Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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„Fuß langen zu Tage liegenden Roͤhrenlei⸗ 
„tung in das Kuͤhlfaß gefuͤhret wird.“ 
„Es war mir bekannt, daß unter dem 
„Walle, der den hiesigen Amthof umagiebt, 
„eine Quelle entspringt, die vortrefliches 
„Trinkwasser giebt, wozu das Roͤhrenwoasser 
„gar nicht zu gebrauchen ist. Ich verglich 
„den Waͤrmegrad beyder mit einen Cyarei⸗ 
„schen Thermometer und fand das Roͤhren⸗ 
„wasser 157, das Quellwasser aber nur 
„8ꝰ Reaumur warm. Ich ließ nun ohne 
„alles Bedenken mit dem Quellwasser abkuͤh⸗ 
„len und dann anstellen. Sonst kam das 
„Gut schon nach 5 Stunden, jetzt aber erst 
„nach 12 Stunden in Gaͤhrung, auch brach 
„die Decke erst nach 24 Stunden durch. 
„Das ganz verschiedene Verhalten bey der 
„Gaͤhrung ließ mich den besten Erfolg hof—⸗ 
„fen: da die Maische sehr langsam gohr, 
„und erst am aten Taͤg klar wurde, so waͤhr⸗ 
„te mir die Zeit außerordentlich lang, ehe 
„ich das Resultat dieses Versuchs erhielt.“ 
„Mein Brenner hat die Gewohnheit, 
„sich von der Guͤte des Lutters, wenn die 
„Blase zu laufen anfaͤngt, dadurch zu 
„uͤberzeugen, daß er den Vorlauf des 
W
	        
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