^ Grund ist, worin wir gepftantzet stehen?
^,daß Gott also unsers Glaubens Funda?
(ment beides auswendig und inwendig ist.!
(ER wolle alle Widerwärtigkeit und !
(Trübsal heiligen, daß es ein Creutz-Leben!
(wird, womit wir von der Welt unbefleckt^
(bleiben, und mit dem Glauben als eineJ
^Rose aus den Dornen aufwachsen. i
(Wenn wir dann vieleFrüchte der Geduld-
(getragen, versetzet Gott den Baum nach^
(Seinen Willen, da wir uns selber nicht^
(dürfen bewegen, sondern Gott traget und!
Abringet uns selber, wo Er weiß, daß wir;
(Ihm noch mehr Früchte der Heiligkeit !
Abringen sollen. Selbst bewegen ist der.
Meist der Welt, welcher eigener Wille ist,?
Aich Gott übergeben und in Seinen Wil-r
(len aufopfern, und Seinem Schöpfer stille
Walten, ist der wahre Glaube, und ein
(Willen-Geist mit Gott.
((Hlaube-Llebe undHosnung (des Geistes'
Elementa) sind nie starcker als un-'
(term Creutz, welchemnach eure Trübsals
(noch nicht geheiliget ist, wenn ihr dabei irr^
(Dienst Gottes trage werdet. Die Ar-,
(nluth Christi ist das allerheiligste Feuer,?
(welches den Menschen nie müßlg läßet, es?
(reiniget auch von aller Befleckung des i
(Welt- geistes; und die kindliche Demuth-
(Christi, ist der welße Stein der hochedlen'
^Weißheit, worauf der neue Nahme ge- -
rieben stehet, ('davon ihr fraget) wel-'
n niemand kennet als nur der ihn emp?