Full text: Gedichte

95 
Hinauf! 
Ueber die Wolken auf Schwingen des Lichtes l 
Einmal den Blick im Entfliehen hinab! 
Prangende Reiche, vorüber ihr alle! 
Da geht die Liebe, und da ist mein Grab. 
Trauernde Häupter, es fallen die Locken 
Bis auf die Blumen, von Thränen so schwer. 
Müsset, ihr Armen, an blühendem Sarge 
Weinen alleine, ich kann es nicht mehr. 
Ueber die Sterne! Welch jubelnder Neigen,. 
Der mich in blitzendem Wogen umgiebt! 
Geister der Lüste, begrüßt den Entzückten; 
Daß ihr es wisset, ich habe geliebt. 
„Hast du geliebet, wir wollen dich halten." 
Kann ja nicht weilen; o lasset mich fort, 
Auf zu den Hallen der Wahrheit; es fliegen 
Klingend die Thore, ich kenne das Wort!
	        

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.