Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld

(Durchläßen, er sei dann mit JESU ange-I 
(than, und Seraphinisch im Opfer und) 
^Anzundung der Wesenheit Jesu gewor-) 
den. Nach diesem Ziel des göttlichen | 
Kraft-Punckts ists, daß Paulus gerungen,^ 
ob er es ergreifen mögen, nachdem Gott^ 
^Daße'be seinem Geiste vorgestellet, und § 
^Sophiam erblicken laßen. Wer nicht zu § 
E diesem Ziel schießst/ deßen Arbeit ist deUoh-) 
tz ren, wie ihr an den heutigen Freisten sehe 
(es mag einer eine Anzündung des Geistes ) 
(haben, so köstlich a s sie wolle, komt er nichts 
(zur Geburt der himlifchen Wesenheit und-? 
(Weiblichkeit in CHRISTO/ so zer? ) 
streuet sich der Geist Unt> verzehret sich sel- 
) 
^ber, davon der Heiland sagetr wer nichts 
' mit mir samlet, der zerstreuet^ § 
nt dem Gebet zündet man den Geist an, ;j 
' welcher uns allen hoch Noth thut, auf) 
Edaß man mit dem eingebohrneu Wesen der) 
(L'ebe zum Leben und göttlicher Wurckung) 
{ tommen möge. Und wenn man also in ) 
(GOTT eilldringet, dringet uns die Liebe) 
(entgegen; in we eher heiligen Conjunttion^ 
(dann de. Zorn, der zwischen beiden stehet,^ 
(in die Enge getrieben wird, da er sich end-§ 
(lich der LIEBE ergeben muß/ und wir imH 
Geiste darüber siegen und tri: mphiren. ) 
Die Uebung lst gar richtig, und ) 
finden wir JESUM darin. ) 
il Das Geheimniß der Gottseligkeit stehet ) 
. nich"- in de Höhe, sondern in der Tiefe des) 
(Gemüths-im Wese» der Demuth Christi. )
	        

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