Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld (Zweites Bändchen)

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(Damit erlöschen die Gift-pfeile gleich, und) 
(man kans dem Satan recht müde damit ) 
(machen, wenn man also thut, dergestalt daß <$ 
s er überwunden ablaßen muß; Und heißet: ) 
^ der Glaube ist der Sieg, der die Welt über-) 
\ wunden hat, so wohl auch der Teufel. Ein ) 
(Mensch bildet sich die Dinge gantz anders ein,) 
/läßet ihm beduncken daß er keinen Glauben) 
(habe, weil er keine Berge ins Meer versetzen) 
(kan, und betrachtet nicht, daß er Gottes ) 
(Kraft in unserer Schwachheit ist, welche ) 
(starcker ist, denn die Menschen sind.iCorr) 
$ i, 2.5. Es ist aber zu mercken, wie auch die) 
^Erfahrung geben wird, daß man die Liebes 
(nicht beßer faßen, und sich darin versamlen) 
^kan, als im Gebet zu Gott. Warum wir) 
(flugs aufdie Knie fallen, und durch alle sin-) 
(ftere Wilcken, welche uns Christum, die ) 
(Liebe, zudecken, mit dem Gebet durchdrin-) 
(gen; wo uns die Sonne der Gnaden dann) 
l meinet, und wir aus Christi Fülle nehmen) 
(Gnade um Gnade. ) 
(d>us eurem Beliebten ersehe, daß alle Er-"? 
(^ fvderniße zu dem Bau des neuen Tem-) 
(pels im Geist eures inwendigen Menschen,) 
(sich in eurem Gemütb erzeigen, daher man) 
( nun allen Fleiß anwenden muß, die Species) 
(oder Gestallten des Lebens ausm Grund zu) 
(erheben, und sie zu schicken, bis sie alle wohl) 
(fügen, und keine Unform an einigen über-) 
(bleibe; sonst sinds nur Steine desAnswßes,) 
( worüber man fallet. Warum wir in Got-) 
(tes Nahmen den gantzen Grund eures Ge-)
	        

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