Metadaten: Kassel, Landgrafenschloss "Arx vetus Cassellae 1490"
Zeichnung
- Persistente ID:
- 1323769533687
- Titel:
- Kassel, Landgrafenschloss "Arx vetus Cassellae 1490"
- Heutiger Ortsname:
- Kassel, Hessen
- Signatur:
- 2° Ms. Hass. 107 [199]
- Alte Signatur:
- Kassel 1)
- Dokumenttyp:
- Zeichnung
- Sammlung:
- Nicht eigenhändige Zeichnungen
- Aufnahmedatum / Datierung:
- 1605 (?)
- Größe:
- 18,9 x 20,4 cm (hinterklebtes Blatt) / 13,5 x 18,1 cm (Originalblatt), unterer Rand sehr beschädigt
- Technik:
- Feder in Schwarz, ocker und rot laviert
- Beschriftung:
- oben rechts: ".15.", in der Darstellung oben: "ARX VETUS CASSELLAE 1490", daneben in der rechten Ecke, rechts am Rand: "195" (roter Farbstift), unter der Darstellung: "das alde schloß zue Cassel In der gestaldt, welche due alhier siehst abe gemaldt, / sampt dem Brüder Closter undt Kirchen auch, wies da zue mahl Ist gewesen im gebrauche / als man hat schrieben 1490 Jahr, von stein undt Holtz gebawet wahr / das Castehl [...]"
- Information:
- Die Zeichnung Wilhelm Dilichs wurde zusammen mit dem zugehörigen Blatt 2° Ms. Hass. 107 [198] erst 1888 im Landesmuseum dem alten Bestand hinzugefügt („a.d. Hess: Künstleralbum entnommen 1888“, 2° Ms. Hass. 107 a, fol. 8 verso). Die beiden kleinformatigen Darstellungen geben genauso wie in der Die Zeichnung Wilhelm Dilichs wurde zusammen mit dem zugehörigen Blatt 2° Ms. Hass. 107 [198] erst 1888 im Landesmuseum dem alten Bestand hinzugefügt („a.d. Hess: Künstleralbum entnommen 1888“, 2° Ms. Hass. 107 a, fol. 8 verso). Die beiden kleinformatigen Darstellungen geben genauso wie in der "Hessischen Chronica" von 1605 Ansichten des Landgrafenschlosses im Zustand von 1490 und 1605. "Arx vetus Cassellae 1490", das alte Schloss, ist von der Stadtseite wiedergegeben, mit seiner Befestigung und dem angrenzenden Brüderkloster. Unter der mit einer Doppellinie gerahmten Darstellung ist ein erläuternder Text beigefügt, der leider nicht mehr vollständig erhalten ist: "das alde schloß zue Cassel In der gestaldt, welche due alhier siehst abe gemaldt, / sampt dem Brüder Closter undt Kirchen auch, wies da zue mahl Ist gewesen im gebrauche / als man hat schrieben 1490 Jahr, von stein undt Holtz gebawet wahr / das Castehl [...]". Es handelt sich hierbei nicht um den Text der „Hessischen Chronica“, der das Schloss ähnlich schildert als: „ein grossen baw am schloß gegen der stadt / darauf er oben ein hölzern stockwerck / mit thürnen und spitzen gezieret / setzen lassen““ (Dilich 1650, S.158). Nach alten Berichten war aber das Fachwerk zu diesem Zeitpunkt bereits durch einen Steinbau ersetzt worden (Heppe 1995, S. 17). Offen bleibt, welche Bildquelle Dilich für seine Zeichnung benutzt hat. Die originale Nummerierung „.15.“ lässt vermuten, dass die Zeichnung ebenso wie das zweite Blatt ursprünglich in einen größeren Zusammenhang gehörte. U. Hanschke 10.11.2011
- Literatur:
- Holtmeyer 1923, Taf. 166, 1; Heppe 1995, Abb. 84
- Wasserzeichen:
- nicht mehr feststellbar, doubliert
- Objekt:
- Schloss
- Gattung:
- Höfische Architektur
- Funktion:
- Rekonstruktion
- Darstellungsart:
- perspektivische Ansicht
- Sprache:
- Kein linguistischer Inhalt
- Jahr der Digitalisierung:
- 2011
- Herkunft der digit. Ausgabe:
- Kassel
- Hersteller der digit. Ausgabe:
- Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
- Physikalischer Standort:
- Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel