Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

L Gottes Gabe in sich feuriglich erwecken, 
(wozu wir Gottes Geist nöthig haben, wel 
scher ein brennend Feuer in uns ist, daß uus^ 
|tm Fleische nicht ruhen läßet. Gott hat 
A denselben Geist vom Himmel gesandt, und 
fliegt nun daran, daß wir ihn einmütig ) 
E annehmen, dahero wir nicht * wieder ihn | 
E streiten müßen, etc: Wir tragen den) 
^Sp: M: alle an uns, obwohl einer in dieser) 
-ein ander in einer andern Gestallt; er) 
halt sich dem Menschen sehr unbekandt und 
verborgen, dieweil er die gantze Natur um 
sich hat, damit zu verbergen. Welchem ^ 
nach Natur ihn mehr sehen kan; es muß em| 
göttlich Auge sein, welches uns Sophia ist. { 
Diese fodert gleich Leib-Seel und Geist) 
von uns, zu ihrem Eigenthum, womit Sie) 
uns die Natur ausziehet, daß wir nicht ) 
darin leben können, als seiende unser Tod.) 
> Dieses haben wir vor den Natur-fromm) 
^Leuten voraus, welche sich so hoch in Tu-) 
Agenden üben mögen, als sie wollen, so blei-) 
ihm ste doch im Thier stecken. Die himlische) 
Mutter aber stellet es uns ans Licht bloß,) 
z, als an einen Pranger, auf daß wir uns) 
^ darin sehen und spiegeln mögen, was wir * 
eilt der Natur sind. Mit dem übergeben an) 
(Sie, schlachtet Sie es auch in uns, und ) 
( heiligets Gott zum Opfer, daß wir es im ) 
§ Geiste selber zum Altar bringen, und vor) 
(Gott damit bestehen können. Unsere lieben) 
> Brüder die mit uns umgehen, lernen auch) 
Jf bald also thun, und die es nicht thun, )
	        
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