Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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Stunden oͤffne man den Deckel zur Haͤlfte, 
und so wie die Temperatur der Mischung 
steigt, nach 6 andern Stunden gonz; sonst 
verfliegt vieles. Zeigen sich weiße Huͤgel, 
so ist die Gaͤhrung im besten Gange. Nach 
Verlauf von 2mal 24 Stunden, vom Ein—⸗ 
teigen an gerechnet, steigen die Trebern in 
die Hoͤhe, man komme ihnen durch einiges 
Ruͤhren zu Huͤlfe, und bedecke dann den 
Bottig aberwmals. Nach zwmal 24 bis 30 
Stunden wird alles klar und die Gaͤhrung 
beendigt seyn. 
8) Die Buͤdden muͤssen nur so groß seyn, 
daß man aus einer jeden derselben einmal, 
hoͤchstens zweymal laͤutern kann. Der Laͤu⸗ 
ter wird taͤglich fur sich zu halben und dann 
erst zu ganzen Wein gewacht, wenn er die 
Blase anfuͤllen kann. 
9) Will man auch im Sommer brennen, 
so nimmt man zu dem vorgeschriebenen Was⸗ 
serquanto ein sechstheil Frucht weniger, damit 
die Maische duͤnner werde. Zum Abkuͤhlen muß 
man alsdenn das kaͤlteste Wasser nehmen, 
das nicht waͤrmer als 500-520 Fahrenheit, 
oder 82, 9“ Reaumur seyn darf. Kann man 
zu⸗
	        
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