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DIE GEDICHTE
W ALTHERS
VON DER VOGELWEIDE,:
HERAUSGEGEBEN
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KARL LACHMANN.
BERLIN, 1827.
GEDRUCKT UND VERLEGT
BEI 6. REIMER.
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VORRED E.
Den reichsten und vielseitigsten unter den Liederdich-
tern des dreizehnten jahrhunderts in würdiger gestalt
wieder erscheinen zu lassen hatte ich schon im jahr
1816 mit ernsthafter arbeit anstalt gemacht, damahls in
verbindung mit K. Köpke, der nun leider schon lange
der theilnahme an erforschung des deutschen alterthums
entsagt hat, vorläufige proben gab Köpke in herrn Bü-
schings wöchentlichen nachrichten 4, 12 —18 (1818), ich
in meiner auswahl s. 178—203 (1820). wohl das zu-
rücktreten des mitarbeiters, aber nicht die verzögerung
hat meinem unternehmen geschadet: denn ich habe mich
indessen bestrebt die neuen und noch immer wunderbar
scheinenden entdeckungen J. Grimms nicht ungenutzt
vorüber gehen zu lassen, bin auch wohl selbst fortge-
schritten , und die aufmerksamkeit der empfänglichen ist
aufs neue geweckt worden durch L. Uhlands ‘eben so
lebendige als genaue schilderung Walthers (1822). so
kommt meine ausgabe jetzt, da ich alle gewünschten
hülfsmittel beisammen habe, nicht unvorbereitet. ich habe
sie mit frischem eifer und mit der grösten lust vollendet,
indem mich Beneckens, J. und WW. Grimms und Uh-
lands freundschaftliche theilnahme ganz glücklich machte,
Walt. v. d, Vogelweide,
l
mit der sie, mühe und zeit nicht sparend, alles was
mir nützlich sein konnte, abschriften, nachweisungen
und selbsterforschtes, ohne rückhalt beisteuerten, diese
freunde begehren sonst keinen dank, als dafs ich alles
aufs beste gebraucht haben möge: urtheilen sie selbst
ob es geschehen ist. sie wissen am besten wo sie gehol-
fen haben, wenn ich auch ihre namen nicht jedesmahl
nennen konnte.
Die wichtigsten quellen sind die alten sammlungen
von Walthers liedern.
A. die heidelbergische handschrift n. 357 enthält
von bl. 5 rückw. bis bl.13 rückw. 151 strophen Walt-
hers von der V ogelweide, sie ist unstreitig im dreizehn-
tenjahrhundert sehr schön aber nicht genau geschrieben.
sie bezeichnet die anfänge der lieder auf dem rande mit
$— für uns eben so unwichtig als die blauen und rothen
anfangsbuchstaben in GC.
B. die liederhandschrift aus dem kloster Weingar-
ten, jetzt in der königl. privatbibliothek zu Stulgart und
vor einigen jahren neu gebunden und beschnitten, giebt
112 strophen s. 140 — 170. Uhland hat mir eine ab-
schrift mitgetheilt, die er zum theil früher für sich,
zum theil aber erst um meinetwillen genommen hat.
C. die handschrift zu Paris, die ohne grund so
genannte manessische, *) ist bei weitem die reichste,
*) Es ist erweislich, dafs die liedersammlungen in den hand-
schriften ABC und einer vierten, von der herr von
Nagler zwei blätter besitzt (das eine mit liedern Krafts
von Toggenburg = 8—22 C, übereinstimmend auch in
den blauen und rothen anfangsbuchstaben; das andere
mit dem namen und wapen herrn Heinrichs von Stretelin.
gen), zwar durchaus nicht in unmittelbarer verbindung
mit einander stehn, aber theilweise aus denselben hand.
aber jünger als „ABD, und nicht so gut dafs eine buch-
stäbliche vergleichung von grofsem nutzen sein würde,
weshalb ich mich gern mit dem gedruckten begnüge.
doch habe ich genau verglichen 1) den abdruck in Bod-
mers sammlung von minnesingern (1758) 1, 101— 142;
2) die auszüge in Bodmers proben der alten schwäbischen
poesie (1748) s. 73—108. 270; 3) die von Benecke
mir nachgewiesenen ersten anführungen daraus in Gold-
asts erster ausgabe des Valerianus Cimelensis episcopus
(1601) s. 120. 151. 153—156; 4) die stellen bei Gold-
ast zu den paraeneticis (1604); 5) die lesarten der
abschrift zu Bremen, nicht nur die wichtigeren in Be-
neckens beiträgen (1810) s. 267. 280 —282 abgedruckten,
sondern alle die Benecke sich angemerkt und mir mit-
gelheilt hat; 6) die verbesserungen aus Rafsmanns ver-
gleichung der Pariser handschrift, in der jenaischen
litteraturzeitung (1810) VIT, 4, 1539: aber die ver-
schiedenheiten anzumerken wäre meistentheils unnütz
gewesen. die zahl jeder strophe (es sind aufser dem
Zeich 447 und zwei auf dem rande; ob alle von einer
hand geschrieben, erfährt man nirgend) habe ich wie die
aus den anderen handschriften angegeben, d. h. hoffent-
lich richtig: wie sich Schobinger oder Goldast bei bezif=
EEE EEE
schriften abgeschrieben sind, und dafs, wie in den drei
letzteren die orthographie auffallend übereinstimmt, sich
alle vier durch schwäbische oder vielleicht noch mehr
thurgäuische formen auszeichnen, allein ob die Manessen
in Zürich ein liederbuch geschrieben oder schreiben lassen,
davon wissen wir nichts: Johann Hadlaub sagt in der be-
kannten stelle (MS. 2, 187°) nur, dafs sie liederbücher
sammelten. — Man vergleiche die bemerkungen des frei-
herrn J. von Lafsberg im liedersaal 2, XLIII f., deren
weiterer ausführung in seiner wichtigen ausgabe der hand-
schrift B ich mit verlangen entgegen sche,
VI
ferung der Pariser handschrift geirrt habe, wird nie-
mand zu wissen wünschen,
D. die heidelbergische‘ handschrift n. 350, sicher
‚noch aus dem dreizehnten jahrhundert, liefert von bl. 38
rückw. an eine sammlung waltherischer lieder ohne sei-
nen namen, die jedoch schon in der achtzehnten strophe
mit der rückseite des 40sten blattes, aber mitten im
quatern, abbricht,.
E. die Würzburger handschrift, vor der mitte des
vierzehnten jahrhunderts geschrieben, gewährt eine bedeu-
tende menge, aber weil das ende der sammlung verloren ist,
beinah nur liebeslieder , deren jedes zu anfang die rolhe
üWberschrift walther oder her walther oder her walther
von der vogelweide führt. die sammlung fängt bl,
168 rückw. an, und endigt mit bl. 180 in der 212ten
strophe und nach einer späteren nicht ganz richtigen
bezifferung im 46sten liede. dann fehlen, wie auch
Docen bemerkt hat, sieben Folioblätter, die aufser dem
schlusse von Walthers liedern noch nach dem repertorium
(vorn bl. 2) ein getiht des Ruphermans enthielten. mit
bI. 181 folgen von derselben hand lieder Reimars des
alten, von denen zufolge der erwähnten bezifferung
elf ganze und ein theil des zwölften verloren ist.
F. in einer liederhandschrift zu Weimar von 150
quartblättern papier aus dem anfange des funfzehnten
jahrhunderts enthält eine abtheilung (nach WV. Grimms
abschrift LXXXTII) eine sammlung von 49 strophen
Walthers ohne überschrift und namen,
Aufser diesen sammlungen finden sich aber noch
hier und da zerstreute strophen, alle ohne des dichters
namen oder gar unter anderen. ich wünschte wohl sicher
4
zu sein, dafs mir nichts bedeutendes der art entgangen
wäre. *)
A. fünfundzwanzig unter den namen anderer dich-
ter in A.
E. eine unter hern Reymar (335) in E bl. 188 rückw.
a, zehn strophen in einer liedersammlung, die von
einem späteren der handschrift A angehängt worden
ist, bl. 40. 41. 42.
b. drei in der zweiten liederreihe von Reimar dem
alten (85—87) in der handschrift B s. 103. auch
diese hat Uhland mir abgeschrieben.
e, ein gedicht in dem anhange, den E Reimars
liedern beifügt, bl. 190. der Würzburger abschreiber
hielt diesen anhang mit unrecht für gedichte Heimars
und setzte jedem liede her Reymar vor.
k. der leich in der heidelbergischen handschrift
341 v1. 6 ff. herr professor Mone ist so gefällig gewesen
für mich eine abschrift nehmen zu lassen. ohne zwei-
fel enthält auch die Koloczaer handschrift dies gedicht,
wahrscheinlich ohne bedeutende abweichungen.
ll. eine strophe im frauendienst Ulrichs von Lich-
tenstein, nach Tiecks bearbeitung s. 119.
m. drei strophen in einer andern handschrift des
dreizehnten jahrhunderts zu München, abgedruckt in
Docens miscellaneen 2, 200. 202. 207.
n. eine strophe in einer handschrift der rathsbiblio-
ihek zu Leipzig. s. herrn v. d. Hagens litterar. grundrifs
s. 511. ich habe eine abschrift von Jac. Grimm.
*) Ich finde zu spät um noch erkundigung einzuziehn, dafs
ein Züricher Schwabenspiegel (s. Finsler in Falcks eranien
zum deutschen recht, fortsetzung, zweite lieferung, Hei-
delberg 1826, s. 48) mit einem liede unter der überschrift
Herre walther schliefst.
VIII
0. eine in der pergamenthandschrift des Tristans
auf der hiesigen königlichen bibliothek bl. 63 rückw.
da herr de Groote in seiner beschreibung der handschrift
s. LXIX nichts davon sagt, so wäre sie mir entgangen,
wenn mich herr Wilhelm Wackernagel nicht aufmerksam
gemacht hätte. n und 0 sind in niederrheinischer mundart.
x. y. Stücke von zwei strophen in dem liede vom
edeln Möringer. zwei abdrücke im Bragur, aus einem
drucke von 1493 (S, 207) und einer handschrift von
1533 (3, 411. 412).
Die anzahl der strophen und lieder zu vermehren
habe ich nicht gestrebt. an eine vollständige sammlung
ist doch nicht zu denken, so lange das von Eschenbach
Zar, 8264. ‚erwähnte gedicht fehlt,
(249, 25 Guoten tac, bes unde guot:
unkritische vermehr ungen aber könnten der sammlung
nur einen zweifelhaften werih geben. so habe ich die
meistens unbedeutenden zusätze in EF, die auch der
sammler von GC verschmähte oder noch nicht fand, als
zum theil sicher unecht, zum {heil verderbt, nur in die
anmerkungen gesetzt. ferner habe ich folgende lieder
übergangen, die zwar ein 1heil unserer quellen WW alther
zueignet, andere aber, wenn auch nicht immer mit
allen strophen, anderen dichtern,
Werder gruoz von frowen munde 144 4, 11 F.
wilen fräget ich der mare 145 4, 13 F.
sist vil guot, daz ich wol swüere 146 4, 12 FF,
Got in vier elementen 344 C. (MS.1, 134)
wer mac daz begrifen 345 C,
viur ist niht sö kreftec 345 C,
wazzer hät natiure 347 C.
Licp, dü häst mich gar gewert 445 C. (MS. 4, 142)
liep, dir sol nihlt wesen leit 446 C.,
liep, ich weiz dins lobes m€ 447 C.
IX
Ich wil immer singen 20 E.
si sint unverborgen 21 E,
frowe, ich wil mit hulden 22 E,
nieman sol daz rechen 23 E.
Wol ir, sist ein selic wip 40F,
owe tuon ich swes er gert 41 F.
erst mir liep und lieber vil 42 F.
ich wil tuon den willen sin 43 F,
solt er des geniezen niht 44 F.
denn dafs diese lieder nicht Walther gehören, ist selbst
aufserlich erweisbar aus sprachlichen und metrischen
unregelmäfsigkeiten in den versschlüssen, wie herre:
verre, elementen:erkenten, daz ich daz weiz sö
sicherlich , swige ab ich, jugende:iugende, schin:si,
hän:gewan, s@ für sehe. aber auch folgende haben
nicht Walthers eigenthümlichen charakter, und werden
auch anderen zugeschrieben, zum theil mit überwiegenden
ZEUENISSCH.
[ch lebte ie näch der liute sage 24.4,355 C. (MS. 1, 135)
ist daz mich dienest helfen sol 26.4, 357 C, 3
Hiute gebe ir got vil guolten tac 126.4,34 E.
si hat mich, dö ich jungest von ir schiet 127 A, 35 E.
waz ob mich ein bote versümet gar 1284,36 E,
mir seit ein ellender bilgerin 129 .4,33 E.
miner sinne ich halber dö vergaz 37 E.
Der welte vogt, des himels künec, ich lob iuch gerne 31 B.
Dir hät enboten, frowe guot 121 E.
dü solt im, bote, min dienest sagen 122 E,
dö ich der rede alrerst began 123 E.
swer giht daz minne sünde si 124 E.
Sich huop ein ungefüeger zorn 138 E.
zehant dö si versuonden sich 139 Z,
si gilt uns immer freude vil 140 E.
wan daz ich minneclichen tobe 141 E.
ez wizzen alle liute niht 142 E,
Ich hän ein herze, daz mir sol 143 E.
sol mir nü leit von ir geschehen 144 E,
der ungezogenen ist sö vil 145 E.
vil selic man, gedenke min 146 E.
die liebes wal und wehsel hänt 147 E.
Ich was ledec vor allen wiben 188 E, 38 F.
man sagt mir, daz liute sterben 189 E, 39 F.
wer hät ir gesaget mare 190 E.
mir gät einez ime herzen 191 E.
waz würre, daz si mich vernzme 192 E.
auch mehrere lieder, die aufser EF keine handschrift
hat und die man keinem andern dichter zuweisen kann,
habe ich verworfen.
Jäi waz wirt der kleinen vogeline 16 E.
owe daz ich .. .. alsö verre 17 E.
wil si wider si sö lange striten 18 E.
tumbe liute nement mich besunder 19 EE.
Järlanc sint die tage trüebe 88 E.
sumer, dü häst manege güete 89 E.
winter, dü häst lange nehte 90 E.
ligens än angest unde warme 91 E.
wol bedorfie ich guoter sinne 92 E,
Wie hän ich vil unselic man 106 E, 9F.
were ich bi ir tüsent jär 107 E.
eines dinges prise ich sie 108 E.
könde ich des geniezen iht 109 E.
frowe min, durch iuwer güete 10 F.
in diesen liedern findet man freiheiten am ende der
verse, wie daz lob ich, nehte (nächte): rehte, vervä.
in einem andern
Ich hän die zit 72 E.
swaz grüenes was 73 E,
als ez nü siät 74 F.
swer wip wil sehen 75 E,
dä mac ein man 76 E.
si selic wip 77 E,
vr
Ai
weifs ich zwar dergleichen nicht nachzuweisen, aber
es ist theils gewöhnlich theils albern. zwei ganz artige
liederchen (42 Aund 50 E) mögen: hier eine stelle finden,
nicht als gedichte von Walther, sondern damit sie
nicht umkommen.
J ä lige ich mit gedanken der alrebesten bi,
mirst leit daz ich si ie gesach, sol si mir fremede sin,
ichn mac ir niut vergezzen deheine zit: sist guot;
und ist behuot:
des trüret mir der muot.
ir sult. mir alle helfen klagen diu leit diu man mir”) tuot.
Yerzelieber frouwelin,
£uo an mir din ere;
dä von solt du seglic sin
hiut und immer mere.
du solt machen
mich und manegen frö,
daz wir dich an lachen,
wol dir, [und] tuost alsö!
frouwe, du solt tragen
pfeller unde siden,
daz si gar verzagen,
jene die uns dä niden;
und suln **) als schöne zieren dich,
daz du noch solt geweren mich.
Ueber die kritische behandlung der aufgenommenen
lieder weifs ich nichts bedeutendes zu sagen, als was
man in den anmerkungen finden wird. es sollte mich
sehr freuen, wenn die gegenwärtige ausgabe für die
echt kritische gelten könnte, die Docen schon 1809
*) man an ir 4.
**) das heifst wohl suln wir.
X11
(Museum f. altd. litt. u. kunst 1, 216) von der folgezeit
hoffte. mögen nun ‘diesem liederdichter bald andere
nachfolgen; zunächst der von Docen längst verheifsene
Ulrich von Lichtenstein.
Berlin den 1, mai 1827.
K. L.
HER WALTHER
VON DER VOGELWEIDE.
£* %
[.
Get, diner Trinitäte,
die beslozzen häte
din fürgedanc mit räte,
der jehen wir, mit driunge
diu drie ist ein einunge,
ein got der höhe here,
sin ie selbwesende ere,
verendet niemer mere,
der sende uns sine lere,
10 uns hät verleitet sere
die sinne üf mange sünde
der fürste üz helle abgründe.
Sin rät und bceeses fleisches gir
die hänt geverret, herre, uns dir.
sit disiu zwei dir sint ze balt
und dü der beider häst gewalt,
sö tuo daz dinem namen ze lobe,
unt hilf uns daz wir mit dir obe
geligen, und daz din kraft uns gebe
20 sö starke state widerstrebe,
Di von din name si geret
und ouch din lob gemöret.
di von wirt er geuneret,
der uns dä sünde leret
Und der uns üfunkiusche jaget:
sin kraft von diner kraft verzaget,
des si dir iemer lop gesaget,
unt ouch der reinen süezen maget,
Walt, v. d, Vogzelweide,
„X A ww 5%
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Ser
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von der uns ist der sun betage:
der ir ze kinde wol behaget.
Maget unt muoter, schouwe
der kristenheite nöt,
5 dü blüende gert Arönes,
üf gender morgenröt,
Ezechieles porte,
diu nie wart üf getän,
dur die der künec herliche
LO wart üz und in gelin.
alsö diu sunne schinet
durch ganz geworhtez glas;
alsö gebar diu reine Krist, diu magt und muoter was.
Ein bosch der bran,
15 dä nie niht an .
besenget noch verbrennet wart:
breit unde ganz
beleip sin glanz
vor fiures flamme unverschart,.
20 daz was diu reine a |
magt alleine, N
diu mit megetlicher art
Kindes muoter worden ist
än aller manne mitewist,
25 wider menneschlichen list
den wären Krist |
gebar, der uns bedähte. a
wol ir, daz si den ie getruoc, |
der unsern töt ze töde sluoc! a
30 mit sinem bluote er ab uns twuoe
den ungefuoc,
den Even schulde uns brähte.
Salomönes
höhes trönes
35 bist dü, frowe, ein sedelgre und ouch gebieterinne,
balsamite,
margarite,
ob allen magden bist dü, maget, ein magt, ein küneginne,
; gotes amme,
40 ez was din wamme
ein palas reine,
da er eine
lac beslozzen inne.
Dem lamme ist gar
> gelich gevar
der megde schar:
die nement sin war
und kerent swar ez keret,
daz lamp ist
10 der wäre Krist,
dä von dü bist
nü alle frist
sehoehet und gehiret.
des bistü frowe geret.
LS nü bite in daz er uns gewer
durch dich des unser dürfte ger: ,
dü sende uns tröst von himel her:
des wirt din lop gemeret. a
Dü maget vil unbewollen,
20 der Gedeönes wollen
glichest dü bevollen,
die got selbe begöz mit sime touwe,
ein wort ob allen worten
beslöz dinr ören porten,
23 daz süeze an allen orten
dich hät gesüezet, süeze himelfrouwe.
Daz üz dem worte erwahsen si,
daz ist von kindes sinnen fri:
ez wuchs ze worte, und wart ein mau.
30 dä merket alle ein wunder an:
ein got der ie gewesende wart '
ein man näch menneschlicher art.
swaz er noch wunders ie begie,
daz hät er überwundert hie.
15 des selben wunderzres hüs
was einer reinen megde klüs
wol vierzec wochen und niht me
in alle sünde und äne w6.
Nü biten wir die muoter
10 und ouch der muoter barn,
si reine und er vil guoter
daz si uns tuon bewarn:
wan äne sı kan niemen
hie noch dort genesen :
3 und widerredet daz iemen,
der muo0z ein 1iöre wesen.
Wie mac des iemer werden rät,
der umbe sine missetät
niht herzelicher riuwe hät?
LO sit got enheine sünde lät,
die niht geriuwent zaller stunt
hin abe unz üf des herzen grunt. ;
dem wisen ist daz allez kunt,
daz niemer sele wirt gesunt, |
15 diu mit der sünden swert ist wunt,
sin habe von grunde heiles funt.
Nü ist uns riuwe tiure:
si sende uns got ze stiure
bi sinem minnefiure,
20 sin geist der vil gehiure
Der kan wol herten herzen geben
wäre riuwe und reinez leben:
dar wider solte nieman streben. -
swä er die riuwe gerne weiz,
25 dä machet er die riuwe heiz:
ein wildez herze er alsö zamt,
daz ez sich aller sünden schamt.
Nü sende uns, vater unde sun, den rehten geist her abe,
daz er mit siner süezen fiuhte ein dürrez herze erlabe,
30 unkristenlicher dinge ist al din kristenheit sö vol.
swä kristentuom ze siechhüs lit, dä tuot man im niht wol,
In dürstet sere
näch der lere
als er von Röme was gewon.
35 der im die schancte
und in dä trancte
als e, da wurd er varnde von,
Swaz im dä leides ie gewar,
daz kam von simonie gar,
40 und ist er dA s6ö friunde har,
daz ern getar
niht sinen schaden gerüegen.
kristentuom: und kristenheit,
ler disiu zwei zesamne sneit,
5 geliche lanc, geliche breit,
liep unde leit,
der wolte ouch daz wir trüegen
In Kriste kristenlichez leben.
sit er uns hät üf eine gegeben,
‚O0 sö suln wir uns niht scheiden. a
swelch kristen kristentuomes giht
an worten, und an werken niht,
der ist wol halp ein heiden.
daz ist unser meiste nöt:
‚5 daz eine ist än daz ander {öt:
nu stiure uns got an beiden,
Unt gebe uns rät,
sit er uns hät ©
zin hantgetät
20 geheizen offenbäre,
ad senfte uns, frowe, sinen zorn;
barmherzic muoter üz erkorn,
at frier röse sunder dorn,
au sunnevarwiu kläre,
25 Dich lobet der höhen engel schar:
Joch brähten si din lop nie dar,
daz ez volendet wurde gar, ,
Di ez ie wurde gesungen
in stimmen oder von zungen
30 üz allen ordenungen‘
ze himel unt uf der erde.
ich mane dich, gotes werde,
Wir biten umb unser schulde dich,
daz dü uns sist genediclich,
35 Sö daz din bete erklinge
Az der barmunge urspringe:
sö hän wir des gedinge,
Jin schulde werde ringe,
DA mite wir sere sin beladen.
40) hilf uns daz wir si abe gebaden
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Mit stete wernder riuwe
umb unser missetät,
die nieman Äne got und äne dich ze gebenne hät.
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NM 7
Ten saz üf einem steine:
5 dö dahte ich bein mit beine,
dar üf sazt ich den ellenbogen :
ich hete in mine hant gesmogen
daz kinne und ein min wange.
dö dähte ich mir vil ange,
LO wie man zer welte solte leben:
deheinen rät kond ich gegeben,
wie man driu dinec erwurbe,
der keines niht verdurbe.
diu zwei sint &re und varnde guot,
15 daz dicke ein ander schaden tuot,
daz dritte ist gotes hulde,
der zweier übergulde:
die wolte ich gerne in einen schrin.
jä leider desn mac niht gesin,
20 daz guot und weltlich &re
und gotes hulde mere
zesamene in ein herze komen.
stig unde wege sint in benomen,
untriuwe ist in der säze,
gewalt vert üf der sträze.
fride unde reht sint sere wunt:
diu driu enhabent geleites nikht, diu Zwei enwerden € gesunt.
Su el
BA oa
Ich hörte ein wazzer diezen
und sach die vische fliezen,
30 ich sach swaz in der welte was,
velt, walt, loup, rör unde gras.
swaz kriuchet unde fliuget
und bein zer erde biuget,
daz sach ich, unde sage iu daz:
35 der keinez lebet äne haz.
daz wilt und daz gewürme
die stritent starke stürme,
sam tuont die vogel under in;
wan daz si habent einen sin:
si endühten sich ze nihte,
5 si schüefen starc gerihte.
si kiesent künege unde reht,
si setzent herren unde kneht,
sö we dir, tiuschiu zunge,
wie stet din ordenunge,
(0 daz nü diu mugge ir künec hät,
und daz din &re alsö zergät!
bekerä dich, bekere.
die cirkel sint ze here,
die armen künege dringent dich:
15 Philippe setze en weisen üf, und heiz si treten binder sich.
Aa x
we Auefhem Land
ap Mei 283?
4, 34%
Ich sach mit minen ougen
manne und wibe tougen,
deich gehörte und gesach,
swaz iemen tet, swaz ijemen sprach.
20 ze Röme hörte ich liegen
und zwene künege triegen.
dä von huop sich der meiste strit,
der € was oder iemer sit,
dö sich hegunden zweien
25 die pfaffen unde leien,
daz was ein nöt vor aller nöt:
lip unde sele lac dä töt,
die pfaffen striten sere:
doch wart der leien mere.
30 diu swert diu leiten si dernider,
und griffen zuo der stole wider:
si bienen die si wolten,
und niht den si solten.
dö störte man diu goteshüs.
35 ich hörte verre in einer klüs
vil michel ungebare:
da weinte ein klösenzre,
er klagete gote siniu leit:
ow& der bäbest ist ze Junc, hilf herre diner Kkristenheit,
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Mehteger göt, du bist sö Janc und hist sö breit:
gedeht wir dä näch daz wir unser arebeit
niht flüren! dir sint beidiu ungemezzen maht und &wekeit.
ich weiz bi mir wol daz ein ander ouch dar umbe trahtet:
5 sö ist ez, als ez ie was, unseren sinnen unbereit. 5
dir bist ze gröz, du bist ze kleine: ez ist ungahtet, WE
tumber gouch, der dran betaget oder benahtet! /
wil er wizzen daz nie wart gepredjet noch gepfahtet ?
Rich, hörre, dich und dine muoter, megde kint,
10 an den die ijuwers erbelandes vinde sint. A
lä dir den kristen zuo den heiden heide sin alsö den winl:
dü weist wol daz die heiden dich niht irrent alters eine.
an diner räche gegen in, herre vater, niht erwint. 7
die sint wider dich doch offenliche unreine,
{3 wan si meinent dich mit ganzen iriuwen kleine; ©
dise unreiner, diez mit in,sö stille habent gemeine.
Bot, sage dem keiser sines armen mannes rät,
Jaz ich deheinen Bezzern weiz als ez nü slät. -
ob in guotes unde liute niemen erbeiten lät,
20 s6ö var er balde und kome uns schiere, läze sich niht teren;
irre ouch etelichen der got und in girret hät;
die rehten pfaffen warne, daz si niht geheren
den unrehten die daz riche wenent sieeren;
scheides von in, oder scheides alle von den keren,
25
Solt ich den pfaffen räten an den triuwyen min,
sö sprache ir hant den armen zuo Se daz ist din;
ir zunge sunge und lieze manegem man daz sin;
gedahten daz si wären ouch durch got almuosengzre :
dö gap in erste gelt der künic Constantin,
30 het er gewest daz di von übel künftic were,
sö het er wol underkomen des riches swere;
wan daz si dö wären kiusche und übermüete lare.
5 7 +, Min alter klösenzre, von dem ich sd sanc,
A074 d6 uns der ärre bäbest alsö sere twanc,
a 35 der fürhtet aber der goteshüserzre, ir meister werden kranc.,
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er seit, ob si die guoten bannen und den übeln singen,
man swenke in engegene den vil swinden widerswanc;
an pfrüenden und an kirchen müge in misselingen;
der si vil, die dar üf iezuo haben gedingen,
5 dazs ir guot verdienen umb daz riche in liehten ringen.
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Hair bäbest, ich mac wol genesen,
wan ich wil iu gehörsam wesen,
wir hörten iuch der kristenheit gebieten,
wes wir dem keiser solten pflegen,
10 dö ir im gäbent gotes segen,
daz wir in hiezen herre und vor im knieten,
ouch sult ir niht vergezzen,
ir sprächent: swer dich segen der si
gesegent, swer dir fluoche der si verfluochet
{5 mit fluoche volmezzen. ;
durch got bedenkent iuch dä bi,
ob ir der pfaffen &re iht geruochet,
Dö gotes sun hien erde gie,
do versuchten in die Juden ie:
20 sam tätens eines tages mit dirre fräge,
si frägeten, obe ir friez leben
dem künege iht zinses solte geben.
3ö brach er in die huote und al ir läge.
er ijesch ein münizisen,
75 er sprach: wes bilde ist hie ergraben ?
des keisers, sprächen dö die merkeare,
dö riet er den unwisen,]
daz si den keiser liezen haben
sin küneges reht, und got swaz gOles W=TE.
30 Hier keiser, sit ir willekomen.
der küneges name ist iu benomen:
des schinet iuwer kröne ob allen krönen,
jur hant ist krefte und guotes vol:
ir wellet übel oder wol,
35 ss mac si beidiu rechen unde lönen.
dar zuo sag ich iu mare:
19
die fürsten sint iu undertän, |
si habent mit zühten iuwer kunft erbeitet;
und je der Missenzre
derst jemer ijuwer äne wän:?
) von gote wurde ein engel & verleitet,
Her keiser, ich bin frönebote
und bring iu boteschaft von gote.
ir habt die erde, er hät daz himelriche,
er hiez iu klagen, ir sit sin voget:
10 in siues sunes lande broget
diu heidenschaft in beiden lasterliche.
ir muget im gerne rihten:
sin sun der ist geheizen Krist,
er hiez iu sagen wie erz verschulden welle:
15 nü lät in zuo iu pflihten,
er rihtet iu da er voget ist,
klagt ir joch über den tievel üz der helle.
Her keiser, swenne ir tiuschen fride
gemachet state bi der wide,
20 sö bietent iu die fremeden zungen ere.
die sult ir nemen än arebeit,
und süenent al die kristenheit: |
daz tiuret iuch, und müet die heiden sere.
ir tragt zwei keisers ellen,
25 des aren tugent, des lewen kraft:
die sint dez herzeichen an dem schilte.
die zwene hergesellen,
wan woltens an die heidenschaft!
waz widerstüende ir manheit und ir milte?
30 Got git ze künege swen er wil:
dar umbe wundert mich niht vil: a
uns leien wundert umbe der pfaffen lere.
si lerten uns bi kurzen tagen: |
daz wellents uns nü widersagen.
5 nü tuonz dur got und dur ir selber &re,
und sagen uns bi ir triuwen,
an welcher rede wir sin betrogen;
I 7
(4 ” yolrecken uns die einen wol von grunde,
die alten &, die niuwen.
ans dunket einez si gelogen.
zwö zungen stänt unebne in einem munde.
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Or waz Eren sich ellendet von tiuschen landen,
witze unde manheit, dar zuo silber und daz golt!
swer diu beidiu hät, der belihet mit schanden.
w& wie den vergät des himeleschen keisers sol!
dem sint die engel noch die frowen holt.
10 arm man ze der werlte und wider got‘
wie der fürhten mac ir beider spot!
Ow6& ez kumt ein wint, daz wizzent sicherliche,
da von wir herren beide singen unde sagen,
der sol mit grimme ervaren elliu künicriche:
5 daz her ich wallere unde pilgerine klagen,
boume, türne ligent vor im zerslagen,
starken liuten wat erz houbet abe.
aü suln wir fliehen hin ze gotes grabe.
Ow6 wir müezegen liute wie sin wir versezzen
20 zwischen [zwein] fröiden nider an die jämerlichen stat!
aller arehbeite heiten wir vergezzen,
a6 uns der kurze sumer sin gesinde wesen bat.
der brähte uns varnde bluomen unde blat :
dö trouc uns der kurze vogelsanc, '
95 wol im, der ie näch staten fröiden ranc!
Ow6@ der wise die wir mit den grillen sungen,
dö wir uns solten warnen gegen des kalten winters zit!
Jaz wir vil tumben mit der ämeizen niht rungen,
diu nı vil werdecliche bi ir arebeiten lit!
30 daz was ie der welte strit,
ıören schulten ie der wisen rät.
man siht wol dort; swer hie gelogen hät.
Maneger fräget waz ich klage,
unde giht des einen, daz ez iht von herzen 826€.
35 der verliuset sine tage:
=
wand im wart von rehter liebe neweder wol noch we:
des ist sin gelücke kranc.
swer gedahte
waz diu minne brahte, a
5 der vertrüege minen sanc.
Minne ist ein gemeinez wort,
und doch ungemeine mit den werken: dest als:
minne ist aller tugende ein hort, |
äne minne wirdet niemer herze rehte frö.
LO sit ich den gelouben hin, a
frowe Minne, |
fröit ouch mir die sinne, a a
mich müet, sol min tröst zergän. N
Min gedinge ist, der ich bin
15 holt mit rehten triuwen, dazs ouch mir daz selbe s£%,
triuget dar an mich min sin,
sö ist minem wäne leider lützel fröiden bi.
neinä herre! sist sö guot,
swenne ir güete
20 erkennet min gemüete,
daz si mir daz beste tuot,
Wiste si den willen min,
liebes unde guotes des wurd ich von ir gewert,
wie möht aber daz nü sin?
sit man valscher minne mit sö süezen worlen gert,
daz ein wip niht wizzen mac
wer si meine.
disiu nöt alleine
luot.mir manegen swaren tac,
Der diu wip alrerst betrouc, , '
der hät beide an mannen und an wiben missevarn,
in weiz waz diu liebe touc,
sit sich friunt gein friunde niht vor valsche kan bewarn.
Irowe, daz ir selic sit!
länt mit hulden
mich den gruoz verschulden,
der an friundes herzen lit.
5
30
35
Änerärst lebe ich mir werde,
sit min sündic ouge siht
15
daz höre lant und ouch die erde,
Jer man vil der eren giht.
mirst geschehen des ich je bat,
ich bin komen an die stat a
5 da got mennischlichen traf. 0 Beach AA
Scheeniu lant rich unde here, e
swaz ich der noch hän gesehen, a '
sö bist duz ir aller &re, - n
waz ist wunders hie geschehen!
{O0 daz ein magt ein kint gebar | CO
höre übr aller engel schar, SE
was daz niht ein wunder gar? Te )
Hie liez er sich reine toufen, . ; 3
daz der mensche reine si. 4
15 aö liez er sich hie verkoufen,
daz wir eigen wurden fri,
anders wgren wir verlorn. .
wol dir, sper, kriuz unde dorn! 2
we dir, heiden! deist dir zorn. |
20 Do er sich wolde übr uns erbarmen, 2
hie leit er den grimmen töt, '
er vil riche übr uns vil armen,
daz wir kömen üz der nöt.
daz in dö des niht verdröz,
25 däst ein wunder alze gröz, a
aller wunder übergnöz. | Arnd Meife 1ER, 7008, .
Hinnen fuor der sun zer helle
von dem grabe, da’r inne lac.
des was ie der vater geselle,
30 und der geist, den niemen mac
sunder scheiden: &st al ein,
sleht und ebener danne ein zein,
als er Abrahime erschein.
Do er den tievel dö geschande,
235 daz nie keiser baz gestreit,
a6 fuor er her wider ze lande.
a6 huob sich der Jüden Ileit,
daz er herre ir huote brach,
und daz man in sit lebendic sach,
40 den ir hant sluoc unde stach.
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vr. dv tr
16
AT 8
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Dar näch was er in dem lande
vierzic tage: dö fuor er dar,
dannen in sin vater sande,
sinen geist, der uns bewar,
5 den sant er hin wider zehant,
heilic ist daz selbe Jlant:
sin name der ist vor gote erkant.
In diz lant hät er gesprochen
einen angeslichen 1ac,
LO dä diu witwe wirt gerochen
und der weise klagen mäc
und der arme den gewalt,
der dä wirt mit ime gestalt.
wol im dort, der hie vergalt!
Unser lantrehtzre tihten
fristet di niemannes klage:
wan er wil zestunden rihten,
so ez ist an dem lesten age:
und swer deheine schult hie Jät
unverebenet, wie der stät
dort dä er pfant noch bürgen hät!
Ir enlät iuch niht verdriezen
daz ich noch gesprochen hin;
sö wil ich die rede entsliezen
25 kurzwilen, und iuch wizzen län:
swaz got mit der welte ie .
er oe begie,
daz huob sich dort und endet hie.
Kristen, Juden und die heiden
30 jehent daz diz ir erbe si:
got müez ez ze rehte scheiden
durch die sine namen dri£.
al diu welt diu stritet her:
wir sin an der rehten ger:
35 reht ist daz er uns gewer.
Philippe, künec here;
sl gebent dir alle heiles wort
und ‚wolden liep näch leide,
nü häst dü guot und fre:
17
daz ist wol zweier künege hort:
diu gip der milte beide.
der milten l1ön ist sö diu sät,
diu wünnecliche wider gät
5 dar näch man si geworfen hät:
wirf von dir miltecliche,
swelch künec der milte geben kan,
si git im daz er nie gewan.
wie Alexander sich versan!
10 der gap und gap, und gap sim elliu riche.
Wir suln den kochen räten,
sit ez in alsö höhe ste,
daz si sich niht versümen,
daz si der fürsten bräten
15 sniden greezer baz dan &€
doch dicker eines dümen,
ze Kriechen wart ein spiz versniten,
daz tet ein hant mit argen siten,
sin moht ez niemer hän vermiten,
20 der bräte was ze dünne:
des muose der herre für die tür,
die fürsten säzen an der kür,
der nü daz riche alsö verlür,
dem stüende baz daz er nie spiz gewünne,
25 WWaz &ren hät frö böne,
daz man sö von ir singen sol?
si rehtiu vastenkiuwe!
sist vor und näch der nöne
fül und ist der wibel vol
30 wan erst in der niuwe.
ein halm ist crestec unde guot:
waz er uns allen liebes tuot!
er fröit vil manegem sinen munt:
wie danne umbe sinen sämen?
33 von grase wirdet halm ze sirö,
er machet manic herze frö,
er ist guot nider unde hö.
frou böne, set libera nos a malo, ämen,
Walt, v. d. Vogelweide, 3
{8
Her Volcnant, habt irs &re,
daz ir den meistern treten wel)
ir meisterlichen sprüche?
Jäts iu geschehen niht mere,
sit daz manz iu zunwitzen zelt.
wan obe her Walther krüche,
man heten doch vil baz dan iu.
er ist daz korn, ir sit diu spriu
singent ir einz, er singet driu:
10 ir sit gelich als ars und mäne.
her Walther singet swaz er wil,
des kurzen und des langen vil:
sus möret er der welt ir spil:
sö jagent ir als ein valscher hunt näch wäne.
15 Mir hät ein lieht von Franken
der stolze Missenzere bräht:
daz vert von Ludewige:
ichn kan ims niht gedanken
sö wol als er min hät gedäht,
20 wan daz ich tiefe nige,
künd ich swaz ijeman guotes kan,
daz teilte ich mit dem werden man,
der mir sö höher &ren gan.
got müeze ouch im die sinen iemer meren,
zuo flieze im aller selden fluz,
niht wildes mide sinen schuz, ' '
sins hundes louf, sins hornes duz
erhelle im und erschelle im wol näch &ren.
Dia kröne ist elter danne der künec Philippes si;
30 dä mugent ir alle schouwen wol ein wunder bi,
wies ime der smit sö ebene habe gemachet.
sin keiserlichez houbet zimt ir alsö wol,
daz si ze rehte nieman guoter scheiden sol:
irn wederz dä daz ander niht enswachet.
35 si liuhtent beide ein ander an,
daz edel gesteine wider den jungen süezen man:
4
= DD
Jie ougenweide sehent die fürsten gerne. ;
swer nu des riches irre g6&,
der schowe wem der weise ob sime nacke ste:
der stein ist aller fürsten leitesterne.
Ez gienc eins tages, als unser herre wart geborn
von einer maget, dier im ze muoter hät erkorn,
ze Megdeburc der künec Philippes schöne.
da gienc eins keisers bruoder und eins keisers kint
in einer wät, swie doch die namen drige sint:
{0 er truoc des riches zepter und die kröne,
er trat vil lise, im was niht gäch:
im sleich ein höhgeborniu küneginne näch,
rös AÄne dorn, ein tübe sunder gallen.
diu zuht was niener anderswä:
{5 die Düringe und die Sahsen dienten alsö dä,
daz ez den wisen muoste wol gevallen.
Philippes künec, die nähe spehenden zihent dich,
Jun sist niht dankes milte: des bedunket mich,
wie dü dä mite verliesest michels mere.
20 dü möhtest gerner dankes geben tüsent pfunt,
dan drizec tüsent äne danc. dir ist niht kunt,
wie man mit gäbe erwirbet pris und Ere.
denk an den milten Salatin:
der jach daz küneges hende dürkel solten sin;
25 3 wurden sie erforht und ouch geminnet.
gedenke an den von Engellant,
‚wie tiure der wart erlöst von siner gebenden hant,
ein schade ist guot, der zwene frumen gewinnet,
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LE Alt LEAKL IV, ”
ä A As
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Dö Friderich üz Österrich alsö gewarp,
30 der an der sele genas und im der lip erstarp,
dö fuort er miner krenechen trit in derde,
dö gieng ich slichent als ein pfäwe, swar ich gie,
daz houbet hanht ich nider unz üf miniu knie:
nd riht ich ez üf näch vollem werde.
35 ich bin wol ze fiure komen,
mich hät daz riche und ouch diu kröne an sich genomen.
wol üf, swer tanzen welle näch der gigen!
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30
mir ist miner swazre buoz:
erste wil ich eben setzen minen fuoz
und wider in ein höhzemüete stigen.
Der in den Ören siech von ungesühte si,
5 daz ist min rät, der läz den hof ze Dürengen fri:
wan kumet er dar, deswär er wirt erteret.
ich hän gedrungen unz ich niht me dringen mac,
ein schar vert üz, diu ander in, naht unde tac,
gröz wunder ist daz iemen dä geheeret.
10 der lantgräve ist sö gemuot,
daz er mit stolzen helden sine habe vertuot,
der iegeslicher wol ein kenpfe were.
mir ist sin höhiu fauor wol kunt:
und gulte ein fuoder guotes wines tüsent pfunt,
15 di stüende ouch niemer riiters becher Izre,
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W az wunders in der werlte vert!
wie manic gäbe ist uns beschert
von dem der uns üz nihte hät gemachet!
Dem einen git er scheenen sin,
20 dem andern guoi unt den gewin,
daz er sich mit sin selbes guote swachet,
Armen man mit guoten sinnen
sol man für den richen minnen,
ob er eren niht engert.
ja enist ez niht wan gotes hulde und re,
dar näch diu welt sö s&re vihtet:
swer. sich ze guote also verpflihtet,
daz er der beider wirt entwert,
dern habe ouch hie noch dort niht lönes mere,
30 wan si eht zuotes hie gewert,
Mir ist verspart der selden tor:
dä sten ich als ein weise vor,
mich hilfet niht swaz ich dar an geklopfe.
Wie möht ein wunder greezer sin?
ez regent bedenthalben min,
daz mir des alles niht enwirt ein tropfe.
35
71
Des fürsten milte üz Osterriche
fröit dem süezen regen geliche
beidiu liute unt ouch daz lant.
erst ein schoene wol gezieret heide,
5 dar abe man bluomen brichet wunder :
und braxche mir ein blat dar under,
sin vil milte richiu hant, -
sö möhte ich loben die süezen ougenweide.
hie bi st er an mich gemant.
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10 Owe dir, welt, wie übel di stest!
waz dinge du allez an begest,
diu von dir sint ze lidenne ungenzme!
Dü bist vil nich gar äne scham.
got weiz wol, ich bin dir gram:
15 din art ist elliu worden widerzeme,.
Waz Eren häst uns her behalten ?
nieman siht dich fröiden walten,
als man ir doch wilent pflac,
we dir, wes habent diu milten herze engolten? ar
20 für diu lopt man die argen richen,
welt, dü stest sö lasterlichen,
daz ichz niht betiuten mac.
triuwe und wärheit sint vil gar bescholten :
daz ist ouch aller ren slac,
23 MNü wachet! uns get zuo der tac,
gein dem wol angest haben mac
ein ieglich kristen, Juden unde heiden,
Wir hän der zeichen vil gesehen,
dar an wir sine kunft wol spehen,
30 als uns diu schrift mit wärheit hät bescheiden.
Diu sunne hät ir schin verküret,
uniriuwe ir sämen üz gereret
allenthalben zuo den wezen,
der vater bi dem kinde untriuwe vindet,
der bruoder sinem bruoder liuget, Sn
geistlich orden in kappen triugel,
die uns ze himel solten stegen;
29
gewalt get üf, reht vor gerihte swindet,
wol üf! hie ist ze vil gelegen,
Swer äne vorhte, hörre got,
wil sprechen diniu zehen gebot,
5 und brichet diu, daz ist niht rehtiu minne,
Dich heizet vater maneger vil: ;
swer min ze bruoder niht enwil,
der spricht diu starken wort üz krankem” sinne.
Wir wahsen üz gelichem dinge,
10 spise frumet uns, diu wirt ringe,) _ |
sö si dur den munt gevert.
wer kan den herren von dem knehte scheiden,
swa er ir gebeine blözez fünde,
het er ir joch lebender künde,
15 sö gewürme dez fleisch verzert ?
im dienent kristen, Juden unde heiden,
der elliu lebenden wunder nert.
Swer houbetsünde unt schande tuot
Sr 3,522 . mit siner wizzende umbe guot,
20 sol man den für einen wisen nennen?
Swer guot von disen beiden hät,
swerz an im weiz unt sichs verstät,
der sol in zeinem tören baz erkennen.
Der wise minnet niht sö sere,
25 alsam die gotes hulde unt &re:
sin selbes lip, wip unde kint,
diu lät er € er disiu zwei verliese,
er töre, er dunket mich niht wise,
und ouch der sin ere prise;
30 ich wen si beide tören sint.
er gouch, swer für diu zwei ein anderz kiese!
der ist an rehten witzen blint.
Junc man, in swelher aht dü bist,
ich wil dich le&ren einen list,
35 dü 12 dir niht ze w& sin näch dem guote,
Lä dirz ouch niht zunmere sin.
und volges dü der lere min.
9“
7
sÖö wis gewis, ez frumt dir an dem muote,
Die rede wil ich dir baz bescheiden.
und list dü dirz ze sere leiden,
zerget ez, so ist din fröide töt.
> wilt aber dü daz guot ze sere minnen,
dü maht verliesen sele unt &re,
dä von volge miner lere,
leg üf die wäge ein rehtez löt,
und wig et dar mit allen dinen sinuen,
{0 als ez diu mäze uns je geböt.
Ez troumte, des ist. manic jär,
ze Babilöne, daz ist wär,
dem künge, ez würde besser in den richen,
Die nü ze vollen bese sint,
‚3 gewinnent die noch besser kint,
ja hörre got, wem sol ich dia gelichen?
Der tievel wer mir niht sö smahe,
queme er dar dä ich in sehe,
sam des beesen heser barn.'
20 von der geburt enkumt uns frum noch ere.
die sich selben sö verswachent,
und ir bösen boesser machent,
in erben müezen si vervarn,
daz tugendelöser hörren werde iht micre.
25 daz solt dü, herre got, bewarn.
Die veter habent ir kint erzogen,
Jar ane si bede sint betrogen:
si brechent dicke Salomönes leere.
Der sprichet, swer den besmen spär,
iO daz der den sun versüme gar:
des sint die ungebatten gar än Cre,
[Lie vor dö was diu welt sö schoene,
nü ist si worden alsö hene:
des enwas niht wilent €,
15 die jungen habent die alten sö verdrungen.
nü spottent also dar der alten!
ez wirt iu selben noch behalten:
beit, unz juwer jugent zerge:
924
swaz ir in tuot, daz rechent iuwer jungen,
daz weiz ich wol, und weiz noch me,
Pa 9 FAX
Wer zieret nü der &ren sal?
der jungen ritter zuht ist smal:
5 sö pflegent die knehte gar unhövescher dinge,
Mit worten, und mit werken ouch:
swer zühte hät, der ist ir gouch.
nemt war, wie gar unfuoge für sich dringe.
Hie vor dö berte man die jungen,
LO die dä pflägen frecher zungen:
nü ist ez ir werdekeit,
si schallent unde scheltent reine frouwen.
we ir hiuten und ir hären,
die niht kunnen frö gebären
sunder wibe herzeleit!
di mac man sünde bi der schande schouwen,
die maneger üf sich selben leit.
15
Mit selden müeze ich hiute üf sten,
got hörre, in diner huote gen
20 und riten, swar ich in dem lande köre.
Krist herre, läz an mir werden schin
die grözen kraft der güete din,
unt pflic min wol dur diner muoter &re,
Als ir der heilig engel pflege,
25 unt din, dö du in der kripfe lege,
junger mensch unt alter got,
de&müetic vor dem esel und vor dem rinde;
und doch mit seldenricher huote
pflac din Gabriel der guote
30 wol mit triuwen sunder spot;
als pflig ouch min, daz an mir iht erwinde
daz din vil götelich gebot,
Der hof ze Wiene sprach ze mir.
Waäaither, ich solte lieben dir,
35 nü leide ich dir: daz müeze got erbarmen,
Min wirde diu was wilent gröz:
Jö lebte niender min genöz,
DA
wan künec Artüses hof: sö we mir armen!
Wi nü ritter unde frouwen,
die man bi mir solte schouwen?
seht wie jämerlich ich ste.
3 min dach ist fül, sö risent mine wende.
mich enminnet nieman leider.
golt, silber, ros und dar zuo kleider,
diu gab ich unde hät ouch m&€:
nun hab ich weder schapel noch gebende
LO noch frowen zeinem tanze, owe!
. x
41x *
+ v5
Lt/
dA wart mit guote wunders vil begangen,
Man gap dä niht bi drizec pfunden,
an silber, als ez were funden,
gab man hin und riche wät.
35 ouch hiez der fürste durch der gernden hulde
die malhen von den stellen leeren.
ors, als ob ez lember waren,
vil maneger dan gefüeret hät,
.*
{v2 ff
94
s$waz ir in tuot, daz rechent iuwer jungen,
daz weiz ich wol, und weiz noch m6@€,
Wer zieret nü der &ren sal?
der jungen ritter zuht ist smal:
5 sö pflegent die knehte gar unhövescher dinge,
Mit worten, und mit werken ouch:
swer zühte hät, der ist ir gouch.
nemt war, wie gar unfuoge für sich dringe.
Hie vor dö berte man die Jungen,
LO die dä pflägen frecher zungen:
nü ist ez ir werdekeit.
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als pflig ouch min, daz an mir iht erwinde
daz din vil götelich webot.
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Der hof ze Wiene sprach ze mir.
Walther, ich solte lieben dir,
35 nü leide ich dir: daz müeze got erbarmen,
Min wirde diu was wilent gröz:
Jö lebte niender min genöz,
25
wan künec Artüses hof: sö we mir armen!
Wi nü ritter unde frouwen,
die man bi mir solte schouwen?
seht wie jimerlich ich ste,
5 min dach ist fül, sö risent mine wende.
mich enminnet nieman leider.
golt, silber, ros und dar zuo kleider,
diu gab ich unde hät ouch m6€:
nun hab ich weder schapel noch gebende
1O noch frowen zeinem tanze, owe!
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Künc Constantin der gap sö wil,
als ich ez iu bescheiden wil,
dem stuol ze Röme, sper, kriuz unde kröne.
Zehant der engel lüte schre:
{5 owe, owe, zem dritten we!
& stuont diu kristenheit mit zühten schöne:
Der ist ein gift nü gevallen,
ir honec ist worden zeiner- gallen.
daz wirt der werlt her näch vil leit.
20 alle fürsten lebent nü mit eren,
wan der hehste ist geswachet:
daz hät der pfaffen wal gemachet. «{.y- 263
daz si dir, süezer got, gekleit.
die pfaffen wellent leien reht verkören.
5 der engel hät uns wär geseit.
Ob ieman spreche, der nü lebe,
daz er gesehe ie grezer gebe,
als wir ze Wiene haben dur &re enpfangen ?
Man sach den jungen fürsten geben,
30 als er niht lenger wolte leben:
di wart mit guote wunders vil begangen,
Man gap dä niht bi drizec pfunden,
wan silber, als ez were funden,
gab man hin und riche wät.
35 ouch hiez der fürste durch der gernden hulde
die malhen von den stellen leren.
ors, als ob ez lember waren,
vil maneger dan gefüeret hät,
96
ezngalt di nieman siner alten schulde:
daz was ein minneclicher rät.‘
Va wol gelobter got, wie selten ich dich prise!
sit ich von dir beide wort hän unde wise,
5 wie getar ich sö gefreveln under dime rise?
ichn tuon diu rehten werc, ichn hän die wiren minne
ze minem ebenkristen, herre vater, noch ze dir:
sö holt enwart ich ir dekeinem nie sö mir.
frön Krist vater und sun, din geist berihte mine sinne.
LO wie solt ich den geminnen, der mir übele tuot?
mir muoz der iemer lieber sin, der mir ist guot.
vergip mir anders mine schulde, ich wil noch haben den muot.
R Doku
FÜ Pa
Die wisen rätent, swer ze himelriche welle,
daz er den wec vil wol bewarte und ouch bestelle,
{5 daz ie man dar üffe habe, der in her wider velle,
ein zhter heizet mort, der schat der siräze sere:
dä bi vert einr in starken bennen, derst geheizen brant:
sö sprechents einem wuocher, der hät gar geschant
die selben sträze. dannoch ist der wegewerender mere;
20 nit unde haz die hänt sich üf den wec geleit,
unde diu verschampt unmäze gitekeit.
Jannoch sö rennet maneger für, des ich niht hän geseit.
Pa
Ich hän hern Otten triuwe, er welle mich noch richen:
wie nam er aber min dienest ie sö trugelichen?
25 ald waz bestet ze lönen des den künic Friderichen?
min forderunge ist üf in kleiner danne ein böne,
ezn si sö vil, obe er der alten sprüche ware frö.
ein vater lerle wilent sinen sun alsö:
sun, diene manne bestem, daz dir manne beste löne.
her Otte, ich binz der sun, ir sit der beeste man,
wand ich sö rehte beesen herren nie gewan:
her künec, sit irz der beste, sit iu got des lönes gan
Ich wolt hıern Otten milte näch der lenge mezzen :
dö hät ich mich an der mäze ein teil vergezzen:
„) war er sö milt als lanc, er hete tugende vil besezzen,.
vil schiere maz ich abe den lip näch siner ere:
_-
Cm
dö wart er vil gar ze kurz als ein verschröten werc,
miltes muotes minre vil dan ein gelwerc;
und ist doch von den jären wol daz er niht wahset mere.
dö ich dem künege brähte dez mez, wie er üf schöz! 1 Fran RA
5 sin junger lip wart beide michel unde gröz..
nü seht waz er noch wahse: erst ieze übr in wol risen 8NÖZ.
Der künec min herre löch mir gelt ze drizec marken:
des enkan ich niht gesliezen in den arken,
noch geschiffen üf daz mer in kielen noch in barken,
LO der nam ist gröz, der nuz ist aber in solher mäze,
daz ich in niht begrifen mac, gehoeren noch geschen,
wes sol ich danne in arken oder in barken jehen?
nü räte ein ieglich friunt, ob ichz behalte ode ob ichz läze.
der pfaffen disputieren ist mir gar ein wiht:
(5 si prüevent in den arken niht, da ensi ouch iht:
nu prüeven her, nü prüeven dar, son habe ich drinne niht,
Durhsüezet und geblüemet sint die reinen frouwen:
ez wart nie niht sö wünnecliches an ze schouwen
in lüften noch üf erden noch in allen grüenen 0uwen,
20 liljen unde rösen bluomen, swä die liuhten
in meien towen dur daz gras, und kleiner vogele sanc,
daz ist gein solher wünnebernden fröide kranc,
swä man ein schoene frowen siht. daz kan trüeben muot €r-
fiuhten,
und leschet allez trüren an der selben stunt,
25 sö lieblich lache in liebe ir süezer röter munt
und sträle üz spilnden ougen schieze in mannes herzen grunt,
Vil süeze frowe höhgelopt mit reiner güele,
din kiuscher lip git wünneberndez höhgemüete,
din munt ist reter danne ein liehtiu röse in towes hlüete.
30 got hät gehoehet und geheret reine frouwen,
daz man in wol sol sprechen unde dienen zaller zit.
der werlte hort mit wünneclichen freuden lit
an in, ir lob ist lüter unde klär, man sol si schouwen,
für trüren und für ungemüele ist niht sö guot,
35 als an ze sehen ein schoene frowen wol gemuot,
sö si üz herzen grunde ir friunde ein lieblich lachen Lot.
978
Von Röme vogt, von Pülle künec, lät iuch erbarmen,
daz ınan mich bi richer kunst lät alsus armen.
gerne wolde ich, möhte ez sin, bi eigenem fiure erwarmen.
zäl wiech danne sunge von den vogellinen,
5 von der heide und von den bluomen, als ich wilent sanc!
swelch schoene wip mir denne gabe ir habedanc,
der liez ich liljen unde rösen üz ir wengel schinen,
kume ich späte und rite fruo, gast, w& dir, we!
sö mac der wirt wol singen von dem grüenen kle,
10 die nöt bedenkent, milter künec, daz iuwer nöt zerge.
Herzoge üz Osterriche, ez ist iu wol ergangen,
und alsö schöne, daz uns muoz näch iu belangen.
sit gewis, swenn ir uns komet, ir werdent höh enpfangen,.
ir sit wol wert daz wir die gloggen gegen iu liuten,
15 dringen unde schowen als ein wunder komen si,
ir komet uns beide sünden unde schanden fri:
des suln wir man iuch loben und die frowen suln iuch triuten,
diz liehte lop wol füeget heime unz üf daz ort:
sit uns hie biderbe für daz ungefüege wort,
20 daz ieman spreche, ir soldet sin beliben mit eren dort,
Er schalc, in swelhem leben er si, der dankes 1riege
unde sinen herren lere daz er liege!
erlamen müezen im diu bein, als ers zem räte biege:
u Anus, 3 MD, 38, si aber er sö here daz er dä zuo sitze, a
Aweb. 79% 35 s6 wünsche ich daz sin ungetriuwe zunge ınüeze erlamen.
die selben machent uns die biderben ine schamen,
sol liegen witze sin, sö pflegent si tugendelöser witze.
wan mugens in räten daz si läzen in ir kragen ;
ir valsche gelübde od näch gelübde niht versagen?
30 si solten geben & dem lobe der kalc wer abe getragen.
Ich hän min lehen, al die werlt, ich hin min lchen.
nü enfürhte ich niht den hornunc an die zehen,
und wil alle boese herren dester minre flehen.
der edel künec, der milte künec hät. mich beräten,
35 daz ich den sumer luft und in dem winter hitze hän,
minen nähgebrüren dunke ich verre baz gelän:
si sehent mich niht mer an in butzen wis als si wilent täten.
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ich bin ze lange arm gewesen än minen danc,
ich was sö volle scheltens, daz min äten stanc:
daz hät der künec gemachet reine, und dar zuo minen sancı
Ich hän gesehen in der werlie ein michel wunder; HR
5 werz üf dem mer, ez diuhte ein seltseene kunder;
des min fröide erschrocken ist, min trüren worden munder. Ya 950,10
daz glichet einem beesen man. swer nü des lachen Az. <lds DE
strichet an der triuwen stein, der vindet kunterfeit, A
er bizet, dä sin grinen niht hät widerseit,
LO [sin valscheit tuot vil manegem dicke leit.] |
zwö zungen habent kalt und warm, die ligent in sime rachen. “; °
in sime süezen honge lit ein giftic nagel. en
sin wolkenlösez lachen bringet scharpfen hagel,
swä man daz spürt, ez kert sin hant, und wirt ein swalwen zagel,
Ba HH Base A
{5 Ir fürsten, die des küneges gerne waren äne,
die volgen mime räte: ichn räte iu niht näch wäne,
welt ir, ich schicke in tüsent mile und dannoch m€ für Träne.
der helt wil Kristes reise varn: swer in des irret,
der hät wider got und al die kristenheit getän.
20 ir vinde, ir sult in sine sträze varen län:
waz ob er hie heime iu niemer mere niht gewirret.
belibe er dort, des got niht gebe, sö lachent ir:
kom er uns friunden wider hein, sö lachen wir.
der mere warten beidenthalp, und hänt den rät von mir.
25 Ich trinke gerne dä man bi der mäze schenket,
und dä der unmäze niemen iht gedenket,
sit si den man an libe, an guot und an den &ren krenket,
si schat ouch an der sele, here ich jehen die wisen:
des möht ein ieglich man von sinem wirte wol enbern.
50 liez er sich vollecliche bi der mäze wern,
sö möht ime gelücke, heil und selde und &re üf risen.
diu mäze wart den liuten da umb üf geleit,
daz man si ebene mezze und trage, ist mir geseit:
nü hab er danc, ders ebene mezze und der si ebene treit,
353 Er hät niht wol getrunken, der sich übertrinket.
wie zimet daz einem biderben man, daz ime diu zunge hinket
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von wine? ich wene er houbetsünde und schande zuo im
winket.
im zeme baz, möht er gebrüchen sine füeze,
daz er äne helfe bi den liuten möhte stän.
zwie sanfte man in trüege, er möhte lieber gän.
sus trinke ein iegeslicher man, daz er den durst gebüeze :
Jaz tuot er äne houbetsünde und äne spot.
swelch man getrinket daz er sich noch got
erkennet, so hät er gebrochen ime sin höch gebot:
5
Got weiz wol, min lop wer iemer hovestale,
LO dä man eteswenne hovelichen tete,
mit gebaerde, mit gewisser rede, mit rate.
mich griulet, sö mich lachent an die lechelzxre,
Jen diu zunge honget und daz herze gallen hät,
Friundes lachen sol sin Ane missetät,
|L5 süeze als der äbentröt, der kündet lüter mare,
nt tuo mir lacheliche ald lache ab anderswä.
zwes munt mich triegen wil, der habe sin lachen di:
von dem nam ich ein wärez nein für zwei gelogeniu ja.
Sit got ein rehter rihter heizet an den buochen, -
20 daz er solt üz siner milte des geruochen,
Jaz er die gar getriuwen üz den valschen hieze suochen!
joch meine ich hie: si werdent dort vil gar gesundert:
doch sehe ich an ir eteslichem gerne ein schanden mäl.
der sich dem man windet üz der hant reht als ein äl,
25 owe daz got niht zorneclichen sere an deme wundert!
swer sant mir var von hüs, der var ouch mit mir hein,
des mannes muot sol veste wesen als ein stein,
Aıf triuwe sleht und eben als ein vil wol gemahter zein.
nA 39
Swer sich des stxten friundes dur übermuot beheret,
und er den sinen dur des fremeden ere uneret,
der möhte ersehen, wurd er von sinem hehern ouch geseret,
daz diu gehalsen friuntschaft sich vil lihte entrande,
swenn er sich libes unde guotes solde umb in bewegen.
wir hän vereischet, die der wenke hänt gepflegen, |
35 daz si der kumber wider üf die erborne friunde wande,
daz sol näch gotes lere dicke noch geschehen.
31
ouch hörte ich ie die liute des mit volge jehen:
gewissen friunt, versuochtiu swert, sol man ze nceten sehen.
Ich wil niht me€ den ougen volgen noch den sinnen.
diu rieten mir an zwei, daz ich diu solde minnen:
5 diu wären äne valsch geworht beidiu üzen, unde och innen
di wart ein wenec in geleit, daz was niht steile:
des vielten sich ir eggen, dö si solten hän gesniten.
und ware eht niht wan daz alleine drinne vermiten,
sö werens allenthalben alse ganz an ir geixte,
LO daz sich ein iegeslicher möhte läzen dran.
ow6 daz ich der trüge ie künde an in gewan!
wie übel ich mich des schaden schame und in des lasters gan!
cn hän gemerket von der Seine unz an die Muore,
von dem Pfäde unz an die Traben erkenne ich al ir fuore:
[5 diu meiste menege enruochet wies erwirbei guot,
sol ichz alsö gewinnen, sö ganc släfen, höher muot.
guot was ie genzme, iedoch sö gie diu &re
vor dem guote: nu ist daz guot sö here,
daz ez gewaliecliche vor ir zuo den frowen gät,
20 mit den fürsten zuo den künegen an ir rät,
sö we dir, guot! wie remesch riche stät!
du enbist niht guot: dü habst dich an die schande ein teil
ze sere.
ww
"Sit willekomen, hör wirt’ dem gruoze muoz ich swigen:
“sit willekomen, her gast” sö muoz ich sprechen oder nigen.
25 wirt unde heim sint zwene unschameliche namen:
zast unde hereberge muoz man sich vil dicke schamen,
noch müez ich geleben daz ich den gast ouch grüeze,
sö daz er mir dem wirte danken müeze.
“sit hinaht hie, sit morgen dort? waz gougelfuore ist daz!
30 "ich bin hein’ ode “ich wil hein? daz treestet baz,
gast unde schich kumt selten AÄne haz:
au büezet mir des gastes, daz lu got des schäiches hüeze.
In nomine dumme ich wil beginnen: sprechent Amen
(daz ist guot für ungelücke und für des tievels sämen),
35 daz ich gesingen müeze in dirre wise alsö,
swer höveschen sanc und fröide stere, daz der werde unfrö.
32
ich hän wol und hovelichen her gesungen:
mit der hövescheit bin ich nü verdrungen,
daz die unhöveschen nü ze hove genzmer sint dan ich.
daz mich eren solde, daz unegret mich.
5 herzoge üz Osterrich Liupolt, nü sprich:
dun wendest michs alleine, sö verkere ich mine zungen.
Nü wil ich mich des scharpfen sanges ouch genieten ;
da ich ie mit vorhten bat, dä wil ich nü gebieten.
ich sihe wol daz man herren guot und wibes gruoz'
10 gewalteclich und ungezogenlich erwerben muoz,
singe ich minen höveschen sanc, sö klagent siz Stollen.
deswär ich gewinne ouch lihte knollen:
sit si die schalkeit wellen, ich gemache in vollen kragen,
ze Osterriche lernt ich singen unde sagen;
15 da wil ich mich allererst beklagen:
vind ich an Liupolt höveschen tröst, so ist mir min muot
entswollen.
Ich hän des Kernderes gibe dicke enpfangen:
wil er dur ein vermissen bieten mir alsö diu wangen?
er wanet lihte daz ich zürne: nein ich, niht,
20 im ist geschehen daz noch vil manegem milten man geschiht.
was mir lihte leide, dö was ime noch leider:
dö er häte mir geschaffen kleider,
daz man mir niht engap, dar umbe zürne er anderswä.
ich weiz wol, swer willecliche sprichet jä,
25 der gebe ouch gerne, und were ez danne dä,
dirre zorn ist äne schulde weizgot unser beider.
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}
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Ichn weiz wem ich gelichen muoz die hovebellen,
wan den miusen, die sich selbe meldent, tragent si schellen.
des lekers her miuse klanc, kumet si üz ir klüs,
30. sO schrien wir vil lihte‘ein schalc, ein schalc! ein müs, ein müs!
edel Kerndenzre, ich sol dir klagen sere,
anilter fürste und marterer umb Gere,
ichn weiz wer mir in dinem hove verkeret minen sanc,
Jäz ichz niht dur dich uud ist er niht ze kranc,
ich swinge im alsö swinden widerswanc.
fräge waz ich habe gesungen, und ervar uns werz verkere,
35
33
Ir bischofe und ir edeln pfaffen sit verleitet.
seht wie iuch der bäbest mit des tievels stricken beitet.
saget ir uns daz er sant Peters slüzzel habe,
sö saget war umbe er sine lere von den buochen schabe.
5 daz man gotes gäbe iht koufe oder verkoufe, ‚!; ı.
daz wart uns verboten bi der toufe. )
nü ler etz in sin swarzez buoch, daz ime dem hellemör Y
hät gegeben, und üz im les et siniu rör:
ir kardenäle, ir decket iuwern körs 0A
LO unser alter frön derst under einer übelen troufe,
CC, „5
Wir klagen alle, und wizzen doch niht waz uns wirret,
daz uns der bäbest unser vater alsus hät verirret.
nü gät er uns doch harte vaterlichen vor:
wir volgen ime und komen niemer fuoz üız sinem spor.
Ld nu merke, welt, waz mir dar ane missevalle,
gitset er, si gitsent mit im alle;
liuget er, si liegent alle mit im sine lüge;
und triuget er, si triegent mit im sine trüge,
nü merkent, wer mir daz verkeren müge.
20 sus wirt der junge Jüdas, mit dem alten dort, ze schalle.
As CZ fm Arwge
/. Fe. 3,A19
Der stuol ze Röme ist allererst berihtet rehte,
als hie vor bi einem zouberzre Gerbrehte,
der selbe gap ze valle wan sin eines leben:
sö wil sich dirre und al die kristenheit ze valle geben.
25 alle zungen suln ze gote schrien wäfen,
und rüefen ime, wie lange er welle släfen,
si widerwürkent siniu werc und felschent siniu wort,
sin kameregre stilt im sinen himelhort,
sin süener mordet hie und roubet dort,
30 sin hirte ist zeinem wolve im worden under sinen schäfen,
Diu kristenheit gelepte nie sö gar näch wäne.
die si dä leren solten, die sint guoter sinne äne,
es wer ze vily und tet ein tumber leie daz.
si sündent äne vorhte: dar umb ist in got gehaz,
35 si wisent uns zem himel, und varent si zer helle,
si sprechent, swer ir worten volgen welle,
und niht ir werken, der si äne zwivel dort genesen,
Walt. v. d. Vogelweide. C
Al
]
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die pfaffen solten kiuscher dan die leien wesen.
an welen buochen hänt si daz erlesen,
daz sich sO maneger flizet wa er ein schenez wip vervelle?
Ahi wie kristenliche nü der bäbest lachet,
5 swanne er sinen Walhen seit: ich hänz alsö gemachet.
daz er di seit, des solt er niemer hän gedäht.
er giht: ich hin zwen Almän under eine kröne bräht,
daz siz riche sulen steren unde wasten,.
je dar under füllen wir die kasten;
{O ich häns an minen sioc gement, ir guot ist allez min:
ir tiuschez.silber vert in minen welschen schrin.
ir pfaffen, ezzent hüenr und trinkent win,
unde länt die tiutschen .„e...---:« -- 500 Vaslen.
Sagt an, her stoc, hät iuch der bäbest her gesendet,
{5 daz ir in richet und uns Tiutschen ermet unde pfendet?
swenn im diu volle mäze kumt ze Laträn,
sö tuot er einen argen list, als er € hät getän:
er seit uns danne, wie daz riche st& verwarren,
unz in erfüällent aber alle pfarren.
20 ich wan des silbers wenic kumet ze helfe in gotes lant:
grözen hort zerteilet selten pfaffen hant.
her stoc, ir sit üf schaden her gesant,
daz ir üz tiutschen liuten suochet terinne unde narren,
Swelch herze sich bi disen ziten niht verkeret,
25 sit daz der häbest selbe dort den ungelouben meret,
dA wont ein selic geist und gotes minne bi.
nü seht ir, waz der pfaffen werc und waz ir löre si,
& daz was ir lere bi den werken reiner
nü sint si aber anders sö gemeine,
30 daz wirs unrehte würken sehen, unrehte hoeren sagen,
die uns guoter lere bilde solden tragen,
des mugen wir tumbe leien wol verzagen:
wen aber min guoter klösenzre klage und sere weine,
Die wile ich weiz dri hove sö lobelicher manne,
35 8ö ist min win gelesen unde siset wol min pfanne,
der biderbe patrtarke missewende fri,
der ist ir einer. so ist min höfscher tröst zehant di bt,
x
[8]
Liupolt zwir ein fürste, Stir und Osterriche,
niemen lept, den ich zuo deme geliche:
sin lop ist niht ein lobelin: er mac, er hät, er tuot,
sö ist sin veter als der milte Welf gemuot:
5 des lop was ganz, ez ist näch töde guot,
mirst vil unnöt daz ich durch handelunge iht verre striche,
Ich bin des milten lantgräven ingesinde.
ez ist min site daz man mich iemer bi den tiursten vinde.
die andern fürsten alle sint vil milte, jedoch
10 sö steteclichen niht: er was ez € und ist ez noch,
dä von kan er baz danne si dermite gebäiren:
er enwil dekeiner lüne vären.
swer hiure schallet und ist hin ze järe boese als &€, “
des lop gruonet unde valwet sö der kl6,
15 der Dürnge bluome schinet dur den sne:
sumer und winter hblüet sin lop als in den ersten jären,
Liupolt üz Osterriche, 1ä mich bi den liuten,
wünsche mir ze velde und niht ze walde : ichn kan niht rinten t
si sehent mich bi in gerne, alsö tuon ich sie.
20 dü wünschest underwilent biderbem man dun weist joch wie;
wünsches dü mich von in, sö tuost di mir leide,
vil szlic si der walt, dar zuo diu heide!
diu müeze dir vil wol gezemen! wie häst dıi sus getän,
daz ich dich an din gemach gewünschet hän,
25 und dü mich an min ungemach? li stän:
wis dü von dan, la mich bi in: sö leben wir sanfte beide.
An wibe lobe st& wol daz man si heize schene:
Mmanne stet ez übel, ez ist ze wich und ofte hene.
küene und milte und daz er di zuo state si,
30 so ist er vil gar gelobt: den zwein stet wol daz dritte hi,
wilz iu niht versmähen, sö wil ichz iuch leren,
wie wir loben suln und niht uneren.
ir müezet in die liute sehen, welt ir erkennen wol:
nieman üzen näch der varwe loben sol.
33 vil manic töre ist innen tugende vol:
wie wiz der biderben herze sint, der si wil umbe keren!
fr
30
- DS Liupolt spart üf gotes vart, üf künftige &re,
sie behielten alle: samt, si volgeten siner lere,
si zuhten üf, alsam si niht getorsten geben,
daz was billich: wan sol iemer näch dem hove leben,
5 daz sin an der milte iht überhoehen. wolten,
wol in des! si täten als si solten.
die helde üz Osterriche heten ie gehoveten muot,
sie behielten durch sin ere: daz was guotl:
nü geben durch sin &re, als er nü tuot.
10 sin leben näch dem hove nü, so ist eniu zuht bescholten,
Ir fürsten, tugent iwer sinne mit reiner güete,
sit gegen friunden senfte, tragt gein vinden höhgemüele,
sterket reht und danket gote der grözen eren,
daz manic mensch sin lip sin guot muoz iu ze dienste keren:
15 sit milte, fridebare, lät in wirde iuch schouwen:
35 lobent iuch die reinen süezen frouwen,
schame, triuwe, erbermde, zuht, die sult ir gerne tragen,
minnet got, und rihtet swaz die armen klagen,
gloubt niht daz iu die lugenzre sagen,
)0 und volget guotem räte: sö mugt ir in himelriche bouwen.
Marjä klär, vil höhgeloptiu frowe süeze,
hilf mir dur dines kindes &re deich min sünde gebüeze,
an Müetic Auot barmunge, tugende und aller güete, 0
der süeze gotes geist üz dinem edeln herzen blüete;
25 er ist din kint, din vater unde din schepfare.
wol uns des, dazt uns in le gebare!
den hehe breite tiefe lenge umbgrifen mohte nie,
din kleiner lip mit süezer kiusche in umbevie.
kein wunder möhte dem gelichen ie.
30 der engel küniginne, di trüeg in än alle swere.
An dem fritage wurd wir vor der helle gefriet
von dem der sich drivalteclichen eine hät gedriet.
der engel Gabriel Marjä die botschaft kündet,
dA von himel und erde mit grözen fröiden wart enzündet.
35 er sprach zuo ir av6e daz minnecliche grüezen:
dur ir öre enpfienc si den vil süezen,
der ie än anegenge was und muoz än ende sin.
"7
des si dir lop und &re geseit,
‚ o . „ Marji künigin.
dü gxbein uns ze tröst, der al der werlt mac swere büezen.,
Sünder, dü solt an die grözen nöt gedenken, ;
5 die got durch uns leit, und solt din herze in riuwe senken,
sin. lip wart mit scharpfen dornen gar verserei:
dennoch wart manicvalt sin marter an dem kriuze gemerel:
man sluoc im drie negel dur hende und ouch dur füeze.
jämerlichen weint Marjä diu süeze,
10 dö si ir kinde dez bluot üz beiden siten fliezen sach,
trürecliche Jesus von dem kriuze sprach:
Mmuoter, jä ist iuwer ungemach
min ander töt. Johan, dü solt der lieben sware büezen,
Der blinde sprach zuo sinem knehte: dü solt setzen
15 daz sper an sin herze: jä wil ich die marter letzen.
daz sper gein al der werlte herren wart geneiget,
Marjä vor dem kriuze trürecliche klage erzeiget:
si verlös ir varwe, ir kraft, in bitterlichen ncten,
‚dö si jemerlich ir liebez kint sach teten
20 und Longinus ein sper im in sin reine siten stach,
si seic unmehtic nider, daz si niht hörte noch ensprach,
in dem jämer Kriste sin herze brach:
daz kriuze begunde sich mit sinem süezen bluote retten,
"LT umbiu werlt, ziuch dinen zoum, wart umbe, sich. el ‚fr
25 wilt dü län loufen dinen muot, sin sprunc der vellet dich.
derst manicvalt in dinem herzen unbekort:
er schadet dir hie und ist ein langer haz der sele dort.
li guoten muot den boesen muot von dir vertriben:;
minne got, sö maht dü frö beliben:
30 wirp umbe lop mit reinem guote, wellest dır genesen :
den beesen solt dü jemer gerne unheinlich wesen:
geloube swaz die pfaffen guotes lesen:
wilt dü daz allez übergülden. sö sprich wol den wiben.
“tm
“in
SR XL
(Genuoge herren sint gelich den gougelzren,
35 die behendecliche kunnen triegen unde vxren.
der sprichet: sich her, waz ist under disem huote?
nı zucke in üf, da stet ein wilder valke in sinem muofe,
58
zuck üf den huot, sö. st6&t ein stolzer pfäwe drunder.
nü zucke in üf, dä ste&t ein merwunder.
swie dicke daz geschiht, so ist ez ze jungest niht dan ein krä.
friunt, ich erkenne ouch daz, hahä hahä hahä.
ö hab din valschen gougelbühsen di:
wer ich dir eben starc, ich slüeges an daz houbet din.
din asche stiubet in diu ougen min,
ich wil niht mer din bläsgeselle sin,
dun wellest min baz hüeten vor s6 trugelichem kunder.
Ad
Il.
Uns hit der winter geschadet über al:
heide unde walt sint beide nü val, -
dä manic stimme vil suoze inne hal.
siehe ich die megde an der sträze den bal
3 werfen! sö kame uns der vogele schal.
Möhte ich versläfen des winters ziti
wache ich die wile, sö hän ich sin nit,
daz sin gewalt ist sO breit und sd wit.
weizgot er lit ouch dem meien den strit:
10 sö lise ich bluomen dä rife nu lit.
Under der linden
an der heide,
dä unser zweier bette was,
dä mugent ir vinden
13 schöne beide
gebrochen hluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schöne sanc diu nahtezal.
20 Ich kam gegangen
gu0o der ouwe:
dö was min friedel komen @.
dä wart ich enpfangen,
höre frouwe,
25 daz ich bin selic ieıner m4.
kuster mich? wol tüsentstunt:
tandaradei,
seht wie röt mir ist der munt.
10
Dö het er gemachet
alsö riche
von bluomen eine bettestat.
des wirt noch gelachet
innecliche,
kumt iemen an daz selbe pfat,
bi den rösen er wol mac,
tandaradei,
merken wä mirz houbet lac.
10 Daz er bi mir gelxge,
wessez jemen
(nu enwelle got!), sö schamt ich mich.
wes er mit mir pflege, a
niemer niemen a
bevinde daz, wan er unt ich,
und ein kleinez vogellin:
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sin.
Ich hän ir sö wol gesprochen,
20 daz si maneger in der welte lobet:
hät si daz an mir gerochen,
ow6 danne, sö hän ich getobet,
daz ich die getiuret hän
und mit lobe gekrenet,
25 diu mich wider heenet.
frowe Minne, daz si iu getän.
Frowe Minne, ich klage iu miere:
rihtet mir und rihtet über mich.
der ie streit umb iuwer &re
30 wider unstzte liute, daz was ich,
in den dingen bin ich wunt.
ir hät mich geschozzen,
und gät sie genozzen:
ir ist sanfte, und ich ab ungesunt.
35 Frowe, lät mich des geniezen.
ich weiz wol, ir habet sträle me:
mußget irs in ir herze schiezen,
daz ir werde mir geliche w&?
1}
muget ir, edeliu künegin,
ijuwer wunden teilen
oder die mine heilen?
sol ich eine alsus verdorben sin?
Ich bin iuwer, frowe Minne:
schiezent dar, di man iu widerstie.
helfet daz ich sic gewinne.
neinä, frowe, daz sis iht enge!
lät mich iu daz ende sagen:
LO und engets uns beiden,
wir zwei sin gescheiden.
wer solt iu danne iemer iht geklagen?
I ch bin als unschedeliche frö,
daz man mir wel ze lebenne gan.
{5 tougenliche stät min herze hö:
waz touc zer welte ein rüemic man?
we den selben, die sö manegen scheenen lip
habent ze beesen meren bräht!
wol mich, daz ichs hän gedäht!
20 ir sult si miden, guotiu wip.
Ich wil guotes mannes werdekeit
vil gerne heeren unde sagen.
swer mir anders tuot, daz ist mir leit:
ich wilz ouch allez niht vertragen,
25 rüemzre unde .lügenzre, swä die sin,
den verbiute ich minen sanc,
und ist äne minen danc,
obs als6 vil geniezen min.
Maneger trüret, dem doch liep geschiht:
30 ich hän ab iemer höhen muot,
und enhabe doch herzeliebes niht,.
daz ist mir alsö lihte guot.
herzeliebes, swaz ich des noch ie gesach,
da was herzeleide bi.
35 liezen mich gedanke fri,
son wiste ich niht umb ungemach,
Als ich mit gedanken irre var,
sö wil mir maneger sprechen zuo:
#5
sö swig ich und läze in reden dar,
waz wil er anders daz ich tuo?
hete ich ougen oder ren danne dä,
sö kund ich die rede verstän:
5 swenne ich niht ir beider hän,
son kan ich nein, son kan ich jä,.
Ich bin einer, der nie halben tac
mit ganzen fröiden hät vertriben,
swaz ich fröiden ie dä her gepflac,
1O der bin ich eine hie beliben.
nieman kan hie fröide vinden, si zerg4
sam der liehten bluomen schin:; ‘
di von sol daz herze min
niht senen näch valschen fröiden m&,
<q
15 Syer verholne sorge trage,
der gedenke an guotiu wip: er wirt erlöst:
und gedenke an liehte tage.
die gedanke wären ie min bester tröst,
gegen den vinstern tagen hän ich nöt,
20 wan daz ich mich rihte näch der heide,
diu sich schamt vor leide:
sö si den walt siht gruonen, sö wirts jemer röt,.
Frowe, als ich gedenke an dich,
waz din reiner lip erwelter tugende pfliget,
23 sö lä stän! dü rüerest mich
milten an daz herze, dä diu liebe liget.
liep und lieber des enmein ich niht: |
dü bist [mir] aller liebest, daz ich meine.
dü bist mir alleine
30 vor al der welte, frowe, swaz sÖ mir geschiht.
Wil ab iemen wesen frö,
daz wir ijemer in den sorgen niht enleben?
we wie tuont die jungen 86,
die von fröiden solten in den lüften sweben?
5 ichn weiz anders weme ichz wizen 80],
wan den richen wize ichz und den jungen,
die sint unbetwungen:
des stät in trüren übel und stüende in fröide wol.
Wie frou selde kleiden kan,
daz si mir git kumber unde höhen muo!!
sö gits einem richen man
ungemüete: owe waz sol dem selben guot?
min frou selde, wie si min vergaz,
daz si mir sin guot ze minem muote‘
nien schriet, si vil guote?
min kumber stüende im dort bi sinen sorgen baz,
5
F rowe, ich her iu sö vil der tugende jehen,
10 daz iu min dienest iemer ist bereit,
enhet ich iuwer niht gesehen,
daz schatte mir an miner werdekeit.
nü wil ich iemer deste iiurre sin,
und bite iuch, frouwe,
[5 daz ir iuch underwindet min,
ich lebete gerne, kunde ich leben:
min wille ist guot, nü bin ich tump:
nu sult ir mir die mäze geben.
Kund ich die mäze als ich niene kan,
20 sö wer ich zer welte ein selic wip.
ir tuot als ein wol redender man,
daz ir sö höhe tiuret minen lip.
ich bin noch tumber danne ir sit,
waz dar umbe?
25 doch wil ich scheiden disen strit.
tuot ir alrerst des ich iuch bite,
und saget mir der manne muot:
sÖö lere ich iuch der wibe site.
Wir man wir wellen daz diu
30 iu guoten wiben gar ein kröne si,
kumt iu mit zühten sin gemeit,
sö stet diu lilje wol der rösen bi,
nü merket wie der linden st@
der vogele singen, -
35 dar under bluomen unde kle:
noch baz st&t wiben werder 8ru0Z,
ir minneclicher redender munt
der machet daz man küssen muoz.
+4
Ich sage iu wer uns wiben wol behaget:
wan, der erkennet übel unde guot,
und ie daz beste von uns saget:
dem sin wir holt, ob erz mit triuwen {tuot.
5 kan er ze rehte ouch wesen frö
und tragen gemüete
ze mäze nider unde h6, _
der mac erwerben swes er gert:
welch wip verseit im einen vaden?
JO guot man ist guoter siden wert.
Min frowe ist underwilent hie:
sÖ guot ist si, als ich des wzne, wol,
von ir geschiet ich mich noch nie:
ist daz ein minne dandern suochen sol,
15 sö wirt si vil dicke ellende
mit gedanken als ich bin,
min lip ist hie, sö wont bi ir min sin: -
der wil von ir niht, dest ein ende. Jack ohanuaslı ten
nü wolt ich, er tete ir guote war 4 8,
20 und min dar umbe niht vergxze.
waz hilfet, tuon ich dougen zuo?
sÖ sehent si durch min herze dar.
Ich lepte wol und äne nit,
wan durch der lugenzre werdekeit. _
25 daz wirt ein langer wernder strit:
ir liep muoz iemer sin min herzeleit.
ez erbarmet mich vil sere,
dazs als offenliche gänt
und niemen guoten unverworren länt,
30 unstate, schande, sünde, unere,
die rätents jemer swä mans heeren wil,
Dwe daz man si niht vermidet!
daz wirt noch maneger frowen schade
and hät verderbet herren vil.
35 Die herren jehent, man sülz den frouwen
wizen daz diu welt sö ste,
si sehent niht frelich üf als €,
si wellent alze nider schouwen.
43
ich habe ouch die rede geheret:
si sprechent, daz in fröide steeret,
si sin me€ dan halbe verzaget
beidiu libes unde guotes,
) niemen helfe in höhes muotes.
wer sol rihten? hiest geklaget.
Min frowe wil ze schedeliche
schimpfen: ich. habe üz gelobet,
si tumbet, obe si niht entobet.
(0 jon wart ich lobes noch nie sö riche:
torst ich vor den wandelberen,
sö lobte ich die ze lobenne waren,
des enhaben deheinen muot,
ichn gelobe si niemer alle,
[3 swiez den lösen missevalle,
sine werden alle guot.
Ich weiz si, diu daz niht ennidet,
daz man nennet reiniu wip.
sö rehte reine sost ir lip,
20 daz si der guoten lop wol lidet. ” er OR
er engap ir ze kleine, BE Stmha RE
der si geschuof, schoen unde reine.
der diu zwei zesamne slöz, ,
wie gefuoge er kunde sliezen!
&d er solt iemer bilde giezen,
der daz selbe bilde göz.
Sich krenkent frowen und pfaffen,
daz si sich niht scheiden länt,.
die den verschampien bi gestänt,
30 die wellent lihte ouch mit in schaffen,
we daz zwen als edele namen
mit den schamelösen werbent!
35 sicherliche si verderbent,
sine wellens sich erschamen.
Ss die bluomen üz dem grase dringent,
same si lachen gegen der spilden sunnen,
4.6
ef Haucal zei,
2 £ 5A 7.
in einem meien an dem morgen fruo,
und diu kleinen vogellin wol singent
in ir besten wise die si kunnen,
waz wünne mac sich dä gelichen zuo?
5 ez ist wol halb ein himelriche.
suln wir sprechen waz sich deme geliche,
sö sage ich, waz mir dicke baz
in minen ougen hät getän, '
und tete ouch noch, gesxhe ich daz.
10 Swä ein edeliu schoene frowe reine;
wol gekleidet unde wol gebunden,
dur kurzewile zuo vil linten gät,
hovelichen höhgemuot, niht eine,
umbe sehende ein wenic under stunden,
15 alsam der sunne gegen den sternen slät, —
der meie bringe uns al sin wunder,
waz ist di sö wünnecliches under,
als ir vil minneclicher lip?
wir läzen alle bluomen stän,
20 und kapfen an daz werde wip.
Nü wol dan, welt ir die wärheit schouwen!
gen wir zuo des meien höhgezite!
der ist mit aller siner krefte komen,
seht an in und seht an schene frouwen,
wederz ir daz ander überstrite 3
daz bezzer spil, ob ich daz hän genomen:
ow& der mich dä wellen hieze,
deich daz eine dur daz ander lieze,
wie rehte schiere ich danne kür!
her meie, ir müeset merze sin,
& ich min frowen di verlür.
25
30
Aller werdekeit ein füegerinne,
daz sit ir zewäire, frowe mäze. SE
er szlic man, der iuwer lere hät!
35 der endarf sich iuwer niender inne /
weder ze hove schamen noch an der sträze.
dur daz sö suoche ich, frouwe, iuwern rät,
daz ir mich ebene werben löret.
47
wirbe ich nidere, wirbe ich höhe, ich bin verse&ret,
ich was vil näch ze nidere töt,
nü bin ich aber ze höhe siech:
unmäze enlät mich äne nöt,
Nideriu minne heizet diu sö swachet,
daz der lip näch kranker liebe ringet:
diu liebe tuot unlobeliche we.
höhiu minne reizet unde machet
daz der muot näch werder liebe üf swinget:
10 diu winket mir nü, daz ich mit ir g€&.
nun weiz ich wes diu mäze beitet.
kumet diu herzeliebe, sö bin ich verleitet:
min ougen hänt ein wip ersehen,
swie minneclich ir rede si,
{5 mir mac wol schade von ir geschehen,
Ich minne, sinne, lange zit:
versinne minne sich,
wie si schöne löne _miner lage.
nü löne schöne: dest min strit:
20 vil kleine meine mich,
niene meine kleine mine klage,
unde rihte
gröz unbilde,
daz ein ledic wip
25 mich verderbet
gar äne schulde,
zir gesihte
wird ich wilde,
mich enhabe ir lip
30 fröide enterbet.
noch ger ich hulde,
waere mare siatier man,
sö solte, wolte si, mich an
eileswenne denne ouch sehen,
35 sö ich gnuoge fuoge kunde spehen.
Zwö Fuoge hän ich doch, swie ungefüege ich si:
der hin ich mich von kinde her vereinet.
Ns
ich bin den frön bescheidenlicher fröide bi,
und lache ungerne sö man bi mir weinet.
durch die liute bin ich frö,
durch die liute wil ich sorgen,
5 ist mir anders danne alsö,
waz dar umbe?'ich wil doch borgen.
swie si sint sö wil ich sin,
daz si niht verdrieze min.
manegem ist unmere,
[0 swaz einem andern werre:
der si ouch bi den liuten swere.
Hie vor, dö man sö rehte minneclichen vwarp,
dö wären mine sprüche fröiden riche:
sit daz diu minnecliche minne alsö verdarp,
[5 sit sanc ouch ich ein teil unminnecliche,
jemer als ez danne stät,
alsö sol man danne singen,
swenne unfunge nü zergät,
sö sing aber von höfschen dingen,
20 noch kumpt fröide und sanges tac:
wol im, ders erbeiten mac!
derz gelouben wolte,
so erkande ich wol die fuoge,
wenn unde wie man singen solte,
25 Ich sage iu waz uns den gemeinen schaden tuot.
diu wip gelichent uns ein teil ze s&re, -
daz wir in alsö liep sin übel alse guot:
seht, daz gelichen nimet uns fröide und &re.
schieden uns diu wip als €,
30 daz si sich ouch liezen scheiden,
daz gefrumt uns iemer m6,
mannen unde wiben, beiden.
waz stet übel, waz stet wol,
sit man uns niht scheiden sol?
35 edeliu wip, gedenket,
daz och die man waz kunnen:
gelichens iuch, ir sit gekrenket.
A »z ‘2
1 Ah 10 Hl, hm
Ä
vr ; 0
4
F
} z
‚Wip muoz iemer sin der wibe höhste name,
und tiuret baz dan frowe, als ichz erkenne.
1
A
“Fa 5 Ba U4-
ur In
EB)
_P
swä nü deheiniu si, diu sich ir wipheit schame,
diu merke disen sanc und kiese denne.
under frowen sint unwip, A
under wiben sint si tiure,
5 wibes name und wibes lip
die sint beide vil gehiure.
swiez umb alle frowen var,
wip sint alle frowen gar,
zwivellop daz heenet,
10 als under wilen frouwe:
wip dest ein name ders alle kreenet.
Ich sanc hie vor den frowen umbe ir blözen gruoz:
den nam ich wider mime lobe ze löne.
swä ich des geltes nu vergehene warten muor,
15 dä lobe ein ander, den si grüezen schöne.
swä ich niht verdienen kan
einen gruoz mit mime sange,
dar ker ich vil herscher man
minen nac ode ein min wange.
20 daz kit, mir ist umbe dich
rehte als dir ist umbe mich,
ich wil min lop keren
an wip, die kunnen danken:
waz hin ich von den überheren?
52 Hi 5
4 „x
25 Herzeliebez frowelin,
got gebe dir hinte und ijemer guot.
kund ich baz gedenken din,
des hete ich willeclichen muot.
waz sol ich dir sagen m6,
30 wan daz dir nieman holder ist dann ich? dä von ist mir
vil we,
Sie verwizent mir daz.ich
sö nidere wende minen sanc-.
daz si niht versinnent sich,
waz liebe si, des haben undanc!
35 sie getraf diu liebe nie,
die näch dem guote und näch der schoene minnent, we wie
minnent die?
Walt. v. d. Vozelweide,
nn
A
5
Ha + X
apa färem U Ad '
Bi der schene ist dicke hazı:
zer schoene niemen si ze gäch,
liebe tuot dem herzen haz:
der liebe get diu schoene näch.
liebe machet scheene wip:
desn mac diu schemne niht getuon, sin machet niemer lie-
ben lip.
Rn
Ich vertrage als ich veriruoc
und als ichz iemer wil vertragen,
dü bist scheene und häst genuoc:
[0 waz mugen si mir di von gesagen?
swaz si sagen, ich bin dir holt,
und nim din glesin vingerlin für einer küneginne golt,
Häst dü triuwe und statekeil,
sö bin ich des än angest gar,
15 daz mir iemer herzeleit
mit dinem willen widervar.
häst ab dü der zweier niht,
son müezest dü mir niemer werden. ow6 danne, ob daz
geschiht!
Bin ich dir unmere,
20 des enweiz ich niht: ich minne dich.
einez ist mir sware,
dü sihst bi mir hin und über mich.
daz solt dü vermiden. ,
ine mac niht erliden
25 selhe liebe än grözen schaden:
hilf mir tragen, ich bin ze vil geladen,
Sol daz sin din huote,
daz din ouge mich sö selten siht?
tuost dü daz ze guote,
30 sone wize ich dir dar umbe niht.
sö mit mir daz houbet,
daz si dir erloubet,
und sich nider an minen fuoz,
sö dü baz enmügest: daz si din gruoz.
35 Swanne ichs alle schouwe ,
die mir suln von schulden wol behagen,
sö bist duz min frouwe:
"1
daz mac ich wol äne rüemen sagen.
edel unde riche
sint sı sumeliche,
dar zuo tragent si höhen muot:
5 lihte sint si bezzer, dü bist guot,
Frowe, dü versinne
dich, ob ich dir zihte mare si
eines friundes minne
diust niht guot, da ensi ein.ander hi, -
{0 minne entouc niht eine,
si sol sin gemeine,
sö gemeine, daz si ge
dur zwei herze und dur dekeinez me&.
Mauget ir schowen, waz dem meien
153 wunders.ist beschert?
seht an, pfaffen, seht an, leien,
wie daz allez vert.
gröz ist sin gewalt:
ine weiz obe er zouber künne:
20 swar er vert mit siner wünne,
dan ist niemen alt.
Uns wil schiere wol gelingen.
wir suln sin gemeit,
tanzen, lachen unde singen
25 äne dörperheit.
we wer ware unfrö ?
sit diu vogellin alsö schöne
singent in ir besten döne,
tuon wir ouch alsö!
30 Wol dir, meie, wie dü scheidest
allez äne haz!
wie wol dü die boume kleidest,
und die heide baz!
diu hät varwe m6€,
33 dü bist kurzer, ich bin langer :
alsö stritents uf dem anger,
bluomen unde kle.
Röter munt, wie dü dich swachest!
li din lachen sin:
Dan
52
scham dich daz dü mich an lachest
näch dem schaden min.
ist daz wol getän?
owe sö verlorner stunde,
5 sol von minneclichem munde
solch unminne ergän!
Daz mich, frowe, an fröiden irret,
daz ist iuwer lip.
an iu ljemer ez mir wirret,
10 ungenzdic wip.
wä nemt ir den muot?
ir sit doch genäden riche:
tuot ir mir ungnadecliche,
sö sint ir niht guot.
Scheidet, frowe, mich von sorgen,
liebet mir die zit:
oder ich muoz an fröiden borgen.
daz ir selic sit!
muget ir umbe sehen?
20 sich fröit al diu welt gemeine:
möhte mir von iu ein kleine /
fröidelin geschehen!
Min frowe ist ein ungenzdic wip,
dazs an mir als harte missetuot.
25 nü bräht ich doch einen jungen lip a
in ir dienst und dar zuo höhen muot.
owe dö was mir sö wol:
wiest daz nd verdorben!
waz hän ich erworben?
30 anders niht, wan kumber, den ich dol.
In gesach nie houbet baz gezogen:
in ir herze kunde ich nie gesehen.
ie dar under bin ich gar betrogen :
daz ist an den triuwen mir geschehen.
möhte ich ir die sternen gar,
mänen unde sunnen,
zeigene hän gewunnen, |
daz wer ir, so ich ijemer wol gevar-.
35
-
AS
Owe miner wünneclicher tage!
waz ich der an ir versümet hin!
daz ist iemer mines herzen klage,
sol diu liebe an mir alsus zergän,
5 ide ich nöt und arebeit,
die klage ich vil kleine:
mine zit al eine,
hab ich die verlorn, daz ist mir leit.
Ich gesach nie sus getäne site,
LO dazs ir hesten friunden were gram.
swer ir vient ist, dem wil si mite
rünen, daz guot ende nie genam.
ich weiz wol wiez ende ergät:
vint und friunt gemeine,
15 der gestets alleine,
sö si mich und jen unrehte hät,
Miner frowen darf niht wesen leit,
daz ich rite und fräge in frömediu lant
von den wiben, die mit werdekeit
20 lebent: der ist vil mengiu mir erkant;
und die schoene sint dä zuo:
doch ist ir deheine,
weder gröz noch kleine,
der versagen mir jemer we getiuo.
25 S; wunderwol gemachet wip,
daz mir noch werde ir habedanc!
ich setze ir minneclichen lip
vil werde in minen höhen sanc.
zern ich in allen dienen sol:
30 doch hän ich mir dise üz erkorn.
ein ander weiz die sinen wol:
Jie lob er äne minen zorn;
hab ime wis unde wort
nit mir gemeine: lob ich hie, sö lob er dorl.
Got hät ir wengel höhen fliz,
er streich sö tiure varwe dar,
3Ö reine röt, sö reine Wiz,
dA reseloht, di liljenvar,
FR
- ZN AL
Da
ob ichz vor sünden tar gesagen,
sö sehe ichs iemer gerner an
dan himel oder himelwagen. ©...
ow& waz lob ich tumber man? -
mach ich mir si ze her,
vil lihte wirt mins mundes lop mins herzen ser.
Si hät ein küssen, daz ist röt:
gewünne ich daz für minen munt,
sö stüende ich üf von dirre nöt
{10 unt were ouch iemer me gesunt,
swä si daz an ir wengel legt,
di were ich gerne nähe bi:
ez smecket, sö manz iender regt,
alsam ez vollez balsmen si.
daz sol si lihen mir:
swie dicke sö siz wider wil, sö gibe ichz ir.
Ir kel, ir hende, ietweder fuoz,
daz ist ze wunsche wol getän.
ob ich da enzwischen loben muoz,
20 sö wene ich me beschowet hän.
ich hete ungerne Decke blöz
gerüefet, do ich si nacket sach,
si sach mich niht, dö si mich schöz,
daz mich noch sticht als ez dö stach,
25 swann ich der lieben stat
gedenke, dis üz einem reinen bade trat,
Ir houhet ist sö wünnenrich,
als ez miw himel welle sin,
wem solde ez anders sin gelich?
30 ez hät ouch himeleschen schin.
dä liuhtent zwene sternen abe,
di müeze ich mich noch inne ersehen,
daz si mirs alsö nähen habe!
sö mac ein wunder wol geschehen :
ich junge, und tuot si daz,
und wirt mir gernden siechen seneder sühte baz.
Ich freudehelfelöser man, m
war umbe mache ich manegen fro,
35
der mir es niht gedanken kan?
owe wie tuont die friunde sö?
ia friunt! waz ich von friunden sage!
het ich dekeinen, der vernzme ouch mine klage,
5 nun hän ich friunt, nun hän ich rät:
nü tuo mir swie dü wellest, minneclichiu Minne,
sit nieman min genäde hät.
Vil minneclichiu. Minne, ich hän
von dir verloren minen sin,
{0 dü wilt gewalteclichen gän
in minem herzen üz unt in.
wie sol ich äne sin genesen?
dü wonest an siner stat, da’r inne solie wesen:
dü sendest in dü weist wol war.
15 dan mac er leider eine erwerben niht, frö Minne:
owe dü soltest selbe dar.
Genäde, frowe Minne! ich wil
dir umbe dise boteschaft
noch füegen dines willen vil:
20 wis wider mich nü tugenihaft.
ir herze ist rehlier fröiden vol,
mit lüterlicher reinekeit gezieret wol:
erdringest dü dä dine stat,
sö lA mich in, daz wir si mit ein ander sprechen.
25 mir missegie, do ichs eine bat,
Genzdeclichiu Minne, lä:
war umbe tuost dü mir sö we?
au twingest hie, nl twinge ouch di,
versuoche wer dir widerst6e.
30 nd wil ich schowen ob du iht tügest.
dun darft niht jehen daz du in ir herze’n mügest:
ezn wart nie sloz sö manicvalt,
daz vor dir gestüende, diebe meisterinnue.
tuon üf! sist wider dich ze balt,
DD Frö. selde teilet umbe sich,
und keret mir den rügge zuo:
Ja enkan si niht erbarmen ich:
in weiz waz ich dar umbe tuo.
si stet ungerne gegen mir:
40 louf ich hin umbe, ich bin doch jemer hinder ir:
—_
F
sin ruochet mich niht an gesehen,
ich wolte daz ir ougen an ir nacke stäenden:
sö müest ez Än ir dance geschehen,
Wer gap dir, Minne, den gewalt,
5 daz dü doch s8 gewaltic bist?
dü twingest beide junc unt alt:
di für kan nieman keinen list,
nü lob ich got, sit diniu bant
mich sulen twingen, deich sö rehte hän erkant
10 wä dienest werdeclichen lit.
dä vone kume ich niemer. gnäde, frou künginne!
lä mich dir leben mine zit.
I. sult sprechen willekomen:
der iu mere bringet, daz bin ich.
allez daz ir habt vernomen,
daz ist gar ein wint: nü fräget mich,
ich wil aber miete:
wirt min lön iht guot,
ich sage iu vil lihte daz iu sanfte tuot.
20 seht waz man mir eren biete,
Ich wil tiuschen frowen sagen
solhiu mare, daz si deste baz
al der werlte suln behagen:
äne gröze miete tuon ich daz.
25 waz wold ich ze löne?
si sint mir ze hier:
sö bin ich gefüege, und bite si nihtes mir,
wan daz si mich grüezen schöne.
Ich hän lande vil gesehen
30 unde nam der besten gerne war:
übel müeze mir geschehen,
künde ich ie min herze bringen dar,
daz im wol gevallen
wolde fremeder site.
35 nü waz hulfe mich, ob ich unrehte strite ?
liuschiu zuht gät vor in allen.
Von der Elbe unz an den Rin
und her wider unz an Ungerlant
7
sö mugen wol die besten sin,
die ich in der werlte hän erkant,
kan ich rehte schouwen
guot geläz unt lip,
5 sem mir got, sö swüere ich wol daz hie diu wip
bezzer sint danne ander frouwen. a
Tiusche man sint wol gezogen,
rehie als engel sint diu wip gelän,
swer si schildet, derst betrogen:
10 ich. enkan sin. anders niht verstän.
tugent und reine minne,
swer die suochen wil,
der sol komen in unser lant: da ist wünne vil;
lange müeze ich leben dar inne!
15 Der ich vil gedienet hän
und iemer mire gerne dienen wil,
diust von mir vil unerlän:
jedoch sö tuot si leides mir sö vil.
si kan mir verseren
20 herze und den muol,.
nü vergeb ez ir got, dazs an mir misseluot.
her näch mac si sichs bekeren.
Minne diu hät einen site:
daz si den vermiden wolde!
25 daz gezeme ir baz.
di beswaert si manegen. mile,
den si niht beswaren solde:
we wie zimt ir daz!
ir sint vier unt zwenzec jär
30 vil lieber danne ir vierzec sint,
und stellet sich vil übel, sihts iender gräwez hä:
Minne was min frowe sö gar,
deich wol wiste al ir tougen ;
nu ist mir sö geschehen,
35 kumt ein junger ieze dar,
sö wird ich mit twerhen ougen
schilhend an gesehen,
armez wip, wes müet si sich?
58
weizgot wan daz si liste pfliget
und tören triuget, sist doch elter vil dannich,
Minne hät sich an genomen
daz si get mit tören umbe *
> springende als ein kint.
war sint alle ir witze komen?
wes gedenket si vil tumbe?
sist joch gar ze blint,
dazs ir rüschen nienen lät,
LO und füere als ein bescheiden wip!
si stözet sich, daz ez mir an min herze gät.
Minne sol daz nemen für guot,
under wilen sö si ringet,
daz ich sitzen g6,
15 ich hän alsd höhen muot
als einer der vil höhe springet:
we waz wil sis me?
anders diene ich swä ich mac.
si besuoche wä die sehse sin:
20 von mir hits in der wochen ie den sibenden tae.,
Die zwivelere sprechent, ez st allez 1öt,
ezn lebe nü nieman der iht singe.
nü mugen si doch bedenken die gemeinen not,
wie al diu welt mit sorgen ringe.
kumpt sanges tac, man hceeret singen unde sagen:
man kan noch wunder.
ich hörte ein kleine vogellin daz selbe klagen:
daz tet sich under:
ich singe niht, ez welle tagen.
30 Ich wände daz si waere missewende fri:
nü sagent si mir ein ander mere,
daz niht lebendiges äne wandel si:
so ist ouch min frowe wandelbere.
ichn kan ab niht erdenken waz ir misseste,
)J3 wan ein vil kleine:
si schadet ir vinde niht, und Wüot ir friunden we,
Jlät si daz eine,
3wie vil ich suoche, ichn vindes me.
59
Der als guotes wibes gert als ich dä ger,
wie vil der tugende haben solde! /
nun hän ich leider niht dä mite ich sie gewer,
wan obs ein lützel von mir wolde,
> zwö tugende hän ich, der si wilent nämen war,
scham unde triuwe :
die schadent nü beide sere. schaden nü alsd dar!
ich bin niht niuwe:
dem ich dä gan, dem gan ich gar.
(0 Die lösen scheltent guoten wiben minen sanc,
und jehent daz ich ir übel gedenke.
si pflihten alle wider mich und haben danc:
er si ein zage, der dä wenke.
......swer tiuschen wiben ie gesprache baz!
|5 wan daz ich scheide
die guoten von den beesen, seht, daz ist ir haz,
lobt ich si beide
geliche wol, wie stüende daz?
Ich bin iu eines dinges holt, haz unde nit,
20 sö man iuch üz ze boten sendet,
daz ir sö gerne bi den biderben sit
und daz ir iuwern herren schendet.
ir spehere, sö ir niemen steten muget erspehen,
den ir verkeret,
25 sö hebt iuch hein in ijuwer hüs (ez muoz geschehen),
daz ir uneret
verlogenen. munt und twerhez sehen.
Ich hän iu gar gesaget. daz ir missestät:
zwei wandel hän ich iu genennet,
30 nd sult ir ouch vernemen waz si tugende hät
(der sint ouch zwö) , daz irs erkennet.
ich seit iu gerne tüsent: irn ist niht m€ da,
wan schceene und Ere,
die hät si beide volleeliche, hät si? ja.
35 waz wil si mire?
hiest wol gelobt: lobe anderswä,
Wie sol man gewarten dir,
welt, wilt alsö winden dich?
50
waenest dich entwinden mir?
nein: ich kan ouch winden mich.
dü wilt sere gähen,
und ist vil unnähen
5 daz ich dir noch sül versmähen.
Dü hist lieber dinge vıil,
der mir einez werden sol.
welt, wiech daz verdienen wil!
doch solt dü gedenken wol,
I0 obe ich ie getraxte
fuoz von miner state,
sit dü mich dir dienen bete.
Welt, du ensolt niht umbe daz
zürnen, ob ich lönes man.
(5 grüeze mich ein wenic baz,
sich mich minneclichen an.
dü maht mich wol pfenden
und min heil erwenden:
daz st&t, frowe, in dinen henden.
Ichn weiz wie din wille st6
wider mich: der mine ist guot
wider dich, waz wil dus m6,
welt , von mir, wan höhen muot?
wilt dü bezzer wünne
danne man dir günne,
fröide und der gehelfen künne.
Welt, tuo me des ich dich bite,
volge wiser liute tugent.
dü verderbest dich dä mite,
30 wil dü minnen tören jugent,
bite die alten &re,
daz si wider kere
und ab din gesinde lere.
I ch wil nü teilen, € ich var,
35 min varnde guot und eigens vil,
daz iemen dürfe striten dar,
wan den ichz hie bescheiden wil,
al min ungelücke wil ich schaffen jenen,
61
die sich hazzes unde nides gerne wenen,
dar zuo min unselikeit,
mine sware '
haben die lügenezre.
) min unsinnen
schaff ich den die mit velsche minnen,
den frowen näch herzeliebe senendiu leit,
Mir ist liep daz si mich klage
ze mäze als ez ir schöne st6,
10 ob man ir mare von mir sage,
daz ir dä von si sanfte we.
si sol ijemer ungefüege läzen sin,
swaere unde fröide, dur den willen min:
daz stet senenden frowen wol,
15 als ichz meine,
dar ahtent jene vil kleine,
die sich des flizent,
daz si den munt sö sere bizent
B
& =“
20 MNü bitent, lät mich wider komen.
ich weiz der wibe willen wol:
ich hän eine me von ir vernomen
dä mite ich mange erwerben sol.
ich wil lip und &re und al min heil verswern:
25 wie kunde sich deheiniu danne min erwern ?
nein ich weizgot, swaz ich sage.‘
got der solte
rihten, obe er wolte,
die sö swüeren,
30 daz in diu ougen üze füeren 1
und sich doch einest stiezen in dem tage.
Ten wil niht me€ üf ir genide wesen frö.
Mir ist min rede enmitten zwei geslagen:
daz eine halbe teil ist mir verboten gar:
35 daz müezen ander liute singen unde sagen.
ich sol ab iemer miner zühte nemen war
und wänneclicher mäze pflegen,
62
umb einez, daz si heizent &re,
läz ich vil dinges under wegen;
mag ich des niht m& geniezen,
stet ez als übel üf der sträze,
> sö wil ich ınine tür besliezen,
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4 4
WR nn
Ob ich mich selben rüemen sol,
sö bin ich des ein hübescher man,
daz ich sö mange unfuoge dol
sö wol als ichz gerechen kan.
10 ein klösenzre, ob erz vertrüege? ich wane, er nein.
het er die stat als ich si hän,
bestüende in danne ein zörnelin,
ez‘ wurde unsanfter widertän. ;
swie sanfte ichz alsö läze sin,
15 daz und ouch m# vertrage ich doch dur etleswaz.
Frowe, ir sit schene und sit ouch wert:
den zwein stöt wol genäde bi.
waz schadet iu daz man iuwer ger? 2 .
joch sint jedoch gedanke fri.
wän unde wunsch daz wolde ich allez ledic län:
höveschent mine sinne dar,
waz mag ichs, gebents iu minen sanc?
des nement ir lihte niender war:
sö hän ichs doch vil höhen danc,
25 treit iuch min lop ze hove, daz ist min werdekeit.
Frowe, ir habt mir geseit alsö,
swer mir beswzre minen muot,
daz ich den mache wider frö3
er schame sich lihte und werde guot.
30 din l&re, ob si mit triuwen si, daz schine an iu.
ich fröwe iuch, ir besweret mich:
des schamt iuch, ob ichz reden getar,
lät iuwer wort niht velschen sich,
und werdet guot: sö habt ir wär.
35 vil guot sit ir, di von ich guot von guote wil.
Frowe, ir habet ein werdez tach
an Iiuch geslouft, den reinen lip,
wan ich nie bezzer kleit gesach:
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Meat. A067
Qu
ir sit ein wol bekleidet wip.
sin unde sxlde sint gesteppet wol dar in.
getragene wät ich nie genam:
dise nzm ich als gerne ich lebe.
) der keiser wurde ir spileman, -
umb alsö wünnecliche gebe,
dä keiser spil. nein, herre
Die verzagten aller guoten dinge
wanent daz ich mit in si verzaget:
LO ich hän tröst, daz mir noch fröide bringe
der ich minen kumber hän geklaget.
obe mir liep von der geschiht,
sö enruoche ich wes ein besser giht.
Nit den wil ich iemer gerne liden,
15 frowe, dä solt dü mir helfen zuo,
daz si mich von schulden müezen niden,
sö daz min liep in herzeleide tuo.
schaffe daz ich frö gest&:
so ist mir wol, und ist in jemer we.
20 Friundin unde frowen in einer wete
wolte ich an iu einer gerne sehen,
ob ez mir sö rehte sanfte txte,
alse mir min herze hät verjehen.
friundin dest ein süezez wort:
25 doch sö tiuret frowe unz an daz Ort.
Frowe, ich wil mit höhen liuten schallen,
werdent diu zwei wort mit willen mir:
36 liz ouch dir zwei von mir gevallen,
dazs ein keiser küme gxbe dir,
30 friunt und geselle diu sint beidiu din:
sö si friundin unde frowe min,
S: frägent unde frägent aber alze vil
von miner frowen, wer si si.
daz müet mich sö, daz’ ichs in allen nennen wil :
35 sö lAnt si mich doch danne fri.
zenäde und ungenäde, dise zwene namen
hit min frowe beide, die sint ungelich:
64
der ein ist arm, der ander rich,
der mich des richen irre,
der müeze sich des armen schamen.
Die schamelösen, liezen si mich äne nöt,
son het ich weder haz noch nit. | ..
nü muoz ich von in gän, alsö diu zuht geböt:
ich läze in laster unde strit,
dö zuht gebieten mohte, seht, dö schuof siz sö:
tüsent werten einem ungefüegen man,
10 unz er schöne sich versan;
und muose sich versinnen:
sö vil was der gefüegen dö.
Wie wol der heide ir manicvaltiu varwe stät!
sö wil ich doch dem walde jehen,
15 daz er vil mere wünneclicher dinge hät:
noch ist dem velde baz geschehen.
sö wol dir, sumer, sus getäner höchgezit! =.
sumer, daz ich iemer lobe dine tage,
Lröst, sö iroesste ouch mine klage.
20 ich sage dir waz mir wirret:
der mir ist liep, dem bin ich leit.
Ich mac der guoten niht vergezzen noch ensol],
diu mir sö vil gedanke nimet.
die wile ich singen wil, sö vinde ich iemer wol
25 ein niuwe lop, daz ir gezimet.
nü habe ir diz für guot: sö lobe ich danne m&.
ez tuot in den ougen wol, daz man si siht:
und daz man ir vil tugende giht,
daz tuot wol in den ören.
30 sö wol ir des! sö w& mir, we!
Os, hovelichez singen,
daz dich ungefüege dene
solten ie ze hove verdringen!
Jas dich schiere got gehoene!
35 ow6 daz din wirde alsö geliget!
des sint alle dine friunde unfrö.
daz muoz eht alsö sin: nu si alsö:
frö unfuoge, ir habt gesiget,
65
Der uns fröide wider brahte,
diu reht und gefüege ware,
hei wie wol man des gedehte,
swi man von im seile mere!
) ez wer ein vil hovelicher muot,
des ich iemer gerne wünschen sol :
frowen unde herren zeme ez wol:
0we daz ez nieman tuot !
Die daz rehte singen sterent,
LO der ist ungeliche mire,
danne die ez gerne herent:
doch volg ich der alten lere:
ich enwil niht werben ze der mül,
di der stein sö riuschent umbe git
19 und daz rat sö mange unwise hät.
merkent wer dä harpfen sül,
Die sö frevellichen schallent,
der muoz ich vor zorne lachen,
dazs in selben wol gevallent
20 mit als ungefüegen sachen.
die tuont sam die frösche in eime s6&,
den ir schrien alsö wol behaget,
daz diu nahtegal dä von verzaget,
sö si gerne sunge m6,
25 Swer ungefüege swigen hieze,
waz man noch von fröiden sunge!
und si abe den bürgen stieze,
daz si dä die frön niht twunge.
wurden ir die grözen höve benomen.
30 daz war allez näch dem willen min.
bi den gebüren liez ich si wol sin:
danne ist si och her bekomen.
In einem zwivellichen wän
was ich gesezzen, und gedähte,
35 ich wolte von ir dienste gän,
an daz ein tröst mich wider brähite,
Walt, v. d. Vogelweide, M
39
tröst mag ez niht geheizen, ow& des!
ez ist vil küme ein kleinez treestelin ;
sö kleine, swenne ichz iu gesage, ir spollet min.
doch fröwet sich lützel jeman, er enwizze wes.
Mich hät ein halm gemachet frö:
er giht, ich sül genäde vinden,
ich maz daz selbe kleine strö,
als ich hie vor gesach von kinden.
nü hoeeret unde merket, ob siz denne {tuo.
gl Aucab, 422 10 si _tuot, si _entuoi, si tuot, si eniuot, si tuot,
swie dicke ichz tele, sö was ie daz ende guot.
daz trosstet mich: dä hoeret ouch geloube zuo,
Swie liep si mir von herzen st,
sÖ mac ich doch wol erliden
(5 daz ich ir si zem besten bi: A Da.
ich darf ir werben dä niht niden.
ichn mac, als ich erkenne, des gelouben niht,
dazs jeman sanfte in zwivel bringen müge,
mirst liep daz die getrogenen wizzen waz si irüge,
20 und alze lanc dazs iemer rüemic man gesiht.
}
I: reinen wip, ir werden man,
ez stet alsd, daz man mir muoz
8r unde minneclichen gruoz
noch volleclicher bieten an,
25 des habet ir von schulden grezer reht dan &;
welt ir vernemen, ich sage iu wes,
wol vierzec jär hab ich gesungen oder m&
von minnen und als iemen sol. a
dö was ichs mit den andern geil:
30 nu enwirt mirs niht, ez wirt iu gar.
min minnesanc der diene iu dar,
und iuwer hulde st min teil,
Lät mich an eime stabe gän
und werben umbe werdekeit
35 mit unverzageter arebeit,
als ich von kinde habe getän.
sÖö bin ich doch, swie nider
ich si, der werden ein,
67
genuoc in miner mäze hö.
daz müet die nideren. ob mich daz iht swache? nein,
die biderben hänt mich deste baz.
der werden wirde diust sö guot,
5 daz man inz heehste lop sol gehen,
ezn wart nie lobelicher leben,
swer sö dem ende rehte tuot.
Welt, ich hän dinen lön ersehen:
swaz dü mir gist, daz nimest dü mir:
10 wir scheiden alle blöz von dir.
scham dich, sol mir alsö geschehen.
ich hän lip unde sele (des was gar ze vil)
gewäget tüsentstunt dur dich:
nü bin ich alt und häst mit mir din gampelspil:
15 ist mir daz zorn, sö lachest dü,
nü lache uns eine wile noch:
din jämertac wil schiere komen,
und nimet dir swazt uns häst benomen,
und hrennet dich dar umbe jedoch.
20 Min sele müeze wol gevarn!
ich hän zer welte manegen lip
gemachet frö, man unde wip:
künd ich dar under mich bewarn!
lobe ich des libes minne, deis der sele leit:
25 si giht, ez si ein lüge, ich tobe,
der wären minne giht si ganzer stalekeit,
wie guot si si, wies jemer wer,
lip, 14 die minne diu dich lät,
und habe die stzten minne wert.
30 mich dunket, der dü häst gegert,
din si niht visch unz an den grät.
Ich hät ein scheenez bilde erkorn,
und owe daz ichz ie gesach
ald ie sö vil zuoz ime gesprach!
35 ez hät schoen unde rede verlorn.
di wonte ein wunder inne: daz fuor ine Weiz war:
RN
Nm 1708
© y
: f*
+ 8} :
68
di von gesweic daz bilde iesä.
sin liljerösevarwe wart sö karkervar,
daz ez verlös smac unde schin.
min bilde, ob ich gekerket bin
5 in dir, sö 1 mich üz alsö6,
daz wir ein ander vinden frö.
wan ich muoz aber wider in,
HL.
Sazet mir jeman, waz ist minne ?
weiz ich des ein teil, sö wist ichs gerne m6.
der sich baz denn ich versinne,
der berihte mich, durch waz tuot si sö we?
5 minne ist minne, tuot si wol:
tuot si w&, so enheizet si niht rehte minne, sus enweiz ich
wie si danne heizen sol.
Obe ich rehte räten künne, —
waz diu minne si, sö sprechet denne ja.
minne ist zweier herzen wünne:
LO teilent sie geliche, sost diu minne dä: ©
sol ab ungeteilet sin,
sö enkans ein herze alleine niht enthalten, owe woldest du
mir helfen, frowe min!
Frowe, ich trage [eine] ein teil ze sware:
wellest dü mir helfen, sö hilf an der zit.
15 si ab ich dir gar unmere,
daz sprich endeliche: sö läz ich den strit,
unde wirde ein ledic man.
dü solt aber einez rehte wizzen, daz dich lützel jeman baz
dann ich geloben kan,
Kan min frowe süeze siuren?
20 waenet si daz ich ir liep gebe umbe leit?
sol ich si dar umbe tiuren,
daz siz wider köere an mine unwerdckeit?
sö kund ich unrehte spehen,
wv& waz sprich ich Örenlöser ougen äne? den din minne blen
det. wie mac der geschen?
70
Dez ich dich sö selten grüeze,
frowe, deis än alle mine missetät.
ich wil daz wol zürnen müeze
liep mit liebe, swa’z von friundes herzen gät.
trüren unde wesen frö,
sanfte zürnen, sere süenen, deis der minne reht: diu her-
zeliebe wil alsö,
In gesach nie tage slichen /
sö die mine tuont: ich warte in allez näch:
wisse ich war si wolden strichen!
10 mich nimt iemer wunder, wes in si sö gäch.
» * + . si mugent zuo deme
komen, der ir niht sö schöne phliget: sö JA si denne schi
nen, ob si wizzen weme.
Dü solt eine rede vermiden,
frowe: des getriuwe ich dinen zühten wol:
tetiest dus, ich woldez niden;
als die argen sprechent, di man lönen sol,
hete er salde, ich tete im guot.’
er ist selbe unszlic, swer daz gerne sprichet unde niemer
diu geliche tuot.
15
) Allem B, 202,
(Genäde, frowe! tuo alsö bescheidenliche:
20 lä mich dir einer iemer leben:
obe ab ich daz breche, daz ich furder striche.
wan einez soltü mir vergeben :
daz mahtü mir ze kurzer wile erlouben gerne,
die wile unz ich din beiten sol.
25 ich nenne ez niht, ich meine jenz, dü weist ez wol.
ich sage dir wes ich angest hän:
dä fürht ich daz ichz wider lerne,
Gewinne ich iemer liep, daz wil ich haben eine:
min friunt der minnet andriu wip.
an allen guoten dingen hän ich wol gemeine,
wan dä man dteilet friundes lip.
sö ich in under wilen gerne bi mir she,
sö ist er von mir anderswä.
sit er dä gerne si, sö si ouch dä.
35 ez tuot sö manegem wibe w&,
daz mir dä von niht wol geschiehe.
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Bl 8 5
1
Si selic wip, si zürnet wider mich ze sere,
daz ich friunde an manege stat.
sin gehiez mich nie geleben näch ir lere,
swie jämerlich ich sis gebat.
5 waz hilfet mich daz ich si minne vor in allen ?
si swiget iemer als ich klage.
wil si daz ich andern wiben widersage,
sö lize ir mine rede ,.,
„... ein wenic baz gevallen.
IQ Ich wil dir jehen daz dü min dicke sere bafe,
und nam ich des vil kleine war.
36 wisse ich wol dazt allenthalben alsö tete:
di von wart ich dir sö fremede gar,
Jer min ze friunde ger, wil er mich gewinnen,
[5 der läze alselhe unstaxtekeit. .
gemeine liep daz dunket mich gemeinez leit:
nü sage, weist dü anders iht?
dA von tar ich dich niht geminnen.
Ich here im maneger Eren jehen,
20 der mir ein teil gedienet hät.
der im in sin herze kan gesehen,
an des genäde suoch ich rät,
daz er mirz rehte erscheine.
nu fürht ab ich daz erz mit valsche meine.
25 tet er mir noch den willen schin,
hat ich iht liebers danne den lip, des müeser hörre s10.
Wie kumt daz ich sö wol verstän
ir rede, und si der miner niht,
and ich doch grözer swere niht enhän,
30 wan daz man mich frö drunder siht ?
ein ander man ez lieze:
nü volg ab ich, swie ich es niht genieze,
swaz ich dar umbe sware {rage,
3a ensoriche ich niemer übel zuo, wan sö vil dag ichz klage.
35 Mich hät ein wünneclicher wän
und ouch ein lieber friundes tröst
in senelichen kumber bräht:
79
«
sol der mit fröide' an mir zergän,
SO enwirde ichs anders niht erlöst,
ezn kome als ich mirz hin gedäht
umb ir vil minneclichen lip,
5 diu mir enfremedet alliu wip,
wan daz ichs alle dur si Eren muoz,
io enger ich anders lönes niht
von ir dekeiner wan ir gru0z,
Mit valschelöser güete lebt
ein man, der mir wol iemer mac
gebieten swaz er wil.
81Nn state mir fröide gebt,
wan ich sin vil schöne enpflac:
daz kumt von grözer liebe vil.
15 mir ist an ime, des muoz ich jehen,
ein scheenez wibes heil geschehen.
diu selde wirt uns beiden schin.
sin tugent hät ime die besten stat
erworben in dem herzen min,
Die mine fröide hät ein wip
gemachet stxte und endelds
von schulden al die wile ich lebe.
genäde suoch ich an ir lip:
enpfähe ich wünneclichen tröst,
25 der mac wol heizen friundes gebe.
ein mannes heil mir dä geschach,
dä si mit rehten triuwen sprach,
ich müese ir herzen nähe sin.
sus darf es nieman wunder nemen,
30 lebt äne sorge dez herze min.
Lange swigen des hät ich gedäht:
nü muoz ich singen aber als €.
dar zuo hänt mich guote liute bräht:
die mugen mir wol gebieten m6&,
35 ich sol singen unde sagen ;
und swes si gern, daz sol ich tuon: sö suln si minen
kumber klagen.
Heret wunder, wie mir ist geschehen
von min selbes arebeit.
73
mich enwil ein wip niht an gesehen:
die bräht ich in die werdekeit,
daz ir muot sö höhe stät. .
jon weiz siniht, swenn ich min singen läze, daz ir lop zergäl.
5 MHiöerre, waz si flüeche liden sol,
swenn ich nü läze minen sanc!
alle dies nü lobent, daz weiz ich wol,
die scheltent danne än minen danc,
tüsent herze wurden frö
10 von ir genäden, dius engeltent, scheide ich mich von ir alsd,
Dö mich dühte daz si ware guot,
wer was ir bezzer dö dannich?
dest ein ende: swaz si mir getuot,
sö mac si wol verwaenen sich,
15 nimet si mich von dirre nöt,
ir leben hät mins lebennes &re: sterbet sie mich, so ist sitöt,
Sol ich in ir dienste werden alt,
die wile junget si niht vil.
so ist min här vil lihte alsö gestalt,
20 dazs einen jungen danne wil.
sö helfe iu got, her junger man,
54 rechet mich und get ir alten hüt mit sumerlaten an,
Die mir in dem winter fröide hänt benomen,
si heizen wip, si heizen man,
25 disiu sumerzit dia müez in baz bekomen!
ouw6€ daz ich niht fluochen kan!
leider ich enkan niht mere,
wan daz übel wort unsalic. neini! daz war alze sere.
Zwene herzeliche flüeche kan ich ouch: » m .
30 die Auochent näch dem willen min.
hinre müezens beide esel und der gouch
gehoeren € si enbizzen sin. ‚Ka,
w& in denne, den vil armen!
wesse ich ohe siz nach gerüwe. sch wolde mich dur got er-
barmen,
35° Wan sol sin gedultic wider ungedult :
daz ist den schamelösen leit,
swen die beesen hazzent äne sine schult,
0
4
daz kumt von siner frümekeit.
trestet mich diu guote alleine,
din mich wol getroeesten mac, sö gabe ich umbe ir niden
; kleine.
Ich wil al der werlte sweren üf ir lip:
5 den eit sol si wol vernemen:
si mir jeman lieber, maget oder wip,
diu helle müeze mir gezemen.
hät si nü deheine triuwe,
sö geirüwet si dem eide und entstet mins herzen riuwe.
Herren unde friunt, nü helfent an der zit:
daz ist ein ende, ez ist alsö,
ich enbiute iu minen minneclichen strit.
ja enwirde ich niemer rehte frö:
mines herzen tiefiu wunde
[5 diu muoz iemer offen sten, si enküsse mich mit friundes
munde,
mines herzen tiefiu wunde
diu muoz iemer offen sten, si enheiles üf und dz von grunde.
mines herzen tiefiu wunde
diu muoz iemer offen sten, sin werde heil von Hiltezunde.
20 N emt, frowe, disen kranz,
alsö sprach ich zeiner wol getänen maget:
sö zieret ir den tanz
mit den schoeenen bluomen, als irs üffe traget,
het ich vil edele gesteine,
25 daz müest üf iuwer houbet,
obe ir mirs geloubet,
set mine triuwe, daz ichz meines
Si nam daz ich ir böt,
einem kinde vil gelich, daz &re hät.
30 ir wangen wurden röt,
same diu röse, dä si bi der liljen stät,
do erschampten sich ir liehten ougen:
Jö neic si mir vil schöne:
daz wart mir ze löne.
33 wirt mirs iht mer, daz trage ich tougen.
75
Mir ist von ir geschehen,
daz ich disen sumer allen meiden muoz
vast under dougen sehen:
lihte wirt mir miniu: so ist mir sorgen buoz.
5 waz obe si get an disem tanze?
frowe, dur iuwer güete
rucket üf die hüete, ;
ow& gesshe ichs under kranze!
Frowe, ir sit [sö] wol getän,
10 daz ich iu min schapel gerne geben wil,
so ichz aller beste hän,
wizer unde röter bluomen weiz ich vil:
die stänt sö verre in jener heide,
Ci si vil schöne entspringent
15 und die vogele singent,
di suln wir si brechen beide.
Mich dühte daz mir nie
lieber wurde, danne mir ze muole Was,
die bluomen vielen ie
20 von dem boume bi uns nider an daz gras.
seht, dö muost ich von fröiden lachen.
dö ich sö wünnecliche
was in iroume riche,
dö taget ez unde muos ich wachen.
25 Dia welt was gelf, röt unde blä,
grüen in dem walde und anderswä:
die kleine vogele sungen dä.
nu schriet aber diu nebelkrä.
phligt si iht ander varwe? jä:
30 sist worden bleich und über grä.
des rimphet sich vil manic brä.
Ich saz üf eime grüenen 16:
da ensprungen bluomen unde kle
zwischen mir und eime s6&.
35 der ougenweide ist dä niht m6&.
di wir schapel brächen 6,
da Mt nu rife und ouch der sne.'
daz tuot den vogellinen WE.
76
3 , FR
nf © He 5
u F8 © aa pn
Die tören sprechent sniä snt,
die armen liute owe owi.
des bin ich swere alsam ein bli
der wintersorge hän ich dri:
> swaz der unt der ander si,
de“ wurde ich alse schiere frf,
wer uns der sumer nähe hi.
E danne ich lange lebt also,
den krebz wolt ich & ezzen r6ö.
sumer, mache uns aber frö:
dü zierest anger unde 16.
mit den bluomen spilt ich dö,
min herze swebt in sunnen hö:
daz jaget der winter in ein strö.
Ich bin verlegen als ein sü:
min sleht här ist mir worden rf
süezer sumer, wä bist dü?
jä she ich gerner veltgebü.
& daz ich lange in selher drü
beklemmet were als ich bin ni,
ich wurde & münch ze Toberlü.
10
15
20
Va süeze wxre minne,
berihte kranke sinne,
got, dur din anbeginne
25 bewar die kristenheit.
din kunft ist Ffrönehxre
übr al der welte swere.
der weisen barmenezre,
hilf rechen disiu leit,
loser üz den sünden,
wir gern zen swebenden ünden
uns mac din geist enzünden,
wirt riuwic herze erkant.
din bluet hät uns begozzen,
5 den himel üf geslozzen,
nü loeeset unverdruzzen
daz hörebernde lant,
verzinset ]ip und eigen.
77
got sol uns helfe erzeigen
üf den, der manegen veigen
der sele hät gepfant.
Diz kurze leben verswindet,
5 der 1öt uns sündic vindet:
swer sich ze gote gesindet,
der mac der helle engän,
bi sware ist gnäde funden.
nü heilent Kristes wunden,
{0 sin lant wirt schiere enbunden:
dest sicher sunder wän.
küngin ob allen Ffrouwen,
1i wernde helfe schouwen.
din kint wart dort verhouwen,
15 sin menscheit sich ergap-.
sin geist müez uns gefristen,
daz wir die diet verlisten.
der touf si seit unkristen ;
wan fürhten si den stap,
20 der ouch die Juden villet!
ir schrien lüte erhillet.
manc lop dem kriuze erschillet:
erlceesen wir daz grap!
Diu menscheit muoz verderben,
95 suln wir den lön erwerben.
got wolde dur uns sterben,
sin drö ist üf gespart,
sin kriuze vil geheret
hät maneges teil gemeret.
30 swer sich von zwivel keret,
der hät den geist bewart.
sündic lip vergezzen,
dir sint diu jär gemezzen:
der töt hät uns besezzen
35 die veigen äne wer.
nü hellent hin geliche,
daz wir daz himelriche
erwerben sicherliche
bi dulteclicher zer,
40 got wil mit heldes handen
78
dort rechen sinen anden. ı
sich schar von manegen landen
den heilegestez her,
"Got, dine helfe uns sende,
mit diner zesewen hende
bewar uns an dem ende,
sÖö uns der geist verlät,
vor helleheizen wallen,
daz wir dar in iht vallen.
{0 ez ist wol kunt uns allen,
wie jämerlich ez stät,
daz here lant vil reine,
gar helfelös und eine.
Jerusalem, nü weine:
15 wie din vergezzen ist!
der heiden überhere
hät dich verschelket sere.
dur diner namen e&re
]ä dich erbarmen, Krist,
20 mit welher nöt si ringen,
die dort den borgen dingen,
dazs uns alsö betwingen,
daz wende in kurzer frist.
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Der anegenge nie gewan
25 und anegenge machen kan,
der kan wol ende machen und än ende,
sit daz allez stet in siner hende,
wer were danne lobes sö wol wert?
der si der Erste in miner wise:
30 sin lop get vor allem prise:
daz lop ist saxlic, des er gert,
Nü loben wir die süezen maget,
der ir sun niemer niht versaget. /
si ist des muoter, der von helle uns löste:
35 daz ist uns ein tröst vor allem tröste,
daz man dä ze himel ir willen tuot.
nü dar, die alten mit den jungen,
daz ir werde lop gesungen,
sist guot ze lobenne, sie ist guot,
79
Ich solt iuch engele grüezen ouch,
wan daz ich bin niht gar ein gouch:
waz habet ir der heiden noch zersteeret?
sit iuch nieman siht noch nieman heret,
5 sagent, waz hänt ir noch dar zuo gelän ?
möht ich got stille als ir gerechen,
mit wem solt ich mich besprechen?
ich wolte iuch herren ruowen län,
Her Michahel, her Gabriel,
10 her tiufels vient Raphahel,
ir pflegent wishei£, sterke und arzenie,
dar zuo hänt ir engelkeere drie,
die mit willen leistent iwer gebot:
welt ir min lop, sö sint bescheiden
15 und schadent allererst den heiden:
lopt ich iuch €, daz ware ir spot.
Man höhgemäc, an friunden kranc,
daz ist ein swacher habedanc:
baz hilfet friuntschaft äne sippe.
20 14 einen sin geborn von küneges rippe:
ern habe friunde, waz hilfet daz?
mägschaft ist ein selbwahsen &re:
3 muoz man friunde verdienen sere,
mäc hilfet wol, friunt verre baz.
95 Swer sich ze friunde gewinnen lät
und ouch di bi die tugende hät
daz er sich ine wanken lät behalten,
des friundes mac man gerne schöne walten.
ich hin eteswenne friunt erkorn
30 sö sinewel an siner steile,
swie gerne ich in behalten hate,
daz ich in müeste hän verlorn,
Swer mir ist slipfic als ein is
und mich üf hebt in balles wis,
35 sinewell ich dem in sinen handen,
daz sol zunstete nieman an mir anden,
sit ich dem getriuwen friunde bin
einleetic. unde wol gevieret.
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8()}
swes muot mir ist sö vöch gezieret,
nü sus nü sö, den walge ich hin.
Sich wolte ein ses gesibent hin
üf einen höhvertigen wän:
5 sus strebte ez sere näch der übermäze.
swer der mäze brechen wil ir sträze,
dem gevellet lihie ein enger pfat.
höhvertic ses, nü stiant gedriet:
dir was zem sese ein velt gefriet:
10 nu smiuc dich an der drien stat.
Swelch hörre nieman niht versaget,
der ist an gebender kunst verschraget,
der muoz iemer nötic sin ald triegen.
zehen versagen sint bezzer danne ein liegen,
geheize minre unde grüeze baz,
well er ze rehte umb &re sorgen.
swes er niht müge üz geborgen
noch selbe enhabe, versage doch daz,
15
Unmöize, nim dich beidiu an,
20 manlichiu wip, wipliche man:
pfafliche ritter, ritterliche pfaffen,
mit den solt dü dinen willen schaffen:
ich wil dir si gar ze stiure geben,
und alte jungherren [geben] für eigen:
25 ich wil dir junge altherren zeigen,
daz si dir twerhes helfen leben.
Den diemant den edeln stein
gap mir der scheensten ritter ein:
äne bete wart mir diu gäbe sine,
30 jö lob ich niht die schoene näch dem schine:
milter man ist schoene und wol gezogen.
man sol die inre tugent üz kören:
sö ist daz üzer lop näch &ren,
sam des von Katzenellenbogen.
35 Ich bin dem Bogenzre holt
gar äne gäbe und äne solt:
81
erst milte, swie ich kleine sin geniuze.
sö nieze in aber ein Pölän ald ein Riuze:
daz ist allez äne minen haz,
in brehte ein meister baz ze mzra
5 danne tüsent snarrenzare,
txt er den hovewerden baz.
Wer sleht den lewen? wer sleht den risen?
wer überwindet jenen unt disen?
daz tuot jener der sich selber twinget
LO und alliu siniu lit in huote bringet
üz der wilde in steter zühte habe.
geligeniu zuht und schame vor gesten
mugen wol eine wile erglesten :
der schin nimt dräte üf unt abe.
15 Wolveile unwirdet manegen lip.
ir werden man, ir reiniu wip,
niht ensit durch kranke miete veile,
ez muoz sere sten an iuwerm heile,
welt ir iuch vergeben vinden län,
20 undanke veile unwirdet s&ere;
da bi sö swachet iuwer Ere,
und ziuhet doch üf smehen wän.
Swelch man wirt äne muot ze rich,
wil er ze sere striuzen sich a
75 üf sine richheit, sö wirt er ze höre.
ze rich und zarm diu leschent beide sere
an sumelichen liuten rehten muot,.
zwä übric richeit zühte slucket
und übric armuot sinne zucket,
30 di dunket mich enwederz guot.
Diu minne ist weder man noch wip,
si hät noch sele noch den lip,
sie gelichet sich dekeinem bilde.
‚ir nam ist kunt, si selbe ist aber wilde,
35 unde enkan doch nieman äne sie
der gotes hulden niht gewinnen
Walt. v. d. Vogelweide,
1 all. Th, 58.
) 7 FE .
AU CH Ab, minnt hat vr erbe Ude uf{ zu”; himele fur Gol- q ehe
E43. AA0,4 des se hltn € Al? yıng. Com vb aok (ol min geleite 4
„ji derer be mant, vol -Simmuc 4,192.
SR
si kam in valschez herze nie.
Ez ist in unsern kurzen tagen
näch minne valsches vil geslagen:
) swer aber ir insigel rehte erkande, .
dem setze ich mine wärheit des ze pfande,
wolt er ir geleite volgen mite,
daz in unfuoge niht erslüege,
minn ist ze himel sö gefüege,
LO daz ich si dar geleites bite,
AED EEE
Ri ze hove, Dietrich,
herre, in mac. waz irret dich?
in hän niht rosses, daz ich dar gerite.
ich lihe dir einz , [und] wilt dü daz.
15 herre, gerite al deste baz,
nü stant alsd noch eine wile, bite,
wedr ritest gerner eine guldin katzen,
ald einen wunderlichen Gerhart Atzen?
semir got, und xze ez höl, ez wer ein frömdez pfert.
20 im gent. dia ougen umbe als einem affen,
er ist als ein guggaldei geschaffen,
den selben Atzen gebent mir her: sö bin ich wol gewert.
nü krümbe din bein, rit selbe har hein, sit du Atzen
häst gegert,
Ow6@ daz wisheit unde jugent,
25 des mannes schoene noch sin tugent
niht erben sol, sö ie der 1lip erstirbet!
daz mac wol klagen ein wiser man,
der sich des schaden versinnen kan,
Reimär, waz guoter kunst an dir verdirbet,
dü solt von schulden iemer des geniezen,
daz dich des tages niene wolte verdriezen,
dun spraches ie den frowen wol..,.,,..
des sün si jemer danken diner zungen.
hetst anders niht wan eine rede gesungen,
35 °sö wol dir, wip, wie reine einnam!”’ an ir lob als gestriten
hetst dü, daz elliu wip dir iemer gnäden solten biten,
353
Dis wär, Reimär, dü riuwes mich
michels harter danne ich dich,
ob dü lebtes und ich war erstorben.
ich wilz bi minen triuwen sagen,
5 dich selben wolt ich lützel klagen:
ich klage din edelen kunst, daz sist verdorben.
dü kundest al der werlte fröide meren,
sö duz ze guoten dingen woltes keren,
mich riuwet din wol redender munt und din vil süezer sanc,
10 daz die verdorben sint bi minen ziten.
daz dü niht eine wile mohtest biten!
sö leiste ich dir geselleschaft: min singen ist niht lanc.
din sele müeze wol gevarn, und habe din zunge danc.
Swä der höhe nider gät
15 und ouch der nider an höhen rät
gezucket wirt, dä ist der hof verirret.
wie sol ein unbescheiden man
bescheiden des er niht enkan?
sol er mir büezen des mir niht enwirret?
20 wes stent die höhen vor den kemenäten?
sö suln die nidern umb daz riche räten,
swä den gebrichet an der kunst, seht, dä tuont si niht me,
wan daz siz umbe werfent an ein triegen:
daz lerent si die fürsten, unde liegen.
25 die selben brechent uns diu reht und stoeerent unser €.
nü sehent wie diu kröne lige und wie diu kirche ste.
Ich muoz verdienen swachen haz:
ich wil die herren leren daz,
wies iegeslichen rät wol mügen erkennen.
30 der guoten rate der sint dri:
dri ander bcese sient dä bi
zer linggen hant, lät iu die sehse nennen,
frum unde gotes hulde und weltlich &re,
daz sint die guoten: wol im, der si lere!
35 den möht ein keiser nemen wol an sinen höhsten rät,
die andern heizent schade, sünde und schande.
da erkenne si bi ders € niht erkande.
wan heret an der rede wol, wiez umb daz herze stäl.
daz anegenge ist selten guot, daz boesez ende hät.
FF ı
S4
Dri sorge hab ich mir genomen:;
möht ich der einer zende komen,
sö were wol getän ze minen dingen,.
jedoch swaz mir dä von geschiht,
5 in scheid ir von ein ander niht:
mir mag an allen drin noch wol gelingen.
gotes hulde und miner frowen minne,
dar umbe sorge ich, wie ich die gewinne: _
daz dritte hät sich min erwert unrehte manegen tac.
{0 daz ist der wünnecliche hof ze Wiene: -.
in gehirme [niemer] unz ich den verdiene,
sit er sö maneger tugende mit sö staeter triuwe pflac.
man sach Liupoltes hant dä geben, daz si des niht erschrac.
S; frägent mich vil dicke, waz ich habe gesehen,
15 swenn ich von hove rite, und waz dä si geschehen.
ich liuge ungerne, und wil der wärheit halber niht verjchen.
ze Nürenberc was guot gerihte, daz sage ich ze mare:
umb ir milte fräget varndez volc: daz kan wol spehen.
die seiten mir, ir malhen schieden danne leere,
20 unser heimschen fürsten sint sö hovebere,
daz Liupolt eine müeste geben, wan der ein gast dä ware.
.. b
Ich drabe di her vil rehte drier slahte sanc,
den höhen und den nidern und den mittelswanc,
daz mir die rederiche iegesliche sagen danc.
wie könd ich der drier eime nü ze dank gesingen?
der höhe der ist mir ze starc, der nider gar ze kranc,
der mittel gar ze speehe an disen twerhen dingen,
nü hilf mir, edelr küneges rät, da enzwischen dringen,
daz wir als € ein ungehazzet liet zesamene bringen,
D5
30 Von Röme keiser here, ir hänt alsö getän
ze minen dingen, daz ich iu muoz danken län:
in kan iu selbe niht gedanken als ich willen -hän.
ir hänt juwer kerzen kündeclichen mir gesendet.
diu hät unser här vil gar besenget an den brän,
35 unde hät ouch uns der ougen vil erblendet:
doch hänt si mir des wizen alle vil gewendet.
sus min frum und iuwer &re ir schilhen hät geschendet.
35
Von Kölne werder bischof, sint von schulden frö,
Ir hint dem riche wol gedienet, und alsö, 1
daz iuwer lop da enzwischen stiget unde sweibet hö,
st juwer werdekeit dekeinen bossen zagen SWEre,
5 fürsten meister, daz si iu als ein unnütze drö.
getriuwer küneges pflegere, ir sit höher mere,
keisers &ren tröst baz danne ie kanzellere,
arier künege und einlif tüsent megde kamerzre.
Swes leben ich lobe, des töt den wil ich ijemer klagen.
10 85 w& im, der den werden fürsten habe erslagen
von Kölne! ow6& des, daz in diu erde mac geiragen!
ine kan im näch siner schulde keine marter vinden:
im ware alze senfte ein eichin wit umb sinen kragen,
in wil sin ouch niht brennen noch zerliden noch schinden
15 noch mit dem rade zerbrechen noch ouch dar üf binden:
;ch warte allez ob diu helle in lebende welle slinden.
Nukltalhf 502
MaS,
Swer an des edeln Jantgräven Träte si =
dur sine hübscheit, er si diensiman oder fr},
der mane in umb min lören sö daz ich in spür dä bi.
20 min junger herre ist milt erkant, man seit mir er si state,
dar zuo wol gezogen: daz sint gelohter tugende dri:
ob er die vierden tugent willeclichen tete,
sö gienge er ebne und daz er selten missetrzte,
wer unsümic. sümunge schat dem snit und schat der #»te.
25 J ch sach hie vor efeswenne den tac,
daz unser lop was gemein allen zungen,
swä uns dehein lant jender nähe lac,
daz gerie suone oder ez was beiwungen,
richer got, wie wir näch &ren dö rungen!
aQ dö rieten die alten, und täten die jungen.
nu krumb die rihter sint, —
(diz bispel ist ze merkenne blint)
swaz nu dä von geschehe, meister, daz vint.
dh LK rowe'n Jat iuch niht verdriezen
35 miner rede, ob 81 gefücge si.
86
PA
EB
a N
w PTR
»
BR FE!
möhte ichs wider iuch geniezen,
sö wer ich den besten gerne bi.
wizzet daz ir schene sit:
hät ir, als ich mich verwaene,
güete bi der wolgetene,
waz danne an iu einer &ren lit!
„Ich wil iu ze redenne gunnen
(sprechent swaz ir welt), obe ich niht tobe:
daz hät ir mir an gewunnen
mit dem iuwern minneclichen lobe.
ichn weiz obe ich scheene bin,
gerne hete ich wibes güete,
lert mich wie ich mich behüete:
schener lip entouc niht ÄAne sin.
Frowe, daz wil ich iuch leren,
wie ein wip der werlte leben sol.
zuote liute sult ir eren,
minneclich an sehen und grüezen wol:
eime sult ir iuwern lip
geben für eigen, nement den sinen.
frowe, woltent ir den minen,
den gb ich umb ein sö schoene wip.
Beide schowen unde grüezen,
swaz ich mich dar an versümet hän,
daz wil ich vil gerne büezen.
ir hänt hovelich an mir getän:
luont durch minen willen m68,
sit niht wan min redegeselle.
in weiz nieman, dem ich welle
nemen den lip: ez tete im lihte we.
Frowe, länt michz alsö wägen:
ich bin dicke komen üz grözer nöt;
ande länts iuch niht beträgen:
stirbe ab ich, sö bin ich sanfte töt,
hörre, ich wil noch langer leben.
lihte ist iu der Ip unmere:
waz bedorfte ich solher swere,
;Oolt ich minen lip umb iuwern geben?“
5
LO
15
20
25
3NM
35
N jeman kan mit gerien
kindes zuht beherten :
den man z&ren bringen mac,
dem ist ein wort als ein slac.
5 dem ist ein wort als ein slac,
den man zeren bringen mäc:
kindes zuht beherien
nieman kan mit gerten.
Hüetent iuwere zungen :
{O0 daz zimt wol dien jungen.
stöz den rigel für die lLür,
1A kein boese wort dar für.
li kein boeese wort dar für,
stöz den rigel für die tür‘
{5 daz zimt wol dien jungen
hüetent iuwere zungen.
Hüetent juwere 0ugen
offenbär und tougen,
lint si guote site spehen
20 und die bessen übersehen
und die beesen übersehen
länt si, guote site spehen
offenbär und tougen:
hüetent juwere ougen.
253 Hüetent wol der ören,
oder ir sint tören.
lint ir boesiu wort dar in.
daz gunegret in den sin,
daz guneret iu den sin,
2Q lJänt ir beesiu wort dar in,
oder ir sint tören.
hüetent wol der ören.
Hüäetent wol der drier
leider alze frier.
35 zungen ougen ören sint
dicke schalchaft, zeren blint.
Jicke schalchaft, zeren blint
zungen ougen ören sint,
leider alze frier
40 hüüetent wol der drier.
88
Nieman ritter wesen mac
drizec jär und einen tac,
im gebreste ınuOotes,
libes alder guotes,
5 libes alder guotes
im gebreste muotes
Arizec jär und einen tac
nhieman ritter wesen mac.
F riwentlichen lac
{0 ein riter vil gemeit
an einer frowen arme.
er kös den morgen lieht,
do er in dur die wolken
sö verre schinen sach.
15 diu frowe in leide sprach:
we geschehe dir, tac,
daz dü mich Jläst bi liebe
langer bliben nieht,
daz si di heizent minne,
20 deis niewan senede leit,
Friwendinne min,
dü solt din trüren län.
ich wil mich von dir scheiden:
daz ist uns beiden guof,
25 ez hät der morgensterne
gemachet hinne lieht.
min friunt, nd tuo des nieht,
1a die rede sin,
daz dü mir iht sö sere
beswerest minen muot.
war gähest alsö balde?
ez ist niht wol getän,
Frowe min, nü sich.
ich wil beliben baz.
nü rede in kurzen ziten
allez daz dü wil,
daz wir unser huote
triegen aber als &,
30)
3
39
min friunt, daz tuot mir we,
& bi dir aber ich
gelige. miner swzre
derst leider alze vil.
5 nü mit mich niht lange:
vil liep ist mir daz.
Daz muoz alsö geschehen,
daz ich.ez niene mac.
sol ich dich, frowe, miden
10 eines tages lanc, -
s;ö enkumt min herze
doch niemer von dir.
min friunt, nl volge mir.
aü solt mich schiere sehen,
15 ob dü mir sist mit triuwen
stxle sunder wanc.
ow6 der ovugenweide!
nü kius ich den taC.
Waz helfent bluomen röt,
20 sit ich nü hinnen sol?
vil liebiu friundinne,
die sint unmare mir,
reht als den vogellinen
die winterkalten tage.
95 friunt, dest ouch min klage
und mir ein wernde nöt.
jon weiz ich niht ein ende,
wie lange ich din enbir,
nü lige eht eine wile:
30 son-tet dü nie sö wol.
Frouwe, ez ist zit:
gebiut mir, Jä mich varn,
;a tuon ichz dur din ere,
daz ich von hinnen ger.
85 der wahter diu tageliet
sö lüte erhaben hät.
friunt, wie wirt es rät?
dä läze ich dir den strit.
owe des urloubes,
io des ich dich hinnen wer!
90
von dem ich habe die söle,
der müeze dich bewarn.
Der riter dannen schiet
dö sente sich sin lip,
5 und liez ouch sere weinde
die scheenen frowen guot.
doch galt er ir mit triuwen
dazs ime vil nähe lac.
si sprach: swer ie gepflac
LO ze singen tageliet
mir, der wil wider morgen
beswezren minen muot,
nü lige ich liebes äne
reht als ein senede wip
15 Ane liep sö manic leit,
wer möhte daz erliden iemer m?
wer ez niht unhövescheit,
sö wolt ich schrien S€, gelücke, s&!
gelücke daz enheret niht
20 und selten jeman gerne siht,
swer iriuwe hät.
ist ez alsö, wie sol min [danne] iemer werden rät?
We wie jämerlich gewin
tegelich vor minen ougen vert!
25 daz ich sO gar ertöret bin.
mit miner zuht, und mir daz nieman wert! -
mit den getriuwen alten siten
ist man nü zer welte versniten.
er unde guot
30 hät nü lützel jeman warn der übel tuot.
Daz die man als übel tuont,
däst gar der wibe schult: dest leider 5ö,
hie vor, do ir muoi üf €re stuont,
a6 was diu welt üf ir genäde frö.
\) hei wie wol man in dö sprach,
dö man die fuoge an in gesach!
nü siht man wol,
laz man ir minne mit unfunge erwerben sol.
1
Lät mich zuo den frowen gän:
sö ist daz min aller meiste klage,
so ich ie mire zühte hän,
so ich ie minre werdekeit bejage.
5 si swachent wol gezogenen lip;
ezn si ein wol bescheiden wıp:
der meine ich niht:
diu schamt sich des, swä iemer wibes scham geschiht.
Reiniu wip und guote man,
IQ swaz der lebe, die müezen salic sin.
swaz ich den gedienen kan,
daz tuon ich, daz sie gedenken min.
hie mite sÖö künd ich in daz:
diu werlt enst& dan schiere baz,
15 sö wil ich leben
sö ich beste mac und minen sanc uf geben,
J unger man, wis höhes muotes
dur diu reinen wol gemuoten wip,
fröwe dich liebes unde guotes,
20 unde wirde dinen jungen lip.
ganzer fröide häst dü niht,
;ö man die werdekeit von wibe an dir niht siht.
Er hät rehter fröide kleine,
der si von guoten wiben niht ennimt,
25 offenbäre, stille und eine,
and als ez der mäze danne zimt,
Jar an gedenke, junger man,
and wirp näch herzeliebe: di gewinnest an.
Ob dus danne niht erwirbest,
30 du muost doch iemer deste: tiurre sIN.
dazt an fröiden niht verdirbest,
Jaz kumt allez von der frowen din.
dü wirst alsö wol gemuot,
Jaz dü den andern wol behagest, swie si dir Luol.
35 Ist aber daz dir wol gelinget,
;ö daz ein guot wip din genäde hät,
hei waz dir danne fröiden bringet,
sö si sunder wer von dir gestät,
VAC
DD)
halsen, triuten, bi gelegen. 4.» 03,4.
von solher herzeliebe muost dü fröiden pflegen.
Sich, nü. hab ich dich geleret,
swes ich selber leider nie gepflac,
ungelücke mir verkeret,
daz ein selic man volenden mac.
doch tuot mir der gedinge wol
der wile, den ich hän, deichz nuch erwerben sol.
5
Ein niuwer sumer, ein niuwe zit,
ein guot gedinge, ein lieber wän,
diu liehent mir en widerstrit,
daz ich noch tröst ze fröiden hän.
noch fröwet mich ein anderz bax
dan aller vogeline sanc:
{5 swä man noch wibes güete maz,
dä wart ir je der habedanc,
daz meine ich an die frowen min:
di muoz noch miere tröstes sin.
sist schoener danne ein schene wip:
20 die schoene machet lieber lip.
Ich weiz wol daz diu liebe mac
ein schene wip gemachen wol: .
iedoch swelch wip ie tugende pflae,
daz ist diu der man wünschen sol.
25 diu liebe st&t der schene bi
baz danne gesteine dem golde 1uot:
nü jehet, waz danne bezzer si,
hänt disiu beide rehten muot.
si heehent mannes werdekeit:
30 swer ouch die süezen arebeit
dur si ze rehte kan getragen,
der mac von herzelicbe sagen.
Der blic gefröwet ein herze gar,
den minneclich ein wip an siht:
35 wie welt ir danne daz der var,
dem ander liep von ir geschiht?
der ist eht manger fröiden rich,
sö jenes fröide gar zergät.
93
waz ist den fröiden ouch gelich,
dä liebez herze in triuwen stät,
in scheene, in kiusche, in reinen siten ?
swelch sxlic man daz hät erstriten,
5 ob er daz vor den frömden lobet,
sö wizzent daz er niht entuhet,
Waz sol ein man, der niht engert
gewerbes umb ein reine wip?
si läze in jemer ungewert,
{0 ez tiuret doch wol sinen lip.
er tuot dur einer willen sö,
daz er den andern wol behaget
s3 tuot in ouch diu eine frö,
ob im diu ander gar versaget.
15 dar an gedenke ein salic man:
dä lit vil selde und eren an.
swer guotes wibes minne hät,
der schamt sich aller missetät,
Wa: hät diu welt ze gebenne
20 liebers danne ein wip,
daz ein sende herze baz gefröwen müge?
waz stiuret baz ze lebenne
danne ir werder lip?
in weiz niht daz ze fröiden höher tüge,
95 swenne ein wip von herzen meinet
den der ir wol lebt ze lobe.
JA ist ganzer tröst mit fröiden underleinel:
disen dingen hät diu welt niht dinges obe.
Min frowe ist zwir beslozzen,
30 der ich liebe trage,
dort verklüset, hie verheret dä ich bin.
des einen hät verdrozzen
mich nü manege tage:
sö git mir daz ander senelichen sin,
35 solt ich pflegen der zweier slüzzel huote,
dort ir libes, hie ir tugent,
disiu wirtschaft nzme mich üz sendem muote,
und nem iemer von ir schoene niuwe jugent,
04
Wenet huote scheiden
von der lieben mich,
die ich mit steten triuwen her gemeinet hän?
solhe liebe leiden,
5 des verzihe sich:
ich diene iemer üf den minneclichen wän.
mac diu huote mich ir libes pfenden,
dä habe ich ein tresten bi;
sin kan niemer von ir liebe mich gewenden.
LO twinget si daz eine, so ist daz ander fri,
D ö der sumer komen was,
und die bluomen dur daz gras
wünneclichen sprungen,
aldi die vogele sungen,
LS dar kom ich gegangen
an einen anger langen,
dä ein lüter brunne entspranc:
vor dem walde was sin ganc,
dä diu nahtegale sanc.
20° Uf dem anger stuont ein boum:
dä getroumde mir ein iroum,
ich was zuo dem brunnen
gegangen von der sunnen,
daz diu linde mere
25 den küelen schaten here,
bi dem brunnen ich gesaz,
miner sware ich gar vergaz,
schier entslief ich umbe daz.
Dö bedühte mich zehant,
30 wie mir dienten elliu lant,
wie min sele were
ze himel äne swere,
und wie der lip solte
gebären swie er wolte.
33 dane was mir niender we.
got der waldes, swiez erg6:
scheener troum enwart nie m6&€.
Gerne slief ich iemer di,
van ein unseligiu krä
7
diu begonde schrien.
daz alle krä gedien‘
als ich in des günne!
si nam mir michel wünne,
5 von ir schrien ich erschrac:
wan daz dä niht steines lac,
sö wer ez ir suontac,
Wan ein wunderaltez wip
diu getröste mir den lip.
{0 die begond ich eiden:
nü hät si mir bescheiden,
waz der troum bediute:
daz heret, lieben liute,
_ zwen und einer daz sint dri:
{5 dannoch seit si mir dä bi,
daz min düme ein vinger_ Si.
„; Hein int
W az ich doch gegen der scheenen zit
gedinges unde wänes hän verlorn!
swaz kumbers an dem winter lit,
20 den wände ich ie des sumers hin verborn.
sus sazte ich allez bezzerunge für:
swie vil ich tröstes ie verlür,
s& hät ich doch ze fröiden wän.
dar under misselanc mir ie:
25 in vant sÖ stete fröide nie,
si wolte mich € ich si län. =
Muoz ich nd sin näch wäne frö,
son heize ich niht ze rehte ein saelic man.
dem ez sin selde füeget sö,
30 daz im sin herzeliep wol guotes gan,
hät ouch der selbe fröiderichen sin,
des ich vil leider äne bin,
son spotte er niht dar umbe min,
ob im sin liep iht liebez tuot:
35 ich ware ouch gerne höhgemuot,
möht ez mit liebes hulden sia.
Er sxlic man, si s@lic wip,
der herze ein ander sint mit triuwen bi!
J6
ich wil daz, daz ir beider lip
getiuret und in höher wirde si,
vil selic sin ir Jär und al ir zit,
er ist ouch selic sunder strit,
5 der nimt ir tugende rehte war,
sö daz ez in sin herze get.
ein salic wip, diu sich verst@t, _
dia sende ouch guoten willen dar,
Sich wanet maneger wol begen
10 sö daz er guoten wiben niht enlebe:
der töre kan sich niht versten,
waz ez fröld unde ganzer wirde gebe.
dem liht gemuoten dem ist iemer wol
mit lihten dingen, als ez sol:
15 swer wirde und fröide erwerben wil,
der diene guotes wihes gruoz.
swen si mit willen grüezen muoz,
der hät mit fröiden wirde vil.
Jä hörre, wes gedenket der,
20 dem ungedienet ie vil wol gelanc?
ez sl ein sie, ez si ein er,
swer.alsö minnen kan, der habe undanc,
und dä bi guoten dienest übersiht.
ein selic wip diu tuot des niht:
25 diu merket guotes mannes site:
dä scheidet si die beesen von.
sÖ ist ein tumbiu sö gewon,
daz ir ein tumber volget mite.
Sızt ist ein angest und ein nöt:
30 in weiz niht ob si &re si;
sl git michel ungemach.
sit daz diu liebe mir geböt
daz ich stete ware bi,
waz mir leides sit geschach!
35 lät mich ledic, liebe min frö state.
wan ob ich sis jemer bete,
sÖ ist si stater vil dannich, Ve
ich muoz von miner state sin verlorn,
diu liebe en underwinde ir sich.
fa
Wer sol dem des wizzen danc,
dem von state liep geschiht,
nimt der stxte gerne war?
dem an state nie gelanc,
j ob man den, in state siht,
seht, des state ist lüter gar.
alsö habe ich state her gerungen :
nochn ist mir leider niht gelungen.
daz wende, sxelic frowe min,
LO daz ich der valschen ungetriuwen spot
von miner stete iht müeze sin,
Het ich niht miner fröiden teil
an dich, herzeliep, geleit,
sö möht es wol werden rät:
{5 sit nu min fröide und al min heil,
dar zuo al min werdekeit,
niht wan an dir einer stät, ;
solt ich dan min herze von dir scheiden,
sö müest ich mir selben leiden:
20 daz were mir niht guot getän,
doch solt dü gedenken, sielic wip,
daz ich nü lange kumber hän.
Frowe, ich weiz wol dinen muot:;
daz dü gerne sixte bist,
25 daz hab ich befunden wol.
ji hät dich vil wol behuot
der vil reine wibes list,
der guotiu wip behüüeten sol.
alsus fröit mich din selde und ouch din &re,
30 und enhän niht fröide mere.
nü sprich, bin ich dar an gewert?
dü solt mich des geniezen län,
daz ich sO rehte hän gegert.
{tz war uns allen
35 einer hande selden nöt,
Jaz man rehter fröide schöne pflege als €
ein missevallen
däz ist miner fröiden iöt,
Walt. v. a. Vogelweide. G
983
daz dien jungen fröide tuot sö rehie w6,
war zuo sol ir junger lip,
dä mit si fröide solten minnen ?
hei wolten si ze fröiden sinnen!
junge man, des hulfen iu diu wip.
Nü bin ich iedoch
frö und muoz bi fröiden sin
durch die lieben, swiez dar under mir ergät. a
min schin ist hie noch:
{O0 sö ist ir daz herze min
bi, daz man mich ofte sinnelösen hät,
hei sulten si ze samene komen,
min lip, min herze, ir beider sinne!
daz si des wol wurden inne,
{5 die mir dicke fröide hänt benomen.
Vor den merkzren
kan nü nieman liep geschehen:
wan ir huote twinget manegen werden lip.
daz muoz beswaeren
20 mich: swenn ich si solte sehen,
sö muoz ich si miden, si vil selic wip.
doch müeze ich noch die zit geleben,
daz ich si willic eine vinde,
sö daz diu huote uns beiden swinde,
25 dä mite mir wurde liebes vil gegeben,
Vil meneger fräget
mich der lieben, wer si si, ;
der ich diene und allez her gedienet hän.
sö des beträget
30 mich, sö spriche ich: ir sint dr$,
den ich diene, sö hab ich zer vierden wän,
doch weiz siz alleine wol, .
din mich hät sus zuo zir geteilet,.
diu guote wundet unde heilet,
35 der ich vor in allen dienen sol.
Nü, frowe Minne,
kum si minneclichen an,
diu mich twinget und alsö betwungen hät.
brinc si des inne,
10 daz werdiu minne twingen kan.
9
waz ob minneclichiu liebe ouch sie bestät?
sö möhtes ouch gelouben mir,
daz ich si gar von herzen meine,
nü, Minne, beware irz und bescheine}
5 daz ich iemer gerne diene dir.
Sumer unde winter beide sint a
guotes mannes tröst, der tröstes gert: a.
er ist rehter fröide gar ein kint, | 44a un Ah
der ir niht von wibe wirt gewert.
10 di von sol man wizzen daz,
daz man elliu wip sol &ren,
und iedoch die besten baz. |
Sit daz nieman äne fröide touc, ;
sö wolte ouch ich vil gerne fröide hän
15 von der mir min herze nie gelouce, Se
ezn sagte mir ir güete je sunder wän. “* Kl ham Baht BEE
swenn ez diu ougen sante dar, EEE
seht, sö brähtens im diu mere,
daz ez fuor in sprüngen gar.
20 In weiz niht wol, wiez dar umbe si:
sin gesach min ouge lange nie:
sint ir mines herzen ougen bi,
sö daz ich An ougen sihe sie?
da ist doch ein wunder an geschehen:
25 wer gap im daz sunder ougen,
daz ez si zaller zit mac sehen?
Welt ir wizzen waz diu ougen sin,
di mit ich si sihe dur elliu lant?
ez sint die gedanke des herzen min:
30 di mite sihe ich dur müre und ouch dur want,
nü hüeten swie si dunke guot:
sö sehent si doch mit vollen ougen
herze, wille und al der muot.
Wirde ich iemer ein sö sxlic man,
35 daz si mich An ougen sehen sol?
siht si mich in ir gedanken an,
sö vergiltet si mir mine wol.
minen willen gelte mir,
G
„Sn
X
100
sende mir ir guoten willen;
minen den habe ijemer ir.
Ton gesprach ie wol von guoten wiben,
was mir leit, ich wurde frö.
sende sorge kunde ich nie vertriben
minneclicher danne alsö.
wol mich, daz ich in höhen muot
mit minem lobe gemachen kan,
und mir daz sanfte tuot! a.
Owe wolte ein selic wip alleine,‘ '
sÖ getrürte ich niemer tac, HE
der ich diene, und hilfet mich vil kleine, |‘
swaz ich sie geloben mac. Sn
daz ist ir lieb und tuot ir wol: a
{5 ab si vergizzet 1emer min, a
sö man mir danken sol. a a
Frömdiu wip diu dankent mir vil schöne,
dazs jemer saelic müezen sin.
daz ist wider miner frowen löne
20 mir ein kleinez denkelin,
si hab den willen, den si habe:
min wille ist guot, und klage diu werc,
get mir an den iht abe.
F rö welt, ir sult dem wirte sagen,
daz ich im gar vergolten habe:
min greeste gülte ist abe geslagen;
ar AOL A dAaz er mich von dem brieve schabe.
NT Pusf sutmta swer ime iht sol, der mac wol sorgen,
A var Aüzaben & ich im lange schuldic ware, ich wolt € zeinem Juden horgen.
30 er swiget unz an einen tac:
;ö wil er danne ein wette hän,
sö jener niht vergelten mac.
Walther, dü zürnest äne nöt:
dü solt bi mir beliben hie,
35 gedenke waz ich dir &ren böt,
waz ich dir dines willen lie,
als dü mich dicke sere beate.
101
mir was vil inneclichen leit daz duz sö selten taxte,
bedenke dich: din leben ist guot:
sö dü mir rehte widersagest,
sö wirst du niemer wol gemuolt,
> Frö welt, ich hän ze vil gesogen:
ich wil entwonen, des ist zit.
din zart hät mich vil näch betrogen,
wand er vil süezer fröiden git.
do ich dich gesach reht under ougen,
10 d6 was din schowen wunderlich . . .. al sunder lougen:
doch was der schanden alse vil, EA
46 ich din hinden wart gewar, ; U Sa
daz ich dich. iemer schelten wil. a
Sit ich dich niht erwenden mac,
15 sö tuo doch ein dinc, des ich ger;
gedenke an manegen liehten tac,
und sich doch underwilent her
niuwan sö dich der zit beträge.
daz tagt ich wunderlichen gerne, '‘wan deich fürhte dine läge,
70 vor der sich nieman kan bewarn.
got gebe iu, frowe, guote naht:
ich wil ze herberge varn.
Rs
A Da
FÜR ,
5 hr AV N
CN
o]bwahsen kint, dü hist ze krump:
sit nieman dich gerihten mac
25 (dü bist dem besmen leider alze 8gr02,
den swerten alze kleine),
nü slif unde habe gemach,
ich hän mich selben des ze 1ump,
daz ich dich ie sö höhe WaC,
30 ich barc din ungsfüege in friundes schoz,
min leit bant ich ze beine,
minen rugge ich näch dir brach, ;
nü si din schuole meisterlös an miner statt: in kan dir nilıl,
kan ez ein ander, deis mir liep, swaz liebes dir di von
geschiht,
35 doch weiz ich wol, swä sin gewalt ein ende hät, a.
Ja stät sin kunst näch sünden äne dach,
102
Diu minne lät sich nennen da,
dar si doch niemer komen wil:
si ist den tören in dem munde zam,
und in dem herzen wilde,
hüetet iuwer, guoten wip.
vor kinden bergent iuwer jä:
80 enwirt ez niht ein kindes spil,.
minn unde kintheit sint ein ander gram,
vil dicke in schenem bilde
10 siht man leider valschen 1ip.
ir sult € spehen, war umbe, wie, wenn unde wi reht unde weme
ir iuwer minneclichez jä sö teilet mite daz ez iu zeme.
sich, minne, sich, swer alsö spehe, der st din kint,
sö wip sö man: die andern dü vertrip.
15 Ich was durch wunder üz gevarn:
dö vant ich wunderlichiu dinc.
ich vant die stüele leider lere stän,
dä wisheit, adel und alter
gwaltecliche säzen €,
20 hilf, frowe maget, hilf, megde barn,
den drin noch wider in den rinc,
1ä si niht lange ir sedeles irre gän.
ir kumber manicvalter |
der tuot mir von herzen we.
25 ez hät der tumbe riche nü ir drier stuol, ir drier 8TUOZ,
ow& daz man dem einen an ir drier stat nu nigen muuz!
des hinket reht und trüret zuht und siechet schame,
diz ist ein klage: noch klagte ich gerne m6&.
Mist diu re unmere,
30 dä von ich ze järe wurde unwert,
und ich klagende ware
"we mir armen hiure! diz was vert.’
alsö hän ich mangen kranz verborn
und bluomen vil verkorn.
39 jö brache ich rösen wunder, wan der dorn.
Swer sich sö behaltet,
daz im nieman niht gesprechen mac,
103
wünnecliche er altet,
im enwirret niht ein halber tac.
der ist frö, swenn er ze tanze gät,
swes herze üf &re stät.
5 we im, des sin geselle untere hät!
Wan sol ijemer frägen
von dem man, wiez umb sin herze 8168.
zwen des wil beträgen,
der enruochet wie diu zit zerg6.
{0 maneger schinel vor den frömden guot,
and hät doch valschen muot.
wol im ze hove, der heime rehte 1uot!
Syri guoter hande wurzen sint
in einem grüenen garten
\5 bekliben, die sol ein wiser man
niht läzen unbehuot.
er sol in spilen vor als ein kint
init ougenweide zarten.
dä lit gelust des herzen an,
20 und git vuch höhen muot,
si boese unkrüt dar under,-
daz breche er üz besunder
(lät erz, daz ist ein wunder),
und merke ob sich ein dorn
23 mit kündekeit dar breite,
daz er den furder leite
von siner. arebeite:
‚ist anders gar verlorn.
Uns irret einer hande diet:
zO der uns die furder tate,
‚5 möhte ein wol gezogener 1HAU
ze hove haben die sial.
die läzent sin ze spräche niet.
is drüzzel derst Sö drale,
35 kund er swaz leman guotes kan,
daz hulfe niht ein blat,
;ch und ein ander töre
wir denen in sin Öre,
104
daz nie kein münch ze köre
sö sere me geschrei,
gefüeges mannes denen
daz sol man wol bescheenen:
müet des mannes heenen, —
hie get diu rede enzwei.
3
Mir hät her Gerhart Atze ein pfert
erschozzen z’Isenache. |
daz klage ich dem, den er bestät: ** 80400 00 PR
LO derst unser beider voget,
ez was wol drier marke wert:
nü hoerent frömde sache,
3it daz ez an ein gelten gät,
wä mit er mich nü zoget.
[5 er seit von grözer swere,
wie min pfert mare
dem rosse sippe were,
daz im den vinger abe
gebizzen hät ze schanden.
20 ich swer mit beiden handen,
daz si sich niht erkanden.
ist ieman der mir stabe?
Man seit mir je von Tegers®,
wie wol daz hüs mit cren ste:
25 dar kärte ich mer dan eine mile von der sträze, -
ich bin ein wunderlicher man,
daz ich mich selben niht enkan
verstän und mich s6ö vil an frömde linte läze.
ich schiltes niht, wan got genäde uns beiden,
0 ich nam dä wazzer :
alsö nazzer
muost ich von des münches tische scheiden.
VA
Dez milter man gar wärhaft si,
_. geschiht daz, dä ist wunder b$.
35 der eröze wille, der dA ist.
105
wie mac der wesen verendet?
des wär dä hoeret witze zuo
und wachen gegen dem morgen fruo
und anders manec schener list,
5 daz ez iht werde erwendet,
der alsö tuot,
der sol den muot
an ruowe selten keren,
mit witzen sol erz allez wegen,
{0 und läze got der selden phlegen,
sö sol man stegen
näch lange wernden ren,
N ü sol der keiser here
für brechen dur sin &re
15 des lantgräven missetät.
wand er was doch zewäre
sin vient offenbäre:
die zagen truogen stillen rät.
si swuoren hie, Si swuoren dort,
20 und pruoften ungetriuwen mort,
von Röme fuor ir schelden.
ir düf enmoht sich niht verheln,
si begonden under zwischen steln
und alle ein ander melden.
95 seht, diep stal diebe,
arö tet liebe.
Der Missenzre solde
mir wandeln, ob er wolde.
min dienest läz ich allez varn:
30 niewan min lop aleine,
deich in mit: lobe iht meine,
Jaz kan ich schöne wol bewarn.
lob ich in, sö lob er mich:
des andern alles des wil‘ ich
35 in minneclich erläzen.
sin lop daz mu0Zz ouch mir gezemen,
ode ich wil minz her wider nemen
ze hove und an der sträzen, N
\ 4
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Ag feel
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106
sö ist nd gnucge
gewartet siner fuoge.
Ich hin dem Missenere
zefüeget manec mare
baz danne er nü gedenke min.
waz sol diu rede beschenet?
möht ich in hän gekrenet,
diu kröne ware hiute sin.
het er mir dö gelönet baz,
LO ich dient im aber eteswaz:
noch kan ich schaden vertriben.
er ist ab sO gefüege niht,
daz er mir biete wandels iht:
da läzen wirz beliben.
15 waz vil verdirbet,
17. alt} Aw des man niht enwirbet.
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N mM bocfen va D . . ned
n L Ce er guole win wirt selten guof, wann In dem guoten vazze:
Kom felken qua“ gefmas” m a here hte woh "84 habet cz den wi
Kt, abs wirt daz bereit ze rehie WO1, SO et cz den win.
N dar umbe wunder nieman, ob ich an dem künege hazze,
Franc Cod. af. r A ° ’ A € x
08, 20 hät er ein herze als si dä sagent, sol daz niht werden schin.
im sint die reife alsö vertriben: er welle raezer sin,
so ist vaz und tranc ein wiht,
zuot win mac ie sö lange ligen, Jaz man in seiger siht,
On
pa LS 38.7
TA A eE 28 +}
Ez nam ein witiwe einen man hie vor in alten ziten,
»5 dö kam vil ritter unde frowen dur ir liebe dar.
als dö der briutegome kam, des wart ein michel striten,
‚wie si der briute bunden; des zerwurfen si sich gar.
ze jungest bhants ir selber, daz ir niht dar an enwar.
her künec, nü sit gemant,
30 daz ir kein gebende zam, wan dazs ir selber bant,
Der künec behielte küneges namen, dern in behalten hieze,
and lebte och swies in hiezen leben, die in hänt in ir pfliht,
au ist billich daz er des gein rehlen !iuten wol genieze:
wan sol im schulde und &re geben, dar mans dran gesiht.
5 werde ab er sin selbes man, sö lönc in auders niht,
137
wan alse ir rät nü Si;
and swer in selden roube, den mach er der eren {ri
Si jehent, daz beeser kom ie näch. daz hät sich nü verkerei
man vindet nu daz man nie vant hie vor bi Karles zit.
5 sich häut deshalp der lande reht ze hove wol gemeret:
ez was & sleht alsam ein hant, nust drunder michel strit,
swä man dem ungetriuwen man die triuwe wider git,
da ist daz gerihte guot:
wan einem man kan niht geschaden, swer für guot hät swaz
er tuot.
10 Dä hin dä her wart nie sö wert in allen tiuschen landen -
swer nü di hin di her niht kan, derst an dem spil betrogen
künege wären 6&, die niht da hin dä her bekanden::
nust si der list wol komen an, intwerhes umben bogen.
ez heten hie bevor die grözen fürsten niht gelogen
15 dur liute noch dur lant:
nd ist in meistic allen wol dä hin dä her bekan!.
Va meneger mich berihtet,
der niht berihten kan
sich selben alse er solde:
90 des alte ich vor den tagen.
wie gar er mich vernihtet,
der mir niht guotes gan,
und giht, wie vil er wolde
mit miner kunst bejagen
25 in fremeden landen werdekeit. nü bin ich sö gesite,
hzt ich hie guot und Ere,
daz nm ich für daz miere,
dar umbe ich iemer dur daz jär des tievels zite lite.
Gelerter fürsten kröne
30 mit üuz erwelter tugent,
mit zuht, mit kuns!, mit gücle,
hat got hin zim genomen.
der lebte hie vil schöne
mit alter kunst. in jugent.
35 näch lobe stuont sin gemücte.
‚ „ der ie näch selden warp.
nü phlege sin got der riche:
des wünschen innecliche,
d sit tiurre fürste sin genöz nie manege zit verdarp,
des was sin name‘. ,
EEE
>———
Uns ist unsers sanges meister an die vart,
den man € von der Vogelweide nande,
Jiu uns näch in allen ist vil unverspart,
nü waz frumt swaz er € der welte erkande?
10 sin höher sin ist worden kranc,
nü wünschen im dur sinen werden höveschen sauc, .
sit dem sin fröide si ze wege,
daz sin der süeze vater näch genäden phlege.
EA
tt
Ganzer fröiden wart mir nie sö wol ze muole:
mirst geboten, daz ich singen muo0z.
szlic si diu mir daz wol verst& ze guote!
mich mant singen ir vil werder 8ru0zZ,
5 diu min ijemer hät gewalt,
diu mac mir wol trüren wenden
unde senden
fröide manicvalt,
Git daz got, daz mir noch wol an ir gelinget,
10 seht, sö ware ich jemer miere frö,
dia mir beide herze und lip ze fröiden twinget,
mich betwanc nie m& kein wip alsö,
& was mir gar unbekant,
Jaz diu Minne twingen solde
15 swie si wolde,
uanz ichz an ir bevant.
Minne, wunder kan din güete liebe machen,
and din twingen swenden fröiden vil.
An lärest liebe üz spilnden ougen lachen, |
20 swä dü meren wilt din wunderspil:
dü kanst fröidenrichen. muot
sö verworrenliche verkeren,
daz din seren
sanfte unsanfte tuot.
25 „Süeze Minne, sit näch diner süezen lere
mich ein wip alsö betwungen hät,
bit si dazs ir wiplich güete gegch mir kiere:
s& mac miner sorgen werden rät.
110
dur ir liehten ougen schin,
wart ich alsö wol enpfangen,
gar zergangen
was daz irüren min,
Mich fröit jemer daz ich alsö guotem wihe
dienen sol üf minneclichen danc.
mit dem tröste ich dicke trüren mir vertribe,
unde wirt min ungemüete kranc,
endet sich min ungemach,
sö weiz ich von wärheit danne,
daz nie manne
an liebe baz geschach.
%
10
W ol mich der stunde, daz ich si erkande, |
diu mir den lip und den muot hät betwungen,
15 sit deich die sinne sÖ gar an si wande,
des si mich hät mit ir güete verdrungen,
daz ich von ir gescheiden niht enkan,
daz hät ir schoene und ir güete gemachet,
und ir röter munt, der sö lieplichen lachet,
9 Ich hän den muot und die sinne gewendet
an die reinen, die lieben, die guoten,
daz müez uns beiden wol werden volendet,
swes ich getar an ir hulde gemuoten,. |
swaz ich fröiden zer werlie ie gewan,
daz hät ir scheene und ir güete gemachet,
and ir röter munt, der sö lieplichen lachet,
u _—- —
Wer kan nü ze danke singen?
dirre ist trüric, der ist frö: '
wer kan daz zesamene bringen ?
30 dirre ist trüric, der ist SO.
sie verirrent mich
und versüment sich:
wess ich waz si wolten, daz sungich. “
Fröide und sorge erkenne ich heide:
35 dä von singe ich swaz ich sol.
mir ist liebe, mir ist leide,
111
sumerwünne tuot mir wol:
swaz ich leides hän,
daz tuot zwivelwän,
wiez mir umb die lieben sül ergän,
3 wol iu kleinen vogellinen!
ijuwer wünneclicher sanc
der verschallet gar den minen.
al din werlt diu seit im danc,
alsö danken ir
102
Selpvar ein wip,
Ane wiz röt ganzlicher state,
ungemälet, daz si niht gebuggeramet ware,
15 ich lob ir lip,
swie ich si doch nie niht gebale,
ji here ich gerne von ir guotiu mare,
diu ir val hir üf gebunden hät.
bi ir manegiu hin zer kirchen gät,
0 diu ir swarzen nac vil höhe blecken lät.
ich wane daz gebende ungliche stät.
TE
FE +6
in dem döne Ich wirbe umb allez daz ein man,
Ein man verbiutet äne pfliht
ein spil, des im nieman wol gevolgen mac.
25 er gihet, swenne ein wip ersiht
sin ouge, sÖ si sie sin österlicher tac. .
wie ware uns andern liuten sö geschehen,
solt wir im alle sines willen jehen?
ich bin der imez versprechen mu0zZ.
30 bezzer ware miner frowen senfter gru0zZ,. as
deist mates buoz.
Ich bin ein wip dä her gewesen |
36 stxle an eren und ouch alsö wol gemuot:
ich trüwe ouch noch vil wol genesen, ;
33 daz mir mit stelne nieman keinen schaden tuot.
swer aber küssen hie ze mir gewinnen wil,
der werb ez mit fuoge und äne spil.
ist daz ez im wirt iesä,
112
er muoz sin ijemer sin min diep, und habe imz dä
und anderswä.
VLüeste ich noch geleben daz ich die rösen
mit der minneclichen solde lesen!
5 sö wold ich mich sö mit ir erkösen,
daz wir iemer friunde müesten wesen,
wurde mir ein kus noch zeiner:stunde
von ir röten munde,
sö wer ich an fröiden wol genesens WO
10 WWaz sol lieblich sprechen? waz sol singen?
waz sol wibes schoene? waz sol guot?
sit man nieman siht näch fröiden ringen,
sit man übel äne vorhte tuot,
sit man triuwe, milte, zuht und &re
15 wil verpflegen sö sere,
sö verzagt an fröiden maneges muot.
{x vil minneclichen ougenblicke
rüerent mich alhie, swann ich si sihe,
in min herze. owe sold ich si dicke
20 sehen, der ich mich für eigen gihe!
eigenlichen dien ich ir:
daz sol si vil wol gelouben mir,
Ich trage in minem herzen eine sware,
der ich von mir läzen niht enmac,
25 bi der ich vil gerne tougen were
beide naht und ouch den liehten tac.
des enmac nü niht gesin:
ez enwil diu liebe frowe min.
Sol ich miner triuwe alsust engelten,
30 so ensol niemer man getrüwen ir.
sie vertrüege michels baz ein schelten
danne ein loben, daz geloubent mir,
we war umbe tuot si daz,
der min herze treit vil kleinen haz?
35 F rowe, vernemt dur got von mir diz mare:
ich bin ein bote und sol iu sagen,
113
ir sünt wenden einem ritter sware,
die er Jange hät getragen,
Jdaz sol ich iu künden sö:
ob ir in welt fröiden richen,
3 sicherlichen
des wirt manic herze frö.
Frowe, enlät iuch des sö ‚niht verdriezen,
ir engebt im höhen muot.
des mugt ir und al die wol geniezen,
10 den ouch fröide sanfte tuot.
dA von wirt sin sin bereit,
ob ir in ze fröiden bringet,
daz er singet
juwer ere und werdekeit.
15 Frowe, sendet im ein höhgemüete,
sit an iu sin fröide stät.
er mac wol geniezen juwer güete,
sit diu tugent und &re hät.
Ffrowe, gebt im höhen muot.
20 welt ir, sin trüren ist verkeret;
laz ez in leret,
daz er daz beste gerne tuot.
Ja möhte ich michs an in niht wol geläzen,
daz er wol behuote sich.
5 krumbe wege die gent bi allen sträzen ;
dä vor, got, behüete mich.
ich wil näch dem rehten varn,
ze leide im, der mich anders lere.
swar ich kere,
20 di miüüeze mich doch got bewarn.
EEE
Mir tuot einer slahte wille
sanfte, und ist mir doch dar under we.
'ch minne einen ritter stille:
dem enmag ich niht versagen me
35 des er mich gebeten hät:
juon ichs niht, mich dunket daz min niemer werde räl.
Dicke dunke ich mich sö state
mines willen, sö mir daz geschiht,
Walt. v. d. Vogelweide, H
114
swie vil er mich denne hate,
al die wile sö enhulfe ez niht.
jeze hän ich den gedanc:
waz hilfet daz? der muot ist küme eines tages lanc,
Wil er mich vermiden möere,
sö versuochet er mich alze vil.
ouwe des fürht ich vil sere, -
daz ich muoz verjehen swes er wil.
gerne het ichz nü getän,
10 wan deichz im muoz versagen und wibes &re sol begän.
In getar vor tüsent sorgen, :
die mich twingent in dem herzen min, |
den äbent und den morgen - ;
leider niht getuon des willen sin.
15 daz ichz iemer einen tac
sol fristen, dest ein klage, diu mir ie bi dem herzen lac,
Sit daz im die besten jähen,
daz er alsö schöne künne leben,
sö hän ich im vil nähen
20 in mime herzen eine stat gegeben,
dä noch nieman in getrat.
si hänt daz spil verlorn, er eine tuot in allen mat.
Der rife tet den kleinen vogelen w&,
daz si niht ensungen.
25 nu hört ichs aber wünneclich als €,
nu ist diu heide entsprungen.
dä sach ich bluomen striten wider den grüenen kl8,
weder ir lenger ware.
miner frowen seit ich disiu mare,
30 Uns hät der winter kalt und ander ndt
vil getän ze leide.
ich wände daz ich iemer bluomen röt
gesehe an grüener heide.
joch schat ez guoten liuten, ware ich töt,
die näch fröiden rungen
und die gerne tanzten unde sprungen.
Versümde ich disen wünneclichen tac,
3ö wer ich verwäzen,
35
115
und were anfröide ein angeslicher slac+
dennoch müese chs läzen
Alle mine fröide, er ich wilent phlac.
got gesegen iuch ar:
5 wänschet noch daz mırein heil gevalle.
Heörre got, gesegene mic. vor sorgen,
daz ich vil wünneeliche leb.
wil mir ieman sine fröide brgen,
daz im ein ander wider gebe?
iO die vind ich vil schiere ich weizwol wi:
wan ich liez ir wunder dä;
der ich vil wol mit sinnen
zetriuwe ein teil gewinnen,
Al min fröide lt an einem wibe:
15 der herze ist ganzer tugende vol,
und ist sO geschaffen an ir libe
daz man ir gerne dienen 811.
ich erwirbe ein lachen wol von ir,
des muoz sie gestaten mir:
20 wie mac siz behüeten % uf
ich fröwe mich noch ir güeten. fu
Als ich under wilen zir gesilze,
sö si mich mit ir reden lät,
sö benimt si mir sö gar die witze,
25 daz mir der lip alumme gät.
swenne ich ijezuo wunder rede kan,
gesihet si mich einest an,
sö hän ichs vergezzen,
waz wolde ich dar gesezzen.
30 Mich nimt ijemer wunder, waz ein wip
an mir habe ersehen,
Jazs ir zouber leit an minen lip.
waz ist ir geschehen?
si hät ouch ougen:
35 wie kumt dazs als übel gesiht ?
ich bin aller manne schenest niht,
daz ist äne lougen.
1
116
Habe ir ieman iht von mir gelogen,
sö beschowe mich [baz].
sist an miner schene gar betrogen:
si wil anders niht.
wan wie stät mir min houbet!
dazn ist niht ze wol getän.
sie betriuget lihte ein tumber,‚yän,
ob sis niht geloubet.
Dä si wont, di wonentwol tüsent man,
10 die vil schener sint,.
wan daz ich ein lützel foge kan,
30 ist min scheene einwint,.
Fuoge hän ich kleine,
doch ist Si + & « e
‚+ «+ SO daz si :ıl liaten sol
jemer sin gemeie.
Wil si fuoe für die schoene nemen,
so ist si wolsemuot.
kan si daz,sö muoz ir wol gezemen
20 swaz si mi getuot.
sö wil ichmich neigen
und tuonallez daz si will...
waz bedrf si danne zoubers vil?
ich bindoch ir eigen.
Lätiu sagen wiez umbe ir zouber stät,
des si vunder treit.
sist er wip, diu schoene und &re hät,
dä biliep unt leit.
dazsiht anders künne,
30 daz;ol man gar übergeben,
w.a daz mir ir wünneclichez leben
nachet sorge und wünne.
Bi den liuten nieman hät
hovelichern tröst dennich:
35 s6ö mich sende nöt bestät,
sö schine ich geil und treeste selben mich,
als hän ich dicke selbe mich betrogen
unde durch die werlt manege fröide erlogen:
Jaz liegen was ab lobelich.
a a
Leider ich muoz mich entwenen
maneger wünne der min ouge an sach :
war näch sol sich einer senen, '
der niht geloubet waz hie vor geschach?
5 der weiz lützel waz daz Si, gemeit.
daz ist senender muot mit gerender arebeit,
unszlic si daz ungemach!
Maneger wanet, der mich siht,
min herze si an fröiden hö, ;
{0 höher fröide hän ich niht, ACN
und wirt mir niemer wider, wan alsö :
werdent tiusche liute wider guot,
unde treestet si mich, diu mir leide tuot,
sö wirde ich aber wider frö.
ı5 _- Ich hän ir gedienet vil,
der werlte, und wolte ir gerne dienen m6,
wan dazs übel danken wil, N
und wanet des, daz ich mich niht verst&,
ich versten michs wol an eime site:
»0 des ich aller serest ger, sö ich des bite,
sö git siz einem tören ©.
Ichn weiz wiechz erwerben mac.
Jes man di phligt, daz widerstuont mir 12€!
wirbe ab ich sö man e phlac,
daz schadet mir lihte: sus enweiz ich wie.
doch verwaene ich mich der fuoge dä,
daz der ungefüegen werben anderswä
senxmer si dan wider sie,
Na sing ich als ich € sanc:
10 wil abe jeman wesen frö?
daz die richen haben undanc,
und die jungen haben alsö!
wist ich waz in würre
(daz möhten si mir gerne sagen),
335 Oö hulf ich in ir schaden klagen.
Swä sö liep bi liebe lit
nar vor allen sorgen fri,
“ch wil daz dim sumerzit
118
den zwein wol erteilet sf.
sumer unde winter,
der zweier eren ist sö vil,
daz ich beide loben wil.
Hät der winter kurzen tac,
sÖ hät er die langen naht,
daz sich liep bi liebe mac
wol erholn, daz & dä vahl,
waz hän ich gesprochen?
owe ja het ich baz geswigen,
sol ich iemer sö geligen,
5
'0
Wer gesach ie bezzer jär?
wer gesach ie schener wip?
daz entreestet niht ein här
(3 einen unsgligen lip.
wizzet, swem der anegenget an dem morgen fruv,
deme get ungelücke zuo,
Ich wil einer helfen klagen,
der ouch fröide zeme wol,
20 dazs in alsö valschen tagen
schoene tugent verliesen sol.
hie vor wer ein lant gefröwet umb ein sö schoene wip:
waz sol der nü schener lip?
fen bin nd sö rehte frö,}
daz ich vil schiere wunder tuon beginne,
swenne ez sich gefüeget sö, a
daz ich erwirbe miner frowen minne.
3Öö stigent mir die sinne
höher danne der sunnen schin. genäde, ein küniginne!
Ich ensach die guoten hie
sö dicke nie, daz ich des iht verbere,
mirne spilten dougen ie,
der kalte winter was mir gar unmere.
ander liute dühte er swaere:
mir was die wile als ich enmitten in dem meien ware,
Disen wünneclichen satıc
hän ich gesungen miner frowen ze Eren,
25
{9}
35
119
des sol si mir wizzen danc:
wan ich wil iemer durch si {röide meren,
wol mac si min herze seren:
waz danne, ob si mir leide tuot? daz kan si wol verkören.
Daz enkunde nieman mir
geräten, daz ich schiede von dem wäne,
kärt ich minen muot von ir,
wä funde ich danne ein alsö wol geläne,
Jiu sö ware valsches äne? ;
10 sist schoene und baz gelobet denne Elene und Dijäne.
IIceri Walther, wiez mir stät,
min trütgeselle von der Vogelweide.
helfe suuche ich unde rät:
Jiu wol getäne tuot mir vil ze leide,
{5 kunden wir gesingen beide,
deich mit ir müeste brechen bluomen an der liehteu heide!
Got gebe ir jemer guoten tac
und läze mich si noch gesehen,
Jiech minne und niht erwerben mac,
»0 mich müet daz ich si hörte jehen,
wie holt si mir eniriuwen ware,
und sagle mir ein ander mere,
des min herze inneclichen kumber lidet jemer Sit
ouwe wie süeze ein arebeit!
55 ich hän ein senfte unsenftekeit.
Got hät vil wol ze mir getän,
sit ich mit sorgen minnen sol,
daz ich mich underwunden hän
dem alle liute sprechent wol.
30 im wart von mir in allen gähen
ein küssen und ein umbevähen.
35 schöz mir in min herze daz
unz ich getuon des er mich bat
ich tazlez, wurde mirs diu slat.
mr ljemer nähe lit
35 Ich ware dicke gerne frö,
wan daz ich miht gesellen hän
nd si alle trüren Sö,
1920
wie möhte ich eine denne län,
ichn müese ir vingerzeigen liden,
ichn wolte fröide durch si miden?
sus behalte ich wol ir hulde, daz siz läzen äne nit,
wand ich gelache niemer niht,
dä ez ir dekeiner siht.
Ez tuot mir inneclichen w€,
als ich gedenke, wes man phlac
in der werlte wilent €.
(0 ouw6& deich niht vergezzen mac,
wie rehte frö die liute wären!
dö kunde ein selic man gebären,
unde spilte im sin herze gein der wünneclichen zit.
sol daz nimmer mör geschehen,
15 sÖ müet mich daz ichz hän gesehen.
Sir daz ich eigenlichen sol,
die wile ich lebe, sin undertän,
und si mir mac gebüezen wol
den kumber, den ich durch si hän
geliten nüı lange und iemer alsö liden muoz,
daz mich enmac getrossten nieman, sie entuoz,
sö sol si nemen den dienest min,
und bewar dar under mich,
daz si an mir ouch niht versüme sich.
20
W edr ist ez übel, od ist ez guot,
daz ich min leit verhelen kan ?j
wan siht mich dicke wol gemuot:
sö trüret manic ander man,
der minen schaden halben nie gewan:
30 sö gebäre ich dem geliche
als ich si fröidenriche.
nü müeze ez got gefüegen sö,
daz ich noch von wären schulden werde frö.
Wie kumet daz ich sö manegem man
35 von siner nöt geholfen hän,
sit ich mich selben niht enkan
getrceesten, mich entriege ein wän?
121
;ch minne ein wip, diust guot und wol gelän:
diu lt mich aller rede beginnen,
ich kan ab endes niht gewinnen.
dar umbe ware ich nü verzaget,
5 wan dazs ein wenic lachet sö si mir versaget.
Si sehe dazs innen sich bewar
(si schinet üzen fröidenrich),
dazs an den siten iht irre var:
sö wart nie wip sö minneclich:
IQ sost ir lop vil frowen lobes entwich; Ar SA
;st nich ir wirde gefurrieret Sn
diu schene, diu si üzen zieret.
kan ich ir denne gedienen iht,
des wirt bi selken Eren ungelönet niht.
ı5 Swie noch min fröide an zwivel stät,
den mir diu guote mac vil wol 5
gebüezen, ob sis willen hät,
son ruoche eht waz ich kumbers dol.
si fräget, des mich nieman fragen sol,
20 wie lange ich welle bi ir beliben:
sist jemer mör vor allen wiben
ein wernder tröst ze fröiden mir.
nu müeze mir geschehen als ich geloube an ir.
Genuoge kunnen deste baz
25 gereden daz si bi liebe sint:
swie dicke ich ir noch bi gesaz,
;A wesse ich minner denne ein kint.
ich wart an allen minen sinnen blint.
des wer ich anderswä beteret:
30 sie ist ein wip, diu niht geheret,
und guoten willen kan gesehen.
den hän ich, sö mir jemer müeze liep geschehen!
Die grisen wolten mich des überkomen,
diu werlt gestüende trüreclicher nie
35 und hete an fröiden ab genomen,
ad streit ich zornliche wider sie,
si möhtens wol gedagen, cz würde niemer wär.
mir was ir rede swär,
122
sus streit ich mit den alten:
die hänt den strit behalten
nü wol lenger denne ein jär.
Min ouge michel wunder siht,
) diez wirs verdienen kunnen vil dennichı,
daz den sö scheene heil geschiht.
ouwe welt, wie kumt ez umbe dich!
ist got selch ebenzre? er git dem einen sin,
dem andern den gewin:
10 sö wane ich alsö mare
ein richer töre waere
sÖ rich als ich armer bin.
Hie vor dös alle wären frö,
3ö wolte nieman herren mine klage:
15 nü ist sümelichen sö,
daz si mir wol gelouben swaz ich sage.
nü müeze got erwenden unser arebeit,
und gebe uns seglekeit,
daz wir die sorge swenden.
20 ouwe möht ichz verenden!
ich hän eine sunder leit.
Ein meister las,
troum unde spiegelglas,
daz si zem winde
235 bi der stete sin gezalt.
loup unde gras,
daz ie min fröide was,
swiez nü erwinde,
iz dunket mich alsö gestalt ;
30 dar zuo bluomen manicvalt,
din heide röt, der grüene walt.
der vogele sanc ein trüric ende hät,
dar zuo diu linde
stieze und linde.
35 sö we dir, werlt, wie
Ein tumber wän,
den ich zer weite hän,
Jerst wandelbzre,
Pe
POP 7 „?
KO + A War A
dirz gebende siäl!
123
wand er beesez ende git.
ich solt in län,
wan ich mich wol verstän,
daz er iht bere
5 miner sele grözen nit.
min armez leben in sorgen lit:
der buoze were michel zit.
nü färhte ich siecher man den grimmen töt,
daz er mit sware
10 an mir gebezre.
vor vorhten bleichent mir diu wangen röt,
Wie sol ein man,
der niuwan sünden kan,
» . . gedingen
15 oder gewinnen höhen muoL?
sit ich gewan
den muot, daz ich began
zer werlte dingen
merken übel unde guot,
20 dd greif ich, als ein töre tuot,
zer vinstern hant reht in die gluot
und mörte ie dem tievel sinen schal.
des muoz ich ringen
mit sorgen:
25 nü ringe und senfte ouch Jesus minen val,
Heiliger Krist,
sit dü gewaltic bist
der welte gemeine,
die näch dir gebildet sint,
30 gip mir die list,
daz ich in kurzer frist
alsam gemeine
dich sam din erwelten kint,
ich was mit sehenden ougen blint
35 und aller guoten sinne ein rint,
swiech mine missetät der welte hal,
mach @ nüch reine,
e min gebeine
versenke sich in daz verlorne tal.
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1924
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udn
ee $
0 war sint verswunden alliu miniu jär!
ist mir min leben getroumet oder ist ez wär?
daz ich ie wände daz iht ware, was daz iht?
dar näch hän ich gesläfen und enweiz es niht.
5 nü bin ich erwaht, und ist mir unbekant
daz mir hie vor was kündic als min ander hant.
\iute und lant, dä ich von kinde bin erzogen,
lie sint mir frömde [worden] reht als ob ez si gelogen.
die mine gespilen wären, die sint trege unt alt.
bereitet ist daz velt, verhouwen ist der walt:
wan daz daz wazzer fliuzet als ez wilent flöz,
für wär ich wände min unglücke wurde gröz,.
mich grüezet maneger träge, der mich kande © wol.
diu welt ist allenthalben ungenäden vol,
{5 als ich gedenke an manegen wünneclichen tac,
die mir sint enphalleu gar als in daz mer ein {lac,
Iemer mere ouw&,
Ow6 wie jemerliche junge liute tuont,
den nd vil riuwecliche ir gemüete stuont!
20 die kunnen niuwan sorgen: w6 wie tuont si sö?
swar ich zer werlte köre, dä ist nieman frö :
tanzen, singen, daz zergät mit sorgen gar:
nie kristenman gesach sö jemerliche schar.,
nü merkent wie den frowen ir gebende stät:
die stolzen ritter tragent dörperliche wät.
uns sint unsenfte brieve her von Röme komen,
uns ist erloubet trüre und fröide gar benomen.
daz müet mich inneclichen sere (wir lebten ie vil wol),
Jaz ich nü für min lachen weinen kiesen sol,
20 die wilden vogel betrüebet unser klage:
waz wunder ist, ob ich dä von verzage?
waz spriche ich tumber man durch minen beesen zorn?
swer dirre wünne volget, der hät jene dort verlorn,
Iemer mer 0uWw6E,
Ouw6& wie uns mit süezen dingen ist vergeben!
ich sihe die bittern gallen mitten in dem honege sweben;
din welt ist üzen schene, wiz, grüen unde röt,
and innän swarzer varwe, vinster sam der 161,
swen si nu verleitet habe, der schouwe sinen irösl;
40 er wirt mit swacher buoze grözer sünde erlöst.
10
125
dar an gedenkent, ritler: ez ist iuwer dinc.
ir tragent die liehten helme und manegen herten rinc,
dar zuo die vesten schilte und diu gewihten swert.
wolte got, wer. ich der sigenünfte wert,
5 sö wolte ich nötic man verdienen richen solt.
joch meine ich niht die huoben noch der herren golt:
ich wolte selbe kröne &weclichen tragen :
die möhte ein soldener mit sime sper bejagen.
möht ich die lieben reise gevaren über se,
10 sö wolte ich denne singen wol und niemer mer ouw&,
nd
in
ANMERKUNGEN.
Hex BC: fehlt A in allen überschriften. Hie hebent sich
die lieder an des meisters von der vogelweide hern walthers E,
und im repertorium bl. 2 vorw. Tider hern walthers von der
vogelweide und hinden nach. ein getiht des Ruphermans.
l.
Das erste buch begreift meistens politische gedichte,
welche G in zwei gesonderte reihen ordnet, die eine von an-
fang bis zur 29sten' strophe , die andre 291 — 343. nachträge
aus einer andern sammlung , von der sich in A eine abschrift
erhalten hat, finden sich in G zwischen 335 und 378, nach der
Ordnung von A und mit demselben text. In B findet man einen
theil dieser lieder in anderer ordnung unter den nummern
1 — 39, und fünf strophen eines tons nachgetragen unter
108 — 112: von den eigenthümlichen der sammlung A hat
sie keine. aus einerlei quelle haben B und GC. alle gemein-
schaftlichen strophen von s.8— 18, und noch zwei, s.31, 13—32:
sonst überall sind sie verschieden. dort haben sie nur Eine
stimme bei der untersuchung, die für jedes lied (aber nicht
für jede lesart) mufs besonders geführt werden, welche über.
Lieferung die echteste sei, E hat aus dem ersten buche nur
das einzige lied Allererst lebe ich mir werde, und aus der
7uelle dieser handschrift giebt C zwei strophen dazu auf dem
rande, s. 16, 1.22,
E
a
3; 1. Den leich hat C, in welcher die erste reihe mit ihm
beginnt, und k, aber diese in umgekehrter ordnung,
5.5, 19—8, 3. 3, 1—5, 18. in der Koloczaer handschrift
steht darüber Hie sulle wir lesen ein lop unde einen leich
suzen von unser vrowen, 2. wohl die ie? die trinität,
welche durch deinen weisen rathschlufs von jeher vereinigt
wars 3. din k, sin C. 4. des iehe wir k, mit triunge C.
5, du drü C, die dri k, 7, din ie selbe bernde ere k.
8. volendetk. 9. nu sende uns die lerek. 11. ank,.
13. blodes k, 14, gewerret k. her C. 15, swa k.
16, sint du k, 21. si k, wirt C. 23. So wirt der
geweret k, 24, da fehlt k. 25. und fehlt k. der uns
auch von kusche iaget k, 26. diner kreffte k,
4, 2 fehlt k. 3. schowet C. 9. du die k, erlich k.
4,6. mörgen ro 410, in unt uz k, 12. gewürhtes GC. 13. dich reiner
r hc CC krist k,. 14.” pusch enpran k. 17. grun und ganz k.
18. da beleib C. 19, von k. 20. ist k. 23. ir
kindes k, 24. mitte vart C. 25 fehlt C, besser wäre
wohl und wider. 27. gebar da von uns selden acht
(d. & selde nähte) k. 28. wol uns k. 30. tode er
abe twuc k, 31. unfuog C. 34. hohes k, hohen C.
35. ein selden here €, selden hers k, hier unpassend,
ERS. daß) gt wie richtig auch Konrad den ausdruck in der goldenen
4 Sees), 170° CHF Schmiede 933 braucht, an dich alleine wart geleit vil ma-
CF). Ef nicvalier salden her. die wverbesserung sedelare ist von
ed zer J. Grimm. Frisch führt das wort (sedaläre, sitzküssen)
(0 del 2,2532 aus den tradit. Fuld. p. 472 (518) an. 33. ein
» nn magt ein C, muter k, 39. lamme C., 40. ez fehlt GC,
5, 4. kleine k. 2, das das reine lamp alleine k,. 3. hatk.
vielleicht ist in diesen zeilen der text von k richtiger,
ein palas kleine,
dä daz reine
lamp alleine
{ac beslozzen inne.
im folgenden habe ich die zeilen nach k geordnet: in C
stehen 9—13 vor 4—8. 4. daz lamp k., 6. magetk.
7. die nement k, nu nemt C, 8. und keret swa sis
keret C. 9.10. Das lamme ist krist Der warer got ist C.
die zweite zeile ist höchst fehlerhaft gebaut (s, zı Iwein
1929
4098) und fordert die aufgenommene verbesserung, k hat
für beide zeilen nur daz lamp ist krist. 11. von fehlt k.
12 fehlt GC. 13, geret C, 14 fehlt k, 15. du
bit ke 17 fehlt k, du Bremer abschr. , nu Bodmer.
419. Du fehlt k, 20, des C, 21. du den vollen 'k,
22, selbe fehlt k, mit himel towe k. 23, din k.
94. beslos dinr C, entslozzen diner k. vielleicht hiefs es
ursprünglich brach diner ören porten. 25.-daz ist k,
an C, in k, 26. die suze himel uwe k. 27, Swaz k.
98. vorks 29. daz wuchs k, ze worte C, von kinde k.
vielleicht ze gote. Meistergesangb. 422. Uz einem worte
wuohs ein got, der doch ie wesende was: er wart men-
sche sunder spot, dö sin diu reine maget geNas, 30, ein
fehlt k.. 31. der ie wesende k, 33. noch fehlt k.
34. jek. 35. wunders C. 36, meide k.
6, 1 zor 5,40 k, die guten und er vil guter k,. 3. wan
an siezweik, 5. und fehlt C, widerred C. 7, mac k,
kunde C, 10. duhein k, 11. gerewet k. 13. uns
ist daz allen vil wolkunt k, 16. von rewen helfe funt k.
18 fehlt k, 19. mit k, minnen k, 22. lichtes
(d. &, rehtez) k, 23 fehlt Co soll k. 25, da k, dem C.,,
27. erk. 28. uns fehlt k. den selben k. har aben C,
29, das wir mit diner C. vrucht durre herze labe k,
erlaben C. 30. dinge ist die werlt al volk, 31. dem
tut niemen wol k. 34, was gewon her k, 35. die k,
aaC. 36. daC, nuk, 37. varnde Ck, für wol varnde ?
ich denke wernde, 40. nu ist er also vreuden bar k,
7, 4,erk. 2. rugenk. 4. Swer k., 7. er wolte daz k,
8, Krist und kristenliches leben k, 9. hat fehle k,
eine C, ein k.. 11. giht k, pfliget C, 14. nu ist unser
(d. i uns ir) beider not k. 23. frier C, vrowe k,
24, summen farbe k. 25. lobent k, 27. das C, do k,
28. Das es ie C. Swaz lobes sie gesungen k, 29. vonk,
us C. 31. der fehlt k. 32, Das (Il. des) mane wir
dich werde k, 33, und biten k. sundek, 34, gena-
den richk., 36, uz k, vor C.. 37. habe k. den ge-
dinge C. diesen aceusativus, der mir unerklärlich scheint,
hat C auch in dem leich Ottos von Bodenlaube (bei
Benecke s. 2), üf den gedinge, wo aber A hat uf daz
Walt. v. a. Vogelweide, I
130
gedinc. 38, Unser k,
den k,
39%, wir vrowe sin gela-
8, 1. mit starker steter rewe k, 3. die ane dich und an
got nieman ze geben hat k,
‘4 =43 4, 18 B, 1 C. B und C haben in den fol-
genden strophen einerlei text, der mehr nach unvollkom-
mener mündlicher überlieferung als der andre (in A) nach
absichtlicher besserung aussieht, eime A, 5. da B.
6. saste ich ABC. den 4, min BC. 10, wesman A.
11. ich mir BC. 13. der deheines ABC. 15. der
ielweders dem andern schaden (schade C) tuot BC.
18. einem €, 19. des enmac niht sin 4, des mag niht
gesin BC, 22, zesame 4, Im ainen schrin mügin ko-
men BC. 23, stige BC. genomen BC. 25. vert 4,
ist BC, 26. sere A, baide B, beiduü C, 27. en fehlt
BC, enwerden A, werden DL, werdent C,
28= 44 4, 20 B, 3C. ein 4, du BC. 31. walt
velt BC, lop rot 4, 32, swas flüsset oder flüget BC,
33. oder BC, erden A. 35. der dekeinez A, dehai-
nes BC.
9, 1. stritten BC, 2. same 4, also BC. tuon CC, 4. su
waren anders ze nihile BC. 5, sü schaffent guot ge-
rihte BC. 6. setzent DC, 7. und schaffent BC.
8, owe A. 9. stat BC. 12. beker adich 4. 13. cir-
kel C, cirken 4, kilchen B. die cirkel, sagt der dichter,
die einfachen fürstenkronen, sind zu stolz, dafs sie sich
der königlichen krone vergleichen , die herzog Philipp in
besitz hatte, arme könige nennt er sie, wie auch die für
sten Philipp vorstellten, nullum aliam principem sufficere
ad sustinenda onera imperii, vel in divitiis condigne posse
respondere imperii dignitati (registr, Innocent, III. de ne-
gotio imperli epist, 136); könige, weil sie es werden soll-
ten: nur Otto ward würklich gewählt, gemeint nämlich
sind Berthold von Zäringen und Otto von Poitouz; nicht
auch Bernhard von Sachsen: denn der dichter heifst sie
* Der stern bezeichnet den anfang eines tons,
131
zurücktreten, Bernhard und Berthold aber waren nicht
zugleich auf der wahl, *) der zeitpunct des liedes ist
vor Ottos königswahl, weil nach dieser von Berthold nicht
mehr die rede war. Philipp war am 6. merz 1198 in Thüs
ringen gewählt, die auf den 1. merz nach Köln ausge.
schriebene fürstenversammlung zur wahl Bertholds war ge
scheitert und nach Andernach vertagt, ehe sich dort Berth-
old vergebens erwarten liefs und Otto darauf am 1. mai
zu Köln gewählt und am 12 juli’ zu Achen gekrönt ward,
räth der dichter, das verwirrte Deutschland solle Philipp
den weisen d. zZ, die königskrone aufsetzen. am 3. april
ging er zu VV’orms, vom bann gelöst, unter krone und
ward zu Mainz am 15. august gesalbt und gekrönt.
15. en] ein 4, den C.
16=45 4,19 B, 2C: aber A fehlen die ersten vier
zeilen,. 17. man unde wip tougen BC. 18, da ich
BC. 20, Ich horte in rome liegen 4. 21, und fehlt A.
kriegen C, unrichtig. er hörte, der pabst betrog beide,
Otto und Philipp. 23. der e wart oder sit BC,
24, der begonde sich zweien A, 25, die fehlt BC,
26. da BC, von A, 29. leien] lere 4. 30. swert
diu A, swerte B, swert C. si fehlt A. da nider BC,
31. su griffen an die BC, 32. um Petri und Pauli
(29. juni) 1201 ward der bann über könig Philipp und
seine anhänger zuerst in der Peterskirche zu Köln ausge-
‚prochen. erzbischof Adolf von Köln ward gebannt, weil
er nach der aussöhnung (12.nov. 1204) Philipp den 6. jan.
1205 zu Achen krönte, mit der zerstörung der gotteshäuser
ist etwa der zweijährige krieg (1205, 1206) Adolfs und Phi-
lipps gegen den neuen erzbischof Bruno gemeint, wobei
unter verheerungen und brand zumahl kirchen und klöster
litten. Caesarius Heisterbacensis in den dialogis miraculo-
rum 2, 29: Missus est eoudem tempore (1201) cardinalis
Coloniam, qui Ottonis electionem confirmaret principesque
a ijuramento, quod Frederico qui nunc regnat fecerant,
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Dies ist gewifs: aber nach könig Philipps schreiben an den
pabst (von 1207, registr, Innoc. 11.1. c.) wandie man sich erst
an Bernhard nachdem sich Berthold geweigert hatte ; dahin-
gegen nach des kölnischen Gotifrieds chronik C bei Freher
i, 363), deren erzählung durch strengen zusammenhang wahr-
scheinlich wird, die Fürsten zuerst mit Bernhard unterhan-
delten und nachher mit Berthold,
!
E32
absolveret: quod magis, ut rei exitus probavit, imperii fuit
divisio quam confirmatio. ab illo tempore provinciae in-
cendiis vastantur el ecclesiae depraedantur, sanguis multus
effunditur, Adolphus deponitur, Colonia obsidetur,
33. niut 4, 35. do horte ich BC. 39. pabst Inno-
cenz III. war bei seiner wahl (8.januar 1198) 37 jahr alt.
juvenis Romanus, sagt bischof‘ Albert von Stade in seiner
ehronik,
10. *Der ton, in welchem die folgenden strophen gedichtet
sind, findet sich noch. einmahl 3, s. 84 in liedern, die in
des dichters letzte zeit gehören, daher darf man auch
diese nicht etwa auf kaiser Otto und Innocenz IIT, der
s. 10, 34 der erre häbest heifst, sondern nur auf kaiser
Friedrich beziehen, als ihn Honorius IIT, des verzögerten
krauzzuges wegen mit dem bann bedrohte, dafs Gregor IX
den bann würklich aussprach (1227.28), erlebte Walther
zwar noch (s. 124,26), aber diese strophen sind sicherlich
älter: denn der dichter erwartet einen gegenkaiser, dem die
pfaffen singen werden (s. 11, 1).
1=1B,4C, göt (druckfehler) , I. got. das zweite
bist fehlt B.. 2, gedehten BC, arbait B, erebeit C,
3. verlurn BC, 6, ungeahtet BC, 7. betage BE.
9—2B, 5C, der mxgde BC, 11. alse B, als C,
13 und 15 fehlen B: C hat folgende ordnung, 9. 10, 11.
14, 13. 15. 12. 16. 15. meinen C. 16. unrainer B,
unreine GC,
17=3B, 6C. 19. niemen] eine silbe fehlt, und die
negation ist unrichtig. man darf lesen inder_man oder
jemen_ mer, die meinung ist: wenn nicht genug zum kreuz.
zuge geben und kommen wollen, 20. sich B, si C,
2535=—=4B, 7C. 26. ich ir hant D, 27. die zeile
sollte acht hebungen haben, singe B, manigen BD,
mengem C, ich ziehe in diesem worte das a vor, wenn es
eine handschrift giebt. 28. das ouch su durch got. wa-
ren (weren C) almuosanere BC, 29, gab ir erste teil
der C, gap in erste gelt der B. vielleicht dö gap in Erste
geltes teil der künic Constantin. 30, gewist da da B.
31. wol fehlt BC.
33—52,8C. 34. irre C. 35, goteshüserzre]
diese form haben B und C, und zwar B mit x. gemeint
133
sind die klosterleute, vergl. s, 9, 34. „ich halte goteshiu-
sergre für richtig und gebildet wie das ahd. hrindiräri
(gramm. 2, 992) oder das nhd. m, pr. airer eierer. das pa-
ragogische ir darf in ableitungen eingehen, vergl, die nhd,.
verba blättern vergöttern bevölkern und die davon ge-
leiteten masc. vergötterer, entvölkerer.” J. Grimm.
11, 2. deutlicher wäre man swenke ın lihte engegene. eh. 235
3. kilchen BC. diese alemannische form habe ich überall
getilgt. 4, ieze B.
x*6 —6B, 9C. Das schwanken der politischen ansicht
unseres dichters ist nur scheinbar. der echte könig ist ihm,
der die königskrone auf dem haupte trägt (19, 2). so war
er erst Philipp zugethan: nach seinem tode, und nachdem
Otto Martini 1208 zu Frankfurt die königliche krone und
die reichskleinode erhalten hatte, finden wir H’althern
nicht mehr (s. zu s. 20, 4) am thüringischen hofe: trotz
dem banne des pabstes ist er jetzt bei dem kaiser nach
seiner rückkehr aus Italien (1212). in diese zeit gehören
die strophen, an denen wir stehn, so hat er auch gewifs
dem .könig Friedrich vor seiner krönung zu Achen (25. juli
1215) nicht angehangen: wenig monate vorher war er auf
Ottos seite, als landgraf Hermann kurz vor seinem tode
(er starb im april 1215) sich wieder mit ihm verbinden
wollte. s. 3, 105. um die zeit mag er zum zweitenmahl nach
Thüringen gegangen sein, und vielleicht bezieht sich s.37, 7
darauf, nach Hermanns tode scheint er dem landgrafen
Ludwig nicht lange gedient zu haben. ss. die anm, z%
s. 85, 24. 9, wie wir des keisers GC, 10, gabent den
BC. 11. in herren hiessen BC, 13. 14. segene der
si gesegenet B, segne das der gesegent si C.
18=—=84 4, 7 B, 10 C. in den gemeinschaftlichen stro«
phen dieses tons stimmt B wieder genau mit C; ich folge
vielmehr A, deren eigenthümliche lesarten zum theil bes-
ser sind, ohne doch eine nachhelfende hand zu verrathen,
Des A. hie in ABC, 20. same A, also BC. 21, fra-
geten B, vragenten A, vrageten inC. 22. dem riche BC,
923, do verstuont er wol ir huote unde ir lage BC.
24. hiesch A. munzisen AC, 25. hie A, hinne BC,
29, kaisers DC, golte das gottes BC,
124
CR Taraam om
Nautıt
67-1.
30=80.4, 8B, 11C. ir sit (sint B) BC. 31. des
BC. künege4, 33, creftig guotes vol BC. 34. wel-
let A, vüllent B, wellent C. das ent_der zweiten person
des plurals habe ich zwar nicht mit Grimm (gramm. 1,
932) überall zu verändern gewagt: doch habe ich et ge-
setzt, wenn es auch nur Eine handschrift gab. 35. so
mugent (muget C) ir baidia BC, rehten GC,
2, 2. und habent BC. wüwerren kunft arebaitet B. 3, Köpke
bezieht diese strophe richtig auf markgraf Dietrich von
Meifsen und sein bündnifs mit Otto zu Frankfurt am
20. merz 1212, nach des kaisers heimkehr aus Italien.
die schwierigkeiten bei einer andern auslegung sind Uh-
land (s. 104 f.) nicht entgangen, der Tanhäuser überträgt
TV althers lob Dietrichs auf seinen lebenden sohn Hein-
rich (MS, 2, 64f.), und dies deutet er selbst durch den
zusatz an, der vater mit den kinden, womit er WFalthers
lob abermahls auch Heinrichs kindern zutheilt.
6=—81 4,360 C. diese und die folgenden strophen
sind in GC unter den aus der quelle von A nachgetrage-
nen: daher stimmen beide handschriften genau überein,
8. ir hab C, die ere A, er hat in der sammlung
scheint verbesserung von Bodmer zu sein: ir hant 4, und
C nach den proben. 15. iu fehlt A, 16. er nach da
fehlt 4.
18=82 4, 3610. 19. machet C., 21. arbeit A,
erbeit C, 22. suenen A. 23. iu C. 25. arn AC.
tügent A. 26. des AC, Uhland deutet (s. 135) das
wapen auf FriedrichII: aber es pafst auch auf Otto. bei
der krönung zu Rom führte er im schilde den halben
adler und drei löwen, dies sagt als augenzeuge der dich-
ter des VWelschen gastes im achten buch, s. origin. Guelf,
3, 322. 323. auf den münzen daselbst bei s. 374 ist der
halbe adler und der löwe. ‚der halbe adler ist wappen
des herzogthums Sachsen, worüber auch Conrads schwan-
ritter 915 nachzusehen und Kopps bilder und schriften
1,116.117. ZT itichindus corbeiens. p. 632 wage ich nicht
darauf zu beziehen: hic (Hathagast) arripiens signum,
quod apud eos habebatur sacrum, leonis atque dracoanis
atque desuper aquilae volantis insignitum effigie.” J.
(35
Grimm, die verse im Wrelschen gast lauten nach WW,
Grimms mittheilung also:
Dö her Otte was ze Lampart,
dem nu ist misselungen hart,
ande was ze Röme komen,
als ir wol habt vernomen,
3 dö kom ich ze den ziten dar
unde was in sinem hove, deist wär,
wol ahte wochen unde mere.
dö misseviel mir harte sere
daz an sinem schilt erschinen gar
10 dri lewen und ein halber ar.
ez was getän unmezliche
bedenthalhen sicherliche.
an drin lewen was ze vil:
swer einen lewen füeren wil,
15 ob er sich näch im rihten kan,
der dunket mich ein biderbe man.
sö sult ir wizzen ouch für wir,
gebresten hät ein halber ar:
ich wil iu dar an niht liegen:
)X0 ein halber ar mag niht gevliegen.
ai was an lützel und an vil
unmäze, swerz versten wil.
ich wen ez bezeigen wolde.
waz dar näh geschehen solde,
»5 ein lewe bezeigent (so) höhen
ari lewen bezeigent übermuot,
swer drier lewen herze hät,
volget der ühermuot rät:
swer hät eines lewen muot,
30 mich dunket daz er genuoc tuol.
der are vliuget harte sere,
sin höher fluc bezeiget &re:
sö bezeiget ouch für wär
der &re schidunge ein halber ar.
35 nu wellent jehen sumeliche,
Jaz der her Otte si vomme riche
gescheiden durch ‚sinn übermuot.
swer wil über mannes muo{l
msn
N
a £ HS We
So . *
; u, , N
U
pP
136
[nass Maschi
mit drier lewen herze stigen,
410 der muoz in kurze abe sigen,
swi höhe wer ein halber ar,
er müeste vallen deist wär u. s, w,.
Ir muget noh gedenken wol
daz ich sprach daz, ez nien sol
45 in iemens schilt dri lewen gar
erschinen und ein halber ar.
ich sprach daz dri lewen übermuot
bezeichent, des einer niht entuot:
ich sprach ouch daz ein halber ar
50 der &ren schidunge bezeiget gar,
wan ein ganzer ar wol
näh rehte Ere bediuten sol u. Ss. WW.
30= 83.4, 362C. gibet 4, swaz 4, 34. Ibi
(zu Bamberg) etiam Sifridus episcopus (Mogont.) Ottonem
imperatorem excommunicavit, et missis litteris suis ad
omnes archiepiscopos et episcopos ul ipsum facerent
auctoritate apostolica pracepit. Godefridi mon. Colon.
annales 1211. 33. ir selbes 4. 37. swelher C.
13, 1. gründe A, 2. statt & erwartet man ode.
*5=9B, 12C. entweder ist von zu tilgen, oder man
lese waz Ere ellendet sich, 6. das B, fehlt C. 7. mit
fehlt B. auf der besserung dieser verdorbenen zeile beruht
die erklärung der ganzen strophe, mir gefällt Beneckens
vermutung der blibet hie mit schanden. dann-ist der sinn :
“alle ehrenwerthen zichn fort in den heiligen krieg: wer
klug, tapfer und reich ist, hat schande daheim zu blei-
ben.” diu beidiu beziehe ich auf die zwei paare witze
unde manheit, silber und daz golt, nicht blofs auf das
letztere. 8. we fehle BC. himelschen BC.
12=13C. Der dichter deutet vielleicht auf den gro-
fsen sturm im december 1227, welchen der mönch Gott.
fried erwähnt, und zugleich auf den bann, den pabst
Gregor 1X/um-dieselbe-zeit über Friedrich sprach.
Owe fehlt C., 13. so die Bremer abschrift: Bodmer
beide hoeeren, auf jeden fall ist der vers zu kurz: man
dürfte leide vor heeren einschalten, da von wir leide hosren
beidiu singen unde sagen. 17. weiet er dü houbet C.
137
19=— 10, 14C. 20. zwei C. dieses zwein, welches
sinn und wers stört, ist zu tilgen, 21. arebait B, ar-
beit C, 24. truog BC.
26=11B, 15C. Uvegeschehe der BC, 268, amai-
sen B. 30. es fehlt ein fufs: etwa meiste strit.
*33= 16C. 34. niht Bremer abschrift,
14, 1. nie weder C,
6=17C, 14 —18C. 22=19C, 30=20C.
*38—50 4, 12 B, 21C, 201 E, m (Docens miscell. 2,207).
Dafs TWWalther selbst eine kreuzfahrt gemacht habe, wird
aus diesem Liede mit unrecht gefolgert. s. 31, 14 ist der
Po die südliche grenze seiner wanderungen. Uhland deu-
tet es (s. 139) auf das jahr 1228: es ist aber sehr zwei-
felhaft, ob VWalther die überfahrt Friedrichs IT, nach Pa-
lästina erlebte, s. 125, in einem liede, das am ende des
jahrs 1227 oder im anfang des folgenden gedichtet ist,
achtet er sich der ehre an der lieben reise über see theil.
zunehmen allzu gering, unser kreuzlied ist ganz gewifs
nicht aus seinen letzten Jahren. übrigens nimmt es sich
besser aus, wenn man nur die beglaubigtern strophen liest:
aber Walther selbst mochte nicht immer gleich viel sin-
gen, und ich wüste nicht warum ich eine für unecht er-
klären sollte. dieses urtheil widerholt sich bei andern lie.
dern. Allererst] Alrest B, Alrerst CE, Nu alrest 4.
lebe] sihe E. mir vil 5. Nu lebe ich mir alrest
werde ın.
15, 4. here 4, raine BC, heilige E, schoene m. 2. der BCın,
dem AE. vil der Am, so vil BCE. tugende E.
3. mirst 4, mir ist E, nu ist m, es ist BC, 5, stat E.
E schaltet folgende strophe ein (202):
Me danne tusent hundert wunder
die von disme lande sint,
die kan ich ihte mer besunder,
ande gehahten denne ein cleine kint.
wenne ein teil von unser e,
swem des niht genuoge. der ge.
zuo den ijüden die sagent im me.
5= 514, 22 C, 203 E, 8, so ist diz aller lande ein
sre E. 11. herer denne der engel schar E.
138
13==5324, 23C, 204 E., Sit liez E. 14. auch
reine E, 15. dar nach liez er sich verkaufen E,
16. eine 4. 18. wanne sin sper E.. 19. wie dir 4C,
werder E: von Bodmer verbessert. heiden daz ist dir E,
zeiden dienst der A, ze den ist din C.
20=14B, 24C. wolde fehle B.. 21. hie DB, do C.
27 ==354, 15B, 25C, 205E. Dannan fuor er hin E.
zer AE, ze BC. 28, da’r C nach Bodmer, da er AB, do
erE, 29, des (dest C) der valter ie geselle BC. 31. sun-
der gescheiden A. est al ein] dest alleine 4, es ist
ain B, es si ein C, ez ist E, 32. Slehter denne. ein
zein E. danne fehlt A,
34= 54 4, 26 C, 206 E. do A, also C, dort E.
35. ritter E, 36. er wider heim zelande E. 37. sich
da CC. 38. wenne er E, herre ir C, here 4, in ir E,
39. daz fehlt E. 40, nuoc A.
16, 1= C auf dem rande, 211 E. - 3. dannen fehlt CE,
4. der E, er C.
8=—=554, 16B, 28C, 208 E. In das C. 9. den
vil engestlichen E, 10. do C. der weise BC. 11, der
weise] der arme 4, der E, dü witewe BC, 12. der wei-
se A. 13. der da wirt an ime 4, der mit ime wirt E,
, den man hat mit ime (in €) BC.
em Rimk nchlze 15—=17B, 28C, 209E, WUnserre BC. lantrihtere E,
ante Lam : . > hr ,
ALS Seb. Franckens sprichwörter (1541) 1, bl. 36 rw. richter
ft in@ Ber dichter. 16. unde envristent dort E. 17. wan fehlt E,
IRd.C (al. f 5 ze stunden E, da zestunt BC, 15. so ist es BC. letz-
zesten E. 19. und fehlt E, schulde BCE, hie
hat BE. 20. verebenet E. der B, er C, der dort E.,
21. Do er weder E.
22= C auf dem rande, 210 E, en fehlt CE,
25. kürtzelich E. ouch C,
29—=56 4, 13 B, 29 C, 207 E. Juden cristen unde
heiden 4, und die heiden fehlt E. 30. daz dinir
erbe 4, 31. muesse es ze BC, der muezze E, sol uns
ze A, bescheiden 4. 32. die sinü C, der siner E,
33. das zweite diu fehlt BC. 35. uns wer A.
*36 = 94 4, 24B, 124 CC. 37, heiles 4, hel-
des BC.
fi
17, 1. dar zuo wol BC. zweir A, 2. du gip din A, die
gip der BC, 3, dü milte lonet same dü sat BC,
5. da nach B. si.4C,irB, 7. swel 4. 10. do C für
das dritte und.
11=95 A, 363 C. Diese strophe wird nicht deutlich
durch Wolframs anspielung im FYWilhelm 286, 17 (1293) :
hör Vogelweid von bräten sanc: dirre bräte (der verbrannte
küchenmeister) was dick unde lanc, ez hete sin frouwe
(des küchenmeisters , nicht herrn VValthers) dran genu0c,
der er sö holdez herze ie truoc. doch hilft sie wenigstens
ungefähr die zeit bestimmen, denn /Volfram dichtete sei-
nen [/Vilhelm, über dessen vollendung er starb , zwischen
1215 und 1220, daher er auch im Welschen gast (winter
1215 und 1216) nicht erwähnt wird, wohl aber der Parzi-
val (Docens miscell. 2, 297). dafs das werk nach dem
tode landgraf Hermanns (apr. 1215) gedichtet ward, scheint
die stelle 417,22 (1872) zu beweisen: 3,8 (2b) widerstrei-
tet nicht, und im Titurel 7,61 wird vorausgesetzt dafs
VVolfram Hermann überlebte. von Ottos krönung zu Rom '
(1209) redet der dichter (394, 1 = 176%) so, dafs man
nicht annehmen darf, er habe von einer spätern kaiser-
krönung gewust: also sprach er sein mähre vor Fried- |
richs krönung, vor 1220. mit Uhland (s. 30) aus der stelle '
auf seine politische gesinnung zu schliefsen wage ich nicht:
überhaupt ist _die_ meinung , dafs er ein anhänger des
pabstes gewesen sei, unerweislich, wenn zn Titurel 27,
188 statt der kaiserkrönung Ottos seine krönung zu
Achen (2 juli 11938) erwähnt wird, die nicht allzu
prächtig war, so zeigt dies nur, dafs der Titurel von
keinem zeitgenossen geschrieben ist. die strophe F}Valthers
muste zwischen 1215 und 1220 in frischem andenken
sein. dafs TWVolfram darüber spotte und dafs sie auf
die eroberung Konstantinopels durch die Lateiner ziele,
hat Koberstein (über den JVartburger krieg s. 32)
ohne grund angenommen, der spifsbraten (s. über spiz
Grimms grammatik 2, 989. Stalders idiot. 2, 384 spifsli,
Titurel 27, 249), der einmahl im orient zu dünn geschnit-
ten ward, so dafs die fürsten den könig deshalb nicht mehr
mochten, ist nur ein beispiel. Ctto IV. war im falle die-
Ah
», Hel.aeditdlet
anne.
Pa
Kulm. Suneslahkea Aa fucam- AP sbratun
„20 Virmm yıe - Sk. 24A]-
fe nrdukleufn: 4 ulm
7 Lea)
Pa A Dos Ühegun A Yin
mn
140
ses königs, uls er die fürsten nicht mehr warm halten
konnte, und einer nach dem andern zu Friederich über-
sing, dafs er in gefahr kam, wie der dichter sagt, das
reich zu verlieren. vielleicht aber folgt aus der anwendung,
Jie Wolfram von diesem liede macht, dafs Walther auf
eine bestimmte geschichte von Ottos köchen zielt. es ist
zwar bekannt, dafs Friedrich 1212, als er nach Constanz
kam, daselbst die vorausgesendeten köche Ottos traf, der
mit seinem heer zu Ueberlingen stand: aber man müste
die näheren umstände wissen, um zu entscheiden ob sich
der dichter darauf bezicht, 16. einer A, tumen C,
20. tünne GC. 21. muoze A, mueze C., 22. vielleicht
die fürsten sazten ander kür.
25 —96 4, 364 C. Meine auslegung beruht auf dem
von }T, Grimm bemerkten gegensatze des auf- und ab-
gesangs, dieser gegensatz scheint mir zu sein bohne und
halm. ich glaube, ein tadler, vielleicht der dichter den
das nächstfolgende gesetz derb abfertigt, hatte Valthers
lied vom halmmessen (s, 65, 66) verhöhnt und etwa die
bohne zum spott gelobt. die bohne, sagt der dichter, ist
A nicht singens werth, fastenspeise, vor und nach himmel.
zolk uns fin gehals fahrt (oöne) faul und von anfang voll würmer: dagegen
| wllorea5 Jalm, korn und stroh gut und erfreulich und zu jeder zeit
ns azen anib ft brauchbar: aber vor der bohne mufs man ein paternoster
ns Emmen
pltotu, . beten, um ihrer los zu werden, bat A. 26, so fehlt C.
ma Fame, 29, Vul C, wol.d. 30. ich denke von örste in der
Fowsa? Jantt0? LO niuwe. 31. crestec 4, crestet C, ist zu lesen creftec?
man braucht das verderbnifs nicht tiefer zu suchen, weil
A und C in dieser und der vorhergehenden strophe aus
einer quelle schöpften. 34. man dürfte umb oder um
schreiben: aber auch die zwei folgenden strophen haben
diese zeile länger als die beiden ersten. wegen der letz-
ten 18,24 s. die anmerkung, es fragt sich, ob nicht zwei
töne vermischt worden sind, 35. wirt halm A. von
zrase und von halme und stro C. 33. frowe AC.
amen fehlt C.
IS, 1—=97 4, 125C. Her wicman ist der ere daz man die
meister irten sol, so meinsterlichen spreche A. 4. lat
ez uch 4, lit iuC. 5 vuür war ich uch‘ daz raten sol 4.
* om
8 8
141
6. wan C, waz 4, her 4 hier und z. 11, danach habe
ich überall herre geschrieben: denn dafs dem dichter diese
alte aussprache gerecht war, scheint daraus zu erhellen,
dafs er das wort nirgend im reim hat, irruhe 4.
7. danne iu C. mit diesem accusativus iu kann man etwa
formen wie 116 für flöch und bei JValther selbst hö 16
rü gedien vergleichen, ir solt ez (d. i, er soltz) doch
iemer han vor uch 4. 8. also der wetze vor der spriu
A. 9. Singet er 4, 10. daz gelichet sich rehie alse A.
13. der welte spil 4. 14. alse ein leithunt 4,
15—98 4, 104 C und noch einmahl nach 125. Der
dichter lobt, glaube ich, den herzog Ludewig von Baiern,
der dem markgrafen Dieterich von Meifsen zu Frankfurt
(Franken) ein geschenk für ihn mitgegeben hatte, als beide
am 20. merz 1212 sich mit dem heimkehrenden kaiser Otto
verbündeten. das geschenk nennt C ein liet, A ein lieht:
s, die anmerk, zu s. 84,33, 17, wert A. 18, ich kanC.,
in niht 4. 20, tiefe ime nige C, 24. got muoze ime
erenneren A, d. i. Cre meren. 25. darzuo vliz unde
(statt im) selden vluz 4. 26. iht wil des vwnde sinen
schuz 4, 27. sin hundes A, 28. der helle ime unde
schelle ime 4.
*29 = 109 B, 291 C. diese strophen giebt C, wie ich
glaube, nach sorgfältigerer überlieferung. phylippe B.
30. da mugint ir merken unde schowen wunder bi B.
31. ime fehlt B. 32. ir also C, der krone SB, 33. Ze
reht su nieman von ainander schaiden sol B, 34, ir de
weders C. ijetweders itugende niht des andern swachet BD.
35. lachent C. 36. unde der tugenthafte man DB, das
geburtsjahr könig Philipps ist, so viel ich weifs, nicht be-
kannt: er ward aber pfingsten 1196 auf dem Gunzenleh
rilter (Otto von S, Blasien cap. 44. Weingart. chronik
bei Leibnitz 1, 799).
19, 1. ir ougen weide B. 2, nu C, fehlt B. 3, an sinem B.
5=—108B, 292 C. Die zeit dieser weihnachtfeier ist
verschieden bestimmt worden. Uhland meint (s. 30), nach
dem thüringischen feldzuge 1204e aber den 12, november
}
1
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2 (Wohn
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142
war könig Philipp in Koblenz und ward am 6. jan. 1205
zu Achen gekrönt. Köpke (in Büschings wöchentl, nachr.
4, 16) räth auf 1207: allein nach den zusammenkünften
in Nordhausen und Quedlinburg hielt Philipp um Andreä
(30. 20v.) zu Augsbürg hof, und feierte weihnachten nach
dem chron, Alberici p. 446 zu Metz. auch war ja der erz-
bischof‘ Albrecht von Magdeburg (seit 1205) damahls Otto
zugethan, Benecke hat in der IV ünschelrute (1818) n. 47,
s. 186 zur erläuterung folgendes aus einer handschriftlichen
chronik von Magdeburg angeführt : ‘In dem 1198, Jare que:
men die Forsten van Sassenn, van Beyern, van Schwaven unnd
Frankenn by Erforde up ein feldt ıhosamende unnd korenn
Philippum keiser Henrichs Broder, Bischop Ludolff van
Meydeborch was die erste an dem kore, unnd konig Phi-
lippus gaff lofs Bischop Ludolfo das Ingelt unnd Tinse,
den die Bischop von Meideborch lange tidt dem Riche ge-
geven hedde. Dar nach iho Wynachtenn quam Konig Phi-
lippus mit drenn konigl. (I. mit der koniginne) her tho
Meideborch unnd hadden groten hoff unnd ging hier ge-
kronet, unnd mit der Konninginne ging die Ebdisse von
Quedlenborch und die Hertoch van Sassen, unnd die Bi-
schop van Heldensem was des Konigs Cantzeler unnd
vorfundt den hoff.” hierzu stimmt, wie zu Walthers 26
dichte, die erzählung der halberstädtischen chronik bei
Leibnitz 2, 141. “Rex autem festum nativitatis domini
Magdeburgi ingenti magnificentia celebravit. ipse quoque
die illa regalibus indumentis et imperiali diademate insigni-
tus solenniter incedebat: sed et coniux sua Herina Augusta
regio cultu excellentissime simul ornata a venerabili do-
mina Agnelta Quedlinburgensi abbatissa et domina Iutta
Bernhardi ducis Saxoniae uxore aliarumque illustrium fe-
minarum stipante caterva regem fuit tam decentissime quam
venustissime prosecuta. episcopi Juoque, qui aderant, pon-
tificalibus indumentis ornati regem et reginam ex ulroque
latere tam reverenter quam honorabiliter conduxerunt.
Bernhardus autem dux Saxoniae, qui et ensem regium pre-
ferebat, ceterique principes assistentes, virique nobiles, co.
mites et barones, omnisque gradus plebs collecta in obse-
quio regum et tantae solennitatis officio sedulitate ferven-
(45
tes erant, omnesque qui aderant, quorum incomprehensi-
bilis extitit numerus, corde gaudentes, animis exultantes,
manibus applaudentes, vocibus perstrepentes, opere vigi-
lantes, huic solennitati uniformiter arriserunt, ipsam per
omnia debitae devotionis_tripudio peragentes, dominus au-
tem Conradus imperialis “cancellarius sagaciter cuncta dispo-
suit et prudenter, et ut ordinate fierent res, omnia fideli-
ter procuravit,” sie setzt diesen hof gleichfalls auf weih-
nachten 1198. auch die historia imperatorum in Menckens
scriptor. 3, 117 erwähnt dieser hofhaltung Philipps in
Magdeburg: vex eciam Philippus curiam sollempnem
Maydeborch habuit, ubi cum coniuge sua in fastu regio
coronatius incessit, und zwar unmittelbar nach begeben-
heiten der letzten monate. des jahrs 1198. der mönch
Gottfried von Köln sagt von weihnachten 1198, regum
quisque suis in partibus natalem domini celebrat, ohne
ausdrücklich zu erzählen dafs Otto in Harzburg war und
Philipp bei seinem anhänger dem erzbischof Ludolf, dafs
aber Philipp am ende des jahrs nach Sachsen kam und
Goslar von Otto frei machte , sagt Gottfried , und aus-
führlicher die historia imperatorum, die entsetzung Gos-
lars geschah den 5. jan. 1199 nach der braunschweigischen
reimchronik (bei Leibnitz 3, 94) , die aber Philipps hof-
haltung zu Magdeburg auf weihnachten 1199 und damit
die belagerung Braunschweigs vom juli1199 in das jahr
1200 verlegt (p. 96 — 101); wohl sicher unrichtig:; denn
Philipp war den 9. april 1200 zu Strafsburg (Schöpfl.
Als, dipl. 1, 508), nachher in Mainz beim begräbnifs des
erzbischofs Konrads, und den 28. juli hielt er mit Otto
eine zusammenkunft zwischen Andernach und Koblenz
(registr. Innoc. IIl. de negot. imp. p. 747%). Wenn un-
ser dichter die Thüringer erwähnt, darf man dabei ja
nicht an den landgrafen Hermann selbst denken, er war
um Jacobi (25. juli) 1198 von seiner kreuzfahrt heimge-
kehrt , hatte bald darauf dem könig Otto geschworen,
Nordhausen, das ihm zu lchen gegeben war, mit 1800 ge-
wapneten nach sechswöchentlicher belagerung um aller-
heiligen zur übergabe gezwungen, dann gegen weihnach-
ten Saalfeld erobert und geplündert ; und erst im folgen-
faule
144
den 1199sten jahre verliefs er Otto und schwur Philipp
am 15, august (chron, S, Petr, Erfurt.) : nachher wieder,
fa ... wie er schon 1202 Philipp nicht mehr _getreu erschien
Fnach Plepgs ze . (vegistr. Innocent. III, ep. 52), schwur er! Otto zu Merse-
gen 7 burg 24, aug. 1203. der wankelmut Hermanns, und dafs
A © er sowohl von Otto als von Philipp mit Nordhausen be-
lehent ward, hat manchen erzähler dieser begebenheiten
verwirrt, 6. magde B. 7. phylippe B. 8S— 10, er
ist baidü kaisers bruoder unde ist kaisers kint. in ainer
wate swie doch der namen zwene sint. er truog den
zeimen unde des riches krone B. 11. vil lise C, ge-
mach B, 12. hohgeborne BC. 13. ros ane B, rose
ane C. der dichter giebt der königin Irene die gewöhn-
lichen beinamen der jung frau Maria, weil sie in Deutsch-
land Maria hiefs. s. Leibnitz, script, rer. Br. 3, 108, 114,
und die origines Guelficas 3, s. 304, wo aber mit unrecht
gezweifelt wird , wann sie gestorben sei: sie starb nach
dem chron. Alberici p, 447 im december 1208, 14. dü
vroede was da nien anderswa B. 15, düringen B.
17=110 B, 293 C, Kwünig phylippe din anesehen-
den B. 18. 19. dü siest dankes niht so milt des dunket
mich. so ane dank dir ist niht kunt umbe ere DB,
20, dankes gerner B. 22. wie gebende hant erwirpet lop
unde ere B. 23. 25, des sprach der wise salatin. kün-
ges hende solten alles dürgel sin. davon so wurde ir ho-
hes lop geminnet B. 25. erforhte C., 26. seht an B,
den künig von C. 27, wie türe man den leste dur sine
milten hant C. 28, frume bringet B,
29 —111 B. cesterrich B. das c hat auch C immer,
wenigstens nach Bodmer, 30, der] dazer B. 31. miner
kreznechen B. Uhland erklärt (s. 15), schnabelschuhe. pas-
sender wäre wohl mine kraneches trite, wie Freidank 3783
Höchvart hät kraneches schrite, in die erde DB.
32. schlichent B. 36. diese stelle zeigt deutlich, dafs
Walther nach dem tode herzog Friedrichs (er starb 16, apr,
1198 in Palästina) Oesterreich verliefs und in den dienst
könig Philipps trat, nachdem er sich ihm schon vorher
durch die strophe ich hörte ein wazzer diezen s. 8, 25
empfohlen hatte.
.
4
$..
A
20, 3. sigen B.
4—=112B. Der dichter klagt, dafs sein anklopfen am
thüringischen hofe nicht helfe: der andrang war so grofs
(Parziv. 297, 20—= 8860) , dafs man leicht zu spät kam
(Wolfr. WWilh. 417, 26 = 187%). wie früh VValther in
Hermanns dienste ging, erhellt, so viel ich weifs, aus den
erhaltenen gedichten nicht, seine anrede an des landgra-
fen gesinde, die Wolfram im Parzival (297,25) erwähnt,
Guoten tac, bes unde guot, pafst nur für einen einheimi-
schen. ehe der landgraf sich dem könig Philipp unter.
warf (1204), ging Walther wohl nicht nach Thüringen
zu dem geheimen und zuletzt Öffentlichen gegner seines
herrn (Uhland s. 38), aber auch nicht viel später: denn
als VT70olfram den Parzival dichtete, waren bei Erfurt
die spuren der neuntägigen belagerung (1203) noch sicht.
bar (379, 18 = 11317). 7. me gedringen B., 13. das
abgekürzte fuor anstatt fuore ist kaum IV althers sprech-
art gemäfs. vielleicht ist wol auszustreichen. 15, stuent
doch BE.
*16—294C, 246D. 19. guoten sinD. 20, schatz
D. 21. von sin selbes muote D, 24. ist daz der
riche nit eren gert D. 26. da nach di werlte so starke
vihtet D. 27. also zu guote gepflihtet D. 28. der
fehlt C. 29, der habe hieD. 30, Er si des guotes D,
31=—=295 C. 251 D. verspert C.
21, 1. Oesterriche C, osterrich D, 3. ouch fehlt C.
4—7. er ist ein wünnevroudeberndiu heide man mac da
bluomen brechen wnder, würde mir ein blat dar under.
unt gebe mir daz sin milte hant D. 8, wolt D. die
vil C. liehien D.
10= 296 C, 243 D. 141. alsan C. 14. got weiz ez
wol D. 16. has du uns her D. 17. dich C, nuD.
18. doch fehlt D. 19. dü C, di D. 20, für die C,
vüur di D. 21. werlt du stes D. 23. sint vil gar C,
di sint nu D. 24. ouch fehlt D.
25—39B, 297 C, 244D. gatB. 26. gegen CD.
wol C, man wol (wol durchstrichen) D. des angest vil wol
haben mag B. 27. ein ieslich D. cristan iude B,
29, 30. dabi wir mugen die warhait spehen, als düns dii
Walt. v. d. Vogelweide,
126
schrift wol an den buochen kan beschaiden B, 31. der
sunne hat sinen DB, 33. baidenthalben B., 34. an
(statt ain) valler vint untrüwe an sinem kinde BR.
35, ain bruoder B, 36. Manic geistlich orden D, ‘ gaist-
lich leben in kutten trüget B.. 37. uns fehlt B.
22, 1. unreht gewalt der dringet balde für gerihte B,
2. wol of C, nu wol uf B, wol hin D. zevil CD,
enuog .B.
3=298C, 245D. 4. sprichet gerne din gebot D.
5, wariu D. 6. menigi vil D. auch diese lesart ist gut;
aber die aus GC nicht minder: vil wird oft hinter das ad-
jectivum gesetzt. 7, mine D, S. diu grozen wort mit
kranken sinnen D. 9. gelichen dingen 2 10. si
wirt D. 12. gescheiden C. 13. swa ev D, swer C.
14. unde het er ir nit lebendic künde D, 15. e daz ge-
würme D. daz CD, 16. unde fehlt D. 17. lebende C.
18=299C, 247D,. 19. mit sinen wizzen unbehuot D.
20. den sol man niht zehant gar wisen nennen D.
22, der daz an im weiz D, 23. der mac in vür toren D,
24. die wisen minnent C. 25. also gotes D. 29. unde
ouch ienr derz im prise D. 30. wene C, wene D.
31. iht anders D, 32. sinnen D. °
33 = 38 B, 300 C, 243D. Iungeman B. ahteD.,
37, volge BD.
23, 1. und iuost du das es frumpt dich B. 2. der rede
Ja du dich bas 5. 3. und fehlt C. las D, dir ze
sere.iht BD, 4. zergat BC, din ere B. 3. wilt aber
du es danne minnen al zesere B. 6. da mitte verlüsest
du sele B, 7. noch so volge B, 8. unde lege RD.
9. wig et] wige es BD, wig (wige C) ouch CD. 19, als
es C, also D, rehtalse BD, uns CD, eht BD.
11=301C, 240 D. destC. 12. ze babilonie D.
13. eime kınigeD, 14. ze vollen besser C, vollenbose D.
16. die C, waz sol sich den gelichen D. 18, dar da C,
da D. sehe C, gesehe D, 19. als des boser barn D.
21. also swachent D. 22. beeser beeser CC, 23. an
erbe D., 24, tugentloser D. iht werde C.
26= 302 C, 241 D. vater hant CO, 29, der Ie-
ret D. hbesem D. 30. versumet D. 31, die unge-
AI
berten scheint der sinn zu verlangen, des sint si unge.
bachen und ane ere ©. 32, hie bevor da D. 353. han
C., soC,garD. 36. nu D, und C. 383. beitent C,
beitet D.
24, 1. in D, nu C. danne uwere iunge D. 2, wol fehlt D.
3:==303 C, 2422 D. 5, unhübscher D, 7. pflist D,
8, unvuore D. 9, hie bevor do D. 11. daz ist nu
irD. 12. reinü C, guote D. 13. hüte. we ir D.
16. den schanden D, 17. selber C. di maniger ane not
uf sich leit D,
18 — 304 C, 249 D. 20. unde riten in dem lande
swar ich kere D. 21. lasse C. vielleicht ist an zu strei.
chen. 22, di grozun-gueti D. 23. pflige C, 25, krip-
pen D. 28, seldericher C. 31. pfligeC, 32. Din
vil volliclich gebot D,
33 = 305 C, 250 D. 34. walther nu solt ich D,
36. Hie bevor do was min vröude groz D, 37. nien-
der C, nieman D.
23, 1. künig fehlt D, 2, wa sint nu D., 3, an mir D.
4. Wi rehte iemerlich D, 5. so C, unt D. 6. en
fehlt D. 7, silber, golt, ros, unde cleider D, 8. die C,
di D., hat ouch C, gap noch D. 9, nu han ich D,
schappel D. 10. zeime tanz D. TV elche zeit meint der
dichter? nach herzog Friederichs tode 1198? oder dö
Liupolt sparte üf gotes vart gegen 1217?
11 = 306 C. 16. es stuont die C, 17. etwa nd
ein gift, 22, s. zu Ss. 104, 32.
26 = 307 C, 28. dur ere haben C, 29. Der junge
Fürst, der zu Wien ein fest gab, mufs wohl, weil ein
anderer näher bezeichnet wäre, herzog Leopold VIT. von
Oesterreich sein, der pfingsten (28. mai) 1200 im 24sten
jahre zu Wien das schwert nahm, 30. wölte C.
31. do CC,
26. *In dem folgenden ton haben AundC fünf strophen ge.
mein, darunter zwei, 308, 313 C, mit verschiedenen texten:
hingegen 318, 319 C lauten ganz wie in 4A, und 359 C ist
aus der A ähnlichen sammlung nachgetragen,
3==74 4, 28 B, 3183 C. Vil hohgelopter B, 4. unde
ich doch von dir han baidü wort und wise B. 53. soAC,
Ka
145
jemer iht B. 6, ich tuon niht rehter werke noch en-
han B, die C, der 4, niht (aber doch waren) B,
7. ze AC, gen B. eben cristan B, vatter B, fehlt AC.
ze C, zuo 4, genB. 8, ir kainem wart ich nie so holt
so ich bin mir B. so mir C, fehlt A, 9, Got vatter
und din sun din gaist verriht mir mine sinnen BB. mi-
nen sin A. 10. mir AB, vl GC 11. ich muos dem
jemer hölder sin B. 12, vergent mir B, anders AB,
ander C. wan ich han noch den muotB, Ist dieses
unfromme gebet aus der zeit, als Walther von Otto zu
Friedrich ging?
13=29B. 14. den weg fehlt B hier und steht vor
der folgenden zeile, wo iemen geschrieben ist. 17. ai-
ner B. 20, nide B.
23=75 4, 3035 C. des hern — er en mache mich
noch riche A. 24. genam C., daz er minen dienest
man so lougenliche 4. 25. ze lonenne, den fehlt C.
Waz bestet zelone des deme künige vrideriche 4. 27. es
si — sprüchen C., 28. lerte sinen lieben sun also 4.
29. bestem C, beste 4, 30. her Otte C, ich hotte 4.
31. rehte C, sere4. 232, sit irz.4, ir sit C. Dies und
das folgende gesetz sind noch bei Ottos lebzeiten gedich-
tet, vor dem mai 1218, aber nach dem julius 1215, s. zu
s, 11,6. kein gedicht in diesem tone, so weit man ihnen
die zeit ansehen kann, ist älter: aber alle sind während
könig Friedrichs anwesenheit in Deutschland gesungen,
33—309C, vergl. Uhland s. 55. "35, als lanc] so
lange C. = 36. hier hat sich abe ohne v© in C erhalten :
sonst haben meine handschriften nur aber und oder, Wwel-
ches ich verändre wo es der vers fordert.
27, 3. wol fehlt C. 4. das C. 6, risen gros C,
7 — 310 Ge 13. ich es halte GC. 16. nü prüeven
dar fehlt C. die ergänzung ist sicher, aber das ganze
bleibt mir dunkel. der könig ist Friederich: dem Otto,
an den Uhland (s, 55) denkt, diente LWalther nicht eh
er als kaiser aus Italien zurück kam,
17 = 311C, Dieses und das folgende gesetz ist wohl
nicht von Walther, 19. das erste noch fehlt C,
20. unde fehlt C, 21. vogelin sanc C. 22, gegen C.
149
93, am besten wohl daz kan den muot erfuhten, ) 7 ) + Et
95, Jachet C. 26. schiessen C. Ch maria FO ROS U
2”7—312C. 28. wünne fehlt C, 29. IV. Grimm
in toweger blüete. 32, lit] gitC. 35, frowe C.
36. swenne si C.
78, 1= 764, 30B, 319C. ain vogt — ain künig B.
9, so A, aber leit alsus arm. das man mich siht bi richer
kunst sus armen B, das man bi richer kunst mich lat al-
sus armen C, 3. Ich wolte gerne und moht es sin BD,
rigem A, 4. zai 4, zahü B, ahi C, von der haide
und von den vogelinen als ich wilent sank (und von den
bluomen fehlt) B. 6. swelche schoene vrowe 5. gebe
danne C. 7. gilien B, wangel 4. 8. Sus rite ich
fruo und kume niht hain gast we dir weB. 9, wirt bas
singen von der haide und von dem gruenen cleB. 10. be-
JenkeA4. Auf diese strophe läfst B eine parodie dersel-
ben folgen (31), welche C dem truchsessen von St, Gallen
zuschreibt (1, 1542).
Der welte vogt, des himels künec, ich lob iuch gerne,
daz ir mich des (fehlt BC) hänt erlän, daz ich niht lerne,
wie (als B) dirre und der an frömder stat ze minem sange
(mit sinem gesange B) scherne.
min meister klaget sö sere von der Vogelweide,
in twinge daz (dis B), in twinge jenz (das B), daz ınich
noch nie (das in noch C) betwanc.
den länt si bi sö richer kunst an habe ze kranc,
Jaz ich mich küme üf ir genäde von dem minem (so B)
scheide,
zust heize ich wirt und rite bein: da ist mir niht we,
34 singe ich von der heide und von dem grüenen kle.
Jaz stetent ir mir (das solt du steten C), milter got, daz
—__ ez mir iht (so BC) zerge.
* B ist die sechste mit den folgenden zeilen umgearbeitet:
daz mich noch nie gewang (so).
Jaz machet, daz ich mich sö küme von dem minem
scheide,
mir geben (1. gebe) danne [höhe herren und] ein schoe-
nez wip ir habedanc. N
zus rite ich späte und kume doch hein: mirst niht ze w&,
und singe ouch —
?
P
SEN
Kat 643
ed
fe
x ©
AH
150
Kö
Raul alh1.336-
die zeile daz machet müste nach dem gesetz dieser strophe
hinter der folgenden stehn: doch scheint der sinn keine
umstellung zu gestatten,
11 = 78 4, 359 C. vom jahr 1219, vergl, Uhland s. 82.
13. höh] doch AC, von Benecke verbessert. 15. dri-
gen A, 18, wol füeget verstehe ich nicht: ich glaube
volfüeret. 19. unge vuogete 4. das harte wort, dem
Leopold durch sein betragen vorbeugen soll, ist dieses:
möchte er lieber mit ehren dort todt geblieben sein als
sich zur schande und andern zum verderben heimgekehrt !
der vorwurf, den Uhland darin findet, Leopold sei zu
früh heimgekehrt, wäre ungerecht gewesen,
21==79 4, 313C. Ein schalc in swelchem namen A,
22. Sinen herren unde ime rate daz 4, 23, er sich zuo
dem C. erlamen muoz ime sin bein swenn erz zuo de-
heime rate sule biegen 4, 24. her C, si er aber so her
daz er zuo deme rate sitze 4. 25. so wuinsch ich ime
daz ime sin — zunge erlam A, ‘ 26. schame A.
27, schemelicher witze A. 28, wan] weme A, fehlt C.
5. zu s, 77,19. muogen si raten 4, möhten si in raten C.
liessen inirme C. 29, So valsch geheize und nach ge-
heize A. nihi fehlt C, 30. Und si geben e danne
lop 4. gebene dem C. der klage C. wer] werde 4,
wurde C.
31=—=314C, 36. dunken verband Walther wohl nur
mit dem accusativ. 37, für wilent wird € zu lesen sein.
29, 1. arn C. 2. nicht sö voller?
4= 315 C. 5. wer es — selzen C. 11. haben —
warn C. 13. scharpfen snabel C,
15 = 316 C, vergl. Uhland s. 137. werent C.
21. niemer me C.
25—34B. drunke B. 26. dä fehlt B. 27, lip Bı
28, here ich die wisen iehenB. 31. hat Ufrisen hier
die sächsische bedeutung aufstehen? oder heifst im üf
visen auf ihn träufeln? s. 18, 25 zuo flieze im aller sel-
den fluz, 33. und trage Benecke: fehlt B, 34, der
wechsel des indicativus und conjunctivus ist nicht undeutsch,
obgleich hier der vers auch mizzet erlaubt, Parz, 337,
23 = 81b ze machen nem diz mere ein man, der äventiure
prüeven kan und rime künne sprechen. Nid. 23, 3 war.
hi ul cam AS.
151
Aren an im wüehse und wie schene was sin lip. MS, 2,
”{b ob si mir verzihet und ir minne jenen wer.
35—35B. 36. ist einem zu tilgen und biderbem zu
schreiben ?
30, 4. wie B.. . 7, swelche man B. man kann etwa weder
hinzufügen. 8. het B.
9=—36B, 317C, das min 3. hovestete zusam-
mengeschrieben B: hove fehlt C. 10. lobeliche C.
41. ich glaube, sinn und vers fordern mit der tate, die
abschreiber zeigen sehr häufig einen ungelehrten wider-
willen gegen rührende reime. der dativus rate steht nir-
gend fester als hier: denn B hat wenigstens auch mit
worten ald mit werken alder mit gewissenen (statt gewiz-
zener) rate. drei stellen bei Grimm (gramm, 1, 677) ent.
halten den genit. plur.: altd. wäld. 1,38 darf man taxte
vermuten: reimbindungen mit -=te beweisen in Maria
s. 105 und im Wigamur 40a nichts. 12. mir gruset DB,
13. höneget GC. 415. luter als — liebü mere B.
16. lachenlichen oder C, lechelich alder B. 18, weres C,
In 0 ist diese strophe folgendermafsen umgearbeitet:
Mich grusit als mich lachent an de lechelere
Den de zuonge honigit. in das herze gallen hait
Inde magent mir mit lagen selzen mere
Mins vruondes lagen sal sin ayn missedait
Schone als eyn avent rote luterere
Dat bezeygent vruonden guoie mere
Bistu vruont, so do mir lecheliche
Of lagge van mir anderswa
Wilg muont mich lachit an velschliche
De halde sin lachen bi eme da
Van deme neme ich eyn waris neyn
Vor sevene gelogene la,
19—=37B. 20. daz er] der B, 24. vielleicht der
sich _mir windet. 26. huse B. 27. wesen] sin D.
59 — 320 C. der iruhste v. S.Gallen 109 4. in A findet
man diese und die folgende strophe unter dem namen des
truchsessen von S.Gallen, aber am ende unter anderen
gedichten, die ihm nicht gehören, und unmittelbar nach
drei strophen Reinmars in fraun Ehren ton. des stetez
vyriundes A. mufs man aussprechen friunts? oder ist
1592
vielmehr zu lesen swer stxtes friundes sich dur übermuot
beheret? 31. sinen C. 33. liebes 4. 34. ich han
und dann statt vereischet eine leere stelle in 4, 35, das
sich C. erhornen vrünt gewande A. 36, von gotes
lehen 4. dike wol noch C,
31, 1. ie Sehlt C. mir C. mit volge des dü lüte A. 2. ver-
suochte ©, gewisser vrünt versuhte — not ersehen A.
3 = Truhs, v, SGallen 110 A. ich habe diese strophe,
0bgleich sie nicht ausdrücklich Walther zugeschrieben
wird, aufgenommen, weil sie nicht anders als unmittelbar
nach der vorhergehenden verständlich ist. Ss, auch die an-
merkung zu s. 106, 17. noch verstehe ich nicht und ver.
Mute wan, 5. beide ist zu gewichtig um in der senkung
elidiert zu werden, ich glaube diu wären heidiu üzen äne
valsch geworht, wan innen =— 9. alse gan iz an ir ge-
lteti4. 10. ein jecslicher 4. 11. genanA. 12, schame
fehlt 4.
*Einen theil der Folgenden strophen trägt C am ende
der ersten sammlung nach (339 — 343) mit den lesarten
von 4, dahingegen zu andern liedern die ergänzungen
azus 4 oder vielmehr einer ihr ähnlichen handschrift erst
355 anfangen, unter den früheren strophen hat C in323 - 326
denselben text wie A, weicht aber 321, 322. 328. 331 ganz
von ihr ab. B und C stimmen in 321. 322 C.
13= 64 4, 21 B, 321 C. 14. treben 4, trabe BC.
Travena ist der rechte name des nordalbingischen flusses,
und so nennt ihn ein gleichzeitiger schriftsteller bei
Mencken 3, 126, 127. al ir 4, ir aller BC. 15. en
fehlt B. gewinnet 4. 16. ganc 4, ga BC. hove-
scher 4. 17. für ie wäre besser 6. genzme B, ge-
meine A4C. & doch C. 19. vor ir zuo den frowen 4,
zuo dem künige sitzen BC. 20, mit 5C, zuo A. s. Frei-
dank 2985. der kunegen 4, dem künige BC. 21. rem-
sches B.. 22, en Fehlt BC, '
23= 77 4, 23 B, 322 C. herre ABC, auch in der
nächsten zeile. wil ich 4. 24. willekome A.
25, heim unde wirt 4. haime B. unschemeliche AB.
26. muoz ich mich 4. vwil B, fehlt AC. 27. nu A.
zoleben A, ouch BC, noch 4, 28, Daz er mir
same dem A. 29. sit hinaht hete vart morgen vruo A.
155
gougel C, gogel 4B, 30, heint — heim A. 31. schach
unde gast sint selten 4. 32, nu 4, herre BC,
33—62 4, 32 BE, 323 CC. dumme B, domini AC.
wilsB. sprechen 4. 34. des fehlt 4. 36. hofschen 4,
hübeschen B.
32, 1. hovelich da her B. 2. bi der hübeschait so bin ich
verdrungen B., 3. unhübeschen daze B, gehemer AC,
werder ED, 4. die — solten die unerent B, 5. für
Liupolt haben AC vürste. herzog lutpolt uz cesterich nu
sprich 5. 6. dü wendest (auch 4 diu enwendes) es al-
laine min zunge verkeret sich B. .
7=63 4, 324 C, 12, gewunne uch lihte 4.
14. osterrich A, cesterrich €. 15. alrest 4, alrerst C.
16. unde ich A.
17=65 4, 325 C. kernders C, karaderis 4.
18. wir er 4, vermissebieten mich also C. diu wan-
gen] vergl. s. 49, 19. dur wanken 4, lan belangen C.,
20. imez geschehen A. 22. hat C, do er geschaffen
hate cleider 4. 26. äne] an alle A4C,
27—66 4, 33 B, 326 C. Ich wais — sol B.
28. selber DB. 29, so AC, kumpt si 4. Schalche fuore
und müse clang das ist gelicher clus B., Benecke vermu-
tet, sÖ leckers fuore unt miuse klanc kumt üz ir klüs,
ich, des leckers rede, der miuse klanc, kumts (oder kumtz)
Az ir klüs. dem dichter ist sein gesang zum nachtheil
ausgelegt worden. er weifs nicht von wem: aber dafs es
schälke sind, zeigt die sache selbst: sie verrathen sich wie
die mäuse durch schellen. die maufs verrath sich zuletz
selbs ist ein sprichwort (Gruteri florileg. 2, prov. Germ., Druu Wolf rin
p- 25). IV. Grimm erinnert an die sitte, die an einigen Sg n A
orten herrscht , eine maus lebendig zu fangen, ihr eine Or foruusz binden
schelle anzuhängen und sie wieder los zu lassen, damit 7. wtf. ga
sie durch den lerm und klang die andern mäuse verjage, 207
wie man eine solche maus, wenn die schelle aus ihrem Am boym ucorfe
loch herausklingt, gar leicht erkennt, so erkennt man den ET
schalk an worten und werken, die von ihm ausgehen. Aw FF
31. vil edeler B. kerendere A, kardenzre BD. wil B. a Mdb. zul
39, vil milter BD. 33. mir fehlt A. an C. 34. und £ Ay au fo
jies ichz — dich wer er mir niht B. 35, ich swunge Nafn Jg
"me ainen swinden B, so swing ich den swinden A. %[- 2 do Un.
Ko uhk 6935.43.
m OU
£t51
swank B, sanc A4C. 36. vernime was ich gesungen habe
durch was er mirs verkere B. diese lesart, wiewohl sie
dem versmafse genügt, ist nicht echt: durch waz er ist
gegen den zusammenhang , der vielmehr das wer fordert.
vielleicht sollte für und ervar stehen freisch.
33, 1= 67.4, 339C. irsit4C. verkeret Uhland s, 125.
2. beitet] seren 4, seret C. dies scheint zu den stricken
nicht wohl zu passen, das active beiten (ahd, peitan, peil-
ten) ist ursprünglich wohl das gegentheil von verhengen,
anhalten, zwingen, bitan lassen, s. T. 228, 2; daher füh»
ren, leiten, womit O. den ausdruck iawihtes gibeiten, je-
mand zu etwas bringen, zu verbinden pflegt. sih peiten
oft bei N. sich auf etwas richten, bestreben, mit klage si
sich peiten Dietr. 412, betrugen sich klagend. durch ein
guolez wip, din mit eren hät ir lip gebeitet schöne unde
wol /Yilh. 3,108°; ein wol erbeiten lip a. Heinr. 295; wie
gesagt wird daz leben leiten (s. zum Iwein s. 397).
a 3. sancte A, 7. leretz in C, leret in 4, dem (druck
An ALL. A fehler), l, der. 8. leset AC. der pabst — der gelehrte
ef. Deu AA 0 Innocenz III, nach Walthers meinung ein geldschneiden.
in don Konrten LE der zauberer, s. 33, 21 — lese aus des teufels buche sich
E gef Fe seine neue erfindung, seine hohlen stöcke (rör), die er in
Y, 31 den kirchen aufstellen läfst, für gaben angeblich zum
, ‚ kreuzzuge: £hr hohen geistlichen, schafft ihr eurem chor
d| Widget ef ein dach, wehrt ihr dem eindringenden regen: sonst wird
„MR uns der altar und die ganze kirche weggeschwemmt.
9, kardenal C, kardenele A. teket GC, 10. vrone der
stet AC. trafe 4. „Bei Liutprand lib, 6, cap.6 steht
unter den vorwürfen, die die }WVelschen ihrem pabst Jo-
hannes machen (dem' XII, den Otto 963 absetzte): testes
sunt sancte apostolorum ecclesiae, quae non stillatim plu-
viam, sed totum intrinsecus supra ipsa eliam sacrosancta
altaria imbrem admittunt.” J, Grimm,
11=—=25DB. 14. ime nach und EB, 16, gizet — gi+
zent DB, 19. 20. gebt acht, wer mir dieses lied übel
nimmt: dadurch werden sich die päbstler verrathen,
21=26 B, 327 GC. allererst] nu C. stat alrest be-
seizet rehte B. 22, als er hie vor mit alnem zoberer
hies gerbreht B. 23. wan] niht wan C, vielleicht sagte
I/’alther auch niur. verol. 38, 3, 44,2. der gap ze valle
155
nieman wan B. 24. so C,nuB. wil] hat C, fehlt DB.
ze valle vor und C. alle die B, alle 6. 25. wan
alle zungen rueffent hin ze himel wafen B. 26. und
fragent got B. 27. siC, und B, werke und valschent B.
99, roubet hie und mordet dort 5, 30. ist ein wolf
worden C.
31—= 27 B. 32. sinnen B. 37. ane allen B.
34, 4=68 4, 328 C. Die (l. Wie) eristenliche doch der
babest unser lachet A. 5, seit wie erz hie habe gema-
chet 4. 6, daz er da redde ern sold ez4, 7. almar 4,
allaman C. 8. riche stoeren unde brennen unde ayusten Ad.
bei dieser lesart müste das erste unde wegbleiben,
9, al die wile vulle ich die 4, ie dar under muelin in ir C.
10. gemennet C. dort han ich ez in den stok geleit,
ir schatz wirt aller min 4. 11. ir fehlt A, welschen]
velschen C, wehsel A. die verbesserung ist von Uhland
s. 124 und wird vom dichter des VWelschen gastes (1215,
1216) bestätigt, der Walthern um dieses spruches willen
straft, ich gebe die stelle nach abschriften von Benecke
und IV. Grimm.
Er (der bäbest) het sin brediger gesant
durh daz vil heilige lant,
di Krist was lebendic unde {6öt
und dä er leit gröze nöt
5 durh uns alle. unser sin
riet uns, er tet ez durh gewin,
di von daz er geschaffet heit
durh der armen gewarheit,
daz man einn stoc setzen solte
10 in dıe kirchen, swer dan wolte
helfen zer vert, daz erz dar leit.
wan wizzet für die wärheit,
man möht der helfer mer ervarn
dan der die selbe wolten varn.
{5 seht, daz tet er gar durch guot:
dö riet uns unser terscher muot,
daz erz tete durh gewin.
Jaz düht uns ein grözer sin,
daz wirs gedähten, deist wär:
20 ez dühte mich ein unsin gar
156
wande ich bin dä gewesen,
dä ich hört offenlichen lesen
sinen brief, daz er wolde
daz manz guot behalten solde
25 dä, da mıanz gesamnet heit,
unz manz in gotes dienest leit.
des häbstes bot den brief las
di manic biderb man was.
Nu wie hät sich der guote kneht
30 an im gehandelt äne reht,
der dä sprach durch sinn höhen muot,
daz der bäbest wolt mit tiuschem guot
füllen sinen welschen (sin welschez) schrin.
hiet er gehabt den rät min,
35 er hiet daz wort gesprochen niht,
dä mit er hät gemaht enwiht
manege sine rede guot,
daz man ir nimmer war tuoß,
die herren und die tihter
40 und dar zuo ouch die brediger
suln sprechen mit grözer huot,
swenne ein herre iht sprichet oder iuot,
er ensol niht sö harte gähen,
er merke € wie manz müge vervähen,
45 der brediger sol gerinclichen
sprechen und bediuteclichen,
daz man sin rede niht müge verkeren
(der übel geist pfligt des ze löeren)
und daz man in müge vernemen,
50 dem tihter mac ouch niht gezemen,
wil er sin ein lügener :
wan beide er und der hrediger
suln bestaten die wärheit.
ein man mac der kristenheit
55 mit eim wort m@ ze schaden kumen
dan er ir hin vür müge gefrumen.
Ich wane daz sin gesanc,
ez si kurz oder lanc,
müge got niht sö wol gevallen,
5O 86 im daz ein ınuoz missevallen.
157
wand er hät tüsent man betceret,
daz si hänt überheret
gotes und des bäbstes gebot.
uns kument boten unde bot
65 beidia von himel und von der helle,
war man tuon (?) varn welle:
dä enpfähet man uns wol
dar näch, als man tuon sol.
nu sage mir, lieber vriunt min,
70 getrüwest du mit al dem din
bi allem dinem leben
sö vil almuoses geben,
sö du häst verirt in kurzer zit
in der werlie vil wit?
75 kanst du dich näch miner rede verstän,
du muost sin gröze schame hän,
zewäre ez ist mir leit umbin;:
er hät erzeiget zuht unde sin
an maneger siner rede guot,
80 dä von ez mir noch wirser iuot.
wan missesprichet ein man,
der sich niht versten kan,
man aht drüf lützel ode niht:
anders dem wisen man geschiht: ;
85 wan swaz er sprichet, des nimt man war.
di von sol er sich hüeten gar,
daz man nin spreche daz er ist
worden tobent ze der vrist,
(2.13. so magrent si. so veisten (l. veizt) wir same diu swin,
mine pfaffen (die fehlt) suln mir (l. mit) der torschen
legen (l. tiuschen leien) guote mosten (l, masten),
mine pfaffen die suln vrezzen swehen (l.swelhen,) leigen
heizen vasten
mine pfaffen die suln rugel ezzen gegen der slahte masten (?)
mine pfaffen die suln obene predigen niderhalben sta-
ten (Z. tasten).
die letzte zeile erkläre man nach dem schlusse der vor-
hergehenden strophe. in der vorletzten wird rogel so viel
sein als rugen, wie rögler oder rögling ein rogener heifst ;
das übrige verstehe ich nur, wenn man schreiben darf
BEA Sp
150
mine pfaffen die suln rogel ezzen, jene (die Laien) der
slahte rasten.
14= 329 C. 15, pfendet] pfende swendet C nach
der Bremer abschrift, nur swendet zach Bodmer.
20. wening C. 23. terinnen C.
24—69 4, 340C, 26. got des 4. 28. € daz AC.
von er mit dem accusativ hat Graff (althochd. präposit,
s. 274) zwei beispiele aus Otfried I, 15, 12. V, 20, 139.
gewöhnlicher ist &des: auch könnte hier & dö stehen,
33. ich wene AC. closener CC, traze A,
34 =70 A, 341 C. Dafs diese strophe zwischen 1218
und 1223 fällt, zeigt Uhland s. 83.84. statt der ersten
fünf wörter hat A leeren platz. ich drie hove weis C.
35. suozet — pfaffe A. '
35, 4. herzog Leopolds oheim Heinrich von IIedlick wird
verglichen mit JWelf dem milden von Baiern, herzog von
Spoleto, markgrafen von Toscana, über dessen lebens-
weise man die origines Guelf, 2, 381. 3838 nachsehe.
7= 714, 342C. s. zu s. 11,6. 9. edochC. 10. das
erste ez fehlt AC, 11. der milte C.
17= 72 4, 331C. Dieses lied ist sehr schwer zu deu-
ten und herzustellen, zumahl da man von den beiden ver-
schiedenen recensionen keiner durchaus folgen, wenigstens
sicher nicht gleich entscheiden kann, welche ursprünglicher
sei. Man wünschet des mannes, wenn man seine anwe-
senheit wünscht (MS. 2, 19°, Flore 7639). ist also das min,
welches C in der 18. u. 19ten zeile hat, richtig, so war herzog
Leopold ze walde und wünschte Walthers gesellschaft.
TV alther verweigert sie; aber warum? aufs feld wolle
er mit dem herzog lieber gehn, reuten könne er nicht,
was hätte der herzog auf dem felde machen sollen? und
was that er im walde, das man auch nur zum spott reu-
ten nennen konnte? Bodmer meint (proben s. XXXLWV),
Leopold habe den dichter “bei einer hetze haben’ wol.
len, Walther aber ihn gebeten “dafs er ihn lieber mit
sich ins feld nähme’: aber dagegen sind die worte. ich
zweifle nicht dafs Beneckens sinnreiche erklärung zugleich
die wahre ist. er giebt sie scherzhaft , aber anschaulich,
in form einer erzählung. © Leupold ward eins mahls harte
zornig auf Walthern und sprach: ich wollte dafs du im
unenchn , kirllmäfft a Sf, HE. anlı abrı Vorl ui mifarn vafucn, uud Wahre Pacht
gl au baklim Anka (20 ul), Walde heih dri m eariln BB Aa Frag | ums
11
‚4 4‘ 4 ‚1W.i ‘
In Felde Coh im umalier fo Aal fit fama baldı O.11,123
Pa ke. RL velde oder ze holz Bomann 83,8, —
159
Treisamer holze stecktest wo der wald am dicksten ist.
darauf tichtet FValther einen scharfen spruch, und der
herzog , der ihm immer guten willen trug, liefs ihn ge-
währen’. dann heifst der schwierige zweite vers: der wald
ist mir zu wild, ich bin urbares land gewohnt, dahin ver-
wünsche mich lieber. so darf. aber nicht min bei wünschen
stehn, sondern entweder der accusativ, den Benecke über-
all setzen will — wünschen mit dem accusativ heifst zau
bern (s. Benecke z. Wigal. s. 759) —, oder, glaube ich,
auch der in A überlieferte dativ, vielleicht mit dem un-
terschied, dafs ich wünsche dir dar mehr heifst “ich wün-
sche dafs du dahin kommest”, ich wünsche dich dar ‘ich
schaffe dich durch meinen wunsch dahin’. danach habe
ich mich gesetzt wo es C gewährt, statt min aber das
mir aus A. MHerzoge uz 4, bi fehltA. 18. mir,
min CC. 19. Du wünschest min ze walde ich was bi
lüten ie CC, 20, bidder manne 4, min ebenre man C,
meint C blofs den genitivus plur, biderbere manne? oder
steckt noch etwas anders darin? ioch C, niht A. der
sinn ist: du wünschest einem manchmahl auch gar zu
übles. 21. mich C, mir A. tuost du mir A, ost
in C. iuost in ist gegen den vers, tuost dü in gegen
TV althers gebrauch, 22. vil fehlt C. darzuo 4, und
ouch C. 23. Da muessest du mit fröiden leben C.,
sus C, nu 4, 24. das C, sit A. sit scheint keinen sinn
zu haben, dich C, dir A, 253. mich C, mir 4.
26. dan C, in 4. so han wir wunne beide C.
27=73 4A, 343 C. 28. manin stet ez wol ez ist A.
zewich haben beide handschriften, es soll aber wohl ze
weich heifsen, wie auch Benecke vermutet. 31, uch
niht versmehen 4. u leren C. 32. wir C, mir A.
33. welt ir. ir kennen wol A. s. zu s, 66, 17, 33. 1U-
gende d. 36. we (wie C) wie wiz AC, herzen 4.
36, 1=332C. nach 1219. s. Uhland s. 82. 3. gedorsten C
nach der sammlung, gedorften nach den proben,
5. niht C. 10. sin] und C.
*11=333C. man lese etwa tugendet juwern sin,
12. gegen vienden tragent C, 15. uch setzt C nach lat.
17. erebernde zuht sult C, 19. geloubt C. 20. in
himele fordert der vers.
160
21:—=334C. 24, dinem] dem C. 26, das du uns C.
29, dehein — mohte — nie C,
31 — 335 C. wurden wir C. 32. drivalteklich in
einC. 33. kündet hier und erzeiget 37,17 sind doch wohl
nicht gar präterita? eine solche härte würde sich VValt-
her niemahls erlauben, 34. ist erde zu lesen erd? oder
soll man die wortfolge verändern, oder in schreiben?
36. oren GC.
37, 4=336C, 10, das bluot C.
14 = 337 CC. 19. liebez überlädt den vers.
21. daz und niht sind wohl zusätze der schreiber,
22. Krist sin? oder Kristes?
*24 — 22 B, 338C.. Vil tumbü 3. zon wait umbe
sprich B. 26. manigvaltig — üumbe hort ZB, 27. der
vret dich hie und ist ain werendes lait der sele dort B.
28, la rehten sin B.- 29, du minne BZ, fro C, wol B.
30. wirbe BC, mit rehter fuoge und EZ. 31. den
beesen raten solt du gar unhainlich wesen B. 32, swas
dir die pfaffen gnotes vor gelesen B, 33. wilt du es
danne alles übergülden B,
*34 = 330 GC.
38, 3, niht dan] vielmehr wan oder niur.
IL
30. In den liedern des zweiten buchs (40— 107 B, 126 — 239 C)
ist zwischen B und C ihr gewöhnliches verhältnifs: sie
folgen beide derselben sammlung, bis auf kleine irrungen
in gleicher ordnung , doch so dafs die zahl der aufge-
nommenen lieder und gesetze in B weit geringer ist, ein
lied (65, 25 = 101 B) überging C, weil sie es schon in
die sammlung , die bei mir das dritte buch bildet, aufge-
nommen hatte. von den wenigen strophen, die C zwi.
schen 355 und 378 aus der quelle von A nachliefert, fin-
det man in B keine. E giebt den grösten theil dieses
buches, aber mit zusätzen, die GC nicht ohne grund ver-
schmähte, falls sie sich schon in dem älteren exemplar
der sammlung E, dessen sich C bediente, gefunden haben,
gleich vor dem ersten liede hat sie folgende zwei stro-
phen (192, 193):
161
Wölt der winter schier zer gan.
so liez ich alle min sorge die ich han.
anders hat er mir niht getan.
wenne daz er lenget den lieben wan.
mir sol ein fraude mitten in dem meyen enstan.
[ch wünsche daz der winter zerge.
wenne er en hat fraude niht me,
wenne kalten wint und dor zuo regen unde sne,
daz tuot den augen unsanfte we.
selic si gruene laup unde cle.
und fügt diesen schlufs hinzu (196): 0
Swaz mir nu wirret des wirt allez rat,
swie mir der muot bi der erden nu stat,
noch kummet die zit daz er in die sunnen gat,
tuot man daz man mir gelobet hat.
owe wie hohe denne min hertze stat.
eine parodie dieses liedes findet sich in Docens miscel-
laneen 2,197.
1= 40 B, 126 C, 195 E. 2, die hant heide unge-
val E, 3, vil suose (suesse C) inne hal BC, inne vil
suezze erschal E. 4. strazzen E, 5. kummet E,
6=41B, 127 C, 194 E. 7. sinen nit E. 8. so
lanc E, 3. ouch C, doch B, fehlt E, 10, nu fehlt B,
da nu der riffe lit E.
*11—=42B, 128C, 14. ir noch B.
20 ==43 B, 129 CC. kan B. 24, herre B. 26, er
kuste mich C, tusenstunt B. 27. tandaraidai B
hier und in den beiden folgenden strophen, in der ersten
tandaradal, 16—28 von andrer hand B.
40, 1 = 44B, 130 C. hat C. 5, minnecliche B,
6. stat B.
10 —=45 B, 131C., da gelxge B, lege C. . 11. wisse
es B. 12. en fehlt CC, 16. das C, es ane spot B.
*19 = 38.4, 46 EB, 132 C, 28E, ohne bedeutende ver.
schiedenheit. 23. sie E. 25. hin wider E, 26, vwroB,
frou C, u C, uch AB, dir E,
27 = 39.4, 47 B, 133 C, 29 E, u C, uch ABE,
30. was ABCE. dennoch vermute ich bin, s. zum Iwein
4098. ss. 155.365. 32, hat AE, habent B, habet C.,
33. gat si 4, get sis hin E, si gat BC. ungenuzzen E.
Walt, v. d. Vozelweide, L
162
34, ir sit senfie E, und ich aber C, ich bin aber AL,
und bin ich E.
35— 40.4, 48 B, 134 C, 30 E. lat mich des A, lat sis
niht E, ir sulent (solt C) mich lan BC. 36. ich weiz
wol 4E, das ich wais BC. habt noch A. straln E,
37. ir sült sie E, in ir AE, an das BC,
1, 1, ir sulent 4, mugen ir B. 2. uns die wunden E,
3, minnen 4. 4. solde ich eine alsus verschaphen sin A,
In E folgt (31)
Frauwe minne ir sült mir lonen,
haz denne einem andern man,
unde sült min schonen,
baz wonde. ich ü baz gedienet han,
waz sol üch der nüwe site,
daz ir manegen eret.
der üch hin wider uneret,
da verderbet ir die besten mite,
Be=41.4, 378 C, ME, 6. owe wor ümme tiuot ir
mir so we E. 7. sic E, sig C, sie A, &, neinen 4,
daz uns iht enge E,
+13—49B, 135 C, 13E. 15. tugentlichen = fro E,
£6. tougt B. 17. C vertauscht die abgesänge dieses
und des folgenden gesetzes. die so BC, waz sie E.
19. is E immer für ichs, und eben so mis dis iz.
20 fehlt B.. solt C.
21 = 50 B, 136 CC, 12 E. Man sol E. 23. der
mir Es 24, ich mac es alles E. 27. Ez ist E.
28, daz siez als vil E.
29=137C, 14E. lieh C, wol E, 31. herize liebes
des enhan ich niht E. 33. herzelieb C. gewan E,
34, herzeleit mir bi CC. 36. so weste — üm E,
37= 51 DB, 138C, 15E. gedenken BD, jerre B,
irre C, ümme E.
42, 2. daz ich anders E. 5, swenne ich ir beider niht en
han C, sit ich des nu niht en han E.
7==139C. 14. niht fehlt GC.
+15 = 52D, 140 C, 41 E, sorge BC, swere E.
16. schoene E. der wirt B. 18. die gedenke D,
19. in den E, 21. schemet E, 22, wirt si BC, wirt
sis E,
{
3
23—54B, 142C, 40E. 24, swas C, 26. inE.,
27. liep unde lieber des BC, unliebe derE, ‚en fehlt BC.
28, daz ich do meine E, 29. mir fehlt B. 30. vor
al der welte BC, allerliebest E. swas so C, swaz auch E,
liep swaz B.
31=53B, 141C, 385E. ‘ 32, daz wir in disen sorgen
iht immer leben E, 33. uwe (so Öfter als owe) wie
tuont die jungen lüte also E. 34. in den lüften solten C.,
35. anders E, fehlt BC, die doch auch ichz haben, wie
E iz, und nicht ich ez. magB. 38. des BE, und C.
stet X. frauden E.
43, 1=—55B, 143 C, SIE, frou C, vroB, die E, 5, min
frou C, min vrowe BE, frauwe E. wie ir üch vergat E,
6, daz ir E, sin E, niht BC. sinem E. 7. niene BC.
niht beschert (si vil guote fehlt) E.
+0 = 568, 144 C, 257D, 170 E, 34 F, 24a. Frawe Fa,
fehlt BCDE. horte BC. der fehlt BC. tugen-
den B. 10. muoz immer sin DF, 11. enhete E,
hat 3, het C, Unde hette Da, nue hett F, uch D.
12. es BC. schatte B, schate C, schadete D, schat Ea,
schadet F. mir vil a, mir nymer F. 13. Nu wil ich
immer EFa, Ich wil iemer BC, Unde wil ovuch immer D.
das ursprüngliche war wohl nü wil ich mer diu tiurre sin,
14. ich bite Da. vrowe DEF, selig vrowe guot BC,
frowe dez a. 16. wch gerne — ich wch a, 17. mit
min endigt D, . nu bin ich tump min wille ist guot BC,
nu bin ich a, so bin ich E, und ich pin F.
19= 57B, 145C, 171E, 35F, 25a, niene BC, en E,
nicht F, ir leidor niht in a... 20. Ich were a. vielleicht
sö ware et (oder ouch) ich, zuorE,zira, der F, in
der BC. woleinF, 21. ich tuonC. 22. mirdena.
23. ich bin noch tunbir a, ich vil tummer F, ich bin
niht wiser E, nu bin ich doch tumber EC, 24 fehlt EF,
25. döch wene ich daz ich wölle scheiden E. diesen Fa,
uns den E, den BC. 26, nun tut allererst F, tuont von
erst a... 27, und (nua) saget mir Fa, und leret mich E,
lert (lerte C) ir mich BC. 28, der frowen a,
29 = 583 B, 146 C, 172 E, 36 F, 26 a, Wir man a,
fehlt BCEF, Sie wöllent daz E. diu fehlt a,
30. uch (u C, fehle F) guoten wiben BCF, der guoten
Ln
164
7, 38.34.
/ <
d.Agı 3A
2,216,
frauwen E, ob allin gutin dingin a. gar ein BCa, wol
ein F, rehteE. 31. gemeit sin Zst gemeitheit: dies teuschte
die abschreiber: daher ihre unstatthaften veränderungen,
spuren der wahren lesart kumt iu haben noch BG und
besonders F., kumen und dje F, kunnent ir EC, kan
si E, sit ir a. sin BCEF, wolle. 32. stet BEa,
schayit F, stent C., du a, die EF, fehlt BC, gilge a,
Lilien BCF, rose E. der Ea, den BC, die F. rosen
BCFa, ]ylien E, bey den plumenF. 33. nu wartent a.
der linden Ea, die }inde F, der lilie BC, stat a.
34, Ir E. fogel singen a, vogelline singen BC, vogel-
sanc E, voglein sanck F. 35. Unde ir rat a (dies ist
der ganze vers), Und da weisser clee F. 36. michels
(michel C) bas 5C, stet EF, stat BC, cimet a,
wibin werder @, üch (üC) vrowen schoner BC, frauwen
schoener E, reinen weyben ir güt und auch werder fra-
wen F. die übereinstimmung von F und a ist in diesem
liede überall entscheidend, ob wiben oder frowen zu lesen
sei, könnte man zweifeln, wenn Walthers meinung dar.
über nicht bekannt wäre, und eben so bekannt, dafs die
gewöhnliche meinung seiner zeit die entgegengesetzte war,
daher auch die schreiber hier schwankten, 37. üwerBCG,
wan ir wol szuosir redender a, wol redenter FF.
38. der fehlt BCE. schafit@. man in EF, zhusena.
44, 1—59B, 147 C, 173 E, 37 F, 27 a, Ir man fragent
wer BC. wibin a, fehlt BCEF, behage BC.
2. auf wan oder niur (s. zu s. 33, 23) führen die lesarten.
nieman wan der irkennit a, der beide erkennet (kennet F)
EF. der übel unde guot erkennen kan B, der übel er-
kennen kan und guot C. 3. und vil des bestin a.
sage BC. 4. und ob er esin F, 3, kan er BC, kan
er denne E, der mag F, unde der a. ze rehte ouch BC,
zimase kan a, mit zühten E, in zuchten F,. 6.7. so un-
gefähr mufs der ursprüngliche text gelautet haben, daz
er gedenket ze masse BC, und sin gemuete setzen E, der
dine in zu massen hie und do und ‘trage dein gemüte F,
und da bi kan tragin «a. weder nider noch ze ho BCF,
[beidu a] nider unde ho Ea., S. so EFa, aber F wol
pieten statt erwerben. so iuot er des das herze gert BC,
9. welch fehle F, welich frauwe E, ime verseit E,
{
Lj
N
versait dem BC. versaget im in gute er wirt do schier
gewert F..fadem E, 10 fehlt F. guoter man BC.
*11=60B, 148 C, 151E. 12. si des wane (wenne C)
ich wol BC. ‘ 13. wenne ich geschiet noch nie von irE.
14, Und ist BC. die andern BCE. 15. vil E,
fehlt BC. 16, gedenken B. 17. bi ir BC, dort mit
gedanken E. 183, das ist BCE. 19. daz er ir neme
guole war E. E verändert in der neunten zeile durchaus
den ton, 20. dor under E, 21. nu was BC. dü
ougen BC, min augen E. . 22, so siht sie doch durch
daz hertze dar E.,
23—61B, 149C, 148 E. lebet ie wol E. 24. durch
fehlt E. 25, lange B, 26. Ir hertzeliep E. min
lait BC. 28. da sü B. gan E. 29. guotes unbe-
worren lan E. s. zum Iwein s, 393. 30. schaden C.
sünde. schande E. 31. die raten sie swa man sie gerne
heeren wil E. 34. E fügt noch zwei strophen hinzu
(149. 150): N
Noch dulte ich taugenlichen schaden (l. haz)
von einem worte daz ich wilnt sprach,
waz mac ich zürnen üm daz
ich wil iehen daz ich wilnt iach,
ich sanc von der rehten minne.
daz si were sünden fri.
der valschen (minne fehlt, oder der) gedaht ich auch da bi,
ande rieten mine sinne,
daz ich sie hiezze umminne, daz tete ich
au vehent mich ir undertan.
als helfe ü got werde ich vertriben,
ir frauwen so behaltet mich.
Mac ieman deste wiser sin,
Jaz er an siner rede vil lüte hat.
daz ist an mir cleine schin,
ez gat die werlt wol halbe an minen rat.
und bin ich doch (Z, idoch) verirret,
daz ich lutzel hie zuo kan.
ez mac wol helfen einem andern man.
ich merke wol daz ez mir wirret.
and wil die fründe nu baz erkennen je mer me,
lie guote mere niht verkerent
166
wil ieman loser mit mir reden,
ichn mac mir tuot daz haubt we.
der verfasser dieser strophen beruft sich auf eine andere
(124 E), die er dem liede Dir hät enboten, frowe guot
(MS, 1, 1825) hinzugefügt hat:
Swer giht daz minne sünde si.
der sol sich e bedenken wol.
ir wont vil manige ere bi.
der man durch reht geniezzen sol.
und volget michel stete und dor zuo selickeit,
daz immer ieman misse tuot daz.ist mir leit.
die valschen minne mein ich niht.
die möhte unminne heizzen baz.
der wil ich immer sin gehaz.
dafs ein dichter, der einen vers mit tetich schliefst, weder
Walther noch Hartmann von Aue sein kann, versteht
sich, wenn auch txtich bei Hartmann nicht ganz unerwar-
tet wäre. Ss. zu Ss. 110, 33,
*35 = 63 B, 151 C. man sül es B, wan sul C,
38, Das su also gerne nider schowen B.
435, 1. Tedoch han ich die B,
7= 105 4, 64B, 152 C. schedelichen A, vraxven-
lichen B, frevellichen C. 9. niht.4, fehlt BC. 10, wan
ich wart lobes nie BC, 11. getorste BC, 12. Ich
lopte die BC. 13. dies — deheinem A. des enhabe de-
heinü BC. 14. en fehlt B. 15. boesen BC,
17 = 106 4, 65 B, 153 C. 18, nemmet B, 19, rein
sost ir 4, reine ist ir der C, rainen wais si ir B.
20. der rainen BC. 21. so ABC. vor ze fehlt wohl
niht. 23. zesemme A, ze semene DB.
27= 107 4, 154 C. in dieser ganzen strophe schreiben
A und G alle _plurale der_ dritten person indic, ohne t,
aufser die wellent, 33. zwein alse edelen AC,
*37= 1.4, 66 B, 155C, 182E. dringen BE. 38, la-
chent 4. der spilenden E, dem spilnden C.
16, 1. an ACE, gen B. 2. vogelliu 4. wol fehlt E.
singen BE, 4. waz fehlt C. mac AE, kan BC.
genozen A. 6. so AE. nu sprechent alle was BC,
7, ich lihte waz mir baz E, 9. ouch fehlt E,
157
i0=24, 67 B, 156 C, 183 E, 14 F, edelü vrowe
;cheene [und E] raine BCE, 11. gecleidet EF, gecleit 4B,
Lekleit und darzuo wolC. und gebunden niht eine. E.
(2. kürtzewile Evil] den F, gät fehle F. 13. wol
vemuot EF. niht eine fehlt hier E. 14. anschende F.
ambesehen ein cleine E, ein wenic umbe sehende A,
15. alse die BER, den fehlt F. 16. der mey der
pringt uns wunder F. bringet auch C. 17. da so CE,
denne da so AB, das F.. wunderliches E. wunder F.
48, vil wunnenclicher E. 20, kaffen E, schawen F,
die werden F.
21—3.4, 68B, 159C, 186, 15 FF. Nu wol dan 4,
nun wol an F, Nu wol uf B, Wol dan E, Set sam mir C, {fm 3,207
ir sült EF, 22. so gen wir B, nue var wir F, des
werden maien B, 23, crefte 4, wunne SC, schwne EFF,
24, nu seht an in 3, schone BEF, werden 4, werde C.
25. weder ir E, welch iv 3, weders da A, weders hie BD,
weder spil CC. ander da wider strite E, 26. bezer AF,
beste E, weger BC. spil] teil A. ob ich das han
(habe E) CE, ich wil das han ich F”, daz han ich mir A,
Ob ich das wxger spil iht habe genommen DB. genomen]
vernomen F, 97, owe .4E, ahi B, und C, fehlt F.
mir F, Ja A4E, hie B, da eine C (oder nach der Brem.,
abschr. danne), da deinen F, weln AE. welle niessen D,
willen hette F. liezze E, 28. daz ich [da A] daz eine
AC, wie störe (statt schiere?) ich das eine F, das al
ich DE. liessen B, lasse F. 29. [owe E] wie rehte
schier ich EF, ahy wie schiere ich C, obe ich ze rehte 4,
Wie schiere ich das aine für das ander kur B.
30. muzent A. her mey ir meist müst sein FF.
31. mine AB, er ich dich nicht mein frawe F. dä]hie 5,
x33— 44, 69B, 157 C, 184 E, 16 FF. 34, er AE,
ain BC, vil FF“. 35. darf DC, juwer niender inne A,
nymmer inne F, wer niht beschamen, ijune BC, nimmer
mer geschamen E, 36. werder A, beide C, noch F, Fehlt
BE. schamen noch an der 4, komen in der F, noch
Touch C] an der BC, noch zuo E, 37. dur das so DC,
Jur daz 4, des E. dorumb so gce ich frowe ALF,
iemer C, fehlt D. auch gerne üwern E, nach ewrm F.
8 ebene] aber FF.
168
47, 1. hohe und nider vertauscht E, 2, ze nidere] durch
sie F. ‘das lied Herzeliebez frowelin scheint zufolge dieser
zeile älter zu sein als dieses. 3, aber fehlt E, zu
massen F, ‘ 4, unmassen FE. enlat mich 4, ir lant
(lasset C) mich [niender B] BC, la mich E, lamg F.
an not BC.
5=5.4, 70B, 158C, 185 E, 17F. In der liebe F,
diu so ABC, die da E, so der F. 6. der muot 4,
7, liebe BCF, minne A4E, tut wee und lobelichen F.
8. reizet unde A, haisset du das (daB) BCE. F hat von
dieser zeile nur das wort maachet. 9, werder liebe BCF,
hoher wurde 4. sich auf F, Daz der muot so hohe
stiget E, 10. wünschent E. mir Sehlt C. nü fehlt E.
ich ir mitte ge C. 11. Mich wundert wes B. 12, diu
fehlt BC. so bin ich CF, so ich bin B, ich bin iedoch 4,
ich binE, ich bin und kumt berzeliebe sind besserun-
gen, welche den ton dieses liedes dem vorhergehenden
gleich machen sollten. an die erste strophe wagten sich
die besserer nicht, 13. auge hat E, Doch hat min
lib ein C, 15. wol] doch A.
*16 =71 B, 160 C, Reimar 27 A. ob Walther oder
Beimar verfasser ist, wird zweifelhaft bleiben und scheint
mir für den ruhm beider dichter gleichgültig, sinne A,
si nu BC. 17. versinnete BC. 19. nu BC, so 4.
dest 4, das ist B: so ist C, wohl zu verstehn so ist min
strit vil kleine... 21. Niht zecleine mine clage 4.
23. gros BC, selch 4. 24. selic 4. das grofse wunder
(unbilde) besteht darin, dafs ihn ein weib bezwingt, die
selber frei (ledic) bleibt. dafs das häufige wort unbilde
ein wunder bedeutet, ist schon aus den Nibelungen be-
kannt. Parzival 238, 18 (7087) esn wurde nie kein bilde,
ein ledic man s. 69, 17. 27. wirt ich A, werde ich BC.
30 fehlt A und ist mir unverständlich. 31. nach ich
haben BC ir, A der vil.' 33. an B, han 4, lan C.
34. etwenne C, ouch BC, gerne A, 35. so ich B,
swenne ich 4, soC. kunnenC, künne wäre wohl besser :
wenn ich mich anders genug auf das was sich schickt
verstehe),
*36 = 164 C, 356 e, in e steht vor dem liede zwar
her reymar, aber eben so unrichtig als vor den meisten
169
übrigen von 342 —376: denn. es ist ein anhang von Lie
dern verschiedener dichter. nach den handschriften sollte
eigentlich die folgende strophe voran stehen: aber ich
habe lieber willkürlich als unpassend ordnen wollen.
48, 1. den frön bescheidelicher e. 2. swamanC, S.ihte,
9— 11. manigem ist die fraude ummere der ist auch bi
den lüten swere €. werre] were C,
12—85 4, 72B, 161C, 355e. HiebevorC. 13, ouch
nach sprüche BC. 14. wunnecliche 4. 15. do sanc €.
17, mans BC. 18. ungefuege e. 19. singe BCe,
si 4. aber A4C, aber ich B, ich e, 21. so wol im
ders erbiten mac €, 22. derz 4, ders e, ders’ mir B,
der mirs C. wolte fehlt E. 23. Ich könde noch die
fuoge €.
25==87.4, 73B, 162 C, 3576. den maisten BC,
97, also-als A, alse-alse B, als-alse GC, also -also €.
29, scheiden Ce, 30. daz och si sich 4. 31. iemer
me A, auch immer e, michels me BC. 32. manne A,
8 hat nur das wort beiden. 34. ob man A. 36. daz
och die man waz (wole) Ae, daz su och etteswas BC,
37. gelichens uch 4, gelichen sin üch BC, gelichen ü e,
getrenket 4, gebenket C,
38-—88.4, 163 C, 359 e, 111171. für muoz bis wibe
hat n nur was ie der. heester 6. 39, priset zn.
frowen €.
49, 1. nu 4, der C. Si dekeine die sich 6, Welich wif sich
ir wisheit szame z. 2. die hore minen sanc inde mircke
denne nz. Minen rat €. ouch denne CC, 4. sint die
rehten türen €. 6 fehlt e. du sint beidü C. Dat is
vil gehure zn. 7.9, wie it umbe allen vare wip nimpt
des hoesten lovis ware vrauwen lofdathonitz. 10 fehlt 17.
under wiben €. 11. dest] daz ist Ae, ist Cn. ein lop
Jaz si.4, eyn name dat si z.
12—= 86 4, 165C, 359 e. hüte vorA4. den wiben e.
13. dem &,. Mminne lobe 4, min loben e. vergl. 56,
25 — 28, auch 72,7. 14. des geltes nu C, geltes so 4,
nu des geltes 6, 15, gruesse C, 16. erwerben 4.
17. mit mime gesange einen gTu0z €. 18, kere CC, wend 4,
neige €. herisch e. 19. oder A2e, alder C. min
170
fehlt e, 20. daz kit 4, das sprichet Ce, 21. Als dich
ümme mich e, 23, kunnen danken C, danken kunnen A,
künnen fraude mern e,
*25—= 121 4, 166 C, 58SE. Herzeliebe frowe mir C.
26. got der E. 27. kunde ich wol gesprechen dir C.
29, waz mach ich nu sagen m A, 30. dann ich - we]
owe statt danne ich A. vil fehlt C. dor ümme ist mir
Jicke we E.
31=122 4, 167 C, SIE. verkerent C. 32. so
aidere C, zuo nider E, nider A. 34. minne C. haben
sie E, 35. sie E, siu 4, die C. 36, die da nach ACE,
sene A, minnen we E,
530, 1= 123.4, 169 C, 60E. 2. zuo der A, ze der C. nie-
man si zuo schoene gach E, 3. liep A, herzeliebe turet
baz E. 4. der liebe get dü schone A, du liebe get der
schoene E, dü schoene gat der liebe C. 5, liepE. scheene
CE, schoner 4. 6. des A4E. si machet niemer CE,
sine gemachet 4.
7==1244, 168C, 61E. 8, als ich immer wil E,
als ich zeiner wile 4, iemer mere wil C. 11. redent C.,
12. nim A, neme CE, din güldin E, solt E,
13 — 125.4, 170C, 62 E. 14, des C, din 4, fehlt E.
16, von dinen schuldenC. 17. hastu aberE. 18. so —
min 4. so muostu nimmer werden min E, danne fehlt A.
*19—=86D, 171C, 63E. 20.en fehlt A. 21 fehlt E,
22. hin bi mir 5, 24, ich DE. ez nit E,
25, selke C, grosse BE. 26. bin ze vil C, han ze vil B,
han ein teil zuo sere E.
27=172C, 65E., 28. mich C, anminzE., 29, mir
daz E. 30, Des enweiz ich niht E. 31. mitC, neige E,
34. en fehlt E. Auf diese strophe läfst E (66) eine
andere folgen, die wohl eine ausführung dieser sein soll:
Sie beginnent alle
miner frauwen fuezze nemen war.
mitten in dem schalle.
so sich frauwe auch under wilen dar,
üumme die merkere.
la dir sin ummere,
Jen griffe ich wol naher baz,
Ya versucche alrerst so denne das,
7
J
L
35 = 173 C.
51, 6=85B, 174C, 64E, du C, nu B, des E, 9. dü BC,
fehlt E. ist niht guot C, entouget (entauc E) niht DE,
en fehlt C. anderü B. 10. tougt B. 11. wesen B.
12. so gemaine B, fehlt CE. 13, herze und dur de
keines me C, herzen (hertze E) und niht me BE.
*14 — 175 C, Liutolt von Seven 44 4. vergl. die anmer-
kung zu s. 85, 34. 20. dur sine wunne A.
22 = 176 C, Liut, 45 4, 28, schallent mit ir 4.
20 — 177 C, Liut. 45 4, m(Docens miscell, 2, 200). So
wol dir m. 32. boume m, bluomen C. wie du walt und
owe cleides A.
38 -—= 178 C, m(Docens miscell. 2, 202).
92, 1. scheme dich swenne du so lachest m. 2. din m,
3, dess niht wol getan m. 4, owi so verlorne m.
7=179C, 9. nicht an iu einer?
15: 180 C, Liut. 46.4. 16. daz zit 4. 17. muoz
vroide 4, 20. ir vroit al die A. 21. möhte mir ein
vil kleine C.
+23 == 181C, 45 E, unselic E. 24. daz sie wider
mich als übel tuot E. 25. io brahte ich iungen lip E.
26. dar zuo fehlt E.
31—182C, 47E., 1ch C. 32, niht E. 33. wenne
daz weiz ich wol bin ich betrogen E, 34. in den E.
38. immer so ich E.
93, 1= 1893 C, 46 E. wunnenclichen E. 2. versümet E,
4, süln die lieben tage also zergan E, 3. Manig sorge
und erbeit E. 6. clage E, klagete GC. Statt der bei-
den folgenden strophen hat E (48. 49) diese mir nicht
ganz verständlichen:
Si hat mir bescheiden vil manigen tac,
unde versumet mir vil schone leben.
als ich sie nu niht mer geliden mac,
so wil ich ir auch eine geben.
tuot si mir gnade da
so diene ich ir mit eren.
sol aber ich mich keren
von ir gar so tanize ich aber anderswar.
Maniger claget sin frauwe spreche nein.
zo claze ich daz mine sprichet ia,
172
aller worte kan sie nür ein,
daz heer ich vil selten anderswa,
ichn weiz ob sie spotte min,
sie versaget mir nimmer
sie gelobet mir immer.
gern unde ia daz muoz unselic sin.
I9:=184C, 16. gen C.
17=—=185C, Es sieht aus als entschuldige Walther
seine strophe 56, 29. doch kann auch sein dafs er auf
ein gewöhnliches sprichwort anspielt: denn Neidhart sagt
eben so MS. 2, 77a swer daz lant näch wiben gar durh-
füere, der dekeiner gunde ich baz, nu wizzent daz, miner
lieben muoter zeiner snüere.
*25—89 4, 186 C, 252 D. Vil wundern wol ge-
maht D. 26. ir AD, ein C, 28, werde D, der A,
hohe C. minem werden C, 29. in fehlt GC, in allen
ich gerne D, 30, mir dise C, mir diz A, eine dise D,
31. anderre D, 32, gar ane D.. 33, 34, hab er mit
mir gemeine, wise. unde wort, lcbe ich hie - D. (gemeint
ist hab er mit mir gemeine wort unde wise: lob ich hie,
sö lob er dort: denn D werlängert immer die vorletzte
zeile,) _
35= 90.4, 189 C, 254D. het D, 38, da-da C,
hie- dort 4. so rosen schin so D.
54, 1. ich 4. getar von sunden sagen C, 2. Ich sehe
si CC, ich ez si 4. 3. danne 4, denne D, danne
alle C. himel oder fehlt 4. tagen D. 3, vil lihte
mach ich mirz ze her D, 6. mundes 4, herzen GC,
so wirt min selbes lop mines seneden herzen ser D.
7=91 A, 190 C, 255 D. 8. Unt würde mir daz
vüur D, 9. so stunt ich uf uz 4. so were ich vri vor
zseneder not D. 11. swa C, so D, dem si daz an sin 4.
12. der wonet da gerne A, 13. daz smekket als siz
irgen regt D. 14. als es C. alles balsame 4. balse-
men C, balsams D. 15. daz sol diu guote lihen mir D.
16. so dicke A. so si ez wider AD, sis hin wider GC,
17 = 92.4, 188 C, 256 D. Ir arme D. hant iewer 4.
itweder ir vuoz D. 18. die sint D. 21. da zwIi-
schen D, da entswischent 4. 20. Ich wenne ich nie C.
inere geschen D. 21. dicke A. 22, geruefet A, geron
17.3
fet. C, gernoft D. nacket fehle D. 23. min niht A,
swie si CC, 24, daz stichet noch alse do stach 4.
dö fehlt GC, 25. 26, so C, nur do si: reinen fehlt der
Bremer abschrift. ich lobe die reinen stat da diu vil
minneclich uz einem bade trät 4, do wart ich so vro der
stunde unt der stat (der stunde unt ist zu streichen als
schreibfehler und berichtigung). da di reine sueze uz einem
bade trat D.
27 = 93.4, 187 C, 2533 D. daz ist so wunnerich D.
29, möhte C, 30. ouch C, doch 4, wol D. himel-
schen D. 31. liuhten A, stern ab D. 32. Muest
ich mich dar inne’ersehen D. 33. mirs also 4, mir
also C, mir di so D, 34, mohte A. wol 4C, da D.
35, ich iungen unde tuot D, 36. so wirt mir senedem
siechen gernder sühte baz D.
*37 — 18.4, 202 C, 152 E, 18 FF, Ich frewe dich hilffe
loser man F, 38. mac ich menegen 4. mag F. Was
umbe manigen fro C.,
93, 4. ez AC, doch E, hoch F gehelfen E. 2, ow6
fehlt F.. tuont die lüte also E, thut die freud also F.
3, waz ich] das F.. von friunde C. To frauwe ich mich
der fründe min E, 4, het ich der eine vernym F,
ouch fehlt EF, 5. nu han ich hilfe nu han ich rat E,
nun hilffe ich enhan ich rat F. rat, des. 4, 6. swaz
du E, was du F, Minne] :mynne freunde freundes
freunde F. . 7. min] nue F. hät fehlt F,
8—19.4, 192 C, 153 E, 24F. Vil fehlt F. 9. durch
dich F. verlorn von dir A. 42. sol C, kunde A,
mac E, mochte F. 413. an siner stat 4F, ander stat E,
iemerC. dar, da er C, do sie E, al do erF. soliu 4.
414. und sendest EF, 15. dan mac er] da (daz 4) mac
er A4C, du enmaht ir E, du nun mag ich F. leider
fehlt E, eine erwerben niht] niht. erwerben. AF, alters-
eine niht erwerben C, niht erwerben eine E. frö Minne
fehlt GC, frawe meine F.. 16. owe C, ich wene E, fehlt AF,
ir soltent 4. selber CF. dar] io F.
17= 20.4, 193 C, 154E. Vil minnekliche CC. wil]
vuegeE. 18. dir fehlte E. 19. noch fuegen C, gevuo-
gen A, fehlt E, 20. nu AC, so E. tügenthafter A.
21. din lib ist reiner C. froiden 4, tugende C, guete E.
174
22. lüterlicher 4, luter E, getüret C, 23. gedingestu
da E, gebringest dus an C, 24. si fehlt E, gespre-
chen CE, 25, ich E.
26=21 4, 191 C, 155 E, 25F. Gnade riche E, Vil
minneklichü C. 26. 27. Mynnigliche worumbe tustu mir
so wee F, 27, owe wes tust 4. 28. Nu twingest och
da 4. mnuC, und EF, zwingest auch du F, 29. und
sich wa ez (was F) dir AF, 30. nu 4C, daE, soF, wil
ich 4E, la C, mag man F, sehen A. iht C, noch A,
fehlt EF. tringest F.. 31. du 4C, nue duF. endarf 4.
sagen E, sprechen F., herzen muogest 4, herze mü-
gest C, hertze niht enmügest E, heriZen nye nicht mugest F.
32, ez AC, menecvalt 4. 33. daz] so C. vermutlich
daz e€z, diebe] du liebe C. daz eh dir wider stuende
diep aller meinsterinne 4, du diebe meisterinne, daz vor
dir bestuende E, das vor dir je bestunde F, 34. tuon 4,
rüne E, slüs C, fehlt F. die es wider zupalt F,
35= 22.4, S3B, 194 C, 156 E, 19 F. Vro selde AC,
Du selde BE, fehlt F. sich AC, mich B, mich hat F,
sich michE, 36.8iC. im FF. rücke E, ruggen AB,
ruckenF, 37. da enkan si niht BC, nu enwil si niht 4,
du kanst auch niht E, wen mag sie doch F, ich] mich 4,
sich BCF, dich E, 38. waz welt ir daz ich des nu tuo 4,
nu ratent frünt was ich es tuoß. 39, gen BD, üfgen E,
40. auff ich F, gen ich C. hin für C, ich fehlt F.
56, 1. sine ruochet C, si geruochet DZ, si wil 4. wie mac sie
mich denne E, wenn mag sie mich doch F. ane sehen
BC. 2.0ugeBC. an dem F, nxkelBC. stuende
BCF. 3, so müste sie es an iren danck jehen F, _
4=23 4, 195C. 35. doh fehlt 4. 6. iungeC. 7, de-
keinen A. 11. vone kume C, von kum A. da beide
handschriften frowe küniginne geben, so habe ich dem
verse nicht anders zu helfen gewagt als durch verkürzung
der formen. 12. lieben miniu zit C,
*13= 57.4, 196C, 101E, I. sültalleE. 14. uch Al,
ü nüwe E, fehlt C, 16, dest 4, dast C. allez für
garE. ir für nül. 17,18. ich wil den lohn ist meine
mahre gut l nach Tiecks umdeutschung, 17. aber A4E,
fehlt C., 183, und wirt Ci ze ihte E, 19. iu vil]
°P
uf
ü El, vil A, fehlt GC. lihte] wol Z. 20 fehle 1,
mir gebe zuo miete E,
21— 58.4, 197 C, 102E. 25, wolde ich 4, wirt mir E,
Ze richeme lone C, 26. sint si C. Sit sie mir sint ze
her E. 27. unde enbite sie E,
29= 59 4, 199C, 105 E, 32, min hertze ie E.
33,34. wolte setzen AC vor wol. daz mir gevallen, wölte
tobende site E. 35, nu E, fehlt AC. vwil rehte 4.
36. gefellet mir vor in E.
37 = 60.4, 200 C, 103 E, 38. und wider C, her wi-
der 4, wider her E, biz an E, unz inC, uns an der 4,
engellant E.
37, 1. soC, süE, da 4. 2. daz ich 4. bekannt C.
3, rehte fehlt C. kente ich rehter frauwen E, 4. guete E.
gel&sse und den C. 5. somer got E, fehlt A. hie 4E,
da C. 6. schener E. ander A, anderswa die C, dort
die E.
7— 61 .4,.198C, 104E, Falsches volk ist gar betro-
gen sie enkünnen eren niht began tüsche man sint wol ge-
zogen reht als engel sint die wip getan E. _ 5. rehte
fehlt C, 9, schiltet derst gar A. 11. fraude und E.
14. wonen E.,
145—=201C. 16. möre fehlt C. 19.20, si kan seren
mir das herze und den muot C,
*Zu dem folgenden liede hat E (24) eine eigene erste
strophe ©
Ich han ir gedienet . ..
daz (l. diu) do heizzet frauwe minne,
daz iz immer clage.
„‚. + der gauch ist guoter sinne,
daz mich der sol veriage. |
der min tore solte sin,
da wir zwene werben ümme ein ding.
daz dinc tuot fürder nimmer muez ez werden min.
23 —203C, 27 (als letzte strophe des liedes) E.
Minne hat noch einen site E, 24. swie sie E. 26. Sie
besweret manigen mite E, 28. statirE. . 30. vil
fehle E.. 31. sich als ubel. sihet sie ein grawez har E,
176
32 =204C. 80 wird zu streichen sein oder mit 8 zu
vertauschen. 33. das ich C.
38, 3=205C, 25E. 4, daz sie vert mit den torn (umbe
fehlt) E. SS. springent C. 7. wasC. 8. doch E,
9. rütschen niht enlat E, 11, storet E, .
12 =206C, 26E. 17. Wes bedarf ich danne me E,
18. swes E, 19. si versuoche E. 20. von mir C,
noch mer E, wuochen E,
*21 = 64, 207C, 165 E, 23 F. 22. ern E, ez CF,
and 4. lebet FF. mi fehlt E. nihtE, singen F.
23. nu AF, fehlt CE. bedenken die 4, erkennen dieC,
zedenken der EF. gemeine A, 24. ringen F,
253. man heret.4, man geheret C, so herren E, sie horet F,
26. noch CE, ouch 4, fehlt F.. 27, cleine 4, kleines CF,
fehlt E. 28. ez tet EF, 29. ich ensinge niht. es en-
wolle tage F ez wölle e tagen E.,
30= 7.4, 74B, 208C, 166 E. si fehlt C, were
gar vor 4. 232, daz 4, si iehent (sprechent E) das BCE.
lebediges B.. vielleicht si jehent daz niht lebendes Äne
wandel si, 34, ich kan BC. erdenken 4, gedenken E,
erkennen BC. daz E. 36. won B. 37. schat 4.
viende 4, vienden B, vient C, vinden E., 38. swie vil is
sueche E, ich‘ [en 4] vindes me 4E, ich (und C) vinde
niht me BC,
59, 1= 9.4, 209C, 168 E. gerte E, 2, tügende A.
sol E, 3. nu A, ich han aber leider niht E. 4, obe
si ein lüzel von mir 4, ob si ein wenic nemen C, so vilob
sie ein lützel E. wilE. 5. dri 4. tugenden E.
des wilent nam A, wilen E, 7. schadent nu E, nu
schaden C. Die nement beide ein ander schaden war 4.
8 fehlt. E. 9. Swem ich 4,
10=8.4, 82B, 210C, 169E. Die schamelosen C.
schelten BE. 11. ubele AE., 12, si 4E, nu DC.
pflihtent E. uber 4. mich fehlt BC, 13, und si 4.
14. es fehlt etwa nü dar oder wä nü, swer A, der E,
obe BC, tüschen BCE, guoten A, frauwen E.,
jeman ie BC, 15. wan fehlt C. ich si 4. 16. die
besten 4. und die BC. besten 4. der haz 4.
17. die beide BC, 18. wol we wie E.
177
19= 75 B, 211 C. 21. ist nicht zu fesen bi den un-
bederben? 22. daz ir fehlt B, 23. spehare B.
27. seht. B.
23—=76B, 212 C, 167 E. iu gesait was BC. 30. so E.
31. ouch fehltE. 32, ich spriche ir gerneE. mereB.
da fehlt C. 34, die zwuo hat sie vollenclichen E.
baidü C, 36. wol fehlt GC, lob sie E,
*37 = 132 4, 77B, 213 C, 115E. man BC, ich 4.
Wer mac dir gewarten E. 38. wilt 4, wilt du B, wil
du CE, alsus vinden E,
60, 1. wenist BC, wenes du 4, du wenest E. entwenden E.
. 4. vil AE,ouchBC. S3.dichAE, noch fehltE. solE,
6=131 4, 78B, 314 C, 116 E. guter E. 8. die-
nen 4, 9, Io solt E, 10. ie BC, hie A, fehlt E,
13= 130 4, 79 B, 215 CC, 117 E. ensolt 4, solt BCE,
umbe daz fehlt E. 14. ob AE, das BC. ich dich E.
nam C. 15. grueze AE, treesste BC. 16. sihe 4.
wunnenclichen E., 17. vilwolE, 168. und alle min E.
19. an E,
20—=80B, 216C, 22. wildus C, wilt duB. 26, der
sinn scheint zu fordern fröiwe in, ders gehelfen künne,
27=81B, 217C, 118E. m6& fehlt E. 28, Minne E,
30. wilt du BC. touren B. 33, lere BC, mere E,
E fügt hinzu (119. 120)
Werlt wie lange sol ich gern,
du weist wol wes unde wa.
du muost miner fraude enpern.
mir enwerde buoz alda,
get heim hie ist gesungen,
wirde ich hie verdrungen.,
so beslüzze ich mine zungen.
Ich han ir gedienet so,
werlt daz ich mis niht schame.
swie du mich mit lone maches fro.
dir geschiht vil lihte alsame.
ich wölte oc (deutlich) ein vil cleine.
weistu waz ich meine,
wider liebe liep daz eine,
*34—62 B, 150 C, 174 E, 29 F._ BC trennen diese
strophe von den folgenden, nu fehlt EF, 35, varende
Walt. v. d. Vogelweide, M
178
die aygen F.. 36. nieman F. durfe striten dar BC,
denne strite dar E, denne stercken tar F, 37. den BC,
als EF, ichz hie BC, ich üch E, ich hie F. 38, wil
ich schaffen ienen BC, schaffe ich jenen E, ergenende F.
61, 1. die sich BC, daz sie E, sich F. schatzes F. gern&
vor wenen F, vor hazzes E, fehlt BC. 2. und mein F.
4. haben in die B , die haben die F. 5. unsynne F.
minen unsin E. 6, schaffe ich den die BC, iene die E,
genende F, velsche BC, valsche E, valschen F.. min-
neF, 7. Der C, senende hertze leyt F.
8—=87B,219C. 9. als ir schoene ste C. 12.13. si
sol ijemer. durch den willen min. ungefuege swxre und un-
gefuege vroede lassen sin BC. 16. das ahten C.
17; su sich den B, Folgende strophen haben nur E
(175. 176. 177) und F (31. 30. 32):
Sit mir denne (l. dein F) nit mer werden mac,
wenne als (das F) ich kume dich gesehe(kunne mich verstee F),
so wünsche ich [dir F] heiles al den (b. nacht und F) 1ac,
und bin doch (bin doch fehlt F) immer [mer F] an der
(meiner /) fle.
daz dich got. vor valscher diet bewar.
und leite ze allen ziten in der (und leite dich an aller F)
engel schar.
auch bite ich dich (fehlt F) swa du mich sehest (ersehest F).
daz du [mir E].taugen.
schone (ein lutzel F) mit den augen.
dich (fehlt F) zuo mir neiges,.
und mir ein cleine liebe (lieh F) erzeiges,.
ion ruoche (so enruch F) ich ob du mich (mir F) mit wor«
ten vehest (flehest F),
Man mac wol offenhbare sehen.
din scheiden an den augen min,
nu sprich wie wer (were F) mir geschehen.
het ich getan den willen din,
son (so F) würde ich nimmer rehte vro,
Au enkummest wider ich wirde ie doch also (Du kemest doch
wider in mein tan ye doch so F).
du bist (pist du F) mir ein fremder man,
we war ümme (Wir wurden ymmer F).
clage ich (clagen F) so sere ich tumbe (tumer F),
179
durch daz eine.
daz wir ie warn mil rede gemeine (das waren gut mit re-
den ie gemeine F).
doch (so F) wizze [got F] daz ich dir zelebene wol (wol
zu lebene F) gan.
Ich han vil cleine andir beiaget,
wenne under wiln einen gruoz.
du hast mir aber so vil gesaget (so wol versaget F)..
daz ich dir jemer dienen muuz.
ob (seint F) ich an dir niht erworben han,
[so F] wol mich son (so F) hat ein ander noch (auch F)
getan,
also kanstu wesen gemert (l, gemeyt F).
got dir lone.
daz du mich hielde also (das du mir helffest F) schone.
[nun F] wis geswünde (pisz gesunde F),
we daz (Ob F) ich dich also fünde.
frauwe nu (nun frawe F) gedenke an alle [mine E] ste-
tikeit,
20= 83B, 2200C, 33 F. Nun sweyget und lasset
wiederkamen F. 21. weysz vil weyber F, 22. eine me
von ir C, aine me von:in B, ein rede von mir F. ich
glaube, es mufs heifsen ich eine hän von in vernomen dA
mite ich mange erwerben sol. ich bin zwar nur einer,
aber ich habe jetzt etwas von den weibern gehört, womit
man sie scharenweise gewinnen kann: man vwverschwört
jeder seele und leib dafs man nur sie liebe, 23. mani-
ge B, menige C, ir vil F. 24—27. wie mag sich eine
gen mir erweren ich wil leyb und ere und all mein hayl
fur sie venym es waisz ich sage got solte dicke F,
25. min danne BC. 29, über die so BC. 30 fehlt F,
us BC. 31. so F, aber eines und in den. das su sich
stiessen doch ainest an dem tage BC,
32=89B, 221 C, Die erste zeile ist ein fragment
oder eine art überschrift. denn dafs der ton mit den
folgenden versen vollständig ist, zeigen diese vier stro-
phen derselben art, die sich nur in E 178 — 181 finden,
Ich wil nu mer uf ir genade wesen fro,
so ferre als ich immer mac.
ichn weiz ob allen lüten si also,
M a
1SC
nach eime guoten kummet mir ein so beeser tac. .
5 so ich zuo frauden niht enkan,
so get ez an ein scheiden. des
pflac ich von kinde gerner denne jeman.
in ruoche wer min dor üm lachet,
zware wunschen unde wenen 5
10 hat mich dicke fro gemachet. ;
Ich wünsche so werde daz ich noch gelige.
bi ir so nahen daz ich in ir auge sehe,
und ich ir also vollenclichen angesige.
swes ich sie denne frage daz sie mirs veriehe,
15 so sprich ich wildus immer me,
beginnen du vil selic wip -
daz du mir aber tuost so we.
so lachet sie vil minnecliche.
wie nu swenne ich mir nu so gedenke a
20 bin ich von wünschen denne niht riche,
Min ungemach daz ich durch sie erliden han.
swenne ich mit senenden sorgen also sere ranc.
sol mich daz also cleine wider sie vervan. .
han ich getruret ane lon und ane danc.
25 so wil ich mich gehaben baz.
waz ob ir denne lieber ist a
min fraude denne min truren ich wünsche auch daz.
und sint ir denne beide ummere, ;
so spilt ich denne des einen gerner
30 denne iens daz do gar verlorne were,
Owe daz mir so maniger missebieten sol.
daz clage ich hüte und immer rehter hofescheit.
ir ist doch lützel den ir schapel ste so wol.
ich enfünde in doch ein hertze werendez leit.
35 und wer er von in anderswa.
wenne daz ich gerne bi ir bin
daz ist der schade ich bin oc gerne da.
des muoz ich missebieten leiden. ;
je doch swer sine zuht behielte
40 dem stuende ein schapel wol von syden,
trotz dem vervän statt vervähen im reim, und trotz den
argen verderbnissen, die manches ganz unverständlich
machen, sind diese strophen zum theil gewifs echt, na-
OL
mentlich die zweite, in der man nur schreiben mufs Ich
wünsche mir vil werde, dann etwa dü vil sxlic frouwe,
und am ende
wie nü? swenn ich mir nü sö denke,
bin ich von wünschen denne iht riche?
33. vermutlich Mir ist min erre rede.
. $
62, 2. vil B, fehlt C.. 3.ich B, siC. . me B, fehlt C.
*6—90B, 222C, 9. ichz B, ich C. 11. hat er BC.
43. unsanfte C. 15, das C,.doB.
16=91B, 223C. 19.JoC.. gedxnke B, „21. Was
mag ich sin (ichs C) setzen BC vor diese zeile, und wi-
derholen in der folgenden was mag ich. hoveschen die
minne dar B. 22. gent su B.
2%6=92B, 224C. . 28. das ich ouch den mache fro C,
30, das das (zweimahl) BC. 34. werden B. ss. die
anmerk. bei 81, 23, 35. da von C, wan das B. ‘von
guete GC.
36 = 93B, 225 GC. 38,‘ wan ist hier nicht auf die
gewöhnliche art gebraucht, entweder mufs man es nach
Beneckens vermutung zum Iwein s. 334 für eine‘ versiche-
rung nehmen, traun !. oder man mufs die interpunction
ändern, und annehmen, wan bilde den vordersatz, und ir
sit den nachsatz, genau eben so zweideutig ist Nib. 852,3
wan in erwanden — er reit, wo der gemeine text die etwas
gewöhnlichere construction mit wande im vordersatz und
dö im nachsatz hat (s. zum Iwein s. 36. 316).
63, 4. gekleidet C.. 2, sinne B. ‘gestemphet C. 3. .ge-
{ragene ‚wat B, getrageniu C. 4, dis C. 5. ir heifst,
glaube ich, der wät, .des_kleides wegen. 6, wunnecli-
che B, riche C. 7, zu verstehen dä keiser umbe spiln
müge. |
*8—94B, 226 C.
14 — 95B, 227 C., 18. lip BC.
20—96B, 228C. Fründen C. 24. fründinne
das ist BC. ain B, fehlt C,
%=97B, 229C, lüuten BC. unrehte lite Klage
4572. 28. ouch] ich BC, 29. das BC. mir B,
30. min D. 31. vründinne DB,
x39 — 98 B, 232C, 13a. unde gefragent D. al
Ä
AO
4
fehlt C. 34. nemmen B., 33. und lazem mich doch
dar nach fri a. 36. die hat a. die a, und BC.
64, 1. arn DB. 2. ierren B.
3=54B, 218(1). 233(2)C, 162 E, 14a. 4. son E,
so BCa, hat E, heiteB, hete Cı, het C2, enhet a,
6. Ich det alse mir du a. also E, als BC. 7. liesz a,
ir E, 8. sehet do a, owe do E, wie BC, so Ba,
JoC, zuo E, 9. daz hundirt &, warten eime gefuo-
gen E. ungefuegem B. 10. vil schone sich a, sich
schone E., 11 fehlt E. do muose er a, 12. der
ungefuegen C2.
13 = 100 B, 230C, 163 E. Swie BC, duü haide in
maniger BC. manicvalte E. 14. doch fehlt E. . 15. möre
fehlt E, BC haben me, wofür ich mere gesetzt habe, weil
man, um gleichheit der strophen. in ansehung des auf-
tactes zu erlangen, die orthographie wohl ändern darf,
nur nicht die lesart, dinge BC, varwe E. 16. So
ist BC. 17. 18. sus — sumer fehlt BC. 19, Treeste
mit irust!te mine clage BC. 20. dirs uf gnade BC.
21. dü — der BC.
22 = 99B, 231C, 164 E. Ich wil BC, “ 23. geden-
ke B. 24. wil ich vinden immer E, 25. ainen nüwen
lop der BC. 26. dis verguot BC, daz für guot E,
28. 29 fehlen E, 283. tugenden B. 30, so we E, und
we BC.
1=112C, 34. vielleicht daz die. |
|
63, 1=113C. 2, rehte C.
I=114 C, 12. man erwartet dä volg ich.
17=115C, frevenlichen C. 22. so wol C.
25 = 101B, 116 C. Der C, ungefuoge B.
26. Was man danne fuoge funde C. 27, abe B, von C.
28. dä die frön] davon B. Das unfuoge da verswunde C.
29. in B. die edeln habe C. 31. bi den BD, dien C.
32. dannen B., och fehlt C, komen B. Ich möchte
Uhland (s. 99) nicht gern zugeben, dafs Walther mit sei.
nem harten tadel einen so ausgezeichneten dichter wie
Neidhart meine, mich dünkt, er hätte das müssen durch
den hier so passenden ausdruck neid andeuten. auf sei.
nen namen gründete dieser dichter selbst den grösten theil
183
seiner höfischen dorfpoesie *), in der er ja fast überall
als der neidhart erscheint. auch TWVolfram von Eschen-
bach, wo er ihn erwähnt (s, zum Iwein $. 408), man mu03
des sime swerte jehen, het ez. her Nithart gesehen über
sinen geubühel tragn, er begundez sinen friunden klagn,
spielt zugleich auf diesen inhalt seiner lieder an, und auf
das sprichwort vom neidischen, maneger lobt ein fremdez
swert: het erz dä heime, ez wer unwert (Freigedank 719).
+Vor dem nächsten liede hat F (20) diese strophe:
Do got geschuff so schöne weyp
do geschuff er ir so schöne synne
das man sie lobet für mangen leyp
5» schone ist auch tump dorinne
wie sol ich die erwerben die so rehte selig ist
mit meiner selde erwirbe ich lützel dann
ich wil mich rechte an ir gnade lan ia
das ist mein ennde rat und auch mein ende list
33 —442C unter den letzten nachträgen (s. zu s. 113,
31),21F. zweyffel waneF. der dativus wän ist ünrichtig:
soll man lesen Uf einen zwivellichen wän? 34. und
dachte F.. 35. ausz irem dinste (gän fehle) F.
66, 1. trost mag mich verhetzen F, ein fufs fehlt: man kann
leider oder rehte hinzusetzen. awWe des F, fehlt C.
9, vil küne im ein F, cleines F, fehlt C, 3. in sa«
ge Fo 4. sich nymant auch des er nun wisset wes F“.
5— 1025, 234(1). 443 (2) C, 22F, haln C2. 6, er
giht C2, ich wene BCı, fehlt F. sol C1. 7. swie dike
ich mas das selbe stro BC1. kleine C2, in dem F.
8, hie vor (vorn F) sach von (gesach bi C2) den C2F, ge-
won was her von BC1. 9 fehlt BC 1. Nue F, fehlt
C2, tut FF. 10 in keiner handschrift ganz richtig.
44. dike ich Cichs F) also mas C2F, ich tet BC 1. das
echte wort ist hier verloren: es kann geheifsen haben swie
dicke ichz everte, so CF, do BD. wart BCi. . ieBC,
nF. 12 fehlt BCiı. das trostet mich F, fehlt C2,
auch und gelaubet so F.
) Das war sie: Neidhart dichtete nicht etwa xzı
. ; ir ri
fung seiner bauern. MS. 2, 76 daz wil ıch mit es terbal
den hbovehuten klagen. gKesange nu
154
13=444C, 14. man lese vil wol. 15, der ge-
danke mufs ungefähr dieser sem: ich kann es ertra«
gen, dafs andere liebhaber sich um ihre gunst bewerben.
die worte weifs ich mit wahrscheinlichkeit nicht herzustel-
len. 16. weben C. wmiden C. 17. es ist unnöthig zu
schreiben als ichz erkenne wie 1, s. 48,39. Iwein 2859 ich
rede als ich erkennen kan. oben 1, s. 35,33 welt ir erken-
nen wol, so: auch dem ist wol erkant Nzibel. 1534, 2.
Gudr. 856, 18. das es C, 19, waz si trüge fehle C,
"es freut mich dafs die betrogenen liebhaber nun, wenn
das orakel in erfüllung geht, wissen was sie betrogen
habe, nämlich ihre zuversicht (ruom): und es dauert mir
nur allzu lange eh sie aufhört die eiteln vor sich zu las-
sen. dafs sie um sie werben, kann ich wohl ertragen:
denn ich glaube jetzt nicht mehr dafs sie jemand mir
wankend machen (in zwivel bringen) könne,’ 20. das
iemner ©.
*21 — 101.4, 103B, 235C. Ir raini BC. 22, man
Fehlt B. 24. noch 4, nu BC. volleclichen A. 25. nu
grosser B. 26. wolt 4. wes fehlt 4, 27. oder 4,
unde BC. 29. ich'ez A, ich sin BC, 30. en fehlt BC.
mir sin niht me (mereC) es BC. 31, min fehlt C,
minnen sang BC,
33 = 102.4, 104 B, 236C, 37. Swie nider ich si so
bin ich doch BC.
67, 1. hoh 4, hoch BC, 2. Muot daz die 4, hassent das
dieBC. 3, die werden BC. 4. dü werde BC. dü ist
BC, ist 4. 5. in daz 4, ir das B, irs C. beste BC.
6, es BC. hovelicher 4. 7, Denne swa man dem BC.
rehte fehlt A.
&= 103 4, 105B, 237C. wol gesehen A, 10. alle
nachent und blos C, 11. sul mir alsäme BC. 12. ich
hatte BC, Lip unde sele han ich des A, 14. mir dir 4,
gumpel spil BC. 15. Und zürne ich das so BC. 16. nü
fehlt BC. lache uns noch eine wile also C. 18, swaz
du 4, das du BC. genomen BC, nn
20—99.4, 106 B, 238 C. Du sele 4. 24. deis]
dc 4, das ist B, das C. 25, si A, und BC. 26. werenC.
27. wies] weiz si 4, wie si B, wie C. wert B. 31. dü
en sıC.
185
32 — 100 4, 107 B, 239C. schoene EC, 33. ich 4.
34, alder ie 4, und ouchBC. . zuo ime BC, 36. wonte 4,
was BC.
58, 9, lilienrose B, lilien rosen C. karcher B, kackel 4,
krancC. 3. verlorn 4. 4, bekerkelt bin 4, gekarchet
Si BC, BB. in dir 4, fehlt BC.
HL.
69. In den Ersten liedern dieses buchs s.69—78, einige klei-
nigkeiten ausgenommen, stimmt A so genau mit GC, dafs
beide eine gemeinschaftliche quelle voraussetzen lassen.
in diesem verhältnisse stehn beide handschriften auch sonst
öfter, aber in einer ganzen reihe von liedern nur hier
940— 273 C und in den ergänzungen 339— 343, 355 — 378C.
merkwürdig ist, dafs zu der hier folgenden reihe C doch
noch aus der quelle von A ergänzungen nachliefert 355 —357,
369— 373; diese strophen waren mithin wohl anders wo-
her genommen, als die übrigen gemeinschaftlichen 240 — 243,
246 —273. B enthält nichts von allen,
1—13.4, 241 C, 157 E, 45F. 2. weiz ich des (es F)
ein teil EF, fehlt AC. so wist ich A4C, so west ich es F,
ich westez E. gerne ouch dar umbe me C. 3. swer
sich rehte nu versinne AG, 4. hescheide E. rehte
mich C. durch waz sie tuo (tut F) EF, wie tuot si 4C,
sö fehlt GC. 5. die thut so wol F. 6, Und thut so
wee und so F. en fehlt CEF. heizze ich sie nit E,
rehte fehlt CE, minne CEF, — ne A, soz enweiz
ich 4, susz weisz nicht F. danne fehlt E.
7— 12.4, 242 C, 158 E, 46 F. bitten kunde A,
8, diu fehlt E. sö fehlt A. denne fehlt A und GC nach
Bodmer , si C nach der‘ Bremer abschrift. 9. In iristF.
10. taylet FL si AC, sie die E, die F. 11. sols E,
sol sie F. 12. en fehlt EF. alleine vor ein 4, fehlt E.
nicht belten F. owe fehlt F.. truwe min 4.
13— 10.4, 243 C, 159 E, 47 F. eine vor trage AC
(und in A zweimahl geschrieben), fehlt EF, 14. wol-
est F, so hilf est an E, 15. gar fehlt E, 16. so
sprich E. ich dir den F. 17. wirt 4, pin von dir F.
186
selic E, 15. du maht E. eines eines A, einer E.
rehte setzt C nach dichz vielleicht richtiger denn es ist
unwahrscheinlich dafs eine so lange zeile nicht‘ einen be-
bestimmten abschnitt haben sollte, in A steht, wenn mich
meine auszüge nicht teuschen, rehte sowohl nach eines als
nach dich. nieman lützel E, ymant lützel F. danne
ich fehlt EF, Hier folgt in E(160) und F(48)
Ich wil also singen immer,
daz sie denne sprechent er gesanc (er ensanck F) nie baz.
[und F] des gedankest (endanckest F) du mir nimmer.
daz verwizze ich dir (dich F) alrest [so E] denne daz,
weistu wes (wie F) sie wünschent (wunschet F) dir,
daz sie selig sie von der (durch die I”) man uns so schone
(uns sust F) singet
sich frauwe den gemeinen wunsch hast (hastu F) auch
von mir.
19=11 4, 240 C, 162 E, 49 F, suezze suezzen E.
20. wenet CF, wanez 4, wilE. ir fehlt AC. liep gebe 4,
lob geb F, gebe lieb CE. 21. gruezzen E, 22. si ez
AC, sie EF. wider fehlt F., gar an 4C. an mich F.
werdecheit 4E. 23. kan E. sprechenF. 24. awe
was rede ich erloser und augen ane wen minne plendet
wer mag das gerechen F, we waz spriche ich wenne. swenne
die minne blendet wie mac der geschehen E,
70, *1=244(1). 401 (2) C, 42E, so fehlt C2. 2. frowe
Fehlt Cı. daz ist CE, allen argen missetat Cı,
3. wol daz Cı., 4. swa es C2E. 5. Nit entrure du wis
vro C2E, 6. senfte C2E, dirnen C2, das Cı, das
ist C2E, minnen C2 E, reht Cı, zeichen C2E,
7=402C, 43 E. IchC. 9. west ich E, 12, scht-
nen ist mir unerklärlich: soll es sliunen heifsen? zwar
wird es gewöhnlich impersonal gebraucht, doch finde ich
auch den imperativ sliune für 1A dir sliunen bei Ulrich
von Türheim im Wilhelm s. 191%, werder bischof, ni
sliune, daz wir werden sünden {fri. aber auch der dativus
weme ist dunkel.
13 = 245 (1). 403(2)C, 44 E. 14. frowe daz gezimet
[den C] dinen [gueten E] wol C2E, 15. spreches dus
(durch E) ich wöltez miden C2E, 16. das die beesen
sprechen so man C2E, 18. der daz C2E. gerne fehltCı.
157
sprichet noch der werke niht en tuot C1 der ge-
liche C2E.
+19 — 14 A, 246C. tuo fehlt AC: es schien auch der
sinn zu fordern. 21. ab fehlt AC. 23. kürzer 4.
25. ich meine ienz fehlt C. ;
28 — 15.4, 247 C. Gewunne C. 29 ander A.
34, etwa sit er dä sö gerne sl.
71, 1=164, 248C. 3. si enhiez 4, si gehies C. mich
fehlt A. 4. ich ez si ez gebat 4, ich si es bat C.
7. danne das C. ander 4. wiben fehlt 4.
10—=17.4, 249C. min 4, michC. 11. vil fehlt 4.
12. wist A, daz du beide. 13. entweder des für
di von, oder man tilge sö. 14. besser und wil er.
16. alle selch A, alle solhe C. 17, du sage an A.
18. getar A4C.
#19 — 25 4, 250 (1). 356(2)C. Diesem liede fügt A
(24. 26) und C unter den nachträgen (355. 357) noch zwei
strophen hinzu, Ich lebte ie näch der liute sage und Ist
Aaz mich dienest helfen sol. beide hat C noch einmahl
unter Reinmar dem alten (14. 19), desgleichen E unter
Reymar (332, 333) , die zweite B ebenfalls unter Reimar
(13). das versmafs ist anders als in unserem liede in der
dritten und fünften zeile. 23. ers mir C2. 26. hat
ich 4.
27—27 A, 251(1). 358 (2) C. Reymar 334 E. kümet 4,
28. der minen E, 29, Daz ich ein so hohez hertze
trage E. (aus Reimars strophe‘ 332 E)« 30. Unde man
mich so frowen siht E, dar under C, 31. daz liezze E.
392, swie ez mich verdriezze E, 34. spriche Ci, ge-
spriche E, zuo] von E. wenne so vil ob iz clage E,
+35 — 28 A, 252C, 37. senelichen 4.
72, 2. en wirt 4. 3; ichs mir han erdahtC. 5. empfröm-
det elliu C. 6. ich ez A. wohl wan deichs aldur si
eren mu0z,.
9—29 4, 253C. lebt C, liep 4. 11—13, die fehler
in diesen zeilen weifs ich nicht zu verbessern. 13. phfac
(so) A. 14, kümet A. 17. diu selde diu wirt 4.
18. tugent A.
20 = 30 4, 254C. 21. 22. ich denke und mich er-
{S3
löst von. sorgen — 29. Nu endarf nieman A, 30, Obe
ane sorge lebet daz A4C. herzen mich A.
*1=111 4, 255C, 83 E, Reimar 852, 30xy.. Langes
b, Ein langesz y., Eins schweigens x, des hat ich 4C,
het ich mir bx, hete ich E, hab ich y, erdacht x, be-
dacht y<.. 32. so%xy. wil CEy. aber singen xY.
als fehlt x, 33. schene vrowen b, die frawen x, die
schenen Frawen y. 34. sü möhten mir d, wolA4Ey;
doch C, fehlt bx. helffen y. der abgesang dieses ge-
setzes fehlt xy, sie haben aber dafür den des letzten.
35. ich sol in C, ich wil E. swas ich singe oder in ge-
sagen b, 36. Unde swaz si gerne sehen daz wil ich tuon,
so süln aber sie den minen kumber clagen E. Iedoch so
bitte ichs allesament gemaine. das su den minen kumber
clagen db.
37==112 4, 256 C, S4E, Reimar&6b. Mich nimt wun-
der b. = ist A4E, si Cb. | 38. an mines b.
73, 1. [umbe 5b] ein wib die wil mil niht an sehen CZ.
2. an b. die A4E, ir Cb. 3. sit alle ir db. ir derC,
lopE. 4, lop 4, lop vil gar E, werdekeit C. So en-
wais ich wenne ouch mich min singen lat. und als ir heh-
stes lop zergat b. a
5=113 4, 257.C, 87E. Herre A, Ia herre C, Uwe E,
si nu CC, 7. die si CE, die 4, loben 4. 8. schel-
ten ane A: denne ist ausradiert. 9. tüsent 4. her-
zen AE., würden E,: 10. des engeltent si lihte ich
mich 4, des si lihte entgeltent scheide ich mich C, die des
engelten, Jazzen sie mich verderben so E,
11=114 4, 258 CC, 86 E. So A. des duhte C,
12. wer was er 4. 14. Des mac auch sie verwenen sich E,
verweinen A, 16. loben 4. stirbe aber ich E.
17 = 115.4, 259 C, 85E, Reim. 87 b, 30, 31xy (in 31
die vier ersten, in 30 die zwei letzten zeilen). : solde ich
A. Bin ich—wordenb. Ich was jungk nu pyn ich altx,
Wasz ich schaff so bin ich alt y. 18, da bi'so b, da
von so y. en iünget E. ‘ darumb gibt sie umb mich
nit vil x. 19, Liht ist mir (Vil lihte: wirt E) min har
also gestalt Eb. das mir der (mein y) part ist [so y] graw
gestalt xy. 20. Darumbs einx. :: danne fehlt E,
haben bxy. 21.Nu b. iu fehlt C. so pit ich dich
189
du (ich pit euch darumb x) junger man xy. her ijunge
man 5... 22, Gerecht (rich y) mich (Das. ir mich rechent
b) an der alten brut, und slaht (schlag y) mit (mir x) Su-
mer latten dran (summerlarchen an x, deiner lautten an y)
bxy. . get diealten Ex
*23 #= 116 4, 369 C, 55E, disen winter E, 24. heiz-
zent E. . 25. diu fehlt E, muoz. ACE. 26. nit ge-
f(luochen E,. 2% kanE.
29—117 4, 370 C, 56-E. . herzeliebe 4, herzekliche C.
fluoche C. doch E. 30. fliehent E. 31. unde
gauch E, 32. heeren 4C. 33, ime denne dem AC.
34. denne ob E.
25 — 118.4, 260 CC.
74, 1. kümet 4.
4 =— 119 4, 261 C. uf 4, umb C., 5. man lese vil
wol. 9. enstet A.
10= 120.4, 371 C, 57 E. nu ratent mir. (an der zit
fehlt) E. 11. das ist C, daz 4, ez ist E, 12. ich en-
büten dir minen 4, in behalde minen E, 13. io enwirt
ich 4, ichn wirdeE. 14, tieffen wunden E. 15. Muez-
zen immer E. es enküsse mich C„ 16-—19 fehlen E.
19. warum er seine geliebte Hiltegund nennt, erklärt
Uhland s. 17 sehr gut. ‚er hat damit die zum besten, die
nach ihrem namen fragten (2, s, 63). | den wahren namen
der geliebten in einem liede zu nennen, galt in Deutsch-
land für die äufserste unzuht,
+Die folgenden fünf gesetze habe ich gegen die hand-
schriften nach gutdünken in zwei lieder geordnet.
20—1344, 262 C, S1E. — Frauwe nement E.
21. getaner C-nach Bodmer, nicht nach der Bremer ab-
schrift. 23. die ir E. 24. vil edel C, golt und ede-
les E. 25. muest C, muoz A, fuer E, ir CE.
26. gehoubet 4. 27. set E, sent AC,
28—136.4, 264C, 53E. 31. als—so sieE. bi
den C. | 32. des AC. schemeten E. sich liehtü
ougen 4. 33. Doch neic ich ir vil schoneE, 733. wart
mir E.
79, 1—137.4, 372C, 54E. 2. allen megden disen sumer E.
miden A. 3. diu ougen AC, augen E. 4, eine A,
190
einiu C, vinde ich mine. so ist mir aller sorgen buoz E.
5. in disem 4. owe geschehe ez under crantze E.
6. nicht vielmehr frowen? uvwer A4C, ür E, 7, ir
vrücket E. 8. waz ob sie get an disme tanze E.
9=135, 263 C, 52E. 10. schappel A, tschapel C.
11. so iz E, Daz aller beste daz ich han AC. bei dieser les-
art dürfte man aller tilgen, mit Benecke. 12. wiz gruene
unde roter bluomen vil E, 13. niht verre an iener
gruenen heide E. 14. schone entsprungen AC, vil scho-
ne springent E, 15. und die cleine vogele sungen AC,
und dü vogelin singent E. 16, sülle E,
17=1384, 373C. ie 4C, 21. den bSimen A.
23. im troume C oder Bodmer,
| def f3. *25=147 4, 265C. gel Benecke zum Iwein 625.
27. singent C. 29, hat si C, 30. si ist bleich wor-
den C, 31. rumpfet €,
32 ==148 A, 266 C. 34. ienem CC, 33. was da
me C. 37, ouch der fehlt A.
76, 1==149 A, 267 C. 2, und arme lüte o wi o wi C. (so
Bodmer: in der handschrift ist sicher owi zusammenge-
of. Traum 3 8 schrieben, die interjection_ö_ kennt das dreizehnte jahr-
hundert nicht. in Bertholds predigten s. 249 steht o ir
für Öre: vergl. s. 277.) 3. bin C, bra 4. gehört diese
zeile hinter die folgende? 4, des winters C. 5, un-
der andern A, und ouch der ander C. 6. alse A, aller C,
8 — 150 4, 268 C. lebt fehlt A. 9. E wolde ich
essen krebese roC. 10. aber noch einmahl vor mache 4.
14. des C. den A,
15= 151 4, 269 C. als Esau C, 18. gerne C.,
19. e das C, danne A. lege 4. 21, zetobernu A, „das
hochdeutsche t für slavisches d ist ganz recht und wie in
tuonowe , wofür wir nachher wieder ohne noth donau ge-
schrieben haben. auch toberan wird früher für doberan
geschrieben.” J.Grımm. auffallend ist dafs am ende das
w fehlt (ug wiese, aue, dobry gut), wiewohl man auch
dobirluch findet und in Menckens scriptor. 2,837 doberlau.
*22== 46.4, 270C. 27, alC, ufA4. 28. den wisen 4.
31. ze den fehlt A. “wir sehnen uns nach der überfahrt
ins gelobte land’.
In
=
77, 4=474,271C. 17, wirt 4. ‚19. führten (so) 4,
fürhtent C. ein wan, das unserm nachgesetzten nur ent-
spricht und seiner grundbedeutung nach von wan aufser
nicht verschieden ist, wird nicht selten vor den imperativ
gestellt, so Iwein 5491 wan (wane A) nennet ir si doch,
nennt sie doch nur. Nib. 704, 2 welt ir zer höchztte, wan
tuot ir mir daz kunt, so Lafstmichs nur wissen, Ulr. Trist.
2535 ine weiz wes tü beides, töt: wan brich min herze
enzwei. vergl. Nib. 442,5.7. 1507,3, 1759,3. Kl.877. eben
so mufs es auch bei der dritten person vor dem conjunctiv
des präsens stehen können: wan fürhten si, nehmen sie
sich nur in acht! häufiger ist es beim con], präter., wenn
er einen wunsch ausdrückt: wan woelde got! owe wan wer
ich 16t! auch im nachsatze, wie Parz, 812, 7 ob ich ie.
pris erwarp mil sper, wan War daz gar durch sie gesche-
hen! dieser conjunctiv würde auch im Iwein 3140 wohl
passen: sit min vrouwe ir jugent — wider iuch niht ge-
niezen kan, wan gedaht ir doch dar an, waz ich iu gedie-
net hän, unt het si min genozzen län! 0 gedäiht wohl
nur alte schreibweise ist, und das wanne der handschrift 4
dem gedanken nicht so genügt wie er es hingegen z, 7032
zu fordern scheint, wanne bedenkest dü dich baz? denn
das baz widerstreitet dem wan in der frage, bedenkst du
dich nur besser? d.h. du denkst nicht besser nach, ist dort
wider den sinn, der statt besser wohl erlangt. man
vergleiche nur im armen Heinrich z. 604 wan gedenkest dü
an sin gebot? denkst du nur (oder auch) an gottes ge-
bot? du vergissest doch nicht gottes gebot ? offenbar wäre
aber in der letzten stelle auch wanne nicht unrichtig.
MS. 1, 40a owe wan länt si mir min liep? scheint zu hei-
fsen: seht doch, lassen sie mir nur meinen liebsten? d, i.
sie sollten mir doch meinen liebsten lassen: ichn gerte teh.
ir keiner trütes niet, verschieden, denke ich, ist das wan
bei LValther s. 28,28 wan mugens in räten daz si läzen-?
und Nib. 150,4 wan mugt irz Sivride sagen? hier ist das
durch wan ausgeschlossene nicht /der -gedanke selbst ,—son- dasvecbam,
dern es-ist-aufser-dem-gedanken. können sie nur? könnt Jondem der
ihr nur? d.h, ihr könnt nicht — wird hier keinesweges ge- qanke dam
meint, sondern wan heifst hier aber, und die schwierig-
keit liegt nur in dem uns so nicht geläufigen. mugen, WO0-
192
zu man Nib, 848, 8 muget ir daz gefüegen? vergleichen
kann, und aus Neidhart (MS, 2, 745) mugt ir bi der su-
merzite wunder schouwen? und ähnliches, wie VValther
51,14. 52,19. der indicativus fürhtent wäre nach dem ge-
sagten an unserer stelle ohne sinn. hingegen steht s. 116, 5
ganz richtig wan wie stät mir min houbet! wie sicht nur
mein grauer kopf aus!
24 =— 48 A, 272 CC, 30, vom zwivel C oder Bodmer.
vö A, 35, die vrigen ane wert 4. 40, mir 4,
deutlicher helde,
78, 1. dinen an den 4. 2. vorA4. 3, den heiligeist her 4.
mufs für den gesetzt werden sin?
4 = 494, 273 C. 8. wäre das substantiv wal erweis-
lich, so vermiede man bei der lesart der handschriften den
verkürzten dativ im reim, den die verbesserung hellehei-
zem wallen hinein bringen würde, vergl. s, 27, 18. 86,23 C.
wal in den Nibel, 1467, 3 A scheint nur ein schreibfehler
zu sein, 21. boegen 4,
*24— 274C. 29,30, wis — für allen pris C, von Be-
necke verbessert,
32= 275 CC.
79, 1=—= 276 CC. 0= 2776, 17 = 278C. 19, dieser
zeile fehlt ein fufs, 21. ich glaube we waz hilfet daz?
25=279C. 29, friunde C. a
33 = 280 C. 35. sinewel ich den C.
SO, 3=281C. 8. stat C.
11— 282C, 19=—= 283C. beider an C, 23. dirs
gar C. 24. diese sechste zeile hat C nach Bodmer hin-
ter der letzten: in der Bremer abschrift ist die ordnung
der zeilen noch unrichtiger, 1—4, 7, 8. 5, 6.
27—284C, 32, tugende C,
25— 285 C.
Five adjechwa
81, 1. er ist milte swie kleine ich sin genüsse C.
7=286C- 10, alle sine C.
15 == 287 CC. 20. wolveile C. “dem undank Feil sein
ist doppelt schmählich: dabei verliert ihr eure ehre, und
es zielt doch nur auf hoffnung die teuscht,? veile und zor-
her wolveile stehn nach gewöhnlichem sprachgebrauch Sür
193
die abstracta feilheit und wohlfeilheit, eben so erkläre
man s, 92,1 das participium bi gelegen durch den infini-
tiv bi gelegen sin,
23—288C. rich für rich ist mir sonst nirgend vor-
gekommen, aufser bei dem Unverzagten 229. oder erlaubte
sich TValther hier einen ungenauen reim, wie 62, 32. 34
getar: wär?
31=289C,
82, 3 = 290 CC. A, der Stricker sagt
Omalaıh mntachhe vamarhet stäf
ir
+
„F
PO
P
* * 2 /
Cr
*
ua dr Ua HEILELNT ININHNE,
deist valsch näch minne geslagen.
sö si den valsch beginnent tragen
für der minne münze&re,
sÖ wirt ir buoze sweare,
vergl. die anmerk. zum Iwein s. 309.
ln
Die zweite abtheilung dieses buchs enthält eine reihe
vermischter gedichte, die C 30 — 125 liefert und von de.
nen man in B nichts findet , in E aber ein einziges lied,
das vielleicht nicht einmahl echt ist. zwei töne, die doch
auch B hat, 104, 124. 125, 363. 364. 112—116C, habe ich
lieber ins erste und, zweite buch setzen wollen, damit dort
die verbreitetern lieder beisammen stünden,
*11:=30C. Den spott auf herrn Gerhard Atzen ver.
stehe ich nicht ganz, bruder Gerhard Atze, den J. Grimm
mir in einer urkunde von 1252 nachweist (bei Tenzel sup-
plem. hist, Gothana secundum p. 602. 603), Zst wohl ein
anderer. vergl. Menekens script, 2, 1736. unser Gerhard
hatte dem dichter ein pferd erschossen und, wie es scheinc,
sich dem bezahlen durch einen vorwand entzogen, bei dem
pferd und rofs verwechselt ward (s. 104), hier wird nun
dem diener , der nach hofe reiten soll, herr Gerhard als
Walt, v. d. Vogelweide, N
192
zu man Nib, 848, 8 muget ir daz gefüegen? vergleichen
kann, und aus Neidhart (MS. 2, 745) mugt ir bi der su-
merzite wunder schouwen? und ähnliches, wie VValther
51,14. 52,19. der indicativus fürhtent wäre nach dem ge-
sagten an unserer stelle ohne sinn. hingegen steht s. 116, 5
ganz richtig wan wie stät mir min houbet! wie sicht nur
mein grauer kopf aus! /
24 =— 48 A, 272C. 30. vom zwivel C oder Bodmer.
vo 4, 35, die vrigen ane wert A. 40. mir 4.
deutlicher helde.
A.
27$o
den
ıel-
3C.
onler
Wal zz UCIL LYLUGUO L7XUEI) U AL WUIGUVGEDR mm
zu sein, 21. boegen A,
*24— 274C. 29,30, wis — für allen pris C, von Be-
necke verbessert,
32:—= 275 C.
79, 1— 276 C, 9=277C. 17 = 278C. 19, dieser
zeile fehlt ein fufs, 21. ich glaube we waz hilfet daz?
25=279C. 29, friunde C. a
33 = 280 C. 35. sinewel ich den €.
SO, 3=281C. 8. stat C.
11— 282C, 19=—= 283C. beider an C. 23. dirs
gar C. 24, diese sechste zeile hat C nach Bodmer hin-
ter der letzten: in der Bremer abschrift ist die Ordnung
der zeilen noch unrichtiger, 1—4, 7, 8. 5, 6.
27=— 284C, 32, tugende CC,
235 — 9285 €.
Hlce adjechwe
S1, 1. er ist milte swie kleine ich sin genüsse C.
7=—286C- 10, alle sine C.,
15= 287 C. 20. wolveile C. “dem undank feil sein
ist doppelt schmählich: dabei verliert ihr eure ehre, und
es zielt doch nur auf hoffnung die teuscht,” veile und vor-
her wolveile stchn nach gewöhnlichem sprachgebrauch für
103
die abstracta feilheit und wohlfeilheit, eben so erkläre
man s. 92,1 das participium bi gelegen durch den infini-
tiv bi gelegen sin.
23—288C. rich für rich ist mir sonst nirgend vor-
gekommen, aufser bei dem Unverzagten 229. oder erlaubte
sich Walther hier einen ungenauen reim„, wie 62, 32. 34
getar: wär?
31=289C.,
82, 3—290C. 4, der Stricker sagt
Swelch goteshüs gemachet stät
und man ez wol gewihet hät,
swer im den schaden danne hirt,
daz ez der wihe äne wirt,
der ist wert grözer SWEre,
daz tuot islich huorzre
und islich huorerinne,
daz si dä heizent minne,
deist valsch näch minne geslagen.
sö si den valsch hbeginnent tragen
für der minne münzere,
sÖ wirt ir buoze sware,
vergl. die anmerk. zum Iwein Ss, 309,
En
Die zweite abtheilung dieses buchs enthält eine reihe
vermischter gedichte, die C 30 — 125 liefert und von de-
nen man in B nichts findet , in E aber ein einziges lied,
das vielleicht nicht einmahl echt ist. zwei töne, die doch
auch B hat, 104, 124. 125, 363. 364. 112—116C, habe ich
lieber ins erste und, zweite buch setzen wollen, damit dort
die verbreitetern lieder beisammen stünden,
*11=30C. Den spott auf herrn Gerhard Atzen ver.
stehe ich nicht ganz, bruder Gerhard Atze, den J. Grimm
mir in einer urkunde von 1252 nachweist (bei Tenzel sup-
plem. hist, Gothana secundum p. 602. 603), Zst wohl ein
anderer. vergl. Menckens script. 2, 1736. unser Gerhard
hatte dem dichter ein pferd erschossen und, wie es scheinc,
sich dem bezahlen durch einen vorwand entzogen, bei dem
pferd und rofs verwechselt ward (s. 104). hier wird nun
dem diener , der nach hofe reiten soll, herr Gerhard als
Walt. v. d. Vogelweide, N
194
rofs angeboten. zum pferde fehlt ihm nur das heufressen,
aufserdem ist er gauch und affe, nur ist auf dies wandel-
bare thier kein verlafs: wer es reiten will, mufs zu fufse
gehn.‘ 15, nicht ich rite? 18. alder C, 21. ein
suggaldei ist wohl ein gug-gug, von guggen gugzen, wie
ein guckuck schreien, und aldei ald@e ade, dem französischen
adieu. 23. ursprünglich wohl ohne mittelreim und ver-
ständlicher, nü krümbe din bein selbe dar, sitd Atzen häst
gegert, sein bein zu hofe krümmen, dahin gehen, wie 28,
23 seine beine zum rathe biegen, an den rät gen, und bei
Neidhart 10 A al die wile und mir der stegereif ze hove
waget.
24=—= 22a. Das gedicht Reinmars des alten, von dem
MS. 1, 68a nur zwei strophen stehen und eine Fehlt, be-
zieht Docen (Museum 1, 167.216) auf den tod herzog Leo-
polds des siebenten 1230, und läfst danach Reinmarn und
Walthern dieses jahr überleben. aber warum könnte Bein-
mars klage nicht auf Leopold den sechsten gehn, der am
letzten tage des jahres 1194 starb? ist doch der leich des
von Rugge nach Docens richtiger erklärung gleich nach
dem tode kaiser Friederichs I, (nach dem november 1190,
s, von Raumers gesch, der Hohenstaufer 3, 10) gedichtet ;
und kaiser Heinrich VI, schrieb man liebeslieder zu, nicht
etwa spät, nachdem sich die erinnerung verdunkelt hatte,
sondern im dreizehnten jahrhundert. die lieder Heinrichs
von Veldeke sind zum theil, die Friedrichs von Hausen
alle nicht jünger als 1190 (s. zum Iwein s, 373, 407). ja
Hartmann läfst seinen längst verstorbenen armen Heinrich
von Aue (71) von minne singen: er war also gewifs nicht
der meinung, dafs diese poesie erst bei seiner zeit aufge.
kommen wäre. und so mufs man auch, um die vierzig
jahre, die VV’alther sang, (s. 66, 27) herauszubringen, seine
ersten jJugendversuche noch vor 1190 setzen, 31. nie
wolti vir driessin a. 34, und hettist andirs niht won a.
35. ein] din a. den nämlichen fehler hat C unter Bei-
mars liedern (MS, 1, 67°), aber ABE das richtige.
nam, du heltest an ir lob alse gestritin. daz ellu wib dir
jemir ginadin soltin bittin a.
83, 1=31C, 23a. 2. michel a, 5, wil ich a.
6. edel a, 7, fröiden C, 10, daz der verdorben ist a.
[95
141=32C, 16. di] oder des. das C, 20, des
sten CC,
27 = 33C. 35. wol fehlt C. 37. die betonung si
bi ist gegen den sinn, ursprünglich hiefs es etwa da er-
kennes der bi, ders € niht erkande, oder da erkennes bi der
. ir € niht erkande,
84, 1=34C. 12, besser ie pflac,
*14— 35 C. 17. gerihte mufs hier wohl die ganze
einrichtung bedeuten, gerate, wirtschaft, 20, heimlichen
C, ich finde keinen hof zu Nürnberg, auf den dies lied
pafste, als die hochzeitfeier der schwester des landgrafen
Ludwigs von Thüringen mit Heinrich Leopolds VIT, sohn
1225, an einem tage mit der vermählung könig Heinrichs
und Margareten der tochter Leopolds, die heimischen
fürsten kann man mit Uhland (s. 88) auf herzog Leopold
beziehen, mag Walther damahls in seinem dienst oder
mag er ein geborner Oesterreicher gewesen sein, die worte
erlauben auch unter den heimischen fürsten den landgra-
fen Ludwig zu verstehn: daraus aber würde entweder
folgen dafs Walther aus Thüringen gebürtig gewesen sei
oder dafs er in späteren jahren noch zum drittenmahl (s.
zu 11, 6) am thüringischen hofe gelebt habe, und beides
ist nicht wahrscheinlich zu machen. 21. wan das er
ein €.
22 = 36C. gesang draben ist mir sonst nicht vor-
gekommen, und mittelswanc setzt wohl ein anderes bild
voraus, auch wird der gedanke ein präteritum verlangen.
vielleicht ich traf dä her vil rehte drier slahte sanc.
24, ich lese daz mir die rederichen ie geliche sagten danc.
25, der sinn scheint zu fordern die drie ir eime oder
wem könd ich der drier einen. denn im folgenden ist
offenbar wieder der hohe, niedre und mittelsang gemeint,
nicht aber leute von hohem, niederm und mittelstand,
28, erzbischof Engelbert von Köln ist der getreue rath
oder, wie es nachher (85,6) heifst, pfleger könig Heinrichs,
der von ihm die königsweihe zu Achen 1222 empfing.
älter sind also diese beiden strophen nicht. dafs die dar-
auf folgende 85, 9 zwischen Martini 1225 und 26 gedich-
tet ist, haben Köpke und Uhland schon ausgeführt,
29, als €] alle C, von Bodmer (proben s. 270) verbessert,
N 2
108
3S0=37C. herreC, 31. danken län und 33. ge-
sendet, weil kaiser Friederich in Italien war: denn er
mufs gemeint sein, s. zu 10,1. 33, kerzen C nach Bod-
mer, herzen nach der Bremer abschrift. ist auch vielleicht
kerzen und nachher hät für hänt nur vermutung, die aus-
drücke besengen und blenden bestätigen sie. VV/. Grimms
meinung, der strahlende schein der kaiserlichen gnade und
und die glänzende gabe selbst werde bildlich eine kerze
genannt, ist mir sehr wahrscheinlich. eben so scheint der
dichter s. 18,15 Ludwigs geschenk ein licht zu nennen, —
nicht, wie sonst gelesen ward, ein lied, 34. dü hat C
nach der sammlung, dü hant nach den proben, vil
fehlt C, man dürfte auch haerer setzen. die kaiserliche
gnade stach uns allen in die augen, 35. hant C., viel
augen sind hier zu lande blind geworden vor dem schein
der gnade, 36, wenigstens haben alle einen grofsen
theil des weifsen im auge zu mir gewandt, neidisch nach
meinem glücke geschielt. 37. mein nutzen und eure
gnade hat ihren neid zu schanden gemacht,
83, 1=38C. 6. künig ist pflegere C.
9=39C. 11. des fehlt C.
17 = 406. 22, tugende C, 24. Durch dieses lied
mag sich Walther seinem jungen herrn, dem landgrafen
Ludwig, eben nicht empfohlen haben. nicht allzu lange
nach Hermanns tode finden wir ihn in Oesterreich, die
rückkehr Leopolds von der belagerung von Damiate er-
wartend , 1219, s. 28,11, unerweislich ist, ob Walther
schon dort war ehe Leopold 1217 abfuhr (vergl. Uhland
s. 15. 82). .
*25=41 GC, 27. vielmehr nähe gelac, die ganze
strophe ist daktylisch. 31. ich denke nü alsö krump die
rihtere sint, und in der letzten zeile waz di von nd ge-
schehe, meister, daz, vint.
*34—42C, 78 E, Liutolt von Seven 7 4. Unter Leut-
old von Seven hat A keine von den strophen,; die ihm
B und GC zuschreiben, sondern aufser 8 mir unbekannten
eine von VWeifsenloh (zu der aber auch eine unter den
S neuen gehört), 3 von Heinrich von Rugge, 2 von Diet-
mar von Ast, 2 vom burggrafen von Regensburg und die
sämtlichen lieder Friedrichs des knechts: die übrigen 9
197
giebt C (42 — 44. 175 — 177. 374 — 376) Walther von der
Vogelweide, aber nur das lied, an dem wir stehen, mit
zustimmung einer andern handschrift, Frowen A,
Frowe C, Frauwe ir E, 35. mine E, so sı A.
56, 1. mohte is 4, möht ichs C, möcht iz E. iht nach
uch 4. 2. den guoten A. 4. hatte ir danne 4, hant
ir C, habt ir E. 6. in einer C, uch reiner 4, ir einer E.
7—43C, 79 E, Liut. 8.4, Ich muoz E. 8. Swaz
ir wöllet frauwe ob ich niht tobe E. 9, hat 4, hant C,
habt E. an mir 4. 10, dem ürem E. minnek-
lichem CE. ‘ 13. leret E, lerent A4C, 14. reiner A.
entoug AE, der toug GC,
15—44C, S0E, Liut, 9.4. das CE, so A. ijuCE,
16, der C, zer AE. Gedrut 22 A wie sol ich der werlde
und miner klage geleben? 18. grüezen fehlt E.
19. einer E. 20. nement 4, umb C, zuo eigene geben
und nemen den sinen E. 21. owe franwe wölt ir
minen E.
23=—=45C, 81 E. Beide an schowen und an grues-
sen CO, 24. swaz E, swa C. versümet E. 26. ir
habt vil wol an mir getan E. 27 fehlt E.' 28. sit
min guot rede geselle E. 29, nieman weiz ich deme E,
31=46C, 2 E. Jlant mich es also C, daz wil ich
so E. 32, in grozze not E. 33. des ensol mich nit
betragen E, 36. daz leben E. 37. waz bedürfet ir E,
57, *1—47C. 3.6. zeron C. 7.8. die worte kindes
zuht und nieman kan vertauscht C,
9==48C. 12. 13. la dekein C.
17 = 49C. 19. 22, sitten C oder Bodmer.
25 =51C. 33= 50C.
88, 1=52C. Dies, um ein altes sprichwort eigentlich zu
brauchen, “ist kein gesetz an dem liede’: denn hier stehen
die stumpfen reime voran, die umkehrung giebt keinen
sinn. ohne zweifel ist dieser spruch nicht von JValther,
sondern aus Freidank 1027 hier beigefügt. übrigens findet
er sich noch in einer spruchsammlung des sechzehnten
jahrhunderts, *) und zwar ohne vermittelung des Dranti-
schen Freidanks (cap. 52), in folgender fassung :
h
GENE
e) In einer solchen erinnerte sich Uhland ihn gelesen zu haben,
ich fragle meinen nachbar herrn von Meusebach, und war
198
Ein ander schöner Spruch.
Welchem Mann glück ist heschert
Der ist daheim wo er vmbfehrt
Wil aber glück nicht zu dem Mann
So hilffis jn alles nicht was er kan
Vnd doch niemand geleben mag
Dreissig jar vnd einen tag
Ihm gebricht liebs (so) oder guts
Darzlü weiszheyt oder nutz, (so)
Dann wir alle thun nicht so sehr
Als das wir streben nach gut vnd ehr
Vnd so wir dann das alles erwerben
So legen wir vns dann nider vrd sterben,
5, drei handschriften Freidanks haben im gebrest €,
und vermutlich alle setzen guotes In die dritte, muotes
in die vierte zeile,
*9=31.4, 53 C, fast ohne verschiedenheiten, XYriunt-
lichen 4, Früntliche C. 11,arnC. A414, so Fehlt C,
18, beliben C. niet A4C. 20, deis] dc 4, das ist C.
21=—=32.4,54C, Fründinne AC. 22. trüren 4,
26. hie inne gemachet lieht C.
33 = 33.4, 55C, min fehlt AC. sich fehlt 4,
36, daz fehlt 4.
69, 2, 3. e ich dir aber bi gelige 4, e aber ich dir bi gelige GC
nach Bodmer, aber e dir bi gelige ich nach der Bremer
abschrift, 4. der ist AC.
7= 34.4, 56 C. 11. io enkumet 4. 12, niemir 4.
16, stxte fehlt A.
19=— 36.4, 58C. 20. Bis hieher kann niemand, der
die dichter des dreizehnten jahrhunderts kennt, gelesen
haben, ohne zu bemerken dafs Walther in seinem einzi-
gen tageliede sich selbst ganz unähnlich ist, auch wird,
einmahl erinnert, gewifs jeder zugeben, dafs es im stil
des erfolgs gewifs. er reichte mir ein dünnes büchlemmn
in kleinem format über den zaun, Eins Freyharts Predig, sampt
hundert alten Sprüchen, der Welt Lauff betreffend, nützlich vynnd
sehr kurtzweyli® zu lesen, Getruckt zuo Franckfurt: am ende Ge-
Iruckt zuo Franckfurt am Mayn, durch Johan Lechler, in verle-
zung S, F, vnd S, H, 1563, einen andern als diesen feierabend-
schen druck erwähnt Benecke in den Göttinger gel. anz, 1812
s, 1869. den spruch hat auch Eschenburg, denkm, s, 412.
199
JVolframs von Eschenbach sei. ganz das sehnsüchtige,
ahnungsvolle, die verbindung entfernt scheinender gedan-
ken, die unverknüpften sätze, wie überall bei diesem dich-
ter, gleichwohl bin ich nicht abgeneigt zıl glauben, das
gedicht sei von Walther, der Wolframs art aus irgend
einem grunde nachahmte, vielleicht weil er sie eben für
tagelieder geeignet hielt. denn wäre dies lied von TV olf-
zanı selbst, so würde nicht dü wil im reime stehn, sondern
du wilt, und es würden vermutlich die kecken und schwieri-
gen ausdrücke nicht fehlen, die schlechte nachahmer‘ für
seine einzige eigenthümlichkeit hielten, und hinter deren
pracht und wunderlichkeit sie ihre gedankenarmut ver-
steckten. — ich bin hier gezwungen, wiewohl es anmafsend
scheinen kann, mit dieser meinung mich nur an kenner
zu wenden. so lange man noch allerlei höchst kindischen
urtheilen begegnet, TV olframs erzählung sei theilweise
chronikenartig, der Titurel_sei von ihm gedichtet, nur
später umgearbeitet , mufs man von den kennern die trä-
gen absondern, die sich zum gesetz gemacht haben immer
fünf oder sechs jahr zurück zu sein. werden sie sich nie-
mahls aus dem schlaf. ermuntern , und auch das augen-
scheinliche nicht sehn? dafs z. b. der dichter des Parzivals
und des heiligen TVilhelms sich nie ein wort von vereh-
zung der jungfrau Maria entfallen läfst, wovon der Ti-
turel voll ist. 923. rehte alse 4. dien vogeln C,
230. so entgetete du 4, so getet du C.
31 — 35.4, 57C, 33. io A. 34. von hinne A.
35, vielleicht diu tageliet der wahtaxre, 36. lüte 4,
27. frundin wie wart A, fründen wie wirt C. 38. daz
laz 4. 40. dir hinnan C.
90, 3= 37.4, 59C. 4. senede A. 5, weinende C,
8, daz A, das C. 41. vielmehr der wil_mir wider mor-
gen. 13. eine 4.
*15—=60C, 16. we wer GC.
23=61C, 31=62 C.
91, 1=63C., 9=—= 64C,
+17 — 65 C, dasselbe versmafs in Heinmars liede MS. 1,
71a Sage, daz ich dirs jemer löne.
93—=66C. 25. offenbar C,
29 67C. 35—= 683C.,
Ange
200
92, 2. von so rehter C.
S=69C, 8, der wile] und der wille C,
*=70C. 10, ein herzelieber wan CC, 14. vogel-
linen C, 18—20, noch mehr Erost, als bei der sommer.
zeit und dem blofsen hoffen, ist bei der geliebten: denn
ihre schönheit ist mehr als Schönheit, sie ist anmut (lie-
ber lip. s. 50, 6), 19. si ist noch schener C,
NU=71C, 30. erbeit C.,
33==72C, 36. von in beschiht C. Bodmer änderte
sprachwidrig von im. für beschehen setze ich immer ge-
schehen: Aier hat es auch schon Bodmer, doch steht in
Sunburgs liede hinter dem sangall. Wilh. v. Or, hohiv
werdecheit beschiht.
93, 7=73C,
*19=74C. 24.25, etwa ine weizniht ‚daz zallen fröi-
den_höher tüge, denne swi ein wip —
29= 75C. 31. verherret C. die hüter schliefsen sie
Bin, und Segen mich ihr stolz, Benecke will verherzet:
aber das kann ich mit den schlüsseln z. 35 nicht reimen,
38, warum wird nme widerholt? ich glaube und hete jemer.
94, 1=76C.
*1=139 4, 77C. die vielen meist wenig bedeutenden
abweichungen deuten auf zweierlei aufzeichnung aus dem
gedächtnifs, 13. wunneklich entsprungen C, 14, alda 4,
und C, 15. do C, 16. uf C, 17. kueler C,
18, dur den anger C, 19. nahtegal wol sanc C,
20 — 140.4, 78 C, Bi dem brunnen 4. 20. 21. boun,
da getrounde mir ein troun C., 21, da gesach ich einen
lroum 4, 22,23. do kom ich von der sunnen gegangen
zu0 dem brunnen A, in C ist die verbindung der gedan-
ken besser. 25. den kuelen A, mir da C, 26. do ich
da gesessen was CC, 27. sorge C. 28. xil schiere C.,
ich fehlt A,
29=141.4, 79C, Day. 30, alli Janc 4.
31. und wie C. 33, wie 4, doch CC. 34, gebaren A,
hie leben C, 35. da C. niht we A, sanfte und nien-
der we C, 36, got bescheide es wie es ergeC. 37, wan
besser C, troun C,
38 == 142 A, 80C. wer ich C, 39. ein vil unselic C.
NL
)5, 1. erschrien C., 4. si nam 4, si benam mir C.
5. schrienne C. 6. da kein stein enlac C, 7. es wer
gewesen ir endes 1ac C.
8= 143 4, S1C. Ein vil wunder C, 11. do be-
gunde si mir bescheiden C. 12, troun C, beduhte 4,
betüte C. 13. das merkent wise lüte C. 15, dannoc
seite 4, ouch so seite C. das nachfolgende si erfordert das
präsens seit, 16. ein A, min C,
*17= 82 C. 21. saste C.
27— 83 C, 21a. Muez ich nach wane wezin vro a,
28. so bin ich niht von a, 29, Obe sich ens dinc gi
fugit SO a. 31. vroidin sin a. 32. ich vil leider, Ich
der ich der geliebten leid bin? man sollte denken nü_lei-
der, Ob ich in leide trurich bin a. 33. so spot era.
34. liebez (druckfehler), I. liebes, 35. wol gi muet a,
36. mit C, in a,
27—854C.
06, 9=85C. 16, der gediene C.
19= 86 C, 26. beesen] guoten GC.
*20=87 C,
97, 1=88C.
12=89C. 16. al fehlt C, 17. dir eine C,
23 90C. 32. man lese etwa dü solt mich des
jedoch geniezen län,
34 = 91 C.
98, 5. iu] noh C. ;
6=92C. & doch C, 10. 11. bi vor ir C. 12, hei]
hieC. 44. ist für wol zu lesen niht, und sind die hüter
gemeint ?
16=93C, 17. niemanne C. 25, wurde mir C.
26=94C. 27. er fräget mich der lieben scheint mir
nicht deutsch: es müste von stehen, der dichter sang : Vil ma-
neger fräget mich der mare, wersisi. 31,.dien ich diene C.
sonst habe ich dien wohl gelassen in strophen die nur C hat,
36—=95C. 40. n»ermutlich brinc si des inne, daz
diu minne tiwingen kan. denn die sich suchenden silben
Tedoch frö:hie noch sö statt des klingenden reimes zei-
gen, dafs die zwei ersten zeilen der stollen zusammen ge-
hören und nur durch inneren reim getrennt sind, dies ist
202
auch der fall bei den zwei ersten zeilen der stollen in
dem liede s, 93,19, wie man aus dem reim gebenne: le-
benne sehen kann: denn Walther bedient sich zum klin-
genden _endreime_nirgend der dreisilbigen endungen, ja er
reimt nicht einmahl sagte: dagte, gerien: werten, wer an
herausgeber mittelhochdeutscher lieder die forderung stellt,
innere reime überall von den endreimen zu unterscheiden,
der sollte sie uns erst mit sicherheit erkennen lehren. oder
kann etwa jemand, der die weise des liedes “TWie schön
leucht uns der morgenstern’ nicht kennt, wissen, dafs der
abgesang auf folgende art will geschrieben sein?
lieblich,
freundlich,
schön und herrlich, grofs und ehrlich, reich von gaben,
hoch und sehr prächtig erhaben,
99, *6=96C. 7. trost begert C nach Bodmer.
13=97C, 20 = 98 C,
27=—=99C. 29 dü gedenke C,
34 = 100 C.
100, *3= 101 C.
10 == 102 C. 17 — 103 C,
*24 = 133 4, 105 C. 26. min grozer gelt ist abe ge-
schlagen .4. 29. © ich des leides wolte phlegen. ich
solte € zeinem iuden borgen 4. es zeinem C, 30. der
swiget jemer unz A. 31. so heizet er danne ein weile
geben 4. 32. alse 4.
33=—=106C, 33. die abkürzung gedenk ist Walther
nicht geläufig. wielleicht gedenke wie ich dirz erböt,
101, 1. man kann lesen mir was vil inneclichen leide daz duz
je sö selten tete.
5 = 107C. 14 = 108C,
*23 =109C. 31, Dein leit C, 32, ruggen C,
34, deis] bas das ist C. 36. äne dachl obe dach C.
102, 1=110 C, 30a. 3. demme torin a. 5. huotin a,
nu huetet ir uch reinen wib C, 6. 1orin a, 9.10, man
sihet dicke in schonin bilde falsin lip a, 11. wie und
wa vertauscht a. 12. 1a so C, lachen «. u zheme a,
gezeme C, 13. swer C, der a, 14. danderin a.
203
15 = 111 C. 19, gewaltig C, vielleicht auch mit ge-
walte. 23. manigvalt C,
*29 — 117 C. 36 == 118 C.
103, 6=119C, 9. „derjenige, dem eine solche frage lästig
fälle, kümmert sich nicht darum, ob er gut oder schlecht
lebt: er will nur gut scheinen, nicht gut sein.” BENECKE,
13 — 120C. 17. ich denke spilende als ein kint.
29=121C.
104, 2. me Bodmer, nie Bremer abschrift.
7=122C.
»23—123C. 25, dar umbe kerte C. 27.28. niht
entstan Und michC. 32. man sieht, Walther that auch
was seinem herrn Otto IV vorgeworfen ward, er nannte
die frauen wip und die äbte münche. welcher ist der kai-
ser Otto, von dem bruder IWernher (MS. 2,165%) ein
wort anführt, das Walther (49, 20) auch nachgesprochen
hat, mir ist umbe dich rehte als dir ist umbe mich? Otte
to IV. soll Friedrichen den pfaffenkünic genannt haben:
bezieht sich darauf. 25,22 der pfaffen_ wal, und ist also
die strophe zwischen 1212 und 15 gedichtet ?
Kauzum BEZ
»33 — 104.4, 365C. Diese strophe steht in A einzeln
zwischen liedern des zweiten buchs, in C unter den nach-
trägen aus A.
105, 1. werden AC, 8. rüwe 4C. 10, selde C,
11. langer A.
13 — 108 4, 366C. auch diesen ton vereinzelt A,
und C giebt ihn unter den nachgetragenen, die erste Sstro-
phe ist wohl gegen 1215, kurz vor dem tode des landgra-
fen Hermanns gedichtet, der starb als er sich eben wieder
von Otto hatte gewinnen lassen und im begriff stand sich
mit ihm zu verbinden, s. chron. S, Petr. Erfurt. 1215.
20, priweten A. 22. ist düf so viel als diube? IWW. Grimm
führt dazu folgende verse aus cod. vindob. 428. no 212 an:
swer ouch dem diebe siner diufte machet stat, so enwirt
er diuft nimmer sat, 25. diepstal zusammen AC.
96. dro A, dü C. mag eins oder das andre richtig sein,
immer fehlt ein fufs, den ich so wenig zu ergänzen als
204
den sinn der zeile zu errathen weifs. keines der folgenden
sprichwörter scheint hieher zu passen: liep machet liehe
durch liebe ze diebe (Neidhart im rosenkranz), betwungeniu
Jiebe wirt dicke ze diebe (Freigedank 887 — 2778), lieb würt
umb lieb kaufft und verkaufft , liebe bringt (erwirbt) liebe,
liebs zeucht (sucht) liebs (Seb. Franckens sprichwörter (1541)
1,34 rw. 56 rw. Gruters proverb. Germ, im florileg. 2, 71. 72).
27 —=109 4, 367 C, 29, minen dienst 4C. 31. dasin
min lob C. deich hat hier A: wo man diese form sonst
finden wird, rührt sie von mir her und die handschriften
haben daz ich.
106, 1. ist 4, ich C, 2. gewarte 4, warte C.
3=: 110 4, 368 C, 12. so vuoge A. 13. iht]
reht AC. 15. waz scheint Bodmer in Casparsons vorr.
z. ZVilh. v. Or. 1,11X für waz dar umbe zu nehmen. ich
kenne kein solches waz, und vermute die interjection wach!
16. erwirhet verbessert Bodmer a. a. 0. der dichter
meint aber: manches geht verloren, weil man sich nicht
Go darum bemüht, Seb. Franckens sprichwörter 1, bl. 22. vw,
Ace Pt auch 50 rw, 139 rw. Vil verdirbt das man nit wirbt.
in Es ist all tag jag tag. Treibs so gehets. Iage so fahest.
Alzeit angel, so gewinst keyn mangel,
EEE fr lie
A hängt der liedersammlung des truchsessen von S.
Gallen zuerst drei gesetze Reimars von Zweter an (106 —
108). darauf folgen (109.110) zwei strophen, von denen
sonst eine Walther zugeschrieben wird und die andere
sich auf jene bezieht (oben s. 30,29 — 31,12). unmittelbar
dahinter stehen die folgenden (111— 118), die gewifs
Walthers nicht unwürdig sind, dafs die letzte nicht von
ihm ist, sieht jeder: Singenberg schreibt man sie vielleicht
richtig zu, denn sie ist in seinem ton Der ich diene und
al dä her gedienet hän (72 .4,8 B,8C),
*17 = der truhste von S.Gallen 111 4. in fehlt A.
die verbesserung gehört herrn von der Hagen (litterar,
grundrifs Ss. 489), 18. bereitet ze rehte so habez den
win 4. 21. die treffe 4. „ich denke mir, treffe ist für
reife verschrieben, und TValther will sagen: die reife
sind abgenutzt oder abgesprungen: ist nun auch der
295
wein nicht kräftig, so taugt getränk und gefäfs nicht;
handlung und gesinnung. da vom starken weine die reife
bersten (die reife bffstent hart schier von starkem wine,
Velsch. gast 14), so müssen sie beim schlechten zu-
sammenfallen: nämlich er füllt das FSafs nicht, verzehrt
sich schnell.” W. Grimm. ich habe diese wunderschöne
verbesserung Ohne bedenken in den text gesetzt, die reife
werden mit dem triebel angetrieben: die leere des fasses
treibt sie hinunter, sie fallen ab,
24 — Truhs. 112 A. 25. frowe A. 26. brötegome
kan A. 29, werwitwet war das reich nach Heinrichs VI.
und nach Philipps tode: der könig, der hier angeredet
wird, mufs entweder Philipp oder Otto sein, es handelt
sich nicht darum, wer der bräutigam sein soll, — der köni£
ist schon gewählt: es wird gestritten, wer der braut bin-
den solle, — wer dem könig das reich zu geben habe, Ottos
neue wahl 1208 geschah ohne widerstand: hingegen bei
Philipps krönung zu Mainz am 15. aug. 1198 war aller-
dings streit , die erzbischöfe von Köln und Trier weigerten
sich den gebannten zu krönen, der vorwurf liegt darin,
dafs Philipp nicht von einem deutschen, sondern von dem
erzbischof. von Tarantaise gekrönt worden war. dieser
spruch ist aber nicht aus jener zeit, sondern er mufs kurz
vor der zweiten krönung gedichtet sein, bei der Philipp,
ganz in V/Valthers sinne, der fürsten wahlfreiheit aner-
kennend, königsnamen und krone ablegte und nach ein-
stimmiger wahl am rechten ort, zu Achen, und vom rechten
bischof, dem von Köln, gesalbt und geweihet ward (6. jan,
1205).
31 = Truhs, 113 4. 36. ich vermute Wan sol in
schulde und &re geben, der manen dran geschiht,
TE.
107, 2. den eren A.
3 — Truhs. 114.4. 4. karlen zite 4. 6, nu sint —
strite A. die welt wird nicht immer böser: im goldenen
zeitalter Karls war weit weniger recht als jetzt. näm-
lich damahls war die verwaltung des rechts einfach: jetzt
kann ein ding und zugleich das entgegengesetzte recht sein.
9. zermutlich wan jenem kan niht geschaden, der richter,
welcher dem ungetreuen sein unrecht für gut nimmt,
AO
54
44 d\ wu
3 * .
vo . f
206
kann ihm nicht schaden: das ist gutes gericht, — nach-
giebiges Ohne ernst.
10 = Truhs. 114 A. 12. & fehlt A, niht da her
da har bekanden 4. 13. nu sit si den list 4. intwer-
hes] auf diese verbesserung ist sowohl }V, Grimm als ich
verfallen. inthvrs 4,
*17 = Truhs, 116 A. 20, ragen 4, 25. in vermi-
den länden 4. 26, hat ich 4,
29 = Truhs, 117.4. 30, tügent 4. 34. der fürst,
den der dichter beklagt, starb jung: dies pafst unter
TV althers bekannten gönnern auf Friedrich von Oester-
reich, der im 24sten jahre 1198 in Palästina starb, in
der vorhergehenden strophe scheint er zu erklären, er blie-
be gern in Oesterreich, wenn er da ehre und gut hätte,
er altre vor der zeit, sagt er: er mochte nicht viel über
dreifsig sein, a a
10S, 5, nie manegen ziten 4.
*6 = Truhs. 118 A. 9. besser waz frumet nü swaz
er & der welte erkande? 11. hovelichen A. 12. sit
dem_ zst wohl soviel als sit diu (Nzbel. 1109, 2), und ze
wege soviel als en'wege, üf ir wege (Iwein 2166 B, wo
aber die echte lesart ist üız ir wege. vergl, Maria sı 117).
IV.
109. Dafs nur Eine strophe dieses buches von Walther sei,
ist wenigstens äufserlich nicht zu beweisen, die alten
sammlungen AB (D) haben nichts davon, kein anderer
dichter erwähnt irgend eine stelle daraus.
1=348C,. Die beiden ersten lieder sind der ersten
grofsen sammlung in C angehängt, unmittelbar vorher
(344 — 347) ARaumelands lied Got in vier elementen..
9== 349 C, 13. es was C.
17=352C. 19. hier fehlt eine silbe, und der gegen-
satz ist unvollkommen ausgedrückt, es kann geheifsen haben
dü lerst trüeben muot üz spilnden ougen lachen,
25 =350C. . 27. besser ir wibes güete,
110, 5=351C. 8. und wirt al min Benecke. 10. danne]
in einem unstreitig echten liede (s. 49, 2) stand denne,
907
+13 — 353 CC. 16. des] ich denke der. 17. viel-
mehr gescheiden von ir,
20 = 354 C. 22. muos €, 23. hulden C.
a
Die nächst folgenden lieder setzt C (374 — 389) ans
ende der nachträge, die aus einer A ähnlichen samm-
lung genommen sind: doch steht noch eine nachgeholte
strophe (378 = 41 , 5) dazwischen, und zwar nach den
beiden liedern, die auch Ad gewährt, jedoch unter andern
namen. ob diese in der A ähnlichen sammlung unter
IWW althers liedern standen, kann man bezweifeln, weil
378 C nicht sogleich an der rechten stelle (hinter 357 C),
sondern erst später nachgetragen ist,
*27 — 374 C, Liutolt von Seven 4 4. 28. dierr 4,
der C. 30. dirre 4, der C, vro 4. wielleicht dirre
ist sus unt der ist Sö, 31. verierren GC. sich 4.
39, versinnent AC. 33. wes ich 4C, sungich] solche
wersschlüsse sind zwar auch bei guten dichtern nicht un-
erhört, wie minnich sorgich Iwein 7437, lidich Reinmar
MS. 1, 65%, ruochich Reinmar 82b (Diutisca 1, 94) : aber
TValther hat in den sicherer echten liedern nichts ähn-
liches.
34—= 375 C, Liut, 5 4.
111, 5—=376C, Liut. 6 4... vogellin 4C. 6, minnek-
licher C,
*12— 377 C, Niüne 42.4, unter diesem namen giebt 4,
nach dem leich und den liedern die ihm auch C zuschreibt,
eine menge lieder von andern dichtern, sogar von Neid-
hard und Ulrich von Lichtenstein. vergl. die anmerk, zu
117, 29. 43, Benecke an wiz und röt ganzlicher state.
ich glaube än wiz röt, ganzlicher stale, weifse schminke
heifst im Tristan 17544 wizez, Eneit 5141 blenke.
14. ungemälet scheint den vers zu überladen. das übrige
soll wohl bedeuten: mag sie auch nicht baumwollenzeug,
sondern nur leinen tragen, daz ist richtig, doch wäre deut-
licher. 16. wohl richtiger niht erbaete, und dann jä hört
ich gerne. 19, ze kyrchen A,
*22=379C, spott über folgende strophe Reimars des
alten:
vr 7
-
208
Ich wirbe umb allez daz ein man
ze werlilichen fröiden iemer haben sol,
daz ist ein wip, der ich enkan
näch ir vil grözer werdekeit gesprechen wol.
Job ich si, sö man ander frowen tuot,
dazn nimt si niemer tac von mir för guot,
doch swer ich des, sist an der stat,
dä si üz wiplicher tugent nie fuoz getrat.
daz ist in mat.
23.24. ein spil ane pfliht C, 24. doch nieman Benecke
25.26. er giht wenne sin ouge ein wib ersiht si si sin C.
Deimar nennt allerdings (MS, 1, 68 b) die geliebte seinen
Osterlichen tag: aber warum hier darauf. angespielt wer-
de, ist mir nicht deutlich. warum sollten ihm andere lieb-
haber dies urtheil, das ihren damen nichts schadete, mifs-
gönnen? in der parodierten strophe hatte er nicht so, son-
dern durch den trumpf sein spiel verboten, zu hoch verwettet
(vergl.meistergesangb, 69), dafs er sie über alle andre frauen
gestellt hatte, das können sich andere nicht gefallen lassen :
darum wäre die dame besser dran, wenn sie mit mafse
gelobt würde: dann gäbe man das lob zu, nicht wenn
herr Reimar allen anderen Frauen matt spricht,
28. solten wir C. 29, der eine ders verspr, C. 31. da
ist C.
32 =— 380 C. antwort auf Reimars Strophe,
Mac ich, daz mirs min salde gan,
ab ir wol redendem munde ein küssen noch versteln,
git got daz ich ez bringe dan,
sö wil ichz tougenlichen tragen und iemer heln.
und ist daz siz für gröze sware hät
und vehet mich dur mine misselät,
waz tuon ich danne, unszglic man?
dä nim et ichz und legez hin wider dä ichz dä nan,
als ich wol kan,
ein wib zweimahl C, 35. Das mit selkem stelne C,
36. vermutlich ist aber ein unechter zusatzı 37. äne]
ander C, 358, esa C.
112, 2. und lege es anderswa C.
*%3=381C, 10 = 382 C.
209
*17 = 383 C. 20, mich] warum nicht nach der
regel min?
23 == 384 C. man lese inme herzen, 24, nicht viel-
mehr von ir? 28. es enwelle C,
29 == 385 C. 30. Sol ensul CC.
+35 —= 386 C. von fehlt C.
113, 1. einem rilter sine sende swere C. 2. dier lange C.
7=387C. 9. alle die C.
15= 389 C, 23—= 388 C. mich des C,
von 390 an aus der
te, nachgetragen hat,
ist nicht ganz Sicher,
blätter (70 strophen)
am strophen 442, 444 da.
hir ı bedeutendere haben
(2, einmahl unter meister
He em sie weit eher ge-
hören. noch habe ıch 4UL— 405 v0 = 42—44E hier ausge-
lassen und dahin gestellt wo schon zwei gesetze davon
standen (s. 70).
*31— 390C, 1E, dasselbe versmafs unter Reinmars
liedern MS.1,72b West ich wä man fröide enpflxge.
34. en fehlt CE.
37—= 391C, 2E, 1F. Oft F. sö fehlt F,
114, 2. das enhulff im F,. 3, iezunt E, ye so F. den
danck F, 4, kume istE. den mut er wirt (d.h, der
muot enwirt) nicht eines F.
5=392C, 3E, 2F. Wolt FF. 6.1a F, al
fehlt F. 7.uwe E. vorhte C. vil ze C.
8. veriehen wer F, volgen swes CE, 9. nü] nie F.
10. das ich musz versigen F,
11=393C, 4E, 3 FF, Ich E. Ichentar FF, 13, ver.
mutlich beide den Abent. aben E, 14. leider Benecke,
mac ich leider CE, fehlt F, den F. 15. ichs C,
ez E, ich es F. 16. sol gevristen CE. das ist CEF.,
mein clage die ym F, ie F, vil nahe CE,
17=394C, 5 E, 4 F. jehen E., 18. also künes
Walt, v. d. Vogelweide, Ö
208
Ich wirbe umb allez daz ein man
ze werlilichen fröiden iemer haben sol,
daz ist ein wip, der ich enkan
näch ir vil grözer werdekeit gesprechen wol.
lob ich si. sö man ander frowen tuot,
dazn nimt si niemer tac von mir für guot,
doch swer ich des, sist an der stat,
dä si üz wiplicher tugent nie fuoz getrat,
daz ist in mat.
23.24. ein spil ane pfliht C, 24. doch nieman Benecke.
25.26. er giht wenne ir si sin GC.
Beimar nennt a te seinen
Osterlichen tag: elt wer-
de, ist mir nicht ere lieb-
haber dies urthe: e, mifs-
gönnen? in der : so, SON-
dern durch den trı »rwettet
(vergl.meisterges ‚frauen
gestellt hatte, das ou. lassen:
darum wäre die uumne besser dran, wenn sie mit mafse
gelobt würde: dann gäbe man das lob zu, nicht wenn
herr Reimar allen anderen frauen matt spricht,
28. solten wir C, 29. der eine ders verspr, C. 31. da
ist C.
32 — 380 C. antwort auf Reimars strophe,
Mac ich, daz mirs min selde gan,
ab ir wol redendem munde ein küssen noch versteln,
git got daz ich ez bringe dan,
sö wil ichz tougenlichen tragen und iemer heln,
und ist daz siz für gröze swere hät
und vehet mich dur mine misselät,
waz tuon ich danne, unsegelic man?
dä nim et ichz und legez hin wider dä ichz dä nan,
als ich wol kan.
ein wib zweimahl C, 35. Das mit selkem stelne C,
36. vermutlich ist aber ein unechter zusatza 37. äne]
ander C, 38. esa C.
112, 2. und lege es anderswa C.,
*3=381C. 10 = 332 C.
509
*17 = 383 C. 20, mich] warum nicht nach der
regel min?
23—=384 C. man lese inme herzen, 24. nicht viel-
mehr von ir? 28. es enwelle C,
29 == 385 C. 30. Sol ensul C.
*35 — 386 C. von fehlt C.,
113, 1. einem ritter sine sende swere C. 2. dier lange C.
7=387C. 9. alle die C.
15= 389 C, 23= 388 C. mich des €,
Hier folgen die lieder, die C von 390 an aus der
sammlung, die uns in E erhalten ist, nachgetragen hat,
ob auch 442 —447 C dazu. gehören, ist nicht ganz Sicher,
weil der handschrift E etwa vier blätter (70 strophen)
am ende fehlen. ich habe die neuen strophen 442, 444 da.
hin gesetzt, wo B und G die dritte bedeutendere haben
(2, ss. 65 f), 445— 447 giebt C noch einmahl unter meister
Heinrich Teschler (MS. 2, 902b), dem sie weit eher ge-
hören. noch habe ich 401—403 C — 42—44E hier ausge-
lassen und dahin gestellt wo schon zwei gesetze davon
standen (s. 70).
*31 — 390 C, 1E, dasselbe versmafs unter Reinmars
liedern MS.1,725 West ich wä man fröide enpflege.
34. en fehlt CE,
37— 391C, 2E, 1F. Oft F. sö fehlt F.,
114, 2. das enhulff im F. . 3. iezunt E, ye so F, den
danck F. 4, kume ist E, den mut er wirt (d.h, der
muot enwirt) nicht eines F.
5=392C, 3E, 2F. Waolt F. 6.1a FF, al
fehlt F. 7.uwe E. vorhie C. vil ze C,
8. veriehen wer F, volgen swes CE. 9. nü] nie F.
10. das ich musz versigen F,
11=393C, 4E, 3 F, Ich E. Ichentar F. 13. ver«
mutlich beide den äbent. aben E. 14. leider Benecke,
mac ich leider CE, fehlt F, den F. 15. ichs C,
ez E, ichesF. 16. sol gevristen CE. das ist CEF,
mein clage die ym F. ie F, vil nahe CE,
17—394C, 5 E, 4 F. iehen E. 18. also künes
Walt. v. d. Vogelweide, Ö
210
leben F., 19. so CEF. schwerlich ist aber vile zu lesen:
lieber im ouch mit Benecke, oder ouch im. 20, in mi-
me] besser inme. eine stat in mime herzen CE,
geben C, 21, darnach /°. 22. sie haben tat verloren FE,
und er eine CE, ;
*23==395C, 6E, vogellin C, vogelin E. 25. hört
ichs] hert es C, hert irs und übergeschrieben vel is E,
30 = 396 C, 7 E, 54. io E. der zeile fehlt ein fufs,
etwa Sere vor WETTE.
37 = 397 C, SE. Versümde E.,
115, 1. an miner fröide CE, engestlicher tacE, 2, muezeC,
muest E, ich E,
*6 = 398 C, JE. Here C. 9. wohl deich im,
13. getruwe E.
14= 399 C, 10E. Alle min €. 16. ist sö fehlt CE,
{3. erwürbe E. 21. nach CE.
22==400C, 11 E, 26. iezo (iezuo E) von der rede
kam CE, 27. eines E,
*30 = 404 C, 67E. . 32, 35. das C, daz E, 34, etwa
nü hät si doch ougen.
116, 1=405C, 68E. 3. an mir schoneC., 4, vielleicht
si wil nidern sich, Benecke Wils anders niht wan daz
Wie stät — 7. liht einen tumber wanne E, m
9—405 C, 69 E, sie wonent E, 12. gar vor
ein CE, 14. in der lücke haben CE noch das wOrt ge-
meine.
17 = 407 C, 70E. 18. vilwolCE. 22. tuon Fehlt C
25=408C, 71 E, 30. übergeben] verheln CE und
in der nächsten zeile fehlt mir. dafs sie zunberklmnsee
verstehe, das soll man aufgeben (übergeben, \verg], MTo
rolf 2850, Boner30,25. Amur 105 — eigentlich im s zel ,
was vorgeben V/ilh. 2,73%, und sich dadurch Schaden
/P dgal- 6371) : aber ihr reizendes wesen macht mir schmerz
und lust, 32, nach wunn ; .
und lust & setzen GE noch hinzu das
*33 = 409 C, 93 E, 34. hier und im dritten veset
ist ein fufs weniger als in den übrigen. 37. selbe E,
selhen GC: in der vorhergehenden zeile haben beide den
ac6usativ. 39. löbelich E.
511
117, 1=410C, 94E. mich fehlt C. 2. der C, die E,
3. sich E, ich GC, 5. gemeint CE, 6. vielleicht deist
nü, die ehemahlige freudigkeit ist nun sender muot mit
gernder arebeit.
S=411C, 95E. 12. werden CE.
15=412C, 96 E, 18. des fehlt CE, 20, aller-
erst C. 21. so gitez siez eime 1iorn e E.,
22=415C, 97 E. 24, wirdeE, 27. ungefuogen
erwerben E,
*29 — Niüne 39 4 unmittelbar vor der strophe Selpvar
ein wip (111,12). C und E vermischen das folgende lied
oder bruchstück mit diesem: aber das versmafs ist in der
ersten zeile des abgesangs verschieden.
36 = 415 C, 99 E, Niüne 40 4, 37. gar an alle sorge
vri CE, 38. merket ob des winters zit CE.
118, 1. gesezzet CE. der abgesang fehlt CE. 2, wint 4.
5=415C, 99 E, Niüne 41 A. die stollen fehlen CE.
8. erhohi A, 9. gesprochen CE, geredet A. 10. we
da solt ich han geswigen CE.
*12— 414 C, 98 E, 14. niht enhar E. 16. swen-
ne E, über guten und bösen aneganc s. J, Grimm in den
TWiener jahrbüchern 32,222. ich glaube, ein mädchen
spricht und nennt sich einen unsxligen 1ip, 17. „In die-
ser zeile liegt ein wortspiel, “dem begegnet unglück’ kann
eben so gut heifsen “dem widerfährt unglück? als “dem
kommt unglück in leibhafter gestalt entgegen’, über ane-
ganc s. noch Rudolf chron. mihi 214. Brem, wb, b. 3,192,”
BENECKE,
18-416 C, 100E. 22, hie. bevor CE: doch hat die
Bremer abschr. von C hievor.
+24 = 417 C, 110 E, 5F, nu fehlt GC. 23. vil
schiere CE, so swere F. tuon C, nu E, ihu FF.
26, Leichte es FF. 28. so CEF. etwa seht, sä stigent.
dies vermutet auch Benecke, 29, die synne schon gnad
kunigynne F,
30 —=418 C, 111 E, 6F, die schonen F. hie]
nie CE, fehlt F. 30, nye F, fehlt CE. des iht] des
ye F, daz CE, 32. mir C. dü ougen CEF. ie SC,
zu ir yerF. 33. gar CE, yeF, unmere F, ze swere CE,
ü2
2312
34. sware] so swere F, guot CE. 35. mir was rechte
als es vor mitten in F. mitten E.
36 =418C, 112 E, 7F, die drei ersten zeilen der stro-
phe fehlen F.. 37, miner lieben frowen C, miner her-
tzen lieben frauwen E.
119, 2, Durch sie so wil ich meine freude meren F,
3. sie im herge F. 4. mir leide F, dü beide CE.
thut sie mag es wol F
5=—420C, 113 E, SF. Dazn könde E, das nun kun
de F, Dar zuo enkunde C. 5.6, geraten mir FF,
6. schayde F... 8, wann funde ich dann eine so wol ge-
thane F, wi funde ich [denne C] ein so scheenes (schen E,
wip CE. 9. so E, also F, fehlt C. 10. schoener CE.
und was gethan dann F, Helene CE, helena oder
dyana F.
11 == 421C, 114 E.
dir C. gruenen E,
+17 = 422 C, 125E. 18. si fehlt CE. 20. here CE,
22. sagt C, saget E. 23. minnenclichen E,
26—= 424 C, 127 E. 32. man lese seht, dö schöz mi!
oder dö schöz mitten. 34. diu stat für stale ist in einem
liede, das TValther zugeschrieben wird, höchst auffallend.
weit mehr als im Biterolf 72%, im Wigalois 178. 424, in
Georg 23b. besser wäre gestat, sı zum Iwein 2190, würd
mir sin stat E.
35—=423C, 126 E,. 37 fehlt C. allen E.
120, 2. mueze C, muest E, 3, durch si nit (niht E) mi-
den CE. 4. sis lasse C, sie lazzen E.
7==425C, 128 E. 8. des man E. 14, iemer C.
*16 = 426 C, 129 E. 17. ir sin CE, 18. wol ge-
buszen CE. 20, nu lange fehlt C, . 24, daz sie sich
auch an mir versüme sich niht E.
*25—=427C, 130E. 27. man E. 29. nie halben CE
31. vor fröiden fehlt der, an, höher oder aller,
33. noch fehlt CE.
34==428C, 131 E, 26 F.. 35. sender F. 36. und
in mir F,. selbe EF. kan F. 37. mich nun trage F
121, 1. ich mein F, guot und fehle F, 2, die let mich F,
213
die enlat mich CE. 3. Inne aber F. 5, wen das sie
Jutzel F, so si CF, so ist E,
6 = 429C, 132 E. 10. sost] so stet CE. entwich]
enwiht E, ein wiht C, 11. ist si nach ir CE. 14. sül-
chen E.
15 —430C, 133 E, 27F, Wann noch F. 16. gute
so wol mag F. 18, eht C, ich EF., 19. freget — fre-
gen E. fraget mich des mich F. 20. wolde an ir beley-
ben F. 21. mer] mir F. si ist mir jemer CE.
23. als das ich gelobe C.
24 = 431C, 134 E, 28 FF, 25. da sie bey Jeben F.
26. nach bey besasz F. 28. und wart F. 30, das ist
ein F.. 31. und doch guten F, ersehen F, 32. mir
fehlt C. lob F,
*x33— 432 C, 135E. über kummen E, wider striten C,
dem verse weifs ich nicht aufzuhelfen, wenn man nicht
lesen will Die grisen woltens überkomen Mich, diu werlt
gestüende leider nie. 36. doch CE, zorniclichen E,
37, es wirt CE.
|
122, 4=—= 433 C, 136 E. 5, vil setzen CE vor wirt.
7. ouwe dir welt Benecke. 8, 9. dem einen gewin Dem
andern sin CE. 12. so riche so ich E, verständlich wäre
sö selch als ich armer bin: so wäre ich wohl als reicher
thor eben so viel werth als so beschaffen (d, h. als so
weise) wie ich armer bin,
13 = 434C, 137 E. Hie bevor E, dos E, do wir C.
90. ich C, ez E. 21. ein CE.
v923— 435 C, 197 E. Die zwei letzten zeilen der stol.
len und die beiden »orletzten des abgesangs scheinen nur
durch innere reime getrennt zu sein. 28, swie ich nu CE,
99, ich dunke CE. 32, vogellin CE. 33, diu]} der C,
ein E.
36 —= 436 C, 198 E.
{23, 2, lassen CE. 4, gebere GE. 5. grosse not CE.
8. vorhte C, förhte E. | 10, gebere müste hier für ge-
bare stehn. Benecke daz er niht swaere an mir verbere.
41. die wange E.
12= 437C, 199 E., 19. merkent E, 24. etwa mit
zedwingen.
4
N
£,
HT
#
|
a
N
4
214
26 = 438 E, 200 E. 27. geweltic E, 31—33. das
ich dich in kurzer frist alsam dine erwelten kint gemei-
ne CE, 34, gesehenden CE, 35. guoten dinge ein
kint CE, 37. mache mich CE. 38. gebeine] sele C,
selE, 239. versinke in C.
Hat 4 ylaubı af
ruln Arichn, In war
uk Maas Annfeu bt.
d. Louse vıptlar
124, *1=—439C, 212E. waE, alle mine CE. 2. ist
min leben mir C. 5. erwachet CE. 6. hie fehlt E,
7. dä] danne E, dannen oder dannan C., erzogen] ge-
born CE. 8, gelegen C, 9. mit die mine endigt E.
153, bekande C, 16, gar fehlt C, dAlac] so in den pro-
ben und in der sammlung: ist eine flake, ein fischernetz,
gemeint? Georg s, 14? min kleinez her — fünf hundert
und niht mere: daz was als der ein bere (fischreuse) wirfet
in den breiten se, Bodmer und Uhland slac, womit Benecke
vergleicht IVIS. 2, 253° in einen bach ein slac. so Neid-
hart 7B (in Graffs Diutisca 1, 1, 106) ich wil noch hiute
in isen howen sam in einen wäc, dazu pafst aber enphal-
len wohl nicht,
18—440C. 18.19. tuont, stuont] ich glaube gänt,
stänt. 20. ouwe C, 22. daz fehlt C. . 23. schar]
jar C, 26. ss. zu s, 10, 1. 14, 38. 27. truren C,
28, etwa ich lebte & wol. 30. vielleicht diu wilden
vogellin. 31. auch hier fehlt ein fufs,
35= 441 C. 36. bittern oder mitten ist überflüssig.
39, vielleicht swen si nu verleite.
S. 131, z. 9 und s. 139, 2.28 2. 4. Juli 1198. Ss. 136, z, 35
nach Martini zum erstenmahl, s. 143, zı 6 imperialis aulz
cancellarius. s. 144, z, 4 nach Philipps nicht glücklichem
feldzuge in Thüringen, s. 191, z. 32. 33 ichn gerte ir.
z. 36. 37 nicht das verbum, sondern der ganze satzı 1.192,
z. 37 die adjectiva.
245
Verzeichnifs der strophenanfänge.
A. Die minne lat sich nennen da MS. 1, 1124 III, 102
gerne slief ich ijemer da 109% IIT, 94,
genzdeclichiu Minne, la 1198 IT, 55.
diu welt was gelf, rot unde bla 1252 IIT, 75.
AC. friwenilichen lac 1078 I11,883.
ich weiz wol daz diu liebe mac 10883 III, 92.
;chn weiz wiechz erwerben mac 139% 17,117,
sit ich dich niht erwenden mac 111b III, 101,
nieman ritter wesen mac 1078 117,883.
ich bin einer, der nie halben tac 1142 II,42.
‚ch sach hie vor eteswenne den 1ac 106 a IIT,85.
versumde ich disen wünneclichen tac 138% IV, 114.
got gebe ir jemer guoten tac 1408 IV,119,
hat der winter kurzen tac 1396 IV, 118,
nu wachet! uns get zuo der tac 128a I, 21.
frowe, ir habt ein werdez tach 121° IT, 62.
Minne, wunder kan din güete liebe machen 135% IV,109,
roter munt, wie du dich swachest 1182 II,51.
„hi wie kristenliche nu der babest lachet 1322 I, 34.
do het er gemachet 1135 IT, 40.
nideriu minne heizet diu So swachet 1162 II, 47,
AF. sich krenkent frowen unde pfaffen 1155 17,45.
AG.daz er hi mir gelage 113 b II, 40.
maneger fraget waz ich klage 104a I, 13.
mir ist liep daz si mich klage 1212 IZ, 61.
swer verholne sorge irage 114% I1,42.
owe miner wünneclicher tage 1182 IT, 53.
‘ch wil einer helfen klagen 1408 IV, 118.
swes leben ich lobe, des tot den wil ich iemer klagen
1060 1117,85.
216
mir ist min rede enmitien zwei geslagen 1212 II,61,
wan sol iemer fragen 112% III, 103,
[ro welt, ir sult dem wirte sagen 111% III, 100.
ich wil tiuschen frowen sagen 119% II, 56.
ez ist in unsern kurzen tagen 127b III,82,
frowe, lant michz also wagen 106b III, 86.
ich sage iu wer uns wiben wol behaget 115% 11,44,
nu loben wir die stiezen maget 12628 111,78,
vil meneger fraget 110b [/I/TI,98,
swelch herre nieman niht versaget 126° IIJ,80.
4H. sit daz im die hesten jahen 1382 177,114,
lange swigen des hat ich gedaht 124% 1/1, 72.
der uns fröide wider brehte 112° IT, 65,
4L.uns hat der winter geschadet über al 113% IT, 39.
wer zieret nu der &ren sal 129a 7,24,
eZ wer uns allen 1108 III, 97.
frowe, ich wil mit hohen liuten schallen 122a JJI, 63.
die sO frevellichen schallent 112» IT, 65.
sol ich in ir dienste werden alt 124% I1,73.
wer gap dir, Minne, den gewalt 119% ZJ7, 56.
swer sich so behaltet 112o IIT,102,
4,T, wip muoz iemer sin der wibe hohste name 116% IT, 43,
in nomine dumme ich wil beginnen: sprechent amen
131% 7,31.
AN, unmaze, nim dich beidiu an 126% IIT, 80.
lat mich an eime stabe gan 122 I/,66,
lat mich zuo den frowen gan 107 JIJ, 91.
vil minneclichiu Minne, ich han 1192? IT, 55,
sich wolte ein ses gesibenet han 126% ZZI, 80.
der ich vil gedienet han 119% 177,57.
kund ich die maze als ich niene kan 1152 [I,43,
wie frou salde kleiden kan 114» II, 43.
wirde ich iemer ein so selic man 111% III,99.
reiniu wip und guote man 107b ZJJ,91.
wie kumet daz ich so manegem man 140% IT, 120,
ir reinen wip, ir werden man 122b IT, 66.
wie sol ein man 141% I7,123,
ich fröidehelfeloser man 119% IJ,54,
da si wont, da wonent wol tusent man 139a 17,116,
{rowe, ir sit [so] wol getan 125a 111,75,
917
von Rome keiser here, ir hant also getan 1068 111,84.
got hat vil wol ze mir getan 1405 IV, 19.
wie kumt daz ich so wol verstan 124% III, 71,
in einem zwivellichen wan 1422 IT, 65.
ein tumber wan 141» IV, 122.
mich hat ein wünneclicher wan 1242 I11,71.
der anegenge nie gewan 126% III, 78.
wer sol dem des wizzen danc 110% III, 97.
man hohgemac, an friunden kranc 126% III, 79.
nu sing ich als ich e sanc IV, 117.
ich drabe da her vil rehte drier slahte sanc 1055 II, 84.
Jisen wünneclichen sanc 1408 IV,118.
die losen scheltent guoten wiben minen sanc 120b IT, 59.
min alter klosenzre, von dem ich so sanc 10982 I, 10,
Jo er den tievel do geschande 104} TI, 15.
wol mich der stunde, daz ich si erkande 1358 IV, 110,
dar nach was er in dem lande 105a IT, 16,
Ja hin da her wart nie so wert in allen tiuschen landen
IIT, 107.
owe waz eren sich ellendet von tiuschen landen 1035 7,13,
ir fürsten, die des küneges gerne WxTren ane 1312 1,29.
diu kristenheit gelepte nie so gar nach wane JL, 33.
;ch han des Kerndares gabe dicke enpfangen 15328 I, 32.
ich kam gegangen 113 IT, 39. |
herzoge uz Osterriche, ez ist iu wol ergangen 1352 I,28.
mir hat ein lieht von Franken 111% 1,18.
die wile ich weiz dri hove so lobelicher manne 133? 1,34.
Jo beduhte mich zehant 109% ITT, 94.
nemt, frowe, disen kranz 1258 III, 74.
AB. der blic gefröwet ein herze gar 108b III, 92,
Minne was min frowe so gar 120a IT, 57.
ez troumte, des ist manic jar 1292 7,23,
wer gesach ie bezzer jar 139 IV,118.
owe war sint verswunden ‚allia miniu jar 141% I, 124.
als ich mit gedanken irre var 1142 II,41,
ich wil nu teilen, e ich var 115b II, 60.
si sehe dazs innen sich bewar 4412 IV, 121.
frowe, vernemt dur got von mir diz mere 137b 17,112,
mirst diu ere unmere 112% 111,102.
bin ich dir unmare 117 b IT, 50,
218
ich han dem Missenxzre 136» III, 106,
ich trage in minem herzen eine swaere 137b ZV, 112.
frowe, ich trage [eine] ein teil ze swzre 123° III, 69.
vor den merkeren 110 IIT, 98,
genuoge herren sint gelich den gougelzren 132) I, 37.
der künec min herre lech mir gelt ze drizec marken
130a I, 27.
von Rome vogt, von Pülle künec, lat iuch erbarmen
131a I, 28.
do er sich wolde übr uns erbarmen 104» Z, 15.
min sele müeze wol gevarn 123a IT, 67.
ich was durch wunder uz gevarn 1124 III, 102,
hie vor, do man so rehte minneclichen warp 1165 II,48,
do Friderich uz Osterriche also gewarp I,19.
uns ist unsers sanges meister an die vart III, 108,
AS, ein meister las 141b IV, 122.
do der sumer komen was 109a III, 94,
AT.swa der hohe nider gat 105a [TI, 83.
bi den liuten nieman hat 1395 7,116.
swer sich ze friunde gewinnen lat 126b III, 79.
bot, sage dem keiser sines armen mannes rat 1038 [, 10,
ich han iu gar gesaget daz ir missestat 120% IT, 59.
wie wol der heide ir manicvaltiau varwe stat 1222 [/I, 64.
swie noch min fröide an zwivel stat 1414 I7,121.
lat iu sagen wiez umbe ir zouber stat 139° ZZ, 116,
hoera Walther, wiez mir stat 1402 77, 119,
ich wil dir jehen daz du min dicke sere bete 123 III, 71.
got, diner Trinitate 101% I, 3,
got weiz wol, min lop war jemer hovestate 131a 7,30.
dicke dunke ich mich so stete 138° IV, 113.
friundin unde frowen in einer waxte 122# T1,63,
wir suln den kochen raten 135 17,17.
AZ. genuoge kunnen deste baz 141° IV, 121.
welt, du ensolt niht umbe daz 1214 IT, 60.
bi der schoene ist dicke haz 1178 IT, 30,
ich muoz verdienen swachen haz 105) IT7,S3.
der guote win wirt selten guot, wan in dem guolen vazs
IIT, 106.
ja möhte ich michs an in niht wol gelazen 138° IV, 113.
F. ich saz uf eime grüenen le 125° IIT, 75.
919
man seit mir ie von Tegerse 113% IIT, 104,
ichn weiz wie din wille ste 1214 IT, 60.
ez tuot mir inneclichen we 140b 77, 120.
der rife tet den kleinen vogelen we 138 I7,114.
EB.ob ieman spreche, der nu lebe 129b I, 25,
ouwe wie uns mit süezen dingen ist vergeben 142%
IV, 124,
waz hat diu welt ze gebenne 108% IIT, 93,
mit valscheloser güete lebt 1242 III,72,
EH,daz muoz also geschehen 107% III, 89,
mir ist von ir geschehen 136b J7I, 75.
heret wunder, wie mir ist geschehen 124% ITI,72.
frowe, ich heer iu so vil der tugende jehen 1145 I/, 43.
ich here im maneger eren jehen 124% 135% IIT,71,
‘ch han min lehen, al die werlt, ich han min lehen
„130 J, 28.
si fragent mich vil dicke, waz ich habe gesehen 105% II1, 84,
ich han lande vil gesehen 119% IT, 56.
welt, ich han dinen lon ersehen 122b I7,67.
der stuol ze Rome ist allererst berihtet rehte 132° 7,33.
EI. fröide und sorge erkenne ich beide 137% 17,110.
kristen, Juden und die heiden 1058 Z, 16.
wanet huote scheiden 1092 JIT, 94.
wol dir, meie, wie du scheidest 117 IT, Sl.
muget ir schowen waz dem meien 117b IZ, 51.
het ich niht miner fröiden teil 1104 III,97,
den diemant den edeln stein 127° 111,80,
gewinne ich iemer liep, daz wil ich haben eine 1235 III, 70.
owe wolte ein selic wip alleine 111% IIT, 100,
er hat rehter fröide kleine 1082 III, 91.
swa ein edeliu schene frowe reine 116° ZZ, 46,
ich saz uf einem steine 1022 I, 8,
ich wil guotes mannes werdekeit 1142 I1,41.
hast du triuwe unt stxtekeit 117 II, 50.
wir man wir wellen daz diu stmxtekeit 115a IZ, 83.
ane liep so manic leit 107b IIX,90,
miner frowen darf niht wesen leit 118* IZ, 53.
mehteger got, du bist so lanc und bist so breit 102b 7,10,
ir bischofe und ir edeln pfaffen sit verleitet 133b 7,33.
EL.her Michahel, her Gabriel 126° III, 79.
220
hinnen fuor der sun zer helle 104% IT, 15.
die wisen ratent, swer ze himelriche welle TI, 26.
ichn weiz wem ich gelichen muoz die hovebellen 132% 1,32,
sol ich miner triuwe alsust engelten 137 b IV, 112.
PM, wil si fuoge für die schoene nemen 139° 17,116.
EN, sich wenet maneger wol begen 109) IIT, 96.
mit selden müeze ich hiute uf sten 1294 I, 24.
got, dine helfe uns sende 1268 IIT, 78,
sagt an, her stoc, hat ijuch der babest her gesendet
1322 1,34.
;ch han den muot und die sinne gewendet 135° IV, 110.
leider ich muoz mich entwenen 139b IV,117.
sünder, du solt an die grozen not gedenken 1338 1,37,
ich trinke gerne da man bi der maze schenket 1,29.
ER. ja herre, wes gedenket der 109% IIT, 96.
der also guotes wibes gert als ich da ger 120b IT, 59.
Jiu menscheit muoz verderben 124b III, 77.
allererst lebe ich mir werde 1048 I, 14.
do Liupolt spart uf gotes vart, uf künftige ere 132» I, 36.
her Volcnant, habt irs ere 1134 I, 18.
Philippe, künec here 113° J, 16.
scheeniu lant rich unde here 1042 I, 15.
nu sol der keiser here 136° IIT, 105.
stieze Minne, sit nach diner süezen lere 134% IV, 109.
wil er mich vermiden mere 138a IV, 114.
frowe Minne, ich klage iu mere 114° IL, 40.
si salic wip, si zürnet wider mich ze sere 123b III, 71.
frowe, daz wil ich iuch lerez 106% IIT,S6.
swer sich des staten friundes dur übermuot beheret 1312 I, 30,
swelch herze sich bi disen ziten niht verkeret 133% 7,34.
si jehent daz boeeser kom ie nach. daz hat sich nu ver-
keret IITZ, 107.
sich, nu hab ich dich geleret 108, IIT, 92,
waz sol ein man, der niht engert 108% IIT, 93.
mir hat her Gerhart Atze ein pfert 115° IIT, 104,
waz wunders in der werlte vert 127) I, 20.
frowe, ir sit schoene und sit ouch wert. 121} IZ, 62,
nieman kan mit gerten 106» III, 87.
ES. her babest, ich mac wol genesen 1030 I, 11.
ich bin ein wip da ber gewesen 137% IV, 111.
291
owe dir, welt, wie übel du stest 128a I,21, -
EZ, ich wolt hern Otten milte nach der lenge mezen 130° TI, 26,
owe wir müezegen liute wie sin wir versezen 103b I,13.
der blinde sprach zuo sinem knehte: du solt sezen 133% I, 37.
die toren sprechent snia sni 125% III, 76.
ich wande daz si ware missewende fri 1202 IT, 58.
in weiz niht wol, wiez dar umbe si 110% II7,99.
swer an des edeln lantgraven rate si 106% III, 85.
der in den oren siech von ungesühte si /, 20,
zwo fuoge hän ich doch, swie ungefüege ich si 117 I1,47
swie liep si mir von herzen si 142b IT, 66.
diu krone ist elter danne der künec Philippes si 127 b ZI,18.
daz milter man gar warhaft si 1368a III, 104.
IB. al min fröide lit an einem wibe 138% I7,115.
mich fröit iemer daz ich also guotem wibe 134b IV, 110,
ich gesprach ie wol von guoten wiben 1112 III, 100.
IC. sie verwizent mir daz ich 117% IT, 49,
frowe, als ich gedenke an dich 114b IJ,42,
Philippes künec, die nahe spehenden zihent dich 127 J, 19.
des war, Reimar, du riuwes mich 105% IIT,83.
swelch man wirt ane muot ze rich 127a III, 81,
ir houbet ist so wünnenrich 118 7, 54,
rit ze hove, Dietrich 105% 7II,82.
fro selde teilet umbe sich 119% IT, 55,
tumbiu werlt, ziuch dinen zoum, wart umbe, sich 1332 7,37.
frowe min, nu sich 1078 IIT, 88,
min frowe wil ze schedeliche 1155 II,45.
genade, frowe! tuo also hescheidenliche 123 b III, 70,
owe ez kumt ein wint, daz wizzent sicherliche 103 I, 13.
in gesach nie tage slichen 139° II1, 70,
ich han hern Otten triuwe, er welle mich noch richen
130a I,26,
ir vil minneclichen ougenblicke 137 IV, 112.
ID. her keiser, swenne ir tiuschen fride 135% I, 12.
nit den wil ich jemer gerne liden 122% IT, 63.
du solt eine rede vermiden 123b. 139° JIT, 70.
ich weiz si diu daz niht ennidet 1159 II,45.
IE. do gotes sun hien erde gie 103 Z,11,
ich ensach die guoten hie 1404 IV, 118.
min frowe ist underwilent hie 115% IT, 44
[,
999
mich duhte daz mir nie 1378 IIT, 75.
er schalc, in swelhem leben er si, der dankes triege 130b J, 28,
hüetent wol der drier 107a III, 87.
uns irret einer hande diet 1132 IIJ, 103.
der riter dannen schiet 1075 ZIT, 90.
an dem fritage wurd wir vor der helle gefriet 133a 7,36,
nu wil ich mich des scharpfen sanges ouch genieten
131 7,32.
swer ungefüege swigen hieze 112b IT,65.
der künec behielte küneges namen, dern in behalten hieze
IIT, 106,
ich horte ein wazzer diezen 102b I, S,
frowe, lat mich des geniezen 1148 IT, 40,
frowe’'n lat iuch niht verdriezen 106 « IIT,85,
ir enlat iuch niht verdriezen 104b JZ, 16.
frowe, enlat iuch des so niht verdriezen 1382 IY, 113,
IG. sit willekomen, her wirt’ dem gruoze muoz ich swzigen
„131% 7,31.
IH. maneger truret, dem doch liep geschiht 114a 7I,41,
ein man verbiutet ane pfliht 137a 17,111.
maneger weanet, der mich siht 139 77,117.
min ouge michel wunder siht 141a IV, 122,
unser lantrehtaere tihten 104b IT, 16,
vil meneger mich berihtet IIT, 107.
IL. du hast lieber dinge vil 120» IT, 60,
si fragent unde fragent aber alze vil 122° IT, 63.
künc Constantin der gap so vil 129b 7,25.
ich han ir gedienet vil 139% 17,117.
genade, frowe Minne! ich wil 119* IT, 55.
vot git ze künege swen er wil 135 J, 12.
mir tuot einer slahte wille 138% IV, 113.
IN. min gedinge ist, der ich biz 104% 1,14.
herzeliebez frowelin 117% IT, 49.
Friwendinne min 107a IIT,S8,
wiste si den willen min 1048 I, 14.
solt ich den pfaffen raten an den iriuwen min 105a T, 10.
von der Elbe unz an den Rin 119% 7T,56.
welt ir wizzen waz diu ougen sin 111%, III,99.
we wie jamerlich gewin 107 IIT, 90.
ich bin des milten lantgraven ingesinde 133b I,35,
223
under der linden 113° IT,39.
diz kurze leben verswindet 125b II1,77.
wol iu kleinen vogellinen 137a IV, 111.
die verzagten aller guoten dinge 121b IT,63,
uns wil schiere wol gelingen 117° ITI,51,
wer kan nu ze danke singen 1372 IV,110.
waz sol lieblich sprechen? waz sol singen 137° 17,112,
owe hovelichez singen 1122 II, 64,
so die bluomen uz dem grase dringent 1168 IT, 45.
ist aber daz dir wol gelinget 108% III, 91.
git daz got, daz mir noch wol an ir gelinget 134b IV, 109,
er hat niht wol getrunken, der sich übertrinket I, 29,
vil süeze were mzinne 1253b IIT, 76.
ich bin iuwer, frowe Minne 1378 IT, 441,
nu, frowe Minne 110% FIT, 98,
saget mir ijeman, waz ist minne 123° ZIT, 69.
aller werdekeit ein füegerinne 116a II,46.
frowe, du versinne 117 IT,ö1.
ich wil niht me den ougen volgen noch den sinnen I,31,
rich, herre, dich und dine muoter, megde kint 1032 I,10.
sumer unde winter beide sint 110 ZIT, 99.
swa guoter hande wurzen sint 112b I777,103,
[P. wolveile unwirdet manegen 1zp 1278 IIT,81.
ich wil al der werlte sweren uf ir lip 125% IIL 74.
min frowe ist ein ungenzdic wip 118% IT, 52.
er s@lic man, si selic wip 109° III, 95.
diu minne ist weder man noch wip 1278 IIT,81.
selpvar ein wip 137% IV/,111.
die mine fröide hat ein wip 1242 IIT, 72,
mich nimt iemer wunder, waz ein wip 139a IY, 115,
si wunderwol gemachet wip 118° IZI,53.
wan ein wunderaltez wip 1098 IIT, 95,
[RA wie sol man gewarten dir 120b IT, 59.
der hof ze Wiene sprach ze mir 1295 7,24.
daz enkunde nieman mir 1402 ZY/, 119.
ob dus danne niht erwirbest 108% ITTI, 91.
daz mich, frowe, an fröiden irret 1182 IT, 52.
wir klagen alle, und wizzen doch niht waz uns wirret 7,33,
IS. swer mir ist slipfic als ein is 1265 III, 79.
vil wol gelobter got, wie selten ich dich prise 1314 I,26,
994
wer sleht den lewen? wer sleht den risen 127% IIT,81,
junc man, in swelher aht du bist 128 7,22,
heiliger Krist 141 17,123.
IT. swa so liep bi liebe lie 139b IV, 117,
ich bin iu eines dinges holt, haz unde nit 120° zT, 59.
ich lepte wol und ane nit 1152 IT, 44.
ich minne, sinne, lange zit 116b I7,47.
ein niuwer sumer, ein niuwe zit 1088 IIT,92,
waz ich doch gegen der schenen zit 1098 III,95,
herren unde friunt, nu helfent an der zit 136% III, 74,
möhte ich verslafen des winters zit 113b 7,39%
frouwe, ez ist zit 107a III,S89.
welt, tuo me des ich dich bite 1212 IT, 60.
ich gesach nie sus getane site 1184 IT,ö3.
Minne diu hat einen site 120° IT, 57,
ez nam ein witiywe einen man hie vor in alten ziten
IIT, 106,
IU. siehe URN.
IZ, got hat ir wengel hohen fliz 118b IT, 53,
als ich under wilen zir gesize 138° IV, 115.
muoz ich nu sin nach wane fro 1098 III, 95.
ich ware dicke gerne fro 140% IV, 119,
ich bin nu so rehte fro 140a IV, 118,
ich bin als unschedeliche fro 1142 IT, 41.
von Kölne werder bischof, sint von schulden fro 106% 777,85.
hie vor dos alle waren fro 141% IV, 1223.
ich wil niht me uf ir genade wesen fro 121% IJ,61.
wil ab iemen wesen fro 114 IT,42.
mich hat ein halm gemachet fro 122b 142° IT, 66.
e danne ich lange lebt also 125b IIT, 76.
frowe, ir habt mir geseit also 121% IF, 62,
OC.nu bin ich iedoch 1108 IIT, 983.
ich han ir so wol gesprochen 113% IT, 40,
in diz lant hat er gesprochen 104 TJ, 16.
OG. habe ir ijeman iht von mir gelogen 139% IV, 116,
fro welt, ich han ze vil gesogen 111 IIT,101,
tiusche man sint wol gezogen 119% IT, 57.
in gesach nie houbet baz gezogen 118% IL, 52.
die veter habent ir kint erzogen 129% J, 23
OL. ich mac der guoten niht vergezzen noch ensol 1222 IT, 64.
OO,
225
herre, waz si flüeche liden sol 41245 111,73,
sit daz ich eigenlichen sol 140b 77,120,
ob ich mich selben rüemen sol 121° 17,62,
der Missenzre solde 1368 IIT, 105.
sch bin dem Bogenzre holt 127° IIT, 80.
OM. ir sult sprechen willekomen 119b II, 56.
her keiser, sit ir willekomen 103° 7,11.
die grisen wolten mich des überkomen 141° IV „121.
nu bitent, lat mich wider komen 1212 II,61,
die mir in dem winter fröide hant benomen 136% 111,73.
Minne hat sich an genomen 1208 IT, 58,
dri sorge hab ich mir genomen 105% IITI,84.
ON. waz eren hat fro bone 1362 1,17.
an wibe lobe stet wol daz man si heize schoene 134% 7,35,
frömdiu wip diu dankent mir vil schone 111% IXIZ, 100,
gelerter fürsten krone [/II,107.
OR. mir ist verspart der selden tor 128% 7,20.
hüetent wol der oren 41070 111,87.
Jie daz rehte singen steerent 4122 II, 65.
scheidet, frowe, mich von Sorgen 1182 1,52,
herre got, gesegene mich vor sorgen 138b IV, 115,
in getar vor tusent Sorgen 1382 17,114.
ez gienc eins l1ageS, als unser herre wart gehorn 127b I, 19.
ich hat ein scheenez bilde erkorn 123° IT, 67.
minne ist ein gemeinez wOorf 104a I,14.
OS. müeste ich noch geleben daz sch die rosen 137° 17,112.
OT. si nam daz ich ir bot 125a IT1,74.
wer ane vorhte, herre got 128 I, 22.
die schamelosen, liezen si mich ane not 1212. 122b 17,64.
Walther, du zürnest ane not 111% IIT, 100,
‚txt ist ein angest und ein not 109% ITIZ, 96.
ans hat der winter kalt und ander not 138% JV, 114.
waz helfent bluomen rot 107% III, 89.
si hat ein küssen, daz ist rot 118b IJ, 54.
die zwivelegre sprechent, ez si allez tot 120% IT,58.
her keiser, ich bin fronebote 135% J, 12.
OU. der diu wip alrerst beirouc 1042 I, 14.
sit daz nieman. ane fröide touc 110% I1T,99.
zwene herzeliche ilüeche kan ich ouch 136 111,73.
ich solt iuch engele grüezen ouch 126% ITI, 79.
Walt. vv. d. Vogelweide. P
226
hie liez er sich reine toufen 104b I,15,
hüetent iuwere ougen 107a IIL‚87.
ich sach mit minen ougen 102% J,9,
uf dem anger stuont ein boum 1098 IIT, 94, a
swanne ichs alle schouwe 117b ITI,50.:
nu wol dan, welt ir die warheit schouwen 116a IT,46.
die herren jehent, man sülz den frouwen 115% I/,44.
durhsüezet und geblüemet sint die reinen frouwen 130%
I, 27.
OZ. min frowe ist zwir beslozen 108% II7,93.
U. ich bin verlegen als ein su 125% III, 76.
ÜE, siehe UO,
UG, owe daz wisheit unde jugent III, 82.
UL. wan sol sin gedultic wider ungedult 124b II, 73.
UM, selbwahsen kint, du bist ze krump 111b IIT,101.
UN. ich han gesehen in der werlte ein michel wunder 130%
7, 29.
Owe der wise die wir mit den grillen sungen 103% 7, 13.
hüetent iuwere zungen 106 717,87,
obe ich rehte raten künne 123% III, 69.
ich wil iu ze redenne gunnen 106% IIT, 86,
UO, ÜE, ich vertrage als ich vertruoc 117° IT, 50,
sit got ein rehter rihter heizet an den buochen T,30.,
daz die man als übele twont 107b IIT, 90.
owe wie jemerliche junge liute tuont 1424 IV, 124.
ich han gemerket von der Seine unz an die Muore
131b 7,31.
do mich duhte daz si ware guot 124b FIJ,73,
Minne sol daz nemen für guot 1202 IT, 58.
wedr ist ez übel od ist ez guot 140b ZZ, 120,
frowe, ich weiz wol dinen muot 1108 IZJ, 97,
swer houbetisünde unt schande tuot 128 7,22,
ich sage iu waz uns den gemeinen schaden tuot 116%
IT, 48.
ir fürsten, tugent iwer sinne mit reiner güete 132b TI, 36.
vil süeze frowe hohgelopt mit reiner güete 130b 7,27.
sol daz sin din huote 117b 77,50.
ganzer fröiden wart mir nie so wol ze muote 134 77,109.
frowe, sendet .im ein hohgemüete 1382 ZY, 113.
junger man, wis hohes muotes 108% III, 91.
997
ir kel, ir hende, ijetweder fuoz 118 Ir, 54.
ich sanc hie vor den frowen umbe ir blozen gruoz 117°
I1, 49.
daz ich dich so selten grüeze 123? 139% IIT,70.
Marja klar, vil hohgeloptiu frowe süeze 133° 7,36.
Beide schowen unde grüezen 1065 III,86.
UR.kan min frowe süeze süren 123% IIT, 69.
UT. Linupolt uz Osterriche, 1a mich bi den lüten 132b I,35.
Vergleichung der bodmerischen seitenzahlen
mit gegenwärtiger ausgabe.
MS. T, 101 == 3.1— 6,30,
102 = 6,31— 11 3
105 = 10,3— 14,5. 13,5—27.:
104 — 13, 28 —15, 40. 16,8 — 24,
105 =—18, 1—797. 25—35. 82, 11 —84,27.
106 = 84, 23—87, 16,
107== 87, 17—91, 16.
1038 == 91, 17—93, 56.
109 = 93, 37 — 96,51.
110= 96, 32 — 99, 24.
111= 99, 25—101,34.18, 156 — 28.
112 =— 191, 35—103, 25.64, 31 — 65, 33.
113 = 103, 26 —104, 32. 16, 36 — 17,10. 18, 1 — 14. 39, 1-40,26,
114 =— 40, 27 —43, 18.
115 = 43, 19 —44,34. 60,34 — 61,7. 44, 35—45, 56,
116 — 45,37 —47,35, 48, 12 — 49, 11.
117=47,36—48, 11. 49, 12— 51,537.
118=51,38— 54,12. 17 — 56,
119= 54, 13 — 16. 55,8—57, 22. 54, 37 — 55,1.
120.= 55,2—9, 57, 253—60, 12.
121 = 60, 13—33, 64,4 — 12. 61,8 — 63,9.
122 = 63,10 —64, 30. 66, 5 — 67, 190
123 = 67,20 — 71, 14. .
124= 71,15—73, 22.35 —74, 1.
125 = 74,2—535. 75,9 —77, 54.
126 = 77, 35 — 80, 26.
127 = 80, 27—82, 10. 18, 29 .— 19, 28, 20, 16—190,
1289 = 20, 20— 23, 10.
129 = 23, 1 ı— 25,36.
30= 25, 37—26,2.253—27, 36. 28, 21 — 29, 14.
31 =29,15— 24, 30,9-18, 26,5-12. 28, 1-10. 30, 29-32, 13.
‚32=— 32,14—36.33,21 -34,23.37,34 -38,9.35,17- 26,36, 1 - 14.
133 = 36, 15—37, 33.33, 1— 10. 34, 24 — 35, 16,
134 = 35,27 — 36. 109, ı — 16. 25— 110, 10.
135 = 109, 17 — 24. 110, 15-26. 71, 19-26.28, 11-20. 12, 6-13,
4. 17, 11 — 15-
136 =. 17, 16 —538. 104, 33 - 106, 16, 73, 23-514. 74, 10-19. 73,
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