L Gottes Gabe in sich feuriglich erwecken,
(wozu wir Gottes Geist nöthig haben, wel
scher ein brennend Feuer in uns ist, daß uus^
|tm Fleische nicht ruhen läßet. Gott hat
A denselben Geist vom Himmel gesandt, und
fliegt nun daran, daß wir ihn einmütig )
E annehmen, dahero wir nicht * wieder ihn |
E streiten müßen, etc: Wir tragen den)
^Sp: M: alle an uns, obwohl einer in dieser)
-ein ander in einer andern Gestallt; er)
halt sich dem Menschen sehr unbekandt und
verborgen, dieweil er die gantze Natur um
sich hat, damit zu verbergen. Welchem ^
nach Natur ihn mehr sehen kan; es muß em|
göttlich Auge sein, welches uns Sophia ist. {
Diese fodert gleich Leib-Seel und Geist)
von uns, zu ihrem Eigenthum, womit Sie)
uns die Natur ausziehet, daß wir nicht )
darin leben können, als seiende unser Tod.)
> Dieses haben wir vor den Natur-fromm)
^Leuten voraus, welche sich so hoch in Tu-)
Agenden üben mögen, als sie wollen, so blei-)
ihm ste doch im Thier stecken. Die himlische)
Mutter aber stellet es uns ans Licht bloß,)
z, als an einen Pranger, auf daß wir uns)
^ darin sehen und spiegeln mögen, was wir *
eilt der Natur sind. Mit dem übergeben an)
(Sie, schlachtet Sie es auch in uns, und )
( heiligets Gott zum Opfer, daß wir es im )
§ Geiste selber zum Altar bringen, und vor)
(Gott damit bestehen können. Unsere lieben)
> Brüder die mit uns umgehen, lernen auch)
Jf bald also thun, und die es nicht thun, )