Full text: Parentale Brief-Extracten des hochseligen Herrn Joh. Wilh. Uberfeld (Erstes Bändchen)

^ Grund ist, worin wir gepftantzet stehen? 
^,daß Gott also unsers Glaubens Funda? 
(ment beides auswendig und inwendig ist.! 
(ER wolle alle Widerwärtigkeit und ! 
(Trübsal heiligen, daß es ein Creutz-Leben! 
(wird, womit wir von der Welt unbefleckt^ 
(bleiben, und mit dem Glauben als eineJ 
^Rose aus den Dornen aufwachsen. i 
(Wenn wir dann vieleFrüchte der Geduld- 
(getragen, versetzet Gott den Baum nach^ 
(Seinen Willen, da wir uns selber nicht^ 
(dürfen bewegen, sondern Gott traget und! 
Abringet uns selber, wo Er weiß, daß wir; 
(Ihm noch mehr Früchte der Heiligkeit ! 
Abringen sollen. Selbst bewegen ist der. 
Meist der Welt, welcher eigener Wille ist,? 
Aich Gott übergeben und in Seinen Wil-r 
(len aufopfern, und Seinem Schöpfer stille 
Walten, ist der wahre Glaube, und ein 
(Willen-Geist mit Gott. 
((Hlaube-Llebe undHosnung (des Geistes' 
Elementa) sind nie starcker als un-' 
(term Creutz, welchemnach eure Trübsals 
(noch nicht geheiliget ist, wenn ihr dabei irr^ 
(Dienst Gottes trage werdet. Die Ar-, 
(nluth Christi ist das allerheiligste Feuer,? 
(welches den Menschen nie müßlg läßet, es? 
(reiniget auch von aller Befleckung des i 
(Welt- geistes; und die kindliche Demuth- 
(Christi, ist der welße Stein der hochedlen' 
^Weißheit, worauf der neue Nahme ge- - 
rieben stehet, ('davon ihr fraget) wel-' 
n niemand kennet als nur der ihn emp?
	        

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