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Brandverhütungs- und BrandhülfsLafeln in Hinsicht auf Feuersgefahr.
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i* Brandverhütungstafel, oder wie
man sich verhalten muß, um Feuers
brün sie zu verhüten.
Da das wohlthätige Feuer nur gar zu leicht
schädlich werden kann, so hat man sich desselben
Zum Leuchten, Kochen, Backen und Rösten mit
aller Vorsicht zu bedienen; man darf Kinder
nicht mit Feuer, insbesondere Knaben nicht
mit Schießpulver, und anderen brennbaren Ma
terialien spielen lassen. — Man soll mit Pulver,
Kerzen, Licht und Laternen niemals scherzen,
auch am sichersten Orte nicht, damit der Scherz
nie am unsicher» Jemanden einfalle und wieder
holt werde.
2. Wo Leuchtspahne, oder Schleißen gebraucht
werden, da mache man eö sich zur Regel, so
wenig mit diesen, als mit einem freien Lichte in
Kammern, wo brennbare Materialien sind, oder
auf Böden, oder in Scheuern, oder in Ställen
Zu leuchten, und mit diesen dahin zu gehen.
, Z. Die Laternen, deren man sich, zumal im
ländlichen Haushalte bedient, muß man von
Blech nehmen; die hölzernen sind gefährlicher,
und müssen zum wenigsten sehr geräumig und
mit einem beblechten Boden versehen seyn. —
Keine Laterne, die beschädigt ist, oder in der
ein Glas fehlt, darf gebraucht werden. — Die
größeren sind den kleineren vorzuziehen, sowie
die viereckigen den runden. Papierlaternen
müssen gar nicht geduldet werden.
An den Orten, wo man die Laterne in den
Ställen hinstellt, oder hinhängt, muß die höchste
Reinlichkeit herrschen, und von ihnen muß alles
brennbare Material entfernt bleiben. — Am
besten ist, wenn zwei Personen mit ihr in die
Ställe aehen.
4» Wachsstöcke, die schon oft Feuersbrünste
verursacht haben, weil sie so leicht wieder in
Brand gerathen, wenn sie gebraucht sind, muß
man in blecherne Kapseln schließen, damit der
ganze Stock nicht in Brand gerathe.
5. Feuerzeucbe müssen niemals von Holz, son
dern immer von Blech seyn, weil Zunder und
Schwefel, in Brand gesetzt, sie leicht anzünden
können.
6. Nachtlichte muß man immer auf metallene
oder irdkne Unterlagen setzen. — Will man ganz
sicher seyn, so setze man sie in ein Waschbecken,
vder in ein mit Wasser gefülltes Gefäß.
7» Kohlentöpfe muß man niemals auf bretterne
Fußböden setzen, sie nach jedem Gebrauch sogleich
ausleeren, nnd der Vettwärmer, durch Kohlen
krbitzt, muß man sich nie bedienen, weil sie
feuergefährlich -sind, und Stickluft erzeugen,
wodurch man leicht das Leben verlieren kann.
8. Das Lesen bei Licht im Bette ist höchst
gefährlich, und muß von Niemand geschehen,
und von Niemand geduldet werden. — Es ist
unzeitig, und Gefahr drohend.
9. Beim Emheitzen stecke man nicht zu viel
Reisig auf ein Mal in den Ofen, damit der
Ruß nicht in Brand gerathe.
10. Damit das Heerd - und Ofenfeuer keinen
Schaden anrichte, wenn es gebraucht ist, muß
2) fleißig darauf geachtet werden, b) muß man
sich nicht eher zu Bett begeben, als bis noch
ein Mal darnach gesehen worden, und -<) die
blechernen Ofenthüren fest verschlossen sind.
11. Man dulde es niemals, daß Mägde mehr
Holz oder Stroh zum Gebrauch des künftigen
Morgens »n die Küche bringen, als nothwendig
und höchst erforderlich ist; — daß sie dasselbe
vor dem Ofen oder in der Ofenröhre dörren,
oder so hinlegen, daß Schaden entstehen könnte,
wenn es sollte in Brand gerathen.
12. Vor allem sey man reinlich in der Küche
und in Kaminen, wie auch selbst auf den Rauche
kammern, damit nicht durch Dpähne, und son
stigen Unrath Feueröbrünste entstehen, wie das
schon oft der Fall gewesen ist.
13. Was deshalb irgend am Tage herbeige
holt und an den rechten Ort hingelegt und
gestellt werden kann, leide man nicht, daß es
am späten Abend noch bei der Laterne geschehe.
14. ^ Man lege nichts unter, neben, oder auf
und über den Ofen, was sich leicht entzünden
kann; der warme Ofen des Abends, und der
erhitzte des Morgens können leicht Zündungen
verursachen.
15. Die Aschenfässer gehören nirgends anders
hin, als in den Keller; besser ist es, wenn der
Heerd unten gewölbt ist, und oben ein leicht zu
verdeckendes Loch hat, worin man die Asche
schüttet. In solchem Behältniß glimmt sie nicht
fort, und kann herausgenommen werden, wenn
sie ganz kalt ist. — Katzen und Hunde müssen
nicht in Aschenbehälter, und vorn in die Oefen
kommen können, sie vertragen Kohlen und Funken,
und das um so geschwinder, je mehr sie davon
gebrannt werden.
16. Fett, Speck und Oel brate und koche
man nur bei ganz gelindem Feuer, rühre es
nicht mit einem nassen Löffel um, und komme
ihm mit Wasser und mit der Lichtflamme nicht
zu nahe. — Soll Mehl oder Brühe zu dem
heißen Fett gethan werdet,, so nehme man es