1581—84; Nicolaus Weigell 1582—1584; Joh. Backbier 1584;
I. Brunner 1579, 1593 und 1594; Melchior Linden 1581—-1586;
Anton Holrnan 1581, 1584—1586; 1589, 1593 (Canzler) 1594;
Georg Hesse, vr., 1578, 1579, 1581; Georg Speirman —;
Justinianus Nelle 1578, 1579 1582—1584, Joh. Greibe 1581,
1584; Arnt von Rehen 1584, Heydenreich von Extede (?) 1589;
Georg von Dalwigk (Landdrost) 1594; für Frau Marie, gräfl.
Wittwe, Georg Walther 1585, 1586; Bertoldus Nolden 1585,
1586, 1591; Joachim Burtorf, Dr., 1589; für Frau Margareta,
gräfl. Wittwe, Joh. Backbier 1585, 1586, 1589; Jonas Mönch
1589; Daniel Harttwigs 1591; Arnold Langemann 1593, 1594;
B. Rebenstock 1593; wegen des Grafen Wilhelm Ernst: Melchior
Lycaula 1597 und Arn. Langemann 1597; wegen der jungen
Herrschaft zum Eiseuberg: Bartold Nöldenn 1593; für die Gr.
und Herren Christian und Wolrad Jost Ritter, vr., 1594, 1597,
1598; B. Nolden 1598; Georg von Dalwigk 1597; Anton Hol
mann 1597; Georg Speirman 1597.
Später wenden sich aber auch Lehrer wegen Vertheiluug der
Schularbeiten (des Vorsingens in der Kirche) oder wegen An
setzung von Lectionen an die gräfl. Räthe, 1588; sowie auch der
Pror. Lange das Lectionsverzeichniß zur Genehmigung einschickt.
1589.
c. Scholarchen. 1587 schreibt der Rath Crispinus an den
Grafen Josias: „er wisse, daß auf Anhalten der Ritter- und
Landschaft das Kloster Berich mit allen Gefällen der Schule de-
dicirt." Da demnach die Ritter- und Landschaft indirect mit
zur Gründung der Schule mitgewirkt hatte, so lag es nahe, daß
auch von diesen Abgeordnete zur Aufsichtsbehörde mit hinzuge
zogen wurden. So finden wir denn schon im Jahr 1578 gräfl.
Wald. Räthe und Beigeordnete von der Ritterschaft, auch Burge-
meister der Städte Corbach als Rechnungsbehörde. Wahrschein
lich ganz bald nachher wird daun ein förmliches Scholarchat *0)
40 ) Durch Luther und Melanchthon war den Landesherren
empfohlen, die Schulen einer Aufsichtsbehörde, Scholarchat genannt,