Schember, Grebe zu Merzhausen. Mitglied der Stände 1833 für
die Bauern des Schwalmstroms.
Schenck zu Schweinsberg Garb 7 Innar· 808ItBiegeuhain
Major æxenvegtment· Mitglied der 1. Kammer 1852 für den
dandgrafen Wilhelm. — —ÿ[ä[
ůαν—Buchenau.
Schenck zu Schweinsberg, Hermann, * 11. Dezember 1807, Forst⸗
uunker, Revierförster zu Niederklein. Mitglied der Stände 1845 für die
Ritterschaft des Lahnstroms, 1855 Mitglied der 1. Kammer für dieselbe.
degte 1856 sein Mandat nieder. F 16. Januar 1888.
Schenck zu Schweinsberg, Ludwig, * 830. Oktober 1801 zu Fronhausen,
Amtsaktuar zu Amöneburg, dann Justizbeamter zu Windecken. Mitglied
der Stände 1842 und 1847 für die Ritterschaft des Lahnstroms. 4 18. April
1868 als Landrat zu Homberg.
Schenck zu Schweinsberg, Moritz, * 14. November 1801 zu Marburg,
Obergerichtsrat zu Fulda, dann zu Rotenburg. Mitglied der Stände 1848
für den Fürsten von Isenburg-Birstein, nach den Neuwahlen desselben Jahres
für die Ritterschaft des Lahnstroms, 1849 für die Höchstbesteuerten des
Bezirks Fulda. Er war der einzige Adelige in dem ersten nach dem neuen
Wahlgesetz gewählten Landtage. F 28. Juni 1869 zu Hanau.
Schend zu Schweinsberg, Moritz, * 28. Mai 1783 zu Cassel, Ritt—
meister à la suite zu Buchenau. Mitglied der Stände 1883 und 1836 für
die fuldische Reichsritterschaft. 5— 12. November 1840.
Schenck zu Schweinsberg, Wilhelm, * 26. Januar 1809, Dr. jur.
1829 Privatdozent der Rechte zu Marburg, später 1839 —1848 Minister
in Hohenzollern-Sigmaringen. Als er im Herbst 1848 zum Minister des
Auswärtigen im damaligen Märzministerium ernannt wurde, wußte er das
anfängliche Mißtrauen der radikalen Ständekammer ins Gegenieil umzu⸗
wandeln durch eine sehr liberale Rede, die in dem Satze gipfelte: „Ich er—
kenne vollständig an die Majestät des deutschen Volkes, die Majestät, welcher
jeder Einzelwille weichen muß!“ Seitdem trug er bei den Gegnern den
Namen „Majestäts-Wilm“. Nach dem Ende seiner Ministerschaft, 1849,
war er 1850 Mitglied der Stände für Cassel, sowie 1862 und 1863 für
die Höchstbesteuerten der Herrschaft Schmalkalden und stand als solcher in
den Reihen der Opposition. Nach der Annexion kurze Zeit preußischer
Regierungspräsident und Reichstagsabgeordneter für Hanau. 478. August
1867 zu Schweinsberg. (Hessische Morgenzeitung vom 6. August 1867.)
Scheuch, Georg Heinrich, Advokat zu Gudensberg. Mitglied der
Stände 1831 für die Städte des Schwalmstroms. (Scheuch 1I7I.) Siner der
fleißigsten Arbeiter und Redner der Kammer. 1838 wiedergewählt, trat
aber in den Staatsdienst als Landrichter zu Fulda. 1886 Mitglied der
Stände für Schlüchtern ꝛc. Später Justizbeamter zu Marburg, wo er am
15. September 1863 72 Jahre 2 Monate alt starb.
Scheuch, Georg Wilhelm, Postmeister zu Morschen. Mitglied der
Stände 1831. Echeuch 1J.)
Schleicher, Bürgermeister von Seligenthal. Mitglied der Stände
1847 für Eschwege (Land).