mai »771, Groß-
kreuz des Kurhess. Ordens vom goldne«
Löwen, Ritter des Kurhess. Militair-Ven
dienst- und des Königl. Dän. Elephanten-
Ordens; Kön. Dän. Gen. der Infarkten«
«nd Chef eines Infanterie-Regiments,
Gouverneur von Rendsburg.
Juliane Louise Amalie, geb. den r g. Jar>
»773, Aedtissln von Itzehoe.
Louise Karoline, geb. den 28. Sept. 1789,
Herzogin von Schleswig - Hollstem«Bea!
Witwe seit dem r6. Februar ,85».
Friedrich, Landgraf, geb. den rr. Sept. 1747,
Großkreuz des Kurh. goldn. Löwen- und Ritte'
desMilitair-Verdienst-Ordens, Ritter desKör>>
Dän. Eleph. und des Schweb. Seraph. Ord./
Commandeur des Kön. Nieder!. Milit. Ord.,
ingleichen Großkreuz des Kön. Hannov. Guel-
phen- und des Großherzvgl. Hess. Ludwia-Ord.;
General der Cavallerie und Kön. Dänische'
General der Infanterie. Witwer seit de>»
»8. 82z.
Kindes Wilhelm . geb. den »4. Dec. 17M
Großkreuz des Kurh. Ordens vom goldne»
Löwen und Ritter des Militair- Verdient'
Ordens, Ritter des Königl. Dän. Elepb
Ordens, des Königl. Preuß. Johanniter'
Ordens und Großk.reuz des Kön. Hannos
Guelphen-Ordens; Kön. .Gäu. General-
Major und Chef eines Jnfant. Regiments.
Gemalin: Louise Charlotte, T. d.Erbpr>
Friedrich von Dänemark, geb. de»
rv 50. jDct. 1789, verl. den 6.Febr. i&°9>
verm. den 10. Rov. 1810.
Kinder: Marie Louise Cbarlotte,
den 9. Mai »8,4, verm. am n.Sept!
»832 mit dem Prinz. Friedrich August
von Anhalt - Dessau.
Louise Wilhelmine Friederike Carolin«
Auguste Julie, geb^tzsu 7. Sept. »8»7‘
Friedrich Wilhelm GLrg Adolph,
den »6. Rov. 1820.
Auguste Friederike Marie Caroline Ja'1*
geb. den 50. jDct. 1825,
La
*
T
Q
§ reo-ich Wilhelm, ged. den 24. April »79«,
Großkreuz des Kurh. Ordens vom goldnen
Löwen, Ritter des Militair-Verdienst-Ord.
«nd des eisernen Helms, Ritter des Kön.
Preuß. rothen Adler-Ordens »r Klasse und
des Kön. Preuß. eisernen Kreuzes, Groß-
kreuz des Kön. Hannov. Guelph. Orden-;
Kön. Preuß. General, Major.
Georg Karl, geb. den »4. Jan. 1793, Groß-
kreuz des Kurh. Ordens vom goldn. Löwen,
Ritter des Kurhess. Militair-Verdienst-
Ordens, des Kais. Ruff. St. Wladimir-
Ordens u. Großkreuz des König!. Hannov.
Guelvhen-Ordenö; König!. Preuß. Gene-
ral-Major.
Louise Caroline Marie Friederike, geb. den
9. April »794.
Marie Wilhelm. Friederike, geb. d. 2». Jan.
,796,. verm. den »2. August »8»7 mit dem
Großherzog von Mecklenburg - Strelitz.
Auguste Wilh. Louise, geb. d. 25. Juli »797,
verm. d. 7. Mai »8»8 mit d. Prinzen Adolph
Friedrich v. Großbr., Herzog v. Cambridge,
nunmehrigen Vice-König von Hannover.
Hessen. Philipp schal.
Landgraf: Ernst Constantin, geberen den
S. August »77»., Großkreuz des Kukhess. gold.
Löwen- und Ritter des Kön. Preuß. schwarzen
Adler-, sowie des König!. Preuß. rothen Adler-
Ordens ir. Klasse; Großkreuz dechWroßherz.
Sachs. Weim. Ord. vom weißen Falken und
Malth. Ord. Ritter; König!. Nieder!. General.
Zweite Gemalinr Caroline Wilhelm ine
Ulrike Eleonore, s. verstorb. Bruders
Pr. Carl Tochter, geb. den »o. Februar »793,
verm. den »7. Februar »8»2.
Kinder erster Ehe: Ferdinand, geboren den
»5. Oct. »799, Großkreuz des Kurh. gold.
Löwen-Ordens; K. K. Oestr. Obersts bei
Nassau Inf. Nr. 29.
Carl, geb. den 22. Mai »80Z, Großkr. des
Kurh. Ordens vom gold. Löwen, K. K.
Oestr. Major im Reg. Hessen-Homburg.
Franz August. geb. den 26. Januar »805,
Großkreuz d. Kurhess, gvidn. Löwen-Ord.,
K. K. Oestr. Hauptm. im 5ten Jäg. Bat.
Tochter zweiter Ehe: Viktone Emilie Alexan-
drine, gG^den 08* Oec. »8»2.
B
'uders, L^Mrafen Ludwig. Tochter:
Marie Carolme^geb. den »4. Januar »79z.
^'vßvaters BrnderS, Pr. Adolph von
Heffen-Philippsthal-Barchfeld, Kinder:
Carl Augrrst^hiljßp Ludwig» aeb. den 27. Juni
1784, Großkreuz des Kurbess. Ordens vom
goldn. Löwen und Ritter deS Militair-Ver-
dienst-Ordens, Großkreuz des Kön. Hannov.
Guelphen-Ordens und des Sachs. Weim.
Ordens vom weißen Falken; Kurhess. Gene-
ral-Major.
Zweite Gemalin: Sophie Carol. Polixnrr,
Prinzessm von Bentheim - Steinfurt,
geb. den »6. Januar »794, vermält den
»0. Sept. 182Z.
Kinder erster Ehe: Bertha Marie Wilhelm.
Karoline Louise, geb. d. 2S. Oct. »818*
Emilie Auguste Elise, geb. d. 8. Juni »92».
Kinder zweiter Ehe: Victor, geboren de»
5. Dec. »324.
Alexander, geb. den ». Nov. »326.
Alexis Wilh. Ernst, geb. d. »5. Sept. »829.
Wilhelm, geb. den z. Oktober »8z».
Friedrich Wilhelm Carl Ludwig, geb. b. »«.Aug.
»786, Großkreuz des Kurhess. Ordens vom
goldn. Löwen, Ritter des Militair-Verbienst-
Ordens und des vom eisernen Helm, Ritter
des Kön. Dän. Elephanten-, des'Danebrog,
und des Preuß. Johannitter-Ordens; K. K.
Oestr. und Kön. Dän. General-Major und
Chef des nordischen Leib-Regiments.
Gemalin: Juliane Sophie, Tochter des
Erbpr. Friedrich von Dänem., geb. den
»8. Febr. »'88, verm. d. 2a. Aug. »81a.
Ernst Friedrich Wilhelm Carl Ferdin. Philipp
Ludwig, geb. den-8. Jan. »78s, Großkreuz
des Kurh. Ordens vom goldnen Löwen und
Ritter des Mi'itair-Verdienst-Ord., Ritter
des Kais. R"ss. St» Wladimir- und des St.
Annen-Ordens zweiter Klasse, auch des Kön.
Preuß. rothen Adler-OrdenS erster Klasse;
Großkreuz des Großherz. Sachs. Weimar.
Ordens vom weißen Falken; Kaiser!. Ruff.
General-Major.
Hessen - Rotenburg.
Landgraf: Victor Amadeus, geborIn den
2. Sept. »779, Großkreuz des Kurh. Ordens
vom goldnen Löwen, und des König!. Hannov.
Guelpben - Ordens, Ritter des Kön. Preuß.
rothen Adler-Ordens erster Klaffe.
Dritte Gemalin: Eleonore, Prinzessin von
Salm-Reiferscheid-Krautheim, geb d. »5. Iuji
1799, verm am 19. November »851.
Schwester: Leopoldine Clvtilde, geboren den
»2. Sept. 178?/ vermält den 7. Sevt. »8r»
mit Fürst Carl Augrzst von Hohenlohe-Wilden,
bürg - Bartenfieiu. ^
* 1
GroßherzHgchum HejD und der AheLn.
Großherzvgr
Ludwig H. , geb. den b6. Dec. 1777/ Ritter
des Kön. Preuß. rothen Adler-Ordens, des
Kaiser!. Ruff. St. Andreas- und St.Alexander-
Newsky-, auch St. Annen- Ordens, des Kön.
Preuß. schwarzen Adler-Ord., auch Großkreuz
des Kurh. goldnen Löwen-Ordens.
Gemalin: Wilhelmine Louise, Markgra-
fen Carl Ludwig von Baden Prinzessin, geb.
den io. Sept. 1788, verm. den ig. Juni »804..
Kinder: Ludwig, Erbgroßherzog, geb. den
9» Juni 1806, Großkreuz des Kurh. Ord.
vom goldnen Löwen und Ritter des Kön.
Preuß. schwarzen Adler-Ordens.
Gemalin: Mathilde Caroline Friederike
Wilhelmine Charlotte, Kön. Prinz, von
Baiern, geb. den 30. Aug. 1813.
Karl Wilhelm Ludwig, geb. den 23. April
1809, Großkreuz des König!. Hannov.
Guelphen-Ordens; Kaiser!. König!. Oestr.
General- Major.
Alexander Ludwig Christian Georg Friedrich
Emil, geb. den 15. Juli 1828.
Maximiliane Wilhelmine Auguste Sophie
Marie, geb. den 8. August 1824.
Brüder: Ludwig Georg Carl Friedrich Ernst,
geb. den 3». Aug. 1780, Großkreuz des Kurheff.
goldnen Löwen-Ordens. Verm. den 29. Jan.
»8o4 mit Caroline Ottilie, Fürstin v. Nidda,
geb. den 2Z. April »786.
Tochter: Louise Charlotte Georgine Milhel-
mine, geb. den 2i. Nov. 1804.
Friedrich August Carl Anton Emil Maximilian
Christian Ludwig, geb. den 14. Mai 1788,
Großkreuz des Kurh. goldnen Löwen-Ordens.
Emil Maximilian Leopold August Carl, geb. den
z. Sept. 1790, Großkreuz des Kurh. Ordens
vom goldn. Löwen und des König!. Ungarischen
St. Stephan-Ordens; Kaiser!. König!. Oestr.
Feldmarschall.
Hessen-Homburg.
Landgraf:
Ludwig Wilhelm Friedrich, geb. den
29.Aug. 1770, Großkr. des Kurheff. Ord. vom
goldn. Löw., des Kön. Ungar. St. Stephans-
u. d. Kön. Hannov. Guelph.Ord., auch Ritter
des König!. Preuß. schwarzen Adler-Ord. rc.;
Kön. Preuß. General der Infanterie und Gou-
verneur vvn Luxemburg.
Gemalin: Auguste Amalie, Prinzessin vor.
Nassau-Usingen, geb. den 50. Dec. 1778, ver«
mält den s. Aug. 1804. (Geschieden.)
G eschw ist er: Caroline Louise, geb. den 26. Aug.
1771, vermält den 21. Juli 1791 mit Fürst
Ludwig Friedrich von Schwarzb. Rudolstadt;
Witwe seit dem 24. April 1317.
Louise Ulrike, geb. den 26. Oct. 1770, verm. dev
29. Juli 1793 mit Prinz Carl Günther j»
Schwarzburg - Rudolstadt; Witwe seit dei«
4. Februar 1825.
Christiane Amalie, geb. den 29. Juni »774, verm
den 12. Juni 1792 mit dem Arbpr. Friedrich vor
Anhalt-Dessau; Witwe seit dem 27. Maii8i4'
Auguste Friederike, geb. den 23. Nov. 1776, verm
den 3. April 1818 mit dem Erbgroßherzog vo«
Mecklenburg,Schwerin; Witwe seit d. 29. No
vember 1819.
Philipp August Friedrich, geb. den »».März»775
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goldne«
Löwen und des Großh. Hess. Ludwig-Ordens
Ritter des Kön. Preuß. rothen Adler-Orders
erster Klaffe rc.; K. K. Oestr. Feldmarschall-
Lieutenant und Chef eines Jnfant. Regiments.
Gustav Adolph Friedrich, geb. den »7. Febr. 178'
Großkreuz des Kurhess. Ordens vom goldnev
Löwen, des Ungar. St. Stephan-Ordens rc!
K. K.^Oestr. General - Feldwüchtmeister um
Brigadier. Vermält den 12. Februar 1818 tf'1
Louise Fnederike, Prinzess, von Anhalt-Deffa»
geb. den ». März 1798.
Kinder: Karoline Amalie Elisabeth, geb
den »9. März 1819.
Elisabeth Louise Friederike, geb. den 30. b
tember 1323.
Fried?'- Ludwig Heinrich Gustav, geb.
6. April 1830,
Ferdinand Heinrich Friedrich, geb. den 26.
»783/ Großkreuz des Kurh. Ord. vom goldnr
Löwen, Commandeur des Ungar. St. Steph^
Ordens rc.; K. K. Oestr. General«Feldwache
meister und Brigadier.
Amalie Marie Anne, geb. den »4. October »7^
verm. mit Prinz Friedrich Wilhelm Carl vo
Preußen den »2. Jan. »804.
Bruders, Landgrafen Fr^
Witwe: Elisabeth, To
»ch
Kön. Georg
von Großbritannien, geb. den ss. Mai iff0'
Witwe seit dem s. April 1829»
u
A
Anmerkung! Sollte der eine oder andere Markt, wegen einer etwaigen neuerlichen Verlegung, sich in dieser
Tabelle unrichtig angezeigt finden, so ersucht man, davon eine beglaubte Nachricht, wo möglich bis
Ende Juni dieses Jahres, an die Waisenhaus-Buchdruckerei in Cassel einzusenden, welche dafür sorgen
wird, daß in dem Kalender des folgenden Jahres d:e nöthige Abänderung geschiehet.
Namen der Orte.
Allendorf a. d. Werra hat 4
Tags nach dem ersten und letzten ist
Pferdemarkt ....................
Alsfeld, 5 Krammärkte, bei dem 2ten
und 6ten ist Tags zuvor Viehmarkt
Alverdissen, 3 Märkte .....
Amöneburg, 6 — ............
Apelern, 2 — .....
Arolsen, 8 Märkte, der 5te ist zugl.
Pferde- und Biehmarkt ....
Barchfeld, 4 Märkte, der 3te ist zu-
gleich Viehmarkt..................
Barentrup, 3 Märkte .....
Bassum, 5 Märkte, die zwei ersten
sind Pferde- und die drei letzten
Kram- und Viehmärkte ....
Bergen, Fl., 2 Märkte. ....
der letztere ist zugleich Viehmarkt»
Bergheim^ 4 Märkte................
Berka an der Werra, 4 Märkte. ♦
Beverungen, 4 Märkte, der 3te ist
Biehmarkt...............
Bieber, 4 Krammärkte .....
— 3 Viehmärkte . . * . .
Liedenkopf, 6 Märkte, die drei ersten
sind zugleich Viehmärkte ....
Birstein, i Krammarkt.............
Blankenau, 2 Kram - u. Viehmärkte
Bockenheim hat jeden Donnerstag Vieh-
markt.
Dodenwerder, 4 Märkte, der erste ist
Kram- und Viehmarkt ....
Bösingftld, i Kram- und l Viehm.
Borgentriek, 4 Märkte.............
Borgholz, 4 — ...........
Borken, 5 Märkte, der iste und 3te
ist zugleich Viehmarkt..........
Bovenden, 5 Märkte, der 4te ist ein
Biehmarkt . .......
Brakel, 4 Märkte..................
Braunschweig, 2 Messen . . . .
Breidenbach, 3 Märkte . . . » .
Bremen, 4 Pferdemärkte, am . .
und noch 6 andere Märkte, wovon
der letzte ein Vieh« u. Krammarkt ist
Brotterode, 3-Märkte, der3te ist zu
gleich Viehmarkt .....
Bückeburg, 3 Märkte ....
Burghaun, 4 —................
karlshafen, 3 —.....
Dassel (Hessen-), 2 Messen, am .
-— 4 Krammärkte, wovon der 2t
zugleich Wollmarkt ist.
"— 2 Viehmärkte .....
Dransfeld, 4 Märkte. . . .
Drieburg, 2 —..................
Dringeuberg, 3 Märkte.............
Jan. Febr. 3
2
- -
1
26 !
24
24
24 5
25
5
21 24
24
April
23
5i
13 3
21
5
28
22
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.
Mai J Juni
27
11
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28 27
20
7
22
1 29
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Juli Aug.
8
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i5 5 6
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18
13 20 , -
17
— 25
13
20 22 22
25
1
17
8
6
Sept.
Octb.
24
14
21
22
30
i3
Nov.
Der.
14
28
30 23 23 18 i8 9
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26
9 2g
25
9
5
15
31
i
Namen der Orte.
Duderstadt, 7 Märkte, wovon der iste
2te, 6te u. 7te Viehm. sind
Ebsdorf, 6 Märkte ♦ » .
Eisenach, 6 Krammärkte, am
---- 2 große Pferde» u. Viehm
Eschwege, 6 Märkte. .
Felsberg hat 5 Märkte.
Fischbach, 2 —
Fladungen, 6 Märkte.
Flieden, 2 Krammärkte,
Frankenau, 4 —
Frankenberg, 12 —
der 4te und rote sind zugl. Viehm
Frankfurt am Main, 2 Messen .
Frauenbreitungen, 4 Krammärkte
bei dem rsten und letzten ist Viehm
Freyenhagen, 4 Märkte ....
Friedberg, 4 — ....
Friedewald,3 — ....
Frielendorf, 4 —.............
Fritzlar, 8 —.............
den Lag nach dem 3ten und 6ten
ist zugleich Viehmarkt.
Fuhlen, im Schaumburg., ».Markt
Fürstenau, 7 Märkte
Fürstenberg, 4 — .
Fulda, 4 Krammärkte .
— 4 Viehmärkte .
Gedern, 4 Viehmärkte ....
und den Tag darnach Krammarkt
Geiß, 7 Märkte . . .
Gelnhausen, 5 Kram- u. Viehmärkte
Gemünden an der Wohra, 8 Märkte
Gernrode, 1 Markt . . .
Gcrftungen, 4 Märkte . , .
Giessen, 7 — . . .
Goddelsheim, 3 — ...
Göttingen,3 — ...
der erste ist ein Pferdemarkt.
Gotha, 3 Krammärkte ...
Tags vorher ist Pferde- u. Viehm
Grebenau, A Märkte
Grebenstein, 4 — ....
Großalmerode, 4 — . . . .
Großenlüder, L Kram- u. Biehmärki
Gudensberg, 7 — ....
Hallenberg, 4 — . . . .
Hameln, 4 — ....
Hanau (Altstadt), 2 Messen, wovon
jede >4 Tage dauert .
— (Neustadt), r Missen.
— (Stadt), 2 Viehmärkte
Hedemünden, 2 Märkte. .
Heiligenstadt, 4 — . .
Helmarshausen, 4 — . .
Herbstem, 4 Kram- und Viehmärkte
Heringen, 3 Märkte ....
der 3te ist ein Viehmarkt.
Hersfeld, 7 Märkte ....
der 4te ist zugleich Viehmarkt.
Herstelle, 4 Märkte . . : .
Hettersroth, 5 Kram- u. Viehmärkte
Nota Im Fall etwa ein jüdisches
Fest oder ein benachbarter Markt
zugleich einfällt, alsdann 8 Lage
früher oder später.
Zan. Febr.
12 16
6
25
28
26
13
2
29
4 19
2
1
1
24 s 26
24
18
Messen und Märkte.
März April Mai
4 25 19
25 4
18
11 30 24 25
10
19
26 8
23
1 1 21 7
13
23
2 17
7
1 29
21
i3si5
27
17
6
i3 27
26
27
27 18
5 5 7
27
20 27
25
Juni Juli Aug. Sept. Octb.
i5 22 5 9 10 27
20 29
23 15 23 2
24 12
22
24
24 8 i5 23 29 30
17 9 24
1 22 24
30 0 13
22
24 ' 3 19 19 21 ! 21
22 16 14
29 10 16
3i 13 31 11 12
16 1 2 3 28 22 26 27 28
10 15
25
22
18
30 11 22 2 6 29
16 i7
26 30
8
18 24 *
23 22
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3 26 2
22 14
25
20 19
24 23 i5 7 21
13
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18
18
26
24
4
25
23
0
18
Del.
16
Messen und Märkte.
Namen der Orte.
Heubach, 2 Krammärkte . . » .
Höxter, 4 Märkte .................
der letzte ist ein Viehmarkt.
Hofgeismar, 4 Märkte.....
---- bei dem Brunnen, zwei
Pferde - und Viehmärkte .
Holzheim, 3 Märkte . . . . .
bei den zwei ersten ist auch Viehm.
Holzminden, 4 Märkte. . . . .
der letzte ist Viebmarkt.
Homberg, in Kurheffen, 7 Märkte .
der 3te, 5te und 6te sind zugleich
Diehmärkte.
Homberg, im Darmstädtschen, 6 M.
die vier ersteren sind zugl. Viehm.
Hosenfeld, 2 Krammärkte . . . .
Hünfeld, 6 Krammärkte . . . .
Lmmenhausen, 2 Märkte . . . .
Kerstenhausen, 2 Pferdemärkte . .
Lirchhain, n Märkte .... .
wovon der 3te u. 6te Viehm. sind.
Kirtorf, im Darmstädtschen, 6 M.
Langensalza, 3 Märkte.............
Lauterbach, 3 Vieh - u. Krammärkte
Eechtenowe, 6 Märkte..............
Leipzig, 3 Messen.................
Leisenwald, 2 Kram - u. Viehmärkte
Nota. Der Tag deS zweiten Mark-
tes wird jedesmal auf dem ersten
Markte festgesetzt und verkündigt.
Lemgo, 6 Märkte...................
wovon der 3te und 4te Vieh - und
der 6te Schweinemarkt ist; alle
Mittw. in der Fasten ist Pferdem.
kenzsfeld, 6 Märkte. . . . .
Lichenroth, 2 Krammärkte . . . .
den Tag vor dem zweiten ist Viehm.
Lichtenau, 4 Märkte...............
Liebenau, 4 —................
Lippoldsberg, 3 —................
der letzte ist auch Viehmarkt.
Lohra, Z Märkte...................
Lohrhaupten, 2 Kram - und Viehm.
Mansbach, 4 Krammärkte . . . .
Tags nach jedem ist Viehm.
Marburg, 6 Krammärkte . . . .
'—- 7 Viehmärkte . . . .
Marksuhla, bei Eisenach, 3 Pferde-
und Viehmärkte..................
Meiningen, 10 Krammärkte . . .
-— 3 Vieh- u. Pferdem. .
Melsungen, 7 Märkte...............
Ofi dem 3ten und 6ten ist zugleich
«iehmarkt.
Mengeringshausen, 7 Märkte . . .
Moringen, 4
Mottgers, 2 Krammärkte . . . .
Munden, im Hannov., 4 Märkte .
«astadt, 4 Märkte.................
Leutershausen, 2 Märkte ....
2 Kram- und Viehmärkte.
^«uklrchen, 6 —..............
„ °er St« ist Viebmarkt.
?en/ Kr. Hünfeld, 3 Kramm
Sh.k « ' b" Ziegenhain, 7 M.
^'ebenstem, 4 Märkte...............
Jan Febr.' März j
24
21
2
30 31 n
21
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2 4 11
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Mai 27 19 Juni Juli 29 Lug. Sept. Octb.
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13 17 19
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26 6
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5
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6
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29 24
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Nov. Der
16
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11 |7 24
16
16
15
28
Messen und Märkte.
Namen der Orte,
«iederaula,3 —
bei dem ljten und 2ten rst zugleich
Viehmarkt.
rNederklein, in Kurhessen, 4 M. ♦
die drei ersten sind zugl. Viehm.
»Nederwildungen, i K-am- u.Viehm.
Raumburg, in Kurhessen, 6 Märkte
Oberaula, 4 Krammärkte . . . .
---- 4 Viehmärkte . . . .
Obernkirchen, 4 Kram- und Viehm.
Oldendorf, im Schaumburgischen,
5 Märkte, der 3te u. 4te sind Viehm.
Paderborn, 6 Märkte . . » . .
der dritte ist Viehmarkt.
Peina, 6 Märkte.......
der 6te ist zugl. Viehmarkt.
PhiUppsthal - Creuzberg, 4 Kram-
und Viehmärkte ......
Pickelsheim, 6 Märkte . . . » .
Pyrmont, i Pferdem., wahrt 3Tage
Raboldshausen, 8 Viehmärkte. . »
---- 4 Krammärkte . .
Rademühl, i Krammarkt . . . .
Raßdorf, 4 Krammärkte . . . .
Ranschenberg, 8 Märkte . . . .
Rinteln hat 2 Messen (und dauert
die Handelsfreiheit vier Tage
vor- und vier Lage nachher)
. - i Älarkt » ......
«Hoden, im Waldeckschen, 7 Märkte
der 5te ist zugleich Viehmarkt.
Rodenberg, im Schaumburg., 3M
Rosenthal, 4 Märkte» . , . «
------ 2 Viehmärkte ♦ . ♦
' Rotenburg, 8 Märkte . . . »
der 6te ist zugleich Viehmarkt.
Rothenkirchen, r Krammärkte .
«ückers, 2 Kram- und Viehmarkte
Rüden, 6 Märkte................
Gachsenhagen, 2 Märkte . ♦ .
Salmünster, 3 Krammärkte . ♦
Salzschlirf, 2 Krammärkte . .
Salzungen, 4 — . . . .
Schenklengsfeld, 4 Märkte . » .
der 2te und 4te ist zugl. Viehm.
Schlitz bei Fulda, 2 Viehmärkte .
'Schlüchtern, 6 Kcammärkte . .
Biehmärkte von i4 zu i4 Tagen
wechselsweise mit Steinau.
Schmalkalden, 7 Krammärkte. .
---- 2 Viehmärkte . .
Schotten, 5 Märkte .....
der 2te ist zugleich Viehmarkt.
Schwarzbach, 4 Krammärkte . .
Schwarzenborn, 6 Märkte. . .
---- io Viehmärkte .
Schweinsberg, 3 Märkte . . .
Soden, Kreis Schlüchtern, 2 Kram
„nd Viehmärkte..............
Sontra, 7 — ... .
Spangenberg, 6 — . . . .
Sradthagen, 3 —
Stadtlengsfeld, 3 Kram- und Viehm
Srcinau, Kr. Schlüchtern, 7 Kramm
— 4 Biehmärkte. . .
Kteinbach, 2 Märkte...»
Jan.
19
14
Febr.' März April Mai
7 19
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Juli
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25
25
25
15 1 29
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Aug. 26 18 25 3 Sept. Octb. Rov.
23 9 7 23
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29 26 30
22
7
Di
Messen und
Namen der Orte.
Tües, 2 Märkte ......
buhla, 6 M., Tags n.d. 5tcn ist Viehm
Sulingen, k Märkte. . . . . .
Tann, 7 Märkte, Tags nach dem 2tcn
Zten und 5ten ist Viehmarkt
Treffurt, k Märkte ....
Treis a. d. Lumbde, 6 Märkte
die vier ersteren sind zugl. Viehm
Trendelburg, k Märkte. . . ,
Treysa, 7 — . . .
Udenhain, i Krammarkt » ♦ ,
Ulmbach, 2 Krammärkte . . .
— 3 Biehmärkte . . .
Unterreichenbach, 2 Märkte .
der erste ist zugleich Wiehmarkt.
Uttrichshausen, 3 Krammärkte
Vacha, 7 — . . . .
der 2te und 6te sind zugl. Viehm
Lahrel, 3 Märkte ....
Vahrenholz, 3 —.....
Veckerhagen, 3 Krammärkte . .
beim 3ten ist auch Wiehmarkt.
Viermunden, 2 Viehmärkte . .
Volkmarsen, 8 Märkte ...
der 7te ist Flachs- und Krammarkt
Wahlshausen, k Märkte ....
Wahrcndorf, 3 — . » .
Waldeck, k — ....
Waldkappel, k — ....
Wannfried, k — ....
Warburg, 6 — ....
Wächtersbach, 3 Krammärkte. .
Wehrda, 3 Krammärkte . . .
Wetter, 6 Märkte......
— k Viehmärkte ....
Wiesenfeld, franz. Colonie, 2 Viehm
Wildungen, 8 Märkte ....
Windecken, 2 Krammärkte . . .
Witzenhausen, 6 — ....
Wolfhagen, 6 — ....
Wrexen, im Waldeckschen, k Märkte
der 3te ist zugleich Viehmarkt,
öiegenhain, 5 Märkte ....
---- 2 Viehmärkte 3 . .
Aierenberg, k Märkte ....
süschen, tz — ....
Jan. Febr. März April 13 Mai Juni Juli Aug. Sept. Octb. ik 6 Nov.
3 5 l6 29 29 18
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21
17
16
Die Bürger von St. Jean de Saone.
dem Kriege Oesterreichs mit Frankreich im
fiebenzehnten Jahrhundert drangen im Jahre 1636
der kaiserliche General Galasund der Herzog
von Lothringen mit 80,000 Mann in die
Grenzen der Bourgogne, wo ihre Truppen, da
das Land von den Einwohnern größtentheils ver-
lassen war, mit Grausamkeit wütheten. Nur
einige kleine Städte batten noch) eringe Besatzun-
gen. Von diesen wollten die beiden Anführer
noch vor dem Winter eine erobern, die ihnen
zum Waffenplatz und zum Schutz des Rückens
ihrer Armee dienen sollte. Sie wählten dazu das
nur aus 200 Häusern bestehende Städtchen St.
Jean de Saone, von dessen 1400Einwohnern
höchstens nur 200 waffenfähig waren. Die sämmt-
lichen Festungswerke des Städtchens waren eine
Mauer von Backsteinen, ein 15 Fuß breiter Wall
mit Bastionen und vier hölzernen Thürmrn, und
ein mit dem Wasser der Saone angefüllter
Graben.
Bei der ersten Nachricht von der Annäherung
des Feindes rüstete sich das kleine Völkchen des
Orts zu einem tapfern Widerstande. Von den
benachbarten Edelleuten fand sich eine beträchr-
licheAnzahl mit ihren Familien und allem ihrem
beweglichen Gute in demselben ein, in der Ab-
sicht, ihn, der nun Alles, was ihnen werth und
theuer war, in sich schlösse, mit dem letzten
Blutstropfen zu vertheidigen. Unter ihnen war
auch der Baron des Bar res, der reiche Vater
eines einzigen noch jungen Sohnes, die Beide
vor Begierde brannten, in den Mauern dieses
Stäbchens für das Vaterland zu fechten. Einige
Freunde fanden diesen Entschluß des Mannes
bei seinem hohen Alter unüberlegt, und baren ihn,
wenigstens den Sohn, als den einzigen Erben
seines Namens und seiner großen Güter, der
Gefahr nicht auszusetzen. Allein der alte, er-
fahrne Krieger verwarf diesen Rath mit dem höch-
sten Unwillen und sagte, daß er selbst seinem
Sohne den Dolch in die Brust stoßen wolle, wenn
derselbe Theil an diesem schimpflichen Vorschlage
habe. Dieses Vorbild eines tapferen Entschlusses
trug nicht wenig dazu bei, dem Muthe der Bür-
ger noch mehr Festigkeit zu geben, so höchst un-
bedeutend auch die vorhandenen Vertheidigungö-
mittel waren ; denn dre ganze Artillerie des Oert-
chens bestand in sechs kleinen eisernen Kanonen,
und von der königlichen Besatzung, die eigentlich
acht Compagnien ausmachen sollte, waren so
viel Leute an der Pest gestorben, daß man nur etwa
150 Mann zahlte, von denen noch Manche an
diesem furchtbaren Uebel krank lagen. Sogar der
Kommandant, Rochefort d'Ally de Saint
Point, ein Mann von geprüftem Muthe, war
zwei Tage vor der Ankunft des starken Feindeö
von dieser Krankheit ergriffen worden. Der an
seiner Stelle das Kommando führende Offizier»
M ach ault, war dagegen ein Mann ohne Math
und sein Beispiel verbreitete Schrecken und
Zaghaftigkeit unter den Offizieren und Solda-
ten , von denen die kühnsten bei dem Gedanken
schauderten, daß sich 150 Mann, die kranken mit-
gerechnet, gegen 80,000 gesunde Krieger wehren
sollten. Die Bürger, welche dieses bemerkten,
zogen in großen Haufen nach dem Hause des
kranken Kommandanten, klagten über die Zag-
haftigkeit der Besatzung und machten ihm ihren
Entschluß bekannt, selbst die Stadt zu vertheidigen.
Der kranke Kommandant bewunderte den
Muth der Bürger, und ließ sogleich seinen Stell-
vertreter, M a ch a u l t, nebst sämmtlichen Offizie-
ren, zu sich kommen. Sie erhielten die verdien-
ten Verweise, erklärten aber aus einem Munde,
daß es bei den obwaltenden Umständen Thorheit
wäre, an eine Vertheidigung zu denken, und ihnen
unmöglich zur Dchande gereichen könne, wenn sie
den Feinden ohne all,en Widerstand die Thore
öffneten, der bei demselben durch das erste Ka-
nonenfeuer den eienden Wall weit genug, uw
hineinbringen zu können, durchlöchern und dann
in seinem Zorn Stadt und Leute vernichten
werde. — Dagegen ließen sich die Abgeordnete»
der Bürgerschaft dahin vernehmen: daß, weil
ihre Stabt die erste in Bourgogne sey, welche
der Feind bedrohe, auch ihre Pflicht fordere,
zuerst Beweise der Tapferkeit zu geben, indem,
wenn sie sich muthlos ergäben, alle übrigen
Städte sich für berechtigt halten würden, das-
selbe zu thun; dagegen eine ernsthafte Gegeo-
wehr sie Alle dazu ermuntern würde; daß
man ihnen überdies Entsatz versprochen habe,
und, wenn dieser auch ausbleibe, es ja kein«
größere Ehre gebe, als für König und Vaterland
zu sterben; daß ihre Stadt freilich nur schwach,
desto fester aber ihr Muth sey, und daß blos die
Furcht sie niederschlage, in Denen, welche ihre
Beschützer seyn sollten und die Kunst des Krieges
gelernt hätten, vielleicht ihre Verräther zu ft»'
den. — Diese Reden der braven Bürger wach-
ten auf die Offiziere solchen Eindruck, daß diese
ihnen beschämt die Hand gaben und versprachen,
das getreulich zu seyn, wozu sie ihr Eid be-
stimmt habe.
Indessen waren die Feinde herangekommen
und hatten die Laufgraben eröffnet. Ga las, der
ui
der
int
var
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ier»
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es
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die Eroberung des Städtchens für eine unbedeu-
tende Kleinigkeit hielt, that der Bürgerschaft
und Garnison dennoch die Ehre an, ihnen einen
Trompeter zu schicken, der sie aufforderte,
!>ch auf Gnade oder Ungnade zu ergeben, und
zugleich ihnen die Bereithaltung eines guten
Frühstücks auf den folgenden Tag anempfehlen
mußte. Die Belagerten ließen zur Antwort ge-
ben: daß ihnen ihr Gast willkommen seyn und
auf's Beste von ihnen empfangen werden würde.
Der kaiserliche Feldherr, der, so groß er auch
als solcher war, doch noch nicht gelernt hatte,
daß auch der schwächste Feind nicht zu verachten
ist, spottete bitter über diese dreiste Rede des
kleinen Häufchens in St. Jean, mußte indeß
auf das bei demselben bestellte Frühstück verzich-
ten und lies darauf seinen Grimm gegen den Ort
aus. Tausend Kugeln flogen drei Tage lang aus
den Feuerschlünden seiner schweren Artillerie in
das armselige Städtchen, und machten durch
ihren Donner die Gegend ringsum erbeben. Weit
entfernt aber, daß es dadurch in einen Aschrn-
bausen verwandelt wäre, stürzten nur zwei Häu-
ser ein, einige andere gerathen in Brand, und
die, Anfangs freilich von Furcht und Angst er-
griffenen Bürger wurden durch die Erinnerung
an die von ihnen übernommene Pflicht auf's
Neue gestärkt und boten auf ihrem Walle dem
Feinde Trotz. Nur zwei oder drei Einwohner
entzogen sich wahrend der Nacht der Gefahr,
worden aber mit der Plünderung ihrer Häuser
bestraft und die darin gefundenen Mundvorräthe
unter die Besatzung ausgetheilt. Desto muthi-
ger bewiesen sich die übrigen Vertheidiger, und
besonders that sich der alt? Baron des Barres
hervor. Er ließ sich auf die Stellen des Walles
tragen, wo Bresche geschossen wurde, und feuerte
hier, in seinem Armstuhle sitzend, ein Gewehr
nach dem andern auf die Feinde ab, wobei ihm
seine Diener und verschiedene Weiber und Mäd-
chen mancherlei Dienste leisteten. Sein nicht
weniger tapferer Sohn eilte nebst dem Stadt-
richter nach den gefährlichsten Punkten, sprach
den Streitern Muth ein und ermunterte Kinder
und Greise zur Ausbesserung der gemachten Bre-
schen. — Als der Kommandant von diesen Thaten
der braven Bürger hörte, vergaß er seine Krank-
heit, lies sich auf den Wall bringen und er-
wähnte seine Krieger, Jener Beispiele zu folgen.
Nur der einzige M a ch a u l t suchte seine Aaghaf-
ktgkeit den Soldaten mitzutheilen und wäre des-
halb von einem königlichen Advokaten, der dieses
bemerkte, beinahe niedergestoßen worden, wenn
thu nicht das Versprechen, zu seiner Pflicht zu-
rückzukehren, gerettet hätte; da man jedoch Ur-
sache hatte, zu fürchten, daß er mit dem Feinde
*1* heimliches Verständniß habe, so wurde ihm
bas einstweilige Kommando genommen und dem
Stadtsyndikus übertragen.
Jetzt rückte wieder ein fürchterlicher Tag Hera:?,
indem die Feinde am Isten November einen Sturm
unternahmen, an dessen glücklichem Erfolge sie
bei den wenigen Vertheidigern, die sie gegen
sich hatten, nicht im Geringsten zweifelten.^ Aber
auch bei diesem Versuche fanden sie den stärksten
Widerstand und sahen ihn vereitelt. So wie
Einer von ihnen den Wall bestieg, lag er ausge-
streckt da, und denen, die einander hinaufhal-
fen, hieb man mit Beilen die Hände ab. An-
dere jagte man mit Hellebarden"wieder zurück.
Da jedoch die Feinde die Lücke der Gefallenen
bald wieder mit frischen Leuten ersetzen konnten,
so würde die Tapferkeit der Belagerten in der
Dauer doch der Uebermacht haben unterliegen
müssen; der Geist des Muths hatte sich aber
selbst des weiblichen Geschlechts bemächtigt, in-
dem Frauen und Töchter, mit Piken und Mus-
keten bewaffnet, ohne alle Furcht vor den feind-
lichen Kugeln, an der Seite ibrer Männer und
Väter mit gleicher Tapferkeit fochten, ja sogar
nach den Oertern hineilten, wo der Streit am
heftigsten und die Gefahr am größten war. Ei-
nige von ihnen> die kein Gewehr laden oder be-
kommen konnten, machten, gleich den Einwoh-
nern von Tyrus, als Alexander es belagerte,
Oel siedend und gossen es den herankletternden
Feinden aufUe Köpfe. Nach einem dreistündi-
gen, von feind'icher Seite mit einer beständigen
Kanonade verstärkten, hitzigen Gefechte sahen
die tapfern Einwohner des Städtchens ihre An-
strengungen belohnt; der Feind zog sich unver-
richteter Sache in sein Lager zurück und ließ
über 500 Todte am Fuße der Ä?auer liegen,
die Verwundeten nicht gerechnet. Freilich hat-
ten die edlen Vertheidiger auch einigen Verlust
erlitten, der aber mit der Niederlage des Fein-
des gar nicht verglichen werden konnte. — Da
jedoch die Einwohner mit Gewißheit einem neuen
Angriff der ganzen feindlichen Macht entgegen
sehen konnten, so vereinigten sie sich jetzt sämmtlich
zu einem Entschlüsse, den am Tage nach jenem
furchtbaren Sturme die vornehmsten Bürger auf
dem Rathhause vortrugen, und nach welchem
alle Einwohner durch eine förmliche und eigenhän-
dig unterschriebene Urkunde sich verbindlich mach-
ten, im Fall der Feind die Stadt erstiege, ihre
Häuser und das auf dem Rathhause befindliche
Schießpulver nebst allem übrigen Verrathe an-
zuzünden und so unter den Ruinen der Stadt
mit dem Degen in der Faust zu sterben. —
Nachdem dieses ruhmwolle und in seiner Art
einzige Testament, dessen Urkunde noch vorhan-
denist, von den sämmtlichen obrigkeitlichen Perso-
nen und übrigen Bürgern unterzeichnet war-.
gaben sich die Edlen feierlich die Hand mit dem
Schwure, fs lange- zu. und zu fechte»,
als sie es zur Ehre ihres Bundes vrrmöcybei»,
gingen nun auseinander, um ihre todten Freunde
zu begrabeu- und ihre eigenen Wunden verbin-
den zu lassen und eilren. dann auf's Neue, beglei-
tet von Weibern und Kindern, nach dem Wall.
Die wenigen Furchtsamen, die es unter ihnen
gab, wurden durch die Drohung, als Treulose
und Verrächrr aufgebängt zu werden, zur Erfül-
lung der allgemein übernommenen Pflicht ange-
halten und Jedermann glühte, den Feind bei
einem wiederholten Sturme muthig zu empfan-
gen. Da jedoch hierzu noch kein Schein vor-.
Handen war, so nutzten die Bürger diese Ruhe,
um einige Anstalten zur Ausführung ihres großen
Entschlusses zu machen. Sie brachten eine Menge
Stroh und andere feuerfangende Sachen herbei,
damit die Stadt auf das verabredete Zeichen
von den Weibern und Kindern sogleich in Brand
gesetzt werden könnte. Hierauf traf man Vor-
kehrungen, um sich, wenn es sonst nur möglich
wäre, der Wuth der Flammen und? der- Ver-
folgung des Feindes zu entziehen. In dieser
Absicht wurde ein Bogen von der über die Saone.
gehenden Brücke durchschnitten, damitman solche
desto leichter hinter sich zerbrechen und dem Feinde
das Nachsetzen erschweren könnte. In der Haupt-
straße, die gerade nach der Bresche führte,
wurde eine Art von Sprenggrube angelegt, in
welche, sobald alle Hoffnung zur Erhaltung der
Stadt verloren seyn würde, der Ueberrest des
Pulvers geschüttet und diese sodann in die Luft
gesprengt werden sollte. Endlich wurden auch
alle Straßen,.die größere ausgenommen, durch
welche die Einwohner zu entschlüpfen gedachten,
mit Balken und Pfählen verrammel:, um durch
diese Hindernisse, den Feind von seiner Verfol-
gung abzuhalten. Alle diese Anstatten wurden
mit unglaublicher Geschwindigkeit und mit einer,
solchen Kaltblütigkeit von den Bürgern getrof-
fen, als ob sie blos zum Verderben des Fein-
des, nicht aber zur Vernichtung ihrer eigenen
Häuser und Güter dienen sollten..
* Kaum waren unsere Helden mit diesen trau->
rigen Arbeiten fertig, als sie allerlei Bewegun-
gen im feindlichen Lager bemerkten und ihnen
auf einmal der fürchterliche Krach einer Gene-
ral-Salve aus dem groben Geschütz und dem
kleinen Gewehre entgegen schallte, der das kleine
Städtchen erschütterte. Nachdem der Dampf-
dieses schrecklichen Feuers sich verzogen hatte,,
zeigten sich sechs Bataillons, jedes über 800 Mann.
stark, die mit furchtbarem Ernste nach der Bre--
sche marschirten. Vor ihnen her zog eine Anzahl
Pionniers, Planken und Faschinen zur Ausfül-
lung des Grabens tragend, und hinter ihnen folg-
ten ru„ge VrywavrvttLll. Reiterei. Die braven
Burger waren zu einem solchen Besuche längst vor-
bereitet, und empfingen mit ihren sechs kleinen
Feldstücken? ihre-ersten Gäste, die Pionniers,
aus das nachdrücklichste.. Allein diese hatten
gleichwohl in kurzer Zeit den Stadtgraben eben
gemacht- und schon kletterten zwei Bataillons,
mit einem Haufen Grenadiere an der Spitze und
dem Degen in der Faust, die Mauer herauf.
So brav sie indessen fochten, so lagen sie doch
in Zeit von zwei Stunden sämmtlich todt oder
verwund et. am Fuße der Mauer. Der Feind lttß
frische Truppen anrücken und der kaiserliche
General-Feldzeugmeister, Graf von Merci,
führte die Stürmenden selbst an. Dielen neuen
Kampf schienen die entkräfteten Bürger, von
denen überdies die Meisten verwundet waren,
nicht lange aushalten zu können. Ob ihnen indeß
jetzt gleich Alles zum Empfange der neuen Stür-
menden fehlte, so wurden sie doch nicht vom
Muthe verlassen. * Eine einzige Stunde Ruhe
hätte diesen Tapfern vielleicht alle ihre Kräfte wie-
der gegeben; allein der Anführer der Stürmen-
den flog mit so fürchterlicher Schnelle daher, daß
Einige der Belagerten schon, das verabredete
Zeichen zur Anzündung der Stadt gaben, als
unerwartet zwölf Abgeordnete aus der Stadt
Auxonne mit der frohen Nachricht erschienen,
daß der Graf von Ranzau zum Entsatz auf
dem Wege sey. Diese Nachricht gab den Bürgern
einen begeisterten Muth; wie geflügelt eilten
sie wieder auf den Wall, stürzten sich in den
stürmenden. Feind und schlugen ihn zum zweiten
Mal mit jolcher Schnelligkeit zurück, daß seine
Schaaren. Einer über dem Andern, in den Stadt-
graben stürzten, wo Viele, ohne verwundet zu
seyn- ihren Tod fanden. Die übrigen roch
bereit Stehenden ergriffen die Flucht und alle
Bemühungen ihres Anführers, sie wieder zu
sammeln und in Ordnung zu bringen, wäre«
vergeblich.
Unterdessen kam die Nacht, welche die Schande
derStürwenden bedeckte, den Siegern aber, die
vier Stunden lang dem heißen Sturme wider-
standen hatten, Labung und Ruhe verschaffe.
Man fand am nächsten Morgen 700 bis800 Mann
feindliche Todte; die Belagerten aber zählten nur
11 Todte - nämlich-acht von der Garnison und
drei Bürger; die klebrigen waren aber fast Alle
verwundet.. '
Eine solche höchst schimpfliche Niederlage, tue
eine große, aus muntern und frischen Kriegern
bestehende Armee von einemHäüsiein, noch dazu
der völligen Ermattung naher Bürger erlitten
hatte- mußte bei dem Feinde natürlich den gröff
ten Grimm erregen.. Die Belagerten, welche
noch nichts von der versprochenen Hülfe ver-
’****■'"• ' • : S- «M
nahmen', fürchteten mit Recht, einem ne’!?n '
Sturmi der.Fernde unterliegen zu müssen. Sie
ließen also noch in der auf ihren Sieg folgenden
Nacht alle ihre Weiber und Kinder sich versam-
meln und kündigten ihnen an, daß sie sich vor
Anbruch des Morgens nach der nächsten Stadt
begeben sollten. Umsonst flehten sie um die Ver-
günstigung, noch einmal mit ihren Lieben zu
fechten und mit, ihnen zu Serben; sie mußten
dem ernsten Gebote iHrer Männer und Väter
nachgeben, und verließen nach der letzten Umar-
mung derselben mit Thränen und Wehklagen
ihre Vaterstadt und Alles, was ihnen darin
theuer war.
Noch standen die von den Ihrigen verlassenen
Helden mit gesenkten Häuptern, um sich in den
letzten Minuten der Nacht zu berathschlagen,
was sie am folgenden Tage zum Besten der Vater-
stadt zu thun und zu leiden hätten, als man
jenseits der Saone eine fast unabsehbare Reihe
von Menschen erblickte, die brennende Pech-
fackeln trugen und zugleich den Schall einer
lebhaften und frohen Kriegs-Musik hörte. Es
war der Graf Ranzau mit acht Regimentern
Infanterie und 800 Reitern, der, um den Bela-
gerten neuen Muth und dem beschimpften Feinde
noch mehr Schrecken einzuflößen, diese feierliche
und triumphirendeArt des Anzuges gewählt hatte.
Nach dem ersten Entzücken eilten die Bürger
auf den Wall und zündeten Freudenfeuer an.
Ja, Einige gingen im Taumel ihrer Wonne so
weit, daß sie einen Ausfall thaten. Dieser,
von den Feinden gar nicht erwartete Besuch
setzte Alles bei ihnen in Schrecken und Angst,
und ehe sie sich besinnen konnten, hatten die
tapfern Bürger einen Haufen derselben nieder-
gemacht und einige von ihnen gefangen genommen.
Dieser neue Auftritt brachte dem Feinde die
Meinung bei, daß die Belagerten eine sehr große
Verstärkung erhalten haben müßten. Er nutzte
also den Rest der Nacht, sein Lager abzubrechen,
und zog in aller Stille davon. Nur erst mit
Anbruch des Tages erfuhren die Einwohner
diesen Abzug und verloren sich in Erstaunen,
als sie von 80,000 Mann keinen Einzigen mehr
auf dem so furchtbaren Lagerplatze erblickten.
Sie eilten in die Kirche, um Gott ihr feierliches
Dankopfer darzubringen, und überließenFch so-
dann dem Genusse der Ruhe und der Erquickung.
Als man aber erfuhr, daß noch starke Hau-
fen der Feinde in den nächsten Dörfern lägen
"nd R a n z a u den Kern seiner Truppen erwählte,
An Jene zu vertreiben, vergaßen die meisten
Bürger Ruhe und Schlaf, und erboten sich,
^ltzuziehen. Ranzau, der den Ruhm allein
verdienen wollte, gebot ihnen, zurück zu blei-
bn, vnd einige junge Offiziere, die sich schäm-
ten , Ändern'fechten zn sollen., wiesen dl/--
jenigeu von ihnen, die mit ihrerBttte anhielten^
sogar gewaltsam zurück. Ranzau fand den
Feind und griff ihn an, wurde aber in die Flucht
geschlagen und mußte die Stadt suchen. Die
Bürger wiederholten ihre Bitte, ihnen zu erlau-
ben, mit zu fechten, mit dein bescheidenen Zusatze,
sich nicht unter die Soldaten zu milchen, son-
dern zufrieden zu seyn, wenn man ihnen den Nach-
zua überließe. Ranzau.gab es endlich zu, und
ließ den Kern der Bürgerschaft ein eigenes CorpS
bilden. Dieses focht >im Felde so muthig, als
sie Alle bisher hinter den Mauern gethan hatten,
und trug nicht wenig dazu"bei, den Feind gänz-
lich aus der Gegend zu vertreiben.
Nach dieser erhaltenen Ruhe schickten die
ckapfern Bürger eine Deputation an den Prinzen
von Co n de ab, der die große französische Armee
kommandirte, um ihm im Namen der Stadt
für die ihr zugesandte Hülfe feierlichen Dank
abzustatten und sich seiner ferneren Gunst zu
empfehlen. Er empfing sie mit der größten
Freundlichkeit und versprach, dem Könige ihre
bewundernswürdige Tapferkeit zu melden. Dies
geschah, und LudwigXIV. bezeugte den Helden
von St. Jean nicht nur seinen vollen Beifall,
sondern bewilligte auch ihrem Städtchen die
immerwährende Freiheit von Krön-Abgaben.
(Geftllsch. von Gubltz.)
Der Pfarrer von Villarcajo.
'(Erinnerung aus meinem KriegSkkben in Spanien.)
Ich kam mir meinem Detaschement nach
Villarcajo, um in der dortigen Gegend die Con-
tributivn an Geld und Lebensmitteln einzutrei-
ben. Stumm und finster stand die Menge, die
mit verhaltenem Grimm unsern Einmarsch ansah.
Desto freundlicher empfing mich der Pfarrer,
ein siebenzigjähriger Greis, von langer majestä-
tischer Gestalt, bei dem ich mein Quartier bekam.
Nach einigen Worten, die sogleich herzlich wur-
den, da er erfuhr, daß ich ein Deutscher sey,
trat der Alcalde in's Zimmer, um mit mir das
Nöthige wegen meines Geschäfts zu verabre-
den.— „Der Senor Coronet ist kein Franzosei"
sagte der Pfarrer; „er gehört einer Nation
an, die schon das verloren, um welches wir
noch kämpfen — die Freiheit! — die nächst
Gott dem Menschen das Höchste seyn muß.
Er wird gewiß nur fordern, was ihm aufge-
geben wurde, und nicht vergessen, daß erpreßtes
Gut Fluch, und keinen Segen bringt." „Sicher
nicht mehr, als meine Ordre vorschreibt!" fiel
ich ihm in die Rede, zeigte ihm selbige, und
in wenigen Minuten war das Geschäft beendigt;
die Gelder wurden gezahlt, und die Lebens-
mittel aufgepackt.
Wir setzten uns zu Tische. Es fiel mir auf,
baß noch für einen Vierten gedeckt war, und
ich wurde angenehm überrascht, als ein junges
Mädchen in der Nationaltracht in das Zimmer
trat und neben mir Platz am Tische nahm. —
,, Vittorina!" sagte der Pfarrer, auf das
Mädchen zeigend, „meine Nichte und die Ver-
lobte des Senor Alcalde. Sie pflegt mich mit
kindlicher Liebe seit dem Tode ihrer guten Mutter,
die mir als geliebte Schwester mein Alter ver-
süßte, und der ich — der Wille des Höchsten
geschehe! — nun wohl bald folgen werde. Froh
will ich diese Welt verlassen, da ich das mir
so innig anvertrauete Pfand so gut versorgt
weisst — Er brach ab und das Gespräch wen-
dete sich auf gleichgültige Gegenstände.
Ich hatte nun Muse, das Mädchen näher
zu betrachten. Die schönen Formen ihres Körpers
waren mir nicht neu, sie sind den meisten Spa-
nierinnen eigen. Dieses Nymphenhafte und doch
Graziöse, diese feinen Umrisse, und doch diese
üppige Fülle, sah ich nur in diesem Lande.
Aber die dunkelblonden Locken und ihr dunkel-
blaues Auge waren mir eine neue Erscheinung
in dieser Zone; mehr aber noch als dies das
Schwermüthige, Schwärmerische im Blick:
nicht jenes Glühende, was unter dem Schleier
der feurigen Spanierinnen hervor blitzt. Sie
zog mich an und erinnerte mich an mein Vater-
land; sie zauberte mich an die Seite meiner
Geliebten und meine Phantasie schwärmte auf
heimathlichen Fluren. Ich sprach mir ihr voll
inniger Herzlichkeit; der Ton meiner Stimme
wurde weich, und mir war es, als wenn dieses
holde Wesen mir näher angehörte; doch sie blieb
einsylbig, in sich gekehrt und still, und was
sie sprach, zeigte mir deutlich: diese Stimmung
sey Wiederhall ihres Gemüths, nicht ihres
Geistes. — Wir hatten unsere Mahlzeit bei-
nahe geendet, als die Thür sich mit einigem ,
Ungestüm öffnete, und ein junger Mann her-
eintrat, den Pfarrer, den Alcalden grüßte und,
indem er sich gegen mich verbeugte, mich ernst,
und fast möchte ich sagen, feindlich betrachtete.
— Ich erfuhr bald, er sey der Sohn deö
Alcalde und Vittorinens Verlobter. Auch er
war ein schöner junger Mann, hager, aber
kraftvoll. In seinem Gesicht war Leidenschaft
der Hauptzug, und ein gewisses Unbändiges
sprach vortretend sich finster aus. — Der Pfarrer
machte ihn mit mir bekannt, lobte gegen ihn
die Freundlichkeit, mit der ich mein Geschäft
abgemacht habe; sagte ihm, daß ich ein Deut-
scher sey, und daß die blonden Locken Vittori-
nens und ihre blauen Augen mich schmerzlich
an die dahelm gelassene Gattin und an meine
Kinder erinnerten. — Bei dieser kurzen Erzäh-
lung, deren Absicht mir leicht klar werden mußte,
erheiterte sich allmahlig das Gesicht des jungen
Mannes; er näherte sich mir, drückte mir innig
die Hand, Loch blieb das Wilde in seinem
Gesicht und ganz verlor es sich nie.
Er nahm zwischen Vittorinen und seinem
Vater seinen Platz, tändelte mit ihren Locken,
verglich ihr Auge mit dem azurnen Himmel und
versicherte endlich, von dem inneren glühenden
Gemüth fortgerissen: So selten als diese Locken,
so selten dies Auge auf kastilianischem Boden
rollte und glühte, so selten sey eine Liebe der
seinen gleich. „Dich, Vittoria!" rief er, „oder
den Tod!" und drückte das schmachtend an
ihm aufblickende Mädchen an sein Herz.
„Fernando!" sagte lächelnd der Alcalde; „Du
hast Dich versprochen! Vittorina, wolltest Du
sagen, und rufst Vittoria!" — „Auf dies!"
rief der Jüngling, und stürzte einen Becher
Wein hinunter. ,. Vittoria und Vittorina, nur
nur durch euch Beide kann dieses stürmische
Herz glücklich werden!" — „Senor Coronel!"
so unterbrach der alte Pfarrer die Rede; „ver-
zeihen Sie einem jungen Verliebten den Ausbruch
der Leidenschaft, der hier wohl nicht am rechte»
Orte ist."
Ich fühlte, was er sagen wollte, beruhigte
ihn über meine Grundsätze und bald sprach der
Deutsche zum Spanier. Unsere Herzen öffneten
sich, der junge Mann wurde innig, herzlich,
und ich, unvorsichtig, äußerte: daß jedem
rechtlichen Deutschen das Herz blute, die Hen-
kers-Befehle gegen ein edles Volk vollziehen
zu müssen, das durch seinen Muth, seine
Standhaftigkeit unsere Bewunderung verdiente.
Da ergriff er Vittorinens Hand, führte sie za
mir und sagte mit feierlichem Ernst: „Mäd-
chen, holde Geliebte! laß zum ersten Mal eines
Andern, als Deines Fernando Lippen, Deinen
holden Mund berühren; Du dankst im Namen
deö Vaterlandes!" — Ich küßte ihre Stirn,
drückte das holde Wesen sanft an mich — sie
ging schweigend aus dem Zimmer.
Das Gespräch ward jetzt ein allgemeines.
Plötzlich sah Fernando aufmerksam zum Fenster
hinaus, winkte dem Pfarrer und Beide ent-
fernten sich. — Nach einiger Zeit kamen sie
wieder, der junge Mann sah aus, wie Jemand,
der mit sich nicht einig ist; der Greis lächelte
wohlwollend.
„Das Detaschement, was Sie bei sicl)
haben " — sagte endlich der Pfarrer, während
der junge Mann mit seinem Vater leise spracht
„ das Detaschement scheint meist aus Deutschen
zu bestehen?" — „Es sind lauter deutsche
lerne
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rßte,
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Truppen!^ entgegneke ich. — „Kennen Sie
die Gegend genau? " fuhr er fort, „und haben
Sie wohl besonders den Fußsteig dort am Oli-
ven-Wäldchen gut besetzt?" — Mir siel die
Frage auf, sie schien mir verdächtig; doch that
der Pfarrer, als ob er meine Verwunderung
nicht bemerkte. Ohne meine Antwort abzuwarten,
ging er in's Nebenzimmer, und kam, mit einem
Cruzifix in der Hand, wieder heraus. „Senor!"
I sagte er ernst — und Fernando und der Alcalde
näherten sich uns — „ ruhen wir Beide vielleicht
auch nicht in dem Schooße einer Kirche,
glauben wir doch an einen Gott, und an ihn,
der für unS am Kreuze starb. Hier auf dem
Bilde des Erlösers fordere ich den Schwur von
Ihnen, um das, was ich Ihnen sagen werde,
kein Blut zu vergießen, Niemanden, er sey
wer er wolle, deshalb unglücklich zu machen,
und nie meiner hierbei zu erwähnen." — Auch
Fernando trat jetzt hervor: „Unv bei dem Bilde
Ihrer Gattin, das Ihnen heute Vittorinens
Anblick so lebendig darstellte, schwören Sie auch
mir denselben Schwur, und reichen Sie mir zur
Bekräftigung Ihre deutsche ritterliche Rechte" —
„Ist es nicht gegen meine Ehre, gegen meine
Pflicht, gern!" erwiederte ich, reichte ihm die
Hand und schwur. ,
Ein sonderbares Gefühl ergriff mich, da ich
den alten feierlichen Mann vor mir stehen sah,
da ich einen Schwur leistete, dessen Sinn mir
noch dunkel war, und den meine aufgereizte
Phantasie als etwas Hohes und Wichtiges
malte. — Wie erstaunte ich aber, als der
Alcalde mich ganz ruhig bei der Hand nahm,
mir durch die Scheiben des Fensters eine gegen-
überstehende Venta zeigte und ganz ruhig zu
mir sagte: „Senor, schicken Sie einige Ihrer
Leute in jenes Haus; Sie werden darin einen
Mann finden, der sich durch den Verlust eines
Auges so auszeichnet, baß er nicht zu verkennen
Lassen sie ihn, wo möglich in der Stille,
arretiren, bewahren Sie ihn sorgfältig, und
"st, wenn Sie morgen früh weiter ziehen,
geben Sie ihn mir zu fernerem scharfen Ver-
wahrsam, der freilich nur so lange dauern wird,
ms ich Sie entfernt weiß!" — Voll Verwun-
dung stand ich, und der Pfarrer sagte nun r
will Ihnen das Räthsel lösen! — Als
5lr vorhin im Gespräch begriffen waren, sah
«ernando diesen Menschen dort hineingehen,
Ad wir kennen ja unsere Leute! Er ist ein
^pwn unseres braven Mi na, der gewiß in
wser Gegend angekommen ist; denn wie die
^be-Möve uns den nahen Sturm ankündigt,
I »M* dieser Bote der Vorläufer eines Ueber-
IJ;?4 Säumen Sie nicht, halten Sie ihn fest,
"den Sie unter den Waffen; das Gewitter
soll'"vorüber ziehen, üM hosseMuchwerven uur
unsern Unglücksgenoffen, den braven Deutschen,
auf diesem ganzen Zuge Ruhe verschaffen.
Mögen unsere Landsleute ihre Waffen gegen
Jene wenden, di»' mit Freuden Sklaven sind,
und mit Freude freie Menschen in Sklaven-
ketten legen möchten! — Doch", setzte er ernst
hinzu, „der Mann kehrt morgen frei und
unverletzt in unsere Hände zurück, und unsrer
wird nie gedacht." — Noch einmal versprach
ich es, und ging. Alles zu veranstalten. Der
bezeichnete Mann wurde arretirt, und durch
ausgeschickte Patrouillen erhielt ich die Nach-
richt, daß Mina wirklich in der Nähe sey. .
Gegen Abend entfernte sich der Alcalde mit
seinem Sohn, der, so oft ich ihn mit Vitto-
rinen zusammen sah, ihr stilles Ergeben,« ihre
sanfte Liebe, mit der heißen Gluth des Südens
und mit der höchsten gereizten Leidenschaft
erwiederte.
„Sie sehen" — sagte in dieser Zeit der
Greis, als wir uns allein im Zimmer befan-
den — „ wie wir Spanier find, treu und
bieder gegen die, die uns wohlwollen, aber
fest und unerschütterlich gegen unsere Feinde.
Der Kampf ist noch lange nicht beendet, und
Millionen vielleicht werden noch geopfert werden
müssen, bis Ihr aus unsern Leichnamen den
Thron eines französischen Königs aufkastilia-
nischem Boden errichten könnt. O über die
verblendeten Menschen, die glauben, daß Alles,
was uns seit früher Jugend theuer, gleichsam
innig mit uns verwebt ist, daß unsere heilige
Religion und die festen Bande, die das Volk
an seinen vaterländischen König kettet, daß alle
die süßen Gewohnheiten, die wir mit unserer
Muttermilch einsaugen, daß dies Alles durch
den todten Buchstaben, durch ein Machtwort
eines Tyrannen aufgelöst, zerrissen und vergessen
seyn soll. O zu fest hängt der Mensch an dem,
was er von Kindheit an fühlte, liebte, ver-
ehrte, als daß er dies und den Heerd seiner
Väter nicht willig mit seinem Blut vertheidi-
gen sollte. Und auch Euch" — fuhr er im
prophetischen Geiste fort — „auch Euch wird
die Stunde der Erlösung schlagen, und Eure
Ketten werdet Ihr zerbrechen, werdet frei seyn
und bleiben!"
Mich ergriff die feurige Rede des Alten; ich
mußte ihn freundlich fragen, woher es käme, daß
bei diesen Grundsätzen und bei demGeiüe, der in
seiner Umgebung zu wohnen schien, diese Gegend
doch stets durch Ruhe, durch Gehorsam sich
auszeichne, und noch nie irgend eine Insurrek-
tion auögebrochen sey? — „Ich habe Alles
gethan, dies zu verhindern!" entgegnete er;
„meine Pflicht ist, Geduld, Ruhe und Ein-
tracht, nicht Mord und Krieg zu predigen;
und noch ist die Saat nicht reif, noch wäre
bas Blut unnütz vergeudet, noch hat zu mir
der Herr nicht gesprochen. Will er aber durch-
aus die Geißel seines Zorns schwingen lassen,
will er, daß dieses freundliche Thal ein Raub
der Zerstörung werde, und daß unser Blut für
die heilige Jungfrau und unsern König fließen
soll, so wird er uns ein Zeichen geben, daß
wir als sicher erkennen, und dem wir. Alles
opfernd, willig folgen werden." — Er stand
bei diesen Worten auf und ging in's Neben-
zimmer, wo ich ihn leise beten hörte.
Ernst, fast schweigend wurde der Abend ver-
bracht. Vittorina sagte gute Nacht, der Pfarrer
ging zur Ruhe und ich zu meinen Truppen,
die auf dem Platze vor dem Pfarrhause bivuac-
quirten. — Es war ein kühler Abend, der
Mond schien und die bewegte Luft führte
einzelne Wolken an ihm vorüber und verdeckte
sein Licht. In meinen Mantel gehüllt ging ich
auf und ob, als mir aas einem Garten, den
ich für den des Pfarrers hielt. Töne einer
Guittarre entgegen klangen, und eine Stimme,
die mir Bittorinenö Stimme zu seyn schien,
Folgendes sang, was freilich in seiner Ursprache
glühender sich bildete, als hier:
Daß sie nimmer von mir scheide.
Schlich die Llcbe in mein Herz,
Schon in meinem Flügelkleide;
Doch mit ihrem süßen Sehnen
Gab mir Wehmuth stille Thränen, -
Und den ewig neuen Schmerz.
Auf des Lebens wilden Woge«
Führte mich ihr lecker Kahn;
Abgestoßenangezog-n,
Immer nur ein Spiel der Wellen,
Immer fürchtend, zu zerschellen,
Kennt' er nicht dem Ufer nah'n.
Schwankend hin und her getrieben,
Naht' ich endlich meinem Ziel;
Ich war glücklich, ihn zu lieben.
Es ergriff mich neue Wonne:
Doch der Liebe Frühlings-Sonne
Brannte heiß und drückte schwül.
Stößt mich ab sein sinst'res Sinnen,
Zieht mich an sein holder Blick;
Will geschreckt die Lieb' entrinnen.
Führet, wie durch Zaubermächte,
Schmeichelnd durch des Sturmes Nächte
Er die Flücht'ge schnell zurück.
Liebe, lind're dieses Sehnen,
Stille diesen ew'gen Schmerz;
Oder löscht ihr meine Thränen,
Löscht mit euren wilden Fluthen
Meines Herzen» Flammen-Gluthen,
Tödtet, oder heilt dies Herz.
Der Ton verhallte, und gewiß, die Thränen,
welche flössen, heilten nicht das Herz Vittorina
stand jetzt lebhaft vor mir. Sie schien mir
eine Blume, nicht in diesem Klima gereift;
sie mußte bei den brennenden Strahlen dieser
Sonne verwelken, ihr Herz brechen, da man
es mcht verstand. Ihr stilles Gemüth beugte
sich, sanft duldend, unter der Gewalt der
wilden Leidenschaft, und Fernando's Liebe war
eme verzehrende Flamme — wehmüthig blickte
rch nach der Stelle bin, wo die Töne verhallten,
und meine Phantasie beschäftigte sich die lange
Nacht hrndurch mit dem holden Bilde des
lieblichen Mädchens.
A-s der Morgen graute, sagte ich meinem
guten ehrwürdigen Pfarrer von Villarcajo eia
herzliches Lebewohl, ergriff Vittvrina's Hand,
und der Wunsch trat aus meinem Inneren
laut hervor: daß, wenn ich je wieder nach
Blllarcaro käme, ich ihr Herz ruhig und glücklich
an Fernando's Seite sehen möchte. — Der
Himmel hat weine Wünsche erhört; als ich
wieder nach Villarcajo kam, fand ich ihr Her;
ruhlg, und sie gewiß glücklich an Fernando's
Sette. O Schicksal, wie führst du die Menschen.
Ueber Berg und Thal, unter Freud' und
Leid ging es auf dem düsteren Berufsweg»
vorwärts, in stetem Wechsel der Gegend und
ihrer Bewohner, im ewigen Einerlei des Elends
und semer Klagen. Der frohen Menschen traf
ich nur wenige, der Trübgestimmten Tausende.
Fluch erndtete ich, wo ich nicht gesäet hatte,
und so trieb ich mich mehrere Wochen im Kreise
henum, und dankte dem H-mmel, daß mein«
Höllendienstebald beendet waren. Eines Abends
saß ich unter einer grünen Eiche, die das letzte
Haus einesDorfes beschattete, im Kreise meine»
Offiziere, als ein Landmann sich heranschliöl
und mir ein wohlbekanntes Zeichen gab. Ach
entfernte mich unter irgend einem Vorwände
von meinen Kameraden und der Mann folg"
mir in einiger Entfernung. Sich mir nähernd,
gab er ein zweites Zeichen, und jetzt erst näher"
ich mich ihm vertrauensvoll, da ich wohl wußte,
daß ich nun von ihm. den ich als einen unsere»
Spione an seinem Zeichen erkannt hatte, nich"
mehr zu befürchten hätte. Er reichte mir ein/
Cigarre, und eilte ins Gebüsch. Bekannt ni>r
dieser Post, rollte ich die Cigarre auseinander,
nahm den darin eingewickelten Zettel heraus
und las: „Die Gegend von Vrllarcajo ist »fl
Insurrektion, dex dortige Pfarrer an ihrtt
Spitze; Sie müssen sogleich aufbrechen uvs
den Ort erreichen, ehe Mina mit dem Empe«
cinado sich da vereinigt. Der Pfarrer sey
besonderes Augenmerk, bekommen Sie ihn lebe?
big, desto besser. Uebrigens handeln Sie w
der dortig:» Legend »rach den Ihnen wohlbe-
lrnnten allgemeinen Grundsätzen." — ,, Virto-
ftnal" rief ich unwillkührlich auS und ging
schweigend zurück..
Die Trompete rief, der Mond beleuchtete
«ns den Vlutweg. Die ersten Strahlen der
Norgensonne zeigten- mir in weiter Ferne das
Lhal von Villarcajo und brrs vergoldete Kreuz
seines Thurmes; noch wenige Schritte, und
das Feuern, der Avantgarde überzeugte mich,
daß ich wirklich feindlich gegen den stillen Ort
des Friedens zog, den ich so wehmüthig, so
segnend verließ. — Da- tönte die Sturmglocke
im Thale, die Feuer flatterten auf den Höhen,
und meine Reuter trabten in wildem Jauchzen
den seilen Berg hinab, das Fußvolk kletterte
einen näheren Fußsteig hinunter. Immer ging
eS nach Villarcajo bin; daö Feuer wurde hef-
iger, auch die Tirailleurs auf den Flügeln
waren in den Oliven-Anpflanzungen engagirt.
Ein Trupp Spanier brach hinter einem Meier-
hofe hervor, nahe genug, um das Gebrüll:
„Viva la Santa religio! Viva Ferdinando sep-
timo!“ deutlich zu hören. — Die erste döcas
drvn stürzte sich auf diese Masse, sprengte sie
auseinander und Alles jagt in wilder Carriere
nach.
Am' Bilde de- heiligen Stephan lag der
Pfarrer, einen Lanzenstich durch die Brust, ein
Crucifix in der Hand, den Blick nach oben. ■—
,,Öctt vergebe Dir!" sagte er sinster, als ich
vom Pferde sprang und auf ihn zu eilte; ,.Gott
vergebe Dir, Du hast mir blutig gelohnt! —
Doch", setzte er heiterer hinzu, „Sie sind
unschuldig, ich vergebe Ihnen gern, und auch
dem, dessen Lanze mich traf." — Ich rief
tinen Chirurguö, ihn zu verbinden; er wollte
ks nicht dulden. ,. Gönnen Sie mir nicht den
^'renvollen Tod, der Ihrer nicht wartet, den
Tod für das Vaterland’?" sprach er zürnend;
,, wollen Sie mich lieber meinen Henkern über-
"kfern, auf der Esplanade von Burgvs mich
^ schimpfliche Trophäe aufgeknüpft sehen? Ich
hrelt Sie für menschlicher! " — Er schwieg.
der Chirurgus' nun auch versicherte, die
Grunde sey tödtlich, Rettung-unmöglich, so
.^üng ich mit meinen Bitten nicht weiter in
hv; wohl aber sprach ich: „Mann des ftties
. Wie konnten Sie an die Spitze dieser
-vcenschen sich stellen und zum Blutrichter wer-
J*: [' ~ ,, Lassen Sie mich nur" — so ant-
er> mild lächelnd — ,, lassen Sie mich
ur ln meine Kirche tragen und dort sterben,
hersagen Sie mir diese Bitte nicht, eS ist ja
An ?^e für diese Welt — dort sollen Sie -
"fahren!" — Ich ließ ihn auf einer
^^ß^durch meine Leute fortbringen, sie thäte»
tS irtüiy, ber chrwurdtge'blutende Grero popn
Allen Ehrfurcht »:.7»
Der Zug ging vorwärts; Überall flohen die
Spanier; Villarcajo war genommen und nur
noch cii.zelne Schüsse fielen aus den Häusern,
als wir einrückten. Schon brannte es an meh-
reren Orten, schon schlug die Flamme über der
Wohnung deS Pfarrers zusammen, als wir
über den Platz zur Kirche kamen, und unwill-
kührlich rief ich: „Vittorina!" — „Bald sind
wir bei ihr!" sprach der Greis, und zeigte
nach der offenen Kirche; „dorthin, dorthin!
vor den Altar, auf jenen frisch gesenkten Stein
setzt mich nieder, meine Kinder!" sagte er,
„da laßt mich ruhig sterben!"— Ich trat
vor den Altar, meine Blicke fielen auf den
Stein zu seinen Füßen, und mit großer Schrift
stand — o daß ich es lesen mußte! — „Vittv-
rina de Corrego y Fernando Almasas" darauf
gegraben.—„Dahin, dahin!" rief der Pfarrer,
immer nach dem Stein zeigend, den seine Sehn,
sucht nicht rasch genug ereilen konnte, und:
„Gottlob!" seufzte er, da man ihn hinsetzte,
ihn mir dem Rücken an den Altar lehnte;
„Gottlob! bald bin ich bei Dir!"
//Junger Mann!" sagte er, indem er meirre
Hand feierlich ergriff; ,, Gott gab mir ein
Zeichen; durch die hier Ruhende sprach der
Herr zu mir, ich habe seine Stimme gehört
und seine Befehle treulich befolgt! — Doch
setzen Sie sich neben mich " — fuhr er fort —
„nur leise kann ich noch reden, und ich wünschte
doch so gern. Sie möchten es wissen, warum
ich starb; Ihre Thränen möchten auf dieses
Grab, auf meine Leiche fließen ! " — Ich setzte
mich, er hub mit schwacher Stimme an : „Acht
Tage nach Ihrem Abmarsch kam ein Detasche-
ment Franzosen in unser Dorf; auch zu mir
kamen mehrere in's Quartier, sahen Virtorina,
und, Hände und Füße dem Greise gebunden,
Fernando gemißhandelt und geknebelt, entehrten
sie vor unserm Angesicht den Engel der Unschuld
und eilten triumphirend über ihre Schandthat
davon. — Sckweigend stieg die Entehrte vom
Lager ihrer Schande, entledigte mich meiner
Fesseln, eilte zu Fernando, nahm einen ver--
borgenen Dolch von seiner Brust, stieß ihn in
ihr Herz, noch ehe ich zu ihr eilen konnte,,
und unter dem Ausruf: „Heilige Jungfrau,
nimm mich Sündhafte gnädig auf!'' verschied
sie. Fernando, seiner Bande entledigt, zog
den blutigen Dolch aus dem Busen der Mär-
tyrin, ich nahm das Crucifix in meine Rechte,
so stürzten wir auf-die Straße,. Rache der
heiligen Jungfrau schwörend. Dem ersten Fran-
zosen,, der uns begegnete, .stieß Fernando den
Dolch in's Herz. Die Sturmglocke tönte.
meine Kinder versammelten sich um mich her,
Di?;- fanden mit Fernando den Tod an meiner
Seite, aber Gort iriumphirte, wir siegten,
und Gott sey gepriesen!" — hier richtete er
sich feierlich und furchtbar auf, — „ Gott sey
gepriesen, SiebenzeLn hat diese Hand gemordet
zum Sühnopfer für die —! ' Krampfhaft fuhr
seine Hand nach dem Grabe und bleich und
todt sank er auf den kalten Stein.
Ruhe und Friede seiner Asche! — Ruhe und
Frieden Vittorinen! Gott aber die Vergeltung l —
(GeseÜsch. von Gubitz.) A. von Tromlitz.
Der Nachtwächter.
„ Mitternacht war vorüber, der Regen stürzt-
in Strömen nieder, ich floh zu einem kleinen
Wachthause und trat in einen Nachtwächter-
Klubb. Man muß mit einem Unbekannten von
seinem Handwerk reden, wenn man ihn gesprächig
machen will. „Ihr Leute liebt doch auch hübsche
Weiber und Mädchen", sagte ich, „warum
ist es denn noch Keinem von Euch eingefal-
len, den Weibern die Stunden zu sagen?" —
Ein lautes Gelächter war die Antwort."— Das
ist nichts, Ihr werdet doch eine Ursach wissen?"
•— Hier rückte der Aelteste unter ihnen seine
Mütze. „Es ist ja eine alte Geschichte, daß
die Weiber sich nichts sagen lassen! " — „ Gut,
Alter, ich höre schon, Ihr habt Erfahrung.
Aber Ihr dort, guter Freund, seyd Ihr auch
dieser Meinung?" — „Ich mag mit den Wei-
bern nichts zu schaffen haben. Grwiß'hätte ich
das Horn noch nicht abgesetzt, so würde schon
aus jedem Fenster ein Weiberkopf schauen und
rufen: daß der Hecht nicht blau, und die Glocke
nicht zehen sey." — „Euer Witz ist belesen,
mein Freund, schade, daß Euch Geliert nicht
gekannt hat." — Der Dritte nahm unaufge-
fordert das Wort: „Wer wollte die lieben
Weiber aus ihrer Ruhe stören! Laßt ste schlafen,
so ist der Mann doch vor einer Gardinen-Pre-
digt oder vor etwas noch Schlimmerem sicher." —
„Fürwahr, Ihr Leute genießt eines großen
Vorzuges, daß Ihr vor dieser unerbaulichcn
Art von Predigten sicher seyd."
Der Vierte hatte bisher nur den Kopf geschüt-
t-elt. „Wollen Sie auch meine Meinung wissen?"
sagte er jetzt. Ich glaube, es sey den Herren
so viel zu sagen, daß man an die Weiber nicht
denkenkann; deshalbhabeichmichaufeinigekleine
Sprüchelchen befleißigt. Wenn ich um zehen
Uhr an den Weinkellern und Kaffeehäusern vor-
über gehe, und höre, wie die Kannengießer den
Staat regieren, während in ihrer Wirthschaft
Alles darunter und darüber geht, so stimme ich
meinen Spruch an, daß es besser sey, zu Hause
die zehen Gebote zu befolgen, als auser dem
Hause sich um die ehemaligen zehen Kreise des
heilgen römischen Reiches zu bekümmern. Um
eilf Uhr habe ich schon manchen feinen Herrn
ertappt, der in ein Haus schlich, in welches
er nicht gehörte; da trete ich denn hin und
singe von den eilf Jüngern, die ihrem Meister
treu blieben, und daß es eben so große Sünde
sey, seine Frau, als seinen Meister zu ver-
rathen. — Wenn es Mitternacht ist, stelle
ich mich vor das Fenster, wo ein einsames
Studir-Lämpchen flimmert, und erinnere den
Gelehrten, daß die Nacht zum Schlaf gemacht
sey, und daß der liebe Gott die Sonne nicht
würde haben untergehen lassen, wenn er nicht
gewollt hätte, daß wir auch zu Bette gehen
sollten. — Um ein Uhr bin ich den Gaunern
und Dieben, die im Finstern herumschleichen,,
auf den Fersen, und schärfe ihnen in's Gewissen, |
daß ein Auge wacht, welches durch die finsterste
Nacht sieht. — Wenn ich um Zwei durch die
Straßen gehe, so schallt mir zuweilen noch
Jubel und Gesang entgegen; da trete ich dicht
unter das Fenster und singe mit lauter Stimme:
daß es zwei Wege zum Glücke gebe, einen
guten und einen dösen, und daß diejenigen auf
dem falschen Wege sind, die noch um zwei Uhr
um den Punschnapf sitzen.'— Um drei Uhr
ist Alles still und todt, nur ein Paar Spiest
Häuser sind noch erleuchtet. Wenn ich dann
bedenke, daß dort die Ruhe und das Glüa
mancher Familie auf ewig gemordet wird, fl
stoße ich noch einmal so laut in's Horn, und
singe von den drei Männern im Feuerofen. und
von den Bösewichtern, die für ihre Missethat
in dre Hölle fahren werden. — Um vier Uhr
führt mich der Weg vor der Thür des träget
Handwerkers vorüber, der den gestrigen Rausck
noch verträumt, während die emsige Hausfrau
schon die Spindel lustig dreht, singe ihm den
goldenen Spruch von der Morgenstunde vor,
und wandere flugs und fröhlich nach Hause.^,
„Seyd ihr verheiratyet, guter Freund'
fragte ich den verschmitzten Apvlogen des schonen
Geschlechts. — „Ja wohl, Herr, und zwa
mit einem recht schmucken Weibchen."—
lange?'s - „ Seit vier Wochen." - „Nr"
das hätte ich errathen können." — Ich
der Gesellschaft einen Thaler hin, um aus^'
Gesundheit des schmucken Weibchens zu tnrue /
und ging meines Weges."
(Grsellsch. von GusiH.
100 Thaler Kapital, verzinslich zu 4 Prozent, tragen
r• v ' * T i d 's 7 Crntwort WM t* f s f" ♦
100 Thaler Kapital, verzinslich zu 4 Prozent, tragen
sich ab, mit 6 Prozent in 13 Jahren, wie folgt:
Jahr. Kapital- .Betrag.. Betrag der Zinsen. Betrag des Kapital-Abtrags Jahr. Kapital- Betrag. Betrag der Zinsen. Betrag deS Kapital-Abtrags
Thlr. «Gr. Hlr. Thlr. gGr. Hlr. Thlr. gGr. Hlr. Thlr. gGr. Hlr. Thlr. sgGr. Hlr. Thlr. gGr. Hlr.
1835 100 4 2 1835 100 — — 4 — — 3 :— —
•'36 98 . 3 22 2 4 1 14 36 97 — — 3 21 2 6 2 14
37 93 22' 2 3 18 2 4 5 14 37 90 21. 2 3 15 4 6 8 12
38 89 16 4 3 14 2 4 9 14 38 84 12 6 3 9 2 6 14 14
39 85 6 6 3 9 14 4 14 o 39 77 21 8 3 2 12 6 21 4
40 80 16 4 3 5 8 4 18 8 40 * 7-4 — 4 :2 20 2 7 3 14
41 75 21 12 3 — 14 4 23 0 41 63 20 6 2 13 4 7 10 12
42 70 22 10 0 20 2 5 3 14 42 56 9 10 2 6 2 7 17 14
43 65 18 12 2 15 2 5 8 14 43 48 15 12 1 22 12 8 1 4
44 60 9 14 2 10 — 5 14 — 44 40 14 8 1 15 — 8 9 —
45 54 19 14 2 4 10 5 19 6 45 32 5 8 1 7 — 8 17 —
46 49 8 1 23 2 6 — 14 46 23 12 8 — 22 10 9 1 6
47 42 23 10 1 17 4 6 6« ^2 47 14 11 2 —- N '14* 9 10 2
48 36 16 14 1 11 4 6 12 ,1-2 48 o 1 — — 2 8 5 1 —
49 30 4 2 1 5 — 6 19
50 23 9 2 — 22 8 7 1 8
51 16 7 10 — 15 10 7 8 6
52 8 23 4 — 9 4 8 23 4
100 Thaler Kapital, verzinslich zu 4 Prozent, tragen 100 Thaler Kapital, verzinslich zu 4 Prozent, tragen
sich ab, mit 5 Prozent in 15 Jahren, wie folgt: sich ab, mit 7 Prozent in 11 Jahren, wie folgt:
Kapital- Betrag Betrag Kapital- Betrag Betrag
Jahr. Betrag. 3 i Der n s n. Kapital-Abtrags Jahr. Betrag. 3 i n s e n. Kapital-Abtrags
Thlr. gGr. Hlr. Thlr. gGr. Hlr. Thlr. gGr. Hlr. Thlr. gG'r. Hlr. Thlr. gGr. Hlr Thlr. gGr. Hlr.
1835 100 4 2 12 1835 100 4 3 12
36 97 12 — 3 21 10 5 2 6 36 96 12 — 3 20 10 -7 3 6
37 92 9 10 3 16 12 5 7 4 37 89 8 10 3 13 12 7 10 4
38 87 2 6 3 11 10 5 12 6 38 81 22 6 3 6 10 7 17 6
39 81 14 — 3 6 6 3 17 10 39 74 5 — 2 23 4 8 — 12
' 40 75 20 6 3 — 12 5 23 4 40 66 4 4 2 15 8 8 8 8
41 69 21 2 2 19 2 6 4 14 41 57 19 12 2 7 8 8 16 8
42 63 16 4 2 13 2 6 10 14 42 49 3 1 23 2 9 14
43 57 5 6 2 6 14 6 17 2 - 43 40 2 6 1 14 8 9 9 8
44 50 12 4 2 — 8 6 23 8 44 30 16 14 1 5 8 9 18 8
45 43 12 12 1 17 12 7 6 4 45 20 22 6 —> 20 2 10 3 14
46 36 6 8 1 10 14 7 13 2 46 10 13 8 — 10 8 10 18 8
47 28 17 6 1 3 8 7 20 8
48 20 20 14 — 20 — 8 4 —
49 12 16 14 — 12 4 8 11 12
50 4 5 2 — 2 — 4 5 2
Bemerkungen. Die Bruchheller sind in diese Berechnungen nicht mit aufgenommen worden, da pe
doch nicht eingezahlt werden können, vielmehr hat man i Heller und darüber sur voll gerechnet,
dagegen Bruchtheile unter £ Heller weggelassen, dieses gleicht sich auch im Allgememen bemahe
gänzlich aus und giebt nur eine höchst unbedeutende Differenz.— Ein Kapital von 100 Thalern
ist hier nur beispielsweise genommen worden und es tragt sich, da die Kapital-Abtrage nach
Prozenten geschehen, auch jedes höhere Kapital in gleichen Zeiträumen ab.
| ■ I -4'
Verzeichnt des Abgangs und der Ankunft der reitenden und fahrende!
Posten bei dem Ober-Post-Amte zu Cassel.
I. Reitende Posten.
Berliner Cours.
Lbgang: Sonntags -Diensttag, Mittwoch und Freitag
früh; Sonntag und Donnerstag Abends 5 Uhr.
Ankunft: Sonntag, Montag u. Donnerst. Morgens;
Diensttag und.Freitag Nachmittags; Mttwoch
und Sonnabend A«bends.
Bremer und Lippescher Cours. %
Ab gang: Montag Untz'Donnerstag Abends?**
Ankunft: Diensttag und Sonnabend früh Morgens.
Köln - Niederrheinischer Eours.
Abgang: Diensttag .und Freitag Nachmittags 4 Uhr;
Sonntag und Mittwoch Mittags.
Ankunft: Sonntag, Montag, Mittwoch u. Donnerst.
Morgens; D.onne>rstag;Mittags.
frankfurter Cours.
Abgang: Täglich Abends 7 Uhr; auserdem Sonntag,
Diensttag, Donnerstag und Sonnabend Vormit-
tags 10 Uhr.
Ankunft: Täglich Abends.
Fuldaer-Würzburger - Schmalkalder - Coburger-
Baierscher Cours.
Abgang: Diensttag, Mittwoch, Freitag und Sonn-
abend Morgens 5 Uhr.
Ankunft: Diensttag u. Freitag Abends 9 Uhr; Sonn-
tag, Montag, Mittwoch und Donnerstag Morgens.
Hanseatisch-Hannoverscher Cours.
Abgang: Täglich Abends.
Ankunft: Täglich Abends.
Paderborn - Münsterscher Cours.
Abgang: Sonntag und Mittwoch Mittags 12 Uhr;
Diensttag Nachmittags 4 Uhr; Freitag Morgens
7 Uhr und Nachmittags 4 Uhr.
Ankunft: Sonntag, Montag, Mittwoch u. Donnerst.
Morgens; auch Sonntag u. Donnerstag Mittags.
Sächsischer-Thüringer-Böhmischer Cours.
Abgang: Montag, Diensttag u. Freitags früh; Mitt-
woch und Sonnabend Abende 8 Uhr.
Ankunft: Sonntag und Mittwoch Morgens; Diensttag
und Freitag Mittags; Montag und Donverstag
Morgens und Nachmittags.
II. Fahrende Posten.
Berliner Cours.
Personenpost.
Abgang: Sonntag und Mittwoch früh 9 Uhr.
Ankunft: Diensttag und Freitag Nachmittags 2 Uhr.
Packn» a gen.
Abgang: Sonntag und Donnerstag Abends 5 Uhr.
Ankunft: Mittwoch und Sonnabeud Abends.
Bremer und Lippesther CourS. *
A' Diligenc- e. * *
Abgang: Freitag früh 5 Uhr. .
Ankunft: Montag früh.
Köln-Niederrheinischer CourS.
Perso n<enp Fft: " \
Abgang: Diensttag und Freitag Nachmittags 4 Uhr.
Ankunft: Mittwoch und Sonntag früh.
Packwagen.
Abgang: Sonntag und Donnerstag früh 9 Uhr.
Ankunft: Sonntag u. Donnerst. Vormitr. 9 bis 13Uhr.
Frankfurter Cours.
E i l w a ge n.
Abgang: Sonntag, Diensttag, Donnerstag u. Sonnab.
Morgens io Uhr.
Ankunft: Sonntag, Diensttag, Mittwoch und Freu-,
Abends 9 bis 10 Uhr.
jM' Packwagen.
-Abgang: Sonntag, Diensttag, Donnerst, u. Sonnad.
r % Mittags 12 Uhr.
\3t n ? u n ft: Sonnt., Dienstt., Mittw. u. Freit, früh Mgi-
Fuldaer-Würzburger Cours.
Diligence.
Abgang: Diensttag und Freitag früh 6 Uhr.
Ankunft: Diensttag und Freitag AbendS.
Briefpoft - Courier.
Abgang: Sonnabends früh 5 Uhr.
Ankunft: Donnerstag Abends 8 Uhr.
Hanseatisch-Hannoverscher CourS.
Personen post und Postwagen.
Abgang: Sonnrag, Diensttag, Mittwoch und FrekM
Abends 9J bis 10 Uhr.
Anku ruft: Sonnt., Dienstt.. Donnerst, u. Sonnab.
Packwagen.
Abgang: Sonntag, Diensttag, Mittwoch und FreM
Nachmittags 4 Uhr.
Ankunft: Sonnrag, Diensttag, Donnerst, u. Sonr.
Morgens 7 Uhr.
Paderborn - Münsterscher CourS.
E i l w a g e n.
Abgang: Sonntag und Mittwoch Mittags 12 Übe.
Ankunft: Dienfttaq und Freitag Morgens 8 Uhr.
» Packwagen.
Abgang: Montag und Freitag früh 7 Uhr.
Ankunft: Sonntag und Donnerstag Mittags.
Sächsischer-Thüringer - Coburg - Baierscher-
und Böhmischer Cours.
Eilwagen.
Lbgang: Diensttag und Freitag Morgens § 8$**
Sonntag und Sonnabend Abends 8 Uhr.
Ankunft: Sonnt., Mont., Mittw. u. Donnerst. Mc<S'
Packwagen.
Abgang: Diensttag und Sonnabend Morgens L Ubl>
Ankunft: Diensttag und Freitag Vormittags.
Mühlhäuser Cours.
Abgang: Montag und Freitag Nachmittags 3 Ut*-
Xn tunst: Montag und Freitag Vormittags.
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Uhr»
2 Uhr.
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D i e Landes kr cd it - Kasse.
Dicfs, nach bem Gesetze vom 23sten Juni 1832 vom Staate garontirte, Anstatt ist von so großem Einflutt,
MI, den Wohlstand des Würgers und Landnianncs, daß die Art und Weise, wie man bei derselben feint
Kapitahchuld unbemerkt, und IN den meisten Fallen (nämlich da, wo nian bisher schon U oder 5 Brorenl
S« entrichten hatte) ohne Erhöhung der seither bezahlten Zinsen tilgt, nicht anschaulich genug vor
die Augen geführt werden kann, um einen Jeden von dem großen Interesse zu ub-rz-iig-n, welches di-
Theilnahme an dieser Anstalt gewahrt. 0 ö
In den nachfolgenden Berechnungen wird deshalb genau gezeigt, wie sich ein Kapital nach und nach
ab rant und welcbe Zeit daru fvt den nertl-biedenen r ' v
100 Thaler Kapital, verzinslich zu 4 Prozent, tragen
sich ab, mit z- Prozent in 56 Jahren, wie folgt:
Zahr. Kapital- Betrag. Betrag der Zinse n. Betrag des Kapital-Abtrags
Thlr. gGr., Hlr. Thlr. gGr. Hlr Thlr. gGr. Hlr.
1835 100 — 4 _ 6
36 99 18 — 3 23 12 12 4
37 99 5 12 3 23 4 — 12 12
38 98 17 — 3 22 12 — 13 4
39 98 3 12 3 22 4 — 13 12
40 97 14 — 3 21 10 — 14 6
41 96 23 10 3 21 2 — 14 14
49 96 8 12 3 20 8 — 15 8
43 95 17 4 3 19 14 — 16 2
44 95 1 2 3 19 4 — 16 12
45 94 8 6 3 18 8 — 17 8
46 93 14 14 3 17 14 — 18 2
'47 92 20 12 3 17 2 — 18 14
48 92 1 14 3 16 6 — 19 10
49 91 6 4 3 15 10 — 20 6
50 90 9 14 3 14 12 — 21 4
51 89 12 10 3 14 — — 22
52 88 14 10 3 13 o — 22 14
53 87 15 12 3 12 2 — 23 14
54 86 15 14 3 11 4 1 12
55 85 15 2 3 10 4 1 1 12
56 84 13 6 3 9 2 1 2 14
57 83 10 8 3 8 2 1 3 14
58 82 6 10 3 7 — 1 5
59 81 1 10 3 5 14 1 6 2
60 79 19 8 3 4 10 1 7 6
61 78 12 2 3 3 6 1 8 10
62 77 3 8 3 2 2 1 9 14
63 75 17 10 3 — 12 1 11 4
64 74 6 6 2 23 4 1 12 12
65 72 17 10 2 21 14 1 14 2
66 71 3 8 2 20 6 1 15 10
67 69 11 14 2 18 12 1 17 4
68 67 18 10 2 17 2 1 18 14
69 65 23 12 2 15 6 1 20 10
70 64 3 2 2 13 8 1 22 8
71 62 4 10 2 11 12 2 4
72 60 4 6 2 9 12 2 2 4
73 58 2 2 2 7 12 0 i ^ 4 4
■ ■ MUNI 0iHi
_ . F e Kapital - Abtrag mit r n er: i- Prozent in 56 Jahren:
Kapital- Betrag Betrag
Jahr. Betrag. 3 i der n s e n. des Kapital-Abtrags
Thlr. gGr. Hlr. Thlr. gGr. Hlr. Thlr. j gGr. Hlr
1874 55 21 14 2 5 10 2 6 6
75 53 1*5 8 2 3 8 2 8 8
76 51 7 — 2 1 4 2 10 12
77 48 20 4 1 22 14 2 13 2
78 46 7 2 1 20 8 2 15 8
79 43 15 10 1 17 14 2 18 2
80 40 21 8 1 15 4 2 20 12
81 38 — 12 1 12 8 2 23 8
82 35 1 4 1 9 10 3 2 6
83 31 22 14 1 6 10 3 5 6
84 28 17 8 1 3 10 3 8 6
85 25 9 2 1 —> 6 3 11 10
86 21 21 8 — 21 — 3 15
87 18 6 8 — 17 8 3 18 8
88 14 12 — — 13 14 3 22 2
89 10 13 14 — 10 2 4 1 14
90 6 12 — — 6 4 4 5 12
91 2 6 4 — 1 1 2 6 4
100 Thaler Kapital, verzinslich zu 4 Prozent, tragen
sich ab, mit 1 Prozent in 41 Jahren, wie folgt:
Kapital- Betrag Betrag
Jahr. Betrag. ver Zinse tu des Kapital-Abtrags
Thlr. aGr. Hlr. Thlr. gGr. Hlr. Thlr. gGr. Hlr.
1835 100 4 12
36 99 12 — 3 23 8 1 8
' 37 98 11 8 3 22 8 1 1 8
38 97 10 — 3 21 8 1 2 8
39 96 7 8 3 20 8 1 3 8
40 95 4 — 3 19 6 1 4 10
41 93 23 . 6 3 18 4 1 5 19
42 92 17 10 3 17 — 1 7
43 91 10 10 3 15 12 1 8 4
44 90 2 6 3 14 8 1 9 8
45 88 16 14 3 13 2 1 10 14
46 87 6 — 3 11 12 1 12 4
47 SBtoia l! 85 17 12 3 10 6 1 13 10
Fern e r:
1 Kapital-Abtrag mit 1 Prozent in 41 Jahren:
Jahr. Kapital- Betrag. Betrag der Zinsen. Betrag des Kapital-Abtrags
iTHIr. g@r. Hlr Thlr. gGr. Hlr. Thlr. §Gr. Hlr.
1848 84 4 2 3 8 12 1 15 4
49 82 12 14 3 7 4 1 16 12
! 50 80 20 2 3 5 10 1 18 6
51 79 1 12 3 3 14 1 20 2
52 77 5 10 3 2 ■ 2 1 21 14
! 53 75 7 12 3 — 6 1 23 10
! 54 73 8 2 2 22 6 2 1 10
55 71 6 8 2 20 8 2 3 8
56 69 3 — 2 18 6 0 5 10
57 66 21 6 2 16 4 2 7 12
58 64 13 10 2 14 — 2 10 —
( 59 60 62 3 10 2 11 10 2 12 6
59 15 4 2 9 4 2 14 12
61 57 — 8 2 6 12 2 17 4
62 54 7 4 2 4 2 2 19 14
63 51. 11 6 2 1 6 2 22 10
64 48 12 10 1 22 10 3 1 6
65 45 11 6 1 19 10 3 4 6
66 42 7 — 1 16 10 3 7 6
67 38 23 10 1 13 8 3 10 8
68 35 13 2 1 10 2 3 13 14
69 31 23 4 1 6 10 3 17 6
70 28 5 14 1 3 2 3 20 14
i 71 24 9 — — 23 6 4 — 10
72 20 8 6 — 19 8 4 4 8
73 16 3 14 — 15 8 4 8 8
74 11 19 6 — 11 6 4 12 10
75 7 6 12 — 7 — 4 17 —
76 2 13 12 — 1 4 2 13 12
100 Thaler Kapital, verzinslich zu 4 Prozent, tragen
sich ab, mit 2 Prozent in 28 Jahren, wie folgt:
Kapital- Betrag Betrag
Jahr. Betrag. Z ' n se n. Kapital-Abtrags
Thlr. g©r. Hlr. Thlr. g®r Hlr. Thlr. aGr. Hlr.
1835 100 4 1
36 09 — — 3 23 2 2 — 14
37 96 23 2 3 21 2 2 2 14
38 94 20 4 3 19 — 2 5 —
39 92 15 4 3 16 14 2 7 2
40 90 8 2 3 14 12 2 9 4
41 87 22 14 3 12 8 2 11 8
42 85 11 6 3 10 — 2 14 —
43 82 21 6 3 7 8 2 16 8
44 80 4 14 3 5 — 2 19 —
45 77 9 141 3 2 6 2 21 10
Ferner:
Kapital-Abtrag mit 2 Prozent in 28 Jahren:
Kapital- Betrag Betrag des Kapital-Abtrags
Jahr. Betrag. Z i n f c n.
Thlr. gGr. Hlr. Thlr. st®r. Hlr. Thlr. gGr. Hlr
1846 74 12 4 2 23 8 3 — 8
47 71 11 12 2 20 10 3 3 6
48 68 8 6 2 17 io! 3 6 6
49 65 2 — 2 14 8 3 9 8 12
50 61 16 8 2 11 4 3 12
51 58 3 12 2 7 14 3 16 2
52 54 11 10 2 4 6 3 19 10
53 50 16 — 2 — 10 3 23 6
54 46 16 10 J 20 14 4 3 2
55 42 13 8 1 16 14 4 7 2
56 38 6 6 1 12 12 4 11 4
57 33 19 2 1 8 8 4 15 8
• 58 29 3 10 1 * 4 — 4 20 — !
59 24 7 10 — 23 6 5 — 10
60 19 7 — — 18 8 5 a 5 8
61 14 1 8 — 13 8 5 10 8 !
62 8 15 — — 8 4 5 15 12 !
63 2 23 4 — 1 7 2 23 4 |
100 Thaler Kapital, verzinslich zu 4 Prozent, tragen
sich ab, mit 3 Prozent in 21 Jahren, wie folgt:
Jahr. Kapital- Betrag. Betrag der Zinsen. Betrag des Kapital-Abtrags
Thlr. gGr. Hlr. Thlr. gGr. Hlr Thlr. g®r. Hlr.
1835 100 4 — s 1 12 —
36 98 12 — 3 22 8 3 1 8
37 95 10 8 3 19 10 3 4 6
38 92 6 2 3 16 8 3 7 8
39 88 22 10 ' 3 13 6 3 10 10
40 85 12 — 3 10 2 3 13 14
41 81 22 2 3 6 10 3 17 6
42 78 4 12 3 3 2 3 20 14
43 74 7 14 2 23 6 4 — 10 1
44 70 7 4 2 19 8 4 4 8
45 66 2 12 2 15 8 4 8 8
46 61 18 4 2 11 4 4 12 12
47 57 5 8 2 7 — 4 17 —
48 52 12 8 2 2 8 4 21 8
49 47 15 — 1 21 12 5 2 4
50 42 12 12 1 16 14 5 7 2
51 37 5 10 1 11 12 5 12 4
52 31 17 6 1 6 8 5 17 8
53 25 23 14 1 1 — 5 23 —
54 20 — 14 — 19 4 6 4 12
55 13 20 2 — 13 4 6 10 12
56 7 9 6 — 7 7 7 9 6
■■207027881*