(bekömt. Nur muß man keine Furcht m$;
(Gemüth einlaßen, wenn wir von außen
(geschreckt werden, und sich hüten, daß wir-
(nicht böse auf jemand werden; so vertrei
bet die Liebe alle Furcht ausm Gemüth.
^Was dieses für eine Kraft Gottes im Her
zen ist, darüber wird sich Ew Lieben der-'
wundern müßen, und niemand sagen kön
nen, was es ist, Gott in sich gewahr wer
den und empfinden, weil es aller Vernunft:
( unbegreiflich ist, und unser Hertz so starck.
(machet, daß wir nur mit* lieben unsere!
S Femde, allem Uebel wiederstehen können,
D wo Gott uns dann wunderbarlich aus Nö-
(therr rettet, und wir dannenhero, voll
(Trostes des H: Geistes, segnen können
(die uns fluchen, und ihren Fluch über un-^
(ser Hauß aussprechen; welcher Fluch unsZ
(dann zu Lauter Seegen ist. Welchen See-,
(gen wir unsern Drängern dann wiederum Z
> können mittheilen, und für sie bitten; wo,
re es schwerer ankämt, unsern Seegen zu:,
(empfangen, als uns ihren Fluch, weil t)cr; 1
(Seegen aus dem Heiligthum Christi in uu-'
/ serm Hertzen auf ihnen nicht ruhen kan,
(sie überwinden dann den Satan in ihnen;)
^ welcher sich aber schrecklich zur Gegenwehr §
(stellet, wo es zuweilen desperat hergehet,)
(und ein grausam Feuer ist, worinnen dies
(Seele baden muß, und heGet: Feurige
(Kohlen aufs Haupt versamlen; wo wir
(mit der Liebe löschen müßen, daß aus ei
gnem blinden Eiferer und Saulus (welches^
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