Metadaten: Eschwege, ehem. Augustinerkloster, Hospital und Renthof
Zeichnung
- Persistente ID:
- 02009121862315
- URN:
- urn:nbn:de:hebis:34-02009121862315
- Titel:
- Eschwege, ehem. Augustinerkloster, Hospital und Renthof
- Heutiger Ortsname:
- Eschwege, Werra-Meißner-Kreis, Hessen
- Signatur:
- 2° Ms. Hass. 107 [113]
- Alte Signatur:
- Eschwege 12)
- Dokumenttyp:
- Zeichnung
- Sammlung:
- Eigenhändige Zeichnungen
- Aufnahmedatum / Datierung:
- 1630 (um)
- Größe:
- 22,5 x 45,2 cm (aus fünf verschieden großen Teilen zusammengeklebt)
- Technik:
- Feder in Schwarz
- Beschriftung:
- Maßangaben und Erläuterungen in der Darstellung, links auf der Straße: "die Spitals gasse", daneben im hinteren Hof: "der spitals hof NB und / steht noch ein bau so nicht / [...]", daneben: "hinderhof da die schwein / stalle sein", darunter im linken Hof: "das spitaler viehauß", links darunter: "die Augustinerkirche" / "ein Küch gärtlein", darunter mittig: "der Rendthofs garten.", daneben links: "ein würtzgarten", an der rechten mauer: "Rendmeister / wonung" / "viestal" / "Scheuer", im rechten Hof oben: "das domitorium", darunter: "der Augustiner / Rendthof. Zum theil / die mistädte.", rechts auf der Straße: "die Walgasse", rechts daneben im Hof: "der Böneburgische hof.", unten auf der Straße links: "die Augustiner Rinckmauer", daneben: "das Thor", daneben: "Weg an der Stadtmauer her."
- Information:
- Aus fünf Teilen setzt sich das Blatt zusammen, auf dem Landgraf Moritz in einer breit gelagerten Vogelschauansicht von Westen das ehem. Augustinerkloster mit dem damals dort beheimateten Spital und Renthof mit der angrenzenden städtischen Bebauung visualisiert. Die "Spitals gasse" auf der linken, „Walgasse“ (Wallgasse) und „der Böneburgische hof" auf der rechten Seite, sowie „der Weg an der Stadtmauer“ im Vordergrund lokalisieren das Areal. Der „spitals hof“ mit der Kirche, deren Kapelle noch heute erhalten ist (Denkmaltopographie 1992, S. 114), nahm den hinteren, nordöstlichen Teil der Anlage ein. Vom sehr detailliert, bis hin zum Storchennest auf dem First, geschilderten „dormitorium“ ist heute noch der Keller erhalten (Denkmaltopographie 1992, S. 118). Die beiden vorderen Höfe sind unterteilt in „Rendthofs garte“, der auch einen „Würtzgarten“ und ein „küch[en] gärtlein“ enthält, und den „Augustiner / Rendthof. Zum theil / die mistädte“ vor dem Dormitorium, der eingerahmt wird von diversen Wirtschaftgebäuden. Die städtische Bebauung an der Spitalsgasse mit den zahlreichen Fachwerkhäusern und der Wallgasse mit dem „Böneburgisch hof“ ist nur ansatzweise wiedergegeben. U. Hanschke 04.11.2011
- Literatur:
- unpubliziert
- Wasserzeichen:
- unvollständig: Wappen des Mainzer Erzbischofs Georg Friedrich von Greiffenclau-Vollrads (1626 - 1629) wie in 2° Ms. Hass. 107 [20], [27], [28], [114], [179], [183]
- Objekt:
- Kloster
- Kirche
- Renthof
- Hospital
- Fachwerkbau
- Gattung:
- Private Architektur
- Funktion:
- Bestandsaufnahme(?)
- Darstellungsart:
- Vogelperspektive
- Sprache:
- Kein linguistischer Inhalt
- Jahr der Digitalisierung:
- 2011
- Herkunft der digit. Ausgabe:
- Kassel
- Hersteller der digit. Ausgabe:
- Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
- Physikalischer Standort:
- Universitätsbibliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel